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     4607  0 Kommentare Commerzbank: 2019 steigen die Preise für Gold, Silber und Platin!

    Die Analysten der Commerzbank haben ihre Ausblick für die Edelmetallmärkte im kommenden Jahr veröffentlicht. Für Gold, Silber und Platin erwarten die Hessen steigende Preise. Nur bei Palladium hält sich der Optimismus in Grenzen.

    Wieder ein verlorenes Jahr für Gold

    Sollte es keine starke Jahresendrallye geben, wird der Goldpreis das Jahr 2018 mit einem Minus beenden. Insofern kann man trotz all der Probleme bezüglich der Geopolitk und der Weltkonjunktur nicht unbedingt davon sprechen, dass Gold seinem Ruf als „sicherer Hafen“ gerecht wurde. Allerdings hat die Notiz seit dem Augusttief spürbar zugelegt. Rein technisch gesehen fehlt allerdings noch ein starker Ausbruch, um deutlich höhere Kurse erwarten zu können. Aber immerhin: Seit die Aktienmärkte ins Trudeln geraten sind, ist Gold wieder gefragt. Dieser Trend könnte sich laut der Commerzbank im kommenden Jahr fortsetzen. In ihrem Ausblick 2019 erwarten die Analysten höhere Edelmetallpreise für 2019. Im Fokus steht dabei Gold. Als Hauptfaktor sehen die Hessen den US-Dollar und die Geldpolitik der Federal Reserve. So erwarten sie, dass die Fed die Leitzinsen noch dreimal anheben werde, letztmals im dritten Quartal 2019. Wegen des näherrückenden Endes des Zinserhöhungszyklus in den USA rechnet das Institut damit, dass der US-Dollar im Jahresverlauf 2019 spürbar unter Druck geraten werde. Im Umkehrschluss sollte der Goldpreis hiervon profitieren und „merklich steigen“. Als Blaupause dient dabei der letzte Fed-Zinserhöhungszyklus in den Jahren 2004 bis 2006. Da begann der Goldpreis bereits etwa acht Monate vor der letzten Zinserhöhung zuzulegen. Wenn sich dieses Muster wiederholt, sollte die Goldnotiz bereits ab Anfang 2019 zu steigen beginnen.

    Goldpreisziel: 1.350 Dollar je Unze

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    Als weitere Faktoren sehen die Analysten die Rückabwicklung der hohen Short-Positionen im Gold-Future, die ebenfalls den Preis unterstützen sollten. Hinzu kommt die Nachfrage durch Gold-ETF sowie durch die Zentralbanken. Die standen auch schon in diesem Jahr auf der Käuferseite und haben ihre Bestände merklich ausgebaut. Der World Gold Council schätzt, dass in diesem Jahr die Zukäufe bei 400 bis 500 Tonnen lagen. Die wichtigsten Käufer waren dabei Russland, die Türkei und Kasachstan. Im Laufe des Jahres stießen zudem erstmals seit fast zwei Jahrzehnten auch die Notenbanken aus Polen und Ungarn zu den Goldkäufern. Auffallend war lediglich die Abstinenz der People Bank of China, die offiziell seit zwei Jahren kein Gold mehr gekauft hat. Die Commerzbank-Analysten erwarten aufgrund dieser Faktoren, dass der Goldpreis bis Ende 2019 auf rund 1.350 US-Dollar je Unze steigt.

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    Die Autoren von Rohstoffbrief.com verstehen sich als der Anlaufpunkt für deutsche Anleger mit Interessen nicht nur an Rohstoffen und Rohstoffaktien, sondern auch an Technologiewerten. Sie analysieren für Sie das Geschehen an den Märkten, sei es mit Blick auf Gold, Öl, Silber, Zink, Kobalt oder Lithium. Ein besonderes Augenmerk gilt vielversprechenden Explorationsunternehmen und Developern aus dem Mining-Sektor. Neben den Blick auf die Rohstoffwerte, blickt das Team auch Aktien aus dem Technologiebereich und andere spannende Sonderthemen. Das Redaktionsteam besteht aus erfahrenen Journalisten, die in der jeweiligen Branche exzellent vernetzt sind und deshalb den Lesern Informationen mit echtem Mehrwert bieten können.
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