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    Bundeswertpapiere - Älteste Beiträge zuerst (Seite 49)

    eröffnet am 05.11.08 12:40:59 von
    neuester Beitrag 10.01.24 13:55:04 von
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      schrieb am 16.05.10 19:43:01
      Beitrag Nr. 481 ()
      Das Vertrauen …

      An diesem Wochenende gab es auch also auch keine Währungsreform. Hoffen wir mal, dass sie nicht so schnell kommt. Dann wissen wir es Schwarz auf Weiß, dass unser Geld weg ist. Aber das dauert noch seine Zeit, bis dahin werden erst einmal die Steuern erhöht, um Europa zu retten. Mittlerweile geht es ja auch nicht mehr um ein paar läppische Milliarden. Die Summen, die von Woche zu Woche benannt werden nehmen Dimensionen an, die in ihrem Ausmaß erschreckend sind. Dem Bürger wurden Steuersenkungen versprochen, dann wurden sie nach hinten verschoben, dann wurde das Volumen reduziert, dann war kein Spielraum mehr für Steuererleichterungen (was jedem schon bei der Aussage dieses Wahlversprechens klar war, der rechnen kann) – und – nun wird darüber beraten, die Steuern zu erhöhen. Was geht flöten ? Das Vertrauen in die Politik. Aber - der einfache Bürger beginnt, sich Sorgen zu machen und aufzuwachen. Wir müssen uns immer wieder vergegenwärtigen, dass die Papiergeldwährung am Vertrauen der Bürger hängt. Die Goldhändler kommen mit den Lieferungen nicht hinterher und sind ausverkauft. Ich glaube nicht, dass wir ähnlich wie Anfang 2009 in ein paar Wochen wieder Gold bekommen werden. Damals brachte man den Worten der Kanzlerin noch Vertrauen entgegen und sah die Finanzkrise nur im nationalen Blickwinkel, ausgelöst durch IKB und HRE und unseren Großbanken. Jetzt nimmt der Bürger wahr, dass es um den Euro geht und das Problem vieeeeeeeeeeel größer ist. Leider hört er wieder nur die Propaganda von Trude- nur die zieht nicht mehr. Das Vertrauen in Politik und in den Euro ist nachhaltig erschüttert. Das kann man daran erkennen, dass die Leute nun versuchen, sich Rat zu holen. Entweder sie geraten an unseresgleichen, die ihnen unverblümt die Zusammenhänge erklären oder an ihren persönlichen Bankberater. Da gibt es zwei „Sorten“. Diejenigen, die wie alle anderen auch Schafe sind und ihnen raten alles ist sicher und die anderen. Die Anderen wissen was abgeht, weil sie sich damit beschäftigen. Aber können die den Kunden die Wahrheit sagen? Die Leute animieren ihr Geld von der Bank zu holen und damit das momentane Problem der Banken, Geschäfte zu machen, verschärfen? Mein Arsch ist mir am nächsten. Die Aussage eines Freundes dazu ( hört sich an, wie ein Kommentar aus der Intouch) : „Gestern waren Kunden bei mir, eine ältere Dame und ein junger Mann von 18, beide wollten von mir wissen, was mit dem Euro ist. Was soll man denen sagen?“ Klar, was soll der ihnen sagen, der Wertpapierhandel ist zusammengebrochen und der Druck von oben steigt. Die Chefetagen oben sind einfach nur dämlich. Da zählt nur die kurzfristige Rendite. Statt jetzt (langfristig) Vertrauen für die Zukunft in meine Bank zu schaffen, verspielt man die. Ich denke es wird keine Entspannung geben- der Zug ist abgefahren. Währungsreform? Klar, irgendwann. Anzeichen dafür? Polizei und Militär werden in Alarmbereitschaft versetzt. Bankangestellte werden mittels Call-Tree in die Filiale befohlen. Meine Lebensmittelrechnung weist immer noch den Euro aus, Polizeikonvois habe ich in letzter Zeit auch mehrere gesehen, sind alle zum Stadion gefahren. Diejenigen, die irgendwelche Beobachtungen ins Netz stellen, wollen keine Falschmeldungen verbreiten, sie steigern sich einfach nur in eine Sache hinein, die in ihren Ausmaßen alles Dagewesene sprengen wird. Sind wir froh über jeden Tag, der ohne Währungsreform anfängt. Jahre der Arbeit und des Fleißes, der Aufopferung, des Verzichtes sind dann futsch. Wie beim fingierten Crash letztens- Billionen gehen in Rauch auf. Also verschieben wir es lieber auf demnächst. Denn das wichtigste für eine Papiergeldwährung

