checkAd

    Merkel: "Es ist der Irak, der uns alle mit seinen Massenvernichtungswaffen bedroht!" - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 27.06.05 23:11:40 von
    neuester Beitrag 05.12.05 14:41:27 von
    Beiträge: 281
    ID: 989.744
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 6.047
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 27.06.05 23:11:40
      Beitrag Nr. 1 ()
       
      Frau Merkel, wie viele deutsche Soldaten wären im Irak bis heute ums Leben gekommen, wenn die Union die Bundestagswahl vor zwei Jahren gewonnen hätte?
      Was die aktive Beteiligung anbelangt, wäre die Lage genau so, wie sie heute ist. Kein Mensch hat erwartet, dass Deutschland Soldaten in den Irak schickt - auch die Amerikaner nicht.


      Wie klingt folgender Satz in Ihren Ohren: "Es ist der Irak, der uns alle mit seinen Massenvernichtungswaffen bedroht"?
      Das war die Einschätzung der Weltgemeinschaft. Bedrohungen muss man begegnen, deshalb gab es 17 UN-Resolutionen.


      Der Satz stammt von Ihnen, aus dem Februar 2003. Und heute weiß man, dass es diese Bedrohung nicht gab. Sie haben in der Irak-Politik die deutsche Bevölkerung getäuscht.
      Nein, denn dass von Saddam Hussein eine Bedrohung ausging, hat keiner bezweifelt. Alle Nato-Mitglieder haben die UN-Resolution 1441 akzeptiert. Nun hat man bis heute keine Massenvernichtungswaffen gefunden, aber man wusste nicht, ob es welche gibt. Entsprechend der Resolution 1441 musste der Irak mit den UN kooperieren. Auch Chefinspekteur Hans Blix hat immer wieder betont, dass der Verbleib der Massenvernichtungswaffen, die Saddam Hussein unbestritten auch gegen die Kurden eingesetzt hat, nicht geklärt ist. Und Saddam Hussein war nicht gewillt, mit den UN zu kooperieren.


      Inzwischen ist klar, dass viele der von den Amerikanern vorgelegten angeblichen Beweise über Massenvernichtungswaffen im Irak schlicht falsch waren. Sind Sie enttäuscht darüber, von Ihren amerikanischen Freunden an der Nase herumgeführt worden zu sein?
      Noch einmal: Ich habe mich auf die Seite derer gestellt - und das war die gesamte Weltgemeinschaft -, die der Meinung waren, dass die 17 UN-Resolutionen gegen die Bedrohung durch Saddam Hussein ernst zu nehmen sind. Es war nötig, Druck auf ihn auszuüben. Dabei sind in Europa schwere Fehler geschehen - auch durch das Verhalten des Bundeskanzlers, der sich einseitig festgelegt und damit den Druck vermindert hat. Unsere Frage war, ob Sie von der US-Regierung enttäuscht sind. Ich habe immer gesagt: Auch eine Supermacht kann nicht alles allein lösen. Deshalb haben wir uns immer dafür ausgesprochen, in den UN eine gemeinsame Haltung zu finden. Ansonsten sehe ich, dass manche der Einschätzungen, was in der Nachkriegszeit passieren würde, zu optimistisch waren.


      Das sieht die Mehrheit der deutschen Bevölkerung ganz anders.
      Als Politikerin muss ich meiner Überzeugung folgen. Und auch bei kritischer Prüfung bleibe ich dabei: Europa darf nie beiseite stehen, sondern muss sich in Einigkeit aktiv an der Weltpolitik beteiligen.

      (STERN Meldung vom 13. Mai 2004)

       
      Avatar
      schrieb am 27.06.05 23:20:02
      Beitrag Nr. 2 ()
      das ist ja wie an der Börse: Hier steh ich und ich kann nicht anders:laugh::laugh:. Merkel muss man wählen, damit die Rechnung von Struck aufgeht
      Avatar
      schrieb am 27.06.05 23:26:12
      Beitrag Nr. 3 ()
      Schröder warnt vor Einsatz von Massenvernichtungswaffen

      Die Bundesregierung hat die Kriegsparteien im Irak zum Verzicht auf den Einsatz von Massenvernichtungswaffen aufgefordert. Bundeskanzler Gerhard Schröder will im Laufe des Tages eine Ansprache im Fernsehen halten.

      März 2003
      Avatar
      schrieb am 27.06.05 23:30:28
      Beitrag Nr. 4 ()
      wer die FDJ-Göre wählt, bekommt deutsche Zinksärge aus dem Irak.

      und kriegt in Deutschland ne erhöhte Terrorismusgefaht.
      Avatar
      schrieb am 27.06.05 23:51:13
      Beitrag Nr. 5 ()
      Da werden die Terroristen aber genau darauf achten müssen, wer
      sie gewählt hat und wer nicht.
      :laugh:

      Trading Spotlight

      Anzeige
      JanOne
      2,6400EUR -22,35 %
      Jetzt Countdown zum “Milliarden-Deal” gestartet!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 00:02:59
      Beitrag Nr. 6 ()
      Deutschland ist doch schon ein Zinksarg:laugh::laugh:, oder hab ich da was falsch verstanden?:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 00:23:18
      Beitrag Nr. 7 ()
      Wie kann man bloß so viel lügen? :mad:


      Die GANZE Weltgemeinschaft? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 00:54:21
      Beitrag Nr. 8 ()
      Euer verdammter Zynismus kotzt mich an.

      Der Irak ist gegessen.

      Die Frage wird sein: Schiesst uns der IRAN bald Atombomben an die Mosel oder nach Berlin??
      Hier ist Handlungsbedarf, Merkel steh` treu an der Seite Americas! Und genau deshalb wollen die guten Deutschen diese herrliche Frau wählen!
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 00:57:22
      Beitrag Nr. 9 ()
      und diese herrliche Frau schickt dann unsere jungen ahnungslosen Jungs an die Front im Iran:laugh::laugh:.

      Rumfsfeld heute: Der Aufstand im Irak wird noch 12 Jahre dauern.

      Hält das Merkel durch?:D
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 01:02:57
      Beitrag Nr. 10 ()
      "Junge ahnungslose Jungs"????

      Kein einziger Wehrpflichtiger muss zum Auslandseinsatz.

      90 % der BW-Soldaten in Afghanistan sind Berufssoldaten, die
      zudem hohe Zulagen erhalten.

      Also nix mit ahnungslos!

      Ahnungslos ist höchstens der "Beobachter".
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 01:03:50
      Beitrag Nr. 11 ()
      Es gibt mittlerweile keinen Zweifel, daß alle Gründe der USA für den 2. Irakkrieg von der US-Administration frei erfunden wurden.

      Tatsächlich waren es die beiden folgenden Gründe, die zum Überfall auf den Irak führten:

      1. Die USA wollten den Irak besetzen, um dieses Land als Militärbasis zur Sicherung der Ölquellen und der Pipelines im großarabischen und südrussischen Raum für den Erdölbedarf der USA zu nutzen.

      2. Die in den USA starke jüdische Lobby (zB der ehemalige stellvertretende US-Verteidigungsminister Paul Wolfowitz) drängte auf eine starke Militärpräsenz der USA in diesem Gebiet,

      um die immer stärker werdenden palistinensischen Widerstandsgruppen wie die Hisbollah und den Dschihad von seinen Geldquellen insbesondere aus dem Irak und dem Iran abzuschneiden bzw. zu drosseln.

      Diese Absichten ist durch die Cowboy-Manier der USA, die es durch ihre militärische Stärke nicht für nötig hielt und hält, auf die Mentalität, Sitten und die religiösen Gefühle der Muslime Rücksicht zu nehmen

      sind in der Realität ins Gegenteil verkehrt worden:

      - Der Haß der Muslime der ganzen Welt auf die Amerikaner wird täglich größer

      - Die von den Amerikanern gestützten Regimes in Ägypten, Jordanien, Saudi-Arabien, Irak, Afghanistan und Pakistan beginnen täglich mehr zu wackeln

      - Im Irak verstärken sich die Bombenanschläge der 2. und 3. Generation der ursprünglichen Afghanistan-Kämpfer, die einst von den Amerikanern ausgebildet und ausgerüstet wurden

      um die damalige Sowjetunion aus Afghanistan zu vertreiben - sie haben mittlerweile immer stärkeren Zulauf aus Saudi-Arabien und einheimischen Irakern

      - Die Sicherheitslage für Israel wird täglich schwieriger, da der Iran bald Atombomben hat - nicht ohne Grund ist Scharon plötzlich zu Zugeständnissen an die Palästinenser wie zB der Gaza-Räumung bereit

      - Es ist bald mit Luftschlägen der USA und/oder Israels auf die Atomanlagen des Iran zu rechnen - was zu einer neuen weltweiten Welle der Gewalt von Muslimen auf die Einrichtungen Israels und der USA und ihrer Verbündeten führt.

      - Möglich ist danach der gewaltsame Sturz einiger der oben erwähnten USA-gestützten Regimes und ein Ölboykott der islamischen Länder - unter neuer Führung - gegenüber dem Westen.
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 01:13:35
      Beitrag Nr. 12 ()
      #10 man kann auch offenen Auges ins Unglück rennen - mit hohen Zulagen
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 01:18:02
      Beitrag Nr. 13 ()
      Wenn die ersten Zinnwannen mit unseren BW-Jungs in Köln-Wahn anlanden werden einige wohl nicht mehr lachen.

      :(
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 01:25:00
      Beitrag Nr. 14 ()
      Frauen lehnen sich ja auch immer gern an starke Männer an...toll ja übrigens der Auftritt Merkels damals bei George 2002
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 01:25:10
      Beitrag Nr. 15 ()
      Schröder hat sich nicht am Irakkrieg beteiligt, weil....

      - Er die Bundestagswahl gewinnen wollte
      - Seine Koalition mit den Grünen daran zerbrochen wäre
      - Sein französischer Freund ihn dann nicht mehr liebgehabt hätte.

      Das Leben der Deutschen Soldaten war ihm völlig gleichgültig, die Kosten für den Deutschen Steuerzahler auch und der Weltfrieden sowieso. Jeder, der den Kanzler der Beliebigkeit in den letzten 7 Jahren beobachtet hat, weiß , dass das stimmt.


      Avatar
      schrieb am 28.06.05 06:30:50
      Beitrag Nr. 16 ()
      Scheiß auf seine Gründe- er hat einfach Nein gesagt.

      Andere haben, aus welcher Motivation auch immer, dies nicht geschafft. Es waren aber sehr, sehr wenige.

      :mad:

      Arschkriecherin Merkel gehörte dazu.

      Und was die UN-Resolution angeht, die Frau Merkel in rückwärtsgewandter Geschichtsrevionistischer Betrachtung als Begründung für die Richtigkeit des Einsatzes angibt: Da steht dummerweise nichts von Regimewechsel und erlaubten Angriffskriegen drinnen.


      Ich sehe gerade: Die ersten fallen schon wieder auf die Iran-Propaganda herein.... :mad: :laugh:
      Das einzige Land dort, das Atomwaffen hat und einen UN-Freibrief weil ungefähr 70 UN-Interventionen durch US-Veto auf Eis gelegt worden ist, heißt Israel.
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 06:48:40
      Beitrag Nr. 17 ()
      hi zusammen:)

      es scheint die amis brauchen das oel vom iran!!:eek:

      das von irak ist schon in der tasche :(

      und der chinese bekommt auch noch sein senf ab von den amis weil sie zu viel verbrauchen und die inder auch*g*


      alles dreht sich um die energie !! selbst der mensch braucht energie:D:D:D


      lg
      AStralblue
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 06:49:26
      Beitrag Nr. 18 ()
      ...rate mal, was wo, dort oben wohl drin ist,
      und sich um keine UNO gross kümmert...?
      ]http://www.lexi-tv.de/lexikon/thema.asp?InhaltID=1923][img ...na,...? zu schwer ? :D
      ClicK
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 06:54:01
      Beitrag Nr. 19 ()
      Der Nationalismus blüht auf: Pakistanische Frauen sind stolz
      auf die nuklearen Tests ihre Landes.

      Avatar
      schrieb am 28.06.05 06:58:47
      Beitrag Nr. 20 ()
      ICH HOFFE NUR DIE MENSCHEN WISSEN WARUM SIE AUF DER ERDE SIND:kiss::kiss::kiss:
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 07:37:37
      Beitrag Nr. 21 ()
      [posting]17.016.321 von ConnorMcLoud am 28.06.05 01:18:02[/posting]12 Stk. Zinkwannen sind seit Rot-Grün schon angekommen , also halt die Klappe !
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 08:45:00
      Beitrag Nr. 22 ()
      Schon mal daran gedacht, dass das Wahlergebnis im Iran den Amis gar nicht so unrecht ist.

      Vielleicht liegen die ja mit der Behauptung von Wahlunregelmäßigkeiten gar nicht so daneben - hat man mglw. sogar selbst die Finger im Spiel? Wäre ja nicht das erste Mal.
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 08:50:30
      Beitrag Nr. 23 ()
      ist doch bullshit - mit sadam und seinen repubikanischen
      garden habe ich kein mitleid. genausowenig wie mit diesen
      islam-faschisten gesochs.
      sickern durch die grenzen ein und sprengen irakische polizisten und bürger in die luft.
      da gibt es leute die sich anscheinend wirklich davor
      fürchten das der irak demokratische wege gehen könnte.

      deutsche soldaten im irak ist doch kein problem
      da werden sowieso nur freiwillige hingeschickt -
      und davon gibt es genug.
      ausserdem ist es nicht schlecht wenn sie dort
      "trainiert" werden - da lernen sie was.

      hätte der kanzler nicht so gegen den krieg gewettert
      hätte deutschland auch was vom kuchen abbekommen
      so dürfen sie zusehen wie britische und amerikanische
      firmen sich die rosinen rauspicken und geld verdienen.
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 08:54:04
      Beitrag Nr. 24 ()
      [posting]17.032.315 von ArmerMilliardaer am 28.06.05 08:50:30[/posting]Wo haben Sie Dich denn rausgelassen? Sie haben Dich doch rausgelassen, oder?
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 08:58:53
      Beitrag Nr. 25 ()
      Ob Deutschland Soldaten in den Irak senden würde oder nicht und ob es überhaupt an einer aktiven Intervention dort teilnehmen sollte, stand zu dem damaligen Zeitpunkt des Geschehens zu keiner Sekunde zur Debatte.
      Es gab in diesem Zeitraum noch nicht einmal einen ernstzunehmenden Truppenaufmarsch der USA!!
      Was real existierte war ein Drohszenario Saddam Hussein und seinem Verbrecher-Regime gegenüber, mit dem Ziel S.H. ohne Waffengewalt hinauszudrängen. Und das hat Schröder mit seinem dummen egoistischen Vorpreschen (seine Wiederwahl) unterlaufen und somit (ich unterstelle keine Absicht, das wäre dann sogar verbrecherisch) das Problem Saddam friedlich zu lösen, unterlaufen. Ob dieser Druck letztendlich zum Erfolg geführt hätte oder nicht, steht in den Sternen. Das diese Chance(!) jedoch vertan wurde, daran trägt Schröder jedenfalls ein gerüttelt Maß an Verantwortung.

      Ich bin auch fest davon überzeugt, dass der hinhaltende gewalttätige Widerstand im Irak, gegen eine immerhin demokratisch gewählte Regierung, der sich inzwischen fast ausschließlich gegen die eigene(!) Zivilbevölkerung richtet, zumindest teilweise auf der Legitimation beruht, den ihm Schröder und in seinem Schlepptau das "alte Europa" angedeihen ließ.

      Was Schröder gemacht hat, war aus rein egoistischen Gründen der Wiederwahl, (ohne Zweifel sehr ehrenwerte)Emotionen zu bedienen, die in der praktischen Realpolitik, wenn man es wirklich ernst meint mit dem eigenen Beitrag zum Weltfrieden, keinen Platz haben dürfen, da sollte der Verstand vorgehen.
      Chirac und Putin haben "wenigstens" noch eigene wirtschaftliche Interessen und die ihrer Länder, in seinem Fahrwasser verfolgt, Schröder war einfach nur kurzsichtig egoistisch aber vor allem leider dumm in der Wahl seiner Mittel.

      Sein Verhalten hat einen latent vorhandenen Anti-Amerikanismus gesellschaftsfähig gemacht und emotionalisiert, sodass in unserem Wirtschaftsystem ein riesiger Schaden entstanden ist. Aber das ist ein komplexes Thema mit dem sich sicher noch die Historiker beschäftigen werden und Schröder wird dabei nicht gut aussehen.

      Leuten denen einer dabei abgeht, wenn es nur gegen die USA geht, wie hier in einem Börsenboard(!) leider zahlreich vertreten, und dabei die praktischen Konsequenzen vollkommen außer Acht lassen, denen ist wirklich nicht mehr zu helfen. Hauptsache ihre hasserfüllten Scheuklappen werden bedient.

      Ich habe hier im Board so idiotische Statements gelesen nach dem Motto wie: "ich liebe das amerikanische Volk, aber ich hasse die Bush-Administration!" :rolleyes: Mit Verlaub, aber das ist gequirlte Sch..!
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 09:29:00
      Beitrag Nr. 26 ()
      Sehr gutes Posting, sehe ich genauso !
      Hier im Board sind einige Vollidioten unterwegs, das es einem schlecht werden kann !
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 09:31:06
      Beitrag Nr. 27 ()
      Heyy Connor... welcher Bundeskanzler hat eigentlich einen "Angriffskrieg" befohlen ???? :eek:

      Wo sind die ersten deutschen Soldaten nach dem 2.Weltkrieg ums Leben gekommen und wer hat das zu Verantworten ????

      Fragen über Fragen und hier kommen nur Sprüche wie wenn und aber und die und der und das... :eek:

      Tse Tse Tse... :(

      Haltet Euch bitte mal an die Realität :mad:
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 09:33:37
      Beitrag Nr. 28 ()
      gottseidank sind die vollidioten immer die anderen.
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 09:43:03
      Beitrag Nr. 29 ()
      #28

      An den Taten soll man sie messen ;)
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 09:48:06
      Beitrag Nr. 30 ()
      [posting]17.032.396 von Kaperfahrer am 28.06.05 08:58:53[/posting]Kaperfahrer,

      zu diesem Zeitpunkt war (wie inzwischen unter anderem durch das berühmt gewordene Downing-Street-Memo bewiesen ist) der Krieg gegen den Irak längst beschlossen. Was folgte (die UNO-Resolutionen, die Suche nach den WMDs) war Theater, um sich wenn möglich eine Legitimation für diesen Krieg zu schaffen. Bekanntlich ist dies trotz aller Anstrengungen nicht gelungen.

      Wenn in dieser Situation die Regierung aus übergeordneten bündnispolitischen zähneknirschend mitgemacht hätte, könnte man dafür ein gewisses Verständnis haben. Dass aber die Oppositionsführerin unmittelbar vor dem Krieg nach Washington fährt um die eigene Regierung zu desavouieren - das war ein schäbiges Manöver, was aber nach hinten losgegangen ist.

      Was eine deutsche Beteiligung am Irak-Krieg angeht: Frau Merkel hatte noch im Februar 2003 zum wiederholten Male gefordert, Deutschland müsse sich an diesem Krieg nach Kräften (und natürlich aktiv!) beteiligen.
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 10:31:51
      Beitrag Nr. 31 ()
      #30
      Das hättest Du wohl gern ... :laugh:
      Aber Tatsache ist, dass die Amis und Briten nie um deutsche Truppen gebeten haben.
      Sie wollten nur Überflugrechte und Ihre Basen in Deutschland nutzen.

      Alles das haben Sie von Schröder und Co. erhalten. :eek:

      Bush und Blair haben sich gewundert, dass auf einmal "Bunderswehrsoldaten in den Irak" Wahlkampfthema in Deutschland war.
      Dieses wurde von der Rot-Grünen Regierung inzeniert !!!!!

      Also wieder mal ein Fall von "Volksverarschung" .... :mad:
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 10:48:39
      Beitrag Nr. 32 ()
      "Was eine deutsche Beteiligung am Irak-Krieg angeht: Frau Merkel hatte noch im Februar 2003 zum wiederholten Male gefordert, Deutschland müsse sich an diesem Krieg nach Kräften (und natürlich aktiv!) beteiligen." Mich würde da die Formulierung interessieren, denn eine Forderung Merkels, deutsche Soldaten in den Irak zu schicken, widerspräche sehr deutlich der Position, die sie üblicherweise vertreten hatte.

      Im übrigen hatte sich ja Deutschland unter Schröder und Fischer erheblich an dem Krieg beteiligt - durch die Bewachung der amerikanischen Einrichtungen in Deutschland, die Luftraumüberwachung an der Nordgrenze des Irak in der Türkei, die deutschen Truppen an der Südgrenze des Irak (mit dem Spürpanzer Fuchs präventiv, um gegen Chemiewaffen vorzugehen - ja, ja, auch Schröders bzw. Strucks Mannen waren auf Massenvernichtungswaffen eingerichtet), die deutsche Marine vor dem Horn von Afrika und natürlich die Afghanistanstreitkräfte, die gerade schon wieder 2 Gefallene zu beklagen haben - das sind Schröders Tote! Selbst wenn Stoiber oder Merkel es gewollt hätten - sie hätten gar kein Kontingent mehr in de nIrak senden können, es waren doch schon fast alle kampagnenfähigen Truppenteile für die Unterstützung der USA durch Schröders Regierung in Marsch gesetzt worden.
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 10:53:00
      Beitrag Nr. 33 ()
      #32
      Stimmt......:)
      Das sind die Tatsachen.
      Alles andere nur "Wunschdenken" , weil es manchen einfach nicht in den Kram passt,
      dass ein Herr Fischer und ein Herr Schröder aktiv den Irak-Krieg unterstützt haben. :eek:
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 10:58:52
      Beitrag Nr. 34 ()
      jaujazu & for4zim,

      schaut euch doch mal diese rede von Frau Merkel von 8.2.2003 an:

      http://www.securityconference.de/konferenzen/rede.php?id=103…

      Deutschland sollte sich in diesem Fall nach seinem Vermögen und in europäischer und transatlantischer Abstimmung beteiligen. Das bedeutet, dass auf jeden Fall die ABC- Spürpanzer in Kuwait die dortigen US-Truppen schützen und die Türkei den erbetenen Schutz mit AWACS-Flugzeugen und Patriot-Luftabwehrraketen erhält.

      Ist das keine aktive Beteiligung? Und das war nach ihrer Ansicht das Minimum.
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 11:02:10
      Beitrag Nr. 35 ()
      Es scheint nicht zu verhindern zu sein, daß Schröder als innenpolitisch unfähiger, aber außenpolitisch mutiger Friedensfürst in die Geschichte eingehen wird ("...aber die Autobahnen!..."). Unglaublich.

      Wir rekapitulieren:

      Nach den diversen Handlangerdiensten zur Verteidigung Deutschlands am Hindukusch (und dem vermutlichen Verfassungsbruch in Sachen "Angriffskrieg" auf dem Balkan) war im Zuge von "Enduring Freedom" der Irak dran.

      Schröder: "Eine aktive Beteiligung Deutschlands wird es nicht geben.". Ziemlich mutig. Ich nehme an, die USA waren dankbar, daß sie sich in der Wüste nicht um ein paar deutsche Deppen kümmern mußten, die sich in Afghanistan aus Versehen selbst in die Luft sprengen.

      Trotz fehlendem UN-Mandat versichert Schröder aber sofort, daß Deutschland aber selbstverständlich als Aufmarsch-, Übungs- und Überfluggebiet genutzt werden darf (die Älteren erinnern sich, daß anläßlich des völkerrechtlich weniger bedenklichen Kriegs 1990 einige westliche Partner KEINE Überflugrechte für bewaffnete Flugzeuge erteilt hatten).

      Seit 2003 bewacht die Bundeswehr auch brav über 50 US-Amerikanische Einrichtungen vor bösen Terroristen (2.600 Soldaten werden benötigt).

      Zudem beteiligte sich die BW mit 200 ABC-Abwehrsoldaten und AWACS-Besatzungen mehr oder weniger direkt an den Kampfhandlungen.

      Und im friedlichen Nachkriegs-Irak ist Deutschland besonders weit vorne dabei, besonders bei der Ausbildung irakischer Sicherheitskräfte (dafür ist also Geld da).

      Schröder hat einfach nur den bekannten Wahlspruch Teddy Roosevelts verinnerlicht "Sprecht sanft und tragt immer einen Knüppel bei euch!".

      Obiges ist eine grobe Zusammenfassung von

      http://imi-online.de/download/IMI-Analyse-2003-016-Deutsche-…
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 11:03:55
      Beitrag Nr. 36 ()
      rv, das ist exakt die Unterstützung, die Deutschland unter Schröder den USA zukommen ließ - das wurde hier jetzt schon mehrfach aufgezählt. Lies doch mal die Postings hier mehr als nur flüchtig... Merkel fordert nicht im geringsten mehr als das, was Schröder tatsächlich umsetzte! Weshalb dann dauernd diese geschmacklosen Karikaturen von einer in Bushs Arsch kriechenden Merkel? Weshalb stellt man Schröder nicht so dar, der genau das getan hat, was Merkel forderte - mit dem einzigen Unterschied, daß Merkel es als Bündnistreue verkauft und sich die USA verpflichten wollte, während Schröder es unter gleichzeitigen verbalen Fußtritten gegen die USA unternehmen ließ, und deshalb hinterher betont freundlich, fast devot, gegenüber den USA auftreten mußte, um das wieder gut zu machen. Wer liegt da tatsächlich den USA zu Füßen?
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 11:09:12
      Beitrag Nr. 37 ()
      ich bin kein freund unseres kanzlers aber -
      "schröders tote" was für ein quatsch...

      das waren
      alles berufssoldaten - freiwillige!!!
      sie kennen das risiko und nehmen es in kauf, viele wollen das
      unbedingt machen!
      ....ist ja kein mädchenpensionat das Heer

      ich wäre ja dafür größere kontingente in den irak zu
      verlegen - sozusagen als "training"
      mit diesen erfahrungen können sie daheim die truppe viel besser und realitätsnäher ausbilden.

      die sonderkommandos werden zu diesem zweck schon lange
      in alle möglichen länder geschickt!
      und diese leute lieben ihren job.
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 11:10:52
      Beitrag Nr. 38 ()
      for4zim,

      für Schröder war dies das Maximum der Unterstützung - für Merkel war´s das Minimum. Erinnerst du dich wirklich nicht an ihren mehr als peinlichen Auftritt in Washington - womit sie dem Bemühen der Regierung in den Rücken fiel, den (längst beschlossenen) Krieg in letzter Minute zu verhindern?

