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    Kindergeld bald halbiert? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 13.04.05 08:48:48 von
    neuester Beitrag 18.04.05 18:34:05 von
    Beiträge: 36
    ID: 974.344
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      schrieb am 13.04.05 08:48:48
      Beitrag Nr. 1 ()
      Grad im TV

      160Milliarden (wenn ich mich nicht verhört habe!) werden
      an Kindergeldern ausbezahlt das hat nicht zu dem gewünschten Kinderboom geführt wie die "Experten" meinten!


      Sag ich doch schon immer das es Wahnsinn ist soviel
      Kohle dafür auszugeben!
      Steuern runter mehr Lohn und Kindergeld streichen bzw.
      drastisch runterfahren!

      Kastor
      Avatar
      schrieb am 13.04.05 08:57:37
      Beitrag Nr. 2 ()
      Mittwoch, 13. April 2005
      Familienpolitik
      Hundt für Leistungsüberprüfung

      Vor der Grundsatzrede von Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) zur rot-grünen Familienpolitik hat Arbeitgeber-Präsident Dieter Hundt eine Überprüfung der Leistungen in diesem Bereich gefordert. "Bisher führt unsere großzügige Familienförderung mit 150 Milliarden Euro weder zu mehr Geburten noch zu einer vernünftigen Integration der Eltern in den Arbeitsmarkt. Hier müssen wir umsteuern", sagte Hundt dem "Handelsblatt".

      Vor allem die gesetzliche Jobgarantie von drei Jahren für Mütter geht nach Hundts Ansicht "an der betrieblichen Realität vorbei". Dagegen sei die Einführung eines einjährigen Elterngeldes "eine interessante Idee".

      Die Wirtschaft sieht der Arbeitgeberpräsident schon aus Eigeninteresse familienpolitisch in der Pflicht. "Familie steht für Kinder, für soziale Sicherheit und für eine wertorientierte Erziehung. Alle drei Aspekte sind für die Wirtschaft bedeutend. Zudem können wir es uns angesichts eines verschärften Fachkräftemangels nicht leisten, auf gut qualifizierte Frauen und Mütter zu verzichten."

      Allerdings sei ein Betriebskindergarten nicht für jedes Unternehmen sinnvoll, betonte Hundt. "Außerdem darf der Staat die Verantwortung für 1,2 Millionen fehlende Betreuungsplätze für Kleinkinder nicht auf uns abwälzen."

      Bundesfamilienministerin Renate Schmidt (SPD) setzt trotz Skepsis in der eigenen Partei weiter auf ein einkommensabhängiges Elterngeld, um die Geburtenzahlen zu erhöhen. Für die entsprechende Umwandlung des Erziehungsgeldes will sie in der ersten Jahreshälfte 2006 dem Kabinett einen Gesetzentwurf vorlegen, sagte Schmidt am Dienstag.

      Laut Schmidt befürworten fast 70 Prozent der Bürger ein Elterngeld. Die Zusatzkosten eines Elterngeldes, bei dem die staatliche Zahlung für ein Jahr bis zu 67 Prozent des letzten Nettolohns der Familie erreichen könnte, werden derzeit im Familienministerium errechnet. Sie seien "nicht riesengroß", sagte Schmidt. Es werde auf jeden Fall eine Deckelung wie bei der Arbeitslosenversicherung geben. Frühere Berechnungen waren von Kosten bis zu 4,3 Milliarden Euro pro Jahr ausgegangen. Die jährlichen Ausgaben für das Erziehungsgeld liegen bei 3 Milliarden Euro.

      Kanzler Schröder wird heute bei einer Tagung mit der Wirtschaft eine familienpolitische Grundsatzrede halten. Nach der jüngsten Statistik kamen im vergangenen Jahr in der Bundesrepublik rund 712.000 Kinder zur Welt, 0,5 Prozent weniger als 2003. Bis auf zwei Ausnahmen ging seit 1991 die Zahl der Geburten jedes Jahr zurück. Nach Erkenntnis der Demographen haben hier zu Lande Wohlhabende und ärmere soziale Schichten überdurchschnittlich viele Kinder. Dagegen fehle der Nachwuchs in der Mittelschicht, wo die Zwei-Kinder-Familie vorherrsche.