      … ist dahingegangen und kommt alsbald nicht wieder …
      Avatar
      schrieb am 19.05.10 08:22:23
      Beitrag Nr. 482 ()
      Verbote, Verbote …

      Was tut ein Politiker in Deutschland gegen die Finanzkrise, die man selbst mit verursacht hat? Richtig, man schiebt den schwarzen Peter jemand anderem zu und belegt diesen gleich mit Verboten. Ungedeckte Leerverkäufe auf Staatsanleihen, Swaps und die Schwergewichte der Finanzindustrie werden verboten. Ein Instrument der „Regulierung“, das die Amerikaner bereits mit wenig Erfolg versucht haben. Für Entspannung wird dieses Handeln bestimmt nicht sorgen. Ich maße mir nicht an, die Finanzmärkte zu verstehen, aber eins ist doch klar, wenn ich hier nicht handeln kann, gehe ich woanders hin. Diese repressiven Maßnahmen führen lediglich dazu, dass- wie bereits geschehen - die Investoren verschnupft sind und sich auf ihre Art bedanken und die Finanzkrise weiter verschärfen. Die Anleger beginnen bereits einen Bogen um Europa zu machen, da niemand weiß, wie lange es der Euro noch macht, da spielt es auch keine Rolle, ob eine Firma noch Gewinne macht. Jedenfalls bestätigt mich dieser Alleingang der Bundesregierung hinsichtlich des Leerverkaufverbotes in der Annahme, dass die nächste Staatsform auf deutschem Boden eine Diktatur sein wird. Statt sich mit dem Problem auseinanderzusetzen, wird die einfachste, sinnloseste und repressivste Methode gewählt- ein Verbot. Denn selbst wenn das Rundumsorglospaket morgen durchgewunken wird und demnächst deshalb zum Sturm auf die Banken und Versicherungen geblasen wird, weil die Eurozone eben nicht zu retten ist, bringt ein Verbot überhaupt nichts. Dafür leben wir einfach zu global. Abhacken unter guter Absicht aber schlechter Ausführung, der Weg zur Hölle ist mit guten Absichten gepflastert. Mal sehen, was Trude in der Regierungserklärung gleich erzählt, wahrscheinlich lange Rede, gar kein Sinn. Nein- alle anderen sind an der Eurokrise Schuld und müssen deshalb mit Verboten belegt werden. Der Bürger wird jedenfalls immer unruhiger und entzieht sein Vertrauen. Gegen Vertrauensverlust hilft in Deutschland nur eins- ein Verbot. Mal sehen, welche Verbote die Regierung noch im Ärmel hat, da fallen mir auf Anhieb eine Menge ein. Auch eine Menge Dinge, die noch besteuert werden können. Das Ganze sieht danach aus, als ob uns das System alsbald um die Ohren fliegt und unsere Politiker verzweifelt versuchen, den Stecker zu ziehen- leider nicht mehr möglich, da die kritische Masse erreicht ist und sich die Reaktionsprozesse verselbstständigt haben. Da helfen auch keine

