checkAd

    Immobilienkrise , alles rein in GOLD !! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 04.08.07 09:23:55 von
    neuester Beitrag 11.03.08 19:18:54 von
    Beiträge: 267
    ID: 1.131.256
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 10.105
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 04.08.07 09:23:55
      Beitrag Nr. 1 ()
      Avatar
      schrieb am 04.08.07 09:45:58
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.018.477 von hainholz am 04.08.07 09:23:55meine Immobilien stehen und ich werde sie auch so in Gold verwandeln :rolleyes: kann mich nicht erinnern das eine Immo an Wert verloren hat :confused:
      Avatar
      schrieb am 04.08.07 10:41:58
      Beitrag Nr. 3 ()
      Wenn die Mehrheit nicht mehr kaufen kann..passen sich die Preise automatisch an...sprich sie fallen:lick:
      Angebot-Nachfrage
      Avatar
      schrieb am 04.08.07 10:56:07
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.018.718 von Matze900 am 04.08.07 10:41:58wann war das in den letzten 100 Jahren :confused:
      Avatar
      schrieb am 04.08.07 11:06:58
      Beitrag Nr. 5 ()
      Totalverlust ist natürlich nicht der Fall.aber Preiskorrekturen gibt es..
      kenne viele Leute die nach dem Börsencrash Immobilien gekauft haben.da es hiess eine Immobilie kann nicht crashen..und Immos als sicher angepriesen wurden..

      diese Objekte werden jetzt 30-40% unter Wert gehandelt...

      jetzt lass mal die Zinsen nochn bissel steigen,Eigenheimförderungen vom staat gibts au nich mehr..

      Dann wird man sehen

      Trading Spotlight

      Anzeige
      InnoCan Pharma
      0,1980EUR +4,21 %
      InnoCan Pharma: Erwächst aus der LPT-Therapie ein Multi-Milliardenwert?mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 04.08.07 11:28:32
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.018.543 von zocklany am 04.08.07 09:45:58@ zocklany,

      du sitzt einen weit verbreiteten Irrtum auf. Nämlich dass Imobilienpreise nicht fallen können. Denke an Japan, dort haben die Preise fast 90 % in den letzten 15 Jahren eingebüßt. Alles hat nur den Wert, der durch Angebot und Nachfrage zustande kommt.

      Wenn du Grund und Boden hast und darauf landwirtschaftliche Güter anbauen kannst, hat das natürlich einen Wert. Wohnungen und Häuser sind jedoch überhaupt nicht werthaltig.

      so long
      H&M
      Avatar
      schrieb am 04.08.07 11:45:46
      Beitrag Nr. 7 ()
      wann war das in den letzten 100 Jahren

      in der Schweiz in den 80 ern

      Zinsen waren auf 10%

      viele konnten ihre Kredite nicht mehr bezahlen
      Avatar
      schrieb am 04.08.07 11:49:09
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.018.904 von HuginundMunin am 04.08.07 11:28:32Andererseits muss man auch sagen
      wenn man eine eigene Immobilie bewohnt hat man wenigstens ein sicheres Dach überm Kopf..

      wenns ne Inflation geben sollte reichts mit der gesparten Kohle grad noch fürn warmes Feuer
      Avatar
      schrieb am 04.08.07 11:59:37
      Beitrag Nr. 9 ()
      Gold wird sich in den nächsten 12 Monaten auf über 1000$ gehen dann auf 1500$ ja sogar 3000-5000 sind in 5 Jahren möglich!!
      Raus aus Aktien!! Stimmt

      Riesige Inflation läuft!

      Rohstoffe, Gold, Minen werden top sein!

      Grüße
      Marco
      Avatar
      schrieb am 04.08.07 12:07:44
      Beitrag Nr. 10 ()
      Zu alledem gibt es anzumerken:

      1.Wenn die gesparte Kohle nur noch für ein Feuer reicht, dann gehören diejenigen, die dadurch betroffen sind zu den ich schätze mal 98 % der Bevölkerung, die von monetärer Geldpolitik und allgemeiner Wirtschaft nicht einen blasen Schimmer haben.

      2. Fernsehgucken verblödet Leute, auch dahinter steckt ein gewisses System der manipulation, um dies zu erkennen bedarf es aber eine lange Vorlaufzeit durch unzeitgemähße Literatur.

      3. Der Blödsinn , die stetig steigenden Energiepreise und jetzt auch steigenden Nahrungsmittelpreise und damit einhergehende gleichzeitige Lohnkostenreduzierung samt sich erhöhender Abgabenlasten zu Gunsten des Staates und der Sozialsysteme, und die schleichende Entwertung und Reduzierung der Rentenbezüge einer Generation, die erst in 10-30 Jahren voll davon getroffen wird auf den globalen Weltmarkt zu schieben und die Globalisierung als der Weisheit letzter schluss anzusehen ist an Volksverdummung nicht mehr auszuhalten.

      Ja Leute, für was braucht ihr eigentlich eure Augen und Hirn? Um auf der TED-Taste den Superstar zu wählen und beim Bestellen bei Mc Donald,s nicht gegen die Strassenlaterne zu laufen??

      Mir scheint so. Mir grausst es auf alle Fälle vor der Pensions- und Abfindungsregelung der dafür Verantwortlichen samt ihrer vor dem Gesetz erworbenen Immunitätsansprüchen. Na Leute, es muß wohl so kommen wie es kommt, den auch dieser einfach gehaltene Text dürfte für die meisten zum verstehen zu hoch sein.
      Vom Wesen von Gold und Silber haben Gott sei Dank sowieso die wenigsten eine Ahnung, sonst würden die Preise nämlich schon in ganz anderen Regionen stehen.

      Schönes WE allerseits:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.08.07 12:10:01
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.019.040 von MarcoP111 am 04.08.07 11:59:37alles wird sich einen ruhigen Hafen suchen und ein großer ist Gold.

      und somit auch Goldminen im Focus;)
      Avatar
      schrieb am 04.08.07 12:18:37
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.018.543 von zocklany am 04.08.07 09:45:58kann mich nicht erinnern das eine Immo an Wert verloren hat

      :laugh:

      Wo lebst du denn ? In Dubai ?
      Avatar
      schrieb am 04.08.07 12:26:35
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.019.120 von miss29 am 04.08.07 12:18:37PS. Es gibt momentan nichts besseres als ein PUT auf "Deutsche Firmen". Mit einem BMW-PUT 1000% in letzter Woche :lick:
      Avatar
      schrieb am 04.08.07 13:33:02
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.019.075 von bakerfriend am 04.08.07 12:07:44du scheinst ja einer der ganz schlauen zu sein.

      den meisten geht es aber nur darum aus einer bestehenden situation das beste zu machen.

      miete für haus oder wohnung zu zahlen und versuchen das geld mit aktien zu verdienen dürfte für die meisten keinen sinn machen.

      warum sollte gold nennenswert steigen ? gold ist eigentlich kein wichtiges metall, wir stellen schmuck daraus her, diverse oberflächen werden damit veredelt und wir legen es in barren oder münzen in den safe.

      brauchen wir eigentlich alles nicht.
      Avatar
      schrieb am 04.08.07 13:43:02
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.019.405 von plotz am 04.08.07 13:33:02warum sollte gold nennenswert steigen ?

      weil mit Papiergeld bald geheizt werden kann !!
      Avatar
      schrieb am 04.08.07 13:58:37
      Beitrag Nr. 16 ()
      Wenn alles crasht, und dann bei jedem der Geldbeutel
      leer ist, ist auch kein Geld für Gold und silber mehr
      da, d.h. Gold u. Silber muessen verkauft werden,
      um was zwischen die Beißerchen zu bekommen.
      Siehe Tigerstaatencrash von 1998, da stand Gold
      auf 250 $
      Avatar
      schrieb am 04.08.07 14:14:17
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.019.443 von hainholz am 04.08.07 13:43:02dann hat papiergeld ja weigstens noch einen nutzen.

      mit deinem gold kannste dann leider gar nichts machen. :laugh:

      so übertrieben wirds natürlich nie kommen aber eine wirklich sichere anlage gibt es nicht.gold kann genauso fallen wie jede aktie, da gold eigentlich überflüssig ist in der großen menge die die welt hat könnte ich mir im falle einer krise was besseres vorstellen.
      Avatar
      schrieb am 04.08.07 14:21:37
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.019.568 von plotz am 04.08.07 14:14:17wer echte basissicherheit sucht sollte ein passivhaus mit solar und regenwassernutzung kaufen.

      sollte papiergeld wirklich nichts mehr wert sein ist der ratenzahler hier ja sogar im vorteil.

      für die extremen noch ackerbau und viehzucht, dann kann nicht schlimmes passieren.
      Avatar
      schrieb am 04.08.07 14:26:03
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.019.599 von plotz am 04.08.07 14:21:37Milch, kauft Butter und Milch. Und Mehl, investiert in Mehl, alles wird teurer.:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.08.07 14:31:59
      Beitrag Nr. 20 ()
      Auf jeden Fall sind Ackerland und Grünland erfreulich günstig zu bekommen. Weil es eben zur Zeit keiner haben will. Wenn man aber bedenkt, dass im Durchschnitt gerade mal 1.500 bis 2.000 qm auf jeden Bundesbürger entfallen, da sollte man ruhig mal die 2000 Euro investieren und sich seinen Anteil sichern ;)

      Was Gold angeht: War historisch zwar immer werthaltig aber wenn man es genau überlegt ist es schon ein Wahnsinn. Erst holt man das Zeug mit viel Aufwand aus der Erde. Dann baut man mit viel Aufwand Tresore unter der Erde um das Zeug da wieder einzulagern :rolleyes:

      Außer um Frauen damit zu behängen taugt es nicht wirklich für was. Wenn schon Edelmetalle als Investment, dann besser Silber kaufen (und zwar wirklich Silber und nicht irgendwelche Zertifikate oder so was!) - das hat ebenfalls als "Geld" eine Historie und ist zusätzlich als Industriemetall wegen seiner besonderen Eigenschaften unverzichtbar. Und wer weiß schon, dass es derzeit mehr Silber als Gold gibt ;)
      Avatar
      schrieb am 04.08.07 15:28:16
      Beitrag Nr. 21 ()
      ja was denn nun?einige sagen man soll sein Haus verkaufen und alles in Gold anlegen weil die Gefahr besteht das mein 500tsd € Haus nur noch 50tsd € wert ist.Andrer sagen man soll ein Haus kaufen!
      Sind in Japan die Immos immer nur noch 10% wert :laugh: ich behalte mein Haus!Was soll ich mit 10kg Gold unterm Arm unter der Brücke auf Wellpappe pennen :laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.08.07 15:36:54
      Beitrag Nr. 22 ()
      hallo zusammen

      wie kommt ihr eigentlich auf die wahnwitzige idee das in deutschland die immpreise in den keller fallen werden, ist mir eigentlich egal da ich östrreicher bin ;)

      nur wer mondpreise für seine immobilie bezahlt hat und nur auf
      eine wertsteigerung spekuliert hat bevor sie überhaupt fertig warfen wie in den staaten sollte sich sorgen machen

      und zum inflation wenn die steigt steigt doch auch im gleichen maße die immo wenn nicht eigentlich noch mehr da grund und boden sich erstens nicht abnützt und zweitens nicht vermehrbar ist
      Avatar
      schrieb am 04.08.07 15:39:36
      Beitrag Nr. 23 ()
      ist auch lästig wenn du von der brücke kommst und immer mit ständig reißenden plastigtüten dein gold durch die gegend schleppen mußt. :laugh::laugh::laugh:

      ich behalte auch lieber meine häuser und nehme dann später als miete goldbarren.

      dann seit ihr euer gold los und ich habe meine häuser nebst gold.

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.08.07 17:05:57
      Beitrag Nr. 24 ()
      Denke mit 5 Kg Gold und 15 Kg Silber wird man gut schlafen können!
      Ich hoffe ich vergesse die Eiche, unter die ich all das vergraben habe nie:cry:

      Grüße
      Marco

      Tip Minenwerte sind bei solchen Krisen immer gut!
      Avatar
      schrieb am 05.08.07 00:34:11
      Beitrag Nr. 25 ()
      Leute, kauft alle Gold! :laugh::laugh:

      Wenn die Immo-Krise der USA in Großstädten im völlig überteuerten Wohnungssektor endlich ankommt, ist dies längst überfällig.

      Ich halte es mit Harry Dent.
      Er hatte alles bereits seit Jahren vorausgesagt.

      ARTIKEL stammt aus 2005...
      Harry hat bisher zu 85 % richtig gelegen...Harry S. Dent, Analyst und Buchautor


      Sein Satz " Der Dow steigt auf 20.000 Punkte" ist unvergessen. Nun meldet sich US-Börsenguru Harry S. Dent mit einem Paukenschlag zurück: In seinem neuen Buch " Der Jahrhundert-Boom" erklärt er, warum der US-Leitindex in den nächsten Jahren sogar auf 40.000 Zähler klettern kann. DER AKTIONÄR sprach mit dem Bestsellerautor über die Perspektiven für die nächsten Jahre und über die richtigen Strategien für Anleger.

      DER AKTIONÄR: Mr. Dent, deutsche Anleger bringen Ihren Namen sehr häufig mit Ihrer berühmten Prognose " Dow Jones 20.000" in Verbindung. Als Konsequenz betrachten viele Sie als den typischen " Bullen" . Trifft das zu?

      Harry S. Dent: Nein. Ich betrachte mich definitiv nicht als prinzipiell bullishen Menschen, eigentlich bin ich sogar eher ein Skeptiker. Mein Team und ich waren auch nicht immer bullish. Anfang 2000 beispielsweise haben wir die Leser unseres Newsletters vor fallenden Aktienkursen gewarnt, und auch im Jahr 2001 haben wir neue Tiefs vorhergesagt. Erst spät im Jahr 2002 kamen wir zu der Ansicht, dass die Märkte deutlich unterbewertet sind und haben eine Kaufempfehlung ausgesprochen. Derzeit sagen wir für die nächsten Jahre einen unglaublichen Boom voraus - prophezeien für die Zeit danach allerdings einen der schlimmsten Bärenmärkte aller Zeiten.


      Und wieso?

      Wir beziehen uns dabei unter anderem auf fundamentale Daten über das Wachstum und die Ausgabenstruktur der Bevölkerung. Wenn man weiß, wie viel Geld Menschen in welchem Lebensalter haben und wofür sie es ausgeben, dann kann man anhand der Geburtenstatistiken sehr genaue Rückschlüsse auf ökonomische Entwicklungen ziehen. Die geburtenstarken Jahrgänge des Babybooms werden in den nächsten Jahren zu steigenden Börsen führen - ab spätestens 2010 ist der Gipfel aber überschritten und es geht rapide bergab.

      Vor einigen Monaten haben Sie in den USA " The next great Bubble-Boom" veröffentlicht. Worum geht es in diesem Buch?

      Um genau dieses Szenario: Verpassen Sie die nächste Blase nicht! Die Geschichte hat gezeigt, dass Blasen immer doppelt auftreten. Die letzte Aktienblase platzte im Jahr 2000 - es kommt aber noch eine, und die wird noch größer.

      Also ein Buch in der Tradition Ihres Bestsellers " Die goldenen 2000er Jahre" ?

      Nicht ganz. Wir gehen deutlich stärker auf die technologischen Zyklen ein, die die Grundlage der Blase bilden und gehen viel mehr in die Tiefe. Wir sagen zwar " der Boom ist noch nicht vorbei, er kommt erst noch" - wir verschweigen aber nicht, dass Anleger danach mit harten Zeiten rechnen müssen.

      An welchen Lesertypus wenden Sie sich vorrangig?

      In den USA habe ich festgestellt, dass sehr viele Unternehmer und auch sehr viele institutionelle Anleger und Vermögensverwalter unter den Käufern waren. Das Buch wendet sich aber prinzipiell an alle Anleger und Investoren - gleichgültig, ob sie schwerpunktmäßig in Aktien investieren oder am Immobilien- oder Anleihenmarkt tätig sind.

      Was würden Sie einem Anleger raten, der sein Vermögen in den nächsten Jahren und Jahrzehnten erfolgreich vermehren möchte. Worauf muss er achten?

      Momentan sind sehr viele Marktteilnehmer in Anleihen, Rohstoffen und Immobilien investiert. All diese Trends werden bald zu Ende gehen. Die Immobilienblase wird platzen, der Ölpreis wird deutlich zurückkommen und die Aktien werden wieder boomen.Anlegern würde ich deswegen jetzt raten, ihr Geld für die nächsten Jahre in Wachstumsaktien zu investieren. Interessante Branchen sind Biotechnologie, Gesundheitswesen, Reisen, Freizeit und Luxusgüter - all das, was die Kinder des Babybooms in den nächsten Jahren verstärkt nachfragen werden. Immobilien würde ich meiden. Gegen Ende dieses Jahrzehnts sollten Sie Ihr Geld dann in erstklassige Anleihen umschichten. Für die Jahre nach 2010 rechne ich mit einem Crash - Ausnahmen könnten der asiatische Raum sowie der Gesundheitsbereich sein.


      Wieso sind Sie so pessimistisch für Öl?

      Ich denke, dass der Ölpreis zwischen 25 und maximal 40 Dollar liegen sollte. Seit dem 11. September haben die Industrienationen gewaltige Lagerbestände aufgebaut. Diese zusätzliche Nachfrage hat den Ölpreis angekurbelt. Mittlerweile zeigt die Preisbildung ein typisches Blasenverhalten - der Ölpreis steigt, weil er steigt. Sollten die Industriestaaten im Sommer ihre Ölreserven zurückfahren, könnte das der Auslöser für das Platzen der Ölblase sein. Eine weitere Ursache für das aktuell hohe Niveau des Ölpreises sind die wohlhabenden Babyboomer, die als Investoren am Markt sind. Wir beobachten seit Jahren eine Serie von Blasen, die durch verschiedene Sektoren rotiert - man könnte sagen, die Babyboomer stürzen sich auf einen Markt nach dem anderen.

      Sie benutzen sehr oft S-Kurven als Erklärungsmodell für ökonomische Entwicklungen. Von diesem Modell ausgehend - welche Technologien sind für Anleger heute am interessantesten?

      Wichtig ist, dass eine Technologie gerade kurz davor steht, den Massenmarkt zu erreichen. Das ist stellenweise bei der Biotechnologie der Fall. Das ganz große Thema für dieses Jahrzehnt ist allerdings " Breitband" , also Hochgeschwindigkeitszugänge für das Internet. Die Breitbandtechnologie ist für dieses Jahrzehnt das, was für andere Epochen etwa das Radio oder das Automobil waren.

      Wie sehen Sie Zukunftstechnologien wie beispielsweise die Nanotechnologie?

      Die Nanotechnologie ist heutzutage vergleichbar mit der Biotechnologie in den 80er-Jahren. Sie ist sehr interessant, für normale Anleger aber meiner Meinung nach zu schwierig zu fassen. Zum Teil ist es auch einfach noch zu früh. Diese Aktien werden auf breiter Front Teil des nächsten Booms sein.

      Wenn man Ihre Prognosen zu Grunde legt: Ist es für Anleger überhaupt möglich, in den nächsten Jahrzehnten dauerhaft Reichtum und finanzielle Unabhängigkeit zu erwerben?

      Auf jeden Fall. Wichtig ist nur die Anpassung der eigenen Investmentstruktur. Wir haben für verschiedene Phasen der Marktentwicklung verschiedene Asset-Allocation-Modelle, die das ermöglichen. In den nächsten fünf Jahren können Anleger ihr Vermögen um den Faktor drei bis sechs vermehren - werden aber anschließend alles wieder verlieren, wenn sie ihre Strategie nicht ändern. Gelingt die Anpassung, werden sie ihr Vermögen allerdings erhalten und vermehren können. Das ist auch das große Thema in meinem neuen Buch.


      Dieser Artikel ist erschienen in der Ausgabe 15/2005 von DER AKTIONÄR.
      -------------------------------
      Avatar
      schrieb am 05.08.07 08:22:30
      Beitrag Nr. 26 ()
      Alle Hintergründe

      Platzt jetzt die Blase am Immobilienmarkt in Deutschland ? Thread: Platzt jetzt die Blase am Immobilienmarkt in Deutschland ?
      Avatar
      schrieb am 05.08.07 09:07:26
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.024.529 von obus am 05.08.07 08:22:30wo gibt es in Deutschland eine Blase am Immobilienmarkt?

      eher sind Immobililien zu niedrig bewertet
      Avatar
      schrieb am 05.08.07 09:20:41
      Beitrag Nr. 28 ()
      einer der Hintergründe des Dow-Einbruchs ist dies...
      American Home Mortgage stellt die meisten Geschäftsaktivitäten ein, entlässt über 6.000 Mitarbeiter
      Melville (aktiencheck.de AG) - Der amerikanische Hypothekenfinanzierer American Home Mortgage Investment Corp. (ISIN US02660R1077/ WKN
      Leser des Artikels: 114


      Melville (aktiencheck.de AG) - Der amerikanische Hypothekenfinanzierer American Home Mortgage Investment Corp. (ISIN US02660R1077/ WKN A0BKT9) gab am späten Donnerstag bekannt, dass er die meisten Geschäftsaktivitäten eingestellt hat und nahezu sämtliche Mitarbeiter entlassen wird.

      Demnach hat der Real Estate Investment Trust (REIT) die Annahme von Hypothekenanträgen gestoppt und die in diesem Bereich tätigen Mitarbeiter darüber informiert, dass ihre Arbeitsverhältnisse zum 3. August 2007 aufgelöst werden. Die gesamte Belegschaft des Konzerns wird sich durch diese Maßnahmen von mehr als 7.000 auf rund 750 Mitarbeiter reduzieren.




      Hintergrund der jüngsten Schritte ist der massive Einbruch im US-Häusermarkt. Bereits am Dienstag hatte das Unternehmen Liquiditätsprobleme eingestanden und mitgeteilt, dass Gläubiger wegen der Krise am Hypothekenmarkt, insbesondere bei Kreditnehmern niedrigerer Bonität, zusätzliche Sicherheiten gefordert haben, da die bisherigen Sicherheiten im Portfolio stark abgewertet wurden.
      Marktbeobachter gehen davon aus, dass das Unternehmen, das Ende 2006 rund 7.400 Mitarbeiter beschäftigte, in Kürze einen Antrag auf Gläubigerschutz stellen wird.


      Die Aktie von American Home Mortgage Investment, die bereits am Dienstag um über 80 Prozent eingebrochen war, schloss gestern an der NYSE bei 1,45 Dollar (-2,03 Prozent). Nachbörslich verlor der Anteilsschein weitere 50 Prozent. (03.08.2007/ac/n/a)
      Wertpapiere des Artikels:
      American Home Mortgage Investment CorpShs
      Autor: Aktiencheck
      Avatar
      schrieb am 05.08.07 09:29:02
      Beitrag Nr. 29 ()
      die jetzige Situation ist m.E. eine SUPERCHANCE, um im Rahmen allgemeiner Hysterie günstig Aktien aufzustocken und nicht die ohnehin bereits ÜBERTEUERTEN ROHSTOFFE sowie Gold und Silber

      Versicherer, Immbolienfirmen und Banken sind allerdings NOCH schwierig, werden aber auch bald wieder interessant

      BEOBACHTEN ist angesagt.
      Avatar
      schrieb am 05.08.07 09:29:54
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.024.874 von 57er am 05.08.07 09:29:02Immobilienfirmen
      Avatar
      schrieb am 05.08.07 09:57:12
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.024.874 von 57er am 05.08.07 09:29:02:laugh::laugh::laugh::laugh::cool:
      Avatar
      schrieb am 05.08.07 11:33:35
      Beitrag Nr. 32 ()
      dies war eigentlich kein humoristischer Beitrag :D
      aber es freut mich, dass er Dir gefällt :kiss:

      die Lage ist ernst, aber nicht hoffnungslos...
      Avatar
      schrieb am 05.08.07 11:48:56
      Beitrag Nr. 33 ()
      Die Indizes werden bald ihren Boden finden. Meine Meinung.

      S&P500

      Dow Jones

      Russell 2000

      Dax

      Nikkei 225

      Hang Seng
      Avatar
      schrieb am 05.08.07 11:54:37
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.026.720 von 57er am 05.08.07 11:33:35die USA als Wirtschaftlokomotive kannst du bald abschreiben,was zählt sind China und Indien die saugen alles auf !!

      nicht nur unsere Milch:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 05.08.07 12:07:59
      Beitrag Nr. 35 ()
      ...die Welt bricht mitnichten zusammen (auch wenn einige Gold & Silber-Fantasten und "Crashpiloten") dies meinen. Aktuell wird nur der völlig überteuerte Immobilienmarkt in Großstädten der USA im Rahmen fallender Nachfrage und einem steigenden Angebot korrigiert.
      Dies war lange vorhergesagt und längst überfällig.

      Viele Immobilienspekulanten geraten dadurch unter die Räder. (Der betroffene Bereich ist ohnehin "Haifisch"-Sektor)

      Im übrigen gilt: Die Wirtschaft brummt, wie schon seit Jahren nicht mehr. Dies gilt insbesondere für die USA. Wie sich USD zum Euro verhält, ist schwer voraussehbar. Hier gibt es aber starke Bestrebungen der Währungshüter in den Nationalbanken, dass Verhältnis einigermaßen stabil zu halten.
      Avatar
      schrieb am 05.08.07 12:17:08
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.026.968 von hainholz am 05.08.07 11:54:37China und Indien sind zwar im Kommen, da gebe ich Dir völlig Recht.

      In diesem Jahrzehnt wir die USA gleichwohl weiter die 1. Geige spielen. Liegt einfach daran, dass derzeit mindestens 55 % des gesamten Weltaktienkapitals in den USA liegt.

      China wird derzeit noch zu stark von der Regierung reglementiert, die mischen sich (für Außenstehende und vor allem Investoren unkontrolliert) in Wirtschaftsangelegenheiten ein. Ganz schlecht!
      Wird sich aber sicher irgendwann ändern.

      Indien ist auf wenige Zentren beschränkt, zwar sehr stark im Kommen, aber kämpft mit eigenen strukturellen Problemen.
      Avatar
      schrieb am 05.08.07 12:21:51
      Beitrag Nr. 37 ()
      cool es trifft deutsche Banken

      IKB, KfW u.s.w.

      aber ich kann bei jeder deuschen Bank sicher
      mein Geld in Riester-Produkte investieren.