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      Avatar
      schrieb am 13.04.05 09:01:20
      Beitrag Nr. 3 ()
      150 Mrd.

      In welchem Zeitraum ???

      Das wäre ja mehr als die Hälfte vom Bundeshaushalt.
      Avatar
      schrieb am 13.04.05 09:17:52
      Beitrag Nr. 4 ()
      # 150 Mrd.

      Wenn dies Kindergeld für ein Jahr sein sollte, hätten wir über 80 Millionen Kinder.

      Naja, manchmal kommt es einem so vor !

      ;)
      Avatar
      schrieb am 13.04.05 09:32:13
      Beitrag Nr. 5 ()
      #2
      Nach Erkenntnis der Demographen haben hier zu Lande Wohlhabende und ärmere soziale Schichten überdurchschnittlich viele Kinder. Dagegen fehle der Nachwuchs in der Mittelschicht, wo die Zwei-Kinder-Familie vorherrsche.

      Für den Mittelstand sind Kinder eine teure Angelegenheit, und ohne Kindergeld kämen viele nicht mehr über die Runden.

      Ohne Kindergeld würden viele Familien unter die Sozialhilfesätze absinken. So hat laut einem Beispiel im Spiegel ein gelernter Handwerker mit Familie, 2 Kindern, nur wenig mehr netto(ca. 150 Euro) als ein Hartz4er, oder Sozialhilfeempfänger in gleicher familiärer Lage. Dafür aber entstehen durch Arbeit erhebliche Kosten für den Weg zur Arbeit, Kleidung, Nahrung.

      Nur durch das Kindergeld, das bei den Sozialhilfeempfängern eingerechnet ist, kommt man nominal noch über den Sozialhilfesatz !!!! Abzüglich der Kosten für Arbeit zieht man aber in etwa gleich !!!!!

      Ein Hauptproblem der BRD sind u.a. die viel zu hohen Sozialhilfen, wie der Sozialstaat als Kostenverursacher generell, und die daraus resultierenden Steuer- und Abgabenlasten zur Gegenfinanzierung, die Arbeit massiv verteuern, Nettolöhne kürzen, Jobs vernichten und verhindern.

      Statt das Kindergeld zu kürzen, das leider für einen Durchschnittsverdiener mit Familie unverzichtbar geworden ist, wäre es sinnvoller, die Sozialhilfen um ca. 1/3 zu kürzen, genauso wie Beamte im Vorruhestand die Rechtsgrundlage für die völlig überzogenen Leistungen massiv zu kürzen (mindestens um die Hälfte).

      Das wäre auch sozial gerecht, denn wenn man mit Nichtstun soviel (oder sogar oft deutlich mehr) Geld einnimmt auf Kosten der Arbeitenden, als mit Arbeit, ist etwas oberfaul in diesem Land.

      Das Kindergeld könnte man dann kürzen, wenn andere Lohnbelastungen gesenkt wurden aufgrund von massiven Kürzungen im Sozial- und Subventionsbereich, so daß das verfügbare Einkommen von erwerbstätigen Familien gleich bleibt.

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      schrieb am 13.04.05 09:32:48
      Beitrag Nr. 6 ()
      #1 die zahl kann zwar nicht stimmen, aber ansonsten stimme ich dir zu: das kindergeld sollte in einen steuerfreibetrag umgewandelt werden. das gesparten geld könnte man in schule und bildung stecken.
      Avatar
      schrieb am 13.04.05 09:38:52
      Beitrag Nr. 7 ()
      falsch,wenn man das kindergeld kürzt,sind im übrigen weniger als 20 mrd,dann verschiebt man eben zur sozialhilfe einen grossteil.

      möglicher schaden also.


      richtig wäre für alleinstehende singles die sozialhilfe massiv zu senken bzw hartz 4,denn hier wird wirklich geld sinnlos verbrannt.das gesparte kann dann meinetwegen in die bildung.
      Avatar
      schrieb am 13.04.05 09:41:45
      Beitrag Nr. 8 ()
      natürlch auch kürzen bei kinderlosen ehepaaren,das ist nicht weniger sinnlos.
      Avatar
      schrieb am 13.04.05 09:51:41
      Beitrag Nr. 9 ()
      #5
      Dem Posting ist nicht hinzuzufügen ! Klasse !
      Uns wenn mir jetzt so ein Weltfremder Sozialschwachkopp kommt und meint es wird nur bei den Armen gekürzt kommt mir das kotzen !

