Globale Erwärmung durch Treibhauseffekt - nur ein Mythos der Linken? - Älteste Beiträge zuerst (Seite 4083)

[SmartCap]

Antwort auf Beitrag Nr.: 56.462.771 von rv_2011 am 15.12.17 18:28:18

ich beziehe mich auf ein forschungsinstitut - dort wurde von unseriösität gesprochen bzgl. der 3%. Die aussage ist nicht von mir. ich habe an wissenschaft zumindest die erwartung, dass sie transparent sein sollte. deshalb würde mich auch interessieren welche Konzerne die einschlägigen institute in welcher höhe mitfinanzieren.

[rv_2011]

Antwort auf Beitrag Nr.: 56.463.797 von SmartCap am 15.12.17 20:14:09

Selbstverständlich soll, ja muss, Wissenschaft transparent sein. Deshalb müssen Daten, Methoden etc. offen gelegt werden. Ein Forschungsergebnis, das nicht nachvollziehbar und reproduzierbar ist, ist wertlos.

Soweit es von den 3% Renegaten überhaupt wissenschaftliche Beiträge zur Klimaforschung gibt, sind sie natürlich von jedermann einsehbar (zumindest in Bibliotheken oder gegen Bezahlung). Die meisten Arbeiten sind aber entweder irrelevant oder erfüllen wissenschaftliche Standards nicht.

[rv_2011]

Antwort auf Beitrag Nr.: 56.463.374 von nickelich am 15.12.17 19:32:05

Zitat von nickelich: Erst seit 2 Millionen Jahren treten Eiszeiten auf...

Über lange Zeiträume haben sich die Rahmenbedingungen für unser Klimasystem deutlich geändert: Flora&Fauna (CO2-Gehalt), Lage der Kontinente, große Ozeanströmungen etc.

Die Bestimmung von den Forcings ist von großen Fehlern behaftet, wenn nicht vollkommen unmöglich, nicht nur wenn die Wirkung des Vulkanismus beurteilt werden soll.

Die Auswirkung von Vulkanausbrüchen kann man gut beobachten. Man kann daraus sogar auf die Klimasensitivität schließen. Auch die anderen Forcings kann man sehr gut aus Msswerten berechnen. Ich weiß nicht, woher Sie Ihre Weisheit haben, deren Angabe sei "mit großen Fehlern behaftet".

Auch die Sonnenaktivität im Bereich der infraroten Strahung schwankt relativ stark, was vom IPCC nicht gesehen wird, weil man nicht alle Wellenbänder einzeln betrachtet.

"Das IPCC" beobachtet gar nichts, sondern trägt nur die wissenschaftliche Literatur zusammen. Die NASA hingegen misst selbstverständlich sowohl die einfallende Strahlung als auch die austrende Strahlung differenziert für alle Frequenzen. Sie plappern nur wieder eine unsinnige Behauptung nach.

Hinreichend ist nur gesichert, daß es alle ca. 1000 Jahre eine Wärmeperiode gibt, wie sie im römischen Imperium, in der mittelalterliche Warmzeit und und der Jetztzeit auftraten.

Ach wirklich? Da wissen Sie mehr als die Fachleute. Nicht einmal die "Kleine Eiszeit" war ein globales Ereignis.
Bezüglich der Temperaturentwicklung im Holozän gesichert ist allerdings, dass wir seit ca. 6000 Jahren einen negativen Temperaturtrend haben - der mit Beginn der Industrialisierung abrupt zu Ende ging.

[nickelich]

Antwort auf Beitrag Nr.: 56.463.797 von SmartCap am 15.12.17 20:14:09

Das PIK, daß in Deutschland so intensiv die Propagandatrommel in Richtung Klimakatastrophe rührt, wenn die Industrieländer nicht weniger CO2 emittieren, wird neben dem staatlichen Beitrag von Rückversicher MunichRe, Versicherer Allianz und dem größten Windradbauer Siemens unterstützt. Die Versicherungsprämien konnten erhöht werden und Siemens verkaufte mehr Windräder.

[nickelich]

Antwort auf Beitrag Nr.: 56.465.021 von rv_2011 am 15.12.17 23:12:13

http://www.klimanotizen.de/assets/images/2002.08.10_fig2_deu…

Die Wärmeperiode in der Zeit des römischen Imperiums und die Mittelalterliche Warmzeit (engl. MWP) sind ebenso allgemein anerkannt, wie die derzeitige Steigerung der Temperatur.
Strittig ist bestenfalls, ob es damals wärmer als heute war.

Sie unterstellen Fachleuten Ihr eigenes Unwissen, daß sich an der unsinnigen Temperaturkurve von Michael Mann orientiert.

[rv_2011]

Antwort auf Beitrag Nr.: 56.467.775 von nickelich am 16.12.17 14:48:22

Niemand bezweifelt, dass es Schwankungen innerhalb des seit Jahrtausenden andauernden Abkühlungstrends gab. In der Römerzeit und im Mittelalter war es (zumindest auf der Nordhalbkugel) relativ warm. Etwas anderes hat m.W. hier niemand gesagt.

Allerdings war es in den letzten 20 Jahren global mit sehr großer Wahrscheinlichkeit wärmer als jemals in den letzten Jahrtausenden.

[nickelich]

Antwort auf Beitrag Nr.: 56.468.120 von rv_2011 am 16.12.17 15:48:54

Dann haben Sie das nicht angesehen:

http://www.klimanotizen.de/assets/images/2002.08.10_fig2_deu…

[nickelich]

Antwort auf Beitrag Nr.: 56.465.021 von rv_2011 am 15.12.17 23:12:13

Mehr Kenntnis über die dreidimensionale Ausformung der vulkanischen Wolken würde nicht nur der Luftfahrt wichtige Daten liefern, sondern auch das Monitoring von Klimaveränderungen und Klimasimulationen verbessern, zeigte sich Institutsleiter Gottfried Kirchengast überzeugt: "Wenn wir die Temperaturwirkung vulkanischer Wolken in der Atmosphäre besser verstehen und ihre zeitliche Entwicklung und Ausformung genauer beobachten, können wir auch natürliche Klimaschwankungen gemeinsam mit menschgemachten Klimatrends zuverlässiger beschreiben", so Kirchengast.

http://derstandard.at/2000070373098/Wie-sich-vulkanische-Wol…

Erst jetzt beginnt man, die Auswirkungen von vulkanischen Wolken zu erfassen. Bisher war das nicht möglich, was Sie, RV, voraussetzten.

[rv_2011]

Antwort auf Beitrag Nr.: 56.468.198 von nickelich am 16.12.17 16:01:22

Obwohl diese uralte Grafik (von 1956) nicht den Stand der Forschung wiedergibt, bestätigt sie i.W. was ich gesagt habe:

- Maximum vor etwa 6000 Jahren, etwas über 16°C
- seitdem ein Abkühlungstrend
- dazwischen Schwankungen
- die letzten "Optima" bei ca. 15,7 bzw. 15,5°C
- in den letzten 20 Jahren über 16°C (ca. 0,7°C wärmer als 1956) - etwa so warm wie zuletzt vor 6000 Jahren

[rv_2011]

Antwort auf Beitrag Nr.: 56.468.561 von nickelich am 16.12.17 17:00:57

In Ihrem Zitat geht es um die (für die Luftfahrt wichtigen) lokalen Auswirkungen von Vulkanausbrüchen. Und: "Mehr Kenntnis" ist immer gut; perfekt ist unsere Kenntnis nie.

Die globalen Auswirkungen starker Ausbrüche hat man aber recht gut untersucht.