      Union-Investment-Fonds,
      AXA-Geldmarkt-Fonds

      deutsche Banken sind so sicher wie der US-Dollar
      und der US-Aktienmarkt
      Avatar
      schrieb am 05.08.07 12:51:56
      Beitrag Nr. 38 ()
      aus dem Artikel von Rethfeld
      Autor: Robert Rethfeld

      US-Dollar akut absturzgefährdet
      ...
      SEHR lesenswert

      .....
      Der Stress im weltweiten Finanzsystem nimmt weiter deutlich zu. Fonds schließen oder werden abgewickelt, Hypothekenfinanzierer melden Konkurs an, Banken geraten in Schieflage, die Versicherungen gegen Unternehmenszusammenbrüche verteuern sich täglich. Der Handel mit Subprime-Tranchen unterhalb der besten Bonität (AAA) findet seit dem 25. Juli praktisch nicht mehr statt. Der Finanzchef von Bear Stearns (ein großer US-Broker) spricht bereits von einer Krise, die größer ist als die Internet-Blase zur Jahrtausendwende.

      Wenn das alles eintrifft, was sich andeutet, dann ist das hier bitterer Ernst. Speziell in den USA würde es ein brutales Erwachen geben. Folgt der Finanzkrise tatsächlich eine Rezession, würden alle wirtschaftlichen Bereiche erfasst werden und die Arbeitslosigkeit würde – zunächst in den USA - deutlich steigen. Europa – und auch Asien - würde von einer solchen Krise nicht verschont bleiben.

      Ich kann nur ernsthaft hoffen, dass ich die Dramatik der Situation heillos überschätze. Ein Indiz dafür wäre, wenn der US-Dollar die Marke von 80 Punkten halten würde.

      Dies ist ganz genau der Punkt, weswegen die Indizes derzeit fallen. Aber es ist alles m.E. viel dramatischer dargestellt, als es wirklich ist. Fakt ist, dass genau diese Entwicklung bei Platzen der Immobilienblase vorhersehbar war. Dies berührt nicht die Tatsache, dass die Wirtschaft in den USA brummt.
      Avatar
      schrieb am 05.08.07 13:15:44
      Beitrag Nr. 39 ()
      Die Aussage von Bear Steans muß man in einem anderen Kontext sehen...

      Hintergrund ist, dass sie sich kräftig verspekuliert haben.

      aus dem Artikel:
      Wall Street-Schluss: Sorgen um Immobiliensektor belasten, Dow Jones bricht um 280 Punkte ein
      Autor: Aktiencheck
      © wallstreet:online AG / Aktiencheck

      Besonders im Fokus stand heute die Entscheidung der Ratingagentur Standard & Poor´s, den Bonitätsausblick für die Investmentbank Bear Stearns von "stabil" auf "negativ" zu senken. Der Finanzkonzern zeigte sich daraufhin enttäuscht von der Entscheidung. Bear Stearns hatte in den vergangenen Wochen drei Hedge Funds, die in so genannte Ramsch-Hypotheken ("Subprimes") investiert hatten, finanziell unterstützt, wobei schließlich zwei davon als wertlos aufgegeben wurden. Nach Aussagen von S&P habe Bear Stearns dadurch erheblich an Reputation eingebüßt und sich für Schadenersatzklagen anfällig gemacht. Die Bear Stearns-Aktie verlor am Ende fast 6 Prozent.
      Avatar
      schrieb am 05.08.07 17:35:37
      Beitrag Nr. 40 ()
      A.Männicke
      Autor: Andreas Männicke
      Club:alert Nachrichten des Autors per E-Mail

      15:46 | 04.08.2007

      Kommt jetzt der Crash?
      Leser des Artikels: 2900

      Das war schon lange zu erwarten: Die US-Immobilienkrise zieht weite Kreise. Sogar die altehrwürdige Düsseldorfer IKB-Bank, eigentliche eine konservative Bank, die den deutschen Mittelstand mit Krediten versorgen soll, stand am Rande der Pleite und der deutsche Steuerzahlen muss für den Leichtsinn des Managements mit Bruchteilen aufkommen, damit die KfW im Verbund mit den Großbanken kurzer Hand 3,5 Mrd. € einschießen kann.


      So nach und nach kommen jetzt die Eingeständnisse auch von anderen Banken Versicherungen und Pensionskassen mit welchen Volumen sie an den Subprime-Hypotheken in den USA beteiligt sind. Bei den Subprime-Krediten, handelt es sich um Hypothekenkredite minderer Bonität, die im Paket auch an Hedgefonds weiterverkauft wurden. Um es bildlich (und real) auszudrücken: „In Südosteuropa brennen die Häuser und in den USA brennt der US-Immobilienmarkt lichterloh!“ Klar ist jetzt schon, dass einige große Hypothekenbanken wie American Home, dessen Kurs von übrigens erst seit Juli (!) von 25 auf 1,5 USD gefallen ist und die 7000 Mitarbeiter entlassen müssen, und auch einige Hedgefonds wie zwei von der angesehen US-Investmentbank Bear Stearns, dessen Kurs von seit März von 170 auf nunmehr 108 USD kollabiert ist, den Brand nicht überleben werden. Jetzt wird – mehrheitlich hinter den Kulissen – gelöscht, was gelöscht werden kann, um einen Flächenbrand zu verhindern. Auch angeblich sichere Geldmarktfonds müssen in Deutschland wegen zu starker „Kapitalentnahme“ geschlossen werden. Hätte man das nicht vorhersehen können?

      Jeder wusste, dass es in den USA einen „Bubble“ im Immobiliensektor gab, der nun korrigiert wird. Das war absehbar. Das US-Hypothekenvolumen beläuft sich auf etwa 10 Billionen USA, davon sind aber nur etwa 10-12% Subprime-Kredite (also etwa 1 Billion USD), also Kredite minderer Bonität und davon sind wiederum – bisher – „nur“ etwa 10-12% notleidend. Es handelt sich also – selbst nach den Einschätzungen von US-Notenbankchef Bernanke - um ein Volumen von 100 Mrd. USD, was wohl in den Büchern abgeschrieben werden muss. Bernanke hat diese Gefahr zuvor wohl nicht so hoch eingestuft, was sicherlich ein Fehler war. Auch halte ich die Zinspolitik von ihm in Anbetracht der Lage mit Refinanzierungs-Zinsen von 5,25% nicht für angemessen. Die Zinsen müssen jetzt runter. Geschieht dies zu spät oder gar nicht, kann es einen erheblichen Vertrauensschaden in der Finanzwelt geben. In Bernankes Haut möchte ich jetzt nicht stecken! Denn was er auch machen wird, es wird „falsch“ und für viele Finanzinvestoren schmerzlich sein.

      Bei Großbanken, großen Versicherungen und Pensionskassen ist so ein Abschreibungsbedarf von dieser Größenordnung in Anbetracht der Assets verkraftbar. Zudem wurden die meisten Subprime-Kredite schon abgeschrieben. Bei den meisten Großbanken geht der Abschreibungsbedarf nicht über 2% der Vermögen hinaus. Kleinere Institute wird es härter treffen, wenn Sie sich zu stark in dem als sicher eingestuften Bereich von im Paket weitergegeben Hypothekenkrediten in den USA engagiert haben. Das wahre Ausmaß der US-Immobilienkrise werden wir erst in einigen Monaten erfahren, denn der „Ponzi-Faktor“, also die nicht transparent gemachten Tatsachen, ist sehr groß ist. Vielleicht sollte man seitens der Börsen- und Finanzaufsicht jetzt einen Lügendetektor bei Bankvorständen einführen, damit nicht weiterhin Geld leichtfertig zu Lasten der Aktionäre, Mitarbeiter und Steuerzahler zu risikoreich „angelegt“ werden. Auch die Rating-Agenturen haben sich wieder einmal nicht gerade mit Ruhm bekleckert, da einige dieser Subprime-Kredipakete sogar mit „AAA“ eingestuft wurden, die hernach notleidend wurden.

      Wenn ich auch das bisherige Ausmaß der US-Immobilienkrise für beherrschbar halte, kann ich für die nächsten Monate bis in den Oktober hinein keine Entwarnung geben. Es wird zwar technische Erholungen geben; was uns in den nächsten Wochen und Monaten mehr beschäftigen wird, ist aber die Auswirkungen der US-Immobilienkrise auf den Konsum und vor allem vom Konsum abhängige Unternehmen in den USA. In den USA wird immer noch ein Drittel aller Waren der Welt konsumiert (!) und der Konsum ist die tragende Säule in den USA – und für vile Emerging Markets. Das zu hohe Leistungsbilanzdefizt der USA finanziert also im Moment den Wohlstand und das Wachstum in vielen Emerging Markets, vor allem in Asien. Aber wie lange kann sich die USA es sich leisten, über ihre Verhältnisse zu leben? Die Sparquote ist in den USA gleich Null.

      Bisher gab es – erstaunlicherweise – noch keine erheblichen Einbußen beim Konsum, was wiederum in Anbetracht der zu hohen Konsumentenverschuldung auch gefährlich wäre. Man muss aber auch wissen, dass der Konsum wiederum außer mit der Arbeistkraft mit zwei Säulen „finanziert“ wurde und dies sind Aktien im Wert von über 14 Billionen USD und Immobilien im Wert von über 20 Billionen USD. Beide Säulen wackeln im Moment ganz gewaltig. Die Aktienseite wurde in den letzten Jahren durch ein immense Geld- und Kreditausweitung sowie durch Aktienrückkaufprogramme gestützt; hinzukamen M&A-Fantasien durch Private Equity- und Hedgefonds, die sehr risikoreich mir enormen Hebeln arbeiten.

      Wenn nun eine Säule einbricht, kann auch die andere einbrechen – und dann geht es mit dem Konsum in den USA bergab. Hiervon wären dann US-Investmentbanken weit mehr betroffen als die gegenwärtige Subprime-Krise, die gewissermaßen nur ein Vorläufer einer wirklichen, globalen Finanzkrise werden könnte. Solche Prozesse sind schon jetzt in Gang und für alle erkennbar, aber die Auswirkungen kommen oft erst mit einem erheblichen time lag, was eien Prognose erschwert. Im Falle von Kreditbeschränkungen oder einer sehr restriktiven Bewertung von Risiken, sprich einen Credit Crunch, wären besonders solche Unternehmen gefährdet die hochverschuldet und eben vom Konsum abhängig sind wie zum Beispiele die beiden Automobilkonzerne General Motors und Ford. Beide haben zwar im 2. Quartal nach langer Zeit zu ersten Mal wieder einen (Buch)Gewinn ausweisen können, müssen jetzt aber wohl mit den Preisen runter, um überhaupt noch Autos absetzen zu können. Denn wer sein Haus nicht mehr finanzieren kann, kann sich auch keinen neuen Autos leisten. Alleine Ford und General Motors, die im Ausland besser verdienen als im Inland, schieben seit Jahren ein Kreditvolumen von 450 Mrd. USD (davon alleine GM mit 300 Mrd. USD) vor sich her. Wenn einer der beiden großen Automobilkonzerne das Handtuch schmeißen muss, haben die US-Investmentbanken ein weit größeres Problem als die gegenwärtige US-Immobilienkrise, die noch handhabbar ist.

      Die USA selbst ist über Maßen verschuldet. Vor allem der Staat, aber auch die Konsumenten, haben bekanntermaßen in den letzten Jahren weit über ihre Verhältnisse gelebt. Beide, Staat und Konsumenten, kommen aber erst dann in Bedrängnis, wenn das BSP-Wachstum deutlich nachlässt oder gar eine Rezession bevorsteht. Bush sucht den (einzigen?) Ausweg über erhöhte Militärausgaben und fragwürdigen Rüstungsexporten nach Saudi-Arabien, Irreal und Ägypten, um irgendwann gegen den „Schurkenstaat“ Iran vorgehen zu können. Auch Bernanke ist jetzt in der Zwickmühle der Glaubwürdigkeit. Einerseits steigen die Rohstoffe wie Öl- aber auch Agrarrohstoffe (Weizen schon bei 200 USD!) aufgrund von Naturkatastrophen, so dass ich die ohnehin geschönte Inflationsrate in den USA sich weiter erhöhen dürfte, womit er eigentlich keinen Zinssenkuns spielraum; anderseits könnte er sich aufgrund einer labilen Finanzlage genötigt fühlen, die Zinsen unter Druck senken zu müssen, um einen Flächenbrand zu verhindern. Auch die EZB droht für September mit weiteren Zinserhöhungen „zur Unzeit“. Ich nehme an, Bernanke wird früher oder später aufgrund einer drohenden Rezession trotz Inflationsgefahr die Zinsen senken müssen

      Es wird zwar keine nachhaltige Liquiditätskrise geben, da alleine die US-Unternehmen über 600 Mrd. USD Cash vor sich herschieben und in US-Geldmarktfonds über 2,5 Billionen USD geparkt sind, aber es könnte temporär zu Liquiditätsverknappungen seitens der Notenbanken und auch durch den „Carry Trade“ geben. Zudem könnte es zu einem „Credit Crunch“ kommen, was sogar zu begrüßen wäre, damit das mit Krediten finanzierte Aufkaufen von Unternehmen nicht ausufert. Auch das Ausmaß der Kreditderivate hat besorgniserregende und skurille Ausmaße angenommen, was erst die hohen Preise bei M&A-Aktivitäten möglich machte. So nahmen in den Jahren auch die kreditfinanzierten Aktienkäufe (wie 1987) enorm zu und erreichten zuletzt ein Volumen von 300 Mrd. USD. Dem muss Einhalt geboten werden.

      Dies alles könnte aber denn schon ausreichen, um einen Mini-Crash, also eine heftige Kurskorrektur um 5-10% in zwei bis drei Tagen herbeizuführen, da die Markttechnik im Moment stark angeschlagen ist. So manches erinnert zudem an 1987: auch damals ereichten die M&A-Aktivitäten Rekordniveau – man erinnere sich noch an NABISCO , auch damals stiegen die Zinsen bedrohlich, auch damals gab es nach der „gesunden Korrektur“ im August erst wieder eine Kurserholung im September . Niemand befürchtete damals einen Crash. Das „dicke Ende“ kam dann im Oktober 1987 scheinbar aus heiterem Himmel. Oft kommt ein Unglück selten allein. Was kann in den nächsten Wochen außer der US-Immobilienkrise noch kommen und liegt schon jetzt „förmlich in der Luft“: geopolitische Gefahren (was hat Bush mit dem Iran und Pakistan vor?), Terroranschläge, ein eskalierender Ölpreis (=Inflationsgefahren), Zinserhöhungen zur Unzeit (EZB), schlechte Konjunkturdaten in den USA (Arbeitslosenzahlen beachten!), „Stagflation“ in den USA (also Inflation und rezessive Tendenzen im 2H07, zu lange zu hohe Zinsen in den USA, ein (zu) schwacher US-Dollar (also Währungskrisen), Auflösung des „Carry Trades“ (also auch auf einen starken Yen achten, der jetzt schädlich wäre); natürlich auch weitere unternehmensseitige Schieflagen (General Motors, Ford?) von Bedeutung und die „Black Box“ Hedgefonds in Kombination mit Schieflagen bei US-Investmentbanken wie Bear Stearns und Lehman Brothers.

      Die Marktechnik ist jetzt weltweit bei den großen Weltbörsen angeschlagen, so dass vom Terminmarkt wiederum Druck auf den Kassamarkt kommen könnte (wie 1987). Die Indices fallen in ein Loch. So richtig gefährlich wird es aber erst dann, wenn die 200-Tageslinie nachhaltig nach unten durchbrochen wird (wie 1987). Dann sollten auch Sie vorher Ihre Depots räumen und in Liquidität gehen, um dann auch wieder Liquidität zu haben, um einstigen zu können.

      Vieles ist in den USA aufgrund von Verschuldungspyramiden auf Sand gebaut. Das sind alles altbekannte Risiken, die irgendwann virulent werden. Die Terminhändler und die im Markt vorhandenen Stopp-loss Marken, man kann auch „Reißleine“ sagen, werden dazu sorgen, das sich der Abgabedruck erhöht. Die Kurse haben am Freitag in den USA im Tief geschlossen mit einem Kursverlust von 100 Indexpunkten in 10 Minuten (!), was kein gutes Zeichen für die kommende Woche ist. Wem das noch nicht genügt: der Mond ist seit dem 31. Juli abnehmend, was auf fallende Kurs hindeutet.

      Kann es also zu einem Crash in den nächsten Wochen oder Monaten kommen? Man sollte nie „nie“ sagen, aber die Wahrscheinlichkeit ist relativ gering, da alle diese Fakten kennen. Oder etwa nicht? Zudem verdienen deutsche Unternehmen und zum Großteil auch amerikanische Unternehmen soviel wie noch nie (Allianz mit angestrebten Rekordgewinn von 8 Mrd. € in 2007)! Die KGV sind mit 17 in den USA und 14 in Europa nicht zu hoch. Von Euphorie ist nichts zu spüren, der hohe Pessimismus sorgte eher für Kurserholungen.

      Auch die Emerging Markets – und dies ist anders als 1987 – können selbst bestimmen, ob es zu einem Crash kommt oder nicht. Alleine bei den asiatischen Notenbanken sind 3 Billionen USD (davon 1,3 Billion in China und fast 1 Billion in Japan) angesammelt worden. Was werden Japan und China in Zukunft mit den USA-Anlagen in T-Bonds machen? Ist die USA auf diesem Wege erpressbar oder in die Knie zu bekommen? China und Japan können sich keinen Konsumeinbruch in den USA leisten, da die eigene Exportkonjunktur darunter leiden würde. In China sollen in 2008 schließlich „heitere“ olympische Spiele stattfinden. Auch Russland hat schon über 400 Mrd. USD Währungsreserven – alle mit steigender Tendenz und relativ hohem Exposure in den USA, was auch hilft, die US-Haushaltslöcher von über 400 Mrd. USD jährlich zu stopfen. Zudem wachsen die Emerging Markets neuerdings auch mit einer sehr robusten Binnenkonjunktur mit Wachstumsraten von über 5% im Durchschnitt (in China und einigen osteuropäischen sowie afrikanischen Länder sogar mit 10-25%!).

      Einige Exotenbörsen in Osteuropa wie in Ukraine, Georgien, Makedonien, Montenegro haben sich die Kurse im Durchschnitt im 1. Halbjahr schon verdoppelt und werden wahrscheinlich auch von einem Wall-Street-Crash nicht sonderlich betroffen sein, da das Kapital dort geleveragtes „hot money“, sondern langfristig angelegt ist.

      Fazit: Ich halte eine Kurskorrektur in Höhe von 10%-15% in Tippelschritten, also einen so genannten „Salami-Crash“, in den nächsten Monaten an den Weltbörsen für möglich. Falls diese Marktbereinigung nicht in den nächsten Monaten kommt, kommt sie wahrscheinlich in 2008, da die strukturellen Verschuldungsprobleme und Ungleichgewichte (auch in der US-Haushalts- und Leistungsbilanz) erhalten bleiben. Wenn diese Korrektur an einem Tag wie 1987 passiert, ist das Geschrei groß und die Medien werden das dann einen „Crash“ nennen. Das wären dann aber wieder willkommene Einstiegschancen, da die Weltwirtschaft robust weiter wächst. Schlimmer wäre eine nachhaltige Baisse wie in Japan in den 90er Jahren. Auslöser war damals übrigens auch eine Immobilienkrise und eine zu hohe Verschuldung in vielen Bereichen – wie jetzt in den USA. Honi soit qui mal y pense...!

      Hinweis: der Autor wird am 28. September einen Vortrag über die „Handelsmöglichkeiten in Osteuropa“ in Hamburg halten Anmeldung unter www.trading-house.net
      Andreas Männicke ist Geschäftsführer der ESI East Stock Informationsdienste GmbH (www.eaststock.de), Herausgeber und Chefredakteur des EAST STOCK TRENDS, freier Mitarbeiter vom Emerging Markets Portal und Berater für Vermögensverwalter im Bereich Osteuropa. Er hat eine über 15 jährige Erfahrung mit den aufstrebenden Kapitalmärkten in Osteuropa und ist ein gefragter Interviewpartner in den Medien (u.a. bekannt aus NTV/Telebörse, N24, 3 SAT Börse, Bloomberg TV).Autor: Andreas Männicke
      © wallstreet:online AG

      -------------------------------------------------------------------


      zum SPARVERHALTEN/ KONSUMVERHALTEN der Amis gab es bereits jahrelang unheimlich viel Kritik

      Die USA sparen nicht mehr, sondern konsumieren nur noch und leben unsäglich über ihre Verhältnisse. Lange kann das nicht gut gehen.
      So seit Jahren die Experten.


      hierzu der m.E. beste ARTIKEL
      B.Niquet
      Autor: Bernd Niquet
      14:00 | 14.02.05

      Die Überlegenheit des US-Wirtschaftsmodells
      Leser des Artikels: 2786

      Die ultimative Provokation

      Was ist die größte Provokation, die man heutzutage überhaupt begehen kann? Gibt es aktuell überhaupt noch einen Weg, so richtig zu provozieren? Lange Haare, Glatzenschnitt, Death Metal Musik, Brustimplantate – alles langweiliges Zeug. Gähn, haben wir gehabt, war schon gewesen. Es scheint nur noch eine echte Provokation zu geben – und dass ist, für die gegenwärtige US-Regierung zu sein und das augenblickliche Wirtschaftsverhalten in den USA zu loben. Doch muss eine gute Provokation natürlich fachlich solide untermauert sein.

      Also los:

      Die Sparquote in den USA ist auf 1 Prozent abgesunken, lautet der Kanon aller „Wirtschaftsexperten“ hierzulande. Die USA sparen nicht mehr, sondern konsumieren nur noch und leben unsäglich über ihre Verhältnisse. Lange kann das nicht gut gehen.

      Das klingt zwar plausibel, ist jedoch völlig falsch. Denn die wirklichen Ersparnisse in den USA liegen gegenwärtig bei 18 % des BIP. Sie setzen sich nur anders zusammen als in unserem Lande, wo sie ebenfalls bei 18 % liegen. In den USA betragen die privaten Ersparnisse tatsächlich bei nur etwa 1 % des BIP, wohingegen wir etwa 10 % ausweisen. Doch daraus eine Überlegenheit des Deutschen Modells zu folgern, könnte falscher nicht sein.

      Dazu folgende Überschlagsrechnung: Die Ersparnisse in jeder Volkswirtschaft müssen immer der Höhe der Investitionen entsprechen und setzen sich aus den Ersparnissen der privaten Haushalte, der Unternehmen, des Staates und (in Höhe des Außenbeitrages) des Auslandes zusammen.

      In den USA ergibt sich dabei: Haushalt + 1%, Staat – 4%, Ausland +4%. Daraus folgt, dass in etwa 17 % des BIP im Unternehmenssektor gespart werden, hauptsächlich durch Lagerinvestitionen und nicht ausgeschüttete Gewinne, Rückstellungen und sonstige Eigenkapitalaufstockungen.

      In Deutschland sparen die privaten Haushalte ungefähr 10 %, der Staat entspart 4 % und in das Ausland werden netto etwa 4 % exportiert, so dass auf das Unternehmenslager etwa 8 % entfallen.

      In der Quintessenz bedeutet das: Während hierzulande die Unternehmen für ihre Investitionen etwa die Hälfte ihrer Mittel als Fremdmittel einwerben müssen, stehen den US-Unternehmen praktisch die gesamten Finanzierungsmittel als Eigenmittel zur Verfügung. Die Investitionen in den USA können daher viel unproblematischer durchgeführt werden als bei uns, wo alle Investmittel erst aufwändig und problembehaftet über Bankkredite und Ähnliches beschafft werden müssen.

      Im Gegensatz zur öffentlichen Meinung zeigt eine niedrige Sparquote der privaten Haushalte in Verbindung mit einer hohen Gewinnquote der Unternehmen also keine Schwäche, sondern die Stärke einer Volkswirtschaft an. Die Unternehmen müssen viel verdienen; nicht die Haushalte müssen viel sparen. Dann flutscht es auch in der Wirtschaft. Ginge es nach unseren deutschen Vorstellungen, dann wären die Amis bald ebenso lahme Enten wie wir. Doch glücklicherweise geht es danach ja nicht.
      Avatar
      schrieb am 05.08.07 18:13:55
      Beitrag Nr. 41 ()
      hier noch einmal zu etwas zu Harry Dent, der alles VORAUSGESAGT hat, auch das Platzen der IMMOBILIENBLASE
      Sein Buch finde ich nach wie vor sensationell!!

      Der Visionär

      Wirtschaft, Technologie, Demographie – alles ist miteinander verbunden und gestaltet heute auf der Basis von gestern die Zukunft von morgen. Wie Anleger damit Geld verdienen können, zeigt Investmentprofi Harry S. Dent.

      Der Dow Jones bis Ende 2009 bei 40.000 Punkten, der Nasdaq Composite bei 13.500 Zählern, vielleicht sogar 20.000: Mit diesen Vorhersagen hat Harry Dent für viel Aufmerksamkeit gesorgt. Treffen sie ein, so hätte sich der Dow, der wichtigste Leitindex der USA, gegenüber heute nahezu verdreifacht. Und der wichtigste Technologie-Index Nasdaq hätte um mehr als das Fünffache zugelegt, möglicherweise um das siebenfache. Das ist selbst für hartgesottene Börsianer starker Tobak, zumal beide Indizes gerade starke Rallyes hingelegt haben.

      Babyboomer rocken Märkte
      Doch für Dent sind diese Prognosen alles andere als verwunderlich. Sie sind nach seinem Ansatz vielmehr eine Folge aus vielen Gegebenheiten, die im ganzen betrachtet in eine solche Vorhersage münden. Als einen der maßgeblichen Faktoren nennt der Wirtschaftsmann die Generation der Babyboomer – also die Menschen, die kurz nach dem Zweiten Weltkrieg bis 1964 geboren wurden. Dent, als Jahrgang 1953 selbst ein Kind dieser Zeit, sieht die weitreichende ökonomische Kraft dieser Generation als leistungsfähigen Motor für Produktion und Konsum, Angebot und Nachfrage. Ein weiterer Hochpunkt kommt mit den Kindern der Babyboomer, eine Art „Echo-Babyboom“, wie der Visionär es nennt. Bis diese nächste Phase kommt sollten Anleger nach Dents Überlegungen unbedingt die aktuelle Börsenhausse nutzen, die nach seiner Theorie noch etwa zwei Jahre anhält.

