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    Wieviele Blöde gibt´s hier eigentlich in diesem Board ??? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 14.05.05 03:02:57 von
    neuester Beitrag 24.05.05 23:21:00 von
    Beiträge: 29
    ID: 981.227
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      schrieb am 14.05.05 03:02:57
      Beitrag Nr. 1 ()
      Würde mich über jede Antwort freuen!

      US Dollar GAP Boom der Woche!


      Warum steigt eigentlich der Dollar?


      1. US Federal Budget ist nur in Anführungszeichen besser ausgefallen, weil sämmtliche Kosten für die andauernde Besetzung, oder je nach Ansicht von mir aus auch Befreiung Afganistans, und die Kosten für die Besaetzung, oder wie schon gehabt Befreiung des Iraks, ganz einfach völlig ausgeklammert wurden.

      2. Das US Handeldefizit ist nur darum weit geringer als von allen Analysten erwartet ausgefallen, weil die USA einen Vertrag mit Indien über den Kauf von neuen Boing Pasagier-Flugzeugen im Wert von 6000 Millionen US Dollar, noch bevor die Tinte der Unterzeichnenden richtig trocken war, sofort verbucht haben, obwohl weder bezahlt, noch bereits irgend etwas davon bereits geliefert wurde. Produziert wurden diese Flugzeuge mit Sicherheit ebenfalls noch nicht.

      3. Eine angebliche unerwartete dramatische Verbesserung der US Handelstätigkeit, wie uns gerade offiziell weissgemacht werden soll, und durch angeblich massiv gestiegene US Retail Umsätze von Seiten der FED zu untermauern verucht wird, kann absolut nicht der Realität entsprechen, weil gleichzeitig von einer anderen US Stelle offiziell veröffentlicht wurde, dass die verfügbare Kaufkraft in den USA massiv zurückgegangen ist. Zudem hatte Wallmart, immerhin der grösste US Retail Verkaufs- Konzern, Umsatzrückgänge bekanntgegeben, und von Vertrauensverlust in die Wirtschaftslage unter ihren Kunden gesprochen. Ebenso gibt es einen neuen Goldman Sachs Bericht zum US Konsumenten Vertrauen in den USA, der sehr negativ ausfiel. Auch der Universität von Michigan Konsumenten Sentiments Index ist im April von 87.7 auf 85.3 gefallen. Das US Bürger mit sinkendem Einkommen, mehr einkaufen können, ist nicht sehr glaubwürdig. Das wäre allenfalls nur mit einer noch grösseren Verschuldung zu bewerkstelligen, was bei einem stark abnehmenden Verbrauchervertrauen aber eher unwahrscheinlicher zu sein scheint. Falls es trozdem so wäre, und sich die Amis gerade im April noch mehr zusätzlich verschuldet haben, wäre das ganz einfach gesagt ebenfalls "unsustainable".

      4. Die neuen diese Woche bekanntgegebenen US Zahlen über unerwartet neugeschaffene zusätzliche 274000 Stellen, entsprechen keinen Tatsachen, bedeuten auch keine reale neu geschaffene Stellen, sondern sind nichts weiter als eine unglaubwürdige Birth/Death Berechnungs Theorie, basierend auf einer BLS Schätzung, oder einfacher gesagt, einfach nur statistische Zweckzahlen.

      5. GM und Ford werden von Standard & Poor auf "Junk" degradiert. Deren Anleihen crashen, die Aktien fallen ebenfalls. Da erscheint wie eine Fee aus dem Wunderland der Kirkorian, und macht für den mit 300 Milliarden Schulden belasteten Konzern GM eine Teil Übernahmeofferte, und der Kurs schiesst darauf, zum Leidwesen einiger Hedge Funds kurz mal um 16% in die Höhe. Danach ist in Gerüchten von einer drohenden Insolvenz über 100 Milliarden US Dollar die Rede, in die auch unter anderem die deutsche Bank involviert sein soll. Natürlich alles nur ein Gerücht! Standart & Poor macht sich aber trotzdem ihre Gedanken Risikoverhalten der DB, und handelt dementsprechend.

