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    Was hat die FDP für den Mittelstand in der Ex-DDR getan? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 21.07.05 10:24:58 von
    neuester Beitrag 28.07.05 23:32:28 von
    Beiträge: 27
    ID: 994.699
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      schrieb am 21.07.05 10:24:58
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ostdeutschland kommt ja jetzt wieder ins Gerede wg. Gysi, PDS, Linkspartei Lafontaine usw.
      Auch von Undankbarkeit des Ossi gegenüber den Wessis ist ab und zu die Rede, weil über 30% der Ossis die Linkspartei.PDS wählen würden.

      Fakt ist, das eine der Hauptursachen für die gegenwärtige Misere im Osten das Fehlen eines breiten Mittelstandes ist.
      Es gibt dort zwar eine ausufernde Staatsbürokratie öffentliche Verwaltungen, Krankenkassen, Bundeswehr, BGS, Zoll und Schulen aber ein breiter Mittelstand ist dort Fehlanzeige

      Der eigentliche Vertreter und Kämpfer für den Mittelstand will ja eigentlich die F.D.P. sein.
      Und an den Taten sollst du sie erkennen.

      Deswegen vergleiche ich mal was vergleichbar ist:

      Politik / Ergebnisse seit 1989
      in der östlichen Ex-DDR und Ostpolen

      Ostdeutschland:
      1) Volle Öffnung der Märkte und
      2) Aufwertung der Währung über nacht ( Deutschmark - Einführung zum 1.7.1990).
      In der freien Wirtschaft Niedriglöhne, kaum Tarifbindung schwache Gewerkschaften.

      Ostpolen
      1) bis zum Eintritt in die EU 2004 waren die Märkte mehr geschützt als in Ostdeutschland,
      2) Währung wurde nicht über Nacht aufgewertet.

      In Ostdeutschland wurde also eiskalt ein knallhartes neoliberales Konzept umgesetzt. In Polen zumindest hat man sich im Außenhandels/Währungsbereich den neoliberalen Vorstellungen widersetzt.



      War letztes Jahr in Ostpolen und kenne Ostdeutschland ganz gut:

      Folgen:

      Hohe Arbeitslosigkeit in Ostpolen und Ostdeutschland

      ABER:
      Ostpolen Bevölkerung entwickelt sich dynamisch (hoher Anteil an Kindern, kaum Abwanderung)
      Mittelständige Einzelhandelsbetriebe mit viel Service gibt es dort an jeder Ecke.

      Ostdeutschland: Abwanderung , Vergreisung, zurückgehende Geburtenrate,
      Mittelständige Einzelhandelsbetriebe kämpfen ums Überleben und werden von ALDI, Lidl Kaufland usw. kaputt gemacht. Einige von denen haben zwar die 40 Jahre DDR überlebt aber die Wende brachte das aus. Und viele die nach der Wende gegründet wurden sind pleite.


      ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
      Was hat denn die FDP für den Mittelstand in Ostdeutschland getan?

      Ich meine nicht das wir jetzt dort viel zu viele Apotheken (= Mittelständiger Anteil an der ausufernden Gesundheitsbürokratie), Autohändler (= Vertriebsorgane westlicher Autokonzerne) und Mittelständler im Immobilien/Baubereich haben.

      Ich meine Mittelständler im Einzelhandel, auf den Gebieten Nahrungsgüterwirtschaft usw.

      Was hat man getan, das nach der Wende ein Programm zur Entstehung eines eigenen ostdeutschen Mittelstandes aufgelegt wurde, damit die Menschen nicht ihr Heil in der Staatsbürokratie oder in Westdeutschland suchen würden.

      Wenn die FDP es zwar immer wollte und nicht gegen CDU / Kohl durchsetzten konnte, warum hat sie dann nicht die Regierung verlassen?

      Wird ja jetzt immer von der PDS verlangt, die in Berlin und Meck-Pomm. Mitregiert. Sie hätte wegen Hartz IV die Koalitionen aufkündigen müssen.
      Avatar
      schrieb am 21.07.05 10:28:12
      Beitrag Nr. 2 ()
      Bekanntlich ist die FDP in der Opposition und da lässt sich nur schwerlich regieren.

      catchup
      Avatar
      schrieb am 21.07.05 10:30:24
      Beitrag Nr. 3 ()
      1. Wieso soll eine Partei, die in manchen ostdeutschen Ländern mit der 5%-Hürde kämpft, für den Zustand des Mittelstandes dort verantwortlich sein?

