Blue Chip Depot-antizyklisch & Sondersituationen - Älteste Beiträge zuerst (Seite 1034)
eröffnet am 13.11.08 19:33:02 von
neuester Beitrag 06.05.24 17:11:32 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 61.635.873 von DOBY am 07.10.19 09:39:30
Hier mal wieder ne kurze Meldung aus den Schweizer Bergen, wo ich nach wie vor mitlese. Wenngleich sich mein Anlageverhalten aufgrund der geschilderten Umstände geändert hat: Ich bin einfach erheblich träger & auch konservativer, investiere viel mehr auf noch längere Sicht.
Ich kann mich Deiner obigen Schlussfolgerung nur anschliessen. Interessant ist in diesem Zusammenhang das erstklassige Interview mit Philipp Vorndran (Flossbach von Storch) auf demselben Kanal (Mission Money). Zitat u.a.: "Die Zinsen werden sehr lange tief bzw. negativ bleiben. Bis zur nächsten Währungsreform ..... die noch lange auf sich warten lassen wird"
Ich persönlich halte daneben die Schwellenländermärkte für stark unterbewertet - und bin insbesondere in Russland weiter engagiert.
Zitat von DOBY: Aktien sind in diesem Umfeld hochattraktiv, aber nur diejenigen Werte, die Gewinnstabilität aufweisen. Denn nur solche Werte werden von den Anlegern gekauft werden, die sich noch aus den Bonds lösen müssen (Stiftungen, Pensionskassen, Versicherungen)
Hier mal wieder ne kurze Meldung aus den Schweizer Bergen, wo ich nach wie vor mitlese. Wenngleich sich mein Anlageverhalten aufgrund der geschilderten Umstände geändert hat: Ich bin einfach erheblich träger & auch konservativer, investiere viel mehr auf noch längere Sicht.
Ich kann mich Deiner obigen Schlussfolgerung nur anschliessen. Interessant ist in diesem Zusammenhang das erstklassige Interview mit Philipp Vorndran (Flossbach von Storch) auf demselben Kanal (Mission Money). Zitat u.a.: "Die Zinsen werden sehr lange tief bzw. negativ bleiben. Bis zur nächsten Währungsreform ..... die noch lange auf sich warten lassen wird"
Ich persönlich halte daneben die Schwellenländermärkte für stark unterbewertet - und bin insbesondere in Russland weiter engagiert.
Antwort auf Beitrag Nr.: 61.636.272 von aitutaki2009 am 07.10.19 10:35:47Hallo aitutaki2009,
ich hatte Dich eigentlich am Pool in Panama vermutet, nicht in der kalten Schweiz. Was hat Dich denn zurückgetrieben, Privates oder doch die Erkenntnis, dass Mittelamerika auch Nachteile hat ? Würde mich sehr interessieren, denn mein Auswanderungsplan ist nach wie am Köcheln. Wird immer ungemütlicher in Dtl, bald soll der brave dt. Anleger auch noch Aktien-Transaktionssteuer zahlen ...
https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/mit-neun-anderen-euro…
p.s. erste Portion Fresenius heute für unter 41 € getankt
ich hatte Dich eigentlich am Pool in Panama vermutet, nicht in der kalten Schweiz. Was hat Dich denn zurückgetrieben, Privates oder doch die Erkenntnis, dass Mittelamerika auch Nachteile hat ? Würde mich sehr interessieren, denn mein Auswanderungsplan ist nach wie am Köcheln. Wird immer ungemütlicher in Dtl, bald soll der brave dt. Anleger auch noch Aktien-Transaktionssteuer zahlen ...
https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/mit-neun-anderen-euro…
p.s. erste Portion Fresenius heute für unter 41 € getankt
Antwort auf Beitrag Nr.: 61.636.590 von DOBY am 07.10.19 11:29:12
Oh interessant dass Du das noch weisst! Nein mich hat nichts zurück getrieben. Es ist ein tolles Land, insbesondere wenn man Freiheit sucht und auch wirklich SELBSTSTÄNDIG ist. Ungeeignet allenfalls für Menschen die zwingend irgendwo angestellt werden wollen.
