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    Diskussion zum Thema Silber (Seite 13770)

    eröffnet am 23.04.05 14:56:42 von
    neuester Beitrag 10.05.24 15:34:27 von
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      schrieb am 05.02.13 10:44:42
      Beitrag Nr. 38.153 ()
      DAnke Towe für den interessanten Artikel, auch der Hintergrund, dt.Wirtsch.professor unter Bismarck.... .
      Zufälligerweise war ich neulich auf einem Vortrag über Zukunftszenarien u. da tauchte auch die Rom-Analogie auf.
      Was bei mir hängen geblieben ist, ist dass die Zentralisierung v. Macht u. die ungute Abhängigkeit Roms v. den Warenlieferung d. Tributgebiete eine instabilen Rahmen schuf.

      Imperial Overstretch ist ein anderes Stichwort dafür, das ja auch den USA zu schaffen macht.

      Zum Thema Zinsen.
      So sehr ich mit den Geldsystemkritikern grundsätzlich sympathisiere, so enttäuscht bin ich regelmäßig wenn sehr viele den Zins als zentrales Problem in die Runde werfen.

      Kapitalkonzentration ist ein Problem, ja , aber Zinsen m.E. nicht.
      Bin nicht bibelfest in den Wirtschaftsklassikern wie Smith, Marx u.ä., aber ich würde sagen, dass es einen Zinseszins im realen Wirtschaftsleben gar nicht gibt, es gibt in nur expost in der Analyse.

      Eine der Vorteile d. Marktwirtschaft ist ja gerade das Ein- u. Ausatmen des Systems, d.h. es gehörte eigtl. dazu, dass Schuld u. damit die Gegenbuchung Guthaben untergehen kann.

      Im heutigen Finanzkapitalismus sozialistischer Prägung wird das ganze via Zentralbanken, Staatsintervention u. Dauerlügen (Guthabenrettung, Günter Schild, Riester-Rente o.ä.) in einen ewigen Wohlstand verwandelt, der an seinen eigenen Lügen ersticken wird.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.02.13 10:32:32
      Beitrag Nr. 38.152 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.102.562 von lordknut am 04.02.13 21:54:45hallo lordknut,

      grundsätzlich sprichst du einen aus meiner sicht richtigen punkt an.
      die aktuelle hausse am aktienmarkt (wir werden sehen, wie der gestrige rückschlag nachwirkt) ist natürlich auch liquiditätsgetrieben. in solchen situationen sollte man zumindest vorsichtig sein.
      was du aber nicht erwähnst, ist der grundliegende unterschied zum dot-com desaster. gemessen anhand von unternehmenszahlen sind aktien nicht überteuert. während der dot-com blase rückten unternehmensgewinne und umsätze in den hintergrund. die KGVs waren absurd hoch.
      nun, sollten sich negative wirtschaftsdaten in europa und den usa verstärken, werden sich sicher auch die aktuellen unternehmenszahlen eintrüben. abwärtspotenzial besteht.
      anders als zur "morphosys hat ein kurspotenzial von 1000%"-ära, fällt dann aber keine blasenwirtschaft in sich zusammen, sondern es erfolgt eine anpassung auf basis getrübter wirtschaftsaussichten.

      auch wird das sparbuch deiner freunde sicher nicht über nacht entwertet. es wird bereits jetzt entwertet - weil die inflation + steuern die niedrigzinsen auffressen.
      dagegen kann man sich nur mit risiko-behafteten sachanlagen sichern. zu denen mittelfristig auch ein mix aus (nicht spekulativen) aktien gehören sollte.
      Avatar
      schrieb am 05.02.13 10:23:22
      Beitrag Nr. 38.151 ()
      Die Zinsdebatte finde ich sehr interessant.
      Gehe gleich noch drauf ein.

      Hier aber was dumm-krasses, wieder mal ein Stück Tragikkomödie d. Mainstreams.
      Lustig, weil es zeigt wie sehr sich "seriöse" Publikationen Mal um Mal blamieren, tragisch, aber weil sie immer noch so einen hohen Nimbus haben.

      Ich fühle mich geehrt diesen Nimbus anzukratzen.