      Je dicker, desto besser
      Als besonders aussichtsreich bis Ende 2009 sieht Dent Wachstumsunternehmen mit einer hohen Marktkapitalisierung, wobei er allerdings japanische Firmen ausschließt. Konkret empfiehlt der Wirtschaftsprofi Dickschiffe der Branchen Technologie, Biotechnologie, Gesundheit und Finanzen. Denn nach seiner Theorie erzielen diese Werte in diesem Zeitraum im Vergleich zu anderen Titeln im Schnitt die größten Erträge bei den niedrigsten Risiken. Die nächstbesten Aktienanlagen für die verbleibenden zwei Boomjahre sind für Dent kleine wachstumsorientierte Firmen; danach Value- also wertorientierte Großunternehmen und schließlich wertorientierte kleine Firmen.

      Ein Crash wird kommen
      Dann allerdings ist für den Börsenprofi die Boomphase zu Ende – und zwar ziemlich deutlich: Dent sagt einen massiven Crash voraus, der etwa den Dow Jones auf 10.000 Punkte hinunterziehen könnte. Für diese Phase, mit welcher der Finanzfachmann ab dem Ende dieses Jahrzehnts rechnen, rät er folglich, die Anlagerisiken zu minimieren: „Machen Sie Ihr Geld also jetzt und sichern Sie es, bevor der unabwendbare Sturz den Dow wieder auf 10.000 Punkte drückt“.

      Nach seiner Theorie wird die nächste Depression Ende 2009 oder Anfang 2010 anfangen und bis 2022 oder 2023 andauern. Dass die Börsen die mögliche Verluste in einigen Jahren wieder wettmachen oder sich sogar stärker entwickeln könnten als vorher, bezweifelt Dent schon wegen dem baldigen Ende der Babyboomer-Zeit: „Vielleicht erreicht der Aktienmarkt zu unseren Lebzeiten keine neuen Hochs mehr.“

      Zeit nutzen !
      Keine Frage, Harry Dent meint seine Mahnung zum Ausnutzen der aktuellen Börsenhausse und zum Aktieneinstieg „Jetzt“ ernst – bevor es nach seinen Überlegungen um 2010 herum kräftig abwärts rauscht. Wer seine Bücher anschaut, der wird seine Schlussfolgerungen plausibel begründet sehen. Doch auch die beste Theorie kann die Zukunft nicht exakt vorhersagen. Sollte Dent recht haben, bleibt Anlegern nur, sofort jeden überig gebliebenen Cent in Aktien zu investieren – solange die Boomphase noch anhält.

      Stationen seines Lebens
      Harry S. Dent wird am 12. Mai 1953 in Fort Jackson im US-Bundesstaat South Carolina geboren. Er macht als Kursbester den Universitätsabschluss in Bilanzierung und Finanzen, erwirbt an der Harvard Business School den Master of Business Administration (MBA) und qualifiziert sich mit Höchstnoten zum Wirtschaftsprüfer. Bei der US-Consultingfirma Bain & Company betreut er als Berater mehrere Fortune-100-Firmen, die größten Unternehmen der USA. Dent wird Vorsitzender mehrerer Unternehmen, Autor, Redner und Firmengründer und macht sich als Trendforscher einen Namen. Dabei leitet er aus seinen Ergebnissen konkrete Investmentstrategien ab. Dent ist verheiratet und lebt in Tampa, Florida.


      Wir neigen immer dazu, Trends gradlinig in die Zukunft zu projizieren. …
      Deshalb haben wir eine falsche Auffassung der Wirklichkeit und des Risikos. Je länger der Trend nach oben zeigt und je größer der Anstieg ist, desto optimistischer blicken wir in die Zukunft und umso weniger Risiko nehmen wir wahr.“
      - Harry S. Dent –


      „Sie müssen unbedingt begreifen, dass dies Ihre letzte Chance ist, von der außergewöhnlichen Hausse zu profitieren, die mehr Menschen als je zuvor in den Millionärstatus erhoben und mehr Haushalte als je zuvor wohlhabend gemacht hat.“
      - Harry S. Dent –

      „Der Hauptsächliche Trend, das Haupttehma dieses Jahrzents und Jahrtausends ist der Reichtum der Massen.“
      - Harry S. Dent –

      Am Boom verdienen

      Das Große Ganze im Blick haben und daraus im Kleinen Investmentmöglichkeiten ableiten – wie das geht, das zeigt der gelernte Wirtschaftswissenschaftler Harry S. Dent in zahlreichen Büchern und Fachbeiträgen. Gerade der jetzige Zeitpunkt macht seinen Ansatz extra interessant, denn nach Dents Auffassung steckt die Börsenwelt die Ende 2009 in einem Boom, den Anleger unbedingt nutzen sollten. Für den folgenden massiven Crash, den der Autor in seiner Theorie ebenfalls ankündigt, empfielt er konsequent Strategien anzuwenden, welche Risiken minimieren und günstige Kaufgelegenheiten aufzeigen.

      Der Jahrhundert Boom
      432 Seiten / geb. mit SU / 28,00 Euro

      -------------------------------------------------------------------
      Avatar
      schrieb am 05.08.07 18:18:29
      Beitrag Nr. 42 ()
      US-Immobilienkrise weitet sich aus - Angst vor Kreditklemme stärkt den US-Dollar?
      Leser des Artikels: 303

      Jetzt ist es amtlich: Die US-Immobilienkrise beschränkt sich nicht nur auf Corporate America. In der vergangenen Woche musste die deutsche Mittelstandsbank IKB eingestehen, sich im Geschäft mit so genannten „Collateralized Debt Obligations“ (CDO) und Kreditderivaten eine blutige Nase geholt zu haben. Es folgte eine Gewinnwarnung für das laufende Geschäftsjahr. Die 40%ige Anteilseignerin der IKB, die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW), eilte mehr oder minder freiwillig mit einer Finanzspritze von 8,1 Milliarden EUR zur Hilfe. CDOs bündeln das Kreditrisiko verschiedener Schuldner und teilen das Portfolio in Tranchen unterschiedlicher Risikoklassen auf. In den letzten beiden Jahren ist das Handelsvolumen dieser Assetklasse explodiert und damit die Nachfrage nach Unternehmensanleihen und Kreditderivaten. CDOs sind aber relativ illiquide Instrumente und in Zeiten erhöhter Risikoaversion verteuern sich hier ebenso wie bei Unternehmensbonds die Refinanzierungsmöglichkeiten.



      Eine ebenfalls saftige Gewinnwarnung hat zuletzt der größte US-Hypothekenfinanzierer „Countrywide Financial“ abgegeben. Der Überschuss soll in der aktuellen Periode um rund ein Drittel niedriger ausfallen. Schuld sei die angespannte Lage auf dem Immobilienmarkt bzw. die höhere Ausfallquote bei (privaten) Finanzierungen, begründete Countrywide Financial. Kein Wunder, verhaart die „Fed Funds Rate“ doch seit über einem Jahr bei 5,25%. Irgendwann mussten sich doch die zahlreichen Zinserhöhungen durch die Fed auf die Kreditlandschaft auswirken, könnte ein Zyniker sagen. Es ist naiv anzunehmen, dass Kreditrisiken aus dem System verschwinden, indem die Forderungen aus den Bilanzen herauslöst, in Portfolios neu gemischt und danach an andere Investoren verkauft werden.


      Das ist korrekt, allerdings verzeichnen die Countrywides, Wachovias oder Bank of Americas vor allem Ausfälle im spekulativeren Bereich, d.h. Kredite von Schuldnern mit geringer Bonität – auch „subprime mortgages“. Deren Auswirkungen auf den Sektor mit bonitätsmäßig guten Schuldnern haben sich bisher in Grenzen gehalten. Dennoch erhöhten die amerikanischen Hypothekenfinanzierer im Schnitt ihre Risikovorsorge um das Fünffache. Kein Wunder, sind seit Jahresbeginn über 100 US-Firmen aus dem Kreditgewerbe in Zahlungsschwierigkeiten geraten oder sogar bankrott gegangen. Auch wenn subprime mortgages nicht die Regel und die Häuser (reale Vermögen) der säumigen Kunden nicht über Nacht wertlos sind, hat die Immobilienkrise vor allem auf psychologischer Seite das Zeug dazu, den Devisenmarkt und damit die Entwicklung von EUR/USD eine Weile zu beeinflussen.


      Denn der US-Dollar hat sich in Zeiten steigender Risikoaversion als eine Art „sicherer Hafen“ etabliert. Gefragt sind natürlich auch die defensiven Währungen wie der Yen und Franken, knirscht es im weltweiten Wirtschaftsgebälk. Jedoch profitierten Yen und Franken besonders von der Rückführung von Carry-Trades. Ein beliebtes Spiel: Erhöht sich die Volatilität und damit das Verlustrisiko für Carry-Trades, werden diese schlagartig zurückgefahren. Beruhigt sich der Devisenmarkt wieder, kehren die Zinsarbitrageure in Scharen zurück. Der Greenback gewinnt dank der Repatriierung von im Ausland veranlagten US-Dollar. Denn welcher Anleger will sich zu einem möglichen Minus bei Aktien- oder Rohstoffinvestments noch dem zusätzlichen Risiko durch den Wechselkurs aussetzen? Hinzu kommt die Flucht in US-Staatspapiere, immer noch eine der krisenfestesten Anlagen der Welt.


      Die Kernschmelze der beiden Hedgefonds von Bear Stearns hat es gezeigt: Das systemische Risiko liegt nicht in faulen Hypotheken, sondern in der Spekulation mit solchen über CDOs bei gleichzeitigem Einsatz von hohen Hebeln. Bis zu 20 Milliarden USD hat Bear Stearns mit seinen zwei Hedgefonds vernichtet. Entsprechend hat Standard & Poor’s zahlreiche CDOs abgewertet. Das Problem: Wenn in einem großen aber durch externe Schocks relativ leicht auszuhebelnden Markt die Liquidität, d.h. die Nachfrage, plötzlich zum Erliegen kommt und alle durch dieselbe schmale Tür den Raum verlassen wollen, kann es zum Super-Gau kommen. Eine Kreditklemme in Folge gestiegener Risikoaufschläge mit negativen Auswirkungen auf die Aktien- und Rohstoffmärkte ist aus derzeitiger unwahrscheinlich, da das weltweite Finanzsystem widerstandsfähiger als noch zu LTCM-Zeiten ist. Hinzu kommt, dass die fundamentale Lage heute besser ist als zur „Savings-and-Loans“-Krise zwischen 1987 und 1992.

      Das Subprime-Segment gibt es seit Mitte der 1990er Jahre. Dessen Marktanteil lag bis Ende 2003 bei maximal 5,0% aller Hypotheken. Bis zum Dezember letzten Jahres hatte sich dieser Wert auf 15,0% verdreifacht. Immer wieder ist im Kreditzyklus zu beobachten, dass eine einfachere Refinanzierung auch das Risiko reduziert. Der Grund ist, dass die Schuldner ihre Kredite durch immer günstigere bedienen können. Die Finanzdienstleiter reagieren darauf zumeist mit einer weiteren Lockerung der Kreditstandards. Genau dies war im Zeitraum 2003 bis 2005 in den USA der Fall. Die Kreditpyramiden kehren sich aber bei steigenden Zinsen um und treiben die Ausfallraten in die Höhe – ein „normaler“ Prozess, der sich leider im Subprime-Segment aufgrund seiner speziellen Kundschaft potenziert.


      Schwer abzuschätzen ist daher, wie lange noch die Krise auf dem amerikanischen Immobilienmarkt dauern wird und ob sie die Weltkonjunktur in ernsthafte Schwierigkeiten bringen könnte. Selbst Fed-Chef Ben Bernanke hat sich zuletzt nur zu einem "es könnte noch etwas Zeit brauchen, bis Besserung eintritt“ hinreißen lassen. Den möglichen Schaden durch subprime mortgages bezifferte er auf 50 bis 100 Milliarden USD. Allerdings steht Bernanke Gewehr bei Fuß – auch wenn es die Dollarbullen nicht hören wollen –, um im Fall einer sich zuspitzenden Krise den Geldhahn aufzudrehen und die US-Wirtschaft zu schützen. Das ist das Ass im Ärmel der Weltkonjunktur. EUR/USD dürfte vor diesem Hintergrund noch zwischen der zuletzt erfolgreich getesteten Ausbruchszone von 1,3630-80 und dem Allzeithoch von 1,3853 hin und her gerissen bleiben. Unter 1,3580 darf EUR/USD indes nicht fallen, da sich ansonsten das Chartbild spürbar eintrübt. Erst wenn die Risikoaversion der Anleger wieder sinkt, dürfte der US-Dollar erneut fallen. Bis Jahresende bleibt unser Kursziel von 1,4000 bestehen.

      Christian Pohl - Head of Research bei der FX Direkt Bank

      Anbei der Link zu der Devisenseite von GodmodeTrader.de : http://www.godmode-trader.de/currency/overview/" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.godmode-trader.de/currency/overview/


      Der Börsenbrief zum Thema Währungen. Makro-Analysen, Trendanalysen, Kursziele finden Sie im FOREX Report

      http://www.forex-report.de/ - Melden Sie sich kostenlos an.

      Über den Autor GodmodeTrader: Täglich Live Intraday Market Track & professionelles Trading mit 200-300 Meldungen, Analysen und Einschätzungen zu Aktien, Indizes, Edelmetallen, Futures. Handel in mehreren Musterdepots, Trading von Aktien, Optionsscheinen, Hebelzertifikaten, Futures. Aggressiv und konservativ geführte Musterdepots. Handel im kurz-, mittel- und langfristigen Zeitfenster. Für professionelle Marktteilnehmer und Laien.

      http://www.godmode-trader.de Autor: Harald Weygand
      © wallstreet:online AG
      Avatar
      schrieb am 05.08.07 19:07:24
      Beitrag Nr. 43 ()
      Ist ja alles sehr schön, was Du da postest.
      Aber wie weit diese Krise (und es ist eine sehr schwere Krise, die da auf uns zurollt) wirklich ist, wird uns keiner sagen.
      Die Banken werden sich bedeckt halten bis es kracht.
      Glaubst Du im Ernst, dass nur die (vormals seriöse) IKB die einzige BAnk ist, die sich da verzockt hat ?
      Glaubst Du im Ernst, dass die Regierung und die KfW in der LAge sein werden, weitere Bankkatastrophen wie die der IKB einfach so aufzufangen.
      Da gibt es ganz andere Kaliber als die IKB, die weit größere Leichen im Keller haben. Wir werden das bald erfahren.
      Die Banken werden, wenn sie überhaupt noch dazu in der LAge sind, sehr restriktiv mit weiteren Ausleihungen umgehen.
      Selbst gute Bonitäten weren in absehbarer Zeit Probleme haben, ihren Finanzbedarf durch Kredite zu decken. Das wird notgedrungen dazu führen, dass die Wirtschaft zurückgefahren wird.
      Und die Behauptung, die Wirtschaft in den USA würde brummen, ist eh nicht haltbar.
      Die leben doch seit Jahren davon, Ihre Hütten (Häuser sind für mich was anderes) zu beleihen und die Kohle zu verkonsumieren.
      Da wird seit JAhren gelogen was das Zeug hält um das Schiff auf Kurs zu halten.
      Uns erzählt man doch auch seit Jahren die Mär von 2 % Inflationsrate und es gibt Millionen, die diesen Mist glauben obwohl es jeder am eigenen Geldbeutel merkt.
      Wer sich nicht auf diese Situation vorbereitet und seine eigenen Schlüsse aus den Fakten zieht, kann sich hinterher ja bei der Bild beschweren.
      Und ich fürchte, dass dies viele tun werden.
      Ich zähle lieber 1:1 für mich zusammen, als der Meinung vermeintlicher Experten zu trauen.
      Wenn ich falsch liege, kann ich immer noch handeln. Wenn ich richtig liege, können das viele leider nicht mehr.;)
      Avatar
      schrieb am 05.08.07 19:20:29
      Beitrag Nr. 44 ()
      Und hier noch ein Artikel für alle, die an Immobilien glauben:

      http://www.faz.net/s/Rub42AFB371C83147B795D889BB33AF8404/Doc…
      Avatar
      schrieb am 05.08.07 19:22:28
      Beitrag Nr. 45 ()
      Ein Anleger hat vor zehn Jahren eine 80 Quadratmeter große Wohnung in Dresden gekauft. Das Objekt bescherte hohe Steuervorteile und war stets vermietet. Die niedrigen Zinsen und die geringe Tilgung belasteten den Eigentümer nicht weiter. Jetzt aber sollen die Zinsen von 4 auf 5,5 Prozent steigen und die Tilgung von ein auf 3,5 Prozent, so dass die Miete von 500 Euro je Monat den Kapitaldienst nicht mehr deckt. Künftig sollen für Zins und Tilgung monatlich 750 Euro gezahlt werden. Hinzu kommt die Sorge, in den nächsten Jahren mit Sonderumlagen belastet zu werden. Da ist es kein Wunder, dass sich der Eigentümer fragt, ob es nicht sinnvoller ist, die Wohnung zu verkaufen.

      Erste Erkundigungen haben zu Ernüchterung geführt. Der Besitzer lebte in dem Glauben, dass die Wohnung nach wie vor 200.000 Euro wert sei. Erstens meinte er, die Immobilie zum marktüblichen Preis gekauft zu haben, und zweitens konnte er sich nicht vorstellen, dass der Wert von Immobilien sinken kann. Für Fachleute mag sich das naiv anhören, doch mangelhafte Preistransparenz und jahrzehntelange Wertsteigerungen haben bei vielen zum Glauben geführt, Immobilien seien wertstabile Anlagen. Das ist oft nicht richtig.

      Bei den Ostdeutschland-Immobilien hat man es ja gesehen. Diese "Investoren" haben nur den momentanen Preis und die Steuervorteile gesehen.
      Wenn es keine Kredite gibt, kostet eine Wohnung €/$ 10000 und nicht mehr. So gesehen in Argentinien, Thailand, und ja, in Ostdeutschland 2003.
      Avatar
      schrieb am 05.08.07 19:48:47
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.039.356 von arubabeachclub am 05.08.07 19:22:28In vielen Bereich Ost- und Westdeutschlands ist der Immobiliencrash schon lange da. Objekte, die keine oder nur geringe Rendite erzielen, gibt es zuhauf. Die Banken haben hier schon lange ihre Wertberichtigungen in den Bilanzen. Dies betrifft insbesondere insbesondere örtliche Bereiche, die in der Wirtschaftsentwicklung schwach sind. Für Deutschland ist das alles nicht neu.

      Auch die "Neue-Heimat"-Geschichte hatten wir schon.

      In dieser aktuellen Krise geht es um völlig überteuerte Immobilien in amerikanischen Zentren. Bis vor kurzer Zeit waren die Preise hier stabil, weil die Nachfrage noch da war. Dies hat sich offensichtlich ganz aktuell geändert.
      Avatar
      schrieb am 05.08.07 20:24:51
      Beitrag Nr. 47 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.038.992 von arubabeachclub am 05.08.07 19:07:24Ich zähle lieber 1:1 für mich zusammen, als der Meinung vermeintlicher Experten zu trauen.
      Wenn ich falsch liege, kann ich immer noch handeln. Wenn ich richtig liege, können das viele leider nicht mehr.



      und was gedenkst du in der jetzigen Situation zu tun ?
      Avatar
      schrieb am 05.08.07 22:33:40
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.040.928 von Matze900 am 05.08.07 20:24:51Ist doch völlig klar: Keine überteuerten Immobilien kaufen. :D
      ...und sich auf keinen Fall bei der BILD beschweren. :D
      Avatar
      schrieb am 06.08.07 00:20:20
      Beitrag Nr. 49 ()
      05.08.2007 19:12
      Banken buhlen um IKB - HypoVereinsbank und Commerzbank interessiert

      HAMBURG (dpa-AFX) - Mögliche Käufer bringen sich einem Pressebericht zufolge für eine Übernahme der schwer angeschlagenen IKB Deutsche Industriebank in Stellung. HypoVereinsbank und Commerzbank seien grundsätzlich an einem Einstieg bei der IKB interessiert, erfuhr die "Financial Times Deutschland" (Montagausgabe) aus informierten Kreisen. Die Mittelstandsbank war vor gut einer Woche durch Fehlspekulationen mit US-Immobilienkrediten in eine existenzbedrohende Krise gestürzt.

      Das Mittelstandsgeschäft gilt als stabil und profitabel. Viele Banken versuchen daher bereits seit Jahren, sich dort stärker zu engagieren. Auch Deutsche Bank und DZ Bank hatten vor der Krise der IKB um das Institut gebuhlt und würden sich nach Einschätzung aus Branchenkreisen an einer Auktion beteiligen. Interessiert seien auch größere Landesbanken wie der Landesbank Baden-Württemberg.



      Der „Spiegel“ hatte berichtet, Finanz- und Wirtschaftsministerium hätten beschlossen, dass die staatliche KfW Bankengruppe ihren 38-Prozent-Anteil an der IKB veräußert. Dem habe auch das Kanzleramt zugestimmt. „Wir gehen davon aus, dass die IKB auf den Markt kommt“, hieß es bei mehreren Banken. Offiziell wollte kein Institut Stellung nehmen./mf/
      Avatar
      schrieb am 06.08.07 00:28:08
      Beitrag Nr. 50 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.038.992 von arubabeachclub am 05.08.07 19:07:24Wenn die IKB sich verzockt hat, soll sie es auch alleine ausbaden und geradestehen. Weshalb soll die KfW mit dem Geld der Steuerzahler beispringen? Ist die SPD-Tante Ingrid Matthäus-Maier nicht auch im Vorstand der KfW? SPDler konnten noch nie mit Geld umgehen.

      Ich für meinen Teil gehe den einzig gewinnbringenden Weg und kaufe diese Aktie jetzt. Spekulativ, aber ich verspreche mir davon etwas.
      Avatar
      schrieb am 06.08.07 09:58:28
      Beitrag Nr. 51 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.044.188 von 57er am 05.08.07 22:33:40Richtig.
      Ausserdem sind in meinem Depot nur noch Rohstoffaktien produzierender Minen, etwas cash in der Tasche, physisches Gold und Silber sicher verwahrt.
      Meine Hütte werde ich schuldenfrei machen (das steht noch aus, kommt aber wenn die Zinsfestschreibung ausläuft).
      Wenn es die Amis schaffen, Ihre grünen Zettel weiter an Dumme zu verkaufen, kann ich immer noch reagieren.
      Alles andere ist mir im Moment zu unsicher.
      Wir werden ja sehen, wer besser fährt.

      Wie hies noch die Mutter der Porzellankiste ???

      Ah ja ... V o r s i c h t :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.08.07 10:10:44
      Beitrag Nr. 52 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.045.735 von Grisaldi am 06.08.07 00:28:08Die KfW ist doch schon eingesprungen. Und das mit unserem Geld.
      Ich bin gespannt, wieviele deutsche Banken und Versicherungen noch das Geld ihrer Kunden verzockt haben. Einige kommen ja schon aus ihren Löchern. Union Invest hat ja auch schon einen Fonds "zum Schutz der Kunden" geschlossen.
      AXA (Frankreich) hängt mit 2 Fonds. Wenn die erste größere Bank einknickt, wirds ganz übel. Diese Woche erwarte ich weitere "news" in dieser Richtung.
      Übrigens nach den USA wird wohl Spanien der nächste Immobilien-Hammer. Da sieht es noch schlimmer aus.
      Ist schon merkwürdig, dass man immer wieder hört "wir wollen nach Spanien auswandern".
      Offenbar wissen viele nicht, wie katastophal dort die wirtschaftliche Lage wirklich ist. Das Defizit der Spanier ist prozentual viel Höher als das der Amis, der Immobilienmarkt total überzockt und Währungsreserven kaum noch vorhanden.
      Und die Spanier haben das Pech, dass sie nicht wie die Amis einfach Geld drucken können. Da gibt es einige andere EU Länder, die da mitreden dürfen.
      Was da läuft ist kein Sonntagsmärchen, sondern eine ernst zu nehmende Krise für das weltweite Finanzsystem mit unsicherem Ausgang.

      Kennt jemand put´s auf spanische Hypothekenbanken ???
      Die sind für mich ein klarer Kauf.
      Avatar
      schrieb am 06.08.07 19:13:36
      Beitrag Nr. 53 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.047.128 von arubabeachclub am 06.08.07 09:58:28so ist ja auch der Titel dieses threads

      Leute, KAUFT

      Gold


      Rohöl


      Silber


      und jede Menge Rohstoffe und MINENAKTIEN, nicht zu vergessen.....

      Ich bin da ganz anderer Meinung. Aber ich wünsche allen mit ihren Invests Glück.

      Der aufgeblähte Ölpreis könnte als nächstes abstürzen. Ich verweise hier auf die Prognose von Harry Dent. Seine Trefferquote war und ist einfach GUT.

      Bis bald.
      57er :cool:
      Avatar
      schrieb am 06.08.07 19:31:23
      Beitrag Nr. 54 ()
      Kleiner Nachtrag:
      Aussage von Dent, die ich sofort unterschreiben würde:
      Momentan sind sehr viele Marktteilnehmer in Anleihen, Rohstoffen und Immobilien investiert.

      Seine Prognose:
      All diese Trends werden bald zu Ende gehen. Die Immobilienblase wird platzen, der Ölpreis wird deutlich zurückkommen und die Aktien werden wieder boomen.

      Fakt ist: Bei Immobilien habe die betroffenen Marktteilnehmer gerade einen auf die Nase gekriegt. Der Ölpreis wird nur durch Optionen gesteuert und ist jedenfalls zur Zeit extrem volatil.

      Schaun wir mal...
      Avatar
      schrieb am 06.08.07 19:44:44
      Beitrag Nr. 55 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.055.149 von 57er am 06.08.07 19:31:23Fakt ist, dass die Immobilienkrise erst anfängt.
      Bisher sind nur die USA betroffen. Es weren aber weitere Blasen platzen. Spanien UK, Frankreich, Portugal, Osteuropa.
      Und unsere Banken werden überall dabei sein.
      Der Dollar war heute wieder unter 80.
      Die ersten Rentenfonds werden auch schon geschlossen.
      Dies alles wird für sehr viel Unruhe sorgen (ich denke sogar Panik).
      Das mit den steigenden Aktienkursen sehe ich im Moment nicht.
      Die Fed steckt in einer Zwickmühle.
      Zinsen senken geht wegen der Inflationserwartungen nicht und einfach Geld drucken auch nicht.
      Die Tagescharts besagen garnichts.
      Gold wird eh massiv gedrückt.
      Spanien haut im Moment die letzten Goldreserven raus um zahlungsfähig zu bleiben. Andere Zentralbanken tun das auch.
      Aber irgendwann ist es alle. Und was dann ???

