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    Abzocke bei MLP Umstellung bestpartner topinvest - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 15.04.05 22:02:42 von
    neuester Beitrag 07.05.05 19:31:54 von
    Beiträge: 13
    ID: 975.118
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      schrieb am 15.04.05 22:02:42
      Beitrag Nr. 1 ()
      Mich würde mal interessieren, ob es noch mehr MLP-Kunden gibt, bei denen sich im Rahmen der Umstellungsaktion Anfang 2004 von Riesterverträgen vom Typ "MLP bestpartner topinvest mit high performance concept" auf "MLP balanced invest Rente" herausgestellt hat, dass sie ihren alten Vertrag (also den bestpartner...) nicht mehr erhöhen können.

      In meinen Versicherungsbedingungen gibt es eine versteckte Klausel, "dass die vorgesehene künftige Erhöhung der Beiträge und Leistungen im Rahmen des Vertrages nicht vereinbart ist".

      Damit hat man quasi versucht, mich in den "MLP balanced invest" zu drängen, der aber von den Kosten her deutlich schlechter gestellt ist (Kosten bei Beitragsfreistellung etc.). Als ich deshalb nicht umstellen wollte, hat man mich galant darauf hingewiesen, dass ich den alten Vertrag nicht erhöhen könnte. Ich habe dann den alten Vertrag erstmal beitragsfrei gestellt und das Thema abgeschlossen.

      Gibt es noch andere MLP-Kunden, bei denen derselbe Sachverhalt vorliegt und gibt es irgendwelche Möglichkeiten, gegen diese Abzocke vorzugehen?

      BTW: Ich habe jetzt bei DWS einen neuen Vertrag abgeschlossen und geniesse zukünftige Angebote von MLP wie z.B. die aktuelle Umdeckungsaktion von bestehenden BU-Verträgen mit grösster Vorsicht.
      Avatar
      schrieb am 15.04.05 22:45:07
      Beitrag Nr. 2 ()
      Wie ist eigentlich die Kapitalerhaltgarantie bei der DWS inzwischen geregelt?

      Ich habe mal recherchiert und nichts gefunden! Nur ein Zitat von 2001: "Die Zusage auf den Kapitalerhalt wird den Anlegern direkt von der DWS Investment GmbH gegeben - so sieht es unsere Planung vor. Als Gesellschaft können wir durch die richtige Mischung aus Aktien- und Rentenanteilen die Kapitalgarantie in jedem einzelnen Portfolio erfüllen. Die Rentenfonds sichern den Werterhalt über die Zeit, die Aktienfonds sorgen für den Mehrertrag. Deren jeweiliger Anteil ist unter anderem von der Vertragslaufzeit und dem Einstiegszeitpunkt des Anlegers abhängig. Rückrechnungen auf Basis unseres Modells mit historischen Daten haben ergeben, dass zu keiner Zeit so genannte Drohverlustrückstellungen gebildet werden mussten.

      Danke

      rr
      Avatar
      schrieb am 16.04.05 09:07:51
      Beitrag Nr. 3 ()
      Da die Kapitalerhaltgarantie gesetzlich vorgeschrieben ist, ist es mir herzlich egal wie der Anbieter dies bewerkstelligt.
      Soweit ich weiß wird aber bei der Zertifizierung nicht geprüft ob die Gesellschaft überhaupt diese Garantie einhalten könnte, aber bei der DWS (immerhin Tocher der DB) habe ich da keine Bedenken.


      ciao
      Avatar
      schrieb am 16.04.05 10:06:22
      Beitrag Nr. 4 ()
      #lolobaer99

      Ich gebe Dir Recht: Die Umstellung des MLP high Performance Riesters auf den MLP balanced Invest Riester war damals, ähnlich wie heute die Rürup-Umdeckung, höchst fragwürdig. Eben das typische MLP Geschäftsgebaren.

      Ich kann dazu nur die inoffizielle Aussage der "MLP Vertriebsförderung Geldanlage" (VF Geld) wiedergeben:

      "Der high Performance Riester beruht auf einer Fehlkalkulation auf der Kostenseite, hier wurde deutlich zu Gunsten der Kunden kalkuliert!"

      Daher wurde der high Performance Riester Mitte August02 eingestellt.

      Viele "eingeweihte" Berater haben diese Info vorher noch als high Performance Schlussverkaufsargument verwendet und viele Kunden mit diesem Produkt versorgt. Die Berater haben es ja damals nur gut mit dem Kunden gemeint!

      Die darauf folgende Umstellung war (genau wie jetzt bei Rürup) mal wieder keine Umstellung: Die high Performance Riester wurde alle beitragsfrei gestellt (natürlich auf Kundenwunsch) und ein neuer Vertrag, der balanced Invest Riester, wurde NEU abgeschlossen.

