GAZPROM - Russland Rohstoffperle (Seite 2567)
eröffnet am 13.05.05 18:37:39 von
neuester Beitrag 13.05.24 22:01:47 von
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Ist Euch klar, dass die Erdgasproduktion vo Gasprom derzeit alles andere als gut aussieht?
Die Produktion ist derzeit so niedig wie in den letztn 10 Jahren nicht mehr.
Die Gründe sind:
1. 19,8% geringerer Verbrauch in Deutschland
2. Wegfall des zeitgrößten Kunden (Ukraine)
3. Pobleme mit inländischer Konkurrenz
4. Volle Gasspeicher in Europa
5. CapEx die, die Produktivität reduziert
http://www.eegas.com/images/archive/prod_c3-2004-2014.jpg
Die Produktion ist derzeit so niedig wie in den letztn 10 Jahren nicht mehr.
Die Gründe sind:
1. 19,8% geringerer Verbrauch in Deutschland
2. Wegfall des zeitgrößten Kunden (Ukraine)
3. Pobleme mit inländischer Konkurrenz
4. Volle Gasspeicher in Europa
5. CapEx die, die Produktivität reduziert
http://www.eegas.com/images/archive/prod_c3-2004-2014.jpg
Zitat von Manfred123: ein wenig geringere Förderrung oder eine Pipeline ,deren Bau sich verzögert oder eine techn. Anlage ,die erst später gebaut wird; alles dass bringt Gazprom nicht aus dem Tritt.
Der niedrige Kurs reflektiert das fehlende Vertrauen in die russische Rechtsordnung und in die mangelnden Managementleistungen Gazproms.
Wenn die mit ihrer schlechten Managementleistungen etc. solche Ergebnisse liefern, wie wenige Unternehmen dieser Größe auf der Welt, dann soll mir das auch recht sein. Auch die Börse wird das begreifen und mit weitaus höheren fairen Kursen dies honorieren.
Antwort auf Beitrag Nr.: 47.414.596 von mad_max71 am 01.08.14 11:23:23ein wenig geringere Förderrung oder eine Pipeline ,deren Bau sich verzögert oder eine techn. Anlage ,die erst später gebaut wird; alles dass bringt Gazprom nicht aus dem Tritt.
Der niedrige Kurs reflektiert das fehlende Vertrauen in die russische Rechtsordnung und in die mangelnden Managementleistungen Gazproms.
Der niedrige Kurs reflektiert das fehlende Vertrauen in die russische Rechtsordnung und in die mangelnden Managementleistungen Gazproms.
Antwort auf Beitrag Nr.: 47.414.450 von colouredanthouse am 01.08.14 11:11:19Oh, das ist ja wohl etwas einseitig zu konstatieren, Putin schade Russland. Und alle anderen, wollen wissen, was Putin zu machen habe - just be a good boy...?
Natürlich das, was ihren Machtinteressen entspricht.
Nein, es ist das ganze Machtkartell, das schadet. Inkl. Machtverlust des Westens, der geopolitisch und wirtschaftlich mehr und mehr ihrer Hegemonie dem Osten abgeben muss, eben an China und Russland.
Da sieht Obama auf seienm Rednerpult ziemlich alt aus, wenn er seine Sanktionen verliest....
Natürlich das, was ihren Machtinteressen entspricht.
Nein, es ist das ganze Machtkartell, das schadet. Inkl. Machtverlust des Westens, der geopolitisch und wirtschaftlich mehr und mehr ihrer Hegemonie dem Osten abgeben muss, eben an China und Russland.
Da sieht Obama auf seienm Rednerpult ziemlich alt aus, wenn er seine Sanktionen verliest....
Russland ist über weite Teile ein Entwicklungsland, demokratische , liberale
und bürgerliche Traditionen existieren nicht.
Die Privatisierungen haben nicht funktioniert, es ist eine Kaste von Oligarchen entstanden. Jede Regierung in Moskau würde sich schwer tun diesen Koloss mit zahlreichen Problemen auf Kurs zu halten, Mit anderen Worten, Russland, wir ,
Osteuropa und die EU können den Krieg nicht gebrauchen. Es müssen Lösungen her,
entweder die Ostukraine schliesst sich Russland an, oder man räumt diesen Gebieten eine höhere Autonomie ein. Ein Verzicht Russlands aber auch unsererseits auf Einflussnahme in Kiew muss natürlich Bestandteil sein.
