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     1407  0 Kommentare Postbank stürmt an die Dax-Spitze!


    Für zwei von drei Topwerten im Dax haben Analysten eine eindeutige Erklärung parat. BMW (plus 3,33 Prozent) und Daimler (plus knapp drei Prozent) werden heute stark nachgefragt.

    Grund: Zum einen pusht der schwache Euro. Zum anderen schießen bezüglich Daimler weiterhin Übernahmegerüchte ins Kraut. Das Magazin Focus hatte am Wochenende berichtet, der Staatsfonds des Emirates Abu Dhabi sei an Daimler interessiert. Der Golfstaat Kuwait ist bereits Großaktionär mit 7,6 Prozent. In der vergangenen Woche waren bereits Gerüchte kursiert, der schwedische Hedge-Fonds Cevian Capital denke über einen großen Aktienkauf nach. Bei Daimler wurden diese Gerüchte allesamt dementiert, allerdings hatten auch einige Medien über bereits eingeleitete Abwehrstrategien in Stuttgart berichtet.

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    Postbank an Dax-Spitze

    Auf den Spitzenplatz im Dax kletterte die Postbank, mit einem Plus von 4,43 Prozent. Grund: Keine Ahnung, sagen die Analysten. Kauft da wohl ein Übernahmewilliger heimlich Aktien auf? Mit 7,4 Milliarden Euro wäre die Bank aktuell relativ billig zu haben. In den vergangenen Wochen gehörten die Papiere zu den großen Verlierern im Dax.

    Im Dax-Keller liegen Eon (minus ein Prozent) und RWE (minus 1,32 Prozent). Der zuletzt rückläufige Ölpreis bereitet den Versorgern Probleme.

    Die Nebenwerte tendieren positiv. Der MDax lag im Plus mit 0,62 Prozent, der SDax legte schwache 0,11 Prozent zu. Der TecDax hingegen konnte 0,82 Prozent hinzugewinnen.

    Im MDax ist der Maschinenbauer Heidelberger Druck mit einem Plus von über zwölf Prozent stärkster Wert. Die Papiere befinden sich seit Mitte Juli in einem Aufwärtskanal. Innerhalb eines Jahres hatten die Aktien jedoch knapp 35 Prozent eingebüßt.

    HCI Capital Verlierer im SDax

    Der SDax wird vor allem von Emissionshaus HCI Capital (minus acht Prozent) runter gezogen. HCI wird für das erste Halbjahr ein negatives Ergebnis nach Steuern in Höhe von 18,5 Millionen Euro ausweisen, zudem wurde die Prognose für das Gesamtjahr nach unten korrigiert.

    Bernd Müller-Gerberding, Unicredit Analyst, ist jedoch nicht der Meinung, dass „die Aktie künftig weiter fallen muss“. Seiner Meinung nach läuft das operative Geschäft gut. „Auch hinsichtlich der Abschreibungen auf US-Immobilienkredite kann meiner Meinung nach nichts nachkommen“, sagte der Analyst gegenüber Euro am Sonntag Online. Andere Marktbeobachter hatten zum Verkauf von HCI-Papieren geraten, auch wenn dadurch Verluste realisiert werden müssten.

    Im TecDax performte das Telekommunikationsunternehmen QSC (plus 6,91 Prozent) gut. Grund: Eine gehobene Prognose für Umsatz und Gewinn in 2008.

    Börsen in Asien uneinheitlich

    Die Börsen in Asien tendieren uneinheitlich. Der Yen hat wie der Euro an Stärke gegenüber dem Dollar eingebüßt. Das beflügelt derzeit die Exportindustrie in Japan. Zudem senkt der gefallene Ölpreis die Inflationssorgen. Der Nikkei-Index (plus zwei Prozent) lag mit deutlichen Gewinnen im Plus. Top-Werte waren Autobauer. Auch der Kospi in Südkorea konnte am Mittag deutscher Zeit 0,79 Prozent zulegen. In Shanghai (minus neun Prozent) und Hongkong (minus 0,12 Prozent) drückte die Angst vor einem wirtschaftlichen Abschwung in China die Kurse.

    Vorschau USA: Am Freitag legten die US-Börsen einen fulminanten Schlussspurt aufs Parkett. Plus 2,6 Prozent für den Leitindex Dow Jones, plus 2,5 Prozent für den Nasdaq Composite, der Technologiewerte abbildet. In dieser Woche könnte der Erholungskurs in den nächste Runde gehen. Der weiterhin relativ niedrige Ölpreis könnte beflügeln. Vor allem die zuletzt stark gebeutelte Flugbranche könnte Rückwind verspüren, ebenso die Einzelhändler.

    Für ein Fass der Sorte WTI mussten am Mittag 115,96 Dollar bezahlt werden. Ein Barrel der europäischen Sorte Brent ging für 114,13 Dollar über den Tisch.

    Der Chef der Internationalen Energie-Agentur (IEA) machte in einem Spiegel-Interview auf die Notwendigkeit aufmerksam, die Erdöl-Förderkapazitäten auszubauen. Zudem prognostizierte er keine nachhaltige Entspannung an den Ölmärkten. „Wir leben in Zeiten hoher Energiepreise, da führt kein Weg zurück, sagte er dem Spiegel.

    Der Euro liegt wieder über der Marke von 1,50 Dollar. Aktuell notierte er bei 1,5024 Dollar (plus 0,12 Prozent). (ben)



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