Schuldrecht, Bürgschaft - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 15.06.05 12:57:21 von
neuester Beitrag 17.06.05 18:44:55 von
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Feedback
Hallo und guten Tag, ich versuche es kronologisch und frage nach Erfahrungen, eventuellen Urteilen. Im voraus bedanke ich mich.Er und Sie heiraten in Zugewinngemeinschaft.
Er macht sich im Einzelhandel selbständig.Sie wird bei ihm angestellt.
Er macht wegen des Geschäftes Schulden bei Banken.
Sie bürgt in voller Höhe (mehrere 100 tsd €).
Er schließt das Geschäft.
Sie wechselt zu einem anderen Arbeitgeber.
Er findet einen neuen Job und stottert seine Schulden ab.
Sie hilft dabei mit 1/3.
Er und Sie lassen sich scheiden, ohne eine Verpflichtung anzusprechen.
Er stottert weiter seine Schulden ab.
Sie hilft weiter mit 1/3.
Sie stellt die Hilfe ein. Jetzt muß er allein abstottern.
Sie vergleicht sich mit den Banken und kommt gegen Einmalzahlung aus der Bürgschaft.
Er vergleicht sich mit den Banken, leistet Einmalzahlung und glaubt das Thema erledigt zu haben.
Sie fordert nun von Ihm ihre geleistete Zahlung zu erstatten.
Dumm gelaufen.... gesetzlicher Forderungsübergang nach § 774 Abs. 1 BGB
"Soweit der Bürge (Frau) den Gläubiger (Bank) befriedigt, geht die Forderung des Gläubigers (Bank) gegen den Hauptschuldner (Mann) auf ihn über (Frau)".
"Soweit der Bürge (Frau) den Gläubiger (Bank) befriedigt, geht die Forderung des Gläubigers (Bank) gegen den Hauptschuldner (Mann) auf ihn über (Frau)".
Wenn der Bürgschaftsvertrag übrigens mal nicht sittenwidrig ist. Kommt hierbei aber auf die Details an. Ansonsten: Klassischer Fall, der Bürgschaft einer Ehefrau, die aufgrund ihrer "kleinen" Anstellung eh nichts zahlen kann. Wird von Banken daher nur gemacht, um Vermögensverschiebungen von Mann auf die Frau zu verhindern. Dann wird es kniffeliger...
Good luck!
Good luck!
hallo und guten Tag, hier hatte ich erwartet, dass mir jemand aufzeigt wo es eventl. Klärungen erfordert oder wo man Löcher entdeckt?? 
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