      6. Der ehemalige FED Chef Paul Volker warnt die USA vor schwerwiegenden Folgen ihrer Wirtschafts und Finanzpolitik.
      Der ehemalige US Finanzminister Robert E. Rubin warnt nun ebenfalls, zum wiederholten mal, und spricht Klartext:

      http://www.sitedynamo.com/cwsv3/trial530369/MiscFiles/Defici…



      Darum steigt ja wohl jetzt der Dollar, und der Goldpreis fällt.

      Um die US Wirtschaft muss es noch viel schlechter bestellt sein, als es sich ein Pfandbrief in seinen schlimmsten Albträumen vorstellen kann. Falls er je einmal welche bekommen sollte.


      Siam2
      Avatar
      schrieb am 14.05.05 07:41:56
      Beitrag Nr. 2 ()
      Locker bleiben, Siam. In den kommenden Wochen würde ich mir keine allzu großen Gedanken machen, ob Kursausschläge in die eine oder andere Richtung fundamental gerechtfertigt sind oder nicht.

      Wir wissen doch alle, wohin mittel- und langfristig die Reise hingeht (Kondratieff`scher Winter).

      Für die südafrikanischen Goldminen scheint es übrigens gar nicht so schlecht zu laufen. Sie beweisen trotz Goldschwäche relative Stärke. Offensichtlich sind dort alle Zittrigen raus. Aber man soll ja den Tag nicht vor dem Abend loben.


      Volkmar
      Avatar
      schrieb am 14.05.05 08:44:37
      Beitrag Nr. 3 ()
      US-Finanzkasino auf Kosten der Sparer

      Zinspolitik

      von Marc Faber

      Strategen und Ökonomen zeigen sich immer wieder begeistert über die glänzenden Gewinne der US-Unternehmen. Tatsächlich haben sich die Ergebnisse seit 2002 stark erholt und markieren derzeit einen Rekordstand. Aber ähnlich wie bei der Beurteilung des Bruttosozialproduktwachstums, muß man auch bei den Unternehmensgewinnen zwischen "Quantität" und "Qualität" unterscheiden. In den 50er und 60er Jahren des 20. Jahrhunderts machten die Gewinne der Produktionsbetriebe in den USA (manufacturing earnings) immer mehr als 50 Prozent der S&P-500-Gewinne aus. Anfang der 80er Jahre fielen sie auf rund 40 Prozent und in den 90er Jahren auf rund 30 Prozent der S&P-500-Gewinne. Nach 1997 brachen die Gewinne der Herstellungsbetriebe erschreckend ein und stellen gegenwärtig nur noch neun Prozent der Indexgewinne.

      In der Zwischenzeit sind die Finanzgewinne dagegen gewaltig angestiegen. Bis 1986 betrugen die Gewinne des Finanzsektors nie mehr als 20 Prozent der S&P-500-Gewinne. Aber in den 90er Jahren begannen sie stark zu wachsen und haben seit 1994 mit 50 Prozent ihren Anteil mehr als verdoppelt. Mit anderen Worten, in den USA haben wir eine Wirtschaft, die von einer ganz bedenklichen Gewinnlage der Herstellerbetriebe gekennzeichnet wird. Obwohl die amerikanischen Ökonomen immer wieder auf die "gewaltigen Produktivitätszunahmen" in ihrer Industrie hinweisen. Im Gegensatz verdienen die "Geldschieber" (money shufflers) einen weit überproportionalen Anteil an den Unternehmensgewinnen. Tatsächlich muß man sich fragen, wie es um die US-Wirtschaft wirklich steht, nachdem die Industrieunternehmen wie General Motors und Ford kein Geld mit der Produktion von Fahrzeugen verdienen. Aber ihre Finanztochtergesellschaften diese "Industriebetriebe" mit ihren Gewinnen tragen.