Ein Handels und Zollabkommen EU-Ukraine -Russland könnte ein weiterer Schritt sein.
und bürgerliche Traditionen existieren nicht.
Die Privatisierungen haben nicht funktioniert, es ist eine Kaste von Oligarchen entstanden. Jede Regierung in Moskau würde sich schwer tun diesen Koloss mit zahlreichen Problemen auf Kurs zu halten, Mit anderen Worten, Russland, wir ,
Osteuropa und die EU können den Krieg nicht gebrauchen. Es müssen Lösungen her,
entweder die Ostukraine schliesst sich Russland an, oder man räumt diesen Gebieten eine höhere Autonomie ein. Ein Verzicht Russlands aber auch unsererseits auf Einflussnahme in Kiew muss natürlich Bestandteil sein.
Ein Handels und Zollabkommen EU-Ukraine -Russland könnte ein weiterer Schritt sein.
Was denkt Ihr wo der Kurs wieder nach oben geht, ab welcher Marke???? Glaubt Ihr das wir noch einen 5,20 Euro Kurs sehen oder wird die Marke 5,37/5,47 Euro halten???
Ich denke als worst case szenario koennte in einer weiteren Stufe der Sanktionen Gazprom dezidiert genannt werden als Ziel, dann glaube ich sehen wir 5,20 oder auch 5,00 Euro und drunter.
Ich denke als worst case szenario koennte in einer weiteren Stufe der Sanktionen Gazprom dezidiert genannt werden als Ziel, dann glaube ich sehen wir 5,20 oder auch 5,00 Euro und drunter.
Antwort auf Beitrag Nr.: 47.412.770 von uwe300 am 01.08.14 08:07:46Ich mag Russland sogar sehr. Ich arbeite sehr gut mit Russen zusammen.
Ich mag aber Putins zerstörische Politik nicht, da sie Russland extrem schadet. Zur Beginn eines politischen Schaffens hat er ja durchaus sinnvolle Entschedungen gefällt und auch einige Probleme gelößt.
Er dreht aber mehr und mehr ab und richtet sehr großen Schaden für Russland an.
Ich mag aber Putins zerstörische Politik nicht, da sie Russland extrem schadet. Zur Beginn eines politischen Schaffens hat er ja durchaus sinnvolle Entschedungen gefällt und auch einige Probleme gelößt.
Er dreht aber mehr und mehr ab und richtet sehr großen Schaden für Russland an.
Also:
1. Für ein rohstoffreiches Land mit Anbindung zu einem der lukrativsten Rohstoffabsatzmärkte ist das pro Kopf Einkommen extrem niedrig
2. Und dies trotzt weit überhörter Erdgaspreise. In den USA wird Erdgas am internationalem Hub weniger als die Hälfte des russischem Exportpreis angeboten.
3. Das deutet auf überhöhte Preise oder extrem niedrige Produktivität hin.
4. Die Einkommensverteilung ist in Russland (so wie auch in den USA sehr unfair.
(Gini Index: Österreich: 0,26; Deutschland 0,28; Schweiz: 0,29; Weißrussland: 0,30; Ukraine 0,31; Russland 0,41; Je größer der Index je ungleichmäßiger ist die Verteilung)
5. Russlands BSP beruht vorwiegend auf dem ersten Sektor (Rohstoffe und Landwirtschaft). Das deutet auf ein Unterentwickeltes Land an.
6. Das Kapital wird zu einem großen Teil für Prestigeobjekte eingesetzt und kommt nur in sehr geringem Umfang der großen Mehrheit zu Gute.
7. Die Medien sind weitgehend gleichgeschaltet und die Pressefreiheit wird mit Füßen getreten.
8. Die Menschenrechtssituation ist in Russland schlecht und verschlimmert sich weiter.
9. Der russische Kapitalmarkt ist irrelevant.
10. Das BSP von Russland entspricht trotz des Entbehrungsreichtums und viel größerer Einwohnerzahl etwa der von Italien. In der EU haben GB, Frankreich und Deutschland ein viel höheres BSP.