      …. Verbote …
      Avatar
      schrieb am 19.05.10 09:54:04
      Beitrag Nr. 483 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.544.002 von spielkind0815 am 19.05.10 08:22:23Sehr schön zusammengefaßt und kommentiert :)
      Regieren sollte verboten werden, wenn das dabei rumkommt ;)
      Bei A. Will letzter Diskussion in der ARD hat man's wieder gesehen :
      die konnten dem Vogt inhaltlich gar nicht folgen, geschweige denn sich mit ihm auseinanderzusetzen :(

      ... und reden und reden und reden ...

      cu falcon
      Avatar
      schrieb am 22.05.10 11:43:04
      Beitrag Nr. 484 ()
      Wer soll das bezahlen, wer hat soviel Geld …

      Die Abstimmung ist durch und wir haften mit einem Drittel unserer jährlichen Steuereinnahmen bei einer anteiligen Garantiesumme von 148 Milliarden. Wahrscheinlich könnte nun argumentiert werden, es handle sich lediglich um ein Garantieversprechen, eine gängige Methode seit 2008 die Lage zu stabilisieren. Eine Garantie ist das Versprechen, unabhängig vom eigenen Verschulden, im Schadensfall bzw. bei Eintritt eines bestimmten Ereignisses zu leisten. Ganz simpel ausgedrückt, der Staat fungiert als letzte Versicherungsinstanz. Jede normale Versicherung bewertet das Risiko, bevor sie ein Versicherungsversprechen abgibt. Nicht so die Deutschland-Versicherungs AG. Ich möchte mal wissen, ob der Vorstand um Trude überhaupt noch weiß- wofür sie überall gebürgt hat. Außerdem würde ich gern wissen, wie hoch die Rückstellungen sind- um im Eintritt des Versicherungsfalls nicht selbst unter die Räder zu kommen. Bis jetzt stelle ich nur fest, dass ich als Aktionär dieser Gesellschaft permanent nachschießen muss und gleichzeitig meine Dividende ausfällt. Steuern und Abgaben erhöhen sich und Leistungen für das Gemeinwohl werden gestrichen. Anders als bei einer normalen AG kann ich nicht meine Anteile verkaufen, sondern bin auf Gedeih und Verderb dem Vorstand ausgeliefert, der den Aufsichtsrat fest im Griff hat, obwohl es anderes sein sollte. Auf der anderen Seite nicht verwunderlich. Die SPD und die Grünen haben sich der Stimme bei der gestrigen Abstimmung enthalten. Bloß keine eindeutige Stellung beziehen. Schmierige Typen. Damit kann ich je nach Ergebnis durch geschickte Rhetorik untermauern, dass ich schon immer dafür oder dagegen war. Wer jetzt meint, ich kann ja auswandern und so die Deutschland AG verlassen- viel Spaß dabei. Wer entsprechende soziale Hintergründe hat, in Ordnung, aber auf den Otto-Normaldeutschen hat man anderen Ort garantiert nicht gewartet. Wenn der Sturm richtig losbricht, ist es besser unter seinesgleichen zu sein. Jedenfalls werden die Garantiesummen nicht ausreichen, der Euro-Rettungsschirm ist unterfinanziert. Um das halbwegs nachzuvollziehen braucht man nur die letzten Rettungspakte gegenüberzustellen- 110 Milliarden für Griechenland und jetzt 750 Milliarden für den gesamten Euro-Raum(?!). Es wird wie damals bei der HRE, wenn jeweils über das Wochenende die Rettungssummen angepasst werden. Und Trude wird retten, was nicht mehr zu retten ist. Das Dumme an den ganzen Garantien seit 2008 ist es, dass diese höchstwahrscheinlich alle gleichzeitig eingelöst werden sollen, nämlich dann, wenn das System explodiert, implodiert oder sich sonst wie verabschiedet. Wahrscheinlich kann man deshalb versprechen und versprechen, was in Wirklichkeit nicht eingehalten werden kann. Und ein gebrochenes Versprechen führt sehr schnell zu Auseinandersetzungen, die staatsübergreifend sind und die tatsächlichen Verhältnisse in Europa aufzeigen

      … und der Tod stellte seine Sense in die Ecke und bestieg den Mähdrescher, denn es war Krieg
      Avatar
      schrieb am 22.05.10 11:47:24
      Beitrag Nr. 485 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.544.710 von falcon23 am 19.05.10 09:54:04Hallo falcon,

      leider lassen sie sich das Regieren nicht verbieten. Und die Sache mit der Kompetenz …

      Grüsse.