      Zwar ist es klar, daß ein gesunder und gut ausgebauter Finanzsektor das Wachstum eines Wirtschaftssystems fördert. Aber wenn über 50 Prozent der Gewinne in einer Wirtschaft auf den Finanzsektor entfallen, dürfte es sich doch weitgehend um Spekulationsgewinne handeln, die - ähnlich wie Spielgewinne in einem Kasino von jemand anders bezahlt werden müssen und somit wenig oder gar nichts zu einem "gesunden" Wirtschaftswachstum beitragen. Aber wer verliert denn eigentlich bei dem Finanzkasino? Nachdem das amerikanische Finanzkasino weitgehend durch künstlich tiefe Zinsen ermöglicht wird, die im Fall der kurzfristigen Zinsen weit unter der Inflationsrate liegen, werden die Sparer bestraft. Zudem sind die Erstkäufer von Immobilien die Dummen, weil sie wesentlich höhere Eigenheimpreise bei fallenden persönlichen Realeinkommen bezahlen müssen. Und letztlich büßt die gesamte Wirtschaft, weil das System sich gewaltig verschuldet und der, von der Vermögensgüterinflation geschaffene illusorische Reichtum, Finanz- und Immobilienspekulation auf Kosten von Produktion stimuliert. Das bittere Ende kommt früher oder später.

      Artikel erschienen am Sa, 14. Mai 2005
      © WELT.de 1995 - 2005

      http://www.welt.de/data/2005/05/14/718372.html
      Avatar
      schrieb am 14.05.05 08:50:38
      Beitrag Nr. 4 ()
      # 1



      Deine Argumente sind alle ok, nur betrachte mal das Chartbild: bereits 1999 war das US Handeldefizit bakannt
      Der Dollar wurde jedoch immer noch stärker und es dauerte bis Anfang 2002 bis die Trendwende endlich vollzogen war.
      :eek:Was folgte war über 3 Jahre ein extremer Dollarverfall d.h. meiner Meinung nach dürfte in diesen 3 Jahren
      sämtliche negativen Nachrichten seitens der USA eingepreist worden sein.
      Da Asien und Europa an einem stärkeren Dollar interessiert sind dürfte die Korrektur noch bis mind. 1,18 anhalten.

      Eventuell sogar die 1,08-1,10 ! Die Zentralbanken werden sich hüten vorher Dollars auf den Markt zu schmeissen.

      Was zwar kein fundamentales Argument ist, jedoch auch klar für eine weiter anhaltende Dollarstärke spricht
      ist die Tatsache, dass mittlerweile nahezu jeder "Experte" erklärt wie weit der Dollar noch fällt.
      Dies (und so ist nunmal die Börse) ist meist das Ende einer Hausse.

      noch was zu Gold



      der Goldpreis verhält sich seit Jahren umgekehrt proportional zum Dollar und ist ansonsten
      vom reellen Wert her nahezu konstant.
      Diese Tatsache sollten unsere Experten auch beim Ölpreis mit berücksichtigen !! ( warum fällt gerade der Ölpreis ????)
      Richtig: weil der Dollar stärker wird....und wegen nichts anderem:eek:

      Dies nur meine Einschätzung zur derzeitigen Lage, und zum Nachdenken, habe fertig :cool:

      schöne Pfingsten !
      Avatar
      schrieb am 14.05.05 09:03:14
      Beitrag Nr. 5 ()
      EUR/DOllar läuft im Verhältnis zur Zinschere die sich jetzt weiter öffnet...zum Vorteil des Dollars.
      Ist doch schön wenn der EUR wieder unter Parität sinkt, dann kommen die Ölmutis wieder angekrochen und wollen in Ostdeutschland Chipfabriken bauen.:laugh:

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      Avatar
      schrieb am 14.05.05 09:07:39
      Beitrag Nr. 6 ()
      Weiter bin ich auf die Q2 / Q3 Ergebnisse der Ami Unternehmen
      gespannt, wenn der Dollar weiter steigt :laugh:



      ...dann gute Nacht ! :(

      September-Crash lässt Grüssen :D
      Avatar
      schrieb am 14.05.05 09:29:08
      Beitrag Nr. 7 ()
      wenn der euro fällt kaufen alle wieder in euro ein. :yawn:
      das sollte den anderen schwung geben. kann sein, muß nicht.
      die bürgerwehr zu Pfingsten. schicht 2. :D
      Avatar
      schrieb am 14.05.05 10:26:52
      Beitrag Nr. 8 ()
      goodbuy hat völlig Recht, der Dollar steigt, weil die Amis ein höheres Zinsniveau haben, als Euroland. Das Geld geht halt dahin, wo es am meisten verdient.