      2. Was haben den die Ostdeutschen für die Entwicklung ihres Mittelstandes getan? Normalerweise lebt der davon, daß es Unternehmerpersönlichkeiten gibt. In Ostdeutschland tastet sich der Anteil der Unternehmer aber immer noch zaghaft Richtung Westniveau.

      3. Nach welchem Kriterium soll man bei den Sonderverhältnissen der Ex-DDR denn beurteilen, ob die Mittelstandsförderung gut oder schlecht war?
      Avatar
      schrieb am 21.07.05 10:33:25
      Beitrag Nr. 4 ()
      [posting]17.296.122 von Catchup am 21.07.05 10:28:12[/posting]#2

      Die entscheidenden Weichenstellungen erfolgten Anfang der 1990er Jahre, und da war die FDP bis 1998 mit in der Bundesregierung.
      Avatar
      schrieb am 21.07.05 10:36:02
      Beitrag Nr. 5 ()
      @Erstausgabe

      Aha, und was hat rot-grün in den letzten sieben Jahren getan um die Situation zu verbessern?


      catchup

      P.S.

      Will nicht hoffen, dass jetzt wieder so`n Connor Spruch a la "Kohl hat Schuld" kommt.

      :):):)

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      Avatar
      schrieb am 21.07.05 10:38:14
      Beitrag Nr. 6 ()
      [posting]17.296.174 von for4zim am 21.07.05 10:30:24[/posting]#3

      zu 3. na eben an den Ergebnissen, was rausgekommen ist, deswegen mein Vergleich der Mittelstandsstruktur in Ostdeutschland und Ostpolen

      ---> Lohnt es sich und trägt es sich einen eigenen "Laden" auf zu machen oder verwende ich lieber meine Energien um im Staatsapparat oder in Westdeutschland als Angestellter unterzukommen.

      Ich habe eben den Eindruck, das diesbezüglich Ostpolen besser als die Ex-DDR abschneidet.
      Avatar
      schrieb am 21.07.05 10:47:15
      Beitrag Nr. 7 ()
      [posting]17.296.299 von Catchup am 21.07.05 10:36:02[/posting]Rot-Grün hat eigentlich in den letzten 7 Jahren nur ihre Westklientel bedient.

      Ein Schaulaufen in Flutgebieten und Abhalten von Parteitagen (Grüne) in Ostdeutschland ist Show-Politik.

      Sie haben die Ost-Misere nur verschlimmert.

      Die Quittung bekommen die Volksparteien im Osten jetzt:

      Der MÜNCHNER MERKUR urteilt: "Die Reaktion der CDU auf das Erstarken des Chaoten-Duos Lafontaine/Gysi: kopflos, hilflos.

      Vielleicht sollten es Merkel und Co. mal mit Ehrlichkeit versuchen.

      Seit der Wiedervereinigung haben beide Volksparteien den Osten nur belogen.

      Kohl hat von blühenden Landschaften phantasiert,


      und als der Aufschwung ausblieb, haben Westpolitiker den Osten mit den Milliarden der Steuerzahler zugeschüttet, bis nichts mehr übrig war. Davon, dass Freiheit nicht nur Reisefreiheit heißt, sondern auch Anstrengung und Risiko, dass Eigenverantwortung einen Preis hat, davon hat nie einer gesprochen", kritisiert der MÜNCHNER MERKUR.

      Donnerstag, 21. Juli 2005
      http://www.dradio.de/presseschau/20050721070000/drucken/
      Avatar
      schrieb am 21.07.05 10:49:51
      Beitrag Nr. 8 ()
      Wenigstens Mecklenburg Vorpommern kann, dank der hervorragenden Arbeit der PDS, einen florierenden Mittelstand vorweisen.
      Avatar
      schrieb am 21.07.05 10:50:09
      Beitrag Nr. 9 ()
      quote

      Davon, dass Freiheit nicht nur Reisefreiheit heißt, sondern auch Anstrengung und Risiko, dass Eigenverantwortung einen Preis hat, davon hat nie einer gesprochen" ,

      unquote

      IN DER TAT.

      catchup
      Avatar
      schrieb am 21.07.05 10:50:50
      Beitrag Nr. 10 ()
      Schon wegen dieser Bemerkung "In Ostdeutschland wurde also eiskalt ein knallhartes neoliberales Konzept umgesetzt. " kann ich das hier nicht ernst nehmen. Wenn massiv Geld in Ostdeutschland gepumpt wird, Sozialtransfers die Menschen in der Sozialhilfe fast auf Westniveau kommen, ABM und Unternehmenssubventionen fast im Millionenbereich Arbeitsplätze in den ersten Jahren stützen, dann verschwimmt der Unterschied zwischen "neoliberal" und "sozialdemokratisch", wenn das wirklich "neoliberal" sein soll.