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      Avatar
      schrieb am 26.05.10 20:39:27
      Beitrag Nr. 486 ()
      Alles wird gut- wirklich …


      Der Eu-Ratspräsident tritt nunmehr auch dafür ein, dass die Euro-Länder nur noch gemeinsame Anleihen auf den Markt bringen. Vorteile hätte die Sache schon. Es würde ein großer und damit flexibler Anleihenmarkt entstehen, wir müssten den PIGGS nicht weiter unter die Arme greifen und—ja --- die Euro-Verfechter würden mit einer Stimme sprechen und vielleicht das notwendige Signal an die Märkte senden, das den Euro stabilisieren würde. Hah, hah. Für mich das letzte Aufgebot, gemeinsam wie der Wunsch nach einer starken europäischen Wirtschaftsregierung, welche die Macht haben soll, gegenüber einzelnen Staaten Sanktionen zu verhängen, wenn diese die Sparvorgaben nicht einhalten. Letzteres würde nur gegenüber Deutschland funktionieren, da unsere Volksverrä…treter zu allem ja und amen sagen. Die anderen Staaten würden, insbesondere der Rotweingürtel, die Kohle nehmen und zu gegebenen Anlass den Stinkefinger erheben. Aber bleiben wir bei den Staatsanleihen. Die deutschen Bundeswertpapiere erfreuen sich bei den Anlegern außerordentlicher Beliebtheit in Zeiten der Krise. Das führt zu niedriger Verzinsung und bringt dem Staat einen jährlichen Zinsvorteil in Höhe von 600 Millionen bei einem Emissionsvolumen von 122 Milliarden seit Beginn der Eurokrise September 2009, in der Gesamtlaufzeit knapp 4 Milliarden. Gut, solange Deutschland die Bürgschaften nicht austüten muss, die es großzügig gegeben hat, profitiert es von der Krise der anderen. Und eben aus diesem Grund glaube ich nicht, dass es mit dem gemeinsamen Anleihenpool demnächst etwas wird. Der alte gierige Mann wird da schon einen Riegel vorschieben. Übrigens- wer ist eigentlich Brüderle? Aber natürlich darf niemand mitbekommen und schon gar nicht die in Bedrängnis geratenen PIGGS, dass wir einen Vorteil haben, sonst geht das Geschrei gleich wieder los. Trude muss dann gleich einen Bückling machen. Sorry, der Euro ist im Zerfallen begriffen und da hilft nicht mal mehr beten, da alle Wunder aufgebraucht wurden. Spanien brennt oder beginnt zu brennen und nächste Woche muss der Eurorettungsschirm weiter aufgespannt werden. Da sind die Zinsersparnisse aus den Anleihen nur ein Witz- was sind heute schon ein paar Milliarden? Komisch, der internationale Goldpreis hüpft hin und her, aber der Preis für die physische Ware bleibt konstant, bei anhaltender Nachfrage. Wer bis dato nicht an eine Manipulation des Goldpreises geglaubt hat- hier ist sie. Angebot und Nachfrage stimmen nicht mehr überein, orientiert am offiziellen Markt. Eigentlich kann ich jetzt auch wieder anfangen zu zocken. Gold und Silber gibt es nicht mehr, auf Währungen steh ich nicht so, auch wenn Schweizer Kronen und andere Papiertiger momentan profitieren. Ja, kurz vor dem Exitus kann man spielen. Aber keine Angst, alles wird gut,

      … aber wann ?...
      Avatar
      schrieb am 26.05.10 20:50:37
      Beitrag Nr. 487 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.588.231 von spielkind0815 am 26.05.10 20:39:27Hallo spielkind0815


      Wie lautet dein Szenario, beurteilt nach der aktuellen Lage?