      Aber nochmal eine Frage an Euwaxtrader:
      Der Ölpreis fällt, weil der Dollar stärker wird???
      Der Ölpreis ist aus mehreren Faktoren zurückgekommen:
      1. Ende der Heizperiode auf der Nordhalbkugel und die Hauptreisezeit hat noch nicht begonnen, ergo weniger Verbrauch.
      2. Die OPEC behauptet wie eine tibetanische Gebetsmühle noch über freie Förderkapazitäten zu verfügen.
      3. US Lagerbestände überrraschend gestiegen.

      Für diese Jahreszeit müsste der Preis weit niedriger liegen, statt dessen kämpft er mit der 50 !!! Dollar Marke.
      Avatar
      schrieb am 14.05.05 11:09:03
      Beitrag Nr. 9 ()
      @ Dirkix
      betrachte mal den €/$, Gold und Öl-Chart :eek:


      Öl


      Sommerpreise, Heizperiode, Winterpreise ist Geschichte.
      Angebot und Nachfrage + Dollar entscheidet
      Wann kaufen die Verbraucher Ihr Heizöl ?? im Dezember ? ....überleg mal selbst.


      KURSE machen NACHRICHTEN :cool:

      selbst zu Kriegszeiten war Öl im Verhältnis "billig"
      Avatar
      schrieb am 14.05.05 11:34:36
      Beitrag Nr. 10 ()
      Ich weiß gar nicht, was ihr wollt. Öl folgt gerade exakt dem saisonalen Muster. Im Mai gibt es einen Einbruch, dann bleibt der Ölpreis bis Ende Juli auf gleichbleibenden Niveau, um dann wieder "zu explodieren". Aufgrund des chinesischen Nachfrageüberhangs kann der Beginn der nächsten Aufwärtsbewegung in diesem Jahr möglicherweise auch schon früher, vielleicht schon Ende Juni/Anfang Juli liegen.




      Volkmar
      Avatar
      schrieb am 14.05.05 11:59:52
      Beitrag Nr. 11 ()
      An der Nachfragesituation wird sich definitiv nichts ändern.












      Volkmar
      Avatar
      schrieb am 14.05.05 12:30:25
      Beitrag Nr. 12 ()
      Avatar
      schrieb am 14.05.05 12:45:40
      Beitrag Nr. 13 ()
      @ Volkmar
      Genauso sehe ich das auch. Irgendwo zwischen März, April oder Mai runter, im Juli zum Beginn der Reisewelle wieder rauf. Nur dass diesesmal der März-April-Einbruch ausfiel. Und auch im Mai ging es bisher nur marginal runter, was für den Herbst, wenn man in Öl investiert ist, gut aussieht. Ansonsten gibt es lange Gesichter an der Tanke.

      @ Euwaxtrader

      Sommerpreise, Heizperiode, Winterpreise ist Geschichte.
      Angebot und Nachfrage + Dollar entscheidet
      Wann kaufen die Verbraucher Ihr Heizöl ?? im Dezember ? ....überleg mal selbst.



      Wenn du in den Urlaub fährst oder fliegst brauchst du Kraftstoff, sonst geht nix. Und wenn der Heizöltank leer ist, muss er gefüllt werden, oder du frierst. Und du heizt nun mal eher im Winter, nicht im Sommer, da könntest du ja einfach das Fenster öffnen und die warme Luft reinlassen.

      Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis!!!
      und nicht KURSE machen NACHRICHTEN

      So einfach ist das.
      Avatar
      schrieb am 14.05.05 12:46:32
      Beitrag Nr. 14 ()
      Dass der Dollar steigt, weil er einfach steigen musste, um einen sich gerade akut drohenden Crash unseres Welt Finanzsystems ein weiteres mal abzuwenden. Dieser plötzliche Dollar Preisanstieg, ausgelöst, und gemanagt durch abgesprochene gemeinsame direkte, oder indirekte Devisen-, und Goldpreis Interventionen von Seiten der FED, ihrer Primär Dealer, und der wichtigsten asiatischen Zentralbanken, und ihrer europäischen Kollegen, das kann sich hier im Board wohl noch fast niemand vorstellen.

      Glaubt zum Beispiel hier jemand die Meldung, dass Indien ganz unabhängig und aus freien Stücken in den USA plötzlich für 6000 Millionen US Dollars Flugzeuge bestellt hat, obwohl davor doch den Europäern mit Airbus die grösseren Chancen auf den Milliarden Auftrag eingeräumt wurden. Dieser Auftrag kann danach sofort gerade noch rechtzeitig, vollumfänglich in die gerade veröffentlichten neuesten US Aussenhandels Bilanz Defizit Zahlen einzufliessen, die dadurch der ganzen Finanz Nachrichten Welt weissmachen sollen, die USA Wirtschaft befinde sich bereits auf dem Weg der Besserung, und es sei einer der Gründe wiso der Dollar nun plötzlich steigt, und der Goldpreis fällt.

      Interessanterweise gibt jetzt die Indische Regierung bekannt, dass sie über angeblich 5 Tonnen überzähliges physisches Gold verfüge, das sie nun verkaufen werde. An wen den nun verkauft werden soll, bleibt dabei unerwähnt.

      Ein absoluter Witz wie ich glaube, weil Indien mehr als 630 Tonnen Gold im Jahr aus dem Ausland importiert. Einer neuen offiziellen indischen Meldung zufolge, sollen die physischen Gold Importe dieses Jahr die Schwelle von 700 Tonnen Gold erreichen, was mehr als einem Drittel der gesammten Weltgoldproduktion entspricht, also um etwa 11 Prozent ansteigen.

      Dass die Inder dann gleich auch noch angeblich ca. 1600 Tonnen überzähliges Silber verkaufen wollen, bei einem Weltsilberverbrauch von ca. 18600 Tonnen pro Jahr, sollte ebenfalls aufhorchen lassen. Der Silber Empfänger bleibt natürlich verschwiegen!

      Wie kann Indien als riesiger netto Silber, und Gold Importeur, überhaupt überzähliges Gold und Silber besitzen???

      Leute wacht endlich auf, legt bitte Eure Charts, und die Mainstream Analysen einmal etwas zur Seite, und benutzt endlich Euren gesunden Menschenverstand.


      Wir stehen kurz vor einem globalen Finanz Crash, bei dem der Dollar, und mit etwas Verzögerung auch der Euro die grossen Verlierer sein werden. Was mit den Börsen dieser Welt passieren wird, daran mag ich gar nicht denken.

      Ohne wichtigen Grund macht der ehemalige US Finanzminister Robert E. Rubin in seiner neuen Veröffentlichung "Deficit Disorder" bestimmt nicht eine solche klare Aussage:

      "Of course, we can continue to close our eyes and hope for the best. There`s no way to predict whether that will work for another few months or for many more years."

      Siam2
      Avatar
      schrieb am 14.05.05 12:56:05
      Beitrag Nr. 15 ()
      @ Siam

      Hast du schon einen Termin für deinen prophezeiten Weltuntergang???
      Besser ich bin dann nicht zu Hause. Mache dann Urlaub :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.05.05 13:10:23
      Beitrag Nr. 16 ()
      #15:

      Der Siam ist schon klasse. Der ist unglaublich gut informiert und zapft Quellen an, die sonst kaum jemand findet.