      Bedaure, aber der Threadanfang ist gar zu plumper Wahlkampf für die Linkspartei.

      Und mir fehlen hier jegliche relevante Vergleichsindeces zwischen der Ex-DDR und Ostpolen zusammen mit nachvollziehbaren politischen Entscheidungen, die man nachverfolgen könnte. Da in Ostdeutschland ja das Existenzminimum schnell nahe Westniveau gebracht wurde, halte ich es für unsinnig, hier einen Vergleich mit anderen früheren Ostblockländern zu machen. Hätte man den Ostdeutschen zugemutet, wie Polen zu leben, wäre die Ex-DDR heute wohl menschenleer.
      Avatar
      schrieb am 21.07.05 10:53:48
      Beitrag Nr. 11 ()
      Wenn jemand den sozialpolitisch motivierten 1:1-Umtausch der minderwertigen DDR-Mark, die im Vergleich zur niedrigen Produktivität doch hohen Löhne und die extremen Sozialtransfers des Westens an den Osten als "neoliberal" bezeichnet, weiß man sofort, daß dieser Jemand den Sinn des Wortes nicht im geringsten versteht.
      Avatar
      schrieb am 21.07.05 11:03:03
      Beitrag Nr. 12 ()
      [posting]17.296.606 von for4zim am 21.07.05 10:50:50[/posting]#10

      Es ist richtig um Wählerstimmen zu bekommen, hat man die Ost-Rentner mit Wetrenten beglückt.

      Ich will mal das Prädikat neoliberal nur für den Bereich Währungspolitik und Außenhandel verwenden.

      Fakt ist aber, das Kohlsche Sozialpolitik darin darin bestand Rentner zu beglücken. Eine Familienpolitik machte er aber nicht.

      Wohl wissend daß langfristig diese Ausgaben (für Rentner) sinken werden.
      Und für Ostdeutsche die seit 1994 in Rente gehen dreht man den Renten-Geld-Hahn wieder sukzessive zu.
      Avatar
      schrieb am 21.07.05 11:22:06
      Beitrag Nr. 13 ()
      [posting]17.296.650 von borazon am 21.07.05 10:53:48[/posting]#11
      als " neoliberal" bezeichnet, weiß man sofort, daß dieser Jemand den Sinn des Wortes nicht im geringsten versteht.


      Zitat:
      ----------------------------------------------------------
      Die Öffnung der Grenze für den Freihandel ...

      Epochenumbruch 1989, Rückwende in der DDR vor 15 Jahren (Serie (XV). Die Währungsunion von 1990 als ordnungspolitisches Experiment. Wie es zur ersten neoliberalen Wirtschaftskatastrophe in Deutschland kam

      http://www.jungewelt.de/2005/07-04/034.php
      -----------------------------------------------------
      Avatar
      schrieb am 21.07.05 11:25:13
      Beitrag Nr. 14 ()
      Die FDP war doch schon immer eine reine FREIBERUFLERPARTEI! Für die Mittelständler hatten die noch nie was übrig. Für das Normalvolk unwählbar und inakzeptabel in allerhöchstem Maße!
      Avatar
      schrieb am 21.07.05 11:42:15
      Beitrag Nr. 15 ()
      Schon wegen dieser Bemerkung " In Ostdeutschland wurde also eiskalt ein knallhartes neoliberales Konzept umgesetzt. " kann ich das hier nicht ernst nehmen. Wenn massiv Geld in Ostdeutschland gepumpt wird, Sozialtransfers die Menschen in der Sozialhilfe fast auf Westniveau kommen, ABM und Unternehmenssubventionen fast im Millionenbereich Arbeitsplätze in den ersten Jahren stützen, dann verschwimmt der Unterschied zwischen " neoliberal" und " sozialdemokratisch" , wenn das wirklich " neoliberal" sein soll.

      Das wollte ich gerade auch so ähnlich schreiben. Man sieht einmal mehr wie entbehrlich man eigentlich ist. Danke dennoch for4zim.

      Aber anscheinend haben wir es beim Threaderöffner um einen erklärten Kenner
      des vielzitierten Verbal-Phänomens "Neoliberalismus" zu tun.

      Ich suche ja schon ständig hier jemand im Board, der mir meine Fragen dazu beantworten kann und möchte sie hiermit an "Erstausgabe" stellen:

      "Was ist "Neoliberalismus"?
      Was ist "Neoliberale" Politik ?