      Wie du weißt, hat sich die US-Regierung zwar um eine Legitimation bemüht, den Krieg aber auch ohne diese geführt. Merkel meinte, sie in dem Bemühen nach Legitimation unterstützen zu müssen, Schröder wollte mit Chirac den nicht-legitimierten Kreig verhindern.
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 11:29:28
      Beitrag Nr. 39 ()
      #38, ich erinnere mich sehr gut. Peinlich war nicht Merkels Auftritt, denn sie hat vermutlich für Deutschlands Ansehen noch etwas gerettet - peinlich war vielmehr, was in Berlin zur gleichen Zeit ablief, wo Jahrzehnte von Bündnistreue konterkariert wurden, wo eine massive deutsche militärische Unterstützung der USA völlig unter Wert abgegeben wurde, wo sich eine gewisse Ministerin noch nicht mal entblödete, noch einen Nazi-Vergleich oben drauf zu setzen.

      Ich gehe auch davon aus, daß Du weißt, daß der Krieg nicht mehr zu verhindern war, es sei denn, Saddam Hussein hätte einer starken Drohkulisse nachgegeben. Das werden wir nicht herausfinden, ob es möglich gewesen wäre, Hussein aus dem Amt zu treiben ohne Krieg, das haben Frankreich, Rußland, China und auch Deutschland verhindert. Da sollten wir weiß Gott nicht stolz drauf sein, gerade wir mit unserer Vergangenheit nicht und wenn wir jetzt miterleben, wie von Zeit zu Zeit neue Massengräber im Irak gefunden werden.
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 11:29:38
      Beitrag Nr. 40 ()
      ich kann mich noch gut daran erinnern, daß bei merkels besuch in washington darüber berichtet wurde, daß man dort politiker verachtet, die öffentlich der eigenen regierung in den rücken fallen. von schröder fühlte man sich lediglich verraten.
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 11:51:10
      Beitrag Nr. 41 ()
      [posting]17.034.195 von for4zim am 28.06.05 11:29:28[/posting]Du lebst in einem außenpolitischen Parallelluniversum. Da ist jede weitere Diskussion zwecklos.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 11:53:44
      Beitrag Nr. 42 ()
      Und ich kann mich noch sehr gut daran erinnern,
      dass Schröder, Putin und Chirac dem Ami in den Rücken gefallen sind.
      Die sogenannte "Drohkulisse" wurde doch von diesen 3 Personen aus wirtschaftlichem Interesse untergraben.

      Hussein hat bis zum Schluss nicht wirklich geglaubt, dass die Amis, Briten es ernst meinen.
      Kein Wunder, Schröder hat ja auch den Eindruck erweckt, er würde die Briten und Amis behindern, wo er nur kann.

      Aber getan hat er ganz was anderes...:eek:

      "Uneingeschränkte Solidarität"

      Alles andere war nur Propaganda für das gemeine "Wahlvieh". :mad:
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 11:55:58
      Beitrag Nr. 43 ()
      #27,

      bis jetzt noch keiner.;)

      Angela Merkel wäre die Erste, wenn es denn so käme.:mad:
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 11:59:29
      Beitrag Nr. 44 ()
      #42
      Tja Connorchen ... so jung und schon so vergesslich.....
      Haben die eine "Gehirnwäsche" mit Dir durchgeführt. :eek:

      Was war das denn im Kosovo, ohne UN-Mandat...
      Sind da deutsche Tornados nur mit Wattebäuschchen rumgeflogen ???
      Und haben Eier abgeworfen ???? :rolleyes:

      Tse Tse Tse... du merkst es echt nicht mehr... :cry:
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 12:00:27
      Beitrag Nr. 45 ()
      #42

      :laugh:

      Ist das jetzt schon "bushistische" Geschichtsschreibung? Deutschland, Frankreich und Rußland haben durch das Aufweichen der Drohkulisse eine friedliche Lösung verhindert?
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 12:00:46
      Beitrag Nr. 46 ()
      #40,

      genauso ist es: Man beschmutzt nicht das eigene Nest, das lernt man in jeder guten Kinderstube.;)

      Anhand von Merkel´s damaligem Besuch bei Bush und ihrem dortigen Verhalten kann man gut erkennen, welchen Charakter diese Frau hat.

      Nämlich keinen.

      :(
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 12:02:56
      Beitrag Nr. 47 ()
      Hussein hat bis zum Schluss nicht wirklich geglaubt, dass die Amis, Briten es ernst meinen.


      Genau, so ist es! Der hat bis zum Schluß geglaubt daß die 350.000 bis an die Zähne bewaffneten Mann vor seiner Haustür nur aus Langeweile campieren wollen.


      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 12:04:37
      Beitrag Nr. 48 ()
      #45
      Tja Leo... die Frage ist doch wohl, wer hier die Geschichte gerne umschreiben möchte ??? :rolleyes:

      Und Hussein war auch ein Friedensfürst ... :laugh:

      Tse Tse Tse.....:cool:


      #46 Connorchen....
      Schröder hat wohl das eigene Nest beschmutzt und ist seinen Verbündeteten öffentlich in den Rücken gefallen.
      Auch `ne Art von Politik. Leider Kontraproduktiv... :mad:
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 12:06:08
      Beitrag Nr. 49 ()
      #47 Connorchen warum nimmst Du eigentlich nicht Stellung zum Kosovo ???? :mad:

      Fängst Du wieder an Lügen zu verbreiten ???? ;)


      Tse Tse Tse..... du wirst es nie lernen...:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 12:08:12
      Beitrag Nr. 50 ()
      [posting]17.034.751 von jaujazu am 28.06.05 12:04:37[/posting]Hussein war kein Friedensfürst, aber er hat bestimmt nicht den Unsinn von Herrn Schröder geglaubt. Dafür muß man deutscher Wähler sein.
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 12:08:22
      Beitrag Nr. 51 ()
      die achso treuen verbündeten haben mit ihrer preemptive doctrine und dem beschwören des unilateralismus selbst ihre verbündeten vor den kopf gestoßen und letztlich das bündnis ad absurdum geführt.
      nun müssen sie sehen, wie sie mit ihrer hybris fertig werden.
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 12:09:21
      Beitrag Nr. 52 ()
      Was war denn im Kosovo? Sind dort auch 350.000 Mann einmarschiert?:rolleyes:

      Wenn ja, bitte nennen welche Division und Untereinheit am "Angriff" beteiligt" war.;)
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 12:10:46
      Beitrag Nr. 53 ()
      @ jaujazu


      ich habe einen christlichen Iraker kennengelernt, der studiert.

      ich habe ihn aus Neugier einfach mal gefragt wie er das ganze findet mit Saddam usw.

      Überraschend bekam ich die Antwort, daß es war viel besser als er da war. Mittlerweile traut man sich dort kaum auf die Straße, weil man Angst hat ausgeraubt zu werden oder Ähnliches.

      Tse tse tse....ich denke wenn deutsche Soldaten da wären hätten wir letztes Jahr Neuwahlen gehabt...
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 12:10:53
      Beitrag Nr. 54 ()
      Zitat .. nur mal so :

      ....
      Ich zitiere aus der „Süddeutschen Zeitung“ vom 25. Januar. Dort schreibt der Autor Stefan Cornelius, nachdem er sich sehr kritisch mit Bush auseinander gesetzt hat:

      Jeder außenpolitische Berater wird Schröder gesagt haben, dass der amerikanische Präsident am Ende die Unterstützung der Partner braucht, und sei es zur Befriedung der amerikanischen Wähler. Schröder entschied, sein Urteil über den Bündnispartner zu einem innenpolitisch passenden, aber außenpolitisch ungelegenen Zeitpunkt abzugeben, während des Wahlkampfes und mitten in der Drohphase gegenüber Saddam Hussein. Zeitpunkt und Wortwahl waren falsch. Sie stehen für eine grandiose Unverhältnismäßigkeit. Im Ergebnis hat Schröder dazu beigetragen, die Glaubwürdigkeit der Drohkulisse zu zerstören. Es geht weiter:

      Saddam reibt sich die Hände, während sich Washington und Berlin zerfleischen. Ein Urteil über die Bedrohung durch den Irak war aus Schröders Mund nicht zu hören. Er hat mit seinem Verhalten mehr zu einem Krieg beigetragen, als dass er die Gefahr reduziert hätte.
      ...
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 12:12:42
      Beitrag Nr. 55 ()
      #48,

      Schröder hat niemals das eigene Nest, nämlich sein eigenes Land, beschmutzt. Das hat dieser Mann gar nicht nötig. Das rechnen ihm die Menschen auch zu Recht hoch an;)

      Das eigene Nest hat jemand beschmutzt, der noch vor gut 25 Jahren als FDJ-Kader und -Sekretär für Agitation und Propaganda in der DDR anderen eine antiwestliche Einstellung eingeimpft hat.:(:(
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 12:12:50
      Beitrag Nr. 56 ()
      #Connochen..

      Ach ja Bomber die Bomben abwerfen gehören nicht zum Krieg,
      das sind ganz normale Vorgänge...

      Danke für die Belehrung.;)
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 12:14:27
      Beitrag Nr. 57 ()
      Da kann man mal sehen daß dieser Spinner Cornelius zu Recht ein Außenseiter ist.;)
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 12:17:31
      Beitrag Nr. 58 ()
      #54,

      wenn Du schon wörtlich aus einer Rede des CSU-Fraktions-chefs im Bayerischen Landtags zitierst, ohne diese Quelle zu nennen, werde ich in Zukunft dafür sorgen, daß diese Deine Beiträge gelöscht werden.

      Denk an meine Worte;)
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 12:19:38
      Beitrag Nr. 59 ()
      Hier nochmal der Artikel von Merkel in der WaPost.
      Kein US-Politiker würde sich auf dieses Niveau begeben auch wenn er noch so stark im Inland die Politik der eigenen Regierung ablehnen würde.
      Der Brief ist auch mit sehr viel Verwunderung in den USA aufgenommen worden.


      20.02.2003
      http://www.angela-merkel.de/dyn/pdf/20_02_03_merkel_artikel.…
      Schröder spricht nicht für alle Deutschen
      Namensartikel in der Washington Post vom 20. Februar 2003
      Selten hat man das Gefühl, das Ende einer Epoche und den Beginn einer neuen
      Epoche hautnah zu erleben. In diesen Wochen können die Menschen in allen
      Kontinenten unserer Welt genau das erleben. Begonnen hat der Wechsel der
      Epochen bereits mit dem 9. 11. 1989 und seinem Sieg der Freiheit und der Öffnung
      der transatlantischen Partnerschaft nach Osten, fortgesetzt wurde er am 11. 9. 2001
      mit seiner von vielen Europäern in seinen Konsequenzen bis heute nicht voll
      erfassten Erschütterung der Vereinigten Staaten von Amerika. In der Folge dieser
      Einschnitte müssen Europa und die USA heute den nukleus ihrer bisherigen innen-,
      außen- und sicherheitspolitischen Grundsätze neu definieren.
      Dabei sucht Europa seine Rolle. Einerseits übernimmt es weltweit Verantwortung, ob
      im Kosovo oder in Afghanistan, andererseits ist es zerstritten, vielleicht sogar
      gespalten. Da wird im Nato-Rat die Hilfe des Bündnispartners Türkei durch
      Frankreich, Belgien und Deutschland tagelang blockiert und die Nato damit an den
      Rand ihrer Handlungsfähigkeit und Existenzberechtigung gebracht. Da wischt ein
      aus Wahlkampfmotiven von der deutschen Bundesregierung eingeschlagener
      deutscher Sonderweg die wichtigste Lehre deutscher Politik - nie wieder deutscher
      Sonderweg – scheinbar mühelos beiseite. Da werden die osteuropäischen EUBeitrittsländer
      von der französischen Regierung angegriffen, nur weil sie sich
      unmissverständlich zur transatlantischen Partnerschaft Europas mit den Vereinigten
      Staaten von Amerika bekennen.
      Aber dann gibt es auch das: Der EU-Sondergipfel der Staats- und
      Regierungschefs am vergangenen Montag findet zu einer Einigung. Er verabschiedet
      auf der Grundlage der UN-Resolution 1441 eine einheitliche und gemeinschaftliche
      Haltung der Europäer im Irak-Konflikt. Diese Einigung war überfällig. Sie zwingt die
      deutsche Bundesregierung zu einem ersten Kurswechsel ihrer Irak-Politik. Wir als
      parlamentarische Opposition in Deutschland begrüßen diesen Kurswechsel und
      erwarten, dass die deutsche Bundesregierung sich auch im UN-Sicherheitsrat
      entsprechend diesem EU-Beschluss verhält. Zweifel daran allerdings sind
      angebracht.
      Mit dem EU-Beschluss sind zwei Dinge wieder klar geworden. Erstens: Die vom Irak
      ausgehende Gefahr ist nicht fiktiv, sondern real. Zweitens: Nicht gegen, sondern nur
      gemeinsam mit den Vereinigten Staaten von Amerika muss Europa mehr
      Verantwortung für die Aufrechterhaltung des internationalen Druckes auf den
      irakischen Diktator Saddam Hussein übernehmen. Dazu gehört, wie es die Erklärung
      der EU-Staats- und Regierungschefs zum Ausdruck bringt, militärische Gewalt als
      letztes Mittel zur Durchsetzung der UN-Resolutionen zu befürworten.
      Es ist wahr: Krieg darf niemals ein gleichsam normales Mittel politischer
      Auseinandersetzung werden. Aber gerade die deutsche und europäische Geschichte
      des 20. Jahrhunderts lehrt uns: So wenig militärische Gewalt gleichsam die normale
      Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln sein darf, so wenig darf sie jemals als
      letztes Mittel gegenüber Diktatoren ausgeschlossen oder auch nur, wie von der
      deutschen Bundesregierung geschehen, in Frage gestellt werden. Wer militärische
      Maßnahmen als letztes Mittel ausschließt, der schwächt die unverzichtbare
      Drohkulisse gegen Diktatoren wie den des Irak und macht im Ergebnis einen Krieg
      nicht unwahrscheinlicher, sondern wahrscheinlicher.
      Das wiegt schwer, denn der Frieden ist ein überragendes Gut, für den jede
      Anstrengung lohnt. Aber wahr ist auch, dass verantwortungsvolle politische Führung
      in keinem Fall den geschützten Frieden der Zukunft gegen den trügerischen Frieden
      des Tages eintauschen darf. Deshalb entscheidet sich an der Entschlossenheit und
      Geschlossenheit der freien Völker im Irak-Konflikt auch mehr als die Bewältigung
      dieses einen die Menschen so belastenden Konfliktes. An ihm entscheidet sich, wie
      wir nach dem 9. 11. 1989 und dem 11. 9. 2001 die Zukunft Europas und die Zukunft
      des Verhältnisses von Europa und den USA bestimmen wollen. An ihm entscheidet
      sich, wie wir – allein oder gemeinsam, entschlossen oder verzagt, mit unseren
      Partnern oder gegen sie – Frieden, Freiheit und Sicherheit garantieren und auf die
      neuen Bedrohungen unserer Zeit die angemessene Antwort finden. Ich bin überzeugt
      davon, dass Europa und die USA dazu auch in Zukunft den gemeinsamen
      Sicherheitsverbund wählen müssen. Die USA ist die einzig verbliebene Supermacht,
      aber auch die größte Supermacht wird auf Dauer auf verlässliche Partner
      angewiesen sein. Deutschland braucht die Freundschaft mit Frankreich, aber zum
      Segen wird sie auch in Zukunft nur gemeinsam mit unseren alten und neuen
      europäischen Partnern und innerhalb der transatlantischen Gemeinschaft mit den
      USA sein.
      Vor ein paar Tagen war in einem Leitartikel der Süddeutschen Zeitung, einer großen
      überregionalen Zeitung in Deutschland, unter der Überschrift „Ende einer
      Freundschaft“ zu lesen: „Für Deutschland bedeutete ein dauerhafter Bruch mit
      Amerika wohl kaum eine Befreiung, sondern die Rückkehr in eine hässliche altneue
      Wirklichkeit, in die gänzlich ernüchterte Welt des alten Europa mit seiner Enge und
      Treulosigkeit. Dankbarkeit, Freundschaft mit Amerika: Das könnte sich in Zukunft
      noch als vernünftiges Gefühl erweisen.“ Für die Partei, die ich führe, ist die enge
      Partnerschaft und Freundschaft mit den Vereinigten Staaten von Amerika ebenso
      eine Grundessens deutscher Staatsvernunft, wie es die europäische Integration ist.
      Gelingen aber kann beides nur, wenn neues Vertrauen aufgebaut und eigene
      Interessen formuliert werden. Eine verantwortbare Alternative zu diesem Weg am
      Beginn einer neuen Epoche unserer Welt gibt es nicht
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 12:20:36
      Beitrag Nr. 60 ()
      Ich hatte einigen kontakt mit cdu mdb´s abgeordneten in der zeit. wenn die off the record sprachen hörte sich das komischerweise alles anders an, als die große vorsitzende sagte, und die entsprechende pompom presse schrieb.

      jaujazu die theorie mit der drohkulisse kann man allenfalls als naiv bezeichnen.

      zu vorzimmer fällt mir mittlerweile gar nichts mehr ein.
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 12:21:56
      Beitrag Nr. 61 ()
      leute ihr habt den wichtigsten grund vergessen warum die amis Irak krieg geführt haben.
      Israil will die versprochene land besetsen.
      deswegen werden die amis noch mehrere kriege führen.
      gegen Iran,Syrien,sogar acu gegen die Türkei.
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 12:26:25
      Beitrag Nr. 62 ()
      Du hast Transsylvanien und Wolkenkuckucksheimingen vergessen...
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 12:27:39
      Beitrag Nr. 63 ()
      israel gehoert das land
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 12:32:57
      Beitrag Nr. 64 ()
      welches land?

      @ alibaba
      na zuviel hasspredigten gehört?
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 12:33:44
      Beitrag Nr. 65 ()
      unter der namen kurdistan wird eine Isrilische stadt gegründet.
      die mesiten Kurden die da was zu sagen haben sind jude.
      sie wurden alle von der amerikaner ausgebildet 10 jahre lang in Amerika.
      die kurden werden die nächste palästinenser sein.
      wenn die es in ein paar jahren merken.das die verarscht geworden sind.
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 12:38:28
      Beitrag Nr. 66 ()
      Na sind ja eine menge legendenschreiber hier unterwegs.
      Da erblödet sich ein gewisser Kaperfahrer nicht moral mit dem aktienmarkt im einklang etc. zu bringen.
      Könnten genetisch kriegsgeile nachkommen aus altem schosse, ihre fantasien real ausleben,so sehe ich hier manchen bewerber.
      Egal welches ölland sich nicht dem aktienstrategen und räuberhauptmännern ergibt,es wird als gefährlich dargestellt und bekämpft werden.
      Überall werden unruhen angezettlet um der "demokratie" zum durchbruch zu verhelfen,was bedarf es da bei vielen noch ihren restverstand zu benützen,der nur monitär zu unter umständen zum ausdruck kommt.
      Fakt ist,saddam gibt es nicht mehr,er sitzt im knast und die amis und andere bis zum sanktnimmerleinstag im Irak gegen dem willen der bevölkerung.
      Es genügt manchen dummschwätzern nicht ,sie möchten dem Iran,Syrien und viele andere länder auch noch in diesem zustand sehen,ihr eigener arsch ist es ja nicht.
      Könnte aber bald sein es an der eigenen haustür zurück zu bekommen,beklagt euch dann nicht,es wäre mehr als nur gerecht.
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 12:59:55
      Beitrag Nr. 67 ()
      wisst ihr wo die vom jahova an die Israilitis versprochene land liegt?
      von NIL bis euphrates,alles was dazwischen liegt wollen die besetzen und unter kontrolle bringen.
      schaut euch mal nur an die länder die zwischen diese Nil und Euphrates liegen beherscht nur unruhen.
      das ist kein zufall.
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 13:02:51
      Beitrag Nr. 68 ()
      Connorchen :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Du verbreitest hier Lügen und nicht die Wahrheit und willst anderen vorschreiben, was sie zu tun haben und was nicht.

      Ich habe sogar eine Quellenangabe angegeben (Süddeutsche Zeitung) kannst ja mal recherchieren .....:D
      Aber das machst Du ja sowieso nicht....

      Schröder hat niemals das eigene Nest, nämlich sein eigenes Land, beschmutzt. Das hat dieser Mann gar nicht nötig. Das rechnen ihm die Menschen auch zu Recht hoch an
      :laugh::laugh::laugh::laugh:
      Deshalb ist hat er ja auch bald 18% für seine Politik

      Schröder hat nicht nur sein Nest beschmutzt, sondern er hat es sogar zerstört. :mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 13:04:55
      Beitrag Nr. 69 ()
      Es ist Merkel, die uns mit ihrer Naivität bedroht! :D
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 13:08:08
      Beitrag Nr. 70 ()
      # Heizkessel

      Vorsicht Satire :

      Ich hatte einigen kontakt mit cdu mdb´s abgeordneten in der zeit

      Ich hatte einigen kontakt mit spd mdb´s abgeordneten in der zeit. :eek:

      Und sie waren entsetzt, dass Schröder so gegen die Amis und nicht gegen
      das menschenverachtede Regime von Hussein vorgegangen ist.;)
      Sie haben behauptet, dass der Krieg verhindert worden wäre,
      wenn Schröder sich mit den Amis und nicht mit Putin verbrüdert hätte. ;)
      Außerdem hat Schröder die Nato mit Füssen getreten... :mad:

      Soviel zum Thema "ich kenn da mal jemanden" :rolleyes:

      Satire ENDE
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 13:10:08
      Beitrag Nr. 71 ()
      #69
      Schröder hat schon Krieg geführt ... schon vergessen ????
      Ohne UN-Beschluss..... !!! :mad:

      Frage : Wer ist hier naiv ????
      Antwort steht im Spiegel :laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 13:23:54
      Beitrag Nr. 72 ()
      [posting]17.034.195 von for4zim am 28.06.05 11:29:28[/posting]@for4zim, selten eine gelungenere Verdrehung / Verdrängung der Tatsachen gelesen, Kompliment. Eine der peinlichsten politischen Darbietungen der letzten Jahre als Ansehensrettung zu verkaufen, und Deutschland und Frankreich die Schuld daran zu geben, daß es zu keiner gewaltlosen Lösung kam (wo der Krieg doch nicht mehr zu verhindern war:confused:), ist schon ne reife Leistung, Hut ab!
      Und komischerweise lese ich öfter von Toten im Irak durch die Nachkriegsunruhen, als von Massengräbern...aber vielleicht verwechselt du`s nur (das andere Wort fängt auch mit Massen...an), denn leider waren Saddams Massengräber nie ein Kriegsgrund, schon vergessen?
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 13:25:32
      Beitrag Nr. 73 ()
      #72
      Leider hat for4zim Recht....

      Schon mal drüber nachgedacht, dass du falsch liegen könntest ???? :rolleyes:

      Oder gehörst Du noch zu den 26% die das immer noch nicht glauben wollen ??? ;)
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 13:25:45
      Beitrag Nr. 74 ()
      #70 ich sag nur wie es war. daß es an der cdu basis kräftig rumorte ist ebenfalls bekannt.
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 13:31:14
      Beitrag Nr. 75 ()
      #74
      Du sagst nur wie du es in deinem Umfeld erlebt hast und was du für wahr halten wolltest. ;)

      Schon einmal darüber nachgedacht, dass du aus "anderen Gründen" reingelegt worden bist ????? :rolleyes:

      Mess bitte die Politiker an Ihren Taten .... :cool:
      und die sprechen bei Schröder und Fischer eine andere Sprache. ;)

      Nochmal.... sie haben den Amis und Briten alles gegeben was sie wollten. (ohne Einschränkung)
      Nicht mehr aber auch nicht weniger. (ist genau das was auch Merkel gesagt hat und Schröder schöngeredet hat)

      Und der Kosovo wurde ohne UN-Mandat angegriffen....:mad:
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 13:31:36
      Beitrag Nr. 76 ()
      [posting]17.035.927 von jaujazu am 28.06.05 13:25:32[/posting]@jaujau, mit was hat for4zim Recht, wiederhol`s bitte mal mit deinen Worten...
      Hast DU schon mal darüber nachgedacht, dass du falsch liegen könntest (was ne blöde Antwort, passt übrigens auf jedes Posting:cry:)?
      Und mach doch mal ne Umfrage, wieviele Leute Merkels Auftritt damals peinlich fanden, und wer hinter Schröders/Fischers Irakhaltung steht, da werdet ihr nicht mal auf 26% kommen...
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 13:35:22
      Beitrag Nr. 77 ()
      [posting]17.035.903 von fiskesuppe am 28.06.05 13:23:54[/posting]Die schlimmsten Massengräber gabs im Iran-Irak-Krieg, dem eigentlichen ersten Golfkrieg. Angestachelt und unterstützt durch die USA (da gibt es dieses herrliche Bild mit Rumsfeld und Saddam) hat der Irak seinen Nachbarn Iran angegriffen. Natürlich ging`s auch damals schon um`s Öl. Gegen For4zim ist selbst Comical Ali(die USA begehen vor den Toren Bagdads Selbstmord) ein Wahrheitsfanatiker :rolleyes::mad:
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 13:38:52
      Beitrag Nr. 78 ()
      #72, die wesentliche Tatsachenverdrehung ist die falsche Behauptung, Merkel hätten Truppen in den Irak schicken wollen. Sie wollte es nicht und die USA hatten nie drum gebeten. Die USA wollten deutsche Hilfe in einem klar definierten Umfang und die haben sie bekommen. Alle anderen Behauptungen drum herum waren SPD-Wahlkampf. Und mir tun die naiven Menschen leid, die die Wahlpropaganda als bare Münze nehmen.