      gruß krypo
      Avatar
      schrieb am 13.04.05 11:30:12
      Beitrag Nr. 10 ()
      #2

      "Der Arbeitgeberpräsident sieht die Wirtschaft allein aus Eigeninteresse familienpolitisch in der Pflicht. "Familie steht für Kinder, für soziale Sicherheit und für eine wertorientierte Erziehung. Alle drei Aspekte sind für die Wirtschaft bedeutend. Zudem können wir es uns angesichts eines verschärften Fachkräftemangels :eek: nicht leisten, auf gut qualifizierte Frauen und Mütter zu verzichten."


      Aha! hab ich irgendwas verpasst, sind die sechs Millionen Arbeitslose vielleicht nur ein Traum? :confused:
      Avatar
      schrieb am 13.04.05 11:40:22
      Beitrag Nr. 11 ()
      http://www.destatis.de/basis/d/solei/soleiq20b.php

      Kindergeld 2004:

      Empfänger/-innen 9.2 Millionen
      Ausgaben 29.020 Millionen Euro
      Avatar
      schrieb am 13.04.05 11:50:27
      Beitrag Nr. 12 ()
      Der Hund(t) ist der zur Zeit schlimmste Hassprediger in Deutschland :mad:
      Avatar
      schrieb am 13.04.05 12:14:45
      Beitrag Nr. 13 ()
      Rogowski, (Un)Sinn, usw. stehen dem in nichts nach.
      Avatar
      schrieb am 13.04.05 12:22:49
      Beitrag Nr. 14 ()
      Wenn ich sowas höre wünsch ich mir die 70er Jahre wieder :D
      Avatar
      schrieb am 13.04.05 13:29:47
      Beitrag Nr. 15 ()
      Vor der Grundsatzrede von Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) zur rot-grünen Familienpolitik hat Arbeitgeber-Präsident Dieter Hundt eine Überprüfung der Leistungen in diesem Bereich gefordert. " Bisher führt unsere großzügige Familienförderung mit 150 Milliarden Euro weder zu mehr Geburten noch zu einer vernünftigen Integration der Eltern in den Arbeitsmarkt. Hier müssen wir umsteuern" , sagte Hundt dem " Handelsblatt


      Was der mit umsteuern meint, dürfte wohl klar sein!

      Das Geld soll umgesteuert werden. Möglichst in die Taschen von Hundt und Konsorten.

      Die kriegen den hals nicht voll. Nutzen unsere Steuergelder um Arbeitsplätze ins Ausland zu verlagern oder gleich Polen im Bergbau(obwohl Subventionen kassiert) zu beschäftigen.

      Gier frisst scheinbar wirklich Hirn, das sieht man an Fettbacke Hundt ganz eindeutig
      Avatar
      schrieb am 13.04.05 13:33:16
      Beitrag Nr. 16 ()
      @Viva
      Gesucht werden Fachkräfte , also 20 jährige Hochschulabsolventen mit 30 Jahren Auslandserfahrung.
      Avatar
      schrieb am 13.04.05 16:10:02
      Beitrag Nr. 17 ()
      #16

      Mit Gehaltsvorstellungen von chinesischen Bergbauarbeitern.

      Haste vergessen.
      Avatar
      schrieb am 13.04.05 19:30:24
      Beitrag Nr. 18 ()
      Eine vernünftige Integration der Eltern in den Arbeitsmarkt, wollen Hundt, Stoiber, Koch und Kumpane durch die Einführung der 42 Stunden-Woche erreichen.

      Frei nach dem Motto: Mutti soll gefälligst zu Hause bleiben und Papa sieht seine Kinder am besten nur noch schlafend, dann stellen sie ihm auch keine dumme Fragen! :mad:
      Avatar
      schrieb am 13.04.05 22:32:48
      Beitrag Nr. 19 ()
      Hundt ist ein Demagogen-Freak. Ein Gespenst des ausufernden Steinzeitkapitalismus.