      "Welche" maßgeblichen heutigen Persönlichkeiten /Politiker repräsentieren den "Neoliberalismus"?

      Welche "neoliberalen" Maßnahmen haben die bisher durchgeführt bzw. vor, durchzuführen? (bzw. woran erkennt man "Neoliberale" politische Maßnahmen?)

      Danke schonal im voraus Erstausgabe, dass du mir behilflich bist, dem Phänomen "Neoliberalismus" etwas auf die Spur zu kommen, das ich bisher in der bundesdeutschen Realität noch nie gesehen habe.

      ;
      Avatar
      schrieb am 21.07.05 11:55:24
      Beitrag Nr. 16 ()
      [posting]17.297.375 von Semikolon am 21.07.05 11:42:15[/posting]#15
      Ich möchte den Thread hier nicht am Begriff Neoliberalismus aufhängen! Wäre ein Nebenkriegsschauplatz.
      Hier steht einiges über den Neoliberalismus:
      http://de.wikipedia.org/wiki/Neoliberalismus
      Avatar
      schrieb am 21.07.05 12:01:30
      Beitrag Nr. 17 ()
      @#1 "Fakt ist, das eine der Hauptursachen für die gegenwärtige Misere im Osten das Fehlen eines breiten Mittelstandes ist.
      Es gibt dort zwar eine ausufernde Staatsbürokratie öffentliche Verwaltungen, Krankenkassen, Bundeswehr, BGS, Zoll und Schulen aber ein breiter Mittelstand ist dort Fehlanzeige

      Der eigentliche Vertreter und Kämpfer für den Mittelstand will ja eigentlich die F.D.P. sein.
      Und an den Taten sollst du sie erkennen."


      Ja wenn der breite Mittelstand fehlt, soll die FDP den aufbauen??

      Quasi Westerwelle als Tante-Emma-Ladenbesitzer in Güstrow?
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.07.05 12:08:39
      Beitrag Nr. 18 ()
      Danke für den Hinweis, Erstausgabe,
      Also ich fasse mal zusammen, die Gegner nennen es "Neoliberalismus"
      die Wissenschaft aber schlicht "Liberalismus" und es basiert maßgeblich auf von Hayek (der übrigens nicht viel mit "Neoklassik" und auch nicht viel mit "Ordoliberalismus" am Hut hat).

      Also welcher deutsche Politiker praktiziert(e) eine auf von Hayek basierende Politik und wo wurde die in Bezug auf deine Aussage im Eingangsposting in Bezug auf die EX-DDR zur Nachwendezeit durchgeführt?

      ;
      Avatar
      schrieb am 21.07.05 12:13:45
      Beitrag Nr. 19 ()
      Gegenfrage: was hat die FDP für den Mittelstand in Westdeutschland getan :confused:
      Das einzige, was die FDP "leistet": Sie tut etwas für sich selber und Ihre Funktionäre !!!
      Avatar
      schrieb am 21.07.05 12:17:39
      Beitrag Nr. 20 ()
      #19...Uh, dann sieh dir mal die Erfolge der Landesregierungen unter FDP-Beteiligung in Relation zu Rot-Grün geführten Ländern an!

      Bestes SPD-Land ist das von Kurt Beck, der bekanntlich mit der FDP koaliert. Zufall? Ich denke nicht.
      Avatar
      schrieb am 21.07.05 12:24:13
      Beitrag Nr. 21 ()
      Apropos hat die FDP sehrwohl viel für die Ostdeutschen getan. Ich erinnere an dieser Stelle nur mal an den persönlichen Einsatz zur Wiedervereinigung von Genscher.
      Darüberhinaus hat die FDP in ihrer Regierungsverantwortung in Sachsen-Anhalt zahlreiche Förderprogramme zur Belebung des Arbeitsmarktes und der Unternehmensgründung beigetragen. Dazu gehörten etwa die Existenzgründungsoffensive "ego" oder diverse Unterstützungen v.a. für Jugendliche.

      Eine ausführliche Aufstellung ist hier einzusehen:

      http://www.sachsen-anhalt.de/rcs/LSA/pub/Ch1/fld831101139018…
      Avatar
      schrieb am 21.07.05 12:24:34
      Beitrag Nr. 22 ()
      Apropos hat die FDP sehrwohl viel für die Ostdeutschen getan. Ich erinnere an dieser Stelle nur mal an den persönlichen Einsatz zur Wiedervereinigung von Genscher.
      Darüberhinaus hat die FDP in ihrer Regierungsverantwortung in Sachsen-Anhalt zahlreiche Förderprogramme zur Belebung des Arbeitsmarktes und der Unternehmensgründung beigetragen. Dazu gehörten etwa die Existenzgründungsoffensive "ego" oder diverse Unterstützungen v.a. für Jugendliche.