      Und mir braucht auch niemand doof zu kommen - ich weiß selber genau, daß die Massenmorde durch die irakische Führung nicht der Grund für den Krieg waren, obwohl dies ein angemessener Grund gewesen wäre, und auch nicht die Frage, ob tatsächlich Massenvernichtungswaffen im Irak waren, und schon gar nicht die nicht vorhandene Kooperation von Bin Laden und dem Irak, sondern einzig und allein die Tatsache, daß der Irak sich nicht an die UN-Auflagen hielt, weiter Drohungen gegen Kuweit ausstieß und so klar machte, daß man, so lange Hussein dort regiert, jederzeit, insbesondere bei einem Fall der UN-Sanktionen, dort mit neuem Ärger rechnen mußte. Und die UN-Sanktionen bröckelten bereits vernehmlich. Ob diese Einschätzung der USA angemessen war und ob man als Deutscher sie teilen mußte, ist eine andere Frage. Um alle diese Fragen geht es aber nicht im Fall der deutschen Beteiligung am Irakkrieg, denn die wurde von Schröder so erbracht, wie sie von Stoiber (oder Merkel) erbracht worden wäre - der Unterschied ist vor allem die begleitende Rhetorik.
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 13:41:11
      Beitrag Nr. 79 ()
      #76
      Tolle Argumente :laugh::laugh:

      Man sagt... man denkt ... es wurde gesagt.. usw. usw.
      Tatsache ist nun einmal, dass Schröder und Fischer anders handeln als sie Reden. :eek:

      Auch wenn das Euch nicht in den Kram passt.:D
      Willkommen in der Realität. ;)
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 13:45:12
      Beitrag Nr. 80 ()
      [posting]17.034.195 von for4zim am 28.06.05 11:29:28[/posting]Sorry, dass ich erst jetzt zu einer Antwort komme.

      Natürlich weiß ich, dass der Krieg nicht zu verhindern war - ich hab das damals auch deutlich als meine Überzeugung geäußert. Rückblickend ist es ja erwiesen, dass es niemals eine Drohkulisse gab, sondern nur einen Truppenaufmarsch für einen längst beschlossenen Krieg. Saddam hätte machen können, was er wollte: Den Krieg hätte er allenfalls verhindern können, indem er die Amerikaner kampflos ins Land holte. Das hätte er aber auch dann nicht getan, wenn Schröder und Chirac ihm dazu geraten hätten.

      An den Massengräbern im Irak sind frühere amerikanische Regierungen im Übrigen nicht ganz unschuldig - zumindest soweit sie in Zusammenhang stehen mit dem Krieg gegen den Iran.
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 13:48:50
      Beitrag Nr. 81 ()
      [posting]17.036.116 von for4zim am 28.06.05 13:38:52[/posting]Es ist denkbar, dass ich das übersehen habe. Aber wer hat denn hier behauptet, Merkel habe gefordert, sich mit Truppen an dem Krieg zu beteiligen?
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 13:51:08
      Beitrag Nr. 82 ()
      #80, sorry, aber die Behauptung, die USA hätten den Krieg zwischen Irak und Iran zu verantworten, empfinde ich als unverschämt. Der Irak war ein souveräner Staat und den Angriff auf den Iran hat niemand zu verantworten als der Irak selbst. Und erst recht natürlich alle dabei begangenen Kriegsverbrechen.

      Sollen wir bei der Gelegenheit auch noch mal darüber reden, daß das irakische Waffenarsenal zum größten Teil in der UdSSR, in Frankreich und teilweise auch in China zusammengekauft wurde, und nicht in den USA? Das wird ja auch mit seltsamer Regelmäßigkeit in solchen Threads angesprochen.
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 13:53:09
      Beitrag Nr. 83 ()
      #81, guten Morgen...:)

      Das war jetzt hoffentlich ein Witz, ja?

      Wenn es nicht um die Anschuldigung geht, Merkel hätte angeblich deutsche Truppen in den Irak schicken wollen, worum ging es dann überhaupt im Wahlkampf 2002? Worüber streiten sich die Leute in jedem zweiten Irak-Thread?
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 13:55:19
      Beitrag Nr. 84 ()
      [posting]17.036.116 von for4zim am 28.06.05 13:38:52[/posting]die wesentliche Tatsachenverdrehung ist die falsche Behauptung, Merkel hätten Truppen in den Irak schicken wollen
      Den Gegenbeweis wirst du wohl nie erbringen können, denn genau einen solchen Satz, weder in die eine noch in die andere Richtung hat Frau Merkel nie geäussert. Wohlgemerkt hat sie auch nie gesagt, es werde keinen deutschen Truppen im Irak geben...

      Die USA wollten deutsche Hilfe in einem klar definierten Umfang und die haben sie bekommen.
      Es ist jetzt müssig darüber zu diskutieren, welche Hilfe die USA gerne gehabt hätten und was im politischen Umfeld angemessen war...jedenfalls macht es die Merkelsche Washingtonreise noch peinlicher, wenn sie gar nix anderes anbieten wollte, als die USA eh schon bekommen hätten...

      Und mir braucht auch niemand doof zu kommen
      Es liegt mir fern, dir doof zu kommen, aber wenn du auf die Massengräber hinweist, solltest du auch die täglichen Toten nicht vergessen, oder wiegen Saddams Tote mehr als die von Bush zu verantwortenden? Leider hat auch unsere Angie vergessen, auf die ungeklärte Nachkriegssituation hinzuweisen, was Fischer nun mal deutlich getan hat, aber wahrscheinlich auch nur ein Unterschied in der begleitenden Rhetorik...
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 13:57:24
      Beitrag Nr. 85 ()
      Wo liest du das denn: die Behauptung, die USA hätten den Krieg zwischen Irak und Iran zu verantworten?

      Ich habe lediglich gesagt, sie seien nicht ganz unschuldig dran.

      Zu verantworten hat den Krieg in erster Linie saddam und sein Regime. Ermutigung vor dem Krieg und Unterstützung im Krieg hat es aber reichlich gegeben - einschließlich der Verhinderung einer UN-Resolution gegen die Giftgas-Massenmorde.
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 14:00:45
      Beitrag Nr. 86 ()
      [posting]17.036.243 von for4zim am 28.06.05 13:53:09[/posting]Kannst du mir sagen, wo in diesem Thread die falsche Behauptung, Merkel hätten Truppen in den Irak schicken wollen aufgestellt wurde? Wie gesagt, vielleicht hab ich das ja übersehen...
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 14:01:16
      Beitrag Nr. 87 ()
      na ja - sadam hat sicher niemand befohlen den iran anzugreifen,
      ich fürchte er ist da selbst draufgekommen.
      das es den usa zum damaligen zeitpunkt nicht ungelegen kam und das man ihn mit waffen
      versorgte(halb europa hat auch fleissig verkauft) ist eine andere geschichte.(es gab ja viel zu verdienen und er konnte
      sich, dank des ölreichtums, auch einiges leisten)

      solange sadam berechenbar blieb hatte auch niemand ein problem mit ihm. aber seine alleingänge und sein bestreben
      nach größerem einfluss in der region und damit auch im ölgeschäft konnten die amerikaner nicht hinnehmen.

      man kann den amis nicht vorwerfen dass sie ihre fehler
      nicht beseitigen.
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 14:01:50
      Beitrag Nr. 88 ()
      Ich habe den Eindruck, Leute wie rv und punk24 betreiben hier bewusst Geschichtsklitterung.

      Die wurden zwar sicher schon 20 Mal in den einschlägigigen Threads davon in Kenntnis gesetzt, dass die Waffen des Irak aus Frankreich, Russland und China stammten, dass bis 1983 von den USA keine einzige Waffe an den Irak geliefert wurde, und auch noch nicht einmal der geringste Kontakt mit dem dortigen Verbrecherregime unterhalten wurde, aber trotzdem erdreisten die sich hier immer wieder, diese Lügen zu verbreiten! :mad:

      Hier also zum mindestens 21 mal ein Link, in dem detailliert aufgeschlüsselt wird, wer dem Irak welche Waffen geliefert hat.

      http://www.sipri.org/contents/armstrad/REG_IMP_IRQ_70-04.pdf

      und wer es lieber kürzer als Graphik dargestellt haben will:

      Avatar
      schrieb am 28.06.05 14:10:46
      Beitrag Nr. 89 ()
      #85, den feinsinnigen Unterschied zwischen "nicht ganz unschuldig sein" (=teilweise schuld sein) und "zu verantworten haben" (=verantwortlich oder mit verantwortlich sein=ganz oder teilweise schuld sein) mußt Du mir mal erklären. ;)

      Wenn nach Deiner Ansicht jeder mit schuldig ist, der dem Irak Informationen lieferte oder im für den Krieg nutzbares Material lieferte, dürfte es schwierig sein, überhaupt Länder jenseits von Andorra und Tonga zu finden, die nicht in irgendeiner Form mit verantwortlich an dem Krieg waren. Das macht so eine Schuldzuweisung wieder wertlos.

      Was die Massengräber angeht: wir reden hier von Regimegegnern oder Menschen, die dafür gehalten wurden, dann speziell von den Schiiten, hier vor allem nach dem zweiten Golfkrieg, und schließlich von den Kurden. Da haben die USA nichts mit zu tun, genauso wenig wie die UdSSR oder Frankreich oder Deutschland. Das ist alleinige und unmittelbare Schuld der irakischen Führung, unter anderem von Saddam Hussein. Und es ist bedauerlich, daß nach wie vor kein Staat und schon gar nicht die UNO irgendeine klare Linie entwickelt hat, wie man denn nun mit einem Land umgeht, in dem die Bevölkerung zu 10.000en oder gar 100.000en umkommt. In Nordkorea stellt sich die Frage ja schon wieder, im Sudan, in Rußland auch.

      Infam wäre es, den USA auch noch die Schuld daran zuzuweisen, wenn Terroristen, oft aus Syrien (von dort geduldet) und aus anderen arabischen Ländern, im Irak Anschläge verüben - meist gegen Iraker. Am Terror haben nur die Terroristen schuld. Ich möchte nicht noch eigens erklären, wo man solche Erklärungsmuster, die den Geschädigten durch Terror die Mitverantwortung dafür geben, normalerweise vorfindet...
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 14:13:13
      Beitrag Nr. 90 ()
      #86: Der erste Satz des Threads: „Frau Merkel, wie viele deutsche Soldaten wären im Irak bis heute ums Leben gekommen, wenn die Union die Bundestagswahl vor zwei Jahren gewonnen hätte?“

      #4: „wer die FDJ-Göre wählt, bekommt deutsche Zinksärge aus dem Irak.“


      Und natürlich wird hier iteriert, was in anderen Threads diskutiert wurde, wo die Behauptung fast regelmäßig kam, daß die Union, die Merkel, der Stoiber deutsche Truppen in den Irak schicken wollten.
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 14:14:25
      Beitrag Nr. 91 ()
      flitztass, ich weiß ja inzwischen, dass du in jedem Thread auftauchst, in dem ich etwas poste - willkommen! :D:D

      Die Statistik der Waffenlieferungen an den Irak Waffenlieferungen ist ein alter Hut und von mir nie bestritten worden. Was soll dieses Ablenkungsmanöver eigentlich?

      Willst du etwa der Aussage widersprechen, dass die damalige US-Regierung am Beginn und Verlauf des Irak-Iran-Kriegs ,,nicht ganz unschuldig" sind?

      Oder willst du meinen etwas konkreteren Aussagen widersprechen, dass es zu Beginn Ermutigung und im Verlauf massive militärische Unterstützung bei der Aufklärung gegeben hat?

      Oder ist es deiner Aufmerksamkeit entgangen, dass die USA (gemeinsam mit Großbrittannien) eine Verurteilung des Irak wegen der Giftgasangriffe in diesem Krieg verhindert haben?

      Oder was willst du sagen?
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 14:14:45
      Beitrag Nr. 92 ()
      Aus der Übersetzung des Artikels von Merkel aus der WaPost, veröffentlicht auf der Merkel Home Page bis vor kurzer Zeit.
      Jetzt scheint der Artikel nicht mehr opportun zu sein, denn der Link ist verschwunden siehe #59.
      Merkel spricht sich in diesm Artikel klar für den Einsatz von Waffen aus, zwar als letzten Mittel.
      Das heißt, Merkel wäre mitmarschiert bei der Koalition der Willigen:

      Mit dem EU-Beschluss sind zwei Dinge wieder klar geworden. Erstens: Die vom Irak
      ausgehende Gefahr ist nicht fiktiv, sondern real. Zweitens: Nicht gegen, sondern nur
      gemeinsam mit den Vereinigten Staaten von Amerika muss Europa mehr
      Verantwortung für die Aufrechterhaltung des internationalen Druckes auf den
      irakischen Diktator Saddam Hussein übernehmen. Dazu gehört, wie es die Erklärung
      der EU-Staats- und Regierungschefs zum Ausdruck bringt, militärische Gewalt als
      letztes Mittel zur Durchsetzung der UN-Resolutionen zu befürworten.
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 14:18:22
      Beitrag Nr. 93 ()
      Joerver, nimmst Du bitte zur Kenntnis, daß selbst rv nicht behaupten will, daß Merkel deutsche Truppen in den Irak schicken wollte und daß die Schröder-Regierung es war, die den USA die gewünschte militärische Unterstützung gab?
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 14:23:38
      Beitrag Nr. 94 ()
      @92

      die amerikaner haben der eu am balkan aus der patsche geholfen.
      ich kann verstehen das sie gerade von deutschland tief enttäuscht waren. dabei ging es den amis gar nicht um einen
      "truppenbeitrag" - das wäre für sie sicher kein problem gewesen.
      schwer getroffen hat sie die tatsache von den verbündeten
      im ernstfall nicht einmal ein minimum an unterstützung zu bekommen.
      hier hat schröder und sein aussenfaxe unglaublichen schaden angerichtet.
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 14:24:58
      Beitrag Nr. 95 ()
      [posting]17.036.456 von for4zim am 28.06.05 14:18:22[/posting]Jetzt verdrehst du aber was:
      Frau Merkel hat gesagt, die Unterstützung, zu der die Bundesregierung per Natovertrag verpflichtet war, sei das Mindeste, was Deutschland in diesem Krieg leisten müsse (Deutschland sollte sich in diesem Fall nach seinem Vermögen und in europäischer und transatlantischer Abstimmung beteiligen. Das bedeutet, dass auf jeden Fall die ABC- Spürpanzer in Kuwait die dortigen US-Truppen schützen und die Türkei den erbetenen Schutz mit AWACS-Flugzeugen und Patriot-Luftabwehrraketen erhält.). Was sie darüber hinaus nach ihrem Vermögen leisten wollte hat sie offen gelassen (und ich werde ihr nicht unterstellen, dass sie Truppen geschickt hätte).
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 14:27:43
      Beitrag Nr. 96 ()
      :laugh: Joerver ;)
      Komm bitte runter .... dem war nicht so .... ;)

      Noch mal kurz.....

      1. Bush und Blair wollten etwas von der deutschen Regierung
      2. Sie haben alles Termingerecht erhalten.
      3. Schröder hat in der Öffentlichkeit so getan, als wollte er nichts geben.(hat er aber nicht) :eek:
      4. Schröder hat in der Öffentlichkeit so getan, als wollten die Amis und Briten deutsche Truppen im Irak. (wollten sie nicht)
      5. Angela wollte keine Truppen in den Irak versenden, sondern nur die Wünsche der Briten und Amis erfüllen.

      Ego :
      Schröder hat den Amis und Briten gesagt, dass er keine Truppen versenden will (wurde ja auch nicht verlangt)
      Schröder hat den Amis und Briten jeden Wunsch erfüllt !!!

      Und wer das nicht versteht, träumt noch ein bisschen und sollte wach werden...;)
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 14:31:02
      Beitrag Nr. 97 ()
      [posting]17.036.401 von for4zim am 28.06.05 14:13:13[/posting]Ich hätte die Aussage in #4 so nicht gemacht, halte sie aber für vertretbar. Die Zinksärge gab es ja auch in den USA überwiegend nach dem Krieg. Und bezüglich einer möglichen Beteiligung am Besatzungsregime hat Merkel m.W. keine klare Aussage gemacht...
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 14:37:07
      Beitrag Nr. 98 ()
      manchmal frag ich mich, was hierzulande eigentlich los ist. gibt es denn überhaupt keine vernünftigen menschen bzw. politiker mehr?

      die einen wollen sich arschkriecherisch einer bedingslosen us-vassallenknechtschaft hergeben und plädieren ohne jede rechtliche grundlage indirekt für einen verbrecherischen angriffskrieg. und die anderen wollen sich ohne rücksicht auf verluste und bei einer aussichtslos hohen arbeitslosigkeit und einem zusammenbrechenden rentensystem ein millionenheer ausländischer und oftmals mies oder gar nicht ausgebildeter, teilweise hochkrimineller bürger ins land holen.
      die gründe der politiker sind rein egoistischer und von lobbyismus geprägter natur und beide male nicht zum wohle unseres "für dummverkauften" volkes. einstein würde sich im grabe umdrehen. wie sagte er doch: "der staat ist für das volk da und nicht das volk für den staat. :mad:
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 14:37:59
      Beitrag Nr. 99 ()
      #97, tja, da sind wir verschiedener Meinung. Und keiner kann seine beweisen.
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 14:41:32
      Beitrag Nr. 100 ()
      Da hat doch Filztass in seiner ganzen Borniertheit zum sicher 20. mal den alten SPIRI Link eingestellt, genau wissend dass dieser Link nur anzeigt, an wen die Waffen geliefert wurden und von wem. Aber nicht wo sie endgültig gelandet sind.
      Dabei vergist er immer, dass die USA in den 80ern dem Irak bis zu $2 MIL jährlich gegeben haben um sich Waffen zu kaufen.
      Und sie waren so gar bereit, dass in der UDSSR gekaufte Waffen mit diesem Geld bezahlt werden.
      Dann wurden russische Munition in Ägypten produziert von den USA bezahlt, weil der Irak halt in vollem Umfang mit UDSSR Waffen ausgerüstet war.
      Es gab 93/94 ein Untersuchungsausschuß des US-Senats der diese alles haarklein aufführt, bis zu dem letzten Liter an chemischen Substanzen, der von Dow-Chemicel geliefert wurde für die Herstellung von Giftgas, alles in den Unterlagen des Ausschußes nachzulesen.

      Hier ein Dokument, dass das alles wesentliche zusammenfast.
      Es gibt fast alle Akten und Unterlagen des 93er Ausschußes im Web, aber das würde unsere Board- NeoCons etwas überfordern.
      http://www2.gwu.edu/~nsarchiv/NSAEBB/NSAEBB82/iraq61.pdf

      The Teicher Affidavit: Iraq-Gate

      Following is the sworn court declaration of former NSC official Howard Teicher, dated 1/31/95, regarding `Iraqgate.` The document is currently under seal by the US District Court, Southern District of Florida. The original document bears Teicher`s dated signature.

      --------------------------------------------------------------------------------

      UNITED STATES DISTRICT COURT
      SOUTHERN DISTRICT OF FLORIDA

      UNITED STATES OF AMERICA,

      Plaintiff,

      v. Case
      No.:

      93-241-CR-HIGHSMITH
      CARLOS CARDOEN,
      FRANCO SAFTA,
      JORGE BURR,
      INDUSTRIAS CARDOEN LIMITADA, DECLARATION OF
      a/k/a INCAR, HOWARD TEICHER
      SWISSCO MANAGEMENT GROUP, INC.
      EDWARD A. JOHNSON
      RONALD W. GRIFFIN, and
      TELEDYNE INDUSTRIES, INC.,
      d/b/a,
      TELEDYNE WAH CHANG ALBANY,

      )
      Defendents.
      _____________________________________________


      I. Howard Teicher, hereby state that, to the best of my knowledge
      and belief, the facts presented herein are true, correct and complete. I
      further state that to the best of my knowledge and belief, nothing stated
      in this Declaration constitutes classified information.

      1. My name is Howard Teicher. From 1977 to 1987, I served in the
      United States government as a member of the national security bureaucracy.
      >From early 1982 to 1987, I served as a Staff Member to the United States
      National Security Council.

      2. While a Staff Member to the National Security Council, I was
      responsible for the Middle East and for Political-Military Affairs.
      During my five year tenure on the National security Council, I had
      regular contact with both CIA Director William Casey and Deputy Director
      Robert Gates.

      3. In the Spring of 1982, Iraq teetered on the brink of losing its
      war with Iran. In May and June, 1982, the Iranians discovered a gap in
      the Iraqi defenses along the Iran-Iraq border between Baghdad to the north
      and Basra to the south. Iran positioned a massive invasion force directly
      across from the gap in the Iraqi defenses. An Iranian breakthrough at the
      spot would have cutoff Baghdad from Basra and would have resulted in
      Iraq`s defeat.

      4. United States Intelligence, including satellite imagery, had
      detected both the gap in the Iraqi defenses and the Iranian massing of
      troops across from the gap. At the time, the United States was officially
      neutral in the Iran-Iraq conflict.

      5. President Reagan was forced to choose between (a) maintaining
      strict neutrality and allowing Iran to defeat Iraq, or (b) intervening and
      providing assistance to Iraq.

      6. In June, 1982, President Reagan decided that the United States
      could not afford to allow Iraq to lose the war to Iran. President Reagan
      decided that the United States would do whatever was necessary and legal
      to prevent Iraq from losing the war with Iran. President Reagan formalized
      this policy by issuing a National Security Decision Directive ("NSDD") to
      this effect in June, 1982. I have personal knowledge of this NSDD because
      I co-authored the NSDD with another NSC Staff Member, Geoff Kemp. The
      NSDD, including even its indentifying number, is classified.

      7. CIA Director Casey personally spearheaded the effort to ensure
      that Iraq had sufficient military weapons, ammunition and vehicles to
      avoid losing the Iran-Iraq war. Pursuant to the secred NSDD, the United
      States actively supported the Iraqi war effort by supplying the Iraqis
      with billions of dollars of credits, by providing U.S. military
      intelligence and advice to the Iraqis, and by closely monitoring third
      country arms sales to Iraq to make sure that Iraq had the military
      weaponry required. The United States also provided strategic operational
      advice to the Iraqis to better use their assets in combat. For example,
      in 1986, President Reagan sent a secret message to Saddam Hussein telling
      him that Iraq should step up its air war and bombing of Iran. This
      message was delivered by Vice President Bush who communicated it to
      Egyptian President Mubarak, who in turn passed the message to Saddam
      Hussein. Similar strategic operational military advice was passed to
      Saddam Hussein through various meetings with European and Middle Eastern
      heads of state. I authored Bush`s talking points for the 1986 meeting
      with Mubarak and personally attended numerous meetings with European and
      Middle East heads of state where the strategic operational advice was
      communicated.

      8. I personally attended meetings in which CIA Director Casey or
      CIA Deputy Director Gates noted the need for Iraq to have certain weapons
      such as cluster bombs and anti-armor penetrators in order to stave off the
      Iranian attacks. When I joined the NSC staff in early 1982, CIA Director
      Casey was adamant that cluster bombs were a perfect "force multiplier"
      that would allow the Iraqis to defend against the "human waves" of Iranian
      attackers. I recorded those comments in the minutes of National Security
      Planning Group ("NSPG") meetings in which Casey or Gates participated.

      9. The CIA, including both CIA Director Casey and Deputy Director
      Gates, knew of, approved of, and assisted in the sale of non-U.S. origin
      military weapons, ammunition and vehicles to Iraq. My notes, memoranda
      and other documents in my NSC files show or tend to show that the CIA knew
      of, approved of, and assisted in the sale of non-U.S. origin military
      weapons, munitions and vehicles to Iraq.

      10. The United States was anxious to have other countries supply
      assistance to Iraq. For example, in 1984, the Israelis concluded that
      Iran was more dangerous than Iraq to Israel`s existence due to the growing
      Iranian influence and presence in Lebanon. The Israelis approached the
      United States in a meeting in Jerusalem that I attended with Donald
      Rumsfeld. Israeli Foreign Minister Yitzhak Shamir asked Rumsfeld if the
      United States would deliver a secret offer of Israeli assistance to Iraq.
      The United States agreed. I travelled wtih Rumsfeld to Baghdad and was
      present at the meeting in which Rumsfeld told Iraqi Foreign Minister Tariq
      Aziz about Israel`s offer of assistance. Aziz refused even to accept the
      Israelis` letter to Hussein offering assistance, because Aziz told us that
      he would be executed on the spot by Hussein if he did so.

      11. One of the reasons that the United States refused to license
      or sell U.S. origin weapons to Iraq was that the supply of non-U.S. origin
      weapons to Iraq was sufficient to meet Iraq`s needs. Under CIA DIrector
      Casey and Deputy Director Gates, the CIA made sure that non-U.S.
      manufacturers manufactured and sold to Iraq the weapons needed by Iraq.
      In certain instances where a key component in a weapon was not readily
      available, the highest levels of the United States government decided to
      make the component available, directly or indirectly, to Iraq. I
      specifically recall that the provision of anti-armor penetrators to Iraq
      was a case in point. The United States made a policy decision to supply
      penetrators to Iraq. My notes, memoranda and other documents in my NSC
      files will contain references to the Iraqis` need for anti-armor
      penetrators and the decision to provide penetrators to Iraq.

      12. Most of the Iraqi`s military hardware was of Soviet origin.
      Regular United States or NATO ammunition and spare parts could not be used
      in this Soviet weaponry.

