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    FED vor Zinsentscheidung mit weit reichenden Folgen  7614  0 Kommentare FED-Zinserhöhung = Crash? - Seite 2

     

    Der „rechte Mob“ in der Ukraine bliebt kampfbereit

     

    Der gewaltbereite  „rechte Mob“ in  der West-Ukraine ist ohnehin nicht bereit, Russland bzw. den Separatisten Zugeständnisse zu machen und zeigt sich weiter kampfbereit, zur Not auch gegen den Präsidenten Poroschenko wie am 31. August, wo eine Handgranate einen Polizisten im Rahmen einer Protest–Demo der Nazis gegen eine Verfassungsänderung vor dem Parlament in Kiew tötete.

     

    Schuldenschnitt bewahrte die Ukraine vor der Staatspleite

     

    Der Primier Jazenjuk wird in der Bevölkerung immer unbeliebter, da es wirtschaftlich nicht vorangeht und auch die Reformen nur schleppend vorankommen. Seine Zustimmung fiel von 22 Prozent auf nur noch 3 Prozent. Dafür wird Julia Timoschenko jetzt immer beliebter. Sie kommt nach Umfragen auf 22 Prozent der Stimmen. Die Ukraine wurde schon mit einem Schuldenschnitt von 20 Prozent vor der Staatspleite gerettet. Dieser „Haircut“ muss nun auch in Griechenland erfolgen, denn auch Griechenland ist in einer wirtschaftlich desolaten Situation. Es fragt sich nun, wer am 20. September in Griechenland  der Kapitän werden soll, der das sinkende Schiff noch retten kann, was keine dankbare Aufgabe sein wird. Das erste, worüber hernach verhandelt wird, ist wohl ein „Haircut“ in Griechenland.

     

    „Rote Linien“ wegen der angeschlagenen Markttechnik jetzt unbedingt beachten

     

    Die Anleger werden mit Sicherheit nach der FED-Entscheidung auch auf diese wichtigen Ereignisse achten und je nach Ausgang reagieren. Aufgrund der angeschlagen Markttechnik ist jetzt eine defensive Anlagepolitik ratsam. Die nächsten wichtigen „roten Linien“ die an den Weltbörsen nicht unterschritten werden dürfen, können Sie der neuen Ausgabe des EAST STOCK TRENDS (EST, www.eaststock.de) vom  11. September entnehmen. Nach dem Crash am 24. August befinden sich immerhin 8 Börsen aus Osteuropa unter den Top-Performern der Welt.

    Erst informieren, dann investieren

    Nach der Korrektur  bleibt auch die Moskauer Börse eine attraktive und stark unterbewertete Trading-Börse. Die preiswertesten Aktienmärkte kommen aus Osteuropa. Die Aktienmärkte aus Serbien und Slowenien zählten im letzten Jahr mit einem Plus von jeweils 18 Prozent in 2014 zu den Top-Performern auf der Welt. Die Börse Budapest (Ungarn)  war bis April 2015 einer der Top-Performer mit einem Plus von über 36 Prozent. Aber auch die baltischen Börsen stiegen schon über 15 Prozent bis April 2015 (bis jetzt +15 Prozent in Estland). Jetzt korrigierten die Börsen ein wenig durch Gewinnmitnahmen, was im EAST STOCK TRENDS auch erwartet und angekündigt wurde. Die Moskauer Börse ist jetzt in etwa in US-Dollar auf dem Niveau wie zu Jahresbeginn, wobei der MICEX-Index noch  über 20 Prozent im Plus ist. Es kam aber zuletzt zu hohen Währungsverlusten durch den schwachen Rubel. infolge des schwachen Ölpreises.

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    Andreas Männicke
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    Andreas Männicke ist Geschäftsführer der ESI East Stock Informationsdienste GmbH (www.eaststock.de), Herausgeber und Chefredakteur des EAST STOCK TRENDS, freier Mitarbeiter vom Emerging Markets Portal und Berater für Vermögensverwalter im Bereich Osteuropa. Er hat eine über 15 jährige Erfahrung mit den aufstrebenden Kapitalmärkten in Osteuropa und ist ein gefragter Interviewpartner in den Medien (u.a. bekannt aus NTV/Telebörse, N24, 3 SAT Börse, Bloomberg TV).
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    Verfasst von Andreas Männicke
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