      Sein Rücktritt wäre eine Erleichterung für die Menschen.
      Avatar
      schrieb am 13.04.05 23:35:38
      Beitrag Nr. 20 ()
      Wenn ich mir dies 150 Mrd. Euro so anschaue die hier in den Raum hinausposaunt wird, dann müßte jede Familie pro Kind und Jahr weit über 10.000,- Euro erhalten.

      Da ich vier Kinder habe und bis heute nicht pro Jahr über 40.000,- Euro erhalten habe, frage ich mich ob es da noch eine anderen Antrag bei der Behörde gibt.

      Für meine Berechnung habe ich mir die Zahlen des Stastistischen Amtes zu eigen gemacht!

      http://www.destatis.de/basis/d/bevoe/bevoetab5.php


      Irgend ein blöder Hund(t) lügt hier!:mad:
      Avatar
      schrieb am 14.04.05 00:27:41
      Beitrag Nr. 21 ()
      " Bisher führt unsere großzügige Familienförderung mit 150 Milliarden Euro weder zu mehr Geburten noch zu einer vernünftigen Integration der Eltern in den Arbeitsmarkt. Hier müssen wir umsteuern"

      @Albatossa,

      der Hundt meinte vielleicht die 150 Milliarden "Familienförderung" nicht pro Jahr, sondern vielleicht kumuliert seit Gründung der BRD.

      Oder er rechnet sehr sehr großzügig, was "Familienförderung" laut Rotgrün ist:
      Z. B. erhalten ja Familien ja jetzt die Blümsche Pflegepflichtversicherung zum selben Tarif wie bisher, und "Nichtfamilien" müssen 3 Euro mehr im Monat bezahlen.
      Vermutlich sind in den 150 Milliarden auch die Kosten mit drin, die ein Schulbus verursacht, wenn er morgens den Berufsverkehr der wirtschaftenden Singles behindert. Möglicherweise auch die Zusatzkosten, die entstehen, wenn diese vor jeder Schule oder Kindergarten per zuweilen anwesender Radarmessung kostenpflichtig gezwungen werden Tempo 30 einzuhalten, etc..., wer weiß?

      ;
      Avatar
      schrieb am 14.04.05 09:18:58
      Beitrag Nr. 22 ()
      Das ist ein koordinierter Anschlag auf den Mutterschutz und damit auf die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Zuküntig soll das wohl so aussehen. Vater schackert 50-60 Stunden die Woche, Mutter bleibt zu Hause und verdient ggf. mit unqualifizierten 400 EUR Job was dazu. Frauen sollen wohl in großem Maßstab aus qualifizierten Jobs gedrängt werden. Die Familie geht denen doch am Arsch vorbei.

      Heute sind weitere Ratten aus Ihren Löchern gekrochen :mad:

      http://www.n-tv.de/514487.html

      Donnerstag, 14. April 2005
      Debatte um Familie
      Rürup für Elterngeld

      Arbeitgeberpräsident Dieter Hundt ist mit seinem Vorstoß zur Kürzung der dreijährigen Jobgarantie für Mütter und Väter auf scharfe Kritik bei Regierungskoalition und Union gestoßen. Die bayerische Sozialministerin Christa Stewens (CSU) sagte der "Berliner Zeitung": "Die Elternzeit ist das Herzstück der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Wir brauchen diese Garantie."

      Die baden-württembergische Sozialministerin Tanja Gönner (CDU) sowie die Vize-Chefin der Unions-Fraktion im Bundestag, Maria Böhmer, schlossen sich an: "Wir brauchen keine neue Benachteiligung von Müttern." Die Wirtschaft müsse im Gegenteil bessere Rahmenbedingungen für Familien schaffen, sagte Böhmer der Zeitung.

      Hundt hatte am Mittwoch eine Kürzung der dreijährigen Elternzeit und eine Überprüfung der bisherigen Förderung gefordert. Die stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende Nicolette Kressl stellte klar: "Die Jobgarantie steht nicht zur Debatte." Nach Ansicht der Grünen-Familienexpertin Ekin Deligöz scheitert die schnellere Rückkehr in den Beruf scheitert nicht an den Frauen.