      Sehr spannend im Moment.
      Und ich wünschte Du hättest recht ;);)
      Avatar
      schrieb am 06.08.07 20:11:07
      Beitrag Nr. 56 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.055.341 von arubabeachclub am 06.08.07 19:44:44die Immobilienkrise, die Du meinst, gibt es bereits seit Jahren

      Wenn die Leute arbeitslos werden, können sie die gekaufte Immobilie oft nicht halten und müssen verkaufen oder es wird zwangsversteigert. Dies führt zu einem Überangebot an Immobilien, welches natürlich wiederum den Preis drückt.

      Gleiches gilt für Finanzierungen, die aus der Zinsbindung herausfallen. Wenn die Zinsbindung bei deutlich steigenden Zinsen wegfällt (dies is bei vielen Häuslefinanzierern nach 10 Jahren der Fall, kommt so mancher in handfeste Finanzierungsprobleme und dies vor dem Hintergrund sinkender Immobilienpreise.

      das ist alles nicht neu

      Die Trendwende auf dem Markt ist aber bereits da. Durch die boomende Wirtschaft wird auch der Immobilienmarkt wieder (langsam) zunehmend stabiler. Es sei denn, man kauft im Westharz etc., solche Ecken gibt es überall auf der Welt. Auch in Bremerhaven kann man Schrott-Wohnungen für 5.000,- € kaufen. Gleichwohl werden hier auch Immobilien zu reellen Preisen gehandelt, dies wird weiter zunehmen, je mehr Leute in einem festen Arbeitsverhältnis sind.

      Zum jetzigen Zeitpunkt brummt die Wirtschaft, Arbeitslose werden weniger...

      Warum so pessimistisch?
      Es gibt derzeit einen Anlagetrend in vermeintlich "sicheren Häfen". Dazu gehören Rohstoffe, Anleihen, Immobilien (so zumindest in den USA). Diese Trends werden so lange strapaziert, bis auch der letzte hier eingestiegen ist, den man dafür werben kann... Das Platzen der Immobilienblase in NY, LA oder San Franzisco hat nichts mit den Immobilienpreisen zu tun, die hierzulande gezahlt werden. In NY wurden zuletzt 500.000,- USD (und mehr) für eine 2-Zimmer-Wohnung gezahlt.
      Avatar
      schrieb am 06.08.07 20:25:32
      Beitrag Nr. 57 ()
      an 57er:
      Sorry, aber wer wie Harry Dent im Jahr 2000 die Prognose eines Dow Jones von 40000 aufstellt, (siehe http://en.wikipedia.org/wiki/Harry_dentist ja nicht gerade glaubwürdig; und jetzt vorschlägt einzusteigen, aber im Jahr 2010 wieder zu verkaufen, weil dann der Dow jones gnadenlos abstürzt, löst bei mir grosses Stirnrunzeln hervor. Ich behaupte, man kann den Börsenverlauf niemals zeitlich so genau vorhersagen.

      Da sind Leute wie Marc Faber, die auf die grossen Geldmengensteigerungen der FED (und auch anderer Zentralbanken) und auf die grosse Verschuldung weltweit hinweisen, wesentlich glaubwürdiger.
      Es mag ja sein, dass der Ölpreis und die Basismetalle fallen, jedoch bei Gold und Silber wäre ich mir nicht so sicher.
      Schöne Grüsse,
      Stefan
      Avatar
      schrieb am 06.08.07 20:28:17
      Beitrag Nr. 58 ()
      Dent hat übrigens etwas sehr interessantes herausgefunden:

      Die Geschichte hat gezeigt, dass Blasen immer doppelt auftreten. Seine Prognose: Die letzte Aktienblase platzte im Jahr 2000 - es kommt aber noch eine, und die wird noch größer.

      Ich habe mir mal die Mühe gemacht und recherchiert. Es ist erstaunlich. Auch den Anstieg des Dow Jones auf über 14.000 Punkte hielt noch vor 2 Jahren JEDER FÜR ABSURD. Derjenige, der damals eine solche Prognose abgab, war nach offizieller und allgemeiner Meinung reif für die Klapsmühle...
      Avatar
      schrieb am 06.08.07 20:41:06
      Beitrag Nr. 59 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.055.962 von stefansand am 06.08.07 20:25:32Vor allem Gold gibt es auf der Erde nur in so geringen Mengen, dass es für wirtschaftliche Entwicklungen keine Rolle spielen wird. Ob der Wert auf 1000 steigt, oder auf 300 fällt, bewegt in Wirklichkeit nur wenig. Wenn irgendwelche Banken Bestände an Gold
      verkaufen oder umgekehrt horten, ist dies nicht wirklich wichtig. Allenfalls beeinflußt man Währungen für kurze Momente.

      Jedwede Prognose, dass Währungen wieder mit Gold hinterlegt werden, ist aufgrund der nur geringen Menge dieses Edelmetalls absurd.

      Ich halte mehr von Aktien. :D
      Avatar
      schrieb am 06.08.07 20:58:26
      Beitrag Nr. 60 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.056.183 von 57er am 06.08.07 20:41:06Auch in Deutschland wird es noch Druck auf Immobilien geben.Die Grundstücke sind auch bei uns überteuert.
      Avatar
      schrieb am 06.08.07 21:04:46
      Beitrag Nr. 61 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.055.962 von stefansand am 06.08.07 20:25:32Das Schöne am Aktienmarkt und auch bei wallstreet-online ist: Es gibt jedwede Meinung und gleich den dazugehörigen Propheten, der sie vertritt.

      Man braucht dazu nur zu sagen: "HABBICHSNICHIMMERGESAGT!, der Mann hat Recht." Das ist toll. :D
      Avatar
      schrieb am 06.08.07 21:58:24
      Beitrag Nr. 62 ()
      Hi 57er!
      Das mit den doppelten Blasen könnte schon stimmen, blos wann das passiert, steht in den Sternen.

      Mir widerstrebt es auch grundsätzlich, Gold zu kaufen; da Gold ja an sich nutzlos ist (für mich ist Goldschmuck für Frauen auch nutzlos; "gold kann man nicht essen"); ausserdem ist es ja auch ziemlich umweltschädlich, Gold abzubauen. Silber ist da schon sinnvoller; bei Silber ergibts sich jedoch das Problem, dass man im Gegensatz zu Gold sehr grosse Mengen einlagern muss; ausserdem ist Silber wesentlich volatiler als Gold. Jedoch halte ich es im Moment schon irgenwie sinnvoll Gold zu kaufen, da wir uns zur Zeit in einem Kontradieffwinter befinden. (Schau doch mal die Seite http://www.thelongwaveanalyst.ca/presentation.html an)
      Trotzdem: erfolgreiches Investieren !(für uns alle)

      Schöne Grüsse,
      Stefan
      Avatar
      schrieb am 06.08.07 22:08:47
      Beitrag Nr. 63 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.056.407 von 57er am 06.08.07 21:04:46Du vertrittst Deine Meinung ja auch vehement.
      Nur sehen die dezeitigen Fakten anders aus.
      Wir sind in einer globalisierten Welt, in der es keine "Insel Deutschland" mehr gibt.
      Man kann den Ami-Immobilienmarkt deshalb auch nicht als einzelnen kleinen "Vorfall" sehen.
      Diese SAche hat globale Ausmaße. Da sind Beträge unterwegs, soviele Nullen kannst Du dir garnicht merken.

      Wenn eine an sich solide Bank wie die IKB mit 25 Mrd USD Schrottkrediten zockt, dann halte ich das für sehr bedenklich. Wenn Du den heutigen Spiegel gelesen hast, sind wir gerade noch so um eine Bankenkriese wie es sie seit 1931 nicht mehr gegeben hat, herumgekommen. Es gibt aber weitere Banken, die auch mitgezockt haben. Bisher spricht man von 500 Mrd USD und das ist sicher nur die offizielle Zahl. Auch die West LB hat in einer Tochter jede Menge dieser Fakekredite. Und die LAndesbank SAchsen hat auch welche. Nur die sagen noch es wären alles AAA und A+ Kredite. Was die Wert sind, werden wir bald sehen.
      Die Privatbanken sagen besser erstmal nichts. Das kommt aber auch noch.
      Im Amiland sind schon über 100 Hypobanken über den Jordan gegangen.
      Axa macht Fonds zu, selbst US Rentenfonds wurden heute geschlossen.
      Was passiert nun.
      Zur Zeit werden die amerikanischen Kreditsklaven reihenweise liquidiert. Immobilien kommen unter den Hammer, der bezahlte Wert kann nicht realisiert werden. Der Schuldner behält einen großen Teil seiner Schulden, die Bank erhält nur einen Bruchteil ihrer Forderung.
      Dadurch, dass so viele Immobilien auf den MArkt kommen, brechen die Preise ein, denn es gibt auch nur wenige Käufer, die einen neuen Kredit zum Kauf einer Immobilie bekommen.
      Kurz gesagt: Alle wollen raus, kommen aber nicht raus. Die Preise fallen ins Bodenlose.
      Anleger (Hedge Fonds, Banken, Versicherungen, Pensionsfonds) die in den zu Anleihen zusammengefassten Fakekrediten investiert sind, versuchen diese los zu werden. Der Kurs dieser Anleihen bricht zusammen (das ist bereits geschehen). Fonds werden von einer Verkaufswelle erfasst und müssen liquidieren um die Forderungen auszuzahlen. (Deshalb schliest man sie derzeit).
      Das alles hat keine Auswirkungen auf Deutschland ?????
      Das alles hat keine Auswirkungen auf den Aktienmarkt ????
      Der Bondmarkt hat auch schon massiv reagiert. Die Zinsen steigen.
      Kein gutes Zeichen für Aktien. Aktien steigen, wenn die Zinsen fallen.
      Genau aus dem von Dir genannten Grund werden immer mehr Gelder vom Aktienmarkt weg in den vermeintlich sicheren Bondsmarkt fliessen. Staatsanleihen und sonstigen Käse.
      Und natürlich in Rohstoffe. China wird seine Dollares bestimmt nicht solange behalten, bis man nur noch den Altpapierwert dafür bekommt. Die Russen wollen westeuropäische Energieversorger kaufen (für 500 Mrd USD).
      Keiner will die grünen Zettel noch haben.
      Natürlich stellen Firmen auch einen Wert dar. Aber nur die, die Substanz haben und wenig auf Fremdmittel angewiesen sind.
      Wer kauft sich noch ein Auto, wenn er keine Finanzierung mehr dafür bekommt ????, Wer ein Haus ???
      Heute kauft man ja schon seinen Rasenmäher für 300 euro mit 12 Monatsraten zinslos.

      Ich finde, amn sollte nicht blauäugig durch die Gegend laufen.
      Da braut sich was zusammen.
      Ich wünsche mir auch, dass es so weiter geht wie bisher, aber ich glaub nicht dran.

      :kiss::kiss:
      Avatar
      schrieb am 07.08.07 06:49:57
      Beitrag Nr. 64 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.057.261 von arubabeachclub am 06.08.07 22:08:47Ich bin viel skeptischer als Du vielleicht meinst.

      Wenn Banker wie die von der IKB mit solchem Schrott, gerade in Ansehung der kritischen Lage spekulieren, gehören sie vor die Tür gesetzt. Und das gilt auch für Bear Stearns u.a..

      Auch ist nicht immer die Meinung richtig, die von der Mehrheit getragen wird. Eigentlicht ist erfahrungsgemäß das Gegenteil der Fall.

      Fakt ist: Weder Dent noch irgendwelche Crashpiloten werden die Zukunft voaussagen können. ICH sehe zwar gewisse Turbulenzen, bin aber gleichwohl sehr optimistisch, da die Wirtschaft brummt und die Unternehmen Geld verdienen. Eine ausweitende, weltweite Immobilienkrise - wie hier teilweise befürchtet wird - sehe ich bisher nicht.
      Avatar
      schrieb am 07.08.07 08:58:32
      Beitrag Nr. 65 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.058.901 von 57er am 07.08.07 06:49:57Ich lese in jeder Großstadt (z.b. F,S,M) an sehr vielen Fassaden in besten Lagen angeschlagene Transparente mit folgendem bzw- ähnlichen Text:

      Bürofläche günstig zu vermieten. Provisionsfrei.


      Ich glaube daher an eine Immobilienkrise, die in D aber noch gemässigt ist.
      Avatar
      schrieb am 07.08.07 11:58:25
      Beitrag Nr. 66 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.058.901 von 57er am 07.08.07 06:49:57Wenn Du Gelegenheit hast, nach Spanien zu fahren, dann schau mal, was da an sehr sehr vielen Häusern steht.

      .... zu verkaufen ....

      Der gravierende Unterschied zwischen Spanien und Deutschland ist, dass dort, wie fast überall auf der Welt, meißt mit variablen Zinsen kreditiert wird.
      Das bedeutet, dass die Eigentümer dort (und das sind viele Bauträger und Bauunternehmen) voll von der Zinssteigerung getroffen werden. DAs führt zwangsläufig zu Massenliquidationen dieser Immoblinen. Hinzu kommt, dass diese Firmen oft nur die Zinsen zahlen und keine Tilgung.
      Dann haut es durch auf die privaten Käufer, deren Immobilie plötzlich nicht mehr soviel wert ist, wie früher. Verkaufen zum bezahlten Preis nicht möglich. Neue Kredite unwahrscheinlich.
      Plopp ......

      Und das gleiche Szenario haben wir in UK, Frankreich, Portugal, Griechenland und den Baltischen Staaten. Überall ist der Immobilienmarkt total überhitzt.
      Weiche Landung ????? Schön wäre es.
      Und wenn in der EU reihenweise die Banken in Probleme geraten, dann sind wir auch in D nicht davor sicher.

      Die West LB wollen sie jetzt ganz schnell los werden.
      Wer weis schon, welche Leichen die noch im Keller haben.
      Publik wird das erst, wenn es gar nicht mehr anders geht.

      Inzwischen tauchen schon in "normalen" Tageszeitungen immer häufiger Berichte zu diesem Thema auf. Gestern im Spiegel ein großer Bericht.
      Da klapperts ganz ordentlich im Gebälk.

      Und überall wird manipuliert.
      Gestern kackte der Dollar ab unter 80 und schon geht auch der Goldpreis runter, was völlig unlogisch ist. Die Reaktion müsste entgegengesetzt sein. Silber ebenfalls.

      Heute ist FED Sitzung und im Vorfeld steigen die Aktien.
      Wäre auch eine Katastrophe, wenns anders wäre.
      Ich bin gespannt, was die heute beschließen.

      Zinsen runter oder nicht.

      Sehr spannend im Moment ;);)
      Avatar
      schrieb am 07.08.07 12:38:32
      Beitrag Nr. 67 ()
      Selbst die soliden Schweizer hängen mit drin

      http://www.nzz.ch/nachrichten/wirtschaft/boersen_und_maerkte…
      Avatar
      schrieb am 07.08.07 12:44:24
      Beitrag Nr. 68 ()
      Deutsche "Rentenfonds" werden geschlossen

      http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,498010,00.…

      http://www.handelsblatt.com/news/Zertifikate-Fonds/Fonds-Nac…


      Rentenfonds sollten eigentlich in sichere Anlagen investieren.
      Und es geht immer schneller.


      Jaaaaaa, wir in Deutschland leben auf einer Insel der Glückseeligkeit. Die Wirtschaft brummt, die Inflation liegt bei 2 % und wir sind Papst. :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Wer glaubt das noch ???
      Das was bei den Amis passiert, kann hier gar nicht sein.
      Offenbar aber doch, oder ????
      Avatar
      schrieb am 07.08.07 12:45:41
      Beitrag Nr. 69 ()
      Und zum guten Schluß noch der Spiegel:

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,498365,00.html


      Es sind erst 200 Mrd Dollar, da geht noch was :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.08.07 13:31:56
      Beitrag Nr. 70 ()
      und weiter geht´s

      http://www.faz.net/s/Rub42AFB371C83147B795D889BB33AF8404/Doc…


      Besonders interessant ist dieser Satz:

      Nach Angaben von Fondsmanagern werden für Kreditverbriefungen unterhalb der besten Bonitätseinstufung „AAA“ kaum noch Kurse gestellt. Ob in diesen Wertpapieren die berüchtigten amerikanischen Immobilienkredite mit schlechter Bonität (Subprime) zu finden seien oder nicht, spiele inzwischen keine Rolle mehr.


      Sprich, die ganzen Dinger sind unverkäuflich !!!!
      Avatar
      schrieb am 07.08.07 13:39:09
      Beitrag Nr. 71 ()
      ... und jetzt gehen bei den großen Immobanken auch schon die ersten Lichter aus:

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,498524,00.html


      und auch hier ein bemerkenswerter Satz:

      ...American Home hatte vor allem auf Schuldner mit hoher Bonität gesetzt .....
      Avatar
      schrieb am 07.08.07 14:36:02
      Beitrag Nr. 72 ()
      Avatar
      schrieb am 07.08.07 19:27:34
      Beitrag Nr. 73 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.063.447 von arubabeachclub am 07.08.07 13:31:56das ist doch alles Käse

      sorry, ich muß das mal so sagen...

      Besonders interessant ist dieser Satz:

      Nach Angaben von Fondsmanagern werden für Kreditverbriefungen unterhalb der besten Bonitätseinstufung „AAA“ kaum noch Kurse gestellt. Ob in diesen Wertpapieren die berüchtigten amerikanischen Immobilienkredite mit schlechter Bonität (Subprime) zu finden seien oder nicht, spiele inzwischen keine Rolle mehr.


      Das die Dinger in der Beliebtheitsskala derzeit nicht im ersten Rang stehen, ist mehr als logisch. Auslöser dieser "ANGABEN von Fondsmanagern" ist BEAR STEARNS...

      Aus dem Artikel von Rethfeld vom 05.08.07 / #38
      Autor: Robert Rethfeld

      US-Dollar akut absturzgefährdet
      ...

      Der Handel mit Subprime-Tranchen unterhalb der besten Bonität (AAA) findet seit dem 25. Juli praktisch nicht mehr statt. Der Finanzchef von Bear Stearns (ein großer US-Broker) spricht bereits von einer Krise, die größer ist als die Internet-Blase zur Jahrtausendwende.


      Der gleiche "Laden" hat kurz vorher noch voll auf diese Papiere gesetzt und richtig Geld versemmelt und steht in absoluter Erklärungsnot und mit dem Rücken an der Wand. SO ENSTEHEN SOLCHE BLÜTEN. Schuld sind immer die Anderen oder der Markt.

      aus dem Artikel:
      Wall Street-Schluss: Sorgen um Immobiliensektor belasten, Dow Jones bricht um 280 Punkte ein
      Autor: Aktiencheck
      © wallstreet : online AG / Aktiencheck

      Besonders im Fokus stand heute die Entscheidung der Ratingagentur Standard & Poor´s, den Bonitätsausblick für die Investmentbank Bear Stearns von "stabil" auf "negativ" zu senken. Der Finanzkonzern zeigte sich daraufhin enttäuscht von der Entscheidung. Bear Stearns hatte in den vergangenen Wochen drei Hedge Funds, die in so genannte Ramsch-Hypotheken ("Subprimes") investiert hatten, finanziell unterstützt, wobei schließlich zwei davon als wertlos aufgegeben wurden. Nach Aussagen von S&P habe Bear Stearns dadurch erheblich an Reputation eingebüßt und sich für Schadenersatzklagen anfällig gemacht. Die Bear Stearns-Aktie verlor am Ende fast 6 Prozent.


      Es geht hier um hochspekulative Sachen, wo sie sich ziemlich verzockt haben.
      Avatar
      schrieb am 07.08.07 20:18:47
      Beitrag Nr. 74 ()
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,498365,00.html

      Die Meinungen sind geteilt. Die Bullen halten dies für ein begrenzbares Phänomen, das der Markt gut verkraften könne. Die Bären sehen es als Ouvertüre eines größeren Crashs. Fest steht, dass sich in den letzten Tagen nicht nur bei Bear Stearns, sondern auch anderswo schon Dramen abspielten.
      Avatar
      schrieb am 07.08.07 21:39:23
      Beitrag Nr. 75 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.069.834 von 57er am 07.08.07 20:18:47Bear Stearns läßt jetzt seine Hedge Fonds auf den Ceymans hochgehen

      http://www.bloomberg.com/apps/news?pid=20601087&sid=aX9aWxCf…

      Wann geht dieser Laden komplett hoch ???
      Avatar
      schrieb am 07.08.07 21:45:22
      Beitrag Nr. 76 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.068.929 von 57er am 07.08.07 19:27:34Es geht hier um hochspekulative Sachen, wo sie sich ziemlich verzockt haben


      Es bleibt aber nicht bei Bear Stearns.
      Wir hätten da noch die IKB, AXA usw. Vermutlich auch die West LB.
      Die Dresdner Bank, hat ebenfalls bestätigt, in diesen Schrottfinanzierungen investiert zu sein. Allerding sei alles prima abgesichert :yawn::yawn::yawn:

      Da kommen täglich neue Kröten aus ihren Löchern.

      Let´s wait and see ;);)
      Avatar
      schrieb am 07.08.07 21:47:47
      Beitrag Nr. 77 ()
      Weiter geht´s:

      Grundstückspreise in Tokio derzeit schon über dem Level von 1991. Und was dann kam, wissen wir:

      http://www.bloomberg.com/apps/news?pid=20601101&sid=aOszJ.Fo…
      Avatar
      schrieb am 07.08.07 21:59:49
      Beitrag Nr. 78 ()
      07.08.2007 21:37:00 (AKTIENCHECK.DE)
      IKB kündigt weitere Maßnahmen an, verschiebt Quartalszahlen, Finanzvorstand legt Amt nieder

      Düsseldorf (aktiencheck.de AG) - Die IKB Deutsche Industriebank AG (ISIN DE0008063306 / WKN 806330) kündigte am Dienstagabend weitere Maßnahmen an. Neben einer finanziellen Stärkung des angeschlagenen Fonds Rhineland Funding, stellt der Vorstand die Dividende zur Disposition. Zudem hat der Finanzvorstand sein Amt niedergelegt. Die ursprünglich für den 14. August 2007 vorgesehenen Quartalszahlen sollen auf den 28. September 2007 verschoben werden.
      So hat sich die IKB entschieden, 80 Mio. Euro in Form von Junior Capital Notes in die Zweckgesellschaft Rhinebridge plc einzubringen. Diese Maßnahme dient dazu, die Refinanzierungsfähigkeit der Zweckgesellschaft in dem momentan schwierigen Marktumfeld sicherzustellen. Als Folge wird die IKB die Rhinebridge plc mit Aktiva in Höhe von 2,4 Mrd. Dollar in der eigenen Bilanz konsolidieren. Das Portfolio von Rhinebridge plc setzt sich aus Vermögenswerten zusammen, die zu 96 Prozent AAA und AA geratet sind; 4 Prozent weisen ein A-Rating auf. Diese Transaktion ist eine vorsorgliche Maßnahme und leistet einen wichtigen Beitrag zur Marktstabilisierung.

      Nachdem die Finanzierung von Rhineland Funding derzeit nicht über Commercial Paper erfolgt, wird das ABCP (Asset Backed Commercial Papers) Programm über verschiedene vorhandene Liquiditätslinien finanziert. Wie bereits letzte Woche mitgeteilt, hat die KfW sich bereit erklärt, Rhineland Funding bis zu 8,1 Mrd. Euro Liquidität zur Verfügung zu stellen. Die verbleibenden 6,5 Mrd. Euro Liquiditätslinien werden unverändert von einer Gruppe anderer Banken bereitgestellt.
      Des Weiteren teilte die im MDAX notierte Mittelstandsbank an, dass der Vorstand vor dem Hintergrund der Kapitalverstärkung der Rhinebridge plc beschlossen hat, dem Aufsichtsrat auf seiner nächsten Sitzung zu empfehlen, der Hauptversammlung vorzuschlagen, keine Ausschüttung einer Dividende zu beschließen. (woher sollte die auch kommen) :laugh::laugh::laugh:

      Außerdem hat Dr. Volker Doberanzke, im Vorstand zuständig für Finanzen, Controlling und Steuern sowie für Organisation und Informationsverarbeitung, heute mit sofortiger Wirkung sein Amt niedergelegt. Der Aufsichtsrat hat die Niederlegung angenommen. Die Aufgaben werden kommissarisch von dem Vorstandsmitglied Dr. Dieter Glüder übernommen.

      Zudem hat der IKB-Vorstand einen Krisenstab eingesetzt. Mit der Leitung dieses Stabs wurde Dr. Lutz-Christian Funke, bisher Direktor im Vorstandsstab der KfW, betraut und zum Generalbevollmächtigten der IKB ernannt.

      Die IKB-Aktie schloss heute in Frankfurt bei unverändert 14,30 Euro. (07.08.2007/ac/n/d)

      Quelle: Finanzen.net / Aktiencheck.de AG

      © Aktiencheck.de AG
      Avatar
      schrieb am 08.08.07 19:05:57
      Beitrag Nr. 79 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.071.329 von arubabeachclub am 07.08.07 21:59:49ja ich sehe schon, Du siehst das alles als die Katastrophe schlechthin

      das ist genau der Punkt
      hier unterscheiden sich unsere Meinungen

      ICH halte es für ein begrenztes Problem, was den Markt zwar berührt, aber nicht wirklich grosse Auswirkungen haben wird.

      ICH sehe einen Gesamtrahmen, in dem die WIrtschaft BRUMMT, wie seit Jahren nicht mehr. Klar, es geht her und da was daneben und führt mitunter auch zu Irritationen, z.B.

      Arbeitslosenzahlen fallen höher aus
      die Inflationsrate steigt
      Zinsängste, Zinsen steigen
      offensive Geldpolitik der USA
      Quartalszahlen fallen schlechter als erwartet aus
      Immobilienpreise fallen
      usw usw.

      Es gibt bestimmt hunderte dieser Positionen.
      M.E. muß man sie im Gesamtrahmen richtig bewerten.

      Fakt ist: Die Wirtschaft BRUMMT wie selten. Die Unternehmen verdienen vor allem in den USA richtig Geld. Das zählt in der Gesamtbewertung zu 70 % !!! Meine Meinung.
      Avatar
      schrieb am 08.08.07 22:00:23
      Beitrag Nr. 80 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.084.761 von 57er am 08.08.07 19:05:57Ich weiß nicht, woher Du diesen Optimismus nimmst.
      Ich sehe das nicht als die Katastrophe schlechthin, ich zähle nur Fakten zusammen, die nicht von der Hand zu weisen sind.

