Cartier Resources: Auffällige Insiderkäufe!
Aktien von Explorationsfirmen befinden sich noch im Dornröschenschlaf. Interessant wird es aber, wenn Insider Anteile erwerben. Bei Cartier Resources hat nun der CEO Aktien gekauft.
Die Aktien von Explorationsfirmen im Rohstoffsektor befinden sich noch im Dornröschenschlaf. Interessant wird es aber, wenn Insider Anteile erwerben. Bei Cartier Resources hat nun der CEO und Gründer zugeschlagen und Aktien der eigenen Firma gekauft.
Insiderkäufe: Klares Signal für Unterbewertung!?
Es gibt viele Gründe für Insider, Aktien der eigenen Firma zu verkaufen. Der Erwerb einer Immobilie, eine Scheidung oder weil derjenige glaubt, dass die Aktie überteuert ist. Allerdings gibt es immer nur einen Grund, Anteile des eigenen Unternehmens zu erwerben: Man hält es für unterbewertet. So scheint es auch Philippe Cloutier zu sehen. Der Vorstandschef und Gründer von Cartier Resources (0,10 CAD | 0,06 Euro; CA1467721082O) hat die eigene Position an dem Goldexplorer erhöht. Cloutier kaufte vor zwei Tagen insgesamt 285.000 Aktien zum Preis von 0,11 CAD – am freien Markt. Aktuell notiert das Papier einen Cent niedriger.
Cartier Resources: Aus Analystensicht ein Übernahmekandidat
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Cartier Resources macht derzeit große Fortschritte bei seinem Chimo-Mine-Goldprojekt in Québec. Dort besitzt man bereits eine Ressource mit rund 3 Mio. Unzen Gold. Im Mai legte das Unternehmen dann eine erste Wirtschaftlichkeitsrechnung (PEA, siehe hier) für einen möglichen Minenbetrieb vor. Demnach könnten dort 117.000 Unzen Gold pro Jahr produziert werden. Interessant ist für potenzielle Aufkäufer dabei das Investitionsvolumen. Unternehmen wie Agnico Eagle oder Eldorado Gold, die in der Umgebung selbst Verarbeitungsanlagen betreiben, können ihre Kosten deutlich reduzieren, in dem sie diese einsparen. Laut PEA kostet allein die Anlage für Chimo 112 Mio. US-Dollar. Agnico ist zudem genauso wie O3 Mining bereits Großaktionär bei Cartier Resources. Dementsprechend gibt es erhebliche Übernahmegerüchte um Cartier Resources. Die Analysten von Paradigm Capital haben die Aktie nach Vorlage der PEA bereits in ihre „Takeover Twenty“-Liste der Übernahmekandidaten aufgenommen. Das Kursziel liegt bei 0,50 CAD, also etwa dem Fünffachen des aktuellen Kurses.