      Eine ausführliche Aufstellung ist hier einzusehen:

      http://www.sachsen-anhalt.de/rcs/LSA/pub/Ch1/fld831101139018…
      Avatar
      schrieb am 21.07.05 15:45:21
      Beitrag Nr. 23 ()
      Hätte man nicht anfangs der 90erProgramme auflegen können zur Entwicklung des Mittelstandes.

      Die Gelder, die in Ostimmobilien geflossen sind, hätten in eine mittelständige Wirtschaft fliessen können. Das Problem war ja damals, das nur jemand einen Bankkredit erhielt, wenn er ein Grundstück als Sicherheit hatte.

      Meine, es hätte ein Bürgschaftsprogramm für mittelständige Existensgründer geben könne, damit diese auch eigenkapitalstark werden konnten.

      Aber man wollte das wohl nicht.
      Avatar
      schrieb am 23.07.05 05:35:45
      Beitrag Nr. 24 ()
      [posting]17.297.375 von Semikolon am 21.07.05 11:42:15[/posting]Es ist sicher so, dass es eine Art "fachmännisch qualifizierte" Definition von neoliberal gibt.

      Daneben gibt es eine Definition von neoliberal, wie diese in der allgemeinen Verkehrssprache verstanden wird.

      Die 1. Definition ist unbedeutend.

      Die 2. Definition ist die alles Entscheidende.

      Fazit:

      Es kommt nicht darauf an, wie "neoliberal" sachlich richtig definiert ist.

      Es ist alles entscheidend, was die Mehrheit unter neoliberal versteht.

      Die Mehrheit versteht unter neoliberal schlicht "gegen die Menschen" - also das mehrheitliche Volk gerichtet - also eine elitäre, feudale Gesinnung - - also menschen- und bürgerverachtend- und das wird von der Mehrheit abgelehnt.

      So wie ja auch alle anderen Begriffe wie Kommunismus etc. keinesfalls sachlich interpretiert werden, sondern so wie diese aus der Verkehrssprache heraus belegt sind.
      Avatar
      schrieb am 23.07.05 11:01:39
      Beitrag Nr. 25 ()
      hat sich einer der user mal die frage gestellt warum nach der wiedervereinigung mittlerweile 15 jahre her, nicht eine einzige börse in den neuen bundesländern existiert???
      (die altwestberliner börse mal weggelassen..??)

      da fehlt es an weitsicht und visionären gedankengut...
      selbtst das kleine estland vielleicht geographisch mit mv zu vergleichen hat mittlerweile eine höhere marktkapitalisierung seiner börse, als alle gelisteten ag`s aus den neuen bundesländern..obwohl man anmerken muß, daß estland nur ca. 1,4 Mio einwohner hat..die neuen länder wohl so um die 12-13 Mio.
      und die ausgangslage 1990 war wohl in den neuen ländern trotz massiver aufwertung der währung immer noch um lichtjahre besser als in estland.

      börsen sind, so weit ich weiß ländersache.....und da haben politiker aus allen parteien in allen neuen ländern gepennt.

      es sind ja horte von heuschrecken....die auf übelster art und weise jungen neuen innovativen unternehmen kapital zur verfügung stellen könnten und somit letzlich eine
      große anzahl von arbeitsplätzen schaffen könnten.

      sicherlich hätte man und wenn überhaupt wird man, wenn es denn kommen sollte auf die besonderheiten im osten achten müßen..so z.B. könnte man ja mal den versuch starten
      gmbh anteile oder anleihen von gmbh!s..genussscheine usw.
      in form einer börse zu handeln.....jetzt kommt mir nicht mit dem deutschen aktienrecht..wo ein wille, da auch ein busch:laugh:

      mfg
      Inter
      Avatar
      schrieb am 23.07.05 15:00:45
      Beitrag Nr. 26 ()
      Um wieder auf das Thema zu kommen, was hat die FDP für den Osten getan?
      Nichts, Nichts, Nichts, nur dumm geschwätzt!
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 23:32:28
      Beitrag Nr. 27 ()
      FDP - aus dem Projekt 18 sind wieder 6 Prozent geworden
      Thread: FDP - aus dem Projekt 18 sind wieder 6 Prozent geworden


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