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     1113  0 Kommentare Preisrallye: Zink steigt auf Zehnjahreshoch

    Der Zinkpreis hat ein neues Zehnjahreshoch markiert. An der London Metal Exchange überschritt die Notierung die Marke von 3.320 US-Dollar je Tonne. Der Markt bleibt aber weiter attraktiv, wie die Übernahme der Volcan Compañia Minera durch Glencore zeigt.

    Leere Lager, hohe Nachfrage

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    Ein schwächelnder US-Dollar, sinkende Lagerbestände und zu wenig neue Minen – das sind derzeit die Zutaten, mit der die Rallye bei Zinkpreisen gefüttert wird. An der London Metal Exchange erklamm das Metall diese Woche ein neues Zehnjahreshoch bei über 3.320 US-Dollar je Tonne. Damit scheint sich die im Dezember 2015 gestartete Rallye, wie von uns bereits im Juli prognostiziert, fortzusetzen (siehe hier). Damals hatte unter anderem Teck Resources, der drittgrößte Produzent der Welt, laut über das Erreichen des sogenannten Pinch Point spekuliert. Das ist der Punkt, an dem die Menge an verfügbarem Zink nur noch für zehn Tage des globalen Verbrauchs reicht und sich somit Sorgen über die Verfügbarkeit breit machen. Das letzte Mal, als dieser „Pinch Point“ erreicht wurde – vor elf Jahren – legte der Zinkpreis in der Folge bis auf 4.500 US-Dollar je Tonne zu. Somit hätte die Notiz durchaus noch weiteres Potenzial nach oben.

    Angebot trifft auf hohe Nachfrage

    Das Potenzial begründet sich aber derzeit vor allem aus dem Angebot. Nach dem jahrelang Minen geschlossen wurden, weil sie ausgebeutet waren, und es in der Rohstoffbaisse (2011-2016) kaum Investitionen in neue Vorkommen gab, kann das Zinkangebot mit der Nachfrage nicht mithalten. Insbesondere die Volksrepublik China, mit einem Anteil von mehr als 40 Prozent der größte Verbraucher der Welt, hatte zuletzt wieder die Einfuhren gesteigert. Offenbar hatten sich die Chinesen diesmal verschätzt. Bei vielen Metallen hatten die Händler aus der Volksrepublik oft zu niedrigen Preisen die Lager aufgefüllt und dann bei hohen Preisen Zurückhaltung geübt. Diese Strategie scheint im Fall von Zink nicht aufgegangen zu sein.

    Glencore bietet 531 Mio. Dollar für Volcan

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    Unterdessen macht sich die Zinkrallye auch im Übernahmegeschäft bemerkbar. Marktführer Glencore gab am gestrigen Dienstag bekannt, dass man ein Angebot für Volcan Compañia Minera abgegeben hat. Die Schweizer hielten bereits etwas mehr als ein Viertel der Aktien des peruanischen Betreibers von Zink- und Bleiminen und wollen nun die restlichen Anteile für 531 Mio. US-Dollar erwerben. Volcan ist derzeit die Nummer fünf unter den Zinkförderern. Mit der Übernahme nähert sich dieser Markt den Relationen am Kupfermarkt an. Dort beherrschen die Top 3 etwa 35 Prozent der weltweiten Produktion. Inklusive des Volcan-Deals sind es bei Zink nun rund ein Viertel (siehe Graphik).

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    Die Autoren von Rohstoffbrief.com verstehen sich als der Anlaufpunkt für deutsche Anleger mit Interessen nicht nur an Rohstoffen und Rohstoffaktien, sondern auch an Technologiewerten. Sie analysieren für Sie das Geschehen an den Märkten, sei es mit Blick auf Gold, Öl, Silber, Zink, Kobalt oder Lithium. Ein besonderes Augenmerk gilt vielversprechenden Explorationsunternehmen und Developern aus dem Mining-Sektor. Neben den Blick auf die Rohstoffwerte, blickt das Team auch Aktien aus dem Technologiebereich und andere spannende Sonderthemen. Das Redaktionsteam besteht aus erfahrenen Journalisten, die in der jeweiligen Branche exzellent vernetzt sind und deshalb den Lesern Informationen mit echtem Mehrwert bieten können.
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