Ich mach nur grad einen längeren Urlaub in der alten Heimat.
Zitat von DOBY: Hallo aitutaki2009,
ich hatte Dich eigentlich am Pool in Panama vermutet, nicht in der kalten Schweiz. Was hat Dich denn zurückgetrieben
Oh interessant dass Du das noch weisst! Nein mich hat nichts zurück getrieben. Es ist ein tolles Land, insbesondere wenn man Freiheit sucht und auch wirklich SELBSTSTÄNDIG ist. Ungeeignet allenfalls für Menschen die zwingend irgendwo angestellt werden wollen.
Ich mach nur grad einen längeren Urlaub in der alten Heimat.
Wie geplant, hat sich heute meine Fresenius Position dank niedriger Kurse weiter erhöht.
Gemeinsam mit der Allianz, bei der ich ebenfalls zugekauft habe, ist Fresenius jetzt neuer Reservebank Kandidat für meine Top20.
Ich bin übrigens sehr gespannt, ob die Chinesen die für Donnerstag geplanten Verhandlungen mit Trump nicht kurzfristig absagen, nachdem er sie ständig provoziert, wie z.B. durch das Setzen von 28 chinesischen Unternehmen auf eine Sanktionsliste.
Gemeinsam mit der Allianz, bei der ich ebenfalls zugekauft habe, ist Fresenius jetzt neuer Reservebank Kandidat für meine Top20.
Ich bin übrigens sehr gespannt, ob die Chinesen die für Donnerstag geplanten Verhandlungen mit Trump nicht kurzfristig absagen, nachdem er sie ständig provoziert, wie z.B. durch das Setzen von 28 chinesischen Unternehmen auf eine Sanktionsliste.
aktuelle Zwermann Analyse
Antwort auf Beitrag Nr.: 61.660.605 von DOBY am 09.10.19 21:19:04Zwermanns (charttechnisch hergeleitete) Prognose hat sich wieder als falsch erwiesen, tatsächlich hat der DAX gestern nachbörslich (Tiefpunkt ca. 19:30 Uhr) fast seinen Jahres-Höchststand über 12600 Punkte erreicht. Erst später ist wieder Luft rausgelassen worden, als die US-Indizes nachgaben. Das Teilabkommen USA/China, das lediglich die ab 15. Oktober vorgesehenen Zollanhebungen von 25 auf 30 % wieder aufhebt, während sich China verpflichtet Soja und Schweinefleisch zu kaufen (was sie sowieso tun müssen, weil in China die Schweinepest grassiert), wird den Welthandel (abgesehen vom Agrarmarkt) kaum wesentlich beflügeln-und beseitigt auch nicht die hemmenden Unsicherheiten. Während der DAX in Euphorie schwelgt(e), war der Kursschub in den USA weitaus weniger ausgeprägt, z.B. der DOW notiert 2 % unter seinem Jahreshöchststand. Immerhin konnte ich gestern aufgrund der Euphorie am deutschen Markt meine DAX Put Position auf ein neues Bestandshoch ausbauen. Wenn die noch bevorstehenden Gewinnwarnungen diverser deutscher Unternehmen genauso drastische Kurseinbrüche auslösen sollten wie gestern bei Hugo Boss (Minni-Gewinnwarnung), dann bin ich sehr zuversichtlich gut aufgestellt zu sein.
schönes WE !
schönes WE !
Nachklapp:
Der Begriff "Tiefpunkt" in meinem vorherigen Posting bezieht sich auf die Kurse von DAX Puts, die sich z.B. an der DAX Indikation der Coba orientieren:
https://www.comdirect.de/inf/indizes/detail/chart.html?REQUE…
Ich hatte für meinen DAX Put ein Kauflimit gesetzt, das sich an den Kursen aus den DAX-Höchstständen Anfang Juli orientierte, das wurde ca. 19:30 Uhr erreicht.
Ganz schlüssig ist es für mich nicht, dass der DAX Indikator um 19:30 Uhr sein Hoch erreicht hat, die US Indizes (DOW, NASDAQ) erreichten ihr Intraday Maximum erst nach 21:00 Uhr, bevor sie wieder deutlich nachgaben. Der Coba DAX Indikator lag zum Handelsschluss ca. 80 Punkte unter seinem Tageshoch. Ich gehe für nächste Woche wieder von niedrigeren DAX Ständen aus, ganz egal ob es nun doch noch zu einer Einigung in Sachen Brexit kommt. Zumindest aus US Sicht ist das völlig unwichtig.
Der Begriff "Tiefpunkt" in meinem vorherigen Posting bezieht sich auf die Kurse von DAX Puts, die sich z.B. an der DAX Indikation der Coba orientieren:
https://www.comdirect.de/inf/indizes/detail/chart.html?REQUE…
Ich hatte für meinen DAX Put ein Kauflimit gesetzt, das sich an den Kursen aus den DAX-Höchstständen Anfang Juli orientierte, das wurde ca. 19:30 Uhr erreicht.
Ganz schlüssig ist es für mich nicht, dass der DAX Indikator um 19:30 Uhr sein Hoch erreicht hat, die US Indizes (DOW, NASDAQ) erreichten ihr Intraday Maximum erst nach 21:00 Uhr, bevor sie wieder deutlich nachgaben. Der Coba DAX Indikator lag zum Handelsschluss ca. 80 Punkte unter seinem Tageshoch. Ich gehe für nächste Woche wieder von niedrigeren DAX Ständen aus, ganz egal ob es nun doch noch zu einer Einigung in Sachen Brexit kommt. Zumindest aus US Sicht ist das völlig unwichtig.
Hallo Doby & Forum,
unten ein Chart, der mich seit einigen Wochen beschäftigt. Von der Mainstream-Presse weitgehend unbemerkt ist die FED wieder im Krisenmodus, nach rund zwei Jahren mit Richtung Stabilisierung.
In erster Näherung müsste dies den USD mittelfristig schwächen und US-Kurse stärken.
Aber was ist schon erste Näherung. Wie seht ihr das?
Quelle: https://www.federalreserve.gov/monetarypolicy/bst_recenttren…
Gruß, carcat
unten ein Chart, der mich seit einigen Wochen beschäftigt. Von der Mainstream-Presse weitgehend unbemerkt ist die FED wieder im Krisenmodus, nach rund zwei Jahren mit Richtung Stabilisierung.
In erster Näherung müsste dies den USD mittelfristig schwächen und US-Kurse stärken.
Aber was ist schon erste Näherung. Wie seht ihr das?
Quelle: https://www.federalreserve.gov/monetarypolicy/bst_recenttren…
Gruß, carcat
Antwort auf Beitrag Nr.: 61.688.908 von carcat am 14.10.19 17:41:44Hallo Carcat,
ich möchte zu Währungsprognosen keine Einschätzung abgeben, weil ich von Währungen nach meiner Fehlspekulation 2016/17 (auf fallenden €/$) die Finger lasse. Gebranntes Kind... Damals war es auch scheinbar logisch (aufgrund Draghis Bazooka), dass der Euro gegen den Dollar fällt, genau das Gegenteil davon ist dann eingetreten, statt zur Parität gings in der Spitze auf 1,25. Leider gibt es bei Währungen immer viele gegensätzliche Argumente, z.B. Carry Trades oder "Flucht in den sicheren Hafen", die fundamental schwache Währungen stützen, aktuell z.B. den Yen, der stark gegen den Euro zugelegt hat. Wäre mir neu, dass die japanische Wirtschaft brummt oder die jap. Notenbank eine "feste" Geldpolitik betreibt, trotzdem ist der Yen gegen den Euro wie irre gestiegen.