      Hier ein Kommentar, den ich heute per email erhalten habe:

      Bizarrer Realitätsverlust der Börsianer: böses Erwachen folgt
      von Claus Vogt

      Lieber Leser,

      das krasse Missverhältnis einer Wirtschaft, die deutliche Rezessionssignale aussendet, und einer Börse, die neue Hochs erklimmt, hält weiter an. In diesem Zusammenhang sollten Sie wissen, dass meine Argumentation der vergangenen Monate gewissermaßen ein zweistufiger Prozess ist: Erstens ein analytischer Teil, an dessen Ende eine Prognose steht. Zweitens eine Einschätzung, wie die Mehrheit der Börsianer auf die prognostizierten ökonomischen Veränderungen reagieren wird.

      Analyse der Immobilienblase war korrekt …
      Im Zentrum des ersten Teils standen die Analyse der Immobilienblase und die Exzesse bei den Hypothekenkrediten. Es galt zu verstehen, wie sie entstand, welche gesamtwirtschaftlichen Wirkungen sie hatte und welche Folgen ihr Platzen haben würde.

      Ich habe Ihnen aufgezeigt, wie wichtig steigende Immobilienpreise für den Konsumsektor waren, der rund 70% der US-Wirtschaftsleistung ausmacht. Auf dieser Erkenntnis basierte die Schlussfolgerung, dass der US-Konsument schon bald den Gürtel enger schnallen muss. Ein wichtiger Argumentationsstrang betraf die extrem laxe Vergabe von Hypothekenkrediten und das Wachstum verbriefter Hypothekenkreditpools. Fast wie von Zauberhand wurden aus hoch riskanten Einzelkrediten Wertpapiere bester Bonität kreiert. Auf dieser Erkenntnis basierte die Schlussfolgerung, dass es enorme Kreditabschreibungen geben wird.

      … und die Folgen treten langsam ein
      Beide auf klar nachvollziehbaren und geradezu zwingenden Argumenten basierende Analysen erweisen sich zusehends als richtig und die Schlussfolgerungen treten nach und nach ein. Der Konsumsektor hat sich bereits deutlich abgeschwächt, die erste vom Konsumenten ausgehende Rezession seit 1981/82 zeichnet sich ab.

      US-Notenbankpräsident Bernanke sprach jetzt von drohenden Verlusten aus dem Bereich der Hypothekenkredite von bis zu 100 Mrd. Dollar. Notenbanker haben bisher immer nur zähneknirschend das zugegeben, was sich beim besten Willen nicht mehr leugnen ließ. Außerdem sind sie dafür bekannt, Probleme so klein zu reden wie möglich. Sie können also getrost davon ausgehen, dass diese Schätzung viel zu niedrig sein wird.

      Bisher ignoriert die Börse die Probleme
      Die erste Stufe meiner Analyse erwies sich als richtig. Für die zweite Stufe gilt diese erfreuliche Tatsache bisher noch nicht. Diese zweite Stufe bestand darin, die Reaktion der Finanzmärkte auf die Ergebnisse der ersten Stufe zu prognostizieren. Hier ging und geht es also nicht darum, eine logische Analyse realer ökonomischer (Fehl-)Entwicklungen zu erstellen, sondern die Reaktion von Menschen auf diese Entwicklungen vorherzusehen.

      Und in diesem Bereich musste ich lernen, dass die Fähigkeit der Börsianer, die Realität zu ignorieren, zu leugnen und durch Wunschdenken zu ersetzen sehr viel ausgeprägter ist, als ich für möglich gehalten habe. Dabei scheint mir der Grad der Realitätsverleugnung heute größer zu sein als jemals zuvor. Am Ausgang dieser hoch spekulativen Episode habe ich weiterhin keine Zweifel:

      Es wird ein böses Erwachen geben.

      Herzlichst

      Ihr

      Claus Vogt, Chefredakteur Sicheres Geld Deutschland

      P.S.: Der US-Frühindikatorenindex ist im Juni erneut gefallen. Die Rezessionswarnung bleibt bestehen
      Avatar
      schrieb am 08.08.07 22:12:01
      Beitrag Nr. 81 ()
      Andere interessante Links:

      Zum Dollar und der Dummheit unserer Staatsbanker
      http://www.goldworld.com/newsletter.php?id=156

      Zentralbanken verscherbeln Volksvermögen

      http://boersen.manager-magazin.de/mmo/news.htm?id=27282466&r…

      http://www.fxstreet.com/news/forex-news/article.aspx?StoryId…

      Selbst die Deutsche Apothekerbank steckt mit im "dicken Geschft" der Hypothekenzocker

      http://www.telegraph.co.uk/money/main.jhtml?xml=/money/2007/…
      Avatar
      schrieb am 08.08.07 22:16:15
      Beitrag Nr. 82 ()
      ... und zum Thema Stimmung in Deutschland ha ich auch noch einen:

      http://www.welt.de/politik/article1089056/Die_Deutschen_kehr…


      Wird Zeit, dass wir wieder eine Fußball WM bekommen :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.08.07 22:27:46
      Beitrag Nr. 83 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.087.493 von arubabeachclub am 08.08.07 22:00:23That´s how I see the market and my earning opportunities:

      We are now bungee jumping until October--that is how I spell
      it!I am an unrepentant bull--buying on falls but not
      selling on rallies--do not want to be out of this
      market---lots of cheap shares! Wonderful:laugh::laugh::laugh:



      Happy dealing!:cool:
      Grisaldi
      Avatar
      schrieb am 09.08.07 20:21:21
      Beitrag Nr. 84 ()
      Donnerstag, 9. August 2007
      EZB muss eingreifen
      Banken horten Bargeld

      Die Schockwellen der US-Kreditkrise erreichen mittlerweile auch den normalerweise ruhigen Geldmarkt. Sowohl in den USA als auch in der Euro-Zone stiegen die Tagesgeldsätze am Donnerstag kräftig, da zahlreiche Banken ihre Geldbestände horteten, um im Falle einer Ausweitung der Krise über genügend flüssige Mittel zu verfügen.

      Die Europäische Zentralbank reagierte mit einem Schnelltender und pumpte am Nachmittag knapp 95 Mrd. Euro zusätzliche Mittel in den Geldkreislauf. Die Notenbank hatte den Kreditinstituten erst am Dienstag bei einem regulären Tendergeschäft 292,5 Mrd. Euro zur Verfügung gestellt (das sind fast 4 mrd in 2 Tage !!!) . Das Gesamtvolumen des in der Euro-Zone umlaufenden Geldes in der aktuellen Mindestreserveperiode bezifferten Tagesgeldhändler am Donnerstag auf rund 440 Mrd. Euro. In der Nacht hatte bereits die Schweizer Nationalbank ihren heimischen Geldhäusern frische Liquidität angeboten.


      "Das Vertrauen ist gestört und es bleibt zu hoffen, dass die Zentralbanken das ihnen mögliche tun, um es wieder herzustellen", sagte ein Geldmarkthändler einer deutschen Großbank. "Was wir sehen ist eine Verteilungskrise, noch keine Liquiditätskrise. Einige sitzen auf Geld, das andere wollen, und das führt zu sehr deutlichen Ungleichgewichten."

      Die Furcht der Banken vor Turbulenzen wegen der US-Hypothekenkrise hatte zum Abzug von Geld aus dem Kreislauf geführt und den Zinssatz für Tagesgeld kurzfristig bis auf 4,70 Prozent nach oben getrieben. Händler nannten am Nachmittag dann Tagesgeldsätze zwischen 4,20 und 4,35 Prozent. Der Zinssatz zur Versorgung der europäischen Banken mit Zentralbankgeld liegt aktuell bei vier Prozent. Der Referenzsatz EONIA für Übernachteinlagen hatte am Mittwoch bei 4,09 Prozent gelegen. Er gilt als Indikator für den Tagesgeldmarkt. Noch am Mittwoch, dem ersten Tag der laufenden Mindestreserveperiode, hatte der Zinssatz für Tagesgeld ebenfalls bei knapp über vier Prozent gelegen.

      Auch US-Geldmarkt reagiert heftig

      In den USA reagierte der Geldmarkt ebenfalls heftig auf die angespannte Liquiditätssituation. Der Tagesgeldsatz für Dollar-Geschäfte sprang auf bis zu 5,80 Prozent und lag damit rund 60 Ticks höher als tags zuvor. So stark hatte er zuletzt vor acht Jahren geschwankt. Der Leitzins in den USA liegt derzeit bei 5,25 Prozent.

      Der Auslöser für die jüngsten Turbulenzen kam aus Frankreich: Am Morgen hatte die französische Großbank BNP Paribas in Folge der US-Hypothekenkrise die Berechnung des Werts von drei Fonds über 1,6 Mrd. Euro ausgesetzt und diese damit faktisch eingefroren. Auch die deutsche Privatbank Sal. Oppenheim sah sich gezwungen, einen Fonds mit einem Volumen von 750 Mio. Euro vorerst zu schließen.

      In ganz Europa gaben die Finanzwerte an den Aktienbörsen nach. Die Indizes in Frankfurt, Paris, Zürich , London und vielen kleineren Börsen drückte dies tief ins Minus. Am Rentenmarkt stiegen die Kurse dagegen recht kräftig. Staatspapiere gelten in turbulenten Zeiten als sicherer Hafen, weil sie zwar niedrigere, dafür aber sichere Renditen abwerfen. Der für den europäischen Rentenmarkt richtungweisende Bund-Future zog in der Spitze um knapp 40 Ticks an.

      Quelle ntv.de
      Avatar
      schrieb am 09.08.07 23:03:03
      Beitrag Nr. 85 ()
      jetzt kommt die Zeit des Goldes,bald vierstellig;)
      Avatar
      schrieb am 09.08.07 23:12:59
      Beitrag Nr. 86 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.106.221 von hainholz am 09.08.07 23:03:03

      ...wenn Du meinst...?!
      Avatar
      schrieb am 10.08.07 02:08:11
      Beitrag Nr. 87 ()
      Sag' mal, 57er - so ganz der Aufmerksame bist Du auch nicht, was !? ;) ;)

      Du redest immer von der brummenden Wirtschaft, super Aktienindizes, usw. . Daß das unter der Einbeziehung von Inflation aber Alles Käse ist, hast Du wohl noch nicht mitbekommen, was !? ;) ;)

      Nominell steigen die Aktienpreise, aber nicht real :p :p :p . Ein DAX von 8000 Punkten hat daher unter Einbeziehung der Inflation heute nicht mehr den gleichen Wert wie im Jahr 2000 :p :p .

      Wieso ??? :confused: :confused:

      Wenn ich nun im Jahr 2000 den DAX bei 8000 Punkten hatte und dieser nach seinem Crash nun nach 7 Jahren wieder bei 8000 Punkten steht, so bin ich als Anleger plus minus 0% - nominell ! :) :)

      Real in Kaufkraft gerechnet hat ein heutiger DAX-Stand von 8000 Punkten nur noch den Wert von 4640 DAX-Punkten - also 42% weniger als vor 7 Jahren. :( :(

      Erklärung gefällig ??? :confused: :confused:

      Im Zeitraum 2000 bis 2007 wurde die Geldmenge ausgedehnt und mein Geld in Kaufkraft gemessen effektiv weniger (da ist er, der "gefühlte Teuro" :laugh: ).
      Seit rund einem Jahr liegt das annualisierte Geldmengenwachstum bei über 10% - abzüglich Wirtschaftswachstum von 2,5% sind das also 7,5% p.a. Inflation. Beachte ich, daß in den "früheren" Jahren die Rate niedriger war, rechne ich eben mit 6% p.a.

      Ich als DAX-Anleger bin nun - wenn ich im Jahr 2000 für 100.000 Euro gekauft habe und in der Zwischenzeit nicht verzweifelt das Handtuch geworfen habe - nominell bei plus minus Null. NOMINELL habe ich weder verloren noch gewonnen, denn der Dax steht ja erneut bei 8000 und mein Geldeinsatz steht wieder bei 100.000 Euro.

      In der Zwischenzeit ist das Geld, was ich 2000 im DAX investiert habe, jedes Jahr um 6% weniger wert geworden. 7 Jahre mal 6% sind 42%, die mein Geld jetzt weniger wert ist. Wenn ich den DAX nun bei 8000 verkaufe und mir von dem Geld was kaufen möchte, bekomme ich aus den DAX-Verkäufen NOMINELL zwar 100.000 Euro, habe aber REAL in Kaufkraft gemessen nur noch 58.000 Euro zur Verfügung (meinetwegen auch gerundet 60.000 Euro).
      Der DAX müsste also inflationsbereinigt derzeit bei ca. 11360 Punkten stehen: 8000 Punkte aus dem Jahre 2000 entsprechen heute 11360 Punkten. Und, steht der DAX bei über 11000 Punkten ??? :D :D

      So gesehen ist eine Rechnung, in der steigende Aktien automatisch mehr Vermögen bedeutet, nix weiter als Käse :p :p :p .
      Wenn das nicht glaubhaft ist, dann einfach mal selber rechnen - die Zahlen zu Geldmengen und Wirtschaftswachstum werden an diversen Stellen publiziert.

      Und diese Rechnung kann ich relativ leicht überprüfen (zumindest überschlägig):
      Ein VW Passat kostete in der Ausstattung X im Mai 2001 exakt 30.062 Euro, ein Fahrzeug in der gleichen Ausstattung kostet jetzt exakt 39.460 Euro - also gut 31% mehr. Rechne ich nun noch die 6% für den Zeitraum 2000 bis 2001 dazu, bin ich bei rund 37% Mehrkosten.
      Ok, das ist zwar weniger als die oben genannte Rate von 42%, aber doch ziemlich nah dran.

      Was ist also passiert - ist das Auto in diesen 7 Jahren wirklich um 37% teurer geworden ???
      Nicht wirklich, denn mein Geld ist wertmäßig weniger geworden ... :( :(

      Das gleiche Spielchen funktioniert auf ähnliche Weise in allen Anlage-Klassen, also auch bei Immobilien. Hier ist die Preismessung nur eben deutlich schwieriger, da der Preis einer Immobilie ja nicht tagtäglich in einem Index abgebildet wird. Daher ist es schwierig, die wirkliche Wertentwicklung zu ermitteln.
      Beim DAX sieht man eine Korrektur ja sofort, bei Immo-Preisen leider nicht unmittelbar (sondern erst bei der Verkaufsabsicht).



      Weiter geht's mit dem Ölpreis, den Herr Dent deutlich tiefer sieht. Aber ist diese Annahme bzw. Prognose richtig ???

      Allein wenn ich die Inflation auf den Ölpreis anwende, so kann ich sagen, die Ölscheichs haben über die Preisanstiege die Inflation seit 1980 aufgefangen - mehr nicht :D :D .
      Das ist aber nur die eine Seite der Medaille. Die andere ist der Verbrauch des "schwarzen Goldes". Irgendwo auf der Page www.theoildrum.com/node/2716 findet man folgende Grafik:



      Die Daten stammen vom EIA, sind also höchst seriös.
      Hier wird die totale Weltförderung an Rohöl in Millionen Barrel dargestellt. Zu ersehen ist, daß der Förder-Peak bereits im 2005 überschritten wurde.
      Unter dem Gesichtspunkt explodierender Nachfrage aus den Schwellenländern China und Indien kann man sich unter Beachtung dieser Kurve halbwegs ausrechnen, wohin die Preisreise beim Öl geht.
      Nicht umsonst hat der Ölmulti BP seine Werbung von "British Petroleum" auf "beyond oil" umgestellt - schon aufgefallen ??? :laugh: :laugh:

      Natürlich steht es dem Herrn Dent frei, seine Kursziele charttechnisch herzuleiten - dennoch wäre es vielleicht auch für Ihn ratsam, auch mal einen Blick auf die Fundamentals zu werfen :laugh: :laugh: :laugh: .



      Und weiter geht's - bevor ich zu den weltweiten Zinstrends komme, erst mal ein Wort zu der hier viel zitierten Asset-Allocation:

      Daß viel Geld in Rohstoffen investiert ist, ist absoluter Nonsens :laugh: :laugh: . Das mag in den Medien vielleicht so kommuniziert werden, ist aber nicht so. Über den Daumen sind wohl so etwa 5 bis 7% des Anlagekapitals in Rohstoffen investiert. Die VTAD ("Vereinigung der technischen Analsyten Deutschlands" - oder wie der 'Verein' auch immer heißt ;) ) hat in einer Studie aus dem Winter 2006/ 2007 nachgewiesen, daß die optimale Anlagebeimischung von Rohstoffen in breit diversifizierte Depots bei ca. 25% liegt :) :) . Bei einer Rohstoff-Beimischung von ca. 5 bis 7% von exorbitant hohen Einlagen oder gar Bubbles zu reden, ist absoluter Quatsch :p :p .

      Die einzelnen Assetklassen (Aktien, Anleihen, Immobilien, Rohstoffe) sind aber nicht autark, sondern befinden sich viel mehr in einem ständigen Wechselspiel untereinander. Da gibt es z.B. die "Drei-Speichen-Regel" aus Immobilien, Papierwerten (Aktien, Anleihen) und Edelmetallen. Dieses Rad dreht sich so, daß eine Assetklasse immer mal wieder "oben" ist und dann auch mal wieder "unten".
      Erfolgreich sind nur Investoren, die diesen Aspekt aufnehmen und danach ihre Anlagen steuern.

      Natürlich kann man immer in Immobilien oder Aktien bleiben - langfristig (also über Zeiträume von 20 Jahren und mehr) werde ich aber keinen großen Wertzuwächse verzeichnen können. Der reale (nicht nominelle !) Wert meines Vermögens steigt langfristig nur, wenn ich auch zum Wechsel der Anlagen bereit bin:

      Von 1980 bis 2000 waren Aktien sehr erfolgreich, lag die absolute Wertenwicklung doch über der von anderen Assetklassen und der Geldmenge. Parallel waren immer mal wieder Teilmärkte von Immobilien dabei, die überproportionale Zuwächse zu verzeichnen hatten. Edelmetalle und Rohstoffe hatten in diesen 20 Jahren einen schweren Stand, weil sie völlig in Vergessenheit geraten waren - im Zeitalter des Internets sollte es ja möglich werden, daß die Pizza im CD-Laufwerk geliefert wird und nicht durch den Pizzaboten :laugh: :laugh: :laugh: .

      Ab 2000 haben sich Aktien und Anleihen nominell :) zwar gehalten, aber nicht substanziell/ real :( . Dies war nun mit Rohstoffen und in anderen Immobilienteilmärkten (also: USA, Spanien, Frankreich, Großbritannien und Irland) möglich - nach der Jahrhundertbubble in Aktien (1980 bis 2000) hat sich hier eine neue Bubble gebildet, da die Preise relativ mehr gestiegen sind als die Inflation.

      Rohstoffe dagegen haben die Inflation nur aufgefangen, nicht aber outperformt :eek: .
      Die Preisanstiege beim Erdöl rühren daher, daß die Ölscheichs lediglich die gleiche Kaufkraft für ihr schwarzes Gold bekommen wollten – daher haben die Ölpreise in den letzten Jahren nur die Geldinflation seit 1980 nachgeholt (siehe oben). Mehr nicht.
      Das Gleiche wird ebenfalls für die übrigen Rohstoffe gelten: Inflationsbereinigt sind diese fast nicht gestiegen und haben die großen Up-Trends wohl noch vor sich.

      Hier mal ein Chart (die Quelle habe ich grad' nicht zur Hand, ist schon über 3 Jahre her), der die US-Geldmenge in Gold ausdrückt. Nominell steht sie bei ca. 660 USD/oz, inflationsbereinigt bei ca. 175 USD/oz - normalerweise (unter kompletter Einbeziehung von Inflation) müsste die Unze schon bei ca. 35.000 USD/oz stehen:





      So weit, so schön. Das langfristige Wechselspiel zwischen den Asset-Klassen hat aber einen Haken: Kredite und der Einfluß langfristiger Zinstrends.

      Die Auswüchse in den einzelnen Assetklassen wurden mit der Zeit immer mehr mit Krediten finanziert, da die Zinsen über Jahrzehnte (seit 1980) gefallen sind – neue Kreditaufnahmen wurden also global immer günstiger.
      Dazu wurden die Grenzen zwischen den einzelnen Assetklassen immer weiter verwischt: Kredite für Immobilien-Finanzierungen wurden nicht mehr im Bank-Depot belassen, sondern mehr und mehr in Wertpapieren und anderen Finanzkonstrukten verbrieft und dann an den Kapitalmarkt weitergegeben: Als Anleihen, Pfandbriefe, Immobilien-Aktien ... weiß der Teufel was.

      Seit ungefähr Mitte 2006 (Info: Andere Analysten sprechen auch von exakt Anfang Juni 2007) ist aber dieser 27jährige weltweite Zinsabwärtstrend nach oben durchbrochen worden – die Realzinsen haben den massiven Abwärts-Trendkanal nach oben durchbrochen. Wer sich mit Charttechnik beschäftigt weiß aber in etwa was das wahrscheinlich heißt. Diese Tatsache wurde von Millionen und Aber-Millionen Kreditnehmern weltweit überhaupt nicht wahrgenommen. Die Folgen dieser Mißachtung könnten unübersehbare Folgen haben.

      Hier die Grafik des dazu (10-jährige US-Staatsanleihen, 1960 bis 2006):



      (komplette Studie: http://www.effektengesellschaft.de/ir/BERICHT_Q1_2006.pdf)

      Ob diese Entwicklung der nächsten Jahre das Beste für Aktien, Anleihen und auch Immobilien sein dürfte, ist fraglich. Ich glaube dies nicht.

      Gruß tropi
      Avatar
      schrieb am 10.08.07 12:06:29
      Beitrag Nr. 88 ()
      Tropi, ich sehe nur



      Nur gut, dass niemand in Aktien investieren muss.

      Sollen alle Gold kaufen.
      Mir soll es recht sein. :D:D:D

      Gruss 57er :cool:
      Avatar
      schrieb am 10.08.07 13:53:52
      Beitrag Nr. 89 ()
      Och, so ist das ja nicht, daß ich keine Aktien kaufe.

      Seit Ende 2004 war ich fett drinnen in Aktien, bin aber Ende 2006 natürlich viel zu früh raus :( .

      Macht aber überhaupt nichts, ich werde wieder Aktien kaufen, wenn der DAX bei ca. 500 bis 750 Punkten und der DJII bei ca. 1000 bis 1500 Punkten steht.
      Bis dahin haue ich ordentlich mit drauf - Put-Optionen und Wave-Puts sind was ganz Feines, da kommen wenigstens 1000% und mehr rüber :laugh: :laugh: .

      Gebrauchet Eure Augen um zu sehen, sonst werdet Ihr sie brauchen um zu weinen !!! :eek: :eek:

      Gruß tropi
      Avatar
      schrieb am 10.08.07 16:15:26
      Beitrag Nr. 90 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.113.822 von tropenfisch am 10.08.07 13:53:52so SCHWARZ sehe ich den Markt nicht
      es wird über einige Zeit Turbulenzen und einen sehr volatilen Markt geben, aber einen Dow von 1000 bis 1500 und einen DAX von 750 bis 1000 sehen wir nach meiner Überzeugung nicht
      Warum sollte das denn eintreten? Aus den von Dir geschilderten "Gründen" ? #87

      Das sind ja CRASHVISIONEN der schlimmsten Kategorie!
      Warst Du damit schon in Behandlung? :D
      Ich wünsche jedenfalls gute Besserung.

      VG 57er
      :cool:

      Ich fahre jetzt erstmal in den Urlaub! Und gucke mir mindestens 14 Tage keine Börsennotierungen an.
      Tschüß. Beim Lesen dieses threads kriegt man ja Neurosen.
      Oder zumindest den Eindruck, dass die ersten ihr Haus, Auto, Kleingeld, Ehefrau etc. in GOLD eingetauscht haben...:laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.08.07 16:26:46
      Beitrag Nr. 91 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.116.364 von 57er am 10.08.07 16:15:26Edelmetalle massiver Preisanstieg erwartet ( Commerzbank Corp. & Markets)

      Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Die Ruhe vor dem Sturm dürfte am Goldmarkt bald der Vergangenheit angehören, so die Analysten von Commerzbank Corporates & Markets.

      Unbeachtet von den meisten Anlegern seien gestern die Leihraten für Gold und Silber massiv gestiegen und würden zurzeit teilweise Mehrjahreshochs markieren. Offensichtlich würden die Edelmetalle derzeit zur Liquiditätsbeschaffung en masse von den Zentralbanken ausgeliehen. Die darauf folgenden starken Verkäufe seitens der sog. Bullion-Banken hätten den Goldpreis noch nicht einmal unter 660 USD zwingen können. Dies würden die Analysten als Stärke andeuten, zumal es zuletzt in den Medien nur so von Berichten über die bevorstehenden Zentralbankverkäufe gewimmelt habe und darüber hinaus der Euro gegenüber dem US-Dollar massiv an Boden verloren habe.

      Das Fundament für einen massiven Preisanstieg bei Edelmetallen sei wie geschaffen. Trotz großzügiger Ankündigungen würden die europäischen Zentralbanken auch in diesem Jahr ihre Verkaufsquote offensichtlich nicht erfüllen können. Auch die erwarteten Zinssenkungen seitens der FED seien sehr positiv für den Goldpreis. Außerdem sollte die physische Nachfrage aus saisonalen Gründen bald stark anziehen.

      Aber auch die Anleger würden bereits nach dem Schutz bei Edelmetallen suchen - die ETFs für Gold und Silber würden derzeit massive Zuflüsse verzeichnen. Zwar würden Edelmetalle vor allem am Anfang einer Krise oft zur Liquiditätsbeschaffung verkauft. Jedoch würden sie ihre Qualitäten als hervorragender Kapitalschutz und stabile Ersatzwährung mit der Verschärfung bzw. Ausweitung der Krise entfalten.

