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    NORDLB belässt Wirecard auf 'Kaufen' | Diskussion im Forum

    eröffnet am 05.02.19 14:12:23 von
    neuester Beitrag 20.02.24 10:29:38 von
    Beiträge: 1.577
    ID: 1.297.626
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      schrieb am 20.02.24 10:29:38
      Beitrag Nr. 1.577 ()
      Nachtrag
      "• Ich fordere die sofortige Freilassung von Markus Braun aus sachlichen Gründen "

      Es ist mir völlig bewusst, dass diese Forderung wahrscheinlich die am schwierigsten zu vermittelnde Forderung darstellt. Daher bitte ich, die Formulierung "aus sachlichen Gründen" zu beachten. Wie bereits eben erwähnt: ich werde mich zu meiner persönlichen Einstellung und Überzeugung in diesem Punkt nicht öffentlich äußern. Ich werde das zu gegebener Zeit tun.

      Es gab und gibt heftige Kritik an dieser Forderung, insbesondere von an der Aufdeckung (?) des Wirecardskandals beteiligten Personen, die mir teilweise persönlich sehr nahestehen (insbesondere Pav Gill!). Als mir klar wurde, dass ich den Wirecardprozess nicht mehr so laufen lassen kann, nutzte ich auf Twitter den hashtag #freemarkus - davon habe ich schnell Abstand genommen, da diese bewusste Provokation von mir wichtigen Menschen als persönlicher Affront interpretiert wurde.

      https://x.com/csFraudAnalysis/status/1416093799961464848?s=2…
      Wirecard | 0,022 €
      Avatar
      schrieb am 20.02.24 10:15:09
      Beitrag Nr. 1.576 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.306.538 von sozpaed am 19.02.24 17:22:38
      Zitat von sozpaed: https://www.tagesschau.de/multimedia/podcast/11km/podcast-11…
      Gute Zusammenfassung

      Wichtig ist folgendes:
      1. Die Aussage: "Die Gleichung 'kein Geld auf Treuhandkonten bedeutet kein Geschäft' ist falsch" war das Ergebnis einer Überlegung, wie deutlich man sagen kann, dass die komplette Anklage auf dieser Basis falsch ist, ohne dass es so krass ist, dass es nicht gesendet werden kann, ohne es auf der anderen Seite so vage zu formulieren, dass es nicht verstanden wird. Das ist sowohl dem Interviewten gelungen als auch dem BR-Journalisten.

      2. Weniger gut gelungen ist die Hinführung zu diesem Satz, weil der Interviewte sich dann doch vor Aufregung verhaspelt hat. Die Aussage "wo zwei Wahrheiten möglich sind, darf man nicht eine ausschließen" kam deshalb nicht so deutlich rüber wie gewünscht

      3. Einige Aussagen im Podcast durch den BR-Journalisten sind fragwürdig, insbesondere die schräge Bewertung der Aussagen von Tomiie und der Thailänderin, die gemäß einer falschen Grundthese als "belastend" für Braun bezeichnet wurden. Dem Journalisten fehlt hier erkennbar der Hintergrund. So wurde der Zeuge Tomiie von der VERTEIDIGUNG geladen, um zu bestätigen, dass Jan marsalek maßgeblich Senjo kontrolliert. Genau das hat er ausgesagt!

      4. Ich hoffe, dass einige unstrittigen Punkte jetzt nicht mehr falsch dargestellt werden können, wie es bisher der Fall war. Die StA hat ihre Anklage auf unzureichenden Ermittlungen aufgebaut. In diesem Zusammenhang läuft eine Dienstaufsichtsbeschwerde, die vom Bayerischen Justizministerium angeregt wurde als Reaktion auf ein entsprechendes Schreiben aus dem September 2023 ("j'accuse")

      5. Im Zusammenhang mit dieser Dienstaufsichtsbeschwerde entsteht gerade eine Stellungnahme, die sich aber leider wegen ständig neuer Entwicklungen weiter verzögert (Entlassung Bellenhaus, Befangenheitsanträge, skandalöse Kommunikation innerhalb des Gerichts)

      6. Das Grundproblem, das ich sehe: "Es gibt kein richtiges Urteil in einem falschen Prozess". Das bedeutet, dass auch diejenigen, die Markus Braun verurteilt sehen wollen, unbedingt ein faires und rechtsstaatliches Verfahren einfordern müssen, da ansonsten die Gefahr besteht, dass das Gericht nicht anders entscheiden kann, als Braun freizusprechen mangels Beweisen wegen "in dubio pro reo". Wenn dies deshalb passiert, weil die Anklage so falsch formuliert ist, dass kein Schuldspruch möglich ist, dann werden sich diejenigen, die dann jammern, die Frage gefallen lassen müssen, warum sie den Prozess so akzeptiert haben, als noch die Möglichkeit bestand, diese Entwicklung zu verhindern.

      7. Ich weise darauf hin, dass ich derzeit in einem Freispruch von Markus Braun in allen Anklagepunkten den geringsten Schaden für den Rechtsstaat sehen würde. Über meine persönliche Haltung dazu (ob ich einen Freispruch "gut" oder "gerecht" finden würde) werde ich mich nicht öffentlich äußern aus Respekt vor der Familie des Angeklagten.

      13.12.2023

      Daher meine Zusammenfassung zum ersten Jahr des Wirecardprozesses. Sie ist nicht von heute,
      sondern stammt aus dem Oktober. Ich will aber vorab noch einiges klarstellen:
      • Der Prozess ist mausetot und war womöglich von Anfang an eine Totgeburt
      • In dem Prozess wird es keinen Schuldspruch gegen Markus Braun geben können
      • Ich behaupte nicht, dass Markus Braun unschuldig am Zusammenbruch der Wirecard ist
      • Ich neige zu der Einschätzung, dass er unschuldig im Sinne dieser Anklage ist
      • Ich werde von niemandem beauftragt, gesteuert oder finanziert
      • Meine Kritik und Mahnung ist eine Folge meiner umfangreichen Recherchen
      • Die Idee, man müsse das Verfahren so führen, weil Markus Braun doch verurteilt werden
      muss, verlässt den Boden der Rechtsstaatlichkeit und ist in sich schäbig
      • Durch die Prozessführung entsteht ein unabsehbarer Schaden für die Insolvenzmasse
      • Durch die Prozessführung wird die Aufklärung bei Wirecard nicht nur behindert, sondern
      verhindert
      • Der Prozess ist eine politisch gewollte Reparatur am Ansehen der Behörden
      • Das Verfahren läuft nicht rechtsstaatlich ab, sondern ist systematisch von Befangenheit
      durchdrungen
      • Wer sehenden Augen diesen Prozess weiterhin duldet oder gar die Verzerrungen noch
      vergrößert, handelt bösartig und böswillig
      • Ich fordere einen Bayerischen Untersuchungsausschuss zu den Vorgängen um den
      Wirecardprozess
      • Ich fordere die sofortige Freilassung von Markus Braun aus sachlichen Gründen
      Wirecard | 0,022 €
      Avatar
      schrieb am 20.02.24 09:57:15
      Beitrag Nr. 1.575 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.305.203 von sebaldo am 19.02.24 13:23:20
      Zitat von sebaldo: Der Beschluss fiel außerhalb des Gerichtssaals
      Das ist immer so. Solltest Dich vielleicht erst einmal informieren, bevor Du Deine Weisheiten verkündest.

      Das war unsauber formuliert. Die Diskussion um diesen Vorgang drehte sich darum, ob innerhalb dieses Haftprüfungstermins auch Absprachen getroffen wurden. Deshalb der Wunsch der Anwälte des anderen Angeklagten, an der Haftprüfung teilzunehmen.
      Nach meinem Informationsstand wurde beantragt, Protokolle der Haftprüfung vorzulegen mit der Begründung, dazu Stellungnahme beziehen zu wollen. Dies wurde untermauert durch vorangegangene Protokollunstimmigkeiten. Ebenfalls wurde bemängelt, dass die Entscheidung zur Haftentlassung nicht mitgeteilt wurde, auch nicht eine Begründung. Stattdessen berichteten die Medien davon und suggerierten eine Begründung bzw. Deutung des Vorgangs.
      Dies begründet den Verdacht der Befangenheit.
      Wirecard | 0,022 €
      Avatar
      schrieb am 19.02.24 17:22:38
      Beitrag Nr. 1.574 ()
      Wirecard | 0,022 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.02.24 13:23:20
      Beitrag Nr. 1.573 ()
      Der Beschluss fiel außerhalb des Gerichtssaals

      Das ist immer so. Solltest Dich vielleicht erst einmal informieren, bevor Du Deine Weisheiten verkündest.

      Haftprüfungstermin

      Es handelt sich dabei um eine Verhandlung vor dem zuständigen Ermittlungsrichter, die nicht öffentlich ist. Hierbei wird entschieden, ob der inhaftierte Beschuldigte weiterhin in Untersuchungshaft bleibt oder ob er freigelassen wird.


      https://www.juraforum.de/lexikon/haftpruefung#:~:text=Es%20h…
      Wirecard | 0,022 €
      1 Antwort

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      Avatar
      schrieb am 06.02.24 17:36:36
      Beitrag Nr. 1.572 ()
      Oliver Bellenhaus aus U-Haft entlassen!
      Der Mann, der nach meiner Überzeugung eine der zentralen Figuren des Skandals um Wirecard ist, wurde aus der U-Haft entlassen.
      Der Beschluss fiel außerhalb des Gerichtssaals, die Begründung ist hanebüchen.

      https://x.com/chickajig/status/1754894237517123787?s=20
      https://www.br.de/nachrichten/wirtschaft/wirecard-prozess-ol…
      #jaccuse #stopptstadelheim
      Wirecard | 0,029 €
      Avatar
      schrieb am 26.01.24 15:11:50
      Beitrag Nr. 1.571 ()
      26.1.
      Bundesgerichtshof, Urteil: Finanzaufsicht BaFin haftet nicht für Wirecard-Pleite
      Ein geschädigter Aktionär hat die Bafin auf fast 65.000 Euro Schadensersatz für seine Verluste verklagt, die er mit Wirecard-Aktien erlitten hatte. Nun scheitert die Klage zum dritten Mal.
      https://www.handelsblatt.com/finanzen/bundesgerichtshof-urte…
      ...
      Damit war der Kläger bereits vor dem Landgericht und dem Oberlandesgericht Frankfurt gescheitert. Vor dem BGH legte er Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision ein. Doch das oberste Berufungsgericht wies ihn ebenfalls ab. Die Maßnahmen der BaFin „im Rahmen der Marktmissbrauchsüberwachung und der Bilanzkontrolle“ seien nicht „zu beanstanden und waren bei voller Wahrung der Belange einer effektiven Bilanzkontrolle jedenfalls vertretbar“, heißt es in dem Beschluss des dritten Zivilsenats. (Az.: ZR 57/23)
      Wirecard | 0,021 €
      Avatar
      schrieb am 17.01.24 21:10:09
      Beitrag Nr. 1.570 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 74.991.284 von goldfever am 19.12.23 21:51:05
      Zitat von goldfever:
      Zitat von jigajig: Ich weiß nach dem Artikel weder, welche Quellen die beiden Journalisten hatten, noch wieviele Quellen sie exklusiv für ihren Artikel hatten, der ja mit einigen Aussagen aus anderen Quellen zu einem Gesamtbild aufgepeppt wird.
      Warum stört dich das? Das war doch bei Investigativ-Artikeln über Wirecard früher nicht anders.

      Was jetzt alles im Zusammenhang mit dem Prozess um Wirecard herauskommt, ist für mich total spannend...
      Das Verrückte ist, dass viele als Aufdecker gefeiert werden, deren Theorien sich gerade in Luft auflösen. Was wirklich bei Wirecard passiert ist, ist noch lange nicht aufgeklärt!
      Ich will ja nichts sagen, aber was wir 2004-2006 geschrieben haben, scheint näher an der Wahrheit zu sein als viele Aufdeckungsbücher, die alle möglichen Preise gewonnen haben :)





      Wirecard | 0,019 €
      Avatar
      schrieb am 23.12.23 00:43:35
      Beitrag Nr. 1.569 ()
      22.12.
      Wirecard-Prüfer muss vor Gericht: 700-Millionen-Klage gegen Ernst & Young
      https://www.bild.de/geld/wirtschaft/wirtschaft/wirecard-prue…
      ...
      Pünktlich zu Weihnachten trudeln beim Bilanzprüfer EY (Ernst & Young) zwei Klagen ein. Eine von Insolvenzverwalter Michael Jaffé und eine von der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW), die für mehr als 13 000 Wirecard-Anleger Schadensersatz fordern.

      Gerade die zweite Klage könnte für EY sehr brenzlig werden. Es werden mehr als 700 Millionen Euro Schadensersatz gefordert.
      ...

      Für den entstandenen Schaden fordern Michael Jaffé und der DSW jetzt Schadensersatz von EY. Bei Wirecard ist schließlich nichts mehr zu holen. Beide Parteien mussten die Klage noch dieses Jahr einreichen, um die Ansprüche nicht verjähren zu lassen.
      ...

      Die Klage der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) vertritt mehr als 13 000 institutionelle und private Wirecard-Investoren, die über 700 Millionen Euro in Wirecard investiert haben. Die Klage umfasst über 80 000 Seiten. Wie der DSW in einer Pressemitteilung schrieb, sei durch ein niederländisches Stiftungsmodell sowie britischer Prozessfinanzierer kein Kostenrisiko für die 13 000 Kläger gegeben.
      ...

      Das Handelsblatt berichtete, dass Insolvenzverwalter Michael Jaffé noch im März versuchte, einen Vergleich mit EY auszuhandeln, um eine gerichtliche Auseinandersetzung zu vermeiden. EY habe sich aber nicht bereit erklärt, über einen angemessenen Vergleichsbetrag zu verhandeln. Dann also doch eine gerichtliche Auseinandersetzung. Wie viel Jaffé konkret fordert, ist nicht bekannt.

      ...
      Wirecard | 0,019 €
      Avatar
      schrieb am 19.12.23 21:51:05
      Beitrag Nr. 1.568 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 74.989.859 von jigajig am 19.12.23 17:47:19
      Zitat von jigajig: Ich weiß nach dem Artikel weder, welche Quellen die beiden Journalisten hatten, noch wieviele Quellen sie exklusiv für ihren Artikel hatten, der ja mit einigen Aussagen aus anderen Quellen zu einem Gesamtbild aufgepeppt wird.
      Warum stört dich das? Das war doch bei Investigativ-Artikeln über Wirecard früher nicht anders.
      Klingt vielleicht unglaublich, kann aber alles wahr sein. Und wenn es wahr ist, können sie behaupten, es schon immer gewusst zu haben.
      Wirecard | 0,021 €
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