      Der Wirtschaftsweise Bert Rürup hat indes das von der Regierung geplante Elterngeld als "sinnvolles und richtiges Konzept" gelobt. Damit würden alle Einkommensgruppen prozentual gleich begünstigt, sagte er der "Neuen Osnabrücker Zeitung ". Rürup wies darauf hin, dass das bisherige Erziehungsgeld von einheitlich 300 Euro monatlich vor allem die Situation besser verdienender Eltern nicht berücksichtige. Das könne mit dazu führen, Kinderwünsche nicht zu verwirklichen.

      Was nutzt eine Zuchtprämie wenn der gut bezahlte Job weg ist:mad:
      Avatar
      schrieb am 14.04.05 09:30:13
      Beitrag Nr. 23 ()
      ich kenn ne Menge Leut, die bekommen Kindergeld, obwohl 3-4000 € im Monat netto da sind.

      was soll das ?

      hat der Staat zuviel ?
      Avatar
      schrieb am 14.04.05 14:26:51
      Beitrag Nr. 24 ()
      Hallo jambam1,

      geht es Dir noch gut!:cry:
      Avatar
      schrieb am 14.04.05 18:18:31
      Beitrag Nr. 25 ()
      weiter unten habe ich dargelegt, daß ohne das Kindergeld Familien mit Durchschnittseinkommen unter die Sozialhilfesätze sinken vom verfügbaren Einkommen her.

      Das Problem ist aber nicht ob Kindergeld oder nicht -

      denn: Noch in den 60igern, bevor es Kindergeld gab, war es möglich mit einem Durchschnittsverdienst eine Familie durchzubringen, und vielleicht sogar noch ein Haus abzuzahlen. Lange bevor es all die diversen Fördermittel gab.

      Was falsch läuft, ist daß der Staat zuviel vom Lohn raubt, zuviel künstlich, meist durch staatliche Abgaben, verteuert wird.

      Aus wahltaktischen Gründen hat man Geschenke über Geschenke gemacht, und der "mündige" Bürger hat leider übersehen, daß er für einen Euro Geschenk 2 Euro Steuern und Abgaben zu entrichten hat. Denn jeder eingetriebene und umverteile Euro verursacht Verwaltungskosten !!!!!!

      Am Ende hat man durch staatliche Geschenke deutlich weniger in der Tasche, und das macht heute die Familiengründung zum finanziellen Risiko.

      Zumal die hohe Staatsquote DER Jobkiller und Konjunkturwürger schlechthin ist.

      Man muß auch sehen, daß man als Familie hohe Fixkosten hat, und genau bei denen langt unser "Sozial"staat brutalst zu:

      Künstlich verteuerte Energiekosten
      Ausgaben für Wasser, Müll ect.
      x-mal erhöhte Mehrwertsteuern

      Als Familie kann man da nicht so einfach sparen, wie als Single.
      Wieviele Steuer- und Abgabenerhöhungen gab es die letzten 35 Jahre ? Es müssen HUNDERTE sein !!!!!
      Rot-Grün bringt fast schon monatlich zusätzliche Steuern zustande: Maut (schlägt auf Warenpreise durch), GEZ, KfZ,....es geht an einem Stück und ohne Unterlaß.

      Nur wer nicht super verdient, oder wer im (a)sozialen Netz hängt, steht finanziell ständig am Limit.
      In der Sozialhilfe hingegen kommen Kinderreiche locker über 2000 Euro. Das sind aber meist nicht die, die dann verantwortungsvolle Erziehung leisten.
      Avatar
      schrieb am 14.04.05 18:18:37
      Beitrag Nr. 26 ()
      3000 Euro hört sich nach viel an.
      Damit kommt man auch gut aus, wenn man drei Kinder hat, in Geld badet man dann aber noch lange nicht.

      Wer 3000 oder 4000 Netto hat, zahlt auch entsprechend Steuern.
      Der Unterhalt zum Lebensnotwendigen ist von der Einkommensteuer befreit.
      So hat es das Bundesverfassungsgericht dem Gesetzgeber auferlegt.

