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    Uwe Lang - Börsensignale - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 30.08.03 19:15:13 von
    neuester Beitrag 02.09.03 18:28:50 von
    Beiträge: 7
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      schrieb am 30.08.03 19:15:13
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo,
      ich wollte mich mal umsehen, ob sich hier jemand finden lässt, der ebenfalls nach den Strategien von Uwe Lang handelt. Der Mann macht auf mich nen ziemlich bescheidenen Eindruck; aber in unserem Metier überzeugen Zahlen und nicht Worte.
      Ich zitiere mal aus der Homepage:
      "Was wäre aus 100 Euro geworden, Ende 1997 angelegt im DAX, im Eurostoxx 50, im S&P 500, im SMI und in den Empfehlungen der Börsensignale (letzteres unter stetiger Beachtung der Kauf- und Verkaufsempfehlungen und unter der Voraussetzung, dass der Betrag jeweils immer auf die ganze Empfehlungsliste (Seite 8) gleichmäßig verteilt gewesen wäre)?
      Hier das Ergebnis, Stand 29.08.2003:
      DAX: 84,54
      Eurostoxx 50: 105,88
      S&P 500: 108,12
      SMI (Schweiz): 87,16
      Börsensignale: 168,52"

      http://klaus.lipphardt.bei.t-online.de/signale/aktuelleboers…

      1999 hat das Managermagazin Herr Lang als erfolgreichsten Börsenbrief-Herausgeber ausgezeichnet (Bewertung über vier Jahre). Ich selbst handle seit Mitte 01 nach Lang´scher Theorie und hab auch nen paar seiner Bücher studiert.
      Ist hier ein Erfahrungsaustausch möglich?
      so long, Feinenz
      Avatar
      schrieb am 30.08.03 19:22:15
      Beitrag Nr. 2 ()
      noch ne aussagekräftige Ergänzung
      http://www.swissinvest.net/pdf_files/0005.pdf
      Avatar
      schrieb am 30.08.03 20:28:24
      Beitrag Nr. 3 ()
      Langs Strategie ist so einfach wie effizient an den Aktienmärkten, weil sie sich auf das konzentriert, worauf es ankommt. Liquidität !

      Die Einbrüche 97 (Asienkrise), 98 (Russlandkrise und LTCM) waren nur temporär, weil die FED die Märkte absicherte durch sinkende Zinsen, bzw. die Erwartung auf diese anfachte. Ebenso die Anschläge 2001.

      Wer sich nach Lang gerichtet hat, kam nicht in Panik, und verkaufte zu Tiefstkursen, sondern saß einfach aus, bzw. kaufte nach.

      Umgekehrt war das Platzen der Blase 2000 nicht nur aufgrund der Geschäftsentwicklung vieler Dot-coms zu verdanken, sondern steigenden Zinsen. Die FED WOLLTE die Kurse drücken.

      Lediglich letztes Jahr zeigte Langs Strategie Schwächen, denn trotz fallender Zinsen kam es zu keiner Trendwende am Aktienmarkt. Aber schließlich setzte sie doch ein, und wir sehen, daß die FED immer noch die Zügel in der Hand hat.

      Da die FED angekündigt hat, Anleihen bei Bedarf zurückzukaufen, ist auch für die Zukunft fast garantiert, daß die Aktienmärkte auf akzeptablen Niveaus gehalten werden, egal wie sich die Unternehmen entwickeln werden.

      Nur wenn Kapital insgesamt massiv aus den USA in andere Märkte abfließt, wird der US-Aktienmarkt einbrechen. Sonst schwapt das viele Geld eben hin und her, vom einen in den anderen Markt.

      Noch effizienter als Langs Strategie ist die von Thomas Gebert, der im Aktionär ab und zu eine Kolumne hat. Sein Indikatorenmodell liefert erstaunlich gutes Timing.

      Geht man dann noch weiter, und betreibt Stock-picking in Wachstumswerten, kann man mit dieser Anlagekombination sehr hohe Renditen einfahren. Und das trotz aller Krisen.

      Aktuell zeigt Langs STrategie jedoch "Vorsicht" an für den Aktienmarkt, aufgrund der stark gestiegenen Anleihenrediten.
      Geberts Modell steht weiter auf Kauf.
      Für Stockpicker bestehen immer noch gute Chancen.

      Marktpsychologisch bedingt könnte es ab Oktober nochmal starke Anstiege bis Jahresende geben, wenn die Energiekosten nicht weiter ansteigen, oder gar fallen, und es keine signifikanten Anschläge ect. gibt.