      Deswegen würden die Analysten von Commerzbank Corporates & Markets die derzeitige Korrektur lediglich als die kleinen Rückgänge vor einem Tsunami am Goldmarkt sehen, der vom Beben im Finanzsektor ausgelöst worden sei und der die Notierungen nachhaltig auf über 700 USD spülen sollte. Da nun auch die sicher geglaubten Geldmarktfonds scheinbar von der Subprime-Krise betroffen seien, zähle Gold zu einer der ganz wenigen Geldanlagen, die in der Tat krisensicher seien. (10.08.2007/ac/a/m)
      Marktbericht-Datum: 10.08.2007
      Quelle:aktiencheck.de 10/08/2007 11:52
      Avatar
      schrieb am 10.08.07 16:53:59
      Beitrag Nr. 92 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.116.364 von 57er am 10.08.07 16:15:26Das ist ja grad' das Schöne: Meinungen machen Märkte. :cool: :cool:

      Ob das 'Crashvisionen der schlimmsten Kategorie' sind, weiß ich nicht. Und die angeführten Gründe sind nicht von mir, sondern Studien für das 'große Geld'.

      Ich würde mal sagen, daß das die Konsensmeinung beim wirklichen Smart-Money und bei den Top-Entscheidern ist.
      Für den breiten Markt wird die Situation als 'nicht tragisch' kommuniziert - und die Lemminge positionieren sich also nicht, da ja Alles halb so schlimm ist.

      Naja, ist ja auch gut so: Das Smart-Money braucht eben viele Leute wie '57er', um abladen und Kasse machen zu können.
      Schon mal die Insider-Transaktionen angesehen ?

      Keine Sorge, wenn das 'große Geld' raus ist, dann wird die Stimmung schon noch kippen. Nur dann wird wahrscheinlich keiner mehr rauskommen ...

      ... insofern ist es wohl gut in den Urlaub zu fahren. Dann braucht man das beständige Abschmelzen der Kurse nicht mit anzusehen :D , sondern bekommt die Rechnung auf einen Schlag präsentiert.
      Auch eine Möglichkeit, vor seinem 'Nicht-Sehen-Wollen' (oder ist es eher ein 'Nicht-Sehen-Können' ??? :cry: ) davonzulaufen.
      :laugh: :laugh: :laugh:

      Ich habe bestimmt keine Neurosen, denn die heutige Situation habe ich erwartet - da werden ganz andere Leute Neurosen bekommen.
      Die Neurosen werden vielleicht bei den Leuten kommen, die Warnungen für absoluten Quatsch abtun und erst mal den Fernseher ausschalten oder für 14 Tage in den Urlaub fahren. Es wird dann schlimm für das eigene Ego (börsen-psychologisch), wenn bei der Rückkehr die Welt vielleicht eine andere ist und das eigene Depot wider Erwarten doch gen Süden gerauscht ist.
      Das Debakel dann auch noch seiner Frau und dem Rest der Familie erklären zu müssen, das haut psychisch richtig rein :laugh: .

      Also, einen schönen Urlaub ...
      Avatar
      schrieb am 10.08.07 19:01:26
      Beitrag Nr. 93 ()
      Also, Leute, ich kann nur raten, das was Tropi schreibt, ernstzunehmen!!!
      Am Wochenende im Mai als NCV abgestürzt ist, war er der einzige der geschieben hat, was Sache ist. Er ist damals erst im Board eingestiegen.
      Für seine Postings wurde er schärfstens kritisiert und angefeindet.
      Tja, und 2 Tage darauf ist es genau so gekommen, wie er geschrieben hat!
      Seither weist er verschiedenenorts ständig auf die kommende Situation hin. Und wo sind wir jetzt? Genau dort, was er vohergesagt hat.
      Von hier zum nächsten Schritt ist es nur ein Hauch, fürchte ich.
      Tropi postet nicht irgendetwas, da könnt Ihr sicher sein!
      Avatar
      schrieb am 10.08.07 22:12:30
      Beitrag Nr. 94 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.119.739 von TrauDich1 am 10.08.07 19:01:26Ja, ist das bei NCV so eingetreten wie prognostiziert ? :confused:
      Weiß ich gar nicht mehr :( , aber Danke für die Erinnerung.

      Ist mir aber eh wurscht, was andere Leute machen :look: .

      Die Leser, die halbwegs pfiffig sind und etwas mehr Gehirnschmalz als der Durchschnitt der breiten Anlegermasse haben (werden wahrscheinlich nicht viele sein, wahrscheinlich nur eine Hand voll :( ), nehmen sich am WE wenigstens etwas Zeit und setzen sich objektiv und unvoreingenommen mit der aktuellen Lage auseinander.

      Es gibt sooo viele seriöse Quellen (z.B. ftd.de, handelsblatt.de, faz.net, spiegel.de, welt.de, manager-magazin.de, bloomberg.com, reuters.com, financialsense.com, und wirklich zig andere mehr), die ein ähnliches Bild zeichnen - alleine heute gibt es an die hundert Artikel zur Börsenlage :eek: .

      Nur da zu recherchieren und die Essenz an Informationen herauszufiltern ist eben wirklich harte und zeitraubende Arbeit, die nicht mal schnell getan ist.

      Wem nichts Besseres einfällt, als auf einen Artikel voll mit auf Fakten besierenden Denkanstößen ein nettes Bild eines Bären zu duplizieren und reinzustellen, der ist ... *kopfschüttel* (keine Ahnung, fällt mir Nichts zu ein).

      Naja, wie sagt Oma immer so schön: "Dummheit schützt vor Strafe nicht."
      Da ist wohl was dran ... :rolleyes:

      Gruß tropi
      Avatar
      schrieb am 12.08.07 10:45:42
      Beitrag Nr. 95 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.121.907 von tropenfisch am 10.08.07 22:12:30Richtig, die Lage wird immer bedrohlicher.
      Wer davor die Augen verschließt und sich auf die Aussagen von "Bankern" und "Politikern" verlässt, der ist verlassen.
      Was für eine Qualität unsere Bankprofis haben, beweist die IKB.
      Was unsere Polotiker für eine Qualität haben, beweist der Vorschlag Stoiber zum Bundespräsidenten zu machen.

      Lächerlicher geht´s nimmer.

      Das gesamte Finanzsystem ist in Gefahr.
      Eichelburg vergleicht es mit der Titanic. Da haben sie auch Musik gespielt, bis der ganze Kahn abgesoffen war.

      Ich habe mir mein Rettungsboot schon beladen.
      Aber es soll ja auch einige sehr gute Schwimmer geben. Nur mir ist das WAsser derzeit einfach zu kalt.
      Lieber rudern als untergehen. ;);)

      Und wenn nichts passiert, kann ich immer noch "umschichten"
      Auf jeden FAll habe ich eines schon vor 10 Jahren gelernt.
      Traue nie einem Banker. Niemals ......!!!!!
      Avatar
      schrieb am 12.08.07 10:58:12
      Beitrag Nr. 96 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.113.822 von tropenfisch am 10.08.07 13:53:52bist Du maW auch nicht in rohstoffwerten drin?
      cura
      Avatar
      schrieb am 12.08.07 15:28:20
      Beitrag Nr. 97 ()
      http://209.85.129.104/search?q=cache:d8Tm6HjqOrAJ:www.goldse…

      schon älter, aber These 2 könnte eintreten
      Avatar
      schrieb am 12.08.07 16:38:25
      Beitrag Nr. 98 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.128.368 von arubabeachclub am 12.08.07 10:45:42Am besten ist, wenn du in den tiefen Wald gehst, dir dort eine Hütte baust und vom Sammeln von Pilzen und Beeren lebst. Das Lauschen der Uhus und Rauschen des Windes wird dich dann mächtig erbauen. Dort brauchst du keine zivilisierte Welt, kein TV und kein Depot und schon gar keinen Geldmanager, der dir Geld in der Not gibt...falls du dann doch irgendwann einmal in Not bist, kannst du ihm dann ja deine Hütte als Sicherheit übereignen.

      Ich hoffe, du bist nun nicht sauer, aber ich mag keine Menschen, die stets vom halbleeren Glas sprechen und unsere Wirtschaft verteufeln, obwohl es sich die meisten darin sehr gemütlich gemacht haben. Oder geht´s uns nicht gut?

      Viel Erfolg beim Rudern!:laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.08.07 16:40:29
      Beitrag Nr. 99 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.130.159 von hainholz am 12.08.07 15:28:20Impressum GoldSeiten.de
      Anbieterkennzeichnung gemäß § 6 Teledienstgesetz (TDG)

      GoldSeiten.de und das dazugehörige Forum GoldSeiten-Forum.de ist ein privates Projekt von:

      Frank Hoffmann
      Rodaer Straße 21c
      D-07806 Neustadt an der Orla
      Deutschland

      +49 (36481) 29617, +49 (36481) 29618

      info//a//goldseiten.de, www.goldseiten.de, www.goldseiten-forum.de

      Umsatzsteuer-Identifikationsnummer gemäß §27a Umsatzsteuergesetz: -
      Steuernummer (StNr.): -

      Inhaltlich Verantwortlicher gemäß §6 MDStV: Frank Hoffmann
      Avatar
      schrieb am 12.08.07 16:59:18
      Beitrag Nr. 100 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.130.375 von Grisaldi am 12.08.07 16:38:25Das fatale an der Sache ist, dass Leute wie Du es nicht sehen, was da gerade passiert.
      Das Märchen mit dem "unserer Wirtschaft geht´s gut" ist auch so eine Märchengeschichte, die täglich in der Zeitung steht und alle glauben es.
      Genau wie die 2% Inflationsrate und die sicheren Renten oder die zurückgehenden Arbeitslosenzahlen.
      Statistiken sind dazu da, den Gegebenheiten "angepasst" zu werden.
      Wir werden doch seit Jahren belogen.
      Tatsache ist aber, dass täglich neue Horromeldungen zu Tage kommen.
      Ich bin sicher kein Crash Prophet oder sowas. Einfach realistisch und vorsichtig.
      Vertrauen in Banken und deren Fähigkeiten habe ich nicht. Auch nicht in Regierungen und deren Behörden.
      Lies doch nur mal heute wieder:
      http://www.n-tv.de/838146.html
      Jetzt hängt auch die Postbank drin. Weitere werden folgen. Die Liste wird immer länger und im Amiland herrscht weiter Friede, Freude, Eierkuchen, weil dort noch keiner hinter die Jalousien geschaut hat. Da kommt auch noch der ein oder andere große Hammer.
      Gibt es Dir nicht zu denken, dass die EZB fast 200 Mrd frisches Geld in den Markt pumpen muß ?
      Ist das etwa keine Inflationierung unseres ach so tollen Zahlungsmittels ?
      Meinst Du im Ernst, das reicht um die Krise abzuwenden ?
      Wir werden für Dumm verkauft.
      Lies hier:
      http://www.focus.de/politik/deutschland/pr-kampagne_aid_6952…
      Ich wünschte mir auch, dass alles so weiter ginge wie bisher. Aber das wird es nicht.
      Und wir alle zahlen diese Zeche.
      Schau auf die IKB. Gerettet mit Steuergeldern.
      Was machen die in US Immobilien. Das was wir sehen ist nur die Spitze des Eisbergs, da kommt noch viel mehr.
      Wenn die Derivate abkacken, ist die Hölle los. Und es fängt schon an. Das kann auch die EZB nicht aufhalten. Dazu ist die Summe zu groß.
      Mir ist es ehrlich gesagt egal, was Du machst. Aber wer bald im Wald wohnt und Baumrinden frist, das bin auf jeden Fall nicht ich, denn ich habe mich vorbereitet.
      Und wenn es wider Erwarten doch anders kommt, dann hab ich ein paar Monate Zeit verloren. Sonst nix ;);)
      Avatar
      schrieb am 12.08.07 17:10:35
      Beitrag Nr. 101 ()
      http://www.faz.net/s/Rub5CAECB7768E046A3976500B4D416A560/Doc…

      Noch jemand mit Leichen im Keller.

      Bin gespannt, was morgen an der Börse los ist. :(:(:(
      Avatar
      schrieb am 12.08.07 17:35:19
      Beitrag Nr. 102 ()
      Und weiter gehts mit den Hypotheken Banken Pleiten:
      HomeBanc ist insolvent. Gläubiger u.a. Deutsche Bank, Commerzbank, BNP

      Völlig logisch, daß die deutschen Banken überpropotional betroffen sind ,da hier zu Lande ja das wesentlichste Merkmal für Karriere in Politik, Wirtschaft und Medien absolutes US-Vasallentum ist. Das Ganze wird noch durch schwachsinnige Anglizismen garniert, die in der deutschen Sprache Einzug halten.

      Musste ich jetzt mal loswerden.


      :):):)
      Avatar
      schrieb am 12.08.07 19:22:48
      Beitrag Nr. 103 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.130.920 von Sempfsepp am 12.08.07 17:35:19Man kann es auch mit dem Wort "Dummheit" bezeichnen.
      Nur damit ausgestattet wird man in einigen deutschen Banken wirklich was.
      Und hochnäsig muß man auch noch sein.
      Aber Intellegenz und Risikobewustsein ist wohl eher hinderlich bei einer Karriere dort.

      Die West LB schaffte es immerhin, mitten im Börsenboom Millionenverluste mit Standardaktien zu fabrizieren (sagt man uns auf jeden FAll).
      Die IKB fördert den Mittelstand, indem sie Milliarden bei Ami-Schrott-Immobilienfinanzierungen verzockt und die KfW (das sind wir lieben Steuerzahler) bezahlt die ganze Zeche.
      Ich werde mal nachfragen, ob die für mich auch Kohle.
      Nur wie lange funktioniert das noch.bereitstellen. Hab mich ja auch schon das ein oder andere mal verzockt :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.08.07 19:22:54
      Beitrag Nr. 104 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.130.442 von arubabeachclub am 12.08.07 16:59:18



      Samstag, 11. August 2007
      Trotz Kreditkrise
      Weltwirtschaft wächst

      Der Internationale Währungsfonds (IWF) sieht die Weltwirtschaft trotz der aktuellen Kreditkrise weiter auf Wachstumskurs. Der IWF äußerte die Einschätzung, dass die Auswirkungen der Turbulenzen kontrollierbar seien. Die Fundamentaldaten deuteten weiter daraufhin, dass das starke Wachstum der Weltwirtschaft andauere.

      Auch Deutsche Bank-Chefvolkswirt beschwichtigt
      Avatar
      schrieb am 12.08.07 19:47:27
      Beitrag Nr. 105 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.132.969 von hainholz am 12.08.07 19:22:54Was sollen sie auch sonst sagen?Die Weltwirtschaft wird demnächst einbrechen.Dann wäre schon die nächsten Tage Schicht im Schacht an den Weltbörsen.Die Notenbanken werden die Situation beruhigen sprich die Symtome lindern,dass Geschwülst jedoch nicht entfernen.Es wird zu einem späteren Zeitpunkt umso stärker ausbrechen.
      Avatar
      schrieb am 12.08.07 20:30:21
      Beitrag Nr. 106 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.132.969 von hainholz am 12.08.07 19:22:54Was sollen sie auch anders machen wie "beschwichtigen" ?

      Durch nicht-Beschwichtigen verstärken sie den Vertrauensverlust und durch Beschwichtigen erst recht.


      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.08.07 22:25:58
      Beitrag Nr. 107 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.133.304 von Sempfsepp am 12.08.07 20:30:21Wie das morgen losgeht kann man danach schon vermuten, oder ???

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,499490,00.html
      Avatar
      schrieb am 12.08.07 22:29:48
      Beitrag Nr. 108 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.134.241 von arubabeachclub am 12.08.07 22:25:58Dieser Absatz aus dem Spiegel-Artikel ist besonders bemerkenswert:

      Über die weitere Entwicklung sind sich Marktbeobachter uneins. Die einen verweisen darauf, dass in den USA noch fast zehn Billionen Dollar Hypothekenkredite ausstehen, davon rund ein Drittel mit schlechter oder zumindest nicht primärer Bonität. Die "Wirtschaftswoche" zitiert unter anderen den Aachener Private-Equity-Experten Ralf Fix mit den Worten, für viele Anleger habe sich "ein Tor zur Hölle" geöffnet. Was dahinter hervorkomme, wisse niemand wirklich
      Avatar
      schrieb am 12.08.07 22:37:11
      Beitrag Nr. 109 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.133.304 von Sempfsepp am 12.08.07 20:30:21Und hier lügen sie, dass sich die Balken biegen:

      http://www.welt.de/finanzen/article1100057/Deutsche_Banken_f…

      Die Zahlen klingen gewaltig, sie sagen aber noch nichts darüber aus, wie hoch der Verlust der Banken am Ende wirklich ist. Bei der IKB wird der Maximalverlust unverändert bei 3,5 Mrd. Euro erwartet. Grund für die vagen Angaben ist, dass die Wertpapiere, die auf Hypotheken von zweitklassigen Schuldnern basieren, noch einmal in Güteklassen aufgeteilt sind. Nur bei der untersten Gruppe drohen bislang überhaupt Ausfälle

      Wer´s glaubt wird seelig, der ganze Ramsch ist komplett unverkäuflich. Und nicht nur der ....:laugh::laugh::laugh:

      Die Postbank geht denn auch davon aus, dass sie „keine nennenswerten Verluste“ hinnehmen muss, sagte ein Sprecher. Obwohl auch sie bei dem Fonds „Rhineland Funding“, der der IKB zum Verhängnis zu werden drohte, mit 600 Mio. Euro beteiligt war.

      Was sind nennenswerte Verluste ??/green] :laugh::laugh::laugh:


      Es handele sich um Papiere, die von den Ratingagenturen nach nochmaliger Prüfung die besten Noten erhielten

      und auch die sind unverkäuflich

      Wer einer Bank glaubt, der hat schon verlohren. Ist mir einmal passiert und wird nie wieder geschehen.

      Avatar
      schrieb am 12.08.07 22:49:00
      Beitrag Nr. 110 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.134.368 von arubabeachclub am 12.08.07 22:37:11und deshalb

      Als Risikovorsorge, d.h. vorzeitige Crashvorsorge ist eine Anlage in Gold und Goldminenaktien unverzichtbar. Sie sollten die günstigen Preise und Aktienkurse zum Erwerb von ausgesuchten Goldminenaktien nutzen.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 13.08.07 16:54:06
      Beitrag Nr. 111 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.134.514 von hainholz am 12.08.07 22:49:00und es geht weiter ....

      Heute frisch aus USA in die email Box

      http://www.moneyandmarkets.com/press.asp?rls_id=892&cat_id=6…

      Wenn ein Derivatencrash kommt, dann gibt´s kein Halten mehr. ;);)
      Avatar
      schrieb am 13.08.07 17:01:14
      Beitrag Nr. 112 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.142.596 von arubabeachclub am 13.08.07 16:54:06"The Gigantic,Poorly-Known, Highly Inflammable Market For DERIVATIVES …"

      What are derivatives? Think of them as bets and debts by the super-rich and the world's largest companies.

      What's the market for derivatives like? Think of it as a giant international casino:

      -In the main hall, they bet on the interest-rate roulette.


      -In the side rooms, they bet on foreign-currency blackjack,
      commodity craps or stock-market poker.


      -And in virtually every sector, the bets are financed with
      generous amounts of borrowed money.


      In its latest survey, the Bank of International Settlements (BIS) calculates that the total "notional" value of all derivatives outstanding in the world is a mind-boggling $415 trillion.:eek::eek::eek:

      Just FIVE banks control 97.1% of the derivatives in the entire U.S. banking system :eek::eek::eek:

      Worse, among these five banks, none — not ONE has the capital to cover its net credit risk, the primary measure the OCC uses to evaluate the risks these banks are taking in their derivatives trading :eek::eek::eek::eek:




      And there's no question that many of these are in grave danger as a result of the mortgage meltdown :eek::eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 13.08.07 17:08:17
      Beitrag Nr. 113 ()
      ... und dann das hier:

      Finanzkrise weitet sich aus
      Teile des Kreditmarkts zusammengebrochen

      Süddeutsche Online von heute:

      http://www.sueddeutsche.de/finanzen/artikel/13/127806/

      Immer noch in Aktien investiert ???? :eek::eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 13.08.07 18:43:37
      Beitrag Nr. 114 ()
      Heute ist eines "ungewöhnlich"



      Während der Dollar steigt ....




      ..... bleibt der Goldpreis relativ konstant.

      Bisher war es immer so, dass der Goldpreis gefallen ist, wenn der Dollar steigt und umgekehrt.
      Reicht das Gold nicht mehr um den Preis zu drücken oder ist die Nachfrage inzwischen zu hoch ????? :confused::confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 13.08.07 18:54:55
      Beitrag Nr. 115 ()
      Auch eine schöne Story, die viel darüber sagt, wer die Leute sind, denen die Anleger vertrauen:


      http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyi…
      Avatar
      schrieb am 13.08.07 19:05:52
      Beitrag Nr. 116 ()
      Avatar
      schrieb am 13.08.07 19:10:32
      Beitrag Nr. 117 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.144.588 von arubabeachclub am 13.08.07 19:05:52Hier ein bemerkenswerter Ausschnitt:

      Schocks können sich auf mehrere Unternehmen auswirken
      Die Gegenparteirisiken könnten ein solches Ausmaß erreichen, dass einige Institute möglicherweise nicht in der Lage sind, Verluste über eine kurze Frist hinaus zu verkraften, warnt die EZB. Angesichts der großen Bedeutung, die der Risikotransfer für die großen Investmentbanken gewonnen habe, könnten sich mögliche Schocks, die zu einer "tief greifenden Verwerfung" bei der Preisfindung oder beim Handel in diesen Märkten führen, möglicherweise auf mehrere Institute gleichzeitig auswirken.

      Milliarden-Kredite für den Finanzmarkt
      Nicht nur im Fall DaimlerChrysler haben die vom Käufer Cerberus beauftragten Investmentbanken binnen kurzer Zeit ein Problem bekommen. Da sich für eine geplante Chrysler-Ramschanleihe keine Interessenten am Kapitalmarkt fanden, mussten die Banken ihre zur Finanzierung des Deals vergebenen Kredite länger als geplant in ihren Bücher behalten. Der Verkauf von Chrysler ging dennoch über die Bühne, weil Konzernmutter DaimlerChrysler einen weiteren Milliardenkredit in ihre Bücher nahm. Nach Schätzungen der Finanzagentur Thomson Financial wollen Investmentbanken allein in den USA noch Darlehen im Wert von mehr als 200 Milliarden Dollar an den Kapitalmarkt weiterreichen - ob sie genug Käufer dafür finden, ist derzeit mehr als fraglich.
      Avatar
      schrieb am 13.08.07 19:16:20
      Beitrag Nr. 118 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.144.641 von arubabeachclub am 13.08.07 19:10:32und das zu GOLD

      http://www.goldseiten.de/content/marktberichte/marktber…
      Avatar
      schrieb am 13.08.07 19:34:02
      Beitrag Nr. 119 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.144.720 von hainholz am 13.08.07 19:16:20Kam eben per email ....

      Feuer unter dem Dach…von Martin Weiss

      Auch in der ersten vollen August-Woche ging es am Aktienmarkt turbulent zur Sache. Am Freitag schloss der Dax gar unter der Unterstützungszone von 7370 Punkten.

      Finanzwerte unter massivem Druck
      Vor allem Bankaktien mussten in den vergangenen Tagen deutlich abgeben. Fast täglich gibt es neue Gerüchte über Schieflagen. Und mittlerweile berichten gar die Massenmedien über die „Kreditkrise“. Dennoch wird von den Offiziellen immer wieder betont, dass die Weltwirtschaft robust wachse und die Probleme begrenzt und beherrschbar seien.

      Tanz auf dem Vulkan
      Ob die Welt dennoch so „heil“ ist, wie von den Verantwortlichen dargestellt, ist sehr, sehr zweifelhaft. Es muss schon ordentlich „Feuer unterm Dach sein“, wenn die Notenbanken der Welt in einem konzertierten Rettungsversuch binnen zweier Bankarbeitstage 230 Milliarden Euro frischer Liquidität zur Verfügung stellen, um das Finanzsystem am Leben zu erhalten. Dabei handelt es sich um die größte Geldspritze seit dem 11.9.2001.

      Kurios auch, dass einer Agenturmeldung zufolge die US-Notenbank am Freitag im Zuge sog. Offenmarktgeschäfte mit Hypotheken abgesicherte Wertpapiere erwarb. Anders formuliert, das Zeitalter der unkonventionellen Maßnahmen hat begonnen. Vielleicht werden ja gerade die zum Dollar-Abwurf benötigten Hubschrauber startbereit gemacht.

      Hohes Maß an Vorsicht angebracht
      Vor dem Hintergrund der massiven Stützungsaktionen der Notenbanken ist es nach wie vor ratsam, sehr vorsichtig und grundsätzlich misstrauisch im Hinblick auf die Beschwichtungs- und Beschönigungsversuche der Offiziellen zu bleiben. Ein Ende der aktuellen Krisensituation ist nicht in Sicht. Möglicherweise steht in den kommenden Wochen erst der Höhepunkt mit einer großen Bankpleite bevor.

      Insofern besteht weiteres Abwärtspotenzial am Aktienmarkt, die Unterstützungszone zwischen 7000 und 7100 Punkten beim Dax sollte nicht unterschritten werden.

      Physisches Gold als sicherer Hafen
      Selbst Geldmarktfonds kommen momentan gewaltig ins Gerade, zumal jüngsten Veröffentlichungen zufolge diese mit bis zu einem Viertel Finanzinstrumente wie ABS, CDOs bzw. CDX enthalten. Insofern gilt es auch hier, sehr vorsichtig zu bleiben.

      Es beruhigt aber umso mehr, dass das gelbe Edelmetall (in physischer Form) nicht mit „finanziellen Massenvernichtungswaffen“ verseucht werden kann.

      Es ist also alles andere als ungewöhnlich, dass der Goldpreis seit ein paar Wochen wieder relative Stärke im Vergleich zum Aktienmarkt zeigt.