      13. The United States and the CIA maintained a program known as
      the `Bear Spares" program whereby the United States made sure that spare
      parts and ammunition for Soviet or Soviet-style weaponry were available to
      countries which sought to reduce their dependence on the Soviets for
      defense needs. If the "Bear Spares" were manufactured outside the United
      States, then the United States could arrange for the provision of these
      weapons to a third country without direct involvement. Israel, for
      example, had a very large stockpile of Soviet weaponry and ammunition
      captured during its various wars. At the suggestion of the United States,
      the Israelis would transfer the spare parts and weapons to third countries
      or insurgent movements (such as the Afghan rebels and the Contras).
      Similarly, Egypt manufactured weapons and spare parts from Soviet designs
      and porvided these weapons and ammunition to the Iraqis and other
      countries. Egypt also served as a supplier for the Bear Spares program.
      The United States approved, assisted and encouraged Egypt`s manufacturing
      capabilities. The United States approved, assisted and encouraged Egypt`s
      sale of weaponry, munitions and vehicles to Iraq.

      14. The mere request to a third party to carry out an action did
      not constitute a "covert action," and, accordingly, required no
      Presidential Finding or reporting to Congress. The supply of Cardoen
      cluster bombs, which were fitted for use on Soviet, French and NATO
      aircraft, was a mere extension fo the United States policy of assisting
      Iraq through all legal means in order to avoid an Iranian victory.

      15. My NSC files are currently held in trhe President Ronald
      Reagan Presidential Archives in Simi Valley, California. My files will
      contain my notes and memoranda from meetings I attended with CIA director
      Casey or CIA Deputy Director Gates which included discussions of Cardoen`s
      manufacture and sale of cluster bombs to Iraq. My NSC files will also
      contain cable traffic among various United States agencies, embassies and
      other parties relating to Cardoen and his sale of cluster bombs and other
      munitions to Iraq and other Middle Eastern states.

      16. Under CIA Director Casey and Deputy Director Gates, the CIA
      authorized, approved and assisted Cardoen in the manufacture and sale of
      cluster bombs and other munitions to Iraq. My NSC files will contain
      documents that show or tend to show the CIA`s authorization, approval and
      assistance of Cardoen`s manufacture and sale of cluster bombs and other
      muntions to Iraq.

      17. My files will contain notes, memoranda and other documents
      that will show that the highest levels fo the United States government,
      including the NSC Staff and the CIA, were well aware of Cardoen`s arrest
      in 1983 in Miami in a sting operation relating to the smuggling of night
      vision goggles to Cuba and Libya. My files will also show that the
      highest levels of the government were aware of the arrest and conviction
      of two of Cardoen`s employees and his company Industrias Cardoen.

      18. CIA Director William Casey, aware of Cardoen`s arrest and the
      conviction of his employees and his company, intervened in order to make
      sure that Cardoen was able to supply cluster bombs to Iraq. Specifically,
      CIA Director Casey directed the Secretaries of the State and Commerce
      Departments that the necessary licenses required by Cardoen were not to be
      denied. My files will contain notes, memoranda and other documents
      showing or tending to show that CIA Director William Casey`s intervention
      was in order to maintain Cardoen`s ability to supply cluster bombs and
      other munitions to Iraq.

      I declare under penalty of perjury that the foregoing is true and
      correct to the best of my memory and recollection.

      Executed on 1/31/95

      Howard Teicher (signature appears on original)

      (end of document)
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 14:45:34
      Beitrag Nr. 101 ()
      @rv: Kann ich was dafür, dass man dir in jedem Thread widersprechen muss, weil du Unsinn schreibst? :D

      Ja, ich widerspreche ganz eindeutig der Behauptung, dass die USA am Beginn des Irak-Iran-Krieges nicht ganz unschuldig sind. Mir ist noch nie irgendein seriöser Bericht untergekommen, der so etwas auch nur im entferntesten belegen könnte.

      Dass die USA ab 1983 Einfluss auf den Verlauf des Krieges genommen haben, weil sie verhindern wollten, dass die Ayatollahs den Irak überrennen und sich einverleiben, das ist eine andere Geschichte.

      Aber bis 1983 hat die USA keine einzige Waffe an den Irak geliefert und hatte auch noch nicht einmal diplomatische Beziehungen zu dem Land.

      Wenn man will, kann man natürlich allen möglichen Ländern eine Schuld an dem Krieg geben, aber die USA würden auf der Liste ganz weit hinten auftauchen, weit hinter Russland und Frankreich und auch noch weit hinter Deutschland.

      Wenn hier jemand schreibt:
      Angestachelt und unterstützt durch die USA (da gibt es dieses herrliche Bild mit Rumsfeld und Saddam) hat der Irak seinen Nachbarn Iran angegriffen

      dann ist das schlicht und einfach Geschichtsklitterung, ebenso wie es versuchte Geschichtsklitterung ist, wenn hier jemand so tut, als ob Merkel eine Kriegstreiberin wäre und Schröder und Fischer seien Friedensengel.

      Es sind immer noch Schröder und Fischer, die als damals Regierungsverantwortliche Deutschland in einen völkerrechtlich nicht legitimierten Krieg in Jugoslawien geschickt haben.

      Und wer den USA mehr in den Arsch kriecht, das sei auch mal dahingestellt. Wie ist das mit dem EU-Beitritt der Türkei, der höchstwahrscheinlich die EU endgültig spalten würde. Wer kriecht da den USA, die einen EU-Beitritt der Türkei aus strategischen Gründen befürwortet, in den Arsch? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 14:45:40
      Beitrag Nr. 102 ()
      [posting]17.036.537 von jaujazu am 28.06.05 14:27:43[/posting]Das Original-Text Merkel.
      Der deutsche Link ist weg. Ganzer Text steht in #59
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 14:48:58
      Beitrag Nr. 103 ()
      [posting]17.036.638 von for4zim am 28.06.05 14:37:59[/posting]Du glaubst also, Frau Merkel hätte sich (wie weiland Kohl) auf eine Scheckbuch-Unterstützung (die uns damals exorbitante Steigerungen des Benzinpreises in der Größenordnung der Ökosteuer bescherte)?
      Beweisen kann ich in der tat nicht, dass Merkel Truppen geschickt hätte, deshalb behaupte ich es auch nicht.

      Interessanter finde ich auch Merkels Haltung in Bezug auf eine Legitimation dieses Krieges - und da ist die Beweislage ziemlich klar.
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 14:50:03
      Beitrag Nr. 104 ()
      #100, und, was wäre für die Welt besser gewesen? Eine iranische Eroberung des Irak und die Kontrolle des persischen Golfs durch die Mullahs? Oder doch besser ein Patt im Krieg zwischen Iran und Irak und der Zwang, daß beide Nationen zu einem Verhandlunsgfrieden kommen?
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 14:52:01
      Beitrag Nr. 105 ()
      [posting]17.036.381 von for4zim am 28.06.05 14:10:46[/posting]Infam wäre es, den USA auch noch die Schuld daran zuzuweisen, wenn Terroristen, oft aus Syrien (von dort geduldet) und aus anderen arabischen Ländern, im Irak Anschläge verüben - meist gegen Iraker.

      Du hast wirklich ne tolle Gabe, alle Schuld von den USA zu weisen, klingt auch immer sehr fundiert und informiert, was du da schreibst...aber woher du so genau weisst, woher die Terrorsiten kommen???
      Am Terror haben nur die Terroristen schuld. Ich möchte nicht noch eigens erklären, wo man solche Erklärungsmuster, die den Geschädigten durch Terror die Mitverantwortung dafür geben, normalerweise vorfindet...
      So ein Schmarrn...dann haben am Krieg nur die Krieger, sprich Soldaten, schuld? An der Arbeitslosigkeit haben nur die Arbeitslosen schuld? Super Argument!
      Ausserdem habe ich nicht den Geschädigten (Irakern) die Mitverantwortung am Terror gegeben, sondern den USA, und die kann man nun wirklich nicht als Geschädigte bezeichnen..., also was soll deine Andeutung???
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 14:58:28
      Beitrag Nr. 106 ()
      [posting]17.036.747 von for4zim am 28.06.05 14:50:03[/posting]Ich habe weder was von Saddam gehalten noch halte ich was von den Mullahs.
      Nur man sollte die Fakten kennen.
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 15:08:24
      Beitrag Nr. 107 ()
      Noch eine Bemerkung.
      Der Anteil der ausländischen Kämpfer im Irak liegt unter 10%.

      Das wurde an Hand der Zahl der getöteten Kämpfer festgestellt und das wird auch von den offiziellen Stellen im Irak so dargestellt.

      Unter der Toten in Falluja waren gerade mal ca. 5% Ausländer.

      Zahlen sind nachzulesen.
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 15:11:53
      Beitrag Nr. 108 ()
      #103, ich weiß, das ist ein ziemlich polemischer Thread. Können wir trotzdem vernünftig bleiben? Kohl hatte beim zweiten Golfkrieg getan, was beim dritten die Regierung für sich reklamierte (mehr oder weniger) - keine Truppen schicken, wegen Geschichte, wegen Akzeptanz der Bevölkerung. 1991 erledigte man das noch mit dem Scheckbuch; die Zeiten sind vorbei. Daß deswegen die Mineralölsteuer erhöht wurde, war die offizielle Behauptung der Regierung, aber man kann schon an den Zahlen sehen, daß die Steuererhöhung wegen der einigungsbedingten Lasten nötig war. Nur wollte man das damals nicht zugeben, weil man ja im Wahlkampf noch behauptet hatte, einigungsbedingte Steuererhöhungen würde es nicht geben.

      Frau Merkel hätte, wie ich ja nun oft genug geschrieben hatte, getan, was Schröder auch getan hatte, nämlich mindestens dafür gesorgt, "dass auf jeden Fall die ABC- Spürpanzer in Kuwait die dortigen US-Truppen schützen und die Türkei den erbetenen Schutz mit AWACS-Flugzeugen und Patriot-Luftabwehrraketen erhält", und darüber hinaus die US-Standorte in Deutschland durch Bundeswehr geschützt und Marine ans Horn von Afrika geschickt.
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 15:16:59
      Beitrag Nr. 109 ()
      #105, woher die Terroristen kommen, weiß ich so gut oder schlecht wie Du, nämlich aus den Medien.

      Und wie Du jetzt darauf kommst, daß jemand der Bomben legt, daran so viel schuld hätte, wie jemand, dessen Betrieb pleite macht und ihn deshalb in die Arbeitslosigkeit schickt, mußt Du mal erklären. Terroristen haben sich dazu entschieden, Terroristen zu sein, und sie wissen vorher, daß es beinhaltet, Terroranschläge zu verüben. Natürlich sind die Terroristen für ihren Terror verantwortlich, und nur sie. Und die USA können nun einmal nichts dafür, wenn Terroristen im Irak verhindern wollen, daß der Irak ein souveräner, demokratischer Staat wird, sondern weiterbomben, um so die USA dazu zu zwingen, weiter Truppen im Irak zu halten.
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 15:21:19
      Beitrag Nr. 110 ()
      #106, man sollte nicht nur die Fakten kennen, sondern auch in der Lage sein, damit umzugehen. Wenn ein Land nicht die Wahl zwischen einer moralisch einwandfreien und einer schlechten Position hat, sondern nur zwischen verschiedenen mehr oder weniger unmoralischen und zugleich schädlichen Optionen, dann sollte man jene Alternativen gegeneinander abwägen, statt moralische Maximalforderungen aufzustellen, die unrealistisch sind. Nachdem der 1. Golfkrieg lief, hatten die USA nicht die Wahl, nur zuzuschauen. Sie mußten auf jeden Fall verhindern, daß entweder ein skrupelloser Diktator oder ein extremistisches Mullahregime die gesamte Golfregion kontrollierten. Wäre der Iran demokratisch gewesen, wären die USA nie auf die Idee gekommen, eine Niederlage des Irak zu verhindern.
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 15:23:44
      Beitrag Nr. 111 ()
      Ich weigere mich zwar in diesem Thread mit Leuten zu diskutieren, die es sich unter dem Schutz befreundeter Mods bei w : o auch mal erlauben dürfen, von Begeisterung fürs Menschenschlachten in der CDU zu schreiben, (siehe Thread: Die Begeisterung fürs Menschenschlachten in der CDU)

      aber dass Joerver hier seinem Freund rv zu Hilfe eilen will, und in #100 nur zu hundert Prozent bestätigt, was ich geschrieben habe, das finde ich dann doch lustig. Vielleicht sollten rv und Punk24 mal lesen, was da steht:

      3. In the Spring of 1982, Iraq teetered on the brink of losing its
      war with Iran. In May and June, 1982, the Iranians discovered a gap in
      the Iraqi defenses along the Iran-Iraq border between Baghdad to the north
      and Basra to the south. Iran positioned a massive invasion force directly
      across from the gap in the Iraqi defenses. An Iranian breakthrough at the
      spot would have cutoff Baghdad from Basra and would have resulted in
      Iraq`s defeat.

      4. United States Intelligence, including satellite imagery, had
      detected both the gap in the Iraqi defenses and the Iranian massing of
      troops across from the gap. At the time, the United States was officially
      neutral in the Iran-Iraq conflict.

      5. President Reagan was forced to choose between (a) maintaining
      strict neutrality and allowing Iran to defeat Iraq, or (b) intervening and
      providing assistance to Iraq.

      6. In June, 1982, President Reagan decided that the United States
      could not afford to allow Iraq to lose the war to Iran. President Reagan
      decided that the United States would do whatever was necessary and legal
      to prevent Iraq from losing the war with Iran.
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 15:25:39
      Beitrag Nr. 112 ()
      Hier wird immer wieder Syrien als unterstützer der "Terroristen" im Irak genannt.Die sonst immer alles wissen,verweigernsich scheinbar der erkenntnis das gerade Syrien den USA am meisten behilflich ist diese zu bekämpfen.Syrien kann es sich garnichtr erlauben sich den zu verweigern,da sowohl die USA als auch Israel auf einen vorwand warten um dort ebenfalls ihr art von "demokratie" einzuführen.Die hier schon seit ewig altbekannte interessenvertreter jeden verbrechens, so es nur diesen beiden staaten dient,ist an peinlichkeit wohl nicht mehr zu überbieten.Die USA sollen erst mal bei ihren Vasallenstaaten die demokratie einführen,statt immer neue diktaturen in ihrem interesse zu errichten.
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 15:30:43
      Beitrag Nr. 113 ()
      [posting]17.037.069 von for4zim am 28.06.05 15:16:59[/posting]Die Terroristen sind da, weil die US-Truppen da sind. Und so lange die USA im Irak sind, werden die Terroristen da sein.
      Und Rumsfeld schätzt 12 Jahre!
      Und es wird noch schlimmer werden.
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 15:32:04
      Beitrag Nr. 114 ()
      [posting]17.036.708 von flitztass am 28.06.05 14:45:34[/posting]Seltsam, dass du, um angeblichem Unsinn von mir zu widersprechen, immer wieder selbst Unsinn erzählst...

      Was soll dein Ablenkungsmanöver mit Jugoslawien? Muss man denn den Fehler, dem Druck der USA nachgegeben zu haben, beim Irak wiederholen?

      Bezüglich der Ermutigung vor dem Krieg waren die USA nicht in vorderster Front. Ihre Unterstützung während des Krieges (einschließlich der Billigung des Gifgaseinsatzes) war aber kriegsentscheidend.
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 15:35:09
      Beitrag Nr. 115 ()
      [posting]17.037.169 von flitztass am 28.06.05 15:23:44[/posting]FT bist du nur noch zu selektiven Wahrnehmungen fähig. Oder reicht es nicht ein Artikel zu Ende zu lesen.
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 15:38:05
      Beitrag Nr. 116 ()
      [posting]17.036.993 von for4zim am 28.06.05 15:11:53[/posting]Für sachliche Diskussionen bin ich immer zu haben...

      Was Frau Merkel ,,mindestens" getan hätte, war für Schröder das Maximum... Genau das habe ich gesagt.
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 15:44:17
      Beitrag Nr. 117 ()
      Der Begriff "Terroristen" geht mir langsam aber sicher auf den Keks. Dieser Begriff wird besonders nach dem 11. September natürlich gern von der USA und immer auch von anderen (wie unserer z.B.) verwendet, um jegliche aktuelle und potentielle Interventionen oder Spionagevorgänge zu rechtfertigen.

      Hat sich schon mal jemand gefragt, ob die derzeit von den USA bekämpften angeblichen Terroristen Menschen sind, die einfach etwas dagegen haben, dass die USA sich auf kriegsverbrecherische Art und Weise in ihrem Land breit gemacht hat, um sich von hier aus die Kontrolle IHRES Öls und auf längere Sicht das ihrer Nachbarländer zu sichern.

      Aber natürlich ist es leicht, jegliche Menschen als Terroristen zu titulieren, die sich gegen die Unterdrückung der Cowboys wehren.
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 15:45:38
      Beitrag Nr. 118 ()
      #116
      Ich sehe das wie folgt...

      Die Amis wollten etwas ..... Schröder hat sich in der Öffentlichkeit gewehrt und hat alles umgesetzt. :eek:
      Die Amis wollten etwas ..... Merkel hat in der Öffentlichkeit zugesagt und hätte alles umgesetzt. :cool:

      Hätten die Briten und Amis noch mehr verlangt... :eek:
      Schröder oder Merkel hätten alles erfüllt... :eek:
      Der Rest ist leider nur ein Traum. ;)

      Oder glaubt hier jemand noch dem Kanzler ??? :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 15:48:14
      Beitrag Nr. 119 ()
      [posting]17.037.069 von for4zim am 28.06.05 15:16:59[/posting]Die Terroranschläge richten sich vor allem gegen die Besatzungsmacht und deren Sympathisanten, sind also sehr wohl zielgerichtet. Über die Motivation der Terroristen lässt sich streiten, insofern ist deine Deutung eine sehr beliebige, der man auch Abneigung gegen die Besatzer entgegenhalten könnte. Da der Irak ein souveräner Staat war, kann man den USA sehr wohl eine Mitschuld am jetzigen, instabilen Zustand und an den daraus folgenden Terroranschlägen geben. Dass die Terroristen weiterbomben, um die USA zu zwingen, Truppen im Irak zu halten, halte ich für eine sehr weit hergeholte These, das Gegenteil dürfte eher der Fall sein.
      Wenn du mit mir übereinstimmst, dass es die Terroranschläge, wie wir sie jetzt im Irak erleben, ohne Eingreifen der USA nicht geben würde - und das nenne ich mindestens Teilschuld - dann können wir weiterdiskutieren. Wenn du auch das leugnest, geb ich auf...
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 15:51:35
      Beitrag Nr. 120 ()
      #117 Tse Tse...

      Das sind sicherlich arme Menschen, die ihresgleichen in die Luft sprengen um den Amis eins auszuwischen...:eek:

      Ich glaube hier hast du wirklich etwas falsch verstanden.
      Das sind nämlich wirklich Terroristen !!!!

      Leute die wieder an die Macht wollen um das eigene Volk wieder zu unterdrücken.

      Wenn die Iraker die Amis los werden wollen ist das ganz einfach.
      Wählen, sich friedlich verhalten und bei der UN einen Antrag stellen.
      Was meint Ihr was dann für ein Druck auf die Amis ausgeübt wird. (auch von allen anderen NATO Ländern)
      Doch das wollen diese "Leute" nicht, sie wollen eine Diktatur und sprengen Ihre eigenen Landsleute in die Luft.

      Was ist eigentlich dagegen einzuwenden, dass eine funktionierende Polizei im eigenen Staat aufgebaut wird ???
      Ist doch erheblich besser, als wenn Amis oder Briten Streife laufen.
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 15:54:51
      Beitrag Nr. 121 ()
      #113, die Terroristen sind im Irak, weil die Alliierten im Land stehen, soweit d`accord. Aber es ist die Entscheidung der Terroristen, Terroristen zu sein. Es ist ja klar, daß sie nicht im Interesse ihres Landes handeln. Sie töten Zivilisten, sie verhindern die Normalisierung im Land, sie boykottieren den Aufbau einer Demokratie (im Irak gab es Wahlen), sie ruinieren das Land durch Anschläge auf die eigene Ölproduktion und sie verhindern den Abzug der Alliierten, die gerne das Land verlassen würden, wenn sie könnten. Die Terroristen wurden nicht von den USA gerufen, sie wurden auch nicht von der irakischen Bevölkerung gerufen, denn niemand braucht sie, um einen verlorenen Krieg erneut zu verlieren - und erneut - und erneut...Die Menschen im Irak wollen vor allem Normalität, ganz sicher keinen Terror. Den wollen dort nur die Fanatiker. Und den Ausländern (wenn es nur 10% sind, ist auch recht. Ich denke aber, die Rolle Sarkawis kann man ruhig höher gewichten, selbst wenn er und seine Leute nur als Geldgeber oder Werber für irakische Terroristen auftreten.) ist es ohnehin egal, was mit den Irakern geschieht.
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 16:00:42
      Beitrag Nr. 122 ()
      #117
      Noch ein Nachtrag..
      Was passiert eigentlich, wenn die Amis und Briten das Land verlassen ???

      Ich kann es Dir sagen .......
      Dann versuchen wieder die alten Seilschaften an die Macht zu kommen.
      Es gibt einen Bürgerkrieg bis eine Partei gewonnen hat...

      Und wenn sich dann ein Regime etabliert hat, dann verschwinden wieder hundertausende und niemanden interressiert es.

      So wie es vorher war.........!!!!!!!
      Da gabe es nämlich keinen der sich für die vielen hundertausenden Toten Oppositionellen stark gemacht hat.

      Von den verhungerten Kinder wollen wir mal lieber erst gar nicht reden.
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 16:41:26
      Beitrag Nr. 123 ()
      jaujazu,

      ja was passiert dann eigentlich?

      Leider ist die von den USA angerichtete Situation noch weit schlimmer als in Vietnam. Dort konnten sich die USA zurückziehen und mit Nordvietnam war eine Ordnungsmacht da, die das Vakuum ausfüllen konnte.

      Hier werden die Nachbarn Iran, Syrien und Saudi-Arabien ihre jeweilge Clientel unterstützen, die Türkei wird versuchen, sich den Norden einzuverleiben - und das Land wird im Coas des Bürgerkriegs versinken.
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 16:42:43
      Beitrag Nr. 124 ()
      sorry, ersetze Coas durch Chaos. Ist eben was chaotisch heute.
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 18:14:05
      Beitrag Nr. 125 ()
      [posting]17.038.395 von rv am 28.06.05 16:41:26[/posting]@rv
      Na klar, wäre für uns auch viel angenehmer gewesen, Typen wie Saddam weiter gemütlich Tausende pro Monat meucheln zu lassen, selber in die Luft zu gucken und sich selber zu versichern was für ein friedvoller und liebenswerter Kerl man ist. :rolleyes:

      Sorry, ich habe heute morgen da anscheinend mit meinem posting #25 im weggehen anscheinend was losgetreten, von dem man annehmen sollte es sei genügend ausgelutscht und würde niemanden mehr hinter dem Ofen hervor locken. Ich muss das erst mal alles in Ruhe durchlesen.

      Zuerst mal zu #30 von rv. Mit deinem von dir angeführten Downingstreet memo ist überhaupt nichts bewiesen, außer deiner Voreingenommenheit. Nichts und niemand hätte Bush vor der amerikanischen und internationalen Öffentlichkeit und den Medien in die Lage versetzen können, den Irak anzugreifen, wenn Saddam und seine Genossen dem Druck gewichen wären, zurückgetreten und meinetwegen mit einem Batzen Geldes ausser Landes gegangen wäre. Aber das blendest du geflissentlich aus. Die Geschichte wäre vollkommen anders gelaufen, wie kann man logischerweise nicht sagen. Aber die Chance darauf und dass es so viel unblutiger hätte ablaufen können hat Schröder als erster und aus egoistischen Motiven versaut.

      Und es geht auch nicht um den Februar 2003 da war die Kiste logischerweise schon in den Graben gefahren, sondern es geht einzig und allein um den Sommer/Herbst 2002 als der Bundestagswahlkampf und die Fluten tobten, da und von diesem Zeitpunkt rede ich, waren noch alle Optionen offen. .
      Erst als die Europäer den USA und der UN in den Rücken gefallen waren entstand ein Szenario welches Bush über den point of no return hinaus gezwungen hat, wenn er im nahen und mittleren Osten nicht vollkommen das Gesicht verlieren wollte.
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 18:25:17
      Beitrag Nr. 126 ()
      [posting]17.039.261 von Kaperfahrer am 28.06.05 18:14:05[/posting]Erst als die Europäer den USA und der UN in den Rücken gefallen waren entstand ein Szenario welches Bush über den point of no return hinaus gezwungen hat, wenn er im nahen und mittleren Osten nicht vollkommen das Gesicht verlieren wollte.

      Ich bemühe mich, sachlich zu antworten: Möglicherweise wird bei der obigen Geschichtsvariante Deutschlands außenpolitisches Gewicht doch ein wenig überschätzt.
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 18:54:12
      Beitrag Nr. 127 ()
      #126, das ist möglich, die Chancen waren gering, daß der Druck ausreichen würde, zumal ja auch Frankreich und Rußland nicht mitzogen. Jetzt kann man noch spekulieren, ob mehr Festigkeit Deutschlands auch Frankreich davon abgebracht hätte, so entschieden gegen den Einmarsch zu sein. Dagegen spricht auch, daß Frankreich wie Rußland und China massive wirtschaftliche Interessen an einem Fortbestand des Regimes hatte. Außerdem tauchten ja auch französische und russische Adressen auf dem Papier auf, das von Bestechungszahlungen Husseins vor den entscheidenden UN-Abstimmungen berichtete. Was bleibt, ist, daß Deutschland massive Bündnisleistungen erbrachte hatte, und dann trotzdem als Verräter dastand. Viele Kosten für wenig Ansehen beim Bündnispartner - allenfalls waren die USA über Deutschland nicht ganz so erbost wie über Frankreich. Aber die Franzosen können damit auch besser leben als wir...die haben schon ihren ständigen Sitz im Sicherheitsrat...
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 18:54:41
      Beitrag Nr. 128 ()
      [posting]17.039.355 von Leon_Sedow am 28.06.05 18:25:17[/posting]@Leon_Sedow

      Oh nein, es war schon Schröder der stellvertretend für die anderen die Lawine losgetreten hat, die Chirac und Putin vergnügt für sich nutzten, nach dem Motto: Jannemann geh du voran.
      Ich gebe dir insofern recht, dass die Deutschen den Hang haben sich zu überschätzen, aber als nützlicher Idiot können wir allemal noch herhalten.

