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     1568  0 Kommentare Goldman Sachs: US-Verschuldung so hoch wie zu Kriegszeiten!

    Mit der Trumpschen Steuerreform und Ausgabenfreude explodieren die Schulden und die Zinslasten der USA. Goldman Sachs zieht einen interessanten Vergleich zu Kriegszeiten. DIe Lage spricht gegen den Dollar und für höhere Goldpreise.

    Steuerreform und Militärausgaben

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    Die US-Verschuldung befindet sich auf Expansionskurs. Seit der Einführung der Steuerreform zum 1. Januar sind die Verbindlichkeiten der USA geradezu explodiert. Wir hatten bereits Anfang Juni darauf verwiesen, dass auch die Zinslast der Bundesregierung in Washington schon im Frühjahr neue Rekorde erreicht hat (mehr hier). Die Trumpsche Steuerreform sorgt für sinkende Einnahmen, gleichzeitig explodieren die Ausgaben – insbesondere wegen des rekordhohen Militärbudgets. Während der populäre US-Blog Zerohedge bereits von einer „banana republic“ spricht, ist die Investmentbank Goldman Sachs Sachs zumindest in ihrer Ausdrucksweise vorsichtiger. Laut Analyst Alex Phillips bewegen sich die USA in „unbekanntem Territorium“ mit ihrer Schuldenpolitik. Das diesjährige Haushaltsdefizit liegt bereits nach elf Monaten bei 898 Mrd. US-Dollar – das sind 40 Prozent mehr als im Vorjahr und der höchste Wert in der US-Geschichte. Goldman erwartet für das kommende Haushaltsjahr ein Defizit von 1,05 Billionen US-Dollar. Das entspricht 4,9 Prozent des BIP. 2020 soll dieser Wert auf 5 Prozent und 2021 gar auf 7 Prozent steigen. Die USA würden also lange nicht mehr die Kriterien für den Euro erfüllen.

    Schuldenexplosion wie zu Kriegszeiten

    Goldman Sachs erwartet eine Fortsetzung dieses Schuldendramas im kommenden Jahrzehnt. Denn zwei Dinge machen die aktuelle Lage besonders prekär:

    1. Für eine Phase des starken Wachstums und niedriger Arbeitslosenraten wie im Moment sind diese rekordhohen Defizite völlig untypisch. Sie seien eigentlich für „Kriegszeiten vorbehalten“, schreibt Phillips. Solch hohe Verschuldungsgrade gab es zuletzt während des Zweiten Weltkriegs.
       
    2. Zum zweiten aber ist das Timing miserabel, denn die Federal Reserve befindet sich in einem Zinserhöhungszyklus. Somit sollten auch die Zinsausgaben der USA massiv steigen. Insofern werde man in der kommenden Dekade sowohl rekordhohe Schulden als auch rekordhohe Zinsausgaben der USA sehen. Beides zusammen gab es in dieser Form laut Goldman Sachs bisher nicht.
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