      Es geht um
      http://www.manager-magazin.de/finanzen/alternativegeldanlage…

      Zitat:
      Ein Problem ist laut Zimmer, dass weitere positive Nachrichten, die den Preis treiben könnten, nicht in Sicht sind. "Eines ist klar", sagt er. "Gold wird gefördert, aber nicht verbraucht. Wenn große Marktteilnehmer wie Fondsgesellschaften oder Notenbanken anfangen ihr Gold zu verkaufen, bricht der Preis ein - genau wie beim Öl."


      es ist wie so oft, kompletter , nicht mal halbgarener Schrott was hier zum besten gegeben wird.
      Hier rege ich mich nicht als EM-Bug auf, sondern als potenzieller Leser u. fühle mich wie so oft in meiner Intelligenz beleidigt.
      Gold lebt nicht v. "positiven" Nachrichten, sondern ist ein Hedge gegen Inflation, Hart-Deflation u. Finanzkrisen (in der wir übrigens immer noch stecken). Verbraucht wird es kaum (12 % in der Industrie), war schon immer so, wäre so, als würde man sagen, dass das Problem v. Immobilien ist, dass sie immer rumstehen u. den Markt belasten könnten, weil sie ja nicht verbraucht würden.
      Geldmengenwachstum u. Verschuldung, relativ zur Goldpreisentwicklung sind relevante Größe, nicht der Goldbestand !
      Oh mann....

      "Genau wie Öl" das ist ein ganz anderer Rohstoff, wenn er auch für Gold einen wichtigen Indikator darstellt (im Inflationsszenario), Korrelationen wären interessant, aber die gibt es im "ManagerMagazin" nicht.
      Der Titel passt genauso wie Herrenmagazin für Sexzeitschriften.

      oder

      Zitat:
      Laut Umfrage sehen angesichts des insgesamt enormen Anstiegs derzeit zwar 80 Prozent der Anlageprofis noch keine Spekulationsblase am Goldmarkt. Etwas mehr als 50 Prozent glauben jedoch, dass die Gefahr einer solchen in den kommenden Jahren durchaus besteht.


      Mit anderen Worten, 50 % d. "Anlageprofis" denken, dass Gold richtig gute Zeiten noch vor sich hat.


      Sehe nur ich das so oder zersetzt sich in der öffentl. Kommunikation immer mehr der Sinn u. die Bedeutung der Sprache ?
      Avatar
      schrieb am 05.02.13 10:11:11
      Beitrag Nr. 38.150 ()
      Zitat von SparsamerGrieche: Wo kommen die 5% Zinsen den nun her fubu79, bei insgesammt 0% Wachstum in entwickelten bzw. gesättigten Volkswirtschaften??? Bin neugierig....


      ich hab mir dieses bescheuerte machwerk ein mal angeschaut, werde es sicher nicht nochmal tun.
      falls du dich aber auf die durchschnittliche (globale?) kapitalverzinsung beziehst, dann hat diese nichts mit einem wachstum der volkswirtschaften zu tun. zinssätze geben einfach an, inwieweit kapital ertrag erwirtschaften kann - selbst in einer rezession, kann kapital noch gewinnbringend arbeiten.
      Avatar
      schrieb am 05.02.13 09:56:47
      Beitrag Nr. 38.149 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.103.581 von fubu79 am 05.02.13 09:43:21Wo kommen die 5% Zinsen den nun her fubu79, bei insgesammt 0% Wachstum in entwickelten bzw. gesättigten Volkswirtschaften??? Bin neugierig....

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      schrieb am 05.02.13 09:43:21
      Beitrag Nr. 38.148 ()
      Zitat von outsmart: Wem die Geschichte vom Goldschmid Fabian("Gib mir die Welt plus fünf Prozent") nicht reicht, der erhält hier einen Abriss der Geldgeschichte:

      Also ich halte dieses Filmchen für faktisch falsch und für antisemitisch.

      Aber man kann hier erkennen was auf uns zukommt.

      Wenn das aktuelle Finanzsystem in ein paar Jahren im totalen Crash untergeht wird man insbesondere in Europa nicht etwa zur Vernunft zurückkehren, man wird die "Krise des Kapitalismus" ausrufen, das Zinssystem und die Marktwirtschaft verdammen und viele Schafe finden, die das glauben.

      Auch deshalb sollte man vorsichtig mit Immobilien sein, wenn man einen möglichen totalen Verlust nicht verschmerzen kann.


      der film basiert auf der abstrusen "zinseszins"-theorie. wer freude hat daran zu glauben - bitte. alternativ empfehle ich die lektüre grundlegener wirtschaftstheorien.
      von klassikern wie adam smith über neoklassiker etc. aber zeichentrickfilme sind natürlich wesentlich unterhaltsamer.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.02.13 07:50:27
      Beitrag Nr. 38.147 ()
      ...na dann vergleich doch mal die Geschichte des alten Roms mit der aktuellen Entwicklung, verblüffend die Ähnlichkeit! Nur der Crash fehlt noch, hat die Menschheit diesmal dazugelernt???