      In mir keimt so langsam der Verdacht, dass gerade Linksgesinnte um des Schröders "Friedensqualitäten" fighten werden wie um ihr eigenes Leben, denn nachdem was bei uns in den letzten drei Jahren abgelaufen ist und sie sich auch dabei noch hintergangen fühlen müssten, das wäre schon herb.
      Aber so leid es mir tut, das kann man ihnen nicht ersparen.
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 19:03:46
      Beitrag Nr. 129 ()
      [posting]17.039.547 von for4zim am 28.06.05 18:54:12[/posting]Das ist es was ich moniere, er hat ohne Not politischen Schaden für unser Land angerichtet ohne das geringste zu errreichen.
      Sicher, er hat damit seine zweite Amtszeit als Kanzler gerettet, aber selbst die ist ihm, wie die aktuelle Lage zeigt gründlichst missraten.
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 19:10:34
      Beitrag Nr. 130 ()
      Solange niemand glaubt, daß ich Schröders "Friedensqualitäten" verteidigen will, könnt ihr denken, was ihr wollt.

      Sollte Hussein tatsächlich auf Rußland vertraut haben, ist ihm angesichts seiner eigenen Erfahrungen 1990/91 wohl nicht zu helfen. Dann eher noch auf Frankreich, obwohl die ja im zweiten Golfkrieg auch in der Koaliton der Willigen waren.

      Dennoch bin ich der Meinung, daß die Ansicht "ohne Querschüsse aus Europa wäre eine friedliche Lösung gelungen" schlicht und ergreifen zu weit hergeholt ist. Hussein wußte genau, daß es um seinen Kopf geht, daß für ihn kein geruhsames Leben im Exil vorgesehen ist.
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 19:20:23
      Beitrag Nr. 131 ()
      Habt ihr Spaß? :D :mad:
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 19:24:20
      Beitrag Nr. 132 ()
      Nein, Spaß hab ich keinen, mir ist nur stinkend langweilig und ich darf noch nicht nach Hause.
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 19:25:44
      Beitrag Nr. 133 ()
      #125 Na kaperfahrer erkläre doch masl deine logig genauer,wäre Saddam geflüchtet, wo wäre der unterschied zu heute,wo er doch nicht mehr da ist.
      Das wegen deutschland u. frankreich ein krieg notwendig war,ansonsten es anders verlaufen wäre,bedarf wohl auch mehr deiner eigenen synapsenerforschung als real in anspruch genommen zu werden.
      Als sicher darf angenommen werden, ohne kaspersclone hätte es eines krieges nicht bedurft wegen Saddam einen zu führen,die weltmacht ist sonst durchaus fähig, dies auf anderem wege zu lösen,sie sind doch bei bedarf besonders erfolgreich.
      Anscheinend holst du dir deine logiistischen erkenntnise und fähigkeiten aus dem sandkasten,mit pfeil und bogen würde ich dir sogar recht geben,wäre der erfolg auch bei Saddam sehr fraglich gewesen.
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 19:27:43
      Beitrag Nr. 134 ()
      [posting]17.039.644 von Leon_Sedow am 28.06.05 19:10:34[/posting]Ich habe eindeutig und mehrmals geschrieben dass er die Chance darauf vertan hat, und ob es gelungen wäre steht in den Sternen.
      Aber wenn es um so etwas substanzielles, wie Krieg oder Frieden geht, gilt es auch die geringste Chance zu nutzen und nicht aus Eigeninteresse (...ich will da rein) zu verballern. Das ist charakterlos.
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 19:31:30
      Beitrag Nr. 135 ()
      Also zusammengefaßt kann man sagen:

      Schröder und Hussein haben den zögerlichen Präsidenten Bush zum Krieg gezwungen?
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 19:33:19
      Beitrag Nr. 136 ()
      #71,

      Schröder hat Krieg geführt?:laugh::laugh:

      Mit welcher Armee denn?

      Und wieviel hunderttausend Mann waren im Einsatz?:rolleyes:

      Quelle angeben bitte.

      Danke.;)
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 19:54:28
      Beitrag Nr. 137 ()
      Beruhig dich, Connor, war nicht so schlimm, dem Schröder sein Krieg. Nur ein paar Jagdbombereinsätze. Nur ein paar tausend Jugos sind draufgegangen. Eigene Verluste erst im "Frieden" danach. Schröder ist ein guter Mensch.
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 19:59:56
      Beitrag Nr. 138 ()
      Außer ein paar Grünen und der PDS hat niemand diese Kosovo-Friedenseinsätze im Bundestag kritisiert.

      Das wollen wir doch mal festhalten.;)
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 20:00:18
      Beitrag Nr. 139 ()
      Nr.1
      Wer etwas gegen die Frau Merkel hat, kann ja FDP wählen !
      Zum Glück gibt es Alternativen.
      Der Herr Gerhard von der FDP würde einen guten Außenminister abgeben; zumindest 100 mal besser wie der Fischer, der Massenschleusungen begünstigt hat !
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 20:01:57
      Beitrag Nr. 140 ()
      [posting]17.039.927 von ConnorMcLoud am 28.06.05 19:59:56[/posting]minus mal minus ergibt in der Politik nicht plus.
      Avatar
      schrieb am 30.06.05 18:07:38
      Beitrag Nr. 141 ()
      #135

      thats ist ! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.06.05 18:16:19
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 01.07.05 18:02:21
      Beitrag Nr. 143 ()


      von den jungen Pionieren ...

      ... zur Friedenskanzlerin

      Avatar
      schrieb am 01.07.05 18:08:28
      Beitrag Nr. 144 ()
      Och je, irgendwie ja schon putzig, wie die Sozen immer wieder mit Krieg kommen, wenn alles andere nicht mehr zieht.

      Erst recht, wenn man bedenkt, daß noch nie zuvor so viele deutsche Soldaten in Auslandseinsätzen tätig waren wie unter Schröder und Fischer.

      Wenn man ferner noch bedenkt, daß 1999 deutsche Truppen ohne UN-Mandat im Kosovo eingriffen und Schröder und Fischer somit gegen das Völkerrecht agierten, was bis dato eigentlich nur Hitler vorbehalten war, wird es völlig absurd.

      Was für Zeugs schlucken die bloß, um die Realität so eindrucksvoll zu verdrängen???
      Avatar
      schrieb am 01.07.05 19:01:36
      Beitrag Nr. 145 ()
      #142 Immer bereit,ein richtiges rotgardistenblut.:D
      Avatar
      schrieb am 04.07.05 17:29:55
      Beitrag Nr. 146 ()
      LEXIKON Geteiltes Deutschland:

      Junge Pioniere, siehe Freie Deutsche Jugend (FDJ).

      FDJ:
      ...
      1952 erkannte das Parlament der FDJ die führende Rolle der SED an und übernahm zugleich das Organisationsprinzip des demokratischen Zentralismus, bei den Aufmärschen paradierten bereits Gruppen bewaffneter Jungen und Mädchen. 1957 konnte mit dem Beschluß der 16. Zentralratstagung, daß die FDJ `zuverlässiger Helfer und Kampfreserve der Partei der Arbeiterklasse` sein solle, der politische Formierungsprozeß des Jugendverbandes als abgeschlossen gelten. Die FDJ war fortan Jugendorganisation der SED.



      Ob Angela Merkel auch bewaffnet aufmarschiert ist ?
      Avatar
      schrieb am 04.07.05 17:38:32
      Beitrag Nr. 147 ()
      Im Gegensatz zum Ex-Steinewerfer Fischer ist Frau Merkel wohl noch nie bewaffnet aufmarschiert, ebenso wie es immer und ewig ein Privileg der aktuellen rot-grünen Regierung bleiben wird, als erste deutsche Regierung nach dem zweiten Weltkrieg Soldaten zu völkerrechtlich nicht legitimierten Angriffskriegen geschickt zu haben.
      Avatar
      schrieb am 04.07.05 18:11:06
      Beitrag Nr. 148 ()
      146wohl weiss man nix genaueres flitze ,sie ist wohl noch nie bewaffnet aufmarschiert:yawn:meinst du jetzt schiessübungen gegen dem klassenfeind oder generelldas übliche schulische schiessen?.
      Avatar
      schrieb am 04.07.05 19:19:25
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 04.07.05 19:57:49
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 04.07.05 20:06:05
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 06.07.05 19:47:19
      Beitrag Nr. 152 ()
      Angela Merkel 1992

      "Ich gehöre nicht zu den am härtesten gesottenen Politikern, aber ich weiß, daß ich durchkomme."


      Angela Merkel 1994

      "Meine Karriere habe ich zum Teil nur deshalb gemacht, weil ich eine Frau bin und damals gerade eine Frau gebraucht wurde."


      http://www.dhm.de/ausstellungen/spuren_der_macht/merkel94.ht…
      Avatar
      schrieb am 06.07.05 19:49:32
      Beitrag Nr. 153 ()
      Wenn Deutschland einen Taxifahrer als Außenminister verträgt,

      hält es sicher auch eine Chemikerin als Kanzlerin aus.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 06.07.05 19:53:08
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 06.07.05 19:59:32
      Beitrag Nr. 155 ()
      [posting]17.130.516 von endaxi am 04.07.05 20:06:05[/posting]@

      `....Rechtsanwald... ...anwaldsberuf...`

      Ich hab den Eindruck, ihr redet aneinander vorbei. Er meint Juristen, nicht die Förster vom Hinterwald.
      Avatar
      schrieb am 06.07.05 20:21:45
      Beitrag Nr. 156 ()
      #154 hast recht stahlbein sollte chilli rechtsamwald heissen,habe mich leider verschrieben.und der sollte laut #148 flitzetasse unserem demokratischen rechtsstaat bekämpft haben,welch ein unsinn.
      Avatar
      schrieb am 06.07.05 21:13:07
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 06.07.05 21:18:09
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 07.07.05 07:57:34
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 07.07.05 08:42:00
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 07.07.05 08:47:03
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 07.07.05 20:21:09
      Beitrag Nr. 162 ()
      07.07.2005 - 13:22 Uhr
      El-Kaida bekennt sich zu Londoner Anschlägen - Spiegel Online

      FRANKFURT (Dow Jones)--Die Terrororganisation El-Kaida hat sich nach Informationen von " Spiegel Online" zu den Anschlägen von London bekannt. Eine Gruppe namens " Geheimorganisation - al-Qaida in Europa" habe " soeben" auf einer von Islamisten frequentierten Internetseite ein Bekennerschreiben veröffentlicht, berichtet der Onlinedienst am Donnerstagmittag. Die Anschläge seien eine Reaktion auf das britische Engagement in Afghanistan und im Irak. Die Authentizität des Dokuments konnte nicht sofort bestätigt werden.
      DJG/hab/apo
      Avatar
      schrieb am 07.07.05 20:31:26
      Beitrag Nr. 163 ()
      Wie gut daß Deutschland dank Friedenskanzler und Irakkrieg-Gegner Schröder von diesen Terror-Anschlägen verschont bleibt.


      ;););)
      Avatar
      schrieb am 07.07.05 20:36:29
      Beitrag Nr. 164 ()
      Gibt`s schon einen Kommentar von Angela Merkel zu den Anschlägen in London?

      Ich warte ganz dringend auf den Vorwurf, dass Schröder die Anschläge in London verursacht hat, weil er gegen die Bombardierung des Irak war und somit den Westen geschwächt hat :D
      Avatar
      schrieb am 07.07.05 20:45:17
      Beitrag Nr. 165 ()
      Angie, representing the 51st State:

      Avatar
      schrieb am 07.07.05 20:49:22
      Beitrag Nr. 166 ()
      [posting]17.172.281 von jellyfisch am 07.07.05 20:45:17[/posting]:(:(:(
      Avatar
      schrieb am 07.07.05 20:49:46
      Beitrag Nr. 167 ()
      Wie gut daß in Deutschland dank Friedenskanzler und Irakkrieg-Gegner Schröder, sich Terroristen bei uns einnisten konnten,
      die von hier aus im Ausland agieren, und wir so von diesen Terror-Anschlägen verschont bleiben.


      ;););)
      Avatar
      schrieb am 07.07.05 21:05:14
      Beitrag Nr. 168 ()
      so, so Schröder..... :

      ...Mzoudi war 1993 zur Ausbildung nach Deutschland gekommen. In Hamburg studierte er Elektrotechnik und wurde Mitglied im Gebetskreis islamistischer Studenten um den späteren Todespiloten Mohammed Atta. Die Bundesanwaltschaft klagte ihn 2003 unter anderem wegen Beihilfe zum Mord im Zusammenhang mit den Attentaten vom 11. September 2001 an. Der Vorwurf lautete, Mzoudi habe die Gruppe um Atta zum Beispiel bei der Abwicklung von Geldgeschäften unterstützt. Er hatte laut Beweisaufnahme außerdem die berüchtigte Wohnung in der Hamburger Marienstraße von Atta übernommen, besuchte ein Terrorcamp in Afghanistan und unterschrieb Attas Testament

      http://www.netzeitung.de/deutschland/344751.html
      Avatar
      schrieb am 07.07.05 21:07:14
      Beitrag Nr. 169 ()
      [posting]17.172.340 von wolaufensie am 07.07.05 20:49:46[/posting]Das ist auch gut. Kaum auszurechnen wieviele Tote es möglicherweise ohne unseren Friedenskanzler in Deutschland gegeben hätte.

      Das kann man ihm gar nicht hoch genug anrechnen.;););)
      Avatar
      schrieb am 07.07.05 21:10:01
      Beitrag Nr. 170 ()
      Machen kopp zu Connorchen,besser iss das:cry:
      Avatar
      schrieb am 07.07.05 21:16:29
      Beitrag Nr. 171 ()
      ..und hier noch watt geklautes vom sep fürs connorchen und Gleichgesinnte..:eek:

      #1 von Sep 07.07.05 13:48:36 Beitrag Nr.: 17.165.611
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben
      ...war, bevor Schröder an die Macht kam, im Jahre 1945 der Kampf um Berlin.

      Es ist mir unerklärlich, wie die gesamte BRD- Gesellschaft auf den Quatsch abfahren kann, etwa: Schröder habe die BRD aus dem Irak- Kieg herausgehalten, und unter Merkel hätte dies anders ausgesehen.

      Es hat zwischen 1945 und 1999 keine Kriegsbeteiligung gegeben.

      Erst unter Schröder/Fischer ist dies geändert worden durch die - übrigens nebenbei: völkerrechtswidrige - Beteiligung an der Bombardierung Serbiens.

      Um dies zu Verwischen, wird nun der Bevölkerung eingeblasen, was immerhin 54 Jahre lang eine Selbstverständlichkeit war, vor allem eben auch unter CDU- Regierungen:

      Keine BRD- Beteiligung an einem Krieg.

      Erst Schröder und damit die SPD hat dieses Prinzip gekippt. Seitdem verteidigen wir unsere " was-auch-immer" am Hindukusch.

      Das ist die Realität.

      Der Merkel eine Kriegbeteiligung auch noch vorsorglich in die Schuhe schieben zu wollen bei dieser nachweislichen Kriegsbeteiligung der SPD ist dümmliche Legendenbildung.

      Es ist erstaunlich, wie viele darauf reinfallen, und dies auch noch nachplappern.
      Avatar
      schrieb am 07.07.05 21:19:21
      Beitrag Nr. 172 ()
      [posting]17.172.678 von broady am 07.07.05 21:16:29[/posting]und warum ist das Merkel in die USA gereist und hat Bush ihre Unterstützung zugesagt :confused:
      Avatar
      schrieb am 07.07.05 21:21:30
      Beitrag Nr. 173 ()
      [posting]17.172.716 von StellaLuna am 07.07.05 21:19:21[/posting]@

      Weil sie gerne First-Class fliegt. Kann ich gut verstehen...
      Avatar
      schrieb am 07.07.05 21:22:56
      Beitrag Nr. 174 ()
      Wer hat denn deutsche Soldaten an den Hindukusch geschickt ?

      War das nicht Rot/Grün , Schröder und Co ?

      Diese dümmliche Parteipolitik, die hier versucht , anhand von Terrorakten Stimmen zu gewinnen, stinkt wahrlich zum Himmel !
      Avatar
      schrieb am 07.07.05 21:25:06
      Beitrag Nr. 175 ()
      [posting]17.172.757 von StillhalterTrader am 07.07.05 21:22:56[/posting]@

      Nicht zu vergessen der völkerechtswidrige Angriffskrieg gegen Serbien. Ohne Mandat der UNO :eek:
      Avatar
      schrieb am 07.07.05 21:25:17
      Beitrag Nr. 176 ()
      broady

      Warum hat sie zu einem späteren Zeitpunkt ihre Einstellung zum Irakkrieg etwas abgeschwächt, wenn`s lt. Deiner Meinung nichts zum Abschwächen gab?

      Warum hat sie eingestanden, dass man damals den Informationen aus den USA glaubte?

      Warum macht sie Schröder für den Irak-Krieg verantwortlich und nicht Bush?
      Avatar
      schrieb am 07.07.05 21:25:30
      Beitrag Nr. 177 ()
      [posting]17.172.678 von broady am 07.07.05 21:16:29[/posting]Broady,

      mehrmals habe ich diese Amihasser dazu hier im Board aufgefordert, mal die Quellen und Stellen zu nennen, wo Merkel angeblich gefordert hat, Deutsche Soldaten in den Irak zu schicken.
      Bisher kam nichts und solange nenne ich diese Leute Verleumder.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 07.07.05 21:28:24
      Beitrag Nr. 178 ()
      In den Londoner Krankenhäusern liegen zur Zeit Menschen die mit dem Tode ringen und hier versuchen einige Linke politsches Kapital daraus zu schlagen ... ihr kotzt mich immer mehr an.
      Meine Theorie, dass rote und braune Sozialisten gar nicht so weit auseinander sind, bestätigt sich immer mehr.

      gute N8 Leute
      Avatar
      schrieb am 07.07.05 21:31:51
      Beitrag Nr. 179 ()
      Bitte 161 und 167 noch mal lesen:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 07.07.05 21:37:40
      Beitrag Nr. 180 ()
      [posting]17.172.788 von Wilbi am 07.07.05 21:25:30[/posting]Wer hat denn gesagt daß Merkel deutsche Soldaten in den Irak schicken wollte?:confused:

      Das ist doch völlig abwegig.:D
      Avatar
      schrieb am 07.07.05 21:38:15
      Beitrag Nr. 181 ()
      #168 Dir nehme ich deine betroffenheit sofort ab,du schläfst ja auch hellwach du schwarzer schlechtmensch.
      Avatar
      schrieb am 07.07.05 21:43:46
      Beitrag Nr. 182 ()
      [posting]17.172.820 von Michax am 07.07.05 21:28:24[/posting]Das Pfund ist gefallen, der Euro gestiegen, der Ölpreis ging runter, der DAX musste vorübergehend Verluste hinnehmen - hat da einer der Spekulanten an die Opfer gedacht :laugh:

      In den USA übrigens ging man wie gewohnt seinen Geschäften nach, was in London passierte hat die überhaupt nicht gekratzt - so in etwa berichtet der Spiegel.

      Deine Betroffenheit ehrt Dich!
      Avatar
      schrieb am 07.07.05 21:52:59
      Beitrag Nr. 183 ()
      [posting]17.173.013 von StellaLuna am 07.07.05 21:43:46[/posting]@Stella

      Vielleicht tue ich dir Unrecht, aber ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, daß du dich freust. Wenn es so ist, solltest du dich schämen.
      Avatar
      schrieb am 07.07.05 21:57:37
      Beitrag Nr. 184 ()
      Ich denke, Bush will den Terror besiegen?

      Danach sieht es allerdings nicht aus.

      Bush hätte den Irak auch alleine angreifen können.

      Aber die anderen Idioten mussten ihm noch Soldaten "nachwerfen".

      Die 33 Toten und die über 300 Verletzten in London müssen die idiotische Iraqpolitik von Blair ausbaden.

      Mr. Blair, treten Sie zurück. England, dieses schöne Land hat eine bessere Regierung verdient.
      Avatar
      schrieb am 07.07.05 22:01:55
      Beitrag Nr. 185 ()
      #174
      Auf solche Argumente hoffen die Terroristen; aber das kann nur aus Deutschland kommen.
      Die Engländer stehen aber jetzt umso mehr hinter Blair;
      das ist das Ergebnis , was die die Terroristen mit ihren schrecklichen Anschlägen erreicht haben !
      Avatar
      schrieb am 07.07.05 22:09:53
      Beitrag Nr. 186 ()
      [posting]17.173.263 von StillhalterTrader am 07.07.05 22:01:55[/posting]Die Engländer stehen aber jetzt umso mehr hinter Blair;das ist das Ergebnis , was die die Terroristen mit ihren schrecklichen Anschlägen erreicht haben !
      Aha, die stehen jetzt bestimmt genauso hinter ihm, wie die Spanier hinter Aznar nach dem Madrid-Terror.
      Abwählen können sie ihn in nächster Zeit jedenfalls nicht.
      Avatar
      schrieb am 07.07.05 22:17:17
      Beitrag Nr. 187 ()
      Stillhater Trader,

      heute, kurz nach Mittag, stand auf der Website der deutschen Version von "al jazeerah" in einer Überschrift "Knallerfolgs".

      Das sagt schon einiges aus.

      Diese Bombenleger sind eiskalte Technokraten, die es als Gruppe wahrscheinlich schon nicht mehr gibt.

      Die Hauptfeinde dieser Verbrecher waren immer die USA und Israel.
      Nicht England und nicht Spanien. Aznar und Blair hatten nicht das Wohl des Volkes im Auge. Fast 2000 US Soldaten sind tot. Wie lange hat Bush eigentlich noch Narrenfreiheit auf den Schlachtfeldern?
      Avatar
      schrieb am 07.07.05 22:20:29
      Beitrag Nr. 188 ()
      Von Dumsfeld hört man: Der Häuserkampf im Iraq kann noch 12 Jahre dauern. Rechne mal hoch. Bedeutet das noch 12000 tote US Soldaten? Ist das eine Perspektive der Zivilisation?
      Avatar
      schrieb am 07.07.05 23:35:00
      Beitrag Nr. 189 ()
      Na wilbi, der Verleumder bist doch höchstens du.:laugh:

      Ich denke, bei den meisten ist nicht Hass im Spiel.

      Die meisten haben auch nichts gegen das Land und nichts gegen die dort lebenden Menschen.

      Die Kritik richtet sich gegen Bush und Dumsfeld.

      Ich bitte diesen Unterschied zu berücksichtigen.
      Avatar
      schrieb am 08.07.05 09:51:25
      Beitrag Nr. 190 ()
      @endaxi #171
      dein Kommentar ist typisch für die Mentalität eines "gutmenschen" ... ein schwarzer bin ich übrigens nicht und ein "schlechtmensch" auch nicht ... das sind nur deine persönlichen Vorurteile ...

      @StellaLuna #172
      Ich bin mir sicher, dass informierte Terror-Finanzierer im Vorfeld der Anschläge, Aktien, Indizes, etc. geshortet und Ölfutures gekauft haben. Da die Amerikanischen Märkte kaum oder sogar mit Aufwärtsbewegungen reagiert haben, wurde diesen damit ein Strich durch die Rechnung gemacht. Vielleicht eine Strategie der Amis um die Geldquellen der Terroristen schrumpfen zu lassen. In Deutschland konnten sie nätürlich mal wieder ins Volle greifen. Ich gehe auch davon aus das Finanz-Netzwerke der Terror-Organisationen den Ölpreis mit hochjagen.
      Avatar
      schrieb am 08.07.05 10:14:51
      Beitrag Nr. 191 ()
      #180 Dann bleibt wohl nur noch gelb übrig,die sind weder schlecht noch gutmenschen, Michax erspar mir die titelierung.:p
      Avatar
      schrieb am 08.07.05 10:57:42
      Beitrag Nr. 192 ()
      [posting]17.174.436 von Waldsperling am 07.07.05 23:35:00[/posting]Waldvogel,
      manche hassen Amerika, wieviele Postings belegen. Kannst es aber auch Abneigung nennen. Auf jeden Fall haben die Amis den Präsidenten und Verteidigungsminister vor nicht allzu langer Zeit neu gewählt. Deshaöb meinst Du und Deinesgleichen schon das Land.
      Aber Eiferer sehen das halt nicht selbst.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 08.07.05 16:20:32
      Beitrag Nr. 193 ()
      [posting]17.178.332 von Wilbi am 08.07.05 10:57:42[/posting]Wilbi, dann bist du eindeutig ein Deutschenhasser.

      Oder hast du dich noch nie negativ über unsere Regierung geäußert?
      Avatar
      schrieb am 08.07.05 16:38:13
      Beitrag Nr. 194 ()
      [posting]17.184.281 von rv am 08.07.05 16:20:32[/posting]RV

      ich und ein Deutschenhasser? Wo ich unser Land und die Volksmusik so liebe.