      Kurz- bis mittelfr.:
      Deflation, Inflation oder Hyperinflation?
      Eher fallende oder steigende Börsen/Rohstoffe?


      Langfr.:
      Deflation, Inflation oder Hyperinflation?
      Eher fallende oder steigende Börsen/Rohstoffe?



      Besten Dank

      MrR
      Avatar
      schrieb am 26.05.10 22:00:12
      Beitrag Nr. 488 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.588.319 von MrRipley am 26.05.10 20:50:37Hallo Mr. Ripley,

      schön von dir zu hören. Ich setzte momentan auf weiter fallende Kurse. Die Euro-Krise ist eine Vertrauenskrise. Es ist unerheblich, ob einige Konzerne Gewinne ausweisen, da sich die Frage stellt- wie lange gibt es den Euro noch? Das führt höchsten zu kurzfristigen Kursanstiegen. Des Weiterem gehe ich davon aus, dass sich die Situation weiter verschärfen wird, da die Eurorettungsschirme nicht ausreichen werden. Im Zuge dessen werden auch die Börsen und die Staatsanleihen (des Nordblocks) abverkauft werden. Fehlende Finanzierung der Staatshaushalte werden zu Steuererhöhungen und gleichzeitiger Konsumverweigerung ( in Deutschland) führen. Der Euro bricht auseinander, da die einzelnen Staaten ihr Heil in der Abwertung einer eignen Währung suchen. Anstatt das die Börsen jetzt anspringen, weil eine schwache Währung den Export ankurbelt, siehe momentan, werden die Rohstoffwerte und Immobilienpreise stark ansteigen. Der Wertanstieg für Gold und Silber ist für mich momentan zu vernachlässigen, da der physische Markt über den aufgeblähten Finanzmarkt manipuliert wird. Die Inflation ist momentan moderat, siehe Benzinpreise und Butterpreise, die erste Welle der Hyperinflation kommt mit Auflösung des Euros, die zweite mit Einführung der D-Mark. Dann selbstverständlich steigende Börsen ohne Gewinn. Wenn ich zocke würde ich auf fallenden Kurse setzen. Gleichzeitig auf steigende Währungen, wie Schweizer Franken und norwegische Kronen, auch und insbesondere kurzfristig auf US- Dollar und Yen, fast alles außerhalb des Euros. Gold und Silber, wie immer physisch.

      Für Tipps bin ich auch offen.
      Avatar
      schrieb am 26.05.10 22:10:39
      Beitrag Nr. 489 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.588.961 von spielkind0815 am 26.05.10 22:00:12Danke für deine Ausführung.

      Ich bin mal gespannt, wie die Minen reagieren, ich gehe dort von stark steigenden Preisen aus, schliesslich stiegen auch in den schwächsten Börsenphasen wenige Branchenwerte entgegen den allgemeinen Trend.

      Dazu bedarf es natürlich keiner kurzfr. deflationären Situation wie 2008. Die Frage ist, inwiefern große Adressen dort engagiert sind und raus müssen.
      Die Gretchenfrage. Man kann aber auch versichert sein, dass große Adressen sich in den letzten Monaten und vor allem an diesem berüchtigen 1000Punktetag saniert haben.
      Zumindest zähle ich mindesten einen der drei großen, GS, JPM oder eine CIT dazu.
      Avatar
      schrieb am 01.06.10 21:02:47
      Beitrag Nr. 490 ()
      Was Lena mit Horst zu tun hat …

      Wir sind nicht nur Papst, nun sind wir auch Grandprix. Es hat in der letzten Zeit keine größere politische Veranstaltung gegeben, der mehr als hundert Millionen Europäer an den Bildschirmen beigewohnt haben. In Deutschland öffentlich Aufführungen und ein Volk im Lena- Fieber vereint. Eine Leitfigur, die uns a`la Jean d Àrc vereint, uns zusammenführt, das wohlige Gefühl von Gemeinsamkeit und Deutschtum heraufbeschwört. In vielen Gesprächen mit den unterschiedlichsten Deutschen kommt die Sehnsucht nach einem gemeinsamen Nenner zum Vorschein, zu etwas Großem zu gehören. Neulich drückte es jemand, von dem ich es nicht im geringstem erwartet hätte so aus. “Ich bin kein Rechter. Aber wenn man die sinnlose und menschenverachtende Gewalt, dem ganzen Hass auf Andersdenkende weglässt, dann wäre ich rechts.“ Mein Einschub: „Ich bin Nationalist.“ „Was?!“ „Ich bin Nationalist.“ Der größte Teil des deutschen Volkes ist national eingestellt, genauso wie es die Bürger aller anderen europäischen Staaten sind. Nur bei uns wird hinten noch ein – sozialistisch herangehängt und schon wird man durch die öffentlich betriebene Propaganda in eine Ecke gedrängt, in die man nicht gehört, in die man aber gehören muss, um mundtot gemacht zu werden. Im Gegensatz zu der vielleicht bestehenden Meinung, ich wiederhole mich wieder- nein. Die Leute äußern national geprägte Ansichten und denken sie sind rechts und damit in der öffentlichen Meinung verwerflich. Nein, nichts rechts, nur und ausschließlich national. Und dieses nationale Bewusstsein äußert sich dann, wenn wir eine Gemeinschaft bilden. Und noch was hat mir der Grand Prix gezeigt. Auf einmal wurde europaweit eine Flashmobparty gezeigt, Leute tanzen von Irland bis Bosnien. Menschen, wie du und ich, mit unterschiedlichen Meinungen, Ansichten und Religionen tanzen. Menschen die tanzen wollen keinen Krieg, wollen leben. Ein Gefühl der Hoffnung machte sich in mir breit, Hoffnung, dass der Kelch an uns vorbeigehen mag. Und dann kam Knut, Pardon Horst. Horst, die Pfeife. Heiner Brehmer nahm mir die Worte aus dem Mund. Für ihn sei es nicht nachvollziehbar, wie das Staatsoberhaupt wegen einiger vielleicht überzogener Äußerungen zurücktreten könne. Politiker neigen nun einmal dazu, in Übertreibungen zu verfallen. Für ihn sei es nicht nachvollziehbar, wie ein Staatsoberhaupt dann, wenn es gilt, das Volk auf harte Zeiten einschwören, einfach abhauen kann. Klar, bei dem steht jetzt im Lebenslauf als letzter Eintrag Staatsoberhaupt. Da findet sich schon ein Pöstchen. Ich kann nicht so einfach zurücktreten. Der Mann ist für mich eine Pfeife. Natürlich weiß der, was bald abgeht, also schnell das sinkende Schiff verlassen. Verräter. Wo sind die richtigen Vertreter des deutschen Volkes, die sich hinstellen und die Wahrheit sagen. Bringen wir doch den „Scheiß“ mit den Kürzungen und Steuererhöhungen auf den Punkt. Wenn Trude sich hinstellen würde und zugibt: „Deutsche, auch wenn es euch nicht gefällt, wir sind ausersehen, die Last zu tragen. Warum? Damit es keinen Krieg gibt, damit Generationen von Deutschen folgen können.
      An unserem … „. Aber so? Wir sind nun einmal kein ausgeglichenes Volk, wir neigen zu Extremen. Und die stehen bereit. Kein Führer in Sicht ? Warten wir es ab. Warum soll ich jetzt meinen Mann verrauchen, wenn der in ein paar Monaten unbehelligt die politische Bühne betreten kann. Nein, mit dem Haufen Möchtegerns an der Spitze sind wir im Arsch. Leider geht es uns noch zu gut, als das wir etwas bewegen möchten.

      … eine Jean d`Arc und ein Judas …
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