      Einen Freibetrag gibt es natürlich auch für Kinder; das Kindergeld wird dagegen angerechnet.

      Wenn das Kindergeld gestrichen würde, wäre der Nettoverlust für eine Familie mit Euro 100k brutto im Jahr nicht hoch - wegen des Steuerfreibetrages.

      Eine Familie mit Euro 40k per anno wäre aber in den Arsch gekniffen.

      Das ist freilich genau das, was unsere Klassenkämpfer von oben wollen...
      Avatar
      schrieb am 14.04.05 18:22:19
      Beitrag Nr. 27 ()
      #25

      Dürfte ich höflichst daran erinnern, dass unsere Tarife der Einkommenssteuer zur Zeit die niedrigsten sind,
      welche diese Republik jemals hatte?
      Avatar
      schrieb am 14.04.05 18:34:58
      Beitrag Nr. 28 ()
      Wenn Hundt das will, wird Schröder sich nicht getrauen nein zu sagen.
      Avatar
      schrieb am 14.04.05 18:53:01
      Beitrag Nr. 29 ()
      DBrix, keine Ahnung, wie die Ek-Steuersätze in den 60igern lagen.

      Aber was die Gesamtabgabenlast anbetrifft mit Sozialabgaben, Verbrauchssteuern ect., liegen wir auf historischem Höchstniveau.

      Heute ist man als Familie gradezu angewiesen auf staatliche Zuschüsse. Ein Dilemma.
      Denn nur durch massiven Abbau von staatlichen Ausgaben, was den Sozialbereich einschließt, kommt das Land aus der Krise.
      Avatar
      schrieb am 14.04.05 19:40:48
      Beitrag Nr. 30 ()
      [posting]16.376.806 von DBrix am 14.04.05 18:22:19[/posting]Hallo DBix,

      da muß ich Dir leider widersprechen und ich kann tatsächlich auf eigene und auf andere Durchschnittslohnbeläge der letzten 45 Jahre nicht nur zurückblicken, sondern habe sie auch als Original vorliegen. Auf der anderen Seite mußte man früher bereits ab der ersten selbstverdienten DM Lohnsteuer/Einkommenssteuer zahlen und trotzdem hatte man unter den Strich einen höheren Nettolohn als heute (Prozentual gesehen)!

      Tatsache ist, daß es auch vor über 40 Jahren nicht leicht war eine Familie als Durchschnittsbürger durchzubringen und der 20. in jedem Monat bereits als Zensur anzusehen war.

      Gruß Albatossa
      Avatar
      schrieb am 14.04.05 20:20:38
      Beitrag Nr. 31 ()
      # 30 Albatossa


      Tatsache ist, daß es auch vor über 40 Jahren nicht leicht war eine Familie als Durchschnittsbürger durchzubringen und der 20. in jedem Monat bereits als Zensur anzusehen war.


      Tatsache ist aber, dass man vor 40 Jahren irgendwie damit leben konnte, ohne sich zu schämen. Bei vielen wurde ab dem 20. kurzer getreten, und es keinen gestört. Niemand wurde deswegen geschnitten. Auf die Jeans kam, wenn das Knie durch war, ein Flicken. Und schon ging es weiter.

      Im Sommer trug man Lederhose - kurz. Die waren zwar etwas teurer, aber hat jemand mal versucht die kaputt zu kriegen ???. So was war fasst eine Anschaffung fürs Leben.

      Kinderschuh wurden, da einer die, wegen wachsender Füße, nur kurzeitig tragen konnte, durchaus an die jüngeren weiter gereicht. Das gleiche passierte mit Pullovern, Hosen, Hemden usw.

      Und Samstags und Sonntags hat man bei den Großeltern gegessen. Das sparte auch. Da gab es vieles aus dem Garten. Erst als ich zu Hause auszog, kam ich in den Genuss von Schwartau extra Mamelade (kotz).Davor gab es nur Kirschmamelade, die ´wirklich nach Kirschen schmeckten, Himmbeermamelade, die wirklich nach Himbeern schmeckte. Das gleiche bei Erdbeermamelade, Pflaumenmuss, Apfelmuss, Birnenkompott, eingeweckte Erdbeeren usw. usw. usw.

