checkAd

    Grundbedürfnisse  193  0 Kommentare Der deutsche Lebensmitteleinzelhandel bleibt stationär - Seite 3

    Nur wenige Onlineanbieter können hohe Verluste tragen

    Branchenkenner halten auch die vier größten noch verbliebenen eFood-Anbieter in Deutschland als weiterhin defizitär bzw. hoch defizitär. Flink und Getir haben sich aus einigen Ländern und Regionen bereits wieder zurück gezogen. Während die Lieferung von Lebensmitteln bei Unternehmen wie Getir und Knuspr das Kerngeschäft darstellt, handelt es sich für die Engagements von Edeka und Rewe weiterhin de facto nur um ein Versuchsfeld. Selbst bei optimistisch geschätztem Onlineumsatz der Rewe Group von 1 Milliarde Euro (inkl. Click & Collect) würde dieser lediglich 1% des Gruppenumsatzes mit Gütern des täglichen Bedarfs ausmachen. Der Deutschland-Umsatz des aktuell gefeierten Lieferdienstes Picnic dürfte bei maximal einem halben Prozent des Edeka-Umsatzes liegen. Es ist davon auszugehen, dass Edeka und Rewe solange weiter experimentieren, wie sich international finanzierte eFood-Anbieter noch nach Deutschland wagen.

    Der Onlinehandel mit Lebensmitteln – ein Auslaufmodell?

    eFood hat in Deutschland nach wie vor eine sehr geringe Bedeutung. Haupthemmnis einer durchgreifenden Verbesserung seiner Rahmenbedingungen sind die nach wie vor viel zu hohen Kosten bei gleichzeitig geringen Margen. Zudem fehlt den konzernfremden eFood-Anbietern die Preissetzungsmacht. Weder gegenüber dem Verbraucher noch gegenüber der Industrie können Preise in hinreichender Notwendigkeit durchgesetzt werden. Unter den Bedingungen, die im deutschen Lebensmitteleinzelhandel herrschen – das im internationalen Vergleich sehr dichte stationäre Vertriebsnetz einerseits und den oligopolistischen Strukturen andererseits – dürfte sich daran auch künftig wenig ändern.

    Die Positionen der Habona Invest wurden kürzlich auch im Interview der Immobilienzeitung mit dem Chef-Researcher der Habona, Manuel Jahn, dargelegt.

    Disclaimer

    Dies ist eine Marketing-Anzeige, die von der Habona Invest Consulting GmbH verfasst wurde, einem Unternehmen der Habona Gruppe, die mit der Investmentstrategie der Habona Invest GmbH betraut ist. Sie dient nicht der Anlagevermittlung oder Anlageberatung. Datenquelle ist Habona, soweit keine anderen Quellen angegeben wurden.

     


    Manuel Jahn
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Manuel Jahn entwickelt für die Habona, einem Anbieter alternativer Immobilieninvestments mit dem Fokus Nahversorgung und Kindergärten, zukunftsgerichtete Fondsstrategien, die auf die gesellschaftlichen Megatrends und deren Auswirkungen auf Handel und Konsum reagieren. In den letzten 20 Jahren mit Stationen bei Projektentwicklung, Finanzierung und Konsumforschung hat er europaweite Beratungsmandate im Einzelhandelssektor betreut und dabei Expertenstatus erlangt. Manuel Jahn stellt der Immobilienwirtschaft seine Erfahrung schon seit Jahren durch vielfältiges Engagement zur Verfügung, u.a. im Rat der Immobilienweisen, als Beiträger des Frühjahrsgutachtens der Immobilienwirtschaft, beratend für die HypZert sowie als Dozent in der ZIA-Akademie.
    Mehr anzeigen
    Seite 3 von 3
    Verfasst von Manuel Jahn
    Grundbedürfnisse Der deutsche Lebensmitteleinzelhandel bleibt stationär - Seite 3 Onlinehandel mit Lebensmitteln in der Sackgasse

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer