Psychologische Anlagefehler - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 30.06.05 19:20:52 von
neuester Beitrag 01.07.05 18:35:42 von
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Psychologische Anlagefehler
Hier sind einige Anlagefehler beschrieben, die sicherlich der eine oder andere von uns schon passiert ist ( Hand aufs Herz )
Wir haben am letzten Wochenende einen interessanten Artikel über Anlagefehler gelesen. Da jedem Investor, egal ob Privatanleger oder Profi, immer wieder Fehler unterlaufen, möchten wir Ihnen die wichtigsten Aspekte, die genannt wurden, nicht vorenthalten.
“Behavioral Finance” ist ein relativ neues Gebiet im Bereich der Finanzwissenschaft und erfreut sich steigendem Interesse. Behavioural Finance kombiniert psychologische Studien des Entscheidungsprozesses mit Entscheidungsmodellen der traditionellen Finanztheorie. Auf diese Weise hofft man, irrationale Verhaltensweisen von Anlegern besser erklären zu können. Hier sind sechs häufige Fehler, die Wahrnehmung, Beurteilung und mögliche Implikationen von Investoren betreffen:
Selbstüberschätzung: Investoren neigen dazu, ihre eigenen Fähigkeiten und Kenntnisse überzubewerten. Weiterhin wird oftmals auch die Genauigkeit von Informationen überschätzt. Diese Selbstüberschätzung führt zu übermäßiger Handelsaktivität. Es gibt Studien, wonach Depots mit wenigen Positionswechseln eine deutlich bessere Performance aufweisen, als Depots von sehr aktiven Anlegern. Hier bewahrheitet sich also das Sprichwort: „ Viel hin und her, macht die Taschen leer“
Die Angst etwas zu bereuen: Die meisten Leute haben große Probleme zuzugeben, dass sie daneben liegen. Um Fehler zu vermeiden, die man zu einem späteren Zeitpunkt bereuen könnte, fällen manche Anleger sehr wenig Entscheidungen. Diese Angewohnheit führt oft dazu, dass Verliereraktien zu lange gehalten werden oder Gewinneraktien zu schnell verkauft werden.
Kognitive Dissonanz: Bei der kognitiven Dissonanz möchte man es vermeiden, zwei widersprüchlichen Informationen zu glauben. Diese emotionale Haltung führt dazu, dass Investoren neue Informationen gezielt nach Fakten filtern, die ihre ursprüngliche Auffassung untermauern. Gegensätzliches wird dabei grundsätzlich ausgeblendet. Sie können sich sicherlich denken, dass dies dem Anlageerfolg nicht gerade förderlich ist.
Preisanker: Hier bezieht sich der Investor auf den Referenzwert (Anker), den er sich zu Beginn setzt (meist den Einstiegskurs oder ein Kursziel). Neue Informationen werden dabei kaum berücksichtigt. Wenn Sie eine Aktie zu einem bestimmten Kurs erworben haben, dann sollten Sie unbedingt die aktuelle Informationslage als Bewertungsgrundlage nehmen und sich nicht an einen willkürlichen Referenzwert klammern.
Vergleichbarkeit: Dies ist die Annahme die das Gehirn bezüglich Dingen mit ähnlichen Merkmalen trifft. Dieses Denkverhalten führt dazu, dass Anleger Aktien anhand einer begrenzten Zahl von Kennzahlen vergleichen bzw. einordnen und führt zu Fehlern, wenn bei einer Aktie weitere Faktoren mit ins Spiel kommen.
I]Kurzsichtige Risikoaversion:[/I] Dies ist die Tendenz bei der Möglichkeit von Verlusten z.B. bei Spielen oder am Aktienmarkt zu kurzsichtig zu agieren. Das kann dazu führen, dass zu wenig investiert wird, da mögliche Verluste überbewertet werden.
Gruß
Quadra
Hier sind einige Anlagefehler beschrieben, die sicherlich der eine oder andere von uns schon passiert ist ( Hand aufs Herz )
Wir haben am letzten Wochenende einen interessanten Artikel über Anlagefehler gelesen. Da jedem Investor, egal ob Privatanleger oder Profi, immer wieder Fehler unterlaufen, möchten wir Ihnen die wichtigsten Aspekte, die genannt wurden, nicht vorenthalten.