      Und unsere Regierung habe ich nur meiner Ansicht nach berechtigt kritisiert für einige Fehlleistungen und vor allem nicht eingehaltene Versprechungen.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 08.07.05 16:41:13
      Beitrag Nr. 195 ()
      #181
      ... und ich danke dir, dass du mir das ersparst ... :kiss:
      Avatar
      schrieb am 08.07.05 16:42:40
      Beitrag Nr. 196 ()
      #184:laugh::cry:
      Avatar
      schrieb am 08.07.05 16:46:44
      Beitrag Nr. 197 ()
      [posting]17.184.568 von Wilbi am 08.07.05 16:38:13[/posting]Auf einmal bestehst du darauf, dass man zwischen einem Volk und seiner Regierung differenziert? :confused:
      Avatar
      schrieb am 13.07.05 17:34:58
      Beitrag Nr. 198 ()
      Avatar
      schrieb am 13.07.05 20:18:18
      Beitrag Nr. 199 ()
      [posting]17.184.678 von rv am 08.07.05 16:46:44[/posting]RV,
      Du bist wohl der Meinung, wenn eine Regierung verbrecherisch ist, ist das ganze Volk verbrecherisch. Sogar im 3.Reich gab es noch einige, die nicht verbrecherisch waren.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 13.07.05 20:23:07
      Beitrag Nr. 200 ()
      "Der Westen muss sich aus Irak und Afghanistan zurückziehen"
      Harld Neuber 13.07.2005

      Der britische Literat und Kolumnist Tariq Ali fordert nach den terroristischen Anschlägen von London politische Konsequenzen

      Tariq Ali (geboren 1943) arbeitet als Autor, Filmemacher und Historiker in London. Ali gehört zu den Gründungsmitgliedern der Bewegung der New Left (Neuen Linken) und gibt die Zeitschrift New Left Review heraus. In seinem Buch "Bush in Babylon" übt er eine scharfe Kritik an der Invasion in Irak unter US-Präsident George W. Bush.

      Nach den Terroranschlägen von London haben Sie die Bomben als Vergeltungsaktionen für die britische Beteiligung an den Kriegen in Irak und Afghanistan bezeichnet. Anschläge gab es doch aber schon lange vor diesen beiden Feldzügen. Machen Sie es sich also nicht etwas zu einfach?

      Tariq Ali: Es stimmt, terroristische Anschläge gab es auch schon vor den Angriffen auf Irak und Afghanistan. Aber alle diese Attacken waren gegen US-amerikanische Ziele gerichtet. So zum Beispiel 1993, als al-Qaida schon einmal einen Anschlag auf das World-Trade-Center verübte. Oder bei den Bombenanschlägen auf die US-Botschaften von Dar-es-Salaam oder Nairobi. Erst seit der Besatzung von Afghanistan und Irak finden diese Anschläge auch in anderen Staaten statt. Die letzten Bomben in London explodierten, glaube ich, während der militärischen Auseinandersetzungen in Nordirland. Seitdem aber herrschte Ruhe – bis zum vergangenen Wochenende.

      Sie haben die Anschläge als "Preis für die Besatzung" bezeichnet ...

      Tariq Ali: ... weil es doch allen klar war, dass Großbritannien eines der ersten Angriffsziele von Terroristen sein wird, seit Premierminister Blair seinem US-Amtskollegen Bush wie ein Cheerleader zur Seite steht. Diese Einschätzung stammt nicht von mir. Sie wurde längst schon vom britischen Geheimdienst getroffen. Die Anschläge konnten also niemanden überraschen.

      Die britische Regierung hat eine solche Verbindung bestritten.

      Tariq Ali: In der politischen Elite Großbritanniens wird dieser Zusammenhang natürlich in Abrede gestellt. Diese Leute in der Regierung haben ein schlechtes Gewissen, denn wenn sie den politischen Kontext der Anschläge anerkennen würden, müssten sie zugleich ihre indirekte Schuld für die Toten eingestehen.

      In gewisser Weise werden im "Krieg gegen den Terror" von beiden Seiten die gleichen Mittel angewandt: Folter, Terror gegen die Zivilbevölkerung, der Bruch internationalen Rechtes. Worin soll die politische Lösung bestehen, die Sie fordern?

      Tariq Ali: An erster Stelle steht dabei für mich der Palästina-Konflikt. Der israelische Staat hat es bis heute gut verstanden, Holocaust und Judenverfolgung während des Zweiten Weltkrieges zu benutzen. Wenn wir uns die heutige Situation aber vorurteilsfrei betrachten, ist die palästinensische Zivilbevölkerung zum indirekten Opfer der historischen Entwicklung nach 1945 geworden. In den besetzten Gebieten und an den Checkpoints werden sie vom israelischen Militär als "Untermenschen" behandelt. Dieses Problem muss gelöst werden. Entweder zieht sich die israelische Armee zu den Staatsgrenzen von 1967 zurück oder die Regierung akzeptiert einen gemeinsamen israelisch-palästinensischen Staat. Eine dritte oder alternative Lösung gibt es nicht. Zweitens müssen sich die westlichen Armeen aus Irak und Afghanistan zurückziehen.

      "Ein Überfall auf Irak wird die internationale Öffentlichkeit aufbringen und Sicherheit und Frieden weltweit gefährden." Diese Warnung stammt von dem Londoner Oberbürgermeister Ken Livingstone. Hat der Krieg zu Konflikten in der Labour Party von Premier Anthony Blair geführt?

      Tariq Ali: Ja, das hat er. Und was noch viel wichtiger ist: Die Debatten um den Krieg werden inzwischen in ganz Großbritannien geführt. Aber auch Ken Livingstone, der "Rote Ken", zieht nicht die notwendigen politischen Rückschlüsse. Aber ich bin zuversichtlich, dass er seine Meinung ändert, wenn die Londoner Bevölkerung mehrheitlich die Verbindung zwischen dem Terror und der Besatzung von Irak und Afghanistan herstellt. Diese Bomben haben schließlich nicht Paris oder Berlin treffen sollen. London wurde nicht zufällig zum Ziel. Es bleibt zu hoffen, dass auch Angela Merkel diese Botschaft versteht und von ihrem "Atlantizismus" Abstand nimmt.

      Halten Sie politische Konsequenzen wie in Spanien nach den Anschlägen von Madrid für möglich?

      Tariq Ali: Kurzfristig nicht, denn in Spanien gab es die sozialistische Partei mit ihrer starken Anti-Kriegs-Position. In Großbritannien unterstützen beide führenden Parteien, Labour und die Tories, die Kriege in Irak und Afghanistan. Aber ich halte es für möglich, dass Blair von diesem Kurs abkehrt, wenn sich die öffentliche Meinung gegen ihn richtet.
      http://www.heise.de/tp/r4/artikel/20/20509/1.html
      Avatar
      schrieb am 13.07.05 22:01:06
      Beitrag Nr. 201 ()
      [posting]17.229.536 von Wilbi am 13.07.05 20:18:18[/posting]wilbi, bist du besoffen? :confused:

      So habe ich den User rv nicht verstanden.

      Und im 3. Reich gab es eine Regierung, die 1941 mehrere Friedensangebote an die Gegner von damals gerichtet hat.

      wilbi, ich bitte das bei deiner Affinität zum 3. Reich nicht ungeachtet zu lassen.
      Avatar
      schrieb am 13.07.05 22:03:33
      Beitrag Nr. 202 ()
      Heute wieder viele tote Kinder im Iraq. Wäre Bush da raus geblieben, würden alle noch leben.
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 11:07:06
      Beitrag Nr. 203 ()
      Ja Waldsperling,

      und Saddam Hussein war ja ein so guter Mensch, der keinem was zuleide getan hat.
      wilbi:D
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 20:58:45
      Beitrag Nr. 204 ()
      Freitag, 15. Juli 2005
      Merkel schwenkt um
      Keine Soldaten in den Irak

      Eine CDU-geführte Bundesregierung wird nach den Worten von Unions-Kanzlerkandidatin Angela Merkel keine deutschen Soldaten in den Irak schicken. Der in Hannover erscheinenden "Neuen Presse" gegenüber antwortete die CDU-Chefin auf die Frage, ob die Wähler sich darauf verlassen könnten, mit "Ja".

      Merkel betonte zugleich, eine unionsgeführte Bundesregierung werde "die Beziehung Europas zu den USA wieder auf eine vernünftige Basis stellen". Vor einer möglichen Bundestagswahl im September wolle sie aber "weder in die USA noch nach Russland reisen". Sie fügte hinzu: "Aber nach einem Wahlsieg werde ich schnell sowohl nach Washington als auch nach Moskau fliegen."

      Merkel hatte zu den Befürwortern des Irak-Kriegs gehört. Im Februar 2003, kurz vor Beginn der Kampfhandlungen, hatte sie dies bei einem Besuch in Washington auch gegenüber der US-Regierung deutlich gemacht.


      "Aber nach einem Wahlsieg werde ich schnell sowohl nach Washington als auch nach Moskau fliegen."
      Soll das eine Drohung sein?
      Wahrscheinlich steht der Angie-Force-One-Jumbo schon in der Wahlnacht startbereit Richtung Amerika. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 22:47:46
      Beitrag Nr. 205 ()
      Jellifisch,

      das mag ja richtig sein, das die Merkel den Irakkrieg befürwortet hat.
      Aber ich habe hier im Board schon einigemal die Frage gestellt, wo sie gesagt hat, daß Deutsche Soldaten in den Irak sollten. Ihr Schwätzer (vielleicht sogar Lügner) habt mir noch nicht eine Quelle dafür hier nachgewiesen. Solange seid ihr für mich Lügner.

      wilbi
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 23:11:39
      Beitrag Nr. 206 ()
      [posting]17.251.433 von Wilbi am 15.07.05 22:47:46[/posting]Hier ist die Quelle von #194:
      http://www.n-tv.de/556203.html

      Ansonsten bin ich Dir keine Rechenschaft schuldig, da der von Dir gesuchte
      Beleg für mich irrelevant ist.
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 23:43:43
      Beitrag Nr. 207 ()
      n-tv-Redakteure sind wohl unverdächtig, Schröder-freundlich bzw. Merkel-feindlich zu sein.

      Merkel schwenkt um
      Keine Soldaten in den Irak


      naaa, was bedeutet wohl "umschwenken" ? :rolleyes::rolleyes::rolleyes:

      und die Belege expressis verbis werden dann im Kanzlerduell präsentiert :cool:
      Schröder wird dann die Ex-FDJ-Göre, die früher im Dienste des DDR-Sozialismus agitiert hat, gaaanz feste an den Ohren ziehen :laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.07.05 00:18:04
      Beitrag Nr. 208 ()
      [posting]17.251.433 von Wilbi am 15.07.05 22:47:46[/posting]Am 25. August 2003 erklärte die CDU-Vorsitzende in einem Spiegel-Interview bezüglich des Einsatzes deutscher Soldaten im Irak: „Meine Aussage ist klar und unmissverständlich: Wenn die NATO im Rahmen der UNO eine Rolle spielt und Deutschland Kapazitäten besitzt, dann dürfen wir uns nicht wegducken“.
      Avatar
      schrieb am 16.07.05 00:42:59
      Beitrag Nr. 209 ()
      Die wirklich bedeutende Frage ist doch: "Sind wir mitschuld am Tode der amerikanischen Soldaten im Irak?" - durch unsere elende Weigerung Truppen ins Zweistromland zu entsenden.

      Wären dort deutsche Soldaten könnten sie helfen zu verhindern die Anschläge auf amerikanische Soldatenkameraden.

      Aber wir lassen unsere ehemaligen Befreier vom Braunen Terror jetzt kläglich im Stich! Pfui Deibel.
      Avatar
      schrieb am 16.07.05 01:07:58
      Beitrag Nr. 210 ()
      [posting]17.229.536 von Wilbi am 13.07.05 20:18:18[/posting]Sogar im 3.Reich gab es noch einige, die nicht verbrecherisch waren.

      Allerdings - hab ich was anders gesagt? Und es gibt sehr viele Amerikaner, die nicht hinter der (vorsichtig ausgedrückt) aggressiven und völkerrechtlich bedenklichen Außenpolitik ihrer Regierung stehen. Schließlich ist Bush nur von etwa 25% der Wahlberechtigten gewählt worden.
      Aber hast Du nicht behauptet, dass jeder Kritiker der US-Regierung das Land hasst? Oder hab ich dein #182 vielleicht missverstanden?
      Avatar
      schrieb am 16.07.05 13:26:58
      Beitrag Nr. 211 ()
      [posting]17.251.847 von weehaa am 16.07.05 00:42:59[/posting]"Die wirklich bedeutende Frage ist doch: " Sind wir mitschuld am Tode der amerikanischen Soldaten im Irak?" - durch unsere elende Weigerung Truppen ins Zweistromland zu entsenden."

      Falsch!

      Die wirklich bedeutende Frage ist nämlich: "Sind es wirklich Deutsche, die solche Äußerungen wie oben von sich geben?"
      Avatar
      schrieb am 16.07.05 14:04:50
      Beitrag Nr. 212 ()
      Die Frage ist doch: „Was wäre passiert , wenn die Amerikaner nicht in den Irak marschiert wären?“

      Antwort 1: Die Saudis hätten die Terrorgruppen weiter mit Geld finanziert. Da es keinen außenpolitischen Druck mehr gab, wurde die Finanzierung aufgestockt.

      Antwort 2: Das Embargo gegen Saddam wäre auf politischen Druck der Golfstaaten aufgehoben worden. Saddam hätte wie in der Vergangenheit Terroristen unterstützt (siehe Abbas der in Rom Menschen in die Luft sprengte). Weiterhin wäre er auch eine Bedrohung für die Ölfelder in den kleinen Golfstaaten gewesen (Siehe Kuwait). Oder glaubt hier wirklich ein Mensch, die Vereinigten Arabischen Emirate hätten für ihre Investitionen soviel Geld anlocken können, wenn Saddam vor der Haustür sitzt.

      Antwort 3: Ein Erfolg war doch bereits sichtbar. Die Syrer mussten sich aus dem Libanon zurückziehen.

      Antwort 4: Wenn die Amerikaner so imperialistisch sind, weshalb hat Vietnam denn mit Ihnen eine Vertrag über die Nutzung eines Luftwaffenstützpunktes geschlossen. Die Vietnamesen haben mehr Angst vorn den unberechenbaren Chinesen als vor den Amerikanern.

      coke
      Avatar
      schrieb am 16.07.05 14:20:54
      Beitrag Nr. 213 ()
      Kann nur vor zuviel coke warnen,es zerstört die synapsen auf ewig.
      Avatar
      schrieb am 16.07.05 14:48:12
      Beitrag Nr. 214 ()
      198 Niemwolf,

      na und, hat die Nato im Rahmen der Uno eine Rolle gespielt beim Krieg?
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 16.07.05 15:03:12
      Beitrag Nr. 215 ()
      [posting]17.254.172 von coke am 16.07.05 14:04:50[/posting]Die Frage ist doch: „Was wäre passiert , wenn die Amerikaner nicht in den Irak marschiert wären?“ - wir wären alle von Saddams Massenvernichtungswaffen umgebracht worden!
      Avatar
      schrieb am 16.07.05 15:36:01
      Beitrag Nr. 216 ()
      [posting]17.254.306 von Wilbi am 16.07.05 14:48:12[/posting]@wilbi,

      die Frage lautete, "wo sie (Merkel) gesagt hat, daß Deutsche Soldaten in den Irak sollten."

      Und genau darauf hast du eine (von mehreren möglichen) Antworten erhalten.
      Avatar
      schrieb am 16.07.05 16:22:14
      Beitrag Nr. 217 ()
      [posting]17.254.102 von niemwolf am 16.07.05 13:26:58[/posting]Narürlich ist weehaa kein Deutscher.

      Er ist ein Bayer.:laugh:

      Ich "kenne" ihn von früher.

      Aber er ist ein begnadeter Satiriker.
      Avatar
      schrieb am 16.07.05 16:54:40
      Beitrag Nr. 218 ()
      16.07.05
      Merkel macht Wahlkampf in Kosovo
      Blitz-Besuch beim deutschen KFOR-Kontingent/Union will Bundeswehreinsatz im Innern

      Die Kanzlerkandidatin, CDU-Parteivorsitzende und Unionsfraktionschefin trug gestern ihre Wahlversprechen bis zu den deutschen KFOR-Soldaten nach Kosovo. Im Falle eines Wahlerfolges versprach Angela Merkel eine bestmögliche Ausstattung mit Material.
      ....
      Merkel versucht sich mit Blick auf die Stimmung in Deutschland auch außenpolitisch zu profilieren. So erzählte sie der »Neuen Presse« aus Hannover, dass »sich die Bürger auch im Falle eines Union-Wahlsieges darauf verlassen könnten, dass man keine deutschen Soldaten nach Irak schicke. ...
      http://www.nd-online.de/artikel.asp?AID=75084&IDC=16
      Avatar
      schrieb am 17.07.05 17:55:58
      Beitrag Nr. 219 ()
      baba, du hier? WO ist echt klein :D
      Avatar
      schrieb am 18.07.05 20:32:13
      Beitrag Nr. 220 ()
      Avatar
      schrieb am 18.07.05 21:19:30
      Beitrag Nr. 221 ()
      #210 Man wollte dem gegner seine zivilisten aus humanitätsgründen eine längere kriegspein ersparen.
      Nur antiamerikaner werden diese heldenhafte tat natürlich anders sehen,vermutlich linke spinner und gutmenschen.
      Avatar
      schrieb am 18.07.05 21:52:33
      Beitrag Nr. 222 ()
      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,365722,00.html

      Die Union hat völlig RECHT.

      Die Achse Paris-Berlin-Moskau wird gebrochen werden, ein gesundes Deutschland wird sich wieder und weiter Amerika zuwenden.

      Die Weigerung an Befreiungskriegen teilzunehmen wird wieder gutgemacht und unsere Militärpoltik hoffentlich überdacht. Deutschland kann sich aus internationalen Konflikten nicht länger heraushalten. Und ich bin sicher, wer Treu an Americas Seit` kämpft wird eines Tages dafür auch belohnt!
      Avatar
      schrieb am 18.07.05 23:30:50
      Beitrag Nr. 223 ()
      Avatar
      schrieb am 20.07.05 01:22:19
      Beitrag Nr. 224 ()
      Die Bombe lieben
      Atomic Platters




      Die Bombe lieben: "Atomic Platters"

      Nach dem Abwurf der ersten Atombombe über Hiroshima am 6. August 1945 schwelgte Amerika im Siegestaumel. Stars wie Doris Day oder Bill Haley sangen Lieder rund um die Bombe. Auf dem CD-Sampler "Atomic Platters" sind diese Songs nun vereint.

      Die Amerikaner warfen 1945 gleich zwei der neuen Bomben über Japan ab. Hiroshima und Nagasaki werden zerstört. Hunderttausende sterben. In Amerika aber wird gefeiert



      http://www.hr-online.de/website/rubriken/kultur/index.jsp?ru…
      Avatar
      schrieb am 21.07.05 15:44:31
      Beitrag Nr. 225 ()
      Heute kam es erneut zu einem Anschlag in der Londoner U-Bahn. Laut neusten Pressemeldungen ist heute Nachmittag in der U-Bahnstation Warren-Street eine Nagelbombe explodiet. Zwei weitere U-Bahn-Stationen wurden evakuiert. Die Rettungskräfte befinden sich somit an drei U-Bahn-Stationen im Großeinsatz.
      Avatar
      schrieb am 25.07.05 19:08:48
      Beitrag Nr. 226 ()


      ...


      Günther Beckstein:

      Ein islamistischer Terroranschlag in Deutschland ist nach Ansicht von Bayerns Innenminister Günther Beckstein (CSU) nur eine Frage der Zeit ... :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 25.07.05 22:41:30
      Beitrag Nr. 227 ()


      umschwenken? armschwenken?
      Avatar
      schrieb am 25.07.05 23:02:28
      Beitrag Nr. 228 ()
      Hat die kein Deo für die Achselhöhlen? :laugh::laugh::laugh:

      Und die will Deutschland regieren? :confused::confused::confused:

      Na Bravo!
      Avatar
      schrieb am 26.07.05 08:59:20
      Beitrag Nr. 229 ()
      Reiner Angstschweiß, weil sie demnächst regieren muß. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 26.07.05 13:56:01
      Beitrag Nr. 230 ()
      Angela sollte, so sie den Kanzlerin wird
      ihren Fokus - analog G. Bush - auf die nächsten Schurkenstaaten richten:

      Es sind der Iran und Nord-Korea, die uns mit ihren Massenvernichtungswaffen bedrohen..

      Deutschland muss nicht nur am Kindukusch verteidigt werden
      (SPD Verteidigungsminister Struck)

      Wenn der EU-Imperialsmus sein Ziel, so wie es Herr Verheugen, der Kaiser Europas möchte, am Cinesichen Meer finden sollte , dann sollte Angela wirklich Kurs halten !

      Deutschland muss am Chinesichen Meer verteidigt werden !
      Avatar
      schrieb am 27.07.05 19:44:28
      Beitrag Nr. 231 ()


      Vielleicht war der Irak auch hier beteiligt ...
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 13:09:08
      Beitrag Nr. 232 ()


      Der Luftkrieg gegen Nordvietnam wurde mit dem Höhepunkt von 100.000 Tonnen Bomben allein im Jahre 1972 geführt.
      Die Bombardements lösten internationale Protestwellen aus.
      Auf Vietnam wurden mehr Bomben abgeworfen als während des gesamten Zweiten Weltkrieges!!

      Aus der Luft wurde auch das Herbizid Agent Orange versprüht, um die Wälder zu entlauben, die dem Vietcong Schutz boten und Nahrungsquellen zu entziehen.
      Insgesamt wurden 90 Millionen Liter Herbizide während des Kriegs versprüht, die wegen ihrer Giftigkeit Krebs und Mutationen in den ehemaligen Kriegsregionen verursachen.
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 18:35:21
      Beitrag Nr. 233 ()
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 19:11:12
      Beitrag Nr. 234 ()
      [posting]17.380.435 von worldgaming am 28.07.05 18:35:21[/posting]Deine Freunde, die Kommunisten waren ja auch so lieb und harmlos.:D
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 29.07.05 14:37:29
      Beitrag Nr. 235 ()


      Bestätigt wurde der Einsatz der neuen thermobarischen Waffen im Irak von US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld.

      Die USA hätten, so Rumsfeld, zum ersten Mal eine Waffe eingesetzt, »die Menschen tötet, aber Gebäude nicht zerstört«. Dabei handele es sich um eine von Kampfhubschraubern abzufeuernde »Hellfire« (Höllenfeuer) genannte Rakete vom Typ »AGM-114N Metal Augmented Charge«, die mit einem neuartigen thermobarischen Kampfkopf ausgerüstet sei. Die Wortteile »therme« (griechisch für Hitze) und »baros« (Druck) deuten an, daß es sich dabei um eine Abwandlung und Miniaturisierung der riesigen als »Daisy Cutter« bekannten Bombe geht.

      Die »Daisy Cutter« (Gänseblümchenschneider) ist nach der Atombombe die US-Waffe mit der größten, in einem Radius von bis zu 600 Metern absolut tödlichen Wirkung.

      Vor dem Kongreßausschuß, in dem Rumsfeld einen 380 Milliarden Dollar-Rüstungshaushalt für 2004 vertrat, schwärmte der US-Verteidigungsminister insbesondere über die Qualität der neuen Waffe, die »im ersten Stock eines Gebäudes alle umbringen kann, ohne daß die darüber oder darunter liegenden Stockwerke beschädigt werden«. Auch könne sie Menschen töten, »die sich um die Ecke« oder »in mehrräumigen Bunkerkomplexen« versteckt halten.

      Wie oft und wo die neuartige Bombe im Irak-Krieg eingesetzt wurde, sagte Rumsfeld nicht.
      Avatar
      schrieb am 29.07.05 18:45:18
      Beitrag Nr. 236 ()
      Zensur für Freiheit und Demokratie


      Am Mittwoch berichtete der britische Guardian, daß das Außenministerium Großbritanniens den früheren Botschafter des Landes in Usbekistan, Craig Murray, mit rechtlichen Folgen bedroht, sollte er ein geplantes Buch unzensiert veröffentlichen.

      Murray hat seine Memoiren nicht zur Zensur vorgelegt, was das Außenministerium zu der Drohung bewegt hat, es würde "eine Reihe von Möglichkeiten" haben, sollte er weiter die Veröffentlichung betreiben.

      Murray war in Ungnade gefallen, nachdem er im vergangenen Jahr die Verwicklung der britischen Regierung in Menschenrechtsverletzungen in Usbekistan kritisiert hatte.

      Zu den Drohungen der britischen Regierung sagte Murray gestern: "Es wundert mich nicht, daß die Regierung mein Buch verbieten will. Es enthält viele Informationen, von denen sie nicht wollen, daß sie bekannt werden. Keine davon betreffen die nationale Sicherheit, aber illegales und hinterhältiges Benehmen der britischen Regierung."

      ............
      http://www.freace.de/artikel/200507/280705b.html
      Avatar
      schrieb am 14.08.05 11:36:29
      Beitrag Nr. 237 ()
      "There is nobody left whose mind is capable of reason who is not aware of the fact that the entire rationale for the US invasion and occupation of Iraq was fabricated." (The Privateer)
      Avatar
      schrieb am 22.08.05 07:59:00
      Beitrag Nr. 238 ()
      Democracy Is An Illusion

      ""Yoo, hoo, Mr. Bush, you lied about Iraq having weapons of mass destruction."

      At an elite gathering, Bush peered under his lectern and quipped: "Where are those weapons of mass destruction?" "

      http://www.rense.com/general67/democracyisanillusion.htm
      Avatar
      schrieb am 28.08.05 14:10:12
      Beitrag Nr. 239 ()
      Iraq on the brink: fears failure of deal will escalate insurgency

      IRAQ was last night on the brink of a divisive political battle which could see an increase in violence after Shi`ite and Kurd claims that they had agreed to Sunni Arab proposals for a new constitution were dismissed by politicians close to the insurgents.
      ......The political split between the two blocs points to fundamental differences on visions for the new Iraq. These included the country`s identity, whether Iraq would continue as a centralised state or a federation based on religion and ethnicity and whether former Ba`ath members, most of them Sunnis, have a future in public life.
      Sunnis fear that federalism, demanded by the Shi`ites and Kurds, would not only establish a giant Shi`ite state in the south but also encourage future bids by the Kurds to expand their region into northern oil-producing areas. That would leave the Sunnis cut off from Iraq`s oil wealth in the north and south.

      http://news.scotsman.com/index.cfm?id=1855152005
      Avatar
      schrieb am 29.08.05 23:16:25
      Beitrag Nr. 240 ()
      Avatar
      schrieb am 05.09.05 16:21:29
      Beitrag Nr. 241 ()
      Montag, 5. September 2005

      Mit falschen Fakten punkten
      Merkels Gedächtnislücke


      Unionskanzlerkandidatin Angela Merkel hat offenbar mit falschen Fakten im TV-Duell zu punkten versucht. Die SPD widersprach Merkels Aussage, sie habe in ihrer Zeit als Jugendministerin der Regierung Helmut Kohl den Rechtsanspruch auf einen Kindergartenplatz durchgesetzt.