11. Im Vergleich mit BSP der USA und der EU ist das BSP irrelevant (je etwa nur ein Achtel)
12. Russland steht nur an der 58. Stelle beim BSP/pro Einwohner
13. Die nahe Anbindung an Russland hat dazu geführt, das dich die Ukraine nicht entwickeln konnte. Nahe Anbindung an Europa würde zu einer zügigen Entwicklung der Ukraine führen und erfahrungsgemäß auch die Einkommensverteilung verbessern.
1. Für ein rohstoffreiches Land mit Anbindung zu einem der lukrativsten Rohstoffabsatzmärkte ist das pro Kopf Einkommen extrem niedrig
2. Und dies trotzt weit überhörter Erdgaspreise. In den USA wird Erdgas am internationalem Hub weniger als die Hälfte des russischem Exportpreis angeboten.
3. Das deutet auf überhöhte Preise oder extrem niedrige Produktivität hin.
4. Die Einkommensverteilung ist in Russland (so wie auch in den USA sehr unfair.
(Gini Index: Österreich: 0,26; Deutschland 0,28; Schweiz: 0,29; Weißrussland: 0,30; Ukraine 0,31; Russland 0,41; Je größer der Index je ungleichmäßiger ist die Verteilung)
5. Russlands BSP beruht vorwiegend auf dem ersten Sektor (Rohstoffe und Landwirtschaft). Das deutet auf ein Unterentwickeltes Land an.
6. Das Kapital wird zu einem großen Teil für Prestigeobjekte eingesetzt und kommt nur in sehr geringem Umfang der großen Mehrheit zu Gute.
7. Die Medien sind weitgehend gleichgeschaltet und die Pressefreiheit wird mit Füßen getreten.
8. Die Menschenrechtssituation ist in Russland schlecht und verschlimmert sich weiter.
9. Der russische Kapitalmarkt ist irrelevant.
10. Das BSP von Russland entspricht trotz des Entbehrungsreichtums und viel größerer Einwohnerzahl etwa der von Italien. In der EU haben GB, Frankreich und Deutschland ein viel höheres BSP.
11. Im Vergleich mit BSP der USA und der EU ist das BSP irrelevant (je etwa nur ein Achtel)
12. Russland steht nur an der 58. Stelle beim BSP/pro Einwohner
13. Die nahe Anbindung an Russland hat dazu geführt, das dich die Ukraine nicht entwickeln konnte. Nahe Anbindung an Europa würde zu einer zügigen Entwicklung der Ukraine führen und erfahrungsgemäß auch die Einkommensverteilung verbessern.
Antwort auf Beitrag Nr.: 47.413.186 von Roihess am 01.08.14 09:07:22"... ist das Pro-Kopf Einkommen in Ru aktuell etwa 2,5 mal höher als in der Ukraine"
Rußland zockt zusammen mit dem Öl->>KARTELL<< (!) der OPEC ab, dazu überproportional (!!) mit überhöhten Gas-Preisen.
Ich habe mehr Produkte im Haus "Made in Malta" als "Made in Russia".
Obwohl in Russia die Made wirklich drin ist.
Rußland zockt zusammen mit dem Öl->>KARTELL<< (!) der OPEC ab, dazu überproportional (!!) mit überhöhten Gas-Preisen.
Ich habe mehr Produkte im Haus "Made in Malta" als "Made in Russia".
Obwohl in Russia die Made wirklich drin ist.
Antwort auf Beitrag Nr.: 47.412.906 von VaJo am 01.08.14 08:31:53Bei gleicher Ausgangslage 1991 ist das Pro-Kopf Einkommen in Ru aktuell etwa 2,5 mal höher als in der Ukraine. Das ist erfolgreiche Aufbaupolitik im Vergleich zur Ukraine. Im übrigen geht es nicht um Menschenrechte sondern um Geopolitik und da liegt uns Ru doch recht nahe. Soll heissen, dass deutsche Interessen keineswegs deckungsgleich sind mit denen der USA.
GAZPROM - Russland Rohstoffperle