      Daher haben alle umgestellten MLP high Performance Riester Kunden einen zum 01.01.2004 beitragsfrei gestellten high Performance Riestervertrag, welcher bestenfalls mit 1050,-- EUR Beitragssumme vor sich hindümpelt, und den neuen tollen balanced Invest Riester (natürlich mit den gewohnt hohen MLP Kosten)!

      Also lolobaer99, Du bist mit Deiner damals freiwilligen Beitragsfreistellung nicht alleine! Es gibt tausende, die auch einen beitragsfreigestellten high Performance Riester haben!

      Das ist eben die tolle MLP Konzeptberatung:

      "Möglichst viele Gebühren und Kosten auf viele Produkte verteilen und dem Kunden belasten!"


      PS:
      Das Ganze verhält sich ähnlich den völlig überflüssigen doppelten Depotgebühren für Basisfonds 1 und MLP Top Portfolio, da beide Depots bekanntlich bei einer Gesellschaft liegen!
      Avatar
      schrieb am 16.04.05 10:29:08
      Beitrag Nr. 5 ()
      @aikhoch

      >Da die Kapitalerhaltgarantie gesetzlich vorgeschrieben >ist, ist es mir herzlich egal wie der Anbieter dies >bewerkstelligt.

      Na, wenn Dir das egal ist ... :look:
      Eine Aussage, dass das in der Vergangenheit nicht vorgekommen ist, erscheint mir nicht gerade besonders vertrauensvoll. Was passiert eigentlich, wenn der Anbieter das nicht einhalten kann. Muß dann der Steuervorteil zurückgezahlt werden? ;)

      @jonas

      Hauptgrund war nach meinem Kenntnistand doch die HighPerformance Garantie, die nach der damaligen Börsensituation nicht mehr zu bekommen war.
      Die späteren HighPerformance Verträge waren doch schon "nachkalkuliert" mit 2 % höheren Kosten. Und die
      neuen Verträge sind i.d.R. insgesamt günstiger als diese.

      >Das Ganze verhält sich ähnlich den völlig überflüssigen >doppelten Depotgebühren für Basisfonds 1 und MLP Top >Portfolio, da beide Depots bekanntlich bei einer >Gesellschaft liegen!

      Ich glaube aber, das liegt nicht unbedingt an MLP, denn bei FT muß man schon 2x Depotgebühr bezahlen, wenn man 2 Basisfonds machen will. Scheint mir ein technisches "Problem" zu sein. Denn von der Depotgebühr hat doch MLP nichts oder?

      rr

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      Avatar
      schrieb am 16.04.05 11:16:48
      Beitrag Nr. 6 ()
      #rr

      Thema: high performance concept

      Völlig richtig, Du schreibst hier die offizielle MLP Verlautbarung, die kenne ich auch so.

      Meine Aussage war, dass es in den MLP Geldanlagegruppen die interne Info gab, dass die Produktentwicklung sich bei der Berechung der Kosten zu ungunsten der Kunden verrechnet hat. Der normale MLP Berater hatte diese Info nicht.

      Eine solche Fehlkalkulation ist ja auch sehr leicht nachvollziehbar, Du weißt ja sicherlich noch, das wir in 2001 bereits über einen Maklerauftrag die Option auf das high performance concept verkauft haben und die Produktentwicklung daher unter gehörigem Zeitdruck war.

      Wie erklärst Du denn Deinen Kunden, dass die damalige Riester-Umstellung als Abfallprodukt einen beitragsfreien high performance Riester zurückgelassen hat? Beitragsfrei heist ja nicht kostenfrei, oder?
      Avatar
      schrieb am 16.04.05 11:35:42
      Beitrag Nr. 7 ()
      @rr

      Thema: Doppelte, dreifache Depotgebühren bei MLP Geldanlage

      Da hast Du mein "PS" leider nicht ganz verstanden:

      Die Frankfurter Fondsbank ist Tochter von Frankfurt Trust. Der MLP Kunde hat sein Top Portfolio (mittelfristige Geldanlage) in einem separaten Depot der Frankfurter Fondsbank und seinen Basisfonds1 (kurzfristige Geldanlage oder auch Notgroschen) wiederum auf einem separaten Depot bei Frankfurt Trust. Zwei Depots bei einer Gesellschaft.

      Jetzt eine kleine Aufgabe für Dich:
      Bitte ruf doch mal am kommenden Monatag als freier Finanzberater (nicht als MLPler) bei der Frankfurter Fondsbank (nicht bei der VF Geld) an und frag die nette Dame doch einfach mal: "Ob es möglich ist beide Produkte in ein Depot zu überführen."

      --> Wenn Du diese Info hast, dann könne wir gerne über dieses Thema weiterdiskutieren.