      Ich habe nur den Eindruck, Siam wälzt sich jede Nacht schlaflos und schweißgebadet im Bett herum, von Albträumen geplagt ;)

      Ich habe die Phase schon hinter mir und mache mir das Leben leichter. An meiner Wand hängt der historische Chart der US-Geldmengenentwicklung [1], ergänzt um ein paar Kurven, die senkrecht noch oben weisen. Das genügt mir, um schlimmes kommen zu sehen und mich frühzeitig zu positieren. Über alles andere mache ich mir wenig Gedanken.

      [1] http://www.economagic.com/em-cgi/charter.exe/fedstl/m3ns+195…


      Volkmar
      Avatar
      schrieb am 14.05.05 13:21:56
      Beitrag Nr. 17 ()
      Bei Voraussagen wie:
      Wir stehen kurz vor einem globalen Finanz Crash
      bin ich immer etwas, nun ja, vorsichtig gesagt ungläubig.

      Der vorhergesagte Untergang des christlichen Abendlandes und des Kapitalismus ist schon oft einfach ausgefallen, und die Propheten standen hinterher etwas belämmert da.

      Was habt ihr denn zu bieten?
      Allan fristiert etwas die Bilanzen, na und?1?
      Boing zahlt höhere Bestechungsgelder als Airbus. Wer gut schmiert, der gut fährt. Gilt besonders in der Dritten Welt, aber auch in Wuppertal sitzt die komplette Bauverwaltung ein.
      Indien verkauft Gold. Wenn sie zuviel davon haben, sollen sie doch.

      Fakt ist doch, im Dollar-Raum werden höhere Zinsen gezahlt als in Euro-Land. Also weden Dollaranleihen gekauft. Davon geht die Welt nicht unter.
      Avatar
      schrieb am 14.05.05 13:22:01
      Beitrag Nr. 18 ()
      Wiso glaubst Du dass ich an einen Weltuntergang glauben soll?

      Ganz im Gegenteil!


      Wir stehen kurz vor einem Neubeginn.



      Dann wird es endlich wirtschaftlich für alle, nicht nur für einige wenige, wieder aufwärts gehen.


      Du kannst natürlich die Zeichen der Zeit einfach ignorieren, auf ein Wunder hoffen, oder Du kannst Dich darauf vorbereiten.

      Ganz wie Du möchtest.
      Avatar
      schrieb am 14.05.05 14:02:43
      Beitrag Nr. 19 ()
      Siam, wohnst du in München?


      Volkmar
      Avatar
      schrieb am 14.05.05 14:24:54
      Beitrag Nr. 20 ()
      Und was wäre die richtige Vorbereitung?
      Goldmünzen kaufen?
      Immobilien kaufen?
      Welches ist Dein Szenario?
      Avatar
      schrieb am 14.05.05 14:32:59
      Beitrag Nr. 21 ()
      eines dürfte längst Wirklichkeit sein:

      Der DOW wird nicht nur passiv durch Zahlenmanipulationen und zu optimistischen FED-Statements künstlich gestützt, sondern auch aktiv durch massive Käufe von ...? Nun, da darf gerätselt werden.

      Das Problem des Handelsbilanzdefizites mit China nimmt immer bedrohlichere Formen an. An die 3 000 000 Jobs allein in den USA kostete bisher das Globalisierungsabanteuer China. Die vielumjubelten neu geschaffenen Jobs in den USA liegen fast durchwegs im Billigstlohnsektor und schaffen weder Kaufkraft noch zusätzliche Steuereinnnahmen.

      Unter der Hand werden bereits Hirngespinste wie Einführung von unabhängigen Gewerkschaften in China !! :laugh:, die die chinesischen Lohnkosten um mehrere 100% nach oben schrauben sollen und so die Gefahr einer weiteren Überschwemmung von chinesischen Billigimporten in die USA eindämmen, die man trotz Rekordeinfuhrhzöllen von an die 30% nicht zu bremsen vermag.
      Anderseits soll durch die höheren chinesischen Einkommen erreicht werden, daß sich auch in China die breite Masse teure US-Produkte leisten kann.:laugh:

      Ob China das will? Sicher nicht.

