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     4525  0 Kommentare Thyssenkrupp im Aufwärtsgang! Darum startet die Aktie heute durch

    Die Essener schreiben 1,8 Milliarden Euro auf das Stahlgeschäft ab und rücken damit einer Lösung für die verlustbringenden Sparte ein Stückchen näher. Anleger feiern die Entscheidung.

    Für Sie zusammengefasst
    • Essener schreiben 1,8 Mrd. Euro auf Stahlgeschäft ab, Lösung rückt näher.
    • Thyssenkrupp-Aktie steigt um 7% nach Ankündigung der Abschreibung.
    • Thyssenkrupp will Stahlgeschäft abstoßen, Gespräche über Joint Venture.

    Die Thyssenkrupp-Aktie startet am Mittwoch mit einem dicken Plus von sieben Prozent in den Handel. Der Gewinn folgt auf die Ankündigung des Unternehmens, weitere 1,8 Milliarden Euro auf sein problembehaftetes Stahlgeschäft abzuschreiben. Diese Maßnahme erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass der deutsche Industriekonzern Teile des Geschäftsbereichs endlich abstoßen kann.

    Seit Jahren versucht Thyssenkrupp, sein defizitäres Stahlgeschäft entweder abzuspalten oder zu verkaufen. Verhandlungen über den Verkauf der Hälfte des Geschäftsbereichs an den tschechischen Milliardär Daniel Kretinsky sind jedoch auf Schwierigkeiten gestoßen. Am Mittwoch gab das Unternehmen bekannt, dass konstruktive Gespräche über ein potentielles Joint Venture im Fokus stehen.

    Die Stahlsparte von Thyssenkrupp konnte aufgrund hoher Investitionsanforderungen und niedriger Stahlpreise wiederholt keine Gewinne erzielen. Die gesamte Unternehmensbilanz wurde dadurch belastet. Zusätzliche Kosten verursachten die hohen Energiepreise infolge des russischen Einmarsches in die Ukraine und steigende Zinssätze. Zuvor hatte das Unternehmen bereits Anfang des Jahres eine Abschreibung von 350 Millionen Euro auf diesen Geschäftsbereich vorgenommen.

    "Wir arbeiten weiter konsequent an der Verbesserung der Leistung aller unserer Geschäftsbereiche", sagte Finanzvorstand Klaus Keysberg. "Damit schaffen wir die Voraussetzungen, um unsere mittelfristigen Ziele auch in einem schwierigen Umfeld zu erreichen."


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    Trotz eines Nettoverlusts von 1,98 Milliarden Euro für das am 30. September endende Geschäftsjahr, konnte Thyssenkrupp einen positiven Free Cash Flow vor M&A-Aktivitäten von 363 Millionen Euro verzeichnen. Das Unternehmen erwartet eine Verbesserung des Ergebnisses in den kommenden Jahren, während die Umsetzung von Leistungssteigerungsplänen Früchte trägt.

    Thyssenkrupp bekräftigte seine mittelfristigen Ziele und strebt weiterhin eine bereinigte EBIT-Marge von vier bis sechs Prozent auf Konzernebene, einen deutlich positiven Free Cash Flow vor M&A und verlässliche Dividendenzahlungen an. Für das vergangene Jahr wurde eine Dividende von 0,15 Cent pro Aktie vorgeschlagen, was der Dividende des Vorjahres entspricht.

    Die ThyssenKrupp Aktie wird zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Nachricht mit einem Plus von +6,82 % und einem Kurs von 7,08EUR auf Tradegate (22. November 2023, 11:14 Uhr) gehandelt.

    Autor: Julian Schick, wallstreetONLINE Zentralredaktion


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    Verfasst vonJulian Schick

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