https://www.comdirect.de/inf/waehrungen/detail/chart.html?ti…
ich möchte zu Währungsprognosen keine Einschätzung abgeben, weil ich von Währungen nach meiner Fehlspekulation 2016/17 (auf fallenden €/$) die Finger lasse. Gebranntes Kind... Damals war es auch scheinbar logisch (aufgrund Draghis Bazooka), dass der Euro gegen den Dollar fällt, genau das Gegenteil davon ist dann eingetreten, statt zur Parität gings in der Spitze auf 1,25. Leider gibt es bei Währungen immer viele gegensätzliche Argumente, z.B. Carry Trades oder "Flucht in den sicheren Hafen", die fundamental schwache Währungen stützen, aktuell z.B. den Yen, der stark gegen den Euro zugelegt hat. Wäre mir neu, dass die japanische Wirtschaft brummt oder die jap. Notenbank eine "feste" Geldpolitik betreibt, trotzdem ist der Yen gegen den Euro wie irre gestiegen.
https://www.comdirect.de/inf/waehrungen/detail/chart.html?ti…
Hallo Doby,
eine gewisse Absicherung des Depots mit Dax-Puts geht ja in Ordnung. Aber übertreibe es bitte nicht.
Die wirtschaftspolitischen Risiken sind mittlerweile allseits bekannt. Aber nun beginnen die traditionell guten Börsenmonate.
Und eine Tatsache überragt m.E. alle anderen Faktoren:
Das ist eine weltweit überbordende Menge an Liquidität, die verzweifelt nach auskömmlichen Anlagemöglichkeiten sucht.
Der Anleihe- Immobilien- Edelmetallmarkt (in dieser Reihenfolge ) ist schon übermäßig geflutet.
Es könnte also durchaus passieren, dass eine Tsunami an Kapital demnächst in den Aktienmarkt strömt, in einem Ausmaße, wo wir ( wie in den o. g. Märkten) nur noch den Kopf schütteln.
Dann treibt die Hausse die Hausse in irrationale Höhen. Das häufige Schema ist: Erst werden die Standardwerte erfasst, danach die Nebenwerte und zum Schluss die Micro-Caps.
Und wie Du schon bei den Währungsrelationen , wo ich in der Vergangenheit auch schon ordentlich Lehrgeld gezahlt habe, sehr richtig bemerkt hast:
Manchmal entziehen sich gewisse Entwicklungen jeglicher rationalen Einschätzung.
eine gewisse Absicherung des Depots mit Dax-Puts geht ja in Ordnung. Aber übertreibe es bitte nicht.
Die wirtschaftspolitischen Risiken sind mittlerweile allseits bekannt. Aber nun beginnen die traditionell guten Börsenmonate.
Und eine Tatsache überragt m.E. alle anderen Faktoren:
Das ist eine weltweit überbordende Menge an Liquidität, die verzweifelt nach auskömmlichen Anlagemöglichkeiten sucht.
Der Anleihe- Immobilien- Edelmetallmarkt (in dieser Reihenfolge ) ist schon übermäßig geflutet.
Es könnte also durchaus passieren, dass eine Tsunami an Kapital demnächst in den Aktienmarkt strömt, in einem Ausmaße, wo wir ( wie in den o. g. Märkten) nur noch den Kopf schütteln.
Dann treibt die Hausse die Hausse in irrationale Höhen. Das häufige Schema ist: Erst werden die Standardwerte erfasst, danach die Nebenwerte und zum Schluss die Micro-Caps.
Und wie Du schon bei den Währungsrelationen , wo ich in der Vergangenheit auch schon ordentlich Lehrgeld gezahlt habe, sehr richtig bemerkt hast:
Manchmal entziehen sich gewisse Entwicklungen jeglicher rationalen Einschätzung.
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