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    Die "90-10"-Strategie - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 05.04.05 11:30:32 von
    neuester Beitrag 13.04.05 18:46:53 von
    Beiträge: 17
    ID: 972.034
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      schrieb am 05.04.05 11:30:32
      Beitrag Nr. 1 ()
      Gibt es einen Harken an der Strategie? Ich sehe keinen.

      :rolleyes:

      Monday, 04. Apr 2005

      An dieser Stelle möchte ich die von mir favorisierte "90-10"-Strategie etwas näher erläutern. Ich empfehle Ihnen, 90 % Ihres Vermögens sicher anzulegen – und mit den restlichen 10 % durchaus zu "zocken". Ziel ist es, mit dem sicheren Vermögensteil eine Rendite pro Jahr von 10 % anzustreben, damit selbst bei einem Totalverlust der spekulativen 10 % das Gesamtvermögen in etwa konstant bleibt. Der Renditekick sind dann die spekulativen 10 %, die Sie ausschließlich in Hebelprodukte investieren sollten. Bei solchen Positionen muss immer ein Gewinn von 100 % drin sein! Auf Aktien können Sie bei dieser Vermögensaufteilung übrigens komplett verzichten. Was Sie bei beiden Bereichen beachten sollten:



      Zunächst zu den spekulativen 10 %: Dazu gehören Scheine, die einen Hebel von größer als 2 haben. Und generell alle Scheine, die "aus dem Geld" sind (d.h., der Kurs des Basiswertes liegt bei einem Call unter bzw. bei einem Put über dem Basispreis). Darunter auch einige besonders heiße "Zocker-Trades" – und die definiere ich so: "Alles" (Gewinne von mehreren 100 %) bis "nichts" (Totalverlust) ist möglich. Vorsicht: Die Zocker-Trades sollten Sie besonders niedrig gewichten, hier reicht ein Einsatz von einigen Hundert Euro ("Spielgeld").



      Jetzt zu den sicheren 90 %:



      Dazu gehören nicht nur Anleihen (ich empfehle Ihnen hier einen Sparplan für einen Euro-Rentenfonds), sondern auch und in erster Linie meine konservativen Basisempfehlungen. Je geringer das Risiko, desto höher sollten Sie eine Position bei diesen "sicheren" 90 % gewichten. Ein Beispiel: Der Industriemetall-Basket 1 (DE000SG093D2) verbindet eine Kapitalgarantie für Ihren eingesetzten Anlagebetrag mit der Chance auf attraktive Gewinne im Bereich von 10 % pro Jahr. Da die Bonität des Emittenten einwandfrei ist (auch ein Punkt, den ich prüfe), können Sie in einen solchen Schein locker 5 % Ihres Vermögens investieren, wenn Sie zu Kursen von maximal 100 % des Nominalwertes einsteigen können. Noch besser ist es, wenn Sie tiefere Kurse erwischen, da dies einen zusätzlichen Gewinn einbringt (solche Zertifikate werden zum Nennwert von 100 % getilgt).



      Selbst in dem Fall, dass Sie mit allen Positionen der Kategorie "spekulative 10 %" einen Totalverlust erleiden, hätten Sie nach einem Jahr durch die Gewinne der Kategorie "sichere 90 %" Ihr Anfangskapital wieder erreicht. So lassen sich die Ziele Kapitalerhalt und Chance auf ordentliche Gewinne sehr gut verbinden!



      Ich wünsche Ihnen eine erfolgreiche Woche,



      Michael Vaupel
      Avatar
      schrieb am 05.04.05 11:34:09
      Beitrag Nr. 2 ()
      Das Fundament von Graham...

      sind auch Anleihen und erst dann kommen Aktien.

      Etwas anders...

      ;)
      Avatar
      schrieb am 05.04.05 11:37:59
      Beitrag Nr. 3 ()
      Und was ist daran neu?? Dies sollte eigentlich die Strategie bei jedem Anleger sein, nur mit Geld zu zocken, von dem er weis das wenn es weg ist, seinen Kapitalstock nicht angreift, oder nur minimal tangiert. Nichts anderes macht diese Strategie. Ich würde Sie aber im moment umbenennen in 96/4 Prozent Strategie. Nur so kannst du dir sicher sein auch wirklich 4% Zinsen zu erziehlen, um mit dem Rest dann zocken zu können.
      Avatar
      schrieb am 05.04.05 11:38:52
      Beitrag Nr. 4 ()
      Also HARKEN gibt es im Gartenfachmarkt.... :D

      PISA lässt grüßen....
      Avatar
      schrieb am 05.04.05 11:40:32
      Beitrag Nr. 5 ()
      Uuups...

