Missbrauch mit Insiderwissen?
Internationale Ermittlungen um Manipulation im Gold- und Silberhandel
Foto: Jeffrey Daly - Fotolia
Nach der Zins-Affäre und der möglichen Manipulation am Währungsmarkt droht der Deutschen Bank nun auf einem weiteren Feld Ärger von den Behörden. Wie das „Wall street
Journal Deutschland berichtet, prüft die deutsche Finanzaufsicht BaFin, ob im Metallhandel Missbrauch mit Insiderwissen betrieben wurde. Auch die Regulierer in den USA und Großbritannien haben
Ermittlungen aufgenommen. Diese richten sich gegen eine Handvoll europäischer Banken, darunter die Deutsche Bank, die im Metallhandel zu den führenden Instituten zählt.
"Die BaFin schaut sich neben Libor und Euribor auch andere Benchmark-Prozesse wie das Gold- und Silberpreisfixing bei einzelnen Banken an", zitiert das „Wall Street Journal Deutschland“ einen
Sprecher der Finanzaufsicht. Die Untersuchungen dauern noch an.
Die Preise für die beiden Edelmetalle werden täglich in London festgelegt. Beim Goldfixing sind neben der Deutschen Bank auch die britische Barclays, Scotiabank, HSBC und Societe Generale dabei.
Beim Silberfixing sind neben der Deutschen Bank mit der HSBC und Bank of Scotiabank nur zwei andere Banken dabei.
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