      Was unsere Finanzkrise mit dem Untergang des römischen Imperiums zu tun hat …

      http://faszinationmensch.com/2011/11/01/was-unsere-finanzkri…

      Egal, ob es sich um die Geschichte der Griechen, Römer, Araber, Spanier usw. handelt, die Ursache des Unterganges war immer in der Ökonomie zu suchen. Dabei spielten die Zinsen die entscheidende Rolle...

      ...Nach dieser Symptombeschreibung befindet sich unsere Gesellschaft bereits im Endstadium des Zerfalls: Das Volk ist hoch verschuldet, die Bauern werden zunehmend unter Druck gesetzt und die Nahrungsmittel werden in immer größerer Menge aus dem Ausland eingeführt. Durch zunehmende Monopolisierung kommen auch die selbständigen Gewerbetreibenden in die Klemme.

      Die politischen Affären zeigen ganz deutlich, wie wir bereits gesehen haben, dass die Politik nur noch von den Finanziers aus der Wirtschaft abhängig ist. Auch Brot und
      Spiele gehören heute zum Alltag, um die Bevölkerung ruhig zu stellen und Unmut zu verhindern. Die Armen werden mit Sozialhilfe besänftigt und die Masse mit immer niveauloseren Fernsehsendungen abgelenkt.

      Im Gegensatz dazu nimmt der Reichtum in wenigen Händen immer gewaltigere Formen an, was sich in übertriebenem Luxus und ausufernder Genusssucht äußert. Die Sitten verkommen unter diesen Umständen zunehmend, die Scheidungsraten steigen, Betrug nimmt zu und Lüge wird als erfolgreiche Eigenschaft in der Wirtschaft
      begrüßt. Durch die zunehmende Anzahl der Menschen, die auf Arbeitslosengeld oder Sozialhilfe angewiesen ist, entsteht eine Art Staatssozialismus, der jedoch nur mit
      einer immer weiteren Einengung der persönlichen Freiheit aufrechterhalten werden kann.

      Was heute noch fehlt, ist nur noch die letzte Stufe: Der Zusammenbruch des Geldsystems, mit dem Niedergang jeglicher Kultur.
      Avatar
      schrieb am 05.02.13 00:35:16
      Beitrag Nr. 38.146 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.101.952 von chriroe am 04.02.13 19:14:32Wem die Geschichte vom Goldschmid Fabian("Gib mir die Welt plus fünf Prozent") nicht reicht, der erhält hier einen Abriss der Geldgeschichte:

      Also ich halte dieses Filmchen für faktisch falsch und für antisemitisch.

      Aber man kann hier erkennen was auf uns zukommt.

      Wenn das aktuelle Finanzsystem in ein paar Jahren im totalen Crash untergeht wird man insbesondere in Europa nicht etwa zur Vernunft zurückkehren, man wird die "Krise des Kapitalismus" ausrufen, das Zinssystem und die Marktwirtschaft verdammen und viele Schafe finden, die das glauben.

      Auch deshalb sollte man vorsichtig mit Immobilien sein, wenn man einen möglichen totalen Verlust nicht verschmerzen kann.
      Avatar
      schrieb am 04.02.13 23:46:26
      Beitrag Nr. 38.145 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.102.562 von lordknut am 04.02.13 21:54:45Guter Beitrag! Nur Widerspruch bei den Zinsen.
      Die Zinsen werden derzeit praktisch im Alleingang von den Notenbanken festgelegt.
      Sie haben die Macht und die Möglichkeit Anleihen unbegrenzt aufzukaufen.
      Damit kann jeder gewollte Zinssatz erreicht werden.
      Die Möglichkeit quasi unendlich viel Geld neu zu erschaffen eröffnet diese Macht.
      Da können keine Spekulanten oder wer auch immer dagegen halten.
      Das sollte man sich immer vor Augen halten!
      Avatar
      schrieb am 04.02.13 23:22:17
      Beitrag Nr. 38.144 ()
      Beitrag Nr.38141

      Hy Lordkunt : Klasse Beitrag !

      Auch mal einer der die Wahrheit anspricht :-) Genau so sehe ich das auch mit dem Thema Immobilien ...
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