      :cry:

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      schrieb am 05.04.05 11:40:59
      Beitrag Nr. 6 ()
      # 5
      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.04.05 11:43:25
      Beitrag Nr. 7 ()
      [posting]16.297.646 von schubert79 am 05.04.05 11:37:59[/posting]#3

      Ich glaube nicht, dass diese Strategie viele Privatanleger verfolgen.

      Viele eher 100% zocken.

      Wenn du von Anleihen ausgehst hast du mit den 4% sicherlich recht.

      Ob bis zu 10% möglich sind ist die Frage?
      Avatar
      schrieb am 05.04.05 12:07:46
      Beitrag Nr. 8 ()
      Sicher und trotzdem 10% Rendite?
      Vor oder nach Steuern?
      Der Herr träumt so oder so wohl ein bißchen.
      Avatar
      schrieb am 05.04.05 12:18:16
      Beitrag Nr. 9 ()
      Im vorliegenden Beispiel bis 10% - Realistisch?

      Der Industriemetall-Basket 1 (DE000SG093D2) verbindet eine Kapitalgarantie für Ihren eingesetzten Anlagebetrag mit der Chance auf attraktive Gewinne im Bereich von 10 % pro Jahr.
      Avatar
      schrieb am 05.04.05 12:19:10
      Beitrag Nr. 10 ()
      Kapitalgarantie ist doch schonmal etwas, wenn ich in einen überhitzten Bereich investiere.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 05.04.05 12:34:56
      Beitrag Nr. 11 ()
      bei dem 90-10-ansatz vermisse ich die cashposition. 10-20 % cash sollten immer dabei sein; momentan eher 60-70%. und den totalzock-anteil würde ich auf 25% flexibel erhöhen, allerdings abhängig vom marktgeschehen.
      gruß
      Avatar
      schrieb am 05.04.05 16:02:52
      Beitrag Nr. 12 ()
      #8 bezog sich auf die gesamten 90% des Depots, die angeblich mit sicheren 10% verzinst werden können. Schon bei dem genannten Zerti ist das Endergebnis unsicher. Mit Wahrscheinlichkeit einer 0%-Verzinsung, falls die Metallpreise nicht mitspielen, ist nicht gering. Ist für Vaupel aber bestimmt kein Problem, bringt der Rest des Depots dann locker umso mehr, um die Scharte auszuwetzen :rolleyes: Ohne Risiko natürlich.
      Wenn also das Zerti mit 5% gewichtet wird ... bin ich schon mächtig gespannt auf all die restlichen Vorschläge für "sichere" 10%-Anlagen. ;)
      Avatar
      schrieb am 05.04.05 16:17:51
      Beitrag Nr. 13 ()
      @

      M. E. ist die Strategie schon deshalb zweifelhaft, weil man mit 90% des Kapitals keine einigermaßen sichere Rendite rausholen kann, mit der das Grundkapital (100%) nicht schrumpft. Das geht heutzutage bei den niedrigen Zinsen einfach nicht.

      Man müßte also die 90% riskanter anlegen, womit das Prinzip der 90/10-Strategie auf den Kopf gestellt werden würde.
      Avatar
      schrieb am 05.04.05 18:32:02
      Beitrag Nr. 14 ()
      Hallo,

      ich hatte die 90 : 10 Strategie so aufgefasst :

      Statt mit 100% Kapital auf eine Entwicklung zu spekulieren wird dies mit 10% Kapital über Derivate gemacht. 90% werden festverzinslich angelegt.

      Vorteil : Maximaler Verlust von 10%
      Nachteil : Kosten der Derivate, evtl. kein Gewinn bei Seitwärtstrend / geringen Kursausschlägen

      Die 10% sind für mich nicht das Spielgeld, sondern die eigentliche Spekulation.

      (obwohl es sicher nicht schadet, nur die eigenen Kapitalerträge zu verzocken)

      Gruß, Bulli
      Avatar
      schrieb am 05.04.05 18:37:25
      Beitrag Nr. 15 ()
      @

      Zitat aus #1:

      "Ziel ist es, mit dem sicheren Vermögensteil eine Rendite pro Jahr von 10 % anzustreben, damit selbst bei einem Totalverlust der spekulativen 10 % das Gesamtvermögen in etwa konstant bleibt."

      Das entspricht m. W. so ungefähr der "offiziellen" Lesart der 90/10-Strategie.
      Avatar
      schrieb am 13.04.05 10:41:28
      Beitrag Nr. 16 ()
      Reichrechnen ist doch etwas schönes...
      Avatar
      schrieb am 13.04.05 18:46:53
      Beitrag Nr. 17 ()
      @

      Stimmt! :laugh:


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