      Sie werden das quasi vom Westen aufgedrängte know-how soweit möglich für sich selbst und Ihre eigene Wirtschaft nutzen wollen.

      ie Globalisierungsträume, zumindest die friedlichen, könnten schneller platzen als manchem lieb ist.

      Rosarot träumt sichs trotzdem besser!
      Avatar
      schrieb am 14.05.05 14:37:47
      Beitrag Nr. 22 ()
      Lebe nicht in München Volkmar, obwohl es mir dort sehr gut gefällt. Lebe in einer anderen Zeitzone GMT + 6 Std.
      Schlafe hier aber auch sehr gut, und meistens ohne Albträume.


      Falls Du Zeit hast, höhr Dir doch mal das höchst interessante, und aufschlussreiche Interview in englischer Sprache,
      "Credit Collapse and Will The Dollar Hold?"

      von Jim Puplava mit Douglas C. Noland an.

      http://www.netcastdaily.com/fsnewshour.htm

      Real Player:

      http://www.netcastdaily.com/broadcast/fsn2005-0514-2.ram

      Windows Player:

      http://www.netcastdaily.com/broadcast/fsn2005-0514-2.asx
      Avatar
      schrieb am 14.05.05 14:46:48
      Beitrag Nr. 23 ()
      @Dirkix
      Dir scheint es entgangen zu sein, dass sehr viele
      schon seit Jahren Ihr Heizöl im Sommer kaufen.
      (ganz einfach weil irgenwann auch der Dümmste kappiert hatte, dass es da billiger war)
      Und genau aus diesem Grund ist es nicht mehr so.
      Da nützt auch ein Durchschnittschart der letzten 26 Jahre nichts.

      @ all
      Dass der Dollar momentan steigt, ist tatsächlich irrational.
      Da gebe ich Siam2 recht. USA druckt Tag für Tag neue Dollars und die Asiaten sammeln sie ein.
      Der momentane Anstieg ist ein abgekartetes Spiel um die Blase nicht sofort zum Platzen zu bringen.
      Am Tag x wenn diese (ungedeckten) Dollars auf den Markt fliegen bricht das Katenhäuschen in sich ein.:p
      Dann gute Nacht, und der letzte macht das Licht aus:D
      Avatar
      schrieb am 14.05.05 15:32:53
      Beitrag Nr. 24 ()
      [posting]16.611.883 von Euwaxtrader am 14.05.05 14:46:48[/posting]Natürlich kannst du auch im Sommer den Tank voll machen. Nur wie gross ist der schon??? Wenn der Tank voll ist, dann ist er eben voll. Mehr geht nicht. Und dann musst du eben im Winter wieder nachtanken, wenn du nicht frieren willst.

      Dazu kommt noch, dass der Preis im Sommer nicht viel unter dem Niveau des Winters liegt; wegen der erwähnten Hauptreisezeit.
      Oder tanken die auch schon alle im Frühjahr, weils da eben billiger ist???

      Dann haben wir noch die Experten, die so lange auf niedrigere Heizölpreise warten, bis der Tank so leer ist, und sie eben tanken müssen.
      Und natürlich noch die Deppen, die erst im Herbst merken: Huch mein Tank ist ja ganz leer. Die werden nämlich auch jedes Jahr aufs neue vom plötzlichen Einbruch des Winters im Oktober-November überrascht.

      Und die paar Schlaumeier, die schon im Frühjahr tanken machen den berühmten Kohl nicht fett.
      Avatar
      schrieb am 14.05.05 15:39:16
      Beitrag Nr. 25 ()
      Und ob der Dollar steigt oder fällt ist volkswirtschaftlich gesehen für und Europäer egal:

      Ein teurer Dollar ist gut für den Export, das Waren aus Euroland auf Dollarbasis billig sind.

      Ein billiger Dollar erschwert zwar den Export, weswegen dann alle Wirtschaftsweisen den Zusammenbruch der deutschen Exporte ankündigen, aber andererseites werden Importe auf Dollarbasis (= alle Rohstofft, besonders ÖL) abgerechnet und damit billiger.
      Avatar
      schrieb am 14.05.05 16:03:04
      Beitrag Nr. 26 ()
      @nett

      Das müsste jeder einzelne je nach nach seiner Stellung, und den jeweiligen finanziellen Verhältnissen, und seiner persönlichen Interessenslage selbst bestimmen.

      Ein einfacher Familien Vater in einem Angestellten Verhältnis wird wohl eher keine Möglichkeit haben sich ein eigenes Haus oder Grunstück kaufen zu können, ohne sich überproportional zu verschulden. Auch Aktien wird er sich eher weniger leisten können.

      Hingegen jeden Monat einen Krügerrand, oder mehrere Silber Eagles beiseite zu sparen sollte ihm bereits schon eher möglich sein, was ich auch als eine sehr sinnvolle, und sehr sichere Langzeit Anlagestrategie ansehe.

      Diejenigen die bereits über bestehendes Vermögen verfügen sind meiner Ansicht nach gut beraten, wenn sie jeweils über ausreichend Bargeld für mehrere Wochen Lebensausgaben verfügen.

      Gold, und Silber in physischer Form im Anteil von mindestens 20% des Anlagevermögens sehe ich als ebenfalls Sinvoll, und vor allem weitvorausschauend an.

      Ein eigenes unbelastetes günstiges Grundstück mit Haus wäre von grossem Vorteil.

      Aktien von produzierenden Gold, und Silber Produzenten sollten ebenfalls nicht fehlen. Aktien von Öl, und Uran Produzenten, Aktien aus dem Solar Sektor, und anderen alternativ Energien Firmen scheinen mir vielversprechend zu sein. Aktien von Lebensmittelproduzenten des täglichen Bedarfs, können Vorteile bieten. Dabei sollte man sich nach Möglichkeit diese Aktien jedoch physisch ausliefern lassen, und im privaten Safe aufbewaren. Aktien die nur im Bank, oder Broker Depot eingebucht sind, ermöglichen zwar unter normalen Bedingungen einen einfachen schnellen Handel, sind aber im Krisenfall eventuell blockiert, oder im schlimmsten Falle sogar verloren.

      Sicherlich gibt es noch zusätzliche weitere Anlangeformen, die hier von anderen Usern empfohlen werden können.

      Die wichtigsten aller Vorbereitungsregeln in Hinsicht auf eine Finanz Krise scheint mir persönlich zu sein:

      1. SCHNELLSTENS RAUS AUS ALLEN PRIVATEN SCHULDEN !!!

      2. NACH MÖGLICHKEIT RAUS AUS LEBENSVERSICHERUNGEN !

      3. SOFORT RAUS AUS AUSLÄNDISCHEN ANLEIHEN !

      4. SUKZESIVE RAUS AUS INLÄNDISCHEN ANLEIHEN !

      5. LEBENSMITTEL VORRAT FÜR 3 MONATE SELBSTVERSORGUNG!

      6. GENÜGEND BARGELD UND GOLD/SILBER MÜNZEN NACH MÖGLICKKEIT DES EINZELNEN!

      (1.)Vor allem dann, wenn sie nicht Langzeit Zinsfixiert sind. Dazu gehören vor allem alle variablen Hypotheken.
      Avatar
      schrieb am 14.05.05 17:53:49
      Beitrag Nr. 27 ()
      Na,

      haben wir nun hier die Neuentdeckung von "Thai-Guru"
      Avatar
      schrieb am 23.05.05 09:36:27
      Beitrag Nr. 28 ()
      [posting]16.612.315 von miguelli am 14.05.05 17:53:49[/posting]Die Frage ist Deflation oder Inflation oder sogar Hyper-Inflation?

      Im Falle der Hyper-Inflation: Auch ne Art des Schuldenabbaus?
      Avatar
      schrieb am 24.05.05 23:21:00
      Beitrag Nr. 29 ()
      Erst Deflation

      dann Inflation

      dann Hyperinflation :laugh:


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      Wieviele Blöde gibt´s hier eigentlich in diesem Board ???