Cartier Resources: Hier endet bald die Seitwärtsbewegung!
Die Aktie von Cartier Resources bereitet sich langsam auf den Ausbruch vor. Viele Trader warten aber offenbar noch auf mehr als gute Bohrergebnisse.
Gute Bohrergebnisse reichen (noch) nicht
Die Aktie von Cartier Resources (0,13 CAD | 0,08 Euro; CA1467721082) läuft jetzt schon seit Sommer sehr stabil in einem engen Handelsband seitwärts. In dieser Zeit hat das Unternehmen aus Quebec jede Menge gute Bohrergebnisse gemeldet (zuletzt hier) und die Arbeiten an seiner Chimo-Mine kräftig vorangetrieben. Analysten gehen davon aus, dass die Ressource dort schon über eine Million Unzen liegen dürfte (mehr hier). Ein offizieller Ressourcenreport liegt allerdings bisher nicht vor. Dieser Schätzung über die Metalle im Boden steht derzeit ein überschaubarer Börsenwert von lediglich 24 Mio. CAD gegenüber. Das sind gerade einmal 15 Mio. Euro. Offenbar will der Markt mehr als nur gute Bohrergebnisse sehen.
Wer kauft im Markt?
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Die guten Bohrrgebnisse reichen derzeit jedenfalls nicht aus, um einen Ausbruch in der Aktie herbeizuführen. Dabei gab es allerdings etliche Auffälligkeiten in den vergangenen Wochen. Zum einen legten die Umsätze zeitweise weit überdurchschnittlich zu. Im April und März lagen diese an mehreren Tagen über 150.000 Stück. Offenbar positionieren sich hier vorsichtig die ersten Adressen, ohne den Kurs dabei anzuschieben. Sie dürften darauf wetten, dass Cartier in den kommenden Monaten seine Chimo-Mine verkauft. Mit Großaktionär Agnico Eagle, der 17 Prozent hält, wartet auch schon ein potenzieller Abnehmer. Agnico hat in unmittelbarer Nähe eine vergleichbare Mine und die nötige Infrastruktur, um das abgebaute Erz zu verarbeiten. Insofern könnte es für antizyklisch handelnde Investoren jetzt interessant sein, bei Cartier direkt einzusteigen. Zum anderen könnte es bei Cartier weitere Interessenten geben, sind in diesem Abitibi-Gürtel doch etliche Unternehmen aktiv, zum Beispiel Yamana Gold. Kleinere Zukäufe könnten diese Unternehmen problemlos stemmen. Aber vielleicht setzt man auch einfach derzeit auf anhaltend gute Bohrergebnisse, die sich irgendwann in höheren Kursen niederschlagen. Denn auch 2019 wird Cartier ein umfassendes Bohrprogramm fahren.