      Nach wie vor ist es aber entscheidend, dass der Goldpreis die Widerstandszone um 700 Dollar bricht. In der Tat stehen die Chancen hierfür nicht schlecht.
      Avatar
      schrieb am 13.08.07 23:05:56
      Beitrag Nr. 120 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.144.984 von arubabeachclub am 13.08.07 19:34:02Das letzte was ansteigen wird bei einem CRash ist der Goldpreis. Irgendso ein FED fuzzy hat zu 1987 als der Goldpreis die 840 $ erklomm gesagt, wir haben nur einen Fehler gemacht, daß der Goldpreis gestiegen ist.
      Ergo kann man davon ausgehen, daß Gold so lange irgend möglich im Preis unten gehalten wird. Es wird die Situation eintreten, daß Gold spottbillig ist und trotzdem nirgends erhältlich, da der Preis nicht die Knappheit des Gutes Gold widerspiegelt.
      Avatar
      schrieb am 14.08.07 09:59:23
      Beitrag Nr. 121 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.147.579 von Sempfsepp am 13.08.07 23:05:56Was ich derzeit sehe ist, dass Gold und Silber gekauft wird wie blöd.
      Ich hab gestern mal die Preise bei Ebay für Gold- und Silbermünzen verfolgt (nicht lachen, war ein Test)
      Goldmünzen gehen im Schnitt etwa zu den selben Preisen (oder leicht darüber) weg, wie bei Pro Aurum (20 Goldmark, Vreneli, Golddukaten). Schnäppchen gibt´s dort nicht. Alles was unter MArktpreis kommt, wird sofort weggekauft.
      Bei Silber sind die Preise wesentlich höher als bei Pro Aurum.
      Auch das Angebot dort ist kleiner. Das mag am optisch niedrigeren Silberpreis liegen, der die Ebay Kosten nicht so leicht einspielt beim Verkauf oder daran, dass Silber sehr schwer zu bekommen ist. Gerade kleine Stückelungen sind extrem teuer (Barren).
      Avatar
      schrieb am 14.08.07 10:04:54
      Beitrag Nr. 122 ()
      Gute LinkSammlung auf den Goldseiten.

      http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyi…

      Lesenswert !!
      Avatar
      schrieb am 14.08.07 10:16:24
      Beitrag Nr. 123 ()
      Auch sehr interessant:

      http://www.welt.de/finanzen/article1102844/Nach_Diktat_im_Kr…

      Besonders bemerkenswert ist dieser Passus:

      Bei den Banken sorgt die Sprachlosigkeit auch deswegen für Verstimmung, weil die BaFin den Geldhäusern versprochen hatte, ihnen in der Krise beizustehen. "Selbst im Fall einmal getroffener Absprachen durften wir uns plötzlich nicht mehr auf die Bonner Behörde berufen" , heißt es bei einer Großbank. Das ist umso ärgerlicher, weil BaFin und Bundesbank behauptet hatten, die Krise der IKB sei ein Einzelfall. Daran schienen die Märkte Ende vergangener Woche zu zweifeln. Anders lässt es sich nicht erklären, warum die Banken plötzlich drohten, aus Angst vor weiteren Risiken die Kreditvergabe einzustellen. Gerade in derart aufgeregten Zeiten wäre es notwendig, dass eine neutrale Instanz wie BaFin oder Bundesbank die Solidität der Branche bestätige, so ein Bankmanager
      Avatar
      schrieb am 14.08.07 14:18:02
      Beitrag Nr. 124 ()
      Guter Beitrag zum Thema Goldpreisentwicklung:

      http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyi…
      Avatar
      schrieb am 14.08.07 14:24:32
      Beitrag Nr. 125 ()
      http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyi…

      "Wie Sie die Finanzkrise besiegen"

      auch sehr lesenswert;);)
      Avatar
      schrieb am 14.08.07 21:12:17
      Beitrag Nr. 126 ()
      Avatar
      schrieb am 14.08.07 21:14:07
      Beitrag Nr. 127 ()
      Der Dow sieht heute auch nicht gut aus :(:(:(
      Avatar
      schrieb am 15.08.07 09:54:16
      Beitrag Nr. 128 ()
      Und es geht weiter. Die Seuche greift immer mehr um sich.
      Geldmarktfonds (die liquideste Anlageform) sind nicht mehr zu verkaufen !!!!!
      Selbst AAA Ratings betroffen.

      Avatar
      schrieb am 15.08.07 09:55:52
      Beitrag Nr. 129 ()
      Welche Leichen bunkert die Deutsche Bank ???


      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,499949,00.html
      Avatar
      schrieb am 15.08.07 10:11:55
      Beitrag Nr. 130 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.164.802 von arubabeachclub am 15.08.07 09:55:52Da ist schon wieder eine .... ;);)

      http://www.handelsblatt.com/news/Unternehmen/Banken-Versiche…
      Avatar
      schrieb am 16.08.07 20:50:27
      Beitrag Nr. 131 ()
      Politik stellt Rating-Agenturen an den Pranger

      Von Hasnain Kazim

      Zu spät, zu nachlässig, zu zaghaft: EU-Kommission und US-Politiker machen die großen Rating-Agenturen für die Kreditkrise und den Kurssturz an den Börsen verantwortlich. Sie hätten riskante Fonds geschont, Investoren nicht gewarnt - jetzt drohen Ermittlungen.
      Hamburg - Die Banken hatten schon im vergangenen Jahr vor einer Krise bei US-Krediten an Menschen mit geringer Bonität gewarnt. Die großen Rating-Agenturen zogen mit dieser Bewertung erst in diesem Frühjahr nach. Viel zu spät, sagen Kritiker nun - und werfen den Agenturen vor, ihre Macht missbraucht und zur aktuellen Krise beigetragen zu haben. Rating-Agenturen bewerten die Bonität von Firmen und beeinflussen damit, ob potentielle Investoren diesen Unternehmen Geld zur Verfügung stellen - und zu welchen Konditionen.

      Die Vorgeschichte der aktuellen Krise:

      Jahrelang fachte die US-Notenbank mit ihrer Niedrigzinspolitik den Häuserboom in den USA an: Banken gaben massenhaft Kredite an Menschen, die sie sich eigentlich nicht leisten konnten, und verkauften die Kredite weiter an Investoren, die diese in ihre Fondsportfolios aufnahmen. Das Risiko lag damit nicht mehr bei den Kreditgebern, sondern am Kapitalmarkt. Die Rating-Agenturen bewerteten die entsprechenden Fonds zu lange zu gut. Sie stuften sie erst dann innerhalb weniger Tage drastisch zurück, als längst klar war, dass viele Kredite nicht zurückgezahlt werden würden. Panikartig zogen Investoren ihr Geld aus den Fonds. Plötzlich war die Krise da - und zog die Börsen weltweit nach unten.

      Die EU-Kommission erwägt nun, mit gesetzlichen Regelungen für die Arbeit von Rating-Agenturen auf die Kreditkrise zu reagieren. Man werde untersuchen, ob die Agenturen tatsächlich zu spät vor den Problemen im US-Markt für sogenannte Subprimes (siehe Kasten) gewarnt hätten, sagte ein hochrangiger Vertreter der Kommission heute. Dass die Rating-Agenturen im vergangenen Jahr nicht reagiert hätten, obwohl es reichlich Warnsignale von Vertretern der Bankenbranche in den USA gegeben habe, sei auffällig. Eine Entscheidung über neue Gesetze wird im kommenden Jahr erwartet.
      Wie diese gesetzlichen Regelungen aussehen sollen, ist allerdings noch rätselhaft. Sie wären zudem einen Systembruch: Bisher konkurrieren die Rating-Agenturen mit ihren Veröffentlichungen um Glaubwürdigkeit - auf einem freien Markt der Meinungen und Bewertungen. Fraglich ist auch, ob ein staatlich reguliertes Rating zutreffendere Aussagen zur Folge hätte, denn die Informationen, auf die zurückgegriffen würde, wären dieselben wie bisher.

      Die Rating-Agenturen haben bereits nach dem Zusammenbruch des Enron-Konzerns reagiert: Agenturen wie die drei größten, Standard & Poor's, Moody's und Fitch, gaben sich einen Verhaltenskodex. Jetzt soll das auf den Prüfstand. Damals war von Interessenkonflikten die Rede, weil die Agenturen von den Firmen bezahlt werden, deren Kreditwürdigkeit sie bewerten sollen.
      Jahrelang hatten die Agenturen den Energiekonzern als soliden Schuldner bewertet; noch fünf Tage vor der Enron-Insolvenz bescheinigten Standard & Poor's und Moody's dem Konzern eine gute Bonität.

      EU-Binnenmarktkommissar Charlie McCreevy hatte wiederholt deutlich gemacht, dass er zunächst abwarten wolle, wie sich dieser Kodex in der Praxis bewährt. Im Juli traf er nun hochrangige Manager von Standard & Poor's und brachte seine Sorge über die Entwicklung der Kreditkrise und über die späte Reaktion der Rating-Agenturen zum Ausdruck. Im September sollen Vertreter von EU-Behörden über das weitere Vorgehen beraten, heißt es aus McCreevys Umfeld. "Sollten die Rating-Agenturen glauben, dass es für sie keine Konsequenzen geben wird, dann liegen sie falsch", zitiert die "Financial Times" ("FT") einen Vertreter der EU-Kommission. "Der Subprime-Markt wäre ohne die guten Ratings, die manche Agenturen vergeben haben, nicht so stark gewachsen."

      Auch das Bundesfinanzministerium denkt über eine Überprüfung der Arbeit von Rating-Agenturen nach. Noch sei es aber zu früh, um zu beurteilen, ob gesetzliche Regelungen nötig seien.
      Der "FT" zufolge will auch die US-Politik die Rolle der Rating-Agenturen genauer untersuchen. Im kommenden Monat werde es Anhörungen geben, die die Leistungen der Agenturen erörtern sollen, schreibt die Zeitung unter Berufung auf den demokratischen Politiker Barney Frank. Demnach hätten die Agenturen in der derzeitigen Krise "keine gute Arbeit geleistet".

      Laut "FT" haben die Rating-Agenturen ihre Methoden der Bewertung - die sie als Betriebsgeheimnis hüten - als Reaktion auf die Kreditkrise geändert. Eine Abwertung erfolge aber nur, wenn genügend Hinweise sie rechtfertigten; eine Abwertung aufgrund von Spekulationen gebe es nicht.

      Die Agenturen wehren sich unisono gegen den Vorwurf, sie hätten die Krise mitzuverantworten, mit Verweis auf das Recht auf freie Meinungsäußerung. Und genau das sei es, was die Bewertungen seien: reine Meinungsäußerungen, nichts anderes.
      Mit Material von Reuters

      Subprime:

      Als Subprime werden Schuldner mit niedriger Bonität bezeichnet, arme Menschen, die sich den Kredit, den sie aufnehmen, eigentlich nicht leisten können. Dieser Sektor des Kreditmarktes entwickelte sich seit Anfang Juni 2003, nachdem der damalige Notenbank- Chef Alan Greenspan den Leitzins auf ein Prozent abgesenkt hatte. Dadurch nahmen plötzlich viele Menschen Kredite für Hypotheken auf - ohne zu bedenken, dass sie diese später, bei höheren Zinsen, wieder zurückzahlen müssten. Der Markt boomt: Allein in den vergangenen zwei Jahren sollen US- Finanzdienstleister 3200 Milliarden Dollar an Hypothekendarlehen ausgegeben haben - rund 20 Prozent an Kunden geringer Bonität.

      RATING-AGENTUREN
      Die großen Drei der Branche sind heute Standard & Poor's, Moody's und Fitch Ratings usw. usw. usf.

      Die Geschichte der Rating-Agenturen reicht ins 19. Jahrhundert zurück, als das US-Eisenbahnnetz sich über den Kontinent ausdehnte. Das erforderte Kredite, die die Banken nicht alleine schultern konnten. Industrieunternehmen begannen, Anleihen auszugeben, um an Geld zu kommen.

      Fehler der Rating-Agenturen, z.B. 1973:

      Vom Überfluss zur Mangelware: Die Opec-Staaten stoppen aus politischen Gründen ihre Öllieferungen in die USA sowie in die Niederlande. Erdöl wird knapp, die Autobahnen und Straßen bleiben wegen der Benzinknappheit leer. Hinzu kommt eine enorme Verschuldung der USA wegen des Vietnamkriegs. Die Ölkrise beendet auch das deutsche Wirtschaftswunder. Am Ende gerät die gesamte Weltwirtschaft in die Rezession. Den Rating-Agenturen werfen Kritiker vor, die Entwicklung nicht vorausgesehen zu haben.
      Avatar
      schrieb am 16.08.07 21:57:20
      Beitrag Nr. 132 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.192.925 von Grisaldi am 16.08.07 20:50:27Dazu passt das:

      http://www.handelsblatt.com/news/Zertifikate-Fonds/Fonds-Nac…


      http://www.bloomberg.com/apps/news?pid=20601087&sid=aohw_oAu…


      Lustig ist, dass sie jetzt schon anfangen, die Schuld auf andere zu schieben.
      Wenn ich irgendwo investiere, darf ich mich auch nicht auf andere verlassen, sondern muß meine eigenen Recherchen machen. Warum sollte das bei Banken anders sein.
      Zumindest seit Onkel Schneider seine Immobilien erfolgreich "verkauft" hat, sollten die Vorstandsetagen der Banken doch etwas genauer hinschauen. Aber offenbar haben die immer noch nix gelernt. Selbst die simpelsten Anlegerregeln wurden nicht beachtet. Ist ja auch das Geld von anderen Leuten und nicht das Eigene.
      Im Zweifel kann man immer noch nach dem Staat rufen, der dann die ganze Chose bezahlt.
      Aber ob das dieses mal auch funktioniert ???
      Avatar
      schrieb am 16.08.07 23:00:48
      Beitrag Nr. 133 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.194.358 von arubabeachclub am 16.08.07 21:57:20Staat klingt immer so anonym. Aber die wenigsten Bürger wissen, dass sie selbst mit Staat gemeint sind, dass heisst also, das sie die sogenannten "Wohltaten" und "Pleiten" des Staates sämtlich selbst finanzieren.

      Bürger, arbeitest sowieso seit 2007 bis zum 13. Juli eines jeden Jahres für die "Wohltaten und Fehlgriffe", macht nichts, dann kommen eben noch ein paar Tage für die "undurchsichtigen, unkontrollierten auf amerikanischem Mist gewachsenen US Subprimes und Hedgefonds" dazu. Der Misthaufen wird immer größer. Aber es reicht ja, wenn uns unser Geld noch von August bis Dezember zur Verfügung steht.
      Avatar
      schrieb am 17.08.07 08:20:33
      Beitrag Nr. 134 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.195.671 von Grisaldi am 16.08.07 23:00:48Das mit August als Szichtag wird sich auch noch ändern.
      Spätestens dann, wenn es wieder Brotmarken gibt ;);)
      Aber selbst dann werden wir Deutschen ehrfurchtsvoll Richtung Berlin starren und unseren "Führern" folgen.
      Das hatten wir alles schon.
      Es fing so ähnlich an und wie es endete wissen wir aus der Schule;);)
      Avatar
      schrieb am 17.08.07 11:10:09
      Beitrag Nr. 135 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.197.375 von arubabeachclub am 17.08.07 08:20:33"Folger" wir "führen" dir! Ha, ha, ha. Nicht ausrottbare deutsche Krankheit!

      Die Lämmerherde blökt. "Das kann ich nicht ändern, das ist eben so" bekommt man überall zu hören und jammert über die Preise.

      So hat jedes Land seine Krankheit. Wir die des Folgens und Meckerns! USA und UK die des grenzenlosen Konsumierens. Da lob ich mir die Franzosen, die gehen auf die Strasse.

      P.S.: Soll kein Aufruf zum Aufruhr sein, sondern ist meine persönliche Meinung.
      Avatar
      schrieb am 20.08.07 20:48:55
      Beitrag Nr. 136 ()
      US sub-prime crisis to boost gold price

      Gold to reach new cycle highs above $732 an ounce in next 18 months.

      Author: Tessa Kruger
      Posted: Monday , 20 Aug 2007

      Johannesburg -

      The crisis in the US sub-prime mortgage market could bolster the gold price not only because gold provides a safe investment haven. The crisis is expected to slow GDP growth, spurring lower real interest rates and a weaker US dollar that will boost gold investment demand.

      Gold's traditional role as a safe haven asset in times of financial turbulence and instability is enforced in the current market as the metal recouped the majority of losses which occurred in a flight to cash in the beginning of August, said Dr. Peter Richardson, strategist of Craton Capital in a recent article.

      Supporting this view is the fact that gold recovered despite a rise in the US dollar caused by a European Central bank intervention that boosted liquidity in Europe.

      In addition, gold's recovery took place despite a rally in other safe haven assets, such as long dated US treasuries, which often compete for the resources of nervous investors.

      Richardson said persistent political risk in the current commodity cycle confirmed the yellow metal's role as a safe haven.

      The metal continuously emerged as a ‘near universal currency proxy' over the past five years after the 2001 attacks on the United States led to political pressure across the Middle East."

      This showed that gold's role as a risk diversifier was "alive and well".

      Richardson said the best demonstration of this role was the strong growth in gold exchange traded funds (ETFs) since 2003.

      ETFs are listed on public exchanges and provide the investor with the means to gain direct exposure to the gold price without taking physical delivery.

      ETFs tracked by Investment bank UBS held gold assets of 22.5m ounces or 722.3 tonnes on 31 July this year.

      "Interestingly, investors added to their positions by approximately 200-500k ounces a week despite volatility in the gold price. This occurred during the month (July) that sub-prime concerns really started showing up in global markets."

      The apparent inexorable increase of ETFs and the associated increase in other forms of investment demand have had wide implications for the gold market.

      The rising price has had a noticeable effect on gold fabrication demand, which fell from 3,200 t in 2001 to 2,570t in 2007, representing a decrease of 19.7%.

      On the other hand, supply of all forms of gold has exceeded fabrication demand since 2000 and the margin is widening to reach 1,300t this year.

      But investment demand, including ETFs, is estimated to reach 1,360t to "more than neutralise" the impact of weakening fabrication demand.

      The new structure of gold demand necessitates the analysis of the drivers of investment demand to project the outlook for gold prices.

      The first driver is the real purchasing power of the world's reserve currency - the US dollar - which is likely to continue its downtrend until 2011.

      The long-term inverse correlation between gold and the US dollar and the persistent rise in gold investment demand since 2001 suggest that the US dollar will continue to cause investors to hedge through the gold market.

      "If this is the case, gold will successfully challenge the 2006 cyclical high of $732/ounce over the next eighteen months to set new nominal highs for this cycle."

      The other key factor influencing long term investment behaviour and gold prices since 1972 has been trends in real long-term interest rates in the US.

      One of the key factors in the short and long-term cycle of the US currency, changes to real interest rate settings have also had a marked impact on investor perceptions about the attractiveness of gold as a hedge against this financial asset risk.

      Historically, an inverse relationship between real interest rates and the US$ gold price can also be observed.

      However, US interest rates have recently been rising along with the gold price.

      In fact, US real interest rates are at their highest level since the first quarter of 2001 and are edging up higher to 4%. And the last time interest rates were this strong, the gold price was about 60% lower compared to today's level.

      But indicators of gold investment demand, the longer-term trend in the US dollar and risks in financial markets all suggest that another move upward in the gold price is now more likely than a large fall in the gold price, said Richardson.

      "The trigger will be a fall in real US interest rates and a further decline in the purchase power parity value of the US dollar."

      As a result, the US sub-prime credit crisis could be particularly beneficial to the gold price.

      The crisis could raise real question marks over the sustainability of even below trend gross domestic product (GDP) growth in the country, leading to the easing of interest rates before the end of the year.

      "If this takes place, the dollar should weaken and real interest rates will fall, providing a strong incentive for gold investment demand and higher gold prices."
      Avatar
      schrieb am 20.08.07 21:30:52
      Beitrag Nr. 137 ()
      Avatar
      schrieb am 20.08.07 21:32:36
      Beitrag Nr. 138 ()
      Avatar
      schrieb am 20.08.07 21:34:51
      Beitrag Nr. 139 ()
      Und die UK Blase platzt jetzt auch:

      http://news.bbc.co.uk/2/hi/business/6954843.stm

      ... und wer ist dabei ????

      Die Deutsche Bank :eek::eek::eek::eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 20.08.07 21:40:41
      Beitrag Nr. 140 ()
      Avatar
      schrieb am 21.08.07 00:46:51
      Beitrag Nr. 141 ()

      Federal Reserve Could Start A Gold Rush
      Andrew Farrell, 08.20.07, 4:45 PM ET


      Related Stories
      Fed Rate Cut Could Start Gold Rush
      Fed Rate Cut Offers Golden Opportunity





      The Federal Reserve is mulling a federal funds interest rate cut; a move that would buff the luster of gold miners.

      Lower interest rates weaken the dollar and cause inflation, which both drive investors goldward. RBC analyst Stephen Walker says that gold equities have charted significant gains during 58.3% of rate cutting cycles by the Federal Reserve. They have only underperformed the U.S. equity markets in 25.0% of the cycles.

      The Federal Reserve raised hopes last week of a lowered federal funds rate after slashing a secondary rate. On Friday, the Fed cut its discount rate by 50 basis points, to 5.75%, from 6.25%. Banks use the so-called discount window to borrow money directly from the Fed. (See: "The Fed Finds An Answer")

      The slashed discount rate puts the federal funds rate next in line for a mowing. December fed funds futures trading on the Chicago Board of Trade rose Monday to 95.5, indicating futures traders are expecting rates to be cut to 4.50% from 5.25% by the end of this year.

      At gold's current price, and with hope of a rate cut soon adding a boost, gold producers look attractively priced. Walker says that gold equities are currently trading at valuations as if gold were $605 to $615 per ounce. An ounce of gold trading on the New York Mercantile Exchange on Monday traded for $658.70 an ounce.

      According to Revere Data, some of the gold miners trading most cheaply on a price/earnings ratio basis are Northgate Minerals (amex: NXG - news - people ), which has a trailing twelve month ratio of 6.0; Rio Narcea Gold Mines (amex: RNO - news - people ), which has a ratio of 7.8; and Compania de Minas Buenaventura (nyse: BVN - news - people ), which has a ratio of 12.6.

      Gold miners traded mostly higher on Monday with help from rising gold prices. Shares of Eldorado Gold (amex: EGO - news - people ) rose 37 cents, or 8.4%, to $4.78 and shares of IAMGOLD (nyse: IAG - news - people ) climbed 2.3%, or 16 cents, to $7.11.

      A fed funds rate cut would spur broad U.S. economic growth but benefit some companies more than others. Lower rates would be a windfall for mortgage investor Annaly Capital Management (nyse: NLY - news - people ) which earns money on the spread between its portfolio and cost of borrowing.
      Avatar
      schrieb am 21.08.07 01:12:43
      Beitrag Nr. 142 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.234.789 von hainholz am 21.08.07 00:46:51Hallo Hainholz,
      gib's zu dem Text auf einen funktionierenden Link ??? :rolleyes:
      Ein Nachreichen wäre klasse ... :D

      Quellenangaben sind immer gut, wenn es sich um frei zugängliche Quellen handelt (nicht bei Bezahl-Portalen).

      Gruß tropi
      Avatar
      schrieb am 21.08.07 07:28:02
      Beitrag Nr. 143 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.233.137 von arubabeachclub am 20.08.07 21:32:36ist ja sehr verwirrend.

      der eine empfiehlt aktien als safe heaven, der andere cash.

      das einzige, was sich als roter faden durch die krise zu ziehen scheint, ist die verwicklung der deutschen bank. das mangagement mit dem top-gehalt hat offenbardie top fehlleistungen produziert. aber jetzt haben sie ja greenspan als berater und einen kredit von der fed.
      Avatar
      schrieb am 21.08.07 09:28:03
      Beitrag Nr. 144 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.235.080 von bmann025 am 21.08.07 07:28:02Hier was Neues aus Amiland. Kam heute in die Email-Box:

      Panic in U.S. money markets!

      http://www.moneyandmarkets.com/press.asp?rls_id=899&cat_id=6


      Und auch dort empfiehlt man, Aktien zu verkaufen, solange es noch geht.
      Ich glaube nicht, dass sich der Aktienmarkt noch lange hält.
      Avatar
      schrieb am 21.08.07 10:25:36
      Beitrag Nr. 145 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.235.946 von arubabeachclub am 21.08.07 09:28:03So ein Unsinn!!:laugh:

      Mit Aktien kann man viel Geld machen und es macht wahnsinnig Spass sich damit zu befassen.:laugh:

      Ich würde einmal sagen, daß sich die ganze Story in eine andere Richtung bewegt. Im übrigen sagte ich das schon vor Monaten. USA wird auf Platz 3 verdrängt werden, d.h., nicht mehr so wichtig sein, und China auf Platz 1 gefolgt von Europa auf Platz 2. Ich habe hier einen interessanten Artikel über ICBC, die chin. Bank, die die größte Bank der Welt "Citicorp" nunmehr auf Platz 2 verdrängt hat!:laugh:

      Hier ist er:

      China ICBC Tops Citigroup as World's Biggest Bank
      Mon Jul 23, 2007 1:00 PM BST

      SHANGHAI (Reuters) - In a fresh sign of China's financial strength, a leap in the shares of Industrial & Commercial Bank of China on Monday made it the world's biggest bank by market capitalization, overtaking U.S. giant Citigroup.

      ICBC's Shanghai-listed A shares surged 2.68 percent to 5.75 yuan, giving it a market capitalization of $254 billion, according to Reuters calculations.

      That exceeded the $251 billion capitalization of Citigroup (C.N: Quote, Profile , Research), previously the world's biggest bank, when its shares closed at $50.73 in New York on Friday. HSBC Holdings (0005.HK: Quote, Profile , Research)(HSBA.L: Quote, Profile , Research) was in third place with $215 billion.

      Shares in ICBC, which listed in Shanghai and Hong Kong last October, have gained 15 percent this month on the back of a rally in China's booming stock market as well as strong growth in the bank's own earnings.



      Weakness in Citigroup's share price, and appreciation of the yuan against the dollar have also shifted market values in favor of ICBC.

      But some analysts believe ICBC's ballooning capitalization may also be a sign of a dangerously overheated Shanghai stock market as speculating Chinese investors pour money into shares.

      ICBC, a state-controlled behemoth which is trying to modernise a creaky branch network operating almost entirely inside China, reported income of $24 billion last year.

      Citigroup, one of the world's most sophisticated financial institutions with operations around the globe, reported income almost four times as large, at $90 billion.