      Merkel habe sich vielmehr ausweislich des Bundestagsprotokolls bei der Schlussabstimmung im Parlament am 25. Juni 1992 zusammen mit 16 anderen Abgeordneten enthalten. Das erklärten Familienministerin Renate Schmidt (SPD) und die damals zuständige SPD-Frauenpolitikerin Inge Wettig-Danielmeier am Montag in Berlin. Schmidt sagte: "Merkel hat die Frauen 1992 im Stich gelassen, und sie wird es wieder tun." Wettig-Danielmeier warf Merkel eine "Gedächtnislücke" vor.

      Der Rechtsanspruch auf einen Kindergartenplatz für über Dreijährige war Teil des parteiübergreifenden Kompromisses zur Neuregelung des Schwangerschaftsabbruchs-Paragrafen 218. Dabei war nach langem Streit die frühere liberalere DDR-Regelung mit dem strengen Abbruchrecht in den alten Bundesländern zusammengeführt worden. Ein Abbruch blieb fortan straffrei, wenn zuvor eine Beratung stattgefunden hatte. Zugleich verpflichtete sich der Staat zum Ausbau der Kinderbetreuung.

      Wettig-Danielmeier, die damals zusammen mit der FDP-Politikerin Uta Würfel den parteiübergreifenden Kompromiss vorbereitet hatte, sagte, Merkel habe als zuständige Ministerin den Gesetzentwurf "mit großem Einsatz und zur Verbitterung der ostdeutschen Frauen bekämpft". Familienministerin Schmidt sagte, Merkel habe bei der Schlussabstimmung dem Gesetz "ihre Stimme verweigert". Jetzt wolle sie ihre "beschämende Rolle kaschieren und schmückt sich mit fremden Federn."

      Im TV-Duell mit Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) am Sonntagabend hatte Merkel die Einführung des Rechtsanspruchs auf einen Kindergartenplatz als eine ihrer "wirklichen Leistungen" als Jugendministerin zwischen 1990 und 1994 bezeichnet.

      Avatar
      schrieb am 06.09.05 00:49:20
      Beitrag Nr. 242 ()
      Avatar
      schrieb am 07.09.05 17:55:36
      Beitrag Nr. 243 ()
      Die CDU vermerkelt sich selber:

      (wie kann man auch nur so blöd sein ? Erst der Fehler mit Stoiber, jetzt mit Merkel)


      Dienstag, 6. September 2005
      Aktuelle Forsa-Umfrage
      Schwarz-Gelb ohne Mehrheit


      Erstmals seit Wochen haben Union und FDP in einer Umfrage zur Bundestagswahl die zur Regierungsbildung nötige Mehrheit verloren. Union und FDP verlieren in der Sonntagsfrage jeweils einen Punkt auf 42 und sechs Prozent (zusammen 48 Prozent). Umgerechnet in Mandaten würde dies vermutlich nicht zur erforderlichen Mehrheit von 300 Sitzen genügen.
      Avatar
      schrieb am 09.09.05 19:24:17
      Beitrag Nr. 244 ()
      Freitag, 9. September 2005

      "Ich fühle mich furchtbar"

      Powell bereut UN-Auftritt




      Der ehemalige amerikanische Außenminister Colin Powell hat in einem Fernsehinterview seinen Auftritt im UN-Sicherheitsrat im Februar 2003 im Vorfeld des Irak-Kriegs bedauert. Dem Sender ABC sagte Powell, er fühle sich "furchtbar" wegen seiner Argumentation, die sich später als unhaltbar herausgestellt habe.

      Powell hatte damals die Vereinten Nationen über die angeblich existierenden irakischen Massenvernichtungswaffen und die daraus resultierende Bedrohung der Welt durch das Regime von Saddam Hussein informiert.

      Dies sei ein "Schandfleck" in seiner Karriere, betonte Powell. Schließlich sei er es gewesen, der für die Vereinigten Staaten der Welt diese Argumentation präsentiert habe. Das werde immer Teil seines Lebenslaufes sein. "Es war schmerzlich. Es ist jetzt schmerzlich", sagte Powell in dem Interview. Powell nahm den damaligen Chef des Geheimdienstes CIA George Tenet in Schutz. Tenet habe die Informationen geglaubt, sagte Powell
      Avatar
      schrieb am 12.09.05 03:26:35
      Beitrag Nr. 245 ()


      Sonntag, 11. September 2005

      USA erwägen neue Atomdoktrin

      Entwurf sieht Erstschlag vor

      Das US-Verteidigungsministerium erwägt eine Änderung der US-Atomwaffendoktrin, um mit einem atomaren Erstschlag feindlichen Angriffen mit Massenvernichtungswaffen zuvorkommen zu können.

      ...

      http://www.n-tv.de/578304.html

      :cry:
      Avatar
      schrieb am 16.09.05 20:17:09
      Beitrag Nr. 246 ()

      Folker Bohnet

      Schauspieler




      "Als ich ein junger Bursche war, spielte ich in dem Anti-Kriegs-Film „Die Brücke“ von Bernhard Wicki mit, der mir schon damals ein persönliches Anliegen war, da ich die Schrecken des Krieges leider miterlebt habe. Heute, im fortgeschrittenen Alter, bin ich noch immer gegen jede Art von Krieg. Kanzler Schröder haben wir zu verdanken, dass wir nicht in den unsinnigen Irak-Krieg verwickelt wurden. Bei einer Kanzlerin Merkel wäre zu befürchten, dass Deutschland in eine mögliche militärische Auseinandersetzung mit dem Iran involviert würde.
      Die SPD war die Partei, die als erste notwendige Reformen angegangen ist. Leider wurde sie ständig von der Opposition ausgebremst. Ich möchte, dass die Reformen wie sie Kanzler Schröder vorgeschlagen hat, weitergehen. Toleranz und Akzeptanz gegenüber Menschen mit anderer Hautfarbe, mit anderer Religion, mit anderer Nationalität, mit anderer sexueller Orientierung, soll auch weiterhin gegeben sein - was bei einer schwarzen Regierung sehr in Frage gestellt wäre."
      Avatar
      schrieb am 19.09.05 02:43:37
      Beitrag Nr. 247 ()
      UNION

      Merkels bittere Stunde

      Von Severin Weiland

      Wieviel Stunden halten die Treueschwüre für Angela Merkel noch? Die Kandidatin der Union schaffte es, den deutlichen Vorsprung ihrer Partei auf fast Null zu reduzieren. Am Abend, an dem sie Kanzlerin werden wollte, ist ihre politische Zukunft völlig ungewiss.

      ...

      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,375288,00.h…
      Avatar
      schrieb am 27.09.05 02:07:37
      Beitrag Nr. 248 ()


      Nur die machtgeilsten Versager werden regieren ...
      Avatar
      schrieb am 08.10.05 07:10:19
      Beitrag Nr. 249 ()
      Freitag, 7. Oktober 2005

      Friedensnobelpreis vergeben
      El Baradei und IAEO geehrt




      Der diesjährige Friedensnobelpreis geht an die Internationale Atomenergie-Organisation und ihren ägyptischen Chef Mohammed el Baradei.


      Schwierige Rolle im Irak-Krieg 2003

      Besonders heikel war die Rolle der IAEO und damit auch Baradeis vor dem US-Krieg gegen den Irak 2003. Damals standen die IAEO-Waffeninspekteure unter massivem Druck Washingtons, "Beweise" für Geheimdienst-Berichte zu finden, wonach Saddam Hussein Massenvernichtungswaffen besaß. Wenige Wochen vor Kriegsbeginn erklärte Baradei dann öffentlich, seine Behörde habe "keine Beweise gefunden", nach denen Saddam Hussein ein Atomwaffenprogramm besitze. Angesichts des Drucks der USA drohte der bedrängte Baradei sogar kurz mit seinem Rücktritt. Inzwischen wurde er für eine dritte Amtszeit bestätigt.
      Avatar
      schrieb am 10.10.05 16:58:47
      Beitrag Nr. 250 ()
      Merkel wird Kanzlerin

      Deutschland bekommt mit Angela Merkel erstmals eine Bundeskanzlerin.

      :cry:
      Avatar
      schrieb am 10.10.05 18:10:00
      Beitrag Nr. 251 ()
      Toll, da kann sich Bush schon mal freuen. Dann hat erst schon mal im Fall IRAN eine Unterstützerin in Europa und dazu noch vom Alten! :mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 11.10.05 01:01:16
      Beitrag Nr. 252 ()
      Hoffentlich bleibt die Lage im Irak stabil, jetzt, wo Merkel Kanzlerin wird.:(
      Avatar
      schrieb am 23.10.05 22:38:40
      Beitrag Nr. 253 ()
      | 18.09.05 |

      Im Weißen Haus hofft man, dass mit einer „Bundeskanzlerin Angela“ die deutsch-amerikanische Freundschaft endlich wieder aufblüht.
      Von Peter Gruber, Washington

      Als George W. Bush unlängst einmal gefragt wurde, ob er Gerhard Schröder viel Glück und Erfolg für die Bundestagswahl wünsche, drückte sich der US-Präsident um eine direkte Antwort herum. „Der Kanzler ist ein erfahrener Wahlkämpfer" , lobte Bush seinen deutschen Amtskollegen: „Und ich bin zuversichtlich, dass er genau weiß, was er zu tun hat.“

      Die diplomatische Zurückhaltung des Präsidenten gegenüber Wahlen in anderen Ländern gehört in der US-Hauptstadt Washington zum guten Ton. Doch sie kann nicht verdecken, was Beobachter längst wissen: Insgeheim hofft man im Weißen Haus auf einen Regierungswechsel in Berlin. Bushs Berater, so heißt es aus Insider-Kreisen, seien zuversichtlich, dass sie mit „Kanzlerin Angela“ weitaus besser zusammenarbeiten könnten, als mit „Kanzler Gerhard“.

      „Manisch-depressives“ Verhältnis

      „Kühl" , „distanziert" , „geschäftsmäßig" , ja mitunter sogar „manisch-depressiv" : Mit Schlagworten wie diesen charakterisieren US-Kommentatoren im Vorfeld der Wahl den Stand der deutsch-amerikanischen Beziehungen. Zwar sei das Verhältnis nicht mehr „vergiftet" , wie es Amerikas heutige Außenministerin Condolezza Rice nach der letzten Bundestagswahl 2002 noch formulierte, doch von einer echten Freundschaft sei ebenso wenig zu spüren. Und daran, so ist man westlich des Atlantiks überzeugt, werde sich auch nicht viel ändern, wenn der Kanzler nach dem Sonntag weiterhin Gerhard Schröder heißt.

      „Erniedrigende Wahlohrfeige“ erwünscht

      „Mr. Schröder hat Mr. Bush und die Amerikaner 2002 als blutdürstige Kriegstreiber dämonisiert und er hat zu Beginn dieses Jahres diese Karte erneut ausgespielt, als er dem Präsidenten unterstellte, er wolle in den Iran einmarschieren" , klagt Politik-Kolumnist Jim Geragthy in der konservativen „Washington Times" : „Jeder Amerikaner, der es satt hat, Jahr für Jahr absichtlich zum Sündenbock der europäischen Linken erklärt zu werden, müsste eigentlich von dem Gedanken entzückt sein, dass Schröders politische Karriere jetzt mit einer erniedrigenden Wahlohrfeige enden könnte.“

      Zwischen Gut und Böse

      Harte Worte. Besonders in George W. Bushs republikanischer Partei herrscht zum Teil noch große Verbitterung über den treulosen deutschen Kanzler, der dem Präsidenten seine Unterstützung bei der „Koalition der Willigen“ im Irakkrieg verweigerte: „Schröder steht in Washington für das Böse (Deutschland) und Merkel für das Gute (Deutschland)" , drückt Politik-Analytiker John Holsman von der konservativen Heritage Stiftung die Stimmung im Regierungslager aus.

      Eine Bundeskanzlerin Merkel, so hofft man in der US-Hauptstadt, werde Deutschland nach der Eiszeit der Schröder-Jahre wieder wie in alten Tagen zum verlässlichen Partner Amerikas machen: „Vor allem aber würde es dann die persönliche Animosität nicht mehr geben, mit der Schröder das deutsch-amerikanische Verhältnis belastete" , meint Dimitri Simes, Präsident des Washingtoner Nixon Centers: „Und das wäre eine gute Sache.“

      Warnung vor übertriebenen Hoffnungen

      Andere Experten, wie etwa Charles Kupchan vom Council on Foreign Relations, warnen jedoch vor zu übertriebenen Erwartungen: „Die Bush-Regierung strotzt geradezu vor Zuversicht über das was Merkel alles anders machen wird.“ Tatsächlich aber könnte sich unter ihrer Führung weit weniger ändern, als man sich im Weißen Haus derzeit erhofft.

      Streitpunkt Türkei

      Beobachtern ist zum Beispiel nicht entgangen, dass auch nach einem Regierungswechsel keine deutsche Truppen in den Irak ziehen werden. Und man weiß auch, dass sich eine Kanzlerin Merkel gegen einen EU-Beitritt der Türkei sperren würde, wie ihn Bush mit Nachdruck fordert.

      Entsprechend vorsichtig formuliert denn auch der Fernsehsender ABC seine Wahlprognose: „Die Beziehungen zwischen den USA und Deutschland könnten sich etwas erwärmen, falls Schröder die Wahl gegen Merkel verliert.“

      Große Koalition wird abgelehnt

      Ob und wie stark das Freundschaftsthermometer steigt, hängt nach Meinung der US-Kommentatoren nicht zuletzt von der Regierungskoalition ab, die in Deutschland künftig das Sagen hat. Eine wirkliche Chance für ein besseres transatlantisches Klima gebe es nur unter einer schwarz-gelben Regierung, ist etwa Polit-Kolumnist Geraghty überzeugt. Von einer großen Koalition hält er dagegen wenig: „Da würde ein, zwei Jahre lang überhaupt nichts passieren, bis dann im Jahr 2007 oder so wieder Neuwahlen erforderlich wären.“

      Albtraum Rot-Grün-Rot

      Der wahre Albtraum aus US-Sicht wäre jedoch ein rot-grün-rotes Bündnis zwischen SPD, Grünen und der Linkspartei. Geragthy: „Eine solche Regierung würde noch vehementer gegen Bush und gegen Amerika agieren. Die wäre in unserem Krieg gegen den Terrorismus eher ein Hindernis, als ein Verbündeter.“
      http://focus.msn.de/hps/fol/newsausgabe/newsausgabe.htm?id=1…
      Avatar
      schrieb am 07.11.05 01:18:51
      Beitrag Nr. 254 ()
       
      4. November 05

      Avatar
      schrieb am 14.11.05 13:59:03
      Beitrag Nr. 255 ()



      :cry::(
      Avatar
      schrieb am 14.11.05 14:01:57
      Beitrag Nr. 256 ()
      SChwachkopf !
      Avatar
      schrieb am 14.11.05 15:47:09
      Beitrag Nr. 257 ()
      [posting]18.782.285 von Brama am 14.11.05 14:01:57[/posting]Ja Brama, die Realität ist manchmal bitter. Aber Du mußt sie zur Kenntnis nehmen:look:
      Avatar
      schrieb am 14.11.05 16:00:22
      Beitrag Nr. 258 ()
      #247

      Frage : Welcher deutsche Bundeskanzler hat schon Kriege geführt ???

      Adenauer
      Schmidt
      Kohl
      Schröder
      Avatar
      schrieb am 14.11.05 16:12:24
      Beitrag Nr. 259 ()
      Warum mussten eigentlich deutsche Sicherheitskräfte beim letzten Bush-Besuch mit dem Rücken zum Präsidenten-Konvoi stehen? :D
      Avatar
      schrieb am 14.11.05 16:17:44
      Beitrag Nr. 260 ()
      #249

      Weil bei PS und Streckensicherung das potentielle Gefahrenumfeld beobachtet werden muss und nicht die zu schützende Person. ;)
      Avatar
      schrieb am 14.11.05 16:21:08
      Beitrag Nr. 261 ()
      250,

      dann gut. Dachte schon, die hätten auch noch die Läufe ihrer Knarren verschweissen müssen.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.11.05 16:26:20
      Beitrag Nr. 262 ()
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.11.05 00:27:04
      Beitrag Nr. 263 ()
      [posting]18.785.283 von jaujazu am 14.11.05 16:00:22[/posting]#248,

      das war Kohl .:mad:


      Plenarprotokoll 13/248
      Deutscher Bundestag

      Stenographischer Bericht
      248. Sitzung

      Bonn, Freitag, den 16. Oktober 1998
      I n h a l t :
      Nachträgliche Glückwünsche zu den Geburtstagen der Abgeordneten Dr. Liesel Hartenstein, Alois Graf von Waldburg-Zeil und Dr. Gerhard Stoltenberg 23127 B--C
      Tagesordnungspunkt 1:
      Abgabe einer Erklärung durch die Bundesregierung 23127 C
      in Verbindung mit
      Tagesordnungspunkt 2:
      Antrag der Bundesregierung
      Deutsche Beteiligung an den von der NATO geplanten begrenzten und in Phasen durchzuführenden Luftoperationen zur Abwendung einer humanitären Katastrophe im Kosovo-Konflikt (Drucksache 13/11469) 23127 C

      Dr. Klaus Kinkel, Bundesminister
      AA 23127 D
      Dr. Karl-Heinz Hornhues CDU/CSU 23131 C

      http://www.bundestag.de/bic/plenarprotokolle/pp/1998/



      :mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 15.11.05 10:03:26
      Beitrag Nr. 264 ()
      #247, ich habe die Realität zur Kenntnis genommen, Schröder wurde abgewählt, einfach so, bevor er Deutschland komplett die Wupper runter schickt. Übrigens, Schwachkopf ersetze ich durch Dummerchen. Zufrieden !
      Avatar
      schrieb am 15.11.05 10:25:07
      Beitrag Nr. 265 ()
      #253
      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Connorchen und Schröder war der Wiedervereinigungskanzler
      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:


      Du bist echt dämlich und schreibst sogar die Geschichte um.......


      Tse Tse Tse ..... wer bezahlt dich eigentlich ???
      Avatar
      schrieb am 15.11.05 11:13:57
      Beitrag Nr. 266 ()
      [posting]18.820.525 von jaujazu am 15.11.05 10:25:07[/posting]http://www.bundestag.de/bic/plenarprotokolle/pp/1998/


      Kohl hat den Krieg begonnen.:mad:
      Avatar
      schrieb am 15.11.05 11:33:57
      Beitrag Nr. 267 ()
      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Connorchen hat Wahnvorstellungen. :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.11.05 11:36:11
      Beitrag Nr. 268 ()
      Nochmal langsam...

      Schröder hat den Angriff ohne UN-Mandat befohlen. :mad:
      Fischer hat versagt und dem zugestimmt. :mad:

      Daran ist nichts zu rütteln... es sei denn man heißt ConnorMcLoud. :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.11.05 13:07:36
      Beitrag Nr. 269 ()
      [posting]18.821.670 von jaujazu am 15.11.05 11:36:11[/posting]Für Dich zum Mitschreiben: der 13. Deutsche Bundestag hat es in seiner letzten Sitzung am 16.10.1998 auf Wunsch von Kohl und Kinkel beschlossen .


      http://www.bundestag.de/bic/plenarprotokolle/pp/1998/


      Alles andere ist Deine blühende Phantasie.:D
      Avatar
      schrieb am 22.11.05 13:16:17
      Beitrag Nr. 270 ()
       
      Aus aktuellem Anlass:


      Frau Merkel, Wie klingt folgender Satz in Ihren Ohren: " Es ist der Irak, der uns alle mit seinen Massenvernichtungswaffen bedroht" ?
      Das war die Einschätzung der Weltgemeinschaft. Bedrohungen muss man begegnen, deshalb gab es 17 UN-Resolutionen.


      Der Satz stammt von Ihnen, aus dem Februar 2003. Und heute weiß man, dass es diese Bedrohung nicht gab. Sie haben in der Irak-Politik die deutsche Bevölkerung getäuscht.
      Nein, denn dass von Saddam Hussein eine Bedrohung ausging, hat keiner bezweifelt. Alle Nato-Mitglieder haben die UN-Resolution 1441 akzeptiert. Nun hat man bis heute keine Massenvernichtungswaffen gefunden, aber man wusste nicht, ob es welche gibt. Entsprechend der Resolution 1441 musste der Irak mit den UN kooperieren. Auch Chefinspekteur Hans Blix hat immer wieder betont, dass der Verbleib der Massenvernichtungswaffen, die Saddam Hussein unbestritten auch gegen die Kurden eingesetzt hat, nicht geklärt ist. Und Saddam Hussein war nicht gewillt, mit den UN zu kooperieren.


      Inzwischen ist klar, dass viele der von den Amerikanern vorgelegten angeblichen Beweise über Massenvernichtungswaffen im Irak schlicht falsch waren. Sind Sie enttäuscht darüber, von Ihren amerikanischen Freunden an der Nase herumgeführt worden zu sein?
      Noch einmal: Ich habe mich auf die Seite derer gestellt - und das war die gesamte Weltgemeinschaft -, die der Meinung waren, dass die 17 UN-Resolutionen gegen die Bedrohung durch Saddam Hussein ernst zu nehmen sind. Es war nötig, Druck auf ihn auszuüben. Dabei sind in Europa schwere Fehler geschehen - auch durch das Verhalten des Bundeskanzlers, der sich einseitig festgelegt und damit den Druck vermindert hat. Unsere Frage war, ob Sie von der US-Regierung enttäuscht sind. Ich habe immer gesagt: Auch eine Supermacht kann nicht alles allein lösen. Deshalb haben wir uns immer dafür ausgesprochen, in den UN eine gemeinsame Haltung zu finden. Ansonsten sehe ich, dass manche der Einschätzungen, was in der Nachkriegszeit passieren würde, zu optimistisch waren.


      Das sieht die Mehrheit der deutschen Bevölkerung ganz anders.
      Als Politikerin muss ich meiner Überzeugung folgen. Und auch bei kritischer Prüfung bleibe ich dabei: Europa darf nie beiseite stehen, sondern muss sich in Einigkeit aktiv an der Weltpolitik beteiligen.

      (STERN Meldung vom 13. Mai 2004)


      Avatar
      schrieb am 29.11.05 13:57:17
      Beitrag Nr. 271 ()


      Im Irak ist zum ersten Mal eine Deutsche entführt worden. Die Archäologin Susanne Osthoff und ihr irakischer Fahrer sind seit Freitag in der Gewalt von Entführern. In einem der ARD vorliegenden Video drohen die Geiselnehmer, die beiden zu ermorden. Sie fordern, dass die Bundesrepublik die Beziehungen zum Irak abbricht.





      29. Januar 2002: Gut vier Monate nach den Terroranschlägen in den USA bezeichnet US-Präsident Bush Iran, Nordkorea und Irak als "Achse des Bösen"



      3. August 2002: Bei einer Wahlkampfveranstaltung in Hannover legt Bundeskanzler Schröder sich auf ein Nein zu einem möglichen Irak-Krieg fest.



      22. Januar 2003: US-Verteidigungsminister Rumsfeld bezeichnet die Kriegsgegner Deutschland und Frankreich als "altes Europa



      24. Februar 2003: Die USA, Großbritannien und Spanien legen dem Sicherheitsrat einen Entwurf für eine neue Irak-Resolution vor. Frankreich, Russland und Deutschland lehnen die Vorlage ab.



      17. März 2003: Die USA erklären die Politik der Vereinten Nationen für gescheitert. UN-Generalsekretär Kofi Annan beschließt, die Waffenkontrolleure und alle UN-Mitarbeiter aus dem Irak abzuziehen.



      20. März 2003: Kurz nach Ablauf des US-Ultimatums beginnen Luftangriffe auf Bagdad.
      Avatar
      schrieb am 29.11.05 18:18:01
      Beitrag Nr. 272 ()


      Deutsche im Irak entführt
      Die jetzt im Irak entführte Deutsche Susanne Osthoff bei der Verleihung des Tassilo Preises für Zivilcourage in Glonn (Archivfoto).




      Merkel sagte zu, dass die Bundesregierung alles tun werde, um beide in Sicherheit zu bringen. "Sie können gewiss sein, dass die Bundesregierung alles in ihrer Macht Stehende tun wird, um beide so schnell wie möglich in Sicherheit zu bringen und ihr Leben zu sichern."
      Merkel sprach den Angehörigen Mitgefühl aus: "In dieser schweren Stunde sind unsere Gedanken bei den Angehörigen und Freunden der Betroffenen."
      Avatar
      schrieb am 30.11.05 13:44:51
      Beitrag Nr. 273 ()
      Betrifft:

      Entführung der dt. Geisel.

      Grundregeln der Kriminalistik zur Eingrenzung der Täter:

      Man fragt: Wem nützt die Tat?

      Hier ergibt sich eine zweiteilige Antwort.

      Zweifellos könnte man zunächst meinen, dies sei eine "Warnung" an Angela Merkel seitens Islamistischer Fanatiker.

      Aber am meisten profitieren die USA davon.

      Die vergangenen Jahre haben gezeigt, daß STETS bei schlechten Nachrichten für die USA und dramatischen meldungen zuungunsten des Ansehens der USA wie "ein wunder" stets Ablenkung für oberflächliche Presse-berichterstattung da war.