      Geberts und Langs Strategien versagen jedoch in Deflationären Szenarien, bei denen sowohl die Zinsen sinken, als auch die Gewinne schrumpfen.
      Und wenn, wie gesagt, sich Anlagealternativen in anderen Märkten (China, Indien) im großen Stil auftun, und Kapital abziehen.
      Avatar
      schrieb am 31.08.03 17:02:41
      Beitrag Nr. 4 ()
      Über einen statistisch erfassten Erfolg von Thomas Gebert habe ich noch nichts gehört. Was macht der überhaupt? Ich habe nichts über ihn gefunden.

      Ich habe für mich folgendes Verständnismodell aufgebaut: Der Fundamentalanalyst vergleicht in erster Linie verschiedene Märkte und innerhalb eines Marktes nochmal die Segmente und die einzelnen Papiere. Insgesamt ist die Herangehensweise aber auf Vergleich ausgelegt, also ein relatives Ergebnis. Der erfolgreiche Fundamentalist performt also den Markt aus.
      Der Techniker dagegen operiert tendenziell eher mit absoluten Maßstäben. Für ihn gibt es auch Verkaufssignale im gut laufenden Trend.
      Lang´s Technische Analyse (er verwendet keine Chartanalyse) ist besonders im Vergleich erfolgreich. Ganz sicher hat daran die Wertung der "relativen Stärke" (Technik) und die Messung des KUV´s (siehe J.P. O´shaughnessy: die besten anlagestrategien aller zeiten) maßgeblichen Anteil. Die weiteren Wertungskriterien (Zinsen, Ölpreis, Dollar, der sogenannte Saisoneffekt und noch ne Technik zur Trendmessung internationaler Märkte) sollen wohl mit absolutem Maßstab über Investition und Nichtinvestition entscheiden.
      Mein Fazit: die relativen Instrumente sind eindeutig und unkritisch in fast jedem Markt erfolgreich gewesen. Die absoluten Intrumente (Probleme: zeitlich verzögert (Verzögerung kaum messbar), unzuverlässig) sind Geschmackssache. Also: Outperformance leicht gemacht.

      Ich sehe die Stärke bei Lang, dass er Technik und Fundamentals erfolgreich kombiniert.
      Avatar
      schrieb am 02.09.03 11:28:59
      Beitrag Nr. 5 ()
      Meine Meinung. Ein absolut integrer Investor. Ohne Fissematenten. War ja mal Pfarrer.

      Neues von Uwe Lang:

      Bären-Weisheit
      * Seit März sind die großen Aktienindizes um 30 bis 50 Prozent gestiegen. Solche Höhenflüge in kurzer Zeit waren fast immer eine Übertreibung und forderten eine Gegenreaktion.
      * Zwar steigt in den USA und Europa die Konjunkturzuversicht – unbegründet. Die nüchternen Zahlen weisen darauf hin: Die Konjunktur in 2003 ist flau.+
      * Die Firmengewinne haben sich verbessert, aber meist lediglich durch Kostensenkungen, nicht durch Wirtschaftswachstum.
      * Die Kurs-Gewinn- sowie die Kurs-Umsatz-Verhältnisse von Unternehmen wie Ebay, Yahoo und Amgen zeigen, dass viele Anleger bereits wieder „blind“ kaufen. Diese Euphorie ist gefährlich.
      * Seit Wochen verkaufen US-Manager massiv Aktien. Da sie „Insider“ sind, müssten sie es eigentlich am besten wissen, ob die Kurse derzeit zu hoch oder zu niedrig sind.
      * In den USA können zu hoch bewertete Immobilien und damit letztlich ungedeckte Kredite zu einer Verkaufspanik bei US-Aktien führen.
      * Die US-Bürger leben zu einem Drittel auf Kosten des Rests der Welt. Man spricht hier vom so genannten „Leistungsbilanzdefizit“. Das kann zu einer wirtschaftlichen Katastrophe führen, wenn das Vertrauen in die US-Wirtschaft weiter schwindet und der Dollar rasant fällt. Genau dies sagt Emmanuel Todd in seinem Bestseller „Weltmacht USA – in Nachruf“ voraus.