      ICBC's share price on Monday valued it at 28 times analysts' forecasts for its earnings per share in 2007, far above 11 times for Citigroup and an average of 16 times for major global banks, according to Reuters Estimates.
      © Reuters 2007:D
      Avatar
      schrieb am 21.08.07 10:28:42
      Beitrag Nr. 146 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.233.157 von arubabeachclub am 20.08.07 21:34:51Die UK Blase platzt noch lange nicht, das wird noch Jahre dauern. Der Ansturm auf Immobilien ist ungebrochen aufgrund der starken Zuwanderung von finanzkräftigen Leuten. Normale Einfamilienhäuser in UK kosten 3x so viel wie in Deutschland. Außerdem wird privat nicht gebaut, ist dort nicht üblich.
      Avatar
      schrieb am 21.08.07 10:47:04
      Beitrag Nr. 147 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.236.801 von Grisaldi am 21.08.07 10:28:42Warten wir´s ab.
      Ich ziehe aus der derzeitigen Situation meine Schlüsse und Du Deine.
      Auf jeden Fall bin ich mit meinen Shortpositionen seit Wochen sehr gut gefahren und tausche die Kohle konsequent in Goldminen, Goldmünzen und Silber um.
      Vorsicht hat noch nie geschadet, zuviel Vertrauen schadet immer.
      Da passieren einfach zu viele ungewöhnliche Dinge derzeit.
      Glaubst Du im Ernst, dass die Ablösung des US Imperiums durch andere (egal wer das ist) ohne Spuren im System erfolgen wird.
      Da wird noch einiges passieren.
      Selbst in der normalen Presse kann man das inzwischen, zwischen den Zeilen lesen.
      Wer Sätze wie "die Renten sind sicher" oder "notfalls werde ich Dollars vom Hubschrauber abwerfen lassen" von sich gibt, dem kann man vertrauen :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:


      Es ist immer so, dass die wenigsten von einem Systemumbruch profitieren. 95 % werden davon überrascht, weil sie es sich nicht vorstellen können, dass sowas passiert. Und die, die es noch wissen, weil sie es selbst erfahren haben, sterben langsam aus.
      Meine Mutter (77) kennt das noch aus eigener Erfahrung und begreift, was gerade abläuft.

      Denkst Du im ernst, dass die Wirtschaft so weiter laufen wird wie bisher (und das war ja auch schon geschönt) ????
      Die Banken werden gnadenlos den Geldhahn zudrehen für Firmenkredite. Gerade die Kleinen, die eh schon am Tropf hängen, weil die Binnenwirtschaft seit Jahren nicht läuft, bleiben auf der Strecke.

      Der Markt wird kippen und zwar bald.

      Verluste IKB 25 Mrd, Sachsen LB über 17 Mrd
      Jahresgewinn Deutsche Bank 3,5 Mrd (dieses JAhr wohl weniger)
      Das heißt für mich, die Deutsche Bank bräuchte über 12 JAhre, um diesen Verlust wett zu machen. Zum Glück gibt es aber uns, den Steuerzahler. Nur Schau Dir mal an, wer für die SAchsen LB in der HAftung ist. Das Land Sachsen wird nach dieser Geschichte auf JAhrzehnte dafür Zahlen.

      Lass mir meinen Glauben, ich lass Dir den Deinen ;);)
      Avatar
      schrieb am 21.08.07 11:15:17
      Beitrag Nr. 148 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.236.801 von Grisaldi am 21.08.07 10:28:42Und zur Sub Prime Blase in UK.
      Die ist möglicherweise größer als im Amiland.
      Wie Du schon sagtest. Die Preise sind etwa 3-5 x so hoch wie in Deutschland. Verdient der durchschnittliche Engländer soviel mehr als wir in Deutschland ?
      Übrigens Spanien, Portugal, Griechenland und Frankreich werden auch noch kommen. Und dann die Baltischen Staaten.
      Überall gibt´s diese Immobilienblasen.

      Ist zwar schon 2 Wochen alt, passt aber zum Thema:

      http://www.bloomberg.com/apps/news?pid=20601039&sid=axWmsMHJ…
      Avatar
      schrieb am 21.08.07 11:24:28
      Beitrag Nr. 149 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.234.853 von tropenfisch am 21.08.07 01:12:43bitte schön

      http://www.forbes.com/markets/2007/08/20/gold-interest-clos…
      Avatar
      schrieb am 21.08.07 11:37:47
      Beitrag Nr. 150 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.237.612 von hainholz am 21.08.07 11:24:28Besten Dank :D :D :cool: :cool:

      Gruß tropi
      Avatar
      schrieb am 21.08.07 14:22:51
      Beitrag Nr. 151 ()
      Und wieder Fragen zur Deutschen Bank ...


      http://onwirtschaft.t-online.de/c/12/13/37/26/12133726.html
      Avatar
      schrieb am 21.08.07 14:55:53
      Beitrag Nr. 152 ()
      Und wieder ein Kratzer in der heilen Welt.

      http://www.bloomberg.com/apps/news?pid=20601109&sid=aEUtlgwz…


      Für mich ist es keine Frage mehr, dass die Aktien abstürzen, sondern nur noch wie tief
      Avatar
      schrieb am 21.08.07 15:00:40
      Beitrag Nr. 153 ()
      Avatar
      schrieb am 21.08.07 16:13:46
      Beitrag Nr. 154 ()
      Gold Future Rises in New York as Dollar Falls;


      Gold Future Rises in New York as Dollar Falls; Silver Gains

      By Halia Pavliva

      Aug. 21 (Bloomberg) -- Gold rose in New York after the dollar fell against the euro, strengthening the appeal of the precious metal as an alternative investment. Silver also gained.

      The dollar fell against the euro and yen as traders increased bets the Federal Reserve will reduce its overnight lending rate between banks. Gold has gained 4.7 percent this year while the euro has climbed 2.2 percent against the dollar in the same period.

      ``You've got the dollar a little lower, so gold is a little higher,'' said Leonard Kaplan, president of Chicago-based Prospector Asset Management. ``It's going to be quiet today.''

      Gold futures for December delivery rose $1.70, or 0.3 percent, to $668.20 an ounce at 8:58 a.m. on the Comex division of the New York Mercantile Exchange. Gold's gain this year ranks only behind platinum among precious metals.

      Silver futures for September delivery rose 3 cents, or 0.2 percent, to $11.93 cents an ounce on Comex. The metal is down 7.8 percent this year.

      The dollar declined to $1.3513 as of 7:59 a.m. in New York, from $1.3474 late yesterday. Interest-rate futures show traders see a 70 percent chance the Fed will lower its overnight lending rate to 4.75 percent from 5.25 percent by Sept. 18, up from 60 percent yesterday.

      To contact the reporter on this story: Halia Pavliva in New York at hpavliva@bloomberg.net .

      Last Updated: August 21, 2007 09:01 EDT
      Avatar
      schrieb am 21.08.07 17:04:20
      Beitrag Nr. 155 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.018.477 von hainholz am 04.08.07 09:23:55U.S. gold inches up early; bullion ETF sets record
      Tue Aug 21, 2007 10:33AM EDT

      Market News
      Stocks flat as investors cautious after Paulson
      Oil pares losses as Dean seen sparing U.S. Gulf
      Big three pledge vigilance as banks gloomy
      More Business & Investing News... Featured Broker sponsored link
      Power. Price. Service. No Compromises. NEW YORK, Aug 21 (Reuters) - U.S. gold futures inched up
      early on Tuesday as financial markets returned to normalcy for
      the moment, and as most bullion market players were on the
      sidelines focusing on the global credit condition. Despite gold's volatile price swings last week, bullion
      held by gold exchange-traded funds (ETFs) hit another record
      high, helped by investors who bought and held the funds for
      long-term diversification purpose, analysts said. "Right now we continue to see calm conditions that we saw
      yesterday. I don't think anyone is really looking to
      particularly trade. It's more about concerns that
      liquidity-raising issues are showing up again," said Paul
      McLeod, vice president of precious metals of Commerzbank in New
      York. At 10:15 a.m. (1415 GMT), most-active gold for December
      delivery (GCZ7: Quote, Profile, Research) on the COMEX division of the New York
      Mercantile Exchange was up 50 cents at $667 an ounce, trading
      between $664.60 and $669.80. McLeod said that the precious metal market was currently
      not moving on its own fundamental factors but driven in
      response to developments in other markets. "I think most people are on the sidelines unless they are
      forced to come to the market, in which case activity out there
      will be driving the selling," he said. Bullion used to back gold ETFs continued to grow, ignoring
      market volatility because of liquidity fears. Data showed that
      gold held by StreetTRACKS Gold Shares (GLD.N: Quote, Profile, Research), the world's
      largest bullion ETF by far, surged to a record level at 514.21
      tonnes as of Monday, compared with about 507 tonnes on Friday.
      (XAUEXT-NYS-TT: Quote, Profile, Research) Dealers said that investors tended to buy gold ETFs to
      diversify their assets, and that ETF investors tended to hold
      on to the funds because gold was used as an alternative
      investment to balance their portfolios against volatility in
      other financial markets. Last week, December gold futures plunged as much as $30, as
      funds and investors liquidated bullion to raise liquidity and
      to cover losses outside of the commodity sector as stock
      markets tumbled on a global credit squeeze. Stephen Briggs, metals analyst of Societe Generale in
      London, said in a client note that both long-term investors and
      short-term traders were now buyers of bullion ETFs. "The recent falls in price, as professionals have
      liquidated gold in order to raise liquidity, have again spurred
      fresh 'bread and butter' demand, but sentiment in the
      professional market is cautious," Briggs said. In official gold sales, the European Central Bank said on
      Tuesday that gold and gold receivables held by euro zone
      central banks fell by 26 million euros to 172.041 billion euros
      in the week ending Aug. 17. Gold holdings fell because of sales by one euro zone
      central bank, and this was consistent with the 2004 Central
      Bank Gold Agreement, the ECB said. In other news, large funds, Japanese retail investors and
      small institutions alike are fleeing the market for
      yen-denominated gold and other metals after sharp volatility in
      the yen and a sell-off in Tokyo shares last week. Open interest, or the number of outstanding contracts, in
      Tokyo Commodity Exchange (TOCOM) gold futures fell to the
      lowest almost six years by Monday as uncertainty over a credit
      squeeze hurt investor confidence. [ID:nT237168] Spot gold <XAU=> was quoted at $657.10/657.70 an ounce,
      compared with $657.60/658.20 late Monday. The London morning
      gold fix was $655.50. COMEX September silver (SIU7: Quote, Profile, Research) was down 9.0 cents at $11.645
      an ounce, dealing between $11.555 and $11.840. Spot silver <XAG=> was quoted at $11.63/11.67 an ounce,
      compared with $11.73/11.76 late Monday. London silver was fixed
      at $11.67. South Africa's National Union of Mineworkers (NUM) said on
      Tuesday that 26,000 of its members at Lonmin Platinum (LONJ.J: Quote, Profile, Research)
      mines have gone on strike. A spokesman of the union told Reuters that the workers went
      on strike on Sunday night in protest against a new payment
      system implemented by the company that he said was cheating
      workers. Despite the news, NYMEX October platinum (PLV7: Quote, Profile, Research) was down
      $3.40 to $1,244 an ounce. Spot platinum <XPT=> fetched
      $1,241/1,245 an ounce. September palladium (PAU7: Quote, Profile, Research) was down $4.80, or 1.5 percent,
      at $327.15 an ounce. Spot palladium <XPD=> was quoted at
      $325/328 an ounce.
      Avatar
      schrieb am 22.08.07 14:51:59
      Beitrag Nr. 156 ()
      DJ PRECIOUS METALS: Gold Awaits Flight To Safety In Quiet Trade


      Wed, Aug 22 2007, 10:48 GMT
      http://www.osterdowjones.com/

      Spot gold trade is quiet Wednesday and traders said movesare seen remaining choppy and thin as the market eyes further volatility in thebroader financial markets and the eventual potential for gold to regain itssafe haven status.

      As of 0954 GMT, spot gold was trading at $657.20 a troy ounce, down 0.4% fromTuesday's high.

      Gold was trading within the previous session range, which may indicate themarket is at a neutral state, a London-based trader said. He said a lack ofsignificant economic figures scheduled for release Wednesday is keeping themarket quiet as it digests recent moves.

      On Tuesday, talk the U.S. Federal Reserve was cutting the funds rate lead toa gold price rally. While this talk was untrue, U.S. Senate Banking CommitteeChairman Christopher Dodd said Fed Chairman Ben Bernanke told him he waswilling to use all available tools to calm markets. This has intensifiedspeculation the Fed will cut interest rates by up to 50 basis points eitherwhen it next meets Sept. 18, or maybe even before, traders said.

      Gold prices are being supported by stronger than expected demand for thistime of year, particularly in India and parts of Asia, market participantssaid. In an environment of broader financial worries, market participants arebeginning to think gold may return to its historical status as a safe haven.

      "Asian trade saw Japanese names sell gold, but the metal ran into very goodbids at $655/oz and good two-way trade took place between $655/oz and$655.50/oz," said UBS analyst Robin Bhar, noting Japanese players "offered goldagainst international banks on the bid."

      The London trader said with other markets so volatile and requiringintervention, gold is looking more attractive. The recovery in the euro-yenexchange rate is a good indication of risk appetite, he said.

      However, BullionDesk analyst James Moore said given current volatility, goldstill remains vulnerable to bouts of equity-related selling. But he said "thesteady gains in exchange traded fund holdings again suggests investors areconfident of price gains longer-term, and we still view $650/oz as a goodbuying area."

      In other precious metals, platinum and palladium continue to come under longliquidation to finance margin calls in equity markets, says Standard Bankanalyst Kah Oon Teo.

      A London-based trader said how palladium holds at key support is beingclosely watched, particularly at $315/oz and then below this at $285/oz and$260/oz.

      "Signs of stabilization at lower levels are appearing in palladium asinvestors and end-users have been seen in the market," said UBS' Bhar.

      At 1016 GMT spot palladium was trading at $318/oz, down nearly 4% fromTuesday's high. Spot platinum was at $1,237.50/oz, down 1% from Tuesday's high.

      Silver prices may see renewed pressure in the coming sessions as pockets oflong liquidation emerge, said BullionDesk's Moore.

      At 1019 GMT, spot silver was trading at $11.61/oz, down 2% from Tuesday'shigh.



      -By Devon Maylie, Dow Jones Newswires; +44 (0)20 7842 9483;devon.maylie@dowjones.com



      (END) Dow Jones Newswires

      08-22-07 0648ET
      Avatar
      schrieb am 22.08.07 16:45:58
      Beitrag Nr. 157 ()
      METALS STOCKS
      Gold tops $670; first gain in three days

      By Myra P. Saefong, MarketWatch
      Last Update: 10:28 AM ET Aug 22, 2007Print E-mail Subscribe to RSS Disable Live Quotes SAN FRANCISCO (MarketWatch) -- Gold futures headed higher Wednesday to climb past $670 an ounce and were ready to mark their first gain in three sessions, as strength in oil prices and a jittery U.S. financial and economic situation buoyed investment demand for the precious metal.

      "Gold is strongly supported by increasing physical demand from a variety of sources including record global gold jewelry demand, increasing demand from the Indian sub-continent," and also the [StreetTracks Gold Trust ETF (GLD:streetTRACKS Gold Shares ETF
      News, chart, profile, more
      Last: 65.43+0.36+0.55%

      10:25am 08/22/2007

      Delayed quote dataAdd to portfolio
      Analyst
      Create alertInsider
      Discuss
      Financials
      Sponsored by:

      GLD65.43, +0.36, +0.6%) ] and other exchange-traded funds, said Mark O'Byrne, director of GoldandSilverInvestments.com.
      Gold for December delivery rose $3.40 to trade at $669.50 an ounce on the New York Mercantile Exchange. It traded as high as $671.50, its strongest level in three sessions.
      In the backdrop, U.S. stocks climbed Wednesday as merger-and-acquisition speculation lifted shares of E-Trade and Nymex Holdings, helping to offset anxiety about a crisis in the credit markets.. See Market Snapshot.
      Oil futures climbed back above $70 a barrel ahead of a report that's expected to show a seventh-weekly decline in U.S. crude supplies. See Futures Movers.
      And the dollar traded on a mixed note against other major currencies, up 0.7% vs. the yen, but down 0.3% vs. the euro.
      Other metals prices were mixed as well. September silver rose 23 cents at $11.74 an ounce after losing almost 2% on Tuesday.
      September palladium traded 1.7% lower at $318 an ounce and October platinum lost $4.40 to $1,247 an ounce. September copper was at $3.2135 a pound, up 6.35 cents.
      Avatar
      schrieb am 22.08.07 23:20:52
      Beitrag Nr. 158 ()
      Aug. 22, 2007, 2:53PM
      Sector Glance: Gold Producers


      © 2007 The Associated Press

      TOOLS
      Email Get section feed
      Print Subscribe NOW
      Comments Recommend
      NEW YORK — Shares of gold producers rose Wednesday, following the price of gold and the broader market up.

      The price of December gold, the contract with the most open interest, rose $2.50 to $668.70 per ounce on the New York Mercantile Exchange. Open interest refers to the number of futures contracts that have not expired, been exercised or fulfilled by delivery.

      The dollar, which is often treated as a hedge against gold prices, was mixed in afternoon trading.

      Here's a look at how shares in the sector performed.

      Barrick Gold Corp. shares added $1.08, or 3.4 percent, to $33.17 and Agnico-Eagle Mines Ltd. rose $1.56, or 3.9 percent, to $41.72.

      Shares of Gold Fields Ltd. picked up 70 cents, or 5 percent, to $14.64 and Newmont Mining Corp. shares climbed 41 cents to $40.75. IAMGold Corp. shares added 32 cents, or 4.5 percent, to $7.35.

      Harmony Gold Mining Co. added 15 cents to $8.92 and AngloGold Ashanti Ltd. advanced $1.67, or 4.6 percent, to $37.69.
      Avatar
      schrieb am 23.08.07 09:48:06
      Beitrag Nr. 159 ()
      Hat jemand ein Boot ?

      Die Fed monetarisiert jetzt sogar schon Kredite auf Boote :laugh::laugh:

      http://www.bloomberg.com/apps/news?pid=20601087&sid=aAqv8oPd…

      Bald gibt´s auch Kohle für Helikopter.
      Die kann Bennie dann zum "Geldverteilen" nutzen
      Avatar
      schrieb am 23.08.07 09:55:24
      Beitrag Nr. 160 ()
      Avatar
      schrieb am 23.08.07 10:10:12
      Beitrag Nr. 161 ()
      Avatar
      schrieb am 23.08.07 11:12:32
      Beitrag Nr. 162 ()
      “Goldenes Schwein“ steigert Chinas Goldnachfrage

      (www.Rohstoff-Welt.de / www.GoldSeiten.de) - Die Goldnachfrage in China (Festland, Hong Kong und Taiwan) stieg im zweiten Vierteljahr insgesamt um 29% auf 85,5 t, wovon das Festland einen Anstieg von 32% auf 75,9 t zu verzeichnen hatte.



      Ein Grund für den Anstieg der Nachfrage findet man im “Goldenen Schwein“. So wird laut Mondkalender das aktuelle Jahr in China bezeichnet. Das Jahr des Goldenen Schweins soll nur alle 60 Jahre wiederkehren, Gold und Schwein bedeuten in Asien auch Glück, Reichtum und gute Geschäfte.

      Die Geburtenzahlen stiegen in diesem Jahr dementsprechend steil an. Gerade Goldstücke mit dem Symbol des Schweins gelten als Glücksbringer oder bewahren den Besitzer vor schlechten Geistern. Seit Beginn des Jahres erhöhte sich auch die Nachfrage nach Münzen und Goldschmuck beachtlich - im 2.Vierteljahr stieg die Nachfrage nach Goldschmuck um ganze 30% auf 70,6 t an.
      Avatar
      schrieb am 23.08.07 21:21:53
      Beitrag Nr. 163 ()
      Jetzt auch Probleme bei den Großen in USA !!!


      http://www.reuters.com/article/reutersEdge/idUSL226239620070…

      Eichelburg meint dazu:

      "So, jetzt wird es wirklich ernst. Diese Agency-MBS sind Teil der Währungsreserven der Welt. Wenn die auch abverkauft werden, gute Nacht.
      Als nächstes kommen dann die Staatsanleihen dran! Schon mit Gold & Silber eingedeckt?"
      Avatar
      schrieb am 24.08.07 16:25:48
      Beitrag Nr. 164 ()
      Mal eine ganz blöde Frage.
      Wenn das ganze Banken und Währungssystem in Schieflage kommen würde und die Rohstoffe wie Gold gewalig davon profitieren, was macht dann mein Gold-Indexzertifikat?
      Geht es mit den Banken in den Keller, oder mit dem Gold nach oben?

      sudo
      Avatar
      schrieb am 24.08.07 17:18:16
      Beitrag Nr. 165 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.283.264 von sudo am 24.08.07 16:25:48Hallo,

      ich denke es kommt auf die Währung darauf an, mit welcher
      das Zertif. gehandelt wird.:confused:

      Gruß fuj
      Avatar
      schrieb am 24.08.07 19:17:47
      Beitrag Nr. 166 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.283.264 von sudo am 24.08.07 16:25:48Naja, klar kommt's auch auf die Währung an. Währungsverluste können durchaus die Zugewinne des Papiers "wegfressen". Aber ein Index-Tracker ist noch kein Garant dafür, daß der Index 1 zu 1 nachgeildet wird. Das kann so sein, muß es aber nicht.

      Es ist eben ein Zertifikat. Und ein Zertifikat ist in seiner rechtlichen Ausgestaltung kein Sondervermögen wie z.B. ein Fonds (das Sondervermögen des Fonds gehört den Anlegern; die Bank bucht die Stücke nur ins Kundendepot ein, hat aber keinerlei Zugriffsrechte in das Fonds-Vermögen).

      Ein Zertifikat ist im Grunde genommen eine Schuldverschreibung (oder ein "Schuldschein" der Bank gegenüber dem Käufer), deren Rückzahlung allein abhängig ist von der Solvenz der Bank bzw. des Emitenten. Geht der Emitent pleite, so ist auch die Anlage in das Zertifikat weg.

      Daher ist es ja aktuell auch so schön, den Kunden haufenweise Zertifikate zu verkaufen - sind ja nur ungedeckte Zahlungsansprüche. Das wird dem Kunden aber meistens nicht gesagt, also im Schädigungsfall immer prüfen, ob man die Bank in die "Beratungs-Haftung" nehmen kann ! :D

      Und wie immer heißt es: VOR den Kauf auf jeden Fall IMMER den offiziellen Verkaufsprospekt der Zahlstelle (also nicht nur den schicken Flyer der Hausbank - das ist nur Werbung) anfordern und ganz genau studieren.
      Ich hatte schon offizielle Verkaufsprospekte in der Hand (Anleihen und Zertifikate), wo sich der Emitent das Recht vorbehalten hat, die Anlage jederzeit für kraftlos zu erklären :eek: . Das Geld wäre in solch einem Fall weg, und rechtlich hätte man überhaupt keine Chance auf Rückzahlung, da man mit der Kauforder ja die Emissionsbedingungen akzeptiert hat :rolleyes: .

      Also: Aufgepasst !

      Gruß tropi
      Avatar
      schrieb am 24.08.07 23:02:43
      Beitrag Nr. 167 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.285.422 von tropenfisch am 24.08.07 19:17:47@ tropenfisch

      Vielen Dank für die ausführliche Antwort.
      Nicht gerade beruhigend.

      sudo
      Avatar
      schrieb am 24.08.07 23:20:18
      Beitrag Nr. 168 ()
      24.08.2007 - 16:35 Uhr
      Wall Street im Verlauf gut behauptet - Positive US-Daten
      NEW YORK (Dow Jones)--Mit einer gut behaupteten Tendenz zeigen sich die Kurse an Wall Street am Freitag im frühen Verlauf. Zur Begründung wird auf überraschend positiv ausgefallene US-Konjunkturdaten verwiesen. Der Dow-Jones-Index steigt gegen 16.30 Uhr MESZ um 0,2% oder 30 auf 13.266 Punkte, der S&P-500 legt um 0,2% bzw 3 Punkte zu auf 1.465 Zähler, der Nasdaq-Composite erhöht sich um 1 Punkt auf 2.542 Zähler. Vor allem auf die besseren US-Neubauverkäufe für Juli wird verwiesen. Diese sind um 2,8% gestiegen, während im Vorfeld mit einem Minus von 1,7% gerechnet worden war. Nach den ganzen schlechten Nachrichten vom US-Immobilienmarkt sei das ein erster Lichtblick, so ein Marktbeobachter. Der Vormonat wurde zudem auf minus 4% von zuvor minus 6,6% revidiert.
      Auch der Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter in den USA hat im Juli gegenüber dem Vormonat überraschend stark zugelegt. Wie das US-Handelsministerium mitteilte, stiegen die Orders gegenüber dem Vormonat um 5,9%. Es war die stärkste Zunahme seit September vergangenen Jahres. Ökonomen hatten mit einem Anstieg um nur 0,9% gerechnet. Zudem wurde der Vormonatswert auf plus 1,9% (vorläufig: plus 1,3%) nach oben revidiert.

      Bei den Einzelwerten stehen Home Depot im Blickpunkt des Interesses. Die Baumarktkette steht einem Zeitungsbericht zufolge kurz vor der Annahme eines um 1,2 Mrd USD verminderten Kaufangebots für ihre Großhandelssparte HD Supply. Es gebe hektische Verhandlungen, den Abschluss noch zu retten, sagten mit der Transaktion vertraute Personen dem "Wall Street Journal". Es sei immer noch möglich, eine Einigung zur Zufriedenheit beider Seiten zu erzielen. Home Depot gewinnen 1,9% auf 34,69 USD.

      Die Aktien des Bekleidungs-Einzelhändlers Gap steigen um 5,5% auf 18,36 USD. Das Unternehmen nannte für das zweite Quartal einen Gewinn je Aktie ohne Sonderaufwendungen von 0,21 USD und lag damit um 0,02 USD über den Erwartungen der Analysten. Zudem gab das Unternehmen ein Aktienrückkaufprogramm im Volumen von 1,5 Mrd USD bekannt.

      DJG/DJN/ros
      Avatar
      schrieb am 25.08.07 19:30:05
      Beitrag Nr. 169 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.121.907 von tropenfisch am 10.08.07 22:12:30hi tropi,

      bin aus dem Urlaub zurück.
      Erwartungsgemäß haben sich die Märkte erholt.
      Dow Jones Nasdaq Dax

      Das Platzen dieses amerikanischen "Immobilienbubbles" und das Ende des Bankenzockertums in diesem Sektor war längst überfällig.

      Der Markt wird es überleben. Mir ist das nur Recht, wenn die (Banken-, Immobilien- und Hedge-)Zocker abgestraft werden. Wenn zukünftig die Revisionsabteilungen der Banken hier ihr Augenmerk darauf richten, ist es für eine zukünftig stabilere Geldwirtschaft nur gut.

      Ob ich zu dumm bin, mir eine eigene Meinung zu bilden, wird sich herausstellen...

      Dies zu: #94 TROPENFISCH Naja, wie sagt Oma immer so schön: "Dummheit schützt vor Strafe nicht."

      Ich sehe nach wie vor fast nur Bären. Selbst die Zeitungen sind voll mit