      Oder einfach mal ein paar kritisch berichtende Journalisten oder Kameraleute von US-Soldaten erschossen wurden. Oder deren Etagen in Hotels bewußt von PAnzern in Schutt und Asche gelegt wurden. Oder eine Pseudo-rettung wie die inzwischen entlarvte Hollywood-"Rettung" der US-Soldatin aus einem irakischen Krankenhaus inszeniert wurde.

      Oder aber die italienische Geisel (zufällig eine kritische Journalistin) mitsamt ihren italienischen Befreiern im Auto VON US-GIs zusamengeschossen werden....

      Die Untaten der US-Army im Irak gegen die kritische berichterstattung werden hier weitgehend unterschätzt.

      Es ist ungeheuerlich, daß Bush sogar den kritischen sender Al Dschisara bombarieren ( !!! ) wollte und nur mit äusserster Mühe von Rice davon abgebracht werden konnte.

      Darum meine Spekulationen:

      Warum sollten Islamisten eine deutsche muslimische Frau eines Irakers entführen, die sich öffentlich jahrelang KRITISCH über den US-Cyberwar äusserte und sich extrem für die bevölkerung einsetzt?

      Die war den USA mehr im Visier als den islamistischen Extremisten, das liegt auf der Hand.

      meine große Befürchtung:

      Die Entführung ist eine Inszenierung im Auftrag der USA, um von den massenhaften Folterflügen über deutsche Stützpunkte und die Instrumentalisierung osteuropäischer Staaten und sogar von Folterlagern im UNO-Protektorat Kosovo abzulenken. Das Timing war nur allzu perfekt.....

      Da die dt. Geisel das durchblicken wird, werden sie sie umbringen.

      Gleichzeitig wird durch die Entführung und möglicherweise den Tod Angie entgegen aller Logik an die Seite der USA gepresst. Schon jetzt wird sie gezwungen werden, zur rettung der geisel den USA zugeständnisse zu machen und nach dem evtl. Tod (ich hoffe, ich liege falsch, befürchte aber, ich liege nicht falsch) die Emotionen in deutschland gegen die Iraker und für den völkerrechtwidrigen Krieg des Folterstaates USA entfachen.

      betrachten wir uns also die potentiellen gewinne der Entführung:

      Die Islamisten haben keine, weil die Unterstützung des irakischen Volkes gegen die USA von kritishcen Menschen abnehmen wird.

      Die USA häten folgende Vorteile:

      1) Totale Ablenkung von der dramatischen Frage, ob Europäische Partner/Stützpunkte für Folterflüge mißbraucht wurden - durch verdrängung des themas aus den Titelzeilen.

      2) Emotionalisierung der dt. Bevölkerung gegen die angeblichen Entführer (islamistische EXtremisten) und damit pauschal emotionale Wende hin in Richtung für den grundfalschen Weg, andere Völker anzugreifen und sich deren Bodenschätze auf hemmungslose neokolonialistische Art zueigen zu machen.

      3) Provokation der immer weiter gehenden Abhängigkeit Angela Merkels politischer Zukunft von der Hilfe der USA - sie muss das Problem lösen und ist auf die uSA angewiesen. Das wird sie (und damit wir alle) mit weiteren (geheimen? ) Zugeständnissen an die USA teuer bezahlen müssen.

      4) scheinbare späte Bestätigung des historischen Fehlers Angela Merkels, sich in Sachen erlogener Kriegsgründe auf die seite der USA zu schlagen - entgegen jeglicher menschen- und Völkerrechtlicher Regeln.

      Damit sei hiermit die theoretische und spekulative Betrachtung aus der kriminalistischen perspektive "Wem nützt es? " abgeschlossen.

      Und - das können mir alle glauben - ich hoffe inständigst, daß ich Unrecht habe.
      Die bisherige Geschichte der US-Aussenpolitik und des Irak-Konfliktes und die bekanntgewordenen Fakten lassen die Spekulationen und Gedanken jedoch keineswegs als unrealistisch erscheinen. leider.
      Avatar
      schrieb am 30.11.05 19:00:06
      Beitrag Nr. 274 ()
      [posting]19.104.651 von Deep Thought am 30.11.05 13:44:51[/posting]Emotionalisierung der dt. Bevölkerung gegen die angeblichen Entführer (islamistische EXtremisten)


      Funktioniert denkbar schlecht, als erstes kannst du es daran erkennen, wie schnell du dieses Mal selbst auf dieses Szenario gekommen bist. ;) Auch andere werden den chronoischen Lügnern genausowenig trauen. Fakt ist: Sie haben einfach einmal zu oft gelogen.
      Avatar
      schrieb am 30.11.05 19:06:01
      Beitrag Nr. 275 ()
      #263 :eek::eek::eek: :cry:
      Avatar
      schrieb am 30.11.05 19:58:33
      Beitrag Nr. 276 ()
      #263 deep thought

      "Die Entführung ist eine Inszenierung im Auftrag der USA, um von den massenhaften Folterflügen über deutsche Stützpunkte und die Instrumentalisierung osteuropäischer Staaten und sogar von Folterlagern im UNO-Protektorat Kosovo abzulenken. Das Timing war nur allzu perfekt....."

      So - nun laß doch mal deinen PC in Ruhe - lauf mal ums Haus - atme viel frische Luft ein und laß dir den ganzen Unsinn noch mal durch den Kopf gehen .....

      "Und - das können mir alle glauben - ich hoffe inständigst, daß ich Unrecht habe."

      Nein - das glaube ich dir absolut nicht !!!
      Avatar
      schrieb am 30.11.05 22:36:40
      Beitrag Nr. 277 ()
      [posting]19.111.264 von Ballyclare am 30.11.05 19:58:33[/posting]Warum sollte er? Nur weil er die seltsamen "Zufälle" benennt, die immer dann eintreten, wenn es der US-Regierung am besten paßt? So wie das Köpfen von Nick Berg, als gerade der Abu Ghuraib Folter-Skandal hochkochte?

      Ich wünschte mir, mehr Menschen wie er hätten diesen Mut, das offensichtliche auszusprechen!

      Geh du mal lieber raus an die Luft.
      Avatar
      schrieb am 01.12.05 18:13:53
      Beitrag Nr. 278 ()
      Heute morgen befand sich bei spiegel-online für mehrere Stunden ein Artikel auf der website, der mich nicht nur teilweise bestätigt:

      1) Experten sagen übereinstimmend, daß mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit die Entführer NICHT aus islamistischen Kreisen stammen, weil SÄMTLICHE typischen merkmale auf dem Video fehlen. Sehr merkwürdig auch, daß kein Ton drauf war...

      2) Die Experten sprechen davon, daß es sich daher mit fast 100%iger Wahrscheinlichkeit um Kriminelle handelt.

      Problem dabei ist jedoch:

      Sie haben dabei gefordert, die Zusammenarbeit mit den irakischen Behörden zu beenden... paßt natürlich nicht zu den Kriminellen, eher zu US-Tricks.

      Daß der irakische Präsident (der derzeit das Erölvorkommen an die US-Ölkonzerne in GEHEIMverhandlungen ohne Ausschreibung verschleudert und damit seinem Land mal eben 100-250 Mrd. Euro raubt, aber dem Amis in den rachen wirft, welch ein Zufall) den Deutschen seine persönliche Hilfe hinsichtlich der geisel anbietet, ist nicht nur kontraproduktiv, es ist ... nun, ich will mal sagen: SEHR AUFFÄLLIG.

      Bis jetzt gibt es eigentlich nur Bestätigung meiner Thesen.
      Avatar
      schrieb am 01.12.05 18:18:27
      Beitrag Nr. 279 ()
      http://focus.msn.de/hps/fol/newsausgabe/newsausgabe.htm?id=2…


      Osthoff-Entführung
      Experte spricht von Gangstern



      | 01.12.05 | focus.de
      Bei den Entführern der deutschen Archäologin Susanne Osthoff soll es sich um einfache Kriminelle ohne politischen Hintergrund handeln.
      Das von den Kidnappern an die ARD übermittelte Video sei völlig untypisch für ein Bekennervideo islamistischer Terroristen. Nach zwei Tagen Prüfung hätten deutsche Sicherheitsexperten das Band als „improvisiert“ und „eher schlicht“ charakterisiert, berichtete die „Süddeutsche Zeitung“ am Donnerstag.

      Es enthalte auch nicht die Kennungen, die islamistische Terroristen sonst verwendeten.
      Es könne deshalb sein, dass es sich bei den Entführern Osthoffs um Gelegenheitstäter handele, habe ein Sicherheitsexperte gesagt. Im Irak versuchten viele Kriminelle, durch Aufsehen erregende Aktionen in den Kreis des mutmaßlichen Terroristen Abu Mussab el-Sarkawi zu kommen, auch um Beute – Geld und Waffen – gegen westliche Geiseln zu tauschen.

      Das sagt der Experte

      Auch der Irak-Experte und Professor an der Berliner Humboldt-Universität, Peter Heine, vermutet einen kriminellen Hintergrund. „Das von der ARD veröffentlichte Standbild sieht mir nicht nach einer radikalislamischen Gruppe aus, eher nach Gangstern, die Geld erpressen wollen unter dem Vorwand des Patriotismus", sagte Heine der „Berliner Zeitung“.

      An der Wand seien keinerlei Zeichen wie Kalligrafien oder Fahnen zu sehen gewesen.
      Sollte es eine Lösegeldforderung geben, könne er nur raten, „schnellstmöglich zu zahlen, sonst könnten die Kidnapper nervös werden“.
      Avatar
      schrieb am 01.12.05 18:24:43
      Beitrag Nr. 280 ()
      Und das Untenstehende wurde noch vor der genaueren Analyse des Videos geschrieben.

      Also-politisch motiviert: JA.

      Aber eben keine Islamisten.

      Und da stellt sich eben die Frage: Wem nützt es? :D


      Politische Motive haben die USA zuhauf....

      -----------------------------------------------------

      http://focus.msn.de/hps/fol/newsausgabe/newsausgabe.htm?id=2…


      Deutsche im Irak entführt
      Lösegeld wird nichts nützen



      | 01.12.05 | focus.de
      Die Entführung von Susanne Osthoff ist offenbar bis ins kleinste Detail ausgetüftelt worden – und politisch motiviert. Nach Angaben eines hochrangigen Sicherheitsbeamten spreche im Moment viel für einen politischen Hintergrund, berichtete die „Berliner Zeitung“ am Mittwoch. Eine Aktion mit reinem kriminellen Hintergrund zur Erpressung von Lösegeld erscheine eher unwahrscheinlich.

      Keine kurzfristige Entscheidung

      Der Beamte habe auch angegeben, die politischen Forderungen seien weit detaillierter als bislang in der Öffentlichkeit bekannt. Die Behörden seien nach Angaben des Sicherheitsbeamten auch zu dem Schluss gekommen, die Entführung der Archäologin sei nicht kurzfristig entschieden, sondern gründlich vorbereitet worden.


      „Lassen uns nicht erpressen“

      Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble sagte der Zeitung „Die Welt", der Fall zeige, „dass wir auch in Deutschland vom internationalen Terrorismus durchaus bedroht sind“.

      Unions-Fraktionschef Volker Kauder unterstützte ausdrücklich Außenminister Frank-Walter Steinmeier, der die Forderung der Entführer nach einer Beendigung der Zusammenarbeit mit der irakischen Regierung zurückgewiesen hatte. „Ich stehe schon zum Außenminister, der deutlich gemacht hat, dass wir alles versuchen müssen – dass wir aber nicht nach dem Motto arbeiten, können, jemand verlangt etwas von uns, was wir nicht erfüllen dürfen", sagte Kauder in der ARD. Deutschland dürfe sich nicht erpressen lassen.

      Täter drohten mit Tötung

      Mit Osthoff wurde erstmals seit dem Sturz von Saddam Hussein vor zweieinhalb Jahren eine Deutsche im Irak entführt. Die Täter haben nach ARD-Angaben mit der Tötung der Geisel gedroht, falls Deutschland seine Zusammenarbeit mit dem Irak nicht beendet. In einem Video von den Entführern der ARD zugepielten Video sind Osthoff, ihr Fahrer und drei Entführer zu sehen.

      El-Sarkawi mit im Spiel

      Die ARD berichtete, Osthoff habe persönlich Drohungen der Extremistengruppe Al-Kaida von Abu Mussab el-Sarkawi erhalten, sie solle ihre Aktivitäten in und um die Stadt Mossul einstellen. Im Sommer sei sie von US-Spezialeinheiten aus dem Gebiet herausgeholt worden.

      Außerdem gebe es Hinweise, dass einer der drei Entführer ein Ausländer vermutlich aus der Golfregion sei. Das könne darauf hindeuten, dass es sich um ein Mitglied des irakischen Arms der El Kaidda handele. Bei einem derartig politischen Hintergrund sei es fraglich, ob mit Lösegeld etwas zu erreichen sei, hieß es im ARD-Bericht weiter.
      Avatar
      schrieb am 05.12.05 14:41:27
      Beitrag Nr. 281 ()
      Irgendwie unglaublich:

      Daß Schröder ( "uneingeschränkte Solidarität" mit den USA ) alles andere als ein geradliniger, aufrechter und den Menschenrechten zugewandter Typ ist, war ja schnell klar. Hat man ja bereits bei der Skandalösen öffentlichen Bewertung des Völkermordes Putins in Tschetschenien als "Kampf gegen den Terrorismus" als verachtenswert eingeschätzt.

      Aber daß die nun zu vermutende, dem Grundgesetz Hohn sprechende Kumpanei mit den Menschenrechtsverachtern aus Washington auch noch als Rechtfertigung für weitere Fußtritte für die Menschenrechte in Zukunft gewissermaßen extrapoliert werden soll ist ein Skandal, der nicht hingenommen werden darf.

      Dass Merkel die Menschenrechtsverletzungen Russlands angeblich klar ansprechen will, ist positiv zu beurteilen. Allerdings wird sie kaum glaubwürdig sein, wenn sie dafür die industrialisierte, logistisch perfekte Foltermethoden der USA weiter toleriert, wird sie in Deutschland bald heftigen gegenwind bekommen.

      Angie als "bewährte" ....kriecherin der NeoCons muss da wohl ein klares Signal der bevölkerung bekommen, scheint mir.

      -----------------------------------------------------


      SPIEGEL ONLINE - 05. Dezember 2005, 13:48
      URL: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,388564,00.h…

      CIA-Methoden

      Von Matthias Gebauer

      Die Regierung Schröder war detailliert über die Praktiken der CIA informiert - und schwieg. Der Unterbau kooperierte sogar tatkräftig. Außenministerin Rice wird von der neuen Kanzlerin die gleiche stille Komplizenschaft verlangen. Sie hat gute Chancen auf Erfolg.

      Berlin - Distanzierte Empörung über die Praktiken der Bush-Regierung im Anti-Terror-Kampf gehörte für den abgewählten Bundeskanzler in seinen besten Zeiten zur obersten Genossenpflicht. Zu gern begab sich der Sozialdemokrat in die Pose desjenigen, der Deutschland aus dem Irak-Krieg herausgehalten hat. Mehr oder minder inklusive bei diesem Nein gen Washington war für Schröder stets auch, dass Deutschland an den Methoden der USA im weltweiten Feldzug gegen die Gotteskrieger von al-Qaida keinen Anteil hat. Und so äußerte sich der Bundeskanzler gern mit der Forderung, dass Vorwürfe gegen die USA genau zu prüfen seien.

      Otto Schily: Über den Fall Khalid al-Masri seit Mai 2004 informiert

      Die großen Zeiten Gerhard Schröders sind nun vorbei. Doch die Frage der Beteiligung Deutschlands an den Methoden der CIA-Agenten aus Langley holt die Polit-Pensionäre Schröder, aber auch seinen ehemaligen Außenminister Joschka Fischer und vor allem den Ex-Innenminister Otto Schily nun im Altenteil ein. Neue Berichte und die Ergebnisse von intensiven Recherchen der "Washington Post", des SPIEGEL und anderer zeigen, dass weder die ehemalige Regierung noch die neue Truppe von Angela Merkel überrascht gewesen sein dürften, als in den letzten Wochen Berichte über geheime Gefangenentransporte, geheime Gefängnisse und über stabsplanmäßigen Entführungen durch die CIA zu lesen waren.

      Immer deutlicher wird nun, was Beobachter der Sicherheitsbehörden schon lange vermuteten. Die rot-grüne Bundesregierung war über die Entführungen und geheimen Gefängnisse der Amerikaner sehr früh und detailliert informiert. Nicht nur aus der Zeitung kannten die Mitglieder am Kabinettstisch die schmutzigen Einzelheiten aus George W. Bushs gnadenlosem Kampf gegen den Terror. In einigen Fällen versuchten gar deutsche Ermittler von den Praktiken zu profitieren, indem sie die Gefangenen und ohne jede rechtliche Grundlage Festgehaltenen für Vernehmungen besuchten. Neben der in Deutschland populären Haltung Gerhard Schröders gab es quasi noch die dunkle Seite des Anti-Amerikaners. Dieser schwieg lieber und wurde ab und an dafür belohnt.

      Verschlusssachen statt Proteste

      Die am Wochenende bekannt gewordenen Details aus dem Fall Khalid al-Masri beschreiben die ambivalente Haltung der alten Regierung zu den Praktiken der USA beispielhaft. Da wird der Innenminister Otto Schily offiziell und stellvertretend für die Bundesregierung im Mai 2004 vom US-Botschafter informiert, dass die USA einen aus ihrer Sicht terrorverdächtigen Deutschen verdeckt festgenommen, entführt und in einen Kerker nach Afghanistan verschleppt haben. Da es aber trotz intensivster Verhöre und der Anwendung aller Methoden der CIA keine Beweise gegen den Mann gebe, wolle man ihn nun möglichst ohne großes Aufsehen zurück in die Freiheit entlassen, berichtet der Botschafter seinem guten Bekannten Schily in dessen Ministerium.

      Statt aber zu protestieren, kommt der resolute Innenminister prompt auch noch allen Bonus-Wünschen der Amerikaner nach. Der Vorgang al-Masri wird umgehend als Verschlusssache versiegelt. Schily und die ganze Regierung schweigen beharrlich zu der Verschleppung eines deutschen Bürgers. Auch als der Anwalt des Mannes die Regierung um Hilfe bei der juristischen Aufklärung bittet, kommt von der deutschen Regierung kein Wort. Selbst als die Justiz sich des Falls annimmt, schweigen Schily und Co. weiter. Als willfährige Mitwisser tat die deutsche Bundesregierung so, als ob sie nichts wüsste. Ähnliches Verhalten nennt man bei einem normalen Gerichtsprozess Verdunklung. Nur der akribischen Recherche des Staatsanwalts und einiger Journalisten ist es zu verdanken, dass der Fall mittlerweile detailliert auf dem Tisch liegt und am Dienstag als Klage vor einem US-Gericht eingereicht wird.

      Als Bonus gab es Fakten

      Ähnlich diskret verhielt sich die Bundesregierung im Fall eines weiteren Deutschen, dem Deutsch-Syrer Mohammed Haydar Zammar. Seit dem 11. September 2001 wussten die deutschen Behörden, dass Zammar an der Rekrutierung der Todes-Piloten beteiligt war. Nur eben beweisen konnte man ihm nichts. Als er schließlich Ende 2001 nach Marokko reiste, verschwand er unter dubiosen Umständen und wurde von der CIA nach Syrien verschleppt und dort unter landesüblichen Umständen verhört. Im Klartext bedeuten diese Umstände, dass rechtsstaatliche Konventionen dort keine Rolle spielen. In Deutschland wusste man zumindest bei den Geheimdiensten recht genau um den Vorgang. Dass die deutsche Regierung informiert war, lässt sich nicht beweisen, doch muss man es vermuten.

      Doch die Deutschen hatten ihre ganz eigenen Interessen. Sie wollten auch wissen, was Zammar ausgesagt hatte, also bemühte man sich um Details. Am Ende vereinbarte man mit den Syrern einen schmutzigen Deal. Wie der SPIEGEL kürzlich aufdeckte, versprachen hohe deutsche Regierungsbeamte bei einem Geheimtreffen im Kanzleramt der syrischen Seite, juristische Anklagen gegen zwei mutmaßliche syrische Agenten zurückzuziehen, wenn deutsche Ermittler dafür Mohammed Haydar Zammar vernehmen dürften. Die Syrer ließen sich auf den Kuhhandel ein. Schon kurz darauf reiste im November 2002 eine Delegation von deutschen Beamten nach Damaskus, verhörte Zammar und bekam einige interessante Details fürs Archiv der Terror-Ermittler.

      Gespielte Überraschung über die Geheim-Gefängnisse

      Im Lichte des Vorgangs Zammar erscheint die Überraschung vieler Politiker über die Geheimgefängnisse der USA reichlich gespielt. Genau einen dieser klandestinen Orte hatten deutsche Beamte selber besucht und sogar einen reichlich fragwürdigen Deal mit Syrien geschlossen und eine deutsche Ermittlung im Sande verlaufen lassen. Neben der stillschweigenden Duldung der CIA-Praxis der Verschleppung eines deutschen Staatsbürgers durch die Regierung rührt das Verhalten der rot-grünen Regierung an den tiefsten Grundsätzen der Bundesrepublik. Darf sich Deutschland an illegal agierenden Behörden eines alliierten Staates annähern, um an für die Behörden wichtige Informationen zu gelangen? Darf eine deutsche Regierung aus außenpolitischem Kalkül über schwerwiegende Menschenrechtsverletzungen schweigen? Öffentlich herrscht zu diesen Fragen das altbekannte Schweigen.

      Andere Beispiele dienen lediglich der Vervollständigung der Beschreibung. Auch im Prozess gegen die beiden in Hamburg angeklagten Terror-Helfer Mzoudi und al-Motassadeq kam das Thema der geheimen Gefängnisse schon zur Sprache. Vehement wehrte sich damals die Bundesregierung, Informationen der Sicherheitsdienste über zwei wichtige Zeugen in US-Gewahrsam an das Gericht weiterzuleiten. Dass die beiden Planer des 9/11-Anschlags an geheimen Orten unter noch geheimeren Umständen verhört wurden, muss den Regierenden klar gewesen sein - schon die Lektüre des SPIEGEL und der US-Presse hätte dafür gereicht. Doch statt mit offenen Karten zu spielen, schwieg die Bundesregierung und schrieb reichlich Sperrerklärungen für wichtige Aussagen von Behördenmitarbeitern - im Interesse der Freundschaft zu den USA.

      Amtshilfe für die CIA

      Noch aktiver halfen die deutschen Behörden den Amerikanern im Fall von zwei Jemeniten, welche die CIA im Jahr 2003 über einen verdeckten Informanten nach Frankfurt lockte. In einem dortigen Hotel half das Bundeskriminalamt beim Verwanzen der Räume und hinterher auch bei der Festnahme. Schon zu Beginn der verdeckten CIA-Aktion gab es Zweifel an den Beweisen gegen die beiden Männer, die angeblich 20 Millionen Dollar für den bewaffneten Kampf spenden wollten. Doch Deutschland störten die Zweifel nicht. Brav machten die deutschen Behörden mit und überstellten die beiden Männer umgehend an die USA. Auf kritische Nachfragen wurde mit dem routinierten Schweigen reagiert, das die USA sehr schätzten.

      Wenn nun am Dienstag die amerikanische Außenministerin Condoleeza Rice nach Berlin kommt, empfängt sie im Kanzleramt eine neue Chefin. In den letzten Tagen mehrten sich die Forderungen, dass bei diesem Gespräch auch die kritischen Themen der CIA-Gefangenentransporte, der geheimen Gefängnisse und der Verschleppungen angesprochen werden soll. Schon jetzt aber zeichnet sich ab, dass Rice wenig Lust auf eine deutsche Kritikstunde im Kanzleramt hat. Die Geheim-Methoden sind für die Bush-Regierung noch immer ein wichtiger Weg im Anti-Terror-Kampf und böse Worte darüber will sich schlicht niemand anhören - schon gar nicht vom kleinen Partner Deutschland.

      Weiter so, Frau Merkel!

      Ganz im Gegenteil erwartet die amerikanische Seite von den Deutschen statt eines neuen Kurses viel eher die Beibehaltung der alten Rituale. Öffentlich soll weiter geschwiegen, hinter den Kulissen weiter gedealt werden. Die Veröffentlichungen über die konkrete Information Schilys über die Verschleppung al-Masris kommt den USA da gerade recht. Wie auch sollte sich eine deutsche Regierung plötzlich empört und kritisch zeigen, wenn sie schon seit Jahren von den Methoden der CIA wusste und diese stillschweigend billigte? Hinzu kommt, dass Angela Merkel sich das Ziel in den Kopf gesetzt hat, die Beziehungen zu den USA deutlich zu verbessern. Gleich beim Antrittsbesuch von Rice zu poltern, passt da kaum ins geplante Wellness-Programm für die Vertraute von George W. Bush.

      Dass es sich bei Rices Gesprächspartnern in Berlin um eine neue Regierung handelt, ändert wenig. Zu viele alte Bekannte aus der Schröder-Zeit sitzen auch bei Angela Merkel an wichtigen Positionen: Franz-Walter Steinmeier, einst Schröders mächtiger Mann im Kanzleramt und intimer Kenner aller Vorgänge, ist nun Außenminister. August Hanning, unter Rot-Grün Chef des gut informierten Auslandsgeheimdienstes BND, ist nun Staatssekretär im Innenministerium. Keiner dieser Beteiligten kann ernsthaft Überraschung oder gar Empörung über die Maßnahmen der CIA vorgaukeln. Sie kennen die Details seit Jahren zu gut. Auch wenn es für Merkel bitter ist, holt sie die Vergangenheit der rot-grünen Vorgänger bei den Beziehungen zu den USA schneller ein als ihr lieb sein kann. Wenigstens aber kann man deshalb davon ausgehen, dass das Gespräch im Kanzleramt trotz allen Getöses in Wirklichkeit sehr nett werden kann. Mit Ehrlichkeit hat das indes wenig zu tun.


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Merkel: "Es ist der Irak, der uns alle mit seinen Massenvernichtungswaffen bedroht!"