      Wir haben trotzdem, oder vielleicht gerade deswegen, eine glückliche Kindheit erlebt.
      Gebolzt, im Feuerlöschteich gebadet, beim Nachbarn im Garten Äpfel, Birnen, oder Kirschen geklaut - ohne das gleich die Polizei gerufen wurde, wenn man erwischt war. Cowboy und Indianer gespielt, Frösche gefangen und die...(das erzählen wir hier lieber nicht). Auf Bäume geklettert - und runtergefallen.

      In der Kinder/Jugendgruppe Zelten gefahren, Fahrradtouren gemacht, Kanutouren auf der Wakenitz und auf das Ostufer gespukt (das Ostufer war die Grenze zur SBZ), in Jugendherbergen übernachtet und in Sommerlager gefahren

      Das Geld war knapp. Aber wir konnten damit leben, und auch als Kinder fanden wir es nicht schlimm. Wir haben uns gefreut, wenn die 10 Mark übrig waren, dass man am Wochenende mit Zelten fahren konnte. Dafür haben wir auch gerne einen Flicken mehr auf er Jeans in kauf genommen. Zu Not hat man im Jungenclub am Wochenende saubergemacht, umd das Geld zusammenbekommen, oder Zeitung ausgetragen.

      Wir hatten eine tolle Kindheit - auch ohne Geld.

      Das schreibt jemand der Jahrgan 1958 ist, und somit in den 60ern und 70ern groß geworden ist.
      Avatar
      schrieb am 14.04.05 20:30:35
      Beitrag Nr. 32 ()
      Wer heutzutage einen qualifizierten, unbefristeten Arbeitsplatz für ein Kind aufgibt muss einen an der Waffel haben.

      Das ist zwar hart formuliert, trifft aber den Kern der Sache :(
      Avatar
      schrieb am 14.04.05 20:45:05
      Beitrag Nr. 33 ()
      Vor allem die gesetzliche Jobgarantie von drei Jahren für Mütter geht nach Hundts Ansicht " an der betrieblichen Realität vorbei" - da kann ich Hundt nur zustimmen. Es gibt Frauen, die 10 oder 12 Jahre in einem Unternehmen angestellt sind, die man aber nie sichtet, da schwanger, anschließend in Elternzeit, sie tauchen kurz auf, nehmen ihren Urlaub kommen schwanger wieder, gehen in Elternzeit....!

      Die Elternzeit muss auf 1 Jahr runter gefahren werden.
      Avatar
      schrieb am 14.04.05 21:15:01
      Beitrag Nr. 34 ()
      denali ist in meinen augen der wohltuende gegenpart zu for4zim, er argumentiert genau so sauber, beschränkt sich dabei jedoch auf das notwendige und verliert durch verzicht auf grenzenlose zahlenbeispiele und weltfremde rechnereien nicht den blick auf das wesentliche...
      Avatar
      schrieb am 15.04.05 07:27:28
      Beitrag Nr. 35 ()
      [posting]16.378.418 von the_hoot am 14.04.05 21:15:01[/posting]Früher dachte ich auch, dass for4zim sauber argumentiert.;). Sagen wir wir mal, er erweckt den Eindruck als ob :rolleyes: :D.Ich persönlich lese auch lieber die Beiträge von Denali, obwohl zwischen uns von einigigen Schnittmengen abgesehen, politische Welten liegen. Meine rethorischen Favoriten sind Deep Thought, die leider verblichene Antigone und mein auch verbilcherner außenpolitischer Lieblingsfeind SEP.

      aber das ist alles off topic und sollte in einem Meta-Thread diskutiert werden ;)
      Avatar
      schrieb am 18.04.05 18:34:05
      Beitrag Nr. 36 ()
      #29
      mag ja schön und knapp formuliert sein.
      Wahr wird die Aussage davon trotzdem nicht.
      Die höchste Staatsquote und Abgabenlast hatten wir Mitte der 90er Jahre.

      Deshalb hat die Industrie Kohl seinerzeit auch fallen gelassen und die BLÖD-Zeitung damals für Schröder getrommelt.


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