Ranking: Die größten Silberproduzenten der Welt
Mexiko war auch im vergangenen Jahr der größte Silberproduzent der Welt. Allerdings gab es im Ranking der zehn größten Förderländer einige Verschiebungen.
2018: Kein gutes Silberjahr
Das Jahr 2018 ist schon einige Monate um, doch jetzt erst trudeln so langsam die Jahresstatistiken hinein. Für Silberproduzenten war es insgesamt kein gutes Jahr, denn die Notiz des Metalls tauchte im Sommer für Monate unter die Marke von 15 Dollar je Unze ab. Die weltweite Produktion des Metalls hat aber dennoch minimal zugenommen, wie die Daten des US Geological Survey (USGS) zeigen. So stieg die weltweite Silberproduktion im vergangenen Jahr um 0,01 Prozent auf 27.000 Tonnen. Die globalen, nachgewiesenen Silberreserven liegen demnach bei ordentlichen 560.000 Tonnen und reichen – bei stabiler Förderung und ohne Neuentdeckungen – für etwas mehr als 20 Jahre.
Mexiko top, USA flop!
Der größte Produzent der Welt war auch 2018 Mexiko mit einer stabilen Förderung von 6.100 Tonnen. Mit weitem Abstand folgen Peru (4.300 Tonnen) sowie die Volksrepublik China (3.600 Tonnen). Den größten Zuwachs unter den Top10-Förderländern verzeichnete Argentinien. Hier stieg die Silberproduktion um 7,8 Prozent auf 1.100 Tonnen. Den größten Einbruch verzeichneten hingegen die USA mit einem Minus von 12,6 Prozent auf nur noch 900 Tonnen. Das ist der niedrigste Wert seit 70 Jahren und reicht nur noch für den zehnten Platz. Wir hatten dies bereits an dieser Stelle ausführlich analysiert.
Mexiko: Hohe Silbergrade und niedrige Arbeitskosten
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In Mexiko profitieren viele Produzenten von vergleichsweise niedrigen Kosten aufgrund hoher Silbergrade, einer guten Infrastruktur und niedriger Löhne. Hier ist deshalb auch Goldplay Exploration (0,20 CAD | 0,10 Euro; CA38149Q1046) unterwegs. Die kanadische Firma hat sich 2017 das San Marcial-Projekt im Rosario Mining-Dsitrikt gesichert. Es liegt südlich der früheren Minen La Rastra und Plomosas, die heute zu First Majestic Silver gehören. San Marcial weist eine hochgradige Silber-Zink-Blei-Mineralisierung nahe der Oberfläche auf, die sich über etwa 3,5 Kilometer zieht.