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    Börse Frankfurt am Mittag  1309  0 Kommentare Starke US-Futures, Infineon gesucht

    Die Stimmung der deutschen Marktteilnehmer hat sich zum Mittag hin etwas aufgehellt. Der Dax liegt mit 0,45 Prozent hinten bei 5.669,67 Punkten. Zum Handelsstart belief sich das Minus auf über 1 Prozent. Der MDax kann inzwischen um 0,58 Prozent vorrücken auf 7.583,28 Stellen. Der SDax notiert quasi unverändert bei 3.622,70 Zählern. Dagegen zieht der TecDax um 1,04 Prozent an auf 816,78 Punkte. Der Bund Future gibt 0,24 Prozent ab auf 123,04 Stellen.

    Laut Angaben des Marktforschungsunternehmens GfK wird sich die leichte Abkühlung des Konsumklimas im Februar fortsetzen. Der Gesamtindikator prognostiziert nach revidiert 3,4 Punkten im Januar einen Wert von 3,2 Punkten für Februar 2010.

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    Nach der Talfahrt am Freitag dürfte die Wall Street heute deutlich fester starten. Zur Stunde gewinnen der Dow Jones Future 1,01 Prozent, der S&P 500 Future 1,14 Prozent und der NASDAQ 100 Future 0,85 Prozent. In den USA stehen im weiteren Handelsverlauf die Verkäufe bestehender Häuser auf der Agenda. Für Aufsehen dürften unter anderem die Zahlen von AK Steel, Amgen, Apple, Eaton, Halliburton, Texas Instruments und VMware sorgen.

    Infineon (ISIN DE0006231004/ WKN 623100) gewinnen an der DAX-Spitze 2,2 Prozent. Klaus Wucherer, ehemaliger Vorstand bei Siemens (ISIN DE0007236101/ WKN 723610), ist sich offenbar sicher, dass er den Aufsichtsratsvorsitz bei dem Halbleiterhersteller antreten kann. "Ich gehe davon aus, dass der Vorschlag des Aufsichtsrats mich zu wählen angenommen wird. Ich mache mir keine Sorgen", erklärte der Manager in einem Presseinterview. Der britische Pensionsfonds Hermes hatte zuvor einen Gegenantrag für die am 11. Februar stattfindende Hauptversammlung übermittelt und dabei den Finanzvorstand des Automobilzulieferers ZF Friedrichshafen, Willi Berchtold, als nächsten Aufsichtsratschef zur Wahl gestellt. Nach Einschätzung von Wucherer befindet sich Infineon operative auf gutem Weg, die Restrukturierung sei indessen noch nicht abgeschlossen. Deutlich fester präsentieren sich daneben auch die Deutsche Bank mit +1,7 Prozent und adidas mit +1,1 Prozent.

    Volkswagen (ISIN DE0007664039/ WKN 766400) legen leicht zu. Presseangaben zufolge haben die Wolfsburger und Suzuki (ISIN JP3397200001/ WKN 857310), die jüngst eine Kooperation eingegangen sind, Toyota beim weltweiten Absatz in 2009 überholt. Demnach hat Suzuki rund 2,3 Millionen Fahrzeuge abgesetzt. Zusammen mit den 6,29 Millionen verkauften Fahrzeugen von Volkswagen habe der Absatz bei rund 8,6 Millionen Einheiten und damit über den 7,81 Millionen Einheiten des Konkurrenten Toyota (-13 Prozent) gelegen.

    Bayer (ISIN DE000BAY0017/ WKN BAY001) geben 1,2 Prozent ab. Die Tochter Bayer Schering Pharma hat eine Phase-II-Studie zum lang wirksamen rekombinanten Faktor VIII vorzeitig beendet. Nach einer jetzt abgeschlossenen Zwischenanalyse zur Wirksamkeit kam das unabhängige "Data Safety and Monitoring Board" (DSMB) zu der Einschätzung, dass der primäre Endpunkt nicht erreicht würde. Bedenken zur Sicherheit gab es nicht. Am Indexende verlieren Fresenius 2,5 Prozent. Außerdem fallen FMC um 1,8 Prozent und Daimler um 1,3 Prozent zurück.

    Wincor Nixdorf (ISIN DE000A0CAYB2/ WKN A0CAYB) können in Reihe zwei um 3,6 Prozent vorrücken. Der IT-Spezialist für das Filialgeschäft von Banken und Handelsunternehmen musste im ersten Quartal einen Umsatz- und Ergebnisrückgang ausweisen. Demnach gingen die Erlöse um 6 Prozent auf 607 Mio. Euro zurück. Ferner schrumpfte das operative Ergebnis (EBITA) um 13 Prozent auf 49 Mio. Euro. Für das gesamte Geschäftsjahr rechnet Wincor Nixdorf mit einem erneuten Rückgang bei Umsatz und operativem Ergebnis, der jeweils allerdings nicht stärker als im zurückliegenden Geschäftsjahr ausfallen sollte. Der Stahl- und Metalldistributeur Klöckner & Co (ISIN DE000KC01000/ WKN KC0100) hat über seine Schweizer Landesgesellschaft den Distributeur Bläsi AG in Bern übernommen. Das Unternehmen habe mit zwei Standorten im Großraum Bern im Jahr 2008 einen Umsatz von rund 32 Mio. Euro erzielt. KlöCo legen gut 2 Prozent zu.

    Titel des Solartechnikkonzerns Conergy (ISIN DE0006040025/ WKN 604002) stechen im TecDAX mit +19 Prozent ins Auge. Zeitweise lag der Wert schon mit über 30 Prozent vorne. Wie zuvor bekannt wurde, hat Conergy eine juristische Auseinandersetzung mit dem US-Waferhersteller MEMC beigelegt. Demnach haben die beiden Unternehmen eine außergerichtliche Einigung erzielt und sich auf eine erneute Anpassung des ursprünglich 8 Mrd. Dollar schweren Wafer-Liefervertrages geeinigt. "Für Conergy ist dies ein Befreiungsschlag", so Conergy-CEO Dieter Ammer. Weit abgeschlagen folgen unter anderem centrotherm (+7,3 Prozent), Dialog Semiconductor (+4,5 Prozent) und SMA Solar (+4,1 Prozent). Am Indexende geben Evotec gut 3 Prozent ab.

    DAX: 5.669,67 (-0,45 Prozent) MDAX: 7.583,28 (+0,58 Prozent) SDAX: 3.622,70 (-0,00 Prozent) TecDAX: 816,78 (+1,04 Prozent)


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