      Bullen-Erkenntnis
      * Angesichts des tiefen Kurssturzes besonders in Europa 2002 sind Aktien, im Schnitt gesehen, gegenüber allen anderen Anlageformen immer noch konkurrenzlos preiswert.
      * Notverkäufe von Versicherungen – wie bis Frühjahr 2003 geschehen – können nicht mehr stattfinden, denn diese haben ihre Aktienanteile abgebaut.
      * Die Kurse im Frühjahr 2003 hatten einen Zusammenbruch der Weltwirtschaft vorweggenommen, der jedoch ausblieb. Entsprechend müssen die Kurse weiter nach oben korrigiert werden.
      * Die US-Zentralbank hat die Weltmärkte mit einer gigantischen Geldmenge überschwemmt, und der US-Konsum wurde mit derart kräftigen Steuersenkungen angeheizt, dass positive Auswirkungen auf die Unternehmensgewinne unvermeidlich sind. Springt aber die US-Konjunktur an, profitieren auch die europäischen und asiatischen Exportwerte.
      * Die Belastungen durch den Irak-Krieg, die noch im ersten Quartal auf die Kurse gedrückt hatten, sind für die Börsen abgehakt.
      * Die meisten Unternehmen sind jetzt „schlanker“, profitabler und weniger verschuldet als in der Euphoriephase vor drei Jahren.
      * Die meisten Anleger sind heute keineswegs euphorisch, sondern eher übervorsichtig und schauen sehr genau auf die Bewertung der Aktien, um eine Balance zwischen Risiko und Ertrag zu gewährleisten.
      * Die neuen Jahreshöchstkurse 2003 bei vielen Aktienindizes deuten nicht auf eine beginnende Verkaufswelle hin, sondern sind Kaufsignale.


      Weisheit oder Erkenntnis?
      Es ist wenig sinnvoll, die Argumente der Bullen und der Bären gegeneinander abzuwägen. An der Börse kommt es nicht darauf an, welche Argumente besser sind, sondern woran die Mehrzahl der kapitalkräftigen Anleger im Moment glaubt.

      Derzeit haben die Bullen das Sagen. Denn Geldanlagen in Aktien sind momentan offenbar konkurrenzlos. Es fehlt an Alternativen. Und so hat sich der gefürchtete Sommer bis jetzt noch nicht nachteilig auf die Kurse ausgewirkt.

      Außerdem erhielten die Bullen Verstärkung durch die Charttechniker. Der Abwärtstrend seit 2000 wurde jedenfalls in den USA gestoppt. Es geht inzwischen klar nach oben.

      Zu bedenken ist auch, dass europäische Standardaktien, gemessen an den durchschnittlichen Gewinnen der letzten sieben Jahre, gemessen am Zinsniveau von Bundesanleihen und gemessen am Kurs-Umsatz-Verhältnis eigentlich fast doppelt so hoch notieren müssten, wie sie es heute tun. Denn die zehn wichtigsten deutschen Industrieunternehmen verzeichnen im Durchschnitt einen Börsenwert, der nur halb so hoch ausfällt wie ihr Jahresumsatz.

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      schrieb am 02.09.03 14:39:34
      Beitrag Nr. 6 ()
      Ich hatte mal nen interessanten Gedanken: die Outperformance Langs ggü. den investierten Märkten liegt bei etwa 10 Prozent pro anno. Und das relativ konsistent über den verschiedenen Phasen und Szenarien hinweg. Der Gedanke ist nun der, wie diese Performance mit Hilfe von Derivaten ausgeweitet werden kann. Sollte die Chance-Risiko-ratio dabei unverändert bleiben, käme man an die Performance der erfolgreichen Hedgefonds ran; man muss halt entsprechendes Moneymanagement betreiben und schützt dadurch vor unerwarteten Marktrisiken (wenn insgesamt weniger Kapital im Aktienmarkt steckt) sein Gesamtvermögen.
      Den Gedanken, die Langsche Strategie umzukehren und dadurch Short-Positionen zu ermöglichen, halte ich ebenso für interessant.
      Derivative Investment sind eben ggü. Aktien schlechter für die Strategie gebrauchbar, da sie höhere Kosten verursachen und i.d.R. terminiert werden müssen.
      Hat schonmal jemand ähnliche Gedanken gehabt?
      Hat von euch schonmal einer ein Semeniar von Herr Lang in Adelsried besucht?
      Avatar
      schrieb am 02.09.03 18:28:50
      Beitrag Nr. 7 ()
      Ich sehe die Stärke bei Lang, dass er Technik und Fundamentals erfolgreich kombiniert.


      Nach diesem System bietet Godmode gerade auch was an:
      http://www.betafaktor.info/


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