      PS:
      Wenn Du dann schon mal dabei bist, kläre doch bitte direkt mit Frankfurt Trust ab, warum Du für jeden einzelnen Basisfonds1 ein separates Depot benötigst????

      Nur mal so als Vermutung, gebe ich Dir gerne einen kleinen Tipp:
      Es könnte sein, dass es für FT um die Anzahl der Depots geht und auch MLP wird dabei ein paar Kosten des Kunden abzweigen.
      Avatar
      schrieb am 16.04.05 12:28:32
      Beitrag Nr. 8 ()
      @jonas

      >Meine Aussage war, dass es in den MLP Geldanlagegruppen >die interne Info gab, dass die Produktentwicklung sich >bei der Berechung der Kosten zu ungunsten der Kunden >verrechnet hat. Der normale MLP Berater hatte diese Info >nicht.

      Die Info hatte ich auch. Deshalb kam es zu einer Kostenerhöhung von 12 % auf 14 % bei den späteren high performance Produkten. Mit der Einstellung und Umstellung auf Balanced invest reduzierte sich die Konstenquote wieder auf ca. 12%

      >Bitte ruf doch mal am kommenden Monatag als freier >Finanzberater (nicht als MLPler) bei der Frankfurter >Fondsbank (nicht bei der VF Geld) an und frag die nette >Dame doch einfach mal: " Ob es möglich ist beide >Produkte in ein Depot zu überführen."

      Soweit ich weiß, ist doch der Basis-Fonds nur für MLP Kunden überhaupt zugänglich. Also kann ich mir einen Übertrag in ein FFB Depot nicht vorstellen ???

      rr
      Avatar
      schrieb am 16.04.05 19:27:05
      Beitrag Nr. 9 ()
      ach so, nur deshalb...ja ne, ist klar...
      Avatar
      schrieb am 17.04.05 00:03:21
      Beitrag Nr. 10 ()
      @@RR

      keine Fondsgesellschaft, Versicherung oder Bank kann Dir zu 100% eine Kapitalgarantie geben, denn es könnte ja die Welt untergehen o.ä....


      ciao
      Avatar
      schrieb am 17.04.05 00:42:40
      Beitrag Nr. 11 ()
      @aik

      Ich finde es nur etwas merkwürdig, wenn die DWS andererseits einen Garantiefonds anbietet, der ja entsprechend anders kalkuliert ist und bei der staatlichen Anforderung ungefähr sagt, "Das kriegen wir schon irgendwie hin"

      rr
      Avatar
      schrieb am 17.04.05 10:00:37
      Beitrag Nr. 12 ()
      ich persönlich nehme das nicht so ernst.

      Wenn man dieses Risiko soweit wie möglich minimieren möchte müsste man Banksparpläne und evtl. normale Rentenversicherungen nehmen. Alle Fondsgebundenen Produkte haben dieses Problem.

      Noch schlimmer sehe ich dies übrigens bei Union Investment, dort wird auch in schlechten Phasen nicht in Rentenfonds o.a. geswitcht sondern erst kurz vor Ende der Laufzeit.
      Bei der DWS scheint dies (zumindest vermittelt das der Prospekt) etwas flexibler zu sein.


      ciao
      Avatar
      schrieb am 07.05.05 19:31:54
      Beitrag Nr. 13 ()
      Riester high performance:
      Probelm: MLP hat sich zu weit aus dem Fenster gelehnt und hochkarätige (ich sage nur "Triple-A") Garantiegeber versprochen! Diese Garantiegeber konnte MLP plötzlich nicht mehr bezahlen und mußte bei der Garantie zurückrudern! :rolleyes:
      Um nicht die totale Pleite zu stürzen, hat man den Kunden einfach ein neues beschissenes Konzept als "noch besser und ausgeklügelter" verkauft; damit die Berater mitziehen, haben die Berater bei Beitragsfreistellung des alten high-performance-Vertrages KEIN Storno bekommen und sogar noch neue Abschlußprovision für den neuen "balanced"-Vertrag; das war für die Berater natürlich ein Fest, weil doppelt Provision kassiert!!

      Die Kunden wurden mal wieder verarscht; die meisten high-perfomance-Riester-Verträge konnten somit quasi rückabgewickelt werden und MLP konnte durchatmen!

      Als Kunde habe ich aber doch folgende Möglichkeit (gehabt): Ich lasse die erste Riesterstufe 2002/2003 ganz normal in meinem high-performance-Konzept weiterlaufen und kann dort auch weiter einzahlen;

      die Erhöhung ab 2004 konnte ich dann entweder bei MLP im neuen balanced-Konzept abschließen oder aber auf DWS, Union, DIT oder einen anderen Riester-Rentenversicherer ausweichen, falls mir das neue MLP-Konzept nicht gefällt.

      Alles in allem eine typische MLP-Kundenverarsche!!!


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