“Behavioral Finance” ist ein relativ neues Gebiet im Bereich der Finanzwissenschaft und erfreut sich steigendem Interesse. Behavioural Finance kombiniert psychologische Studien des Entscheidungsprozesses mit Entscheidungsmodellen der traditionellen Finanztheorie. Auf diese Weise hofft man, irrationale Verhaltensweisen von Anlegern besser erklären zu können. Hier sind sechs häufige Fehler, die Wahrnehmung, Beurteilung und mögliche Implikationen von Investoren betreffen:
Selbstüberschätzung: Investoren neigen dazu, ihre eigenen Fähigkeiten und Kenntnisse überzubewerten. Weiterhin wird oftmals auch die Genauigkeit von Informationen überschätzt. Diese Selbstüberschätzung führt zu übermäßiger Handelsaktivität. Es gibt Studien, wonach Depots mit wenigen Positionswechseln eine deutlich bessere Performance aufweisen, als Depots von sehr aktiven Anlegern. Hier bewahrheitet sich also das Sprichwort: „ Viel hin und her, macht die Taschen leer“
Die Angst etwas zu bereuen: Die meisten Leute haben große Probleme zuzugeben, dass sie daneben liegen. Um Fehler zu vermeiden, die man zu einem späteren Zeitpunkt bereuen könnte, fällen manche Anleger sehr wenig Entscheidungen. Diese Angewohnheit führt oft dazu, dass Verliereraktien zu lange gehalten werden oder Gewinneraktien zu schnell verkauft werden.
Kognitive Dissonanz: Bei der kognitiven Dissonanz möchte man es vermeiden, zwei widersprüchlichen Informationen zu glauben. Diese emotionale Haltung führt dazu, dass Investoren neue Informationen gezielt nach Fakten filtern, die ihre ursprüngliche Auffassung untermauern. Gegensätzliches wird dabei grundsätzlich ausgeblendet. Sie können sich sicherlich denken, dass dies dem Anlageerfolg nicht gerade förderlich ist.
Preisanker: Hier bezieht sich der Investor auf den Referenzwert (Anker), den er sich zu Beginn setzt (meist den Einstiegskurs oder ein Kursziel). Neue Informationen werden dabei kaum berücksichtigt. Wenn Sie eine Aktie zu einem bestimmten Kurs erworben haben, dann sollten Sie unbedingt die aktuelle Informationslage als Bewertungsgrundlage nehmen und sich nicht an einen willkürlichen Referenzwert klammern.
Vergleichbarkeit: Dies ist die Annahme die das Gehirn bezüglich Dingen mit ähnlichen Merkmalen trifft. Dieses Denkverhalten führt dazu, dass Anleger Aktien anhand einer begrenzten Zahl von Kennzahlen vergleichen bzw. einordnen und führt zu Fehlern, wenn bei einer Aktie weitere Faktoren mit ins Spiel kommen.
I]Kurzsichtige Risikoaversion:[/I] Dies ist die Tendenz bei der Möglichkeit von Verlusten z.B. bei Spielen oder am Aktienmarkt zu kurzsichtig zu agieren. Das kann dazu führen, dass zu wenig investiert wird, da mögliche Verluste überbewertet werden.
Gruß
Quadra
Vergleichbarkeit ist mit das größte Übel wie ich finde.
Man vergleicht sein Depot, sein Gehalt, seine Bildung, seinen Status usw. immer mit denen erfolgreicher Leute.
Das gibt dir einen Knick oder führt zu einer Selbstüberschätzung.
Es ist sehr hinderlich und man wird weniger selbst sondern eher der Andere.
Man vergleicht sein Depot, sein Gehalt, seine Bildung, seinen Status usw. immer mit denen erfolgreicher Leute.
Das gibt dir einen Knick oder führt zu einer Selbstüberschätzung.
Es ist sehr hinderlich und man wird weniger selbst sondern eher der Andere.
es gibt 1000de börsenideen und fehler.glauben du ich nicht einen.na gut einen schon.
sei nicht so gierig
sei nicht so gierig
mein grösster fehler:
darauf zu vertrauen, dass die anderen(börse) ähnlich sachlich die selben informationen in sachlich weise verwerten.
bisher bin ich mit emotionalen entscheidungen bei denen ich mein hirn "nur" zum buchstaben-lesen verwendet habe am besten gefahren.
mit hirn lesen und bauch entscheiden;
-sonst führt die selbsteinschätzung zur überschätzung der anlegervernunft.
darauf zu vertrauen, dass die anderen(börse) ähnlich sachlich die selben informationen in sachlich weise verwerten.
bisher bin ich mit emotionalen entscheidungen bei denen ich mein hirn "nur" zum buchstaben-lesen verwendet habe am besten gefahren.
mit hirn lesen und bauch entscheiden;
-sonst führt die selbsteinschätzung zur überschätzung der anlegervernunft.
Empfehle zu diesem Thema das Buch: Mindtraps von R. Barach
Mindtraps ist was für Anfänger,
ich empfehle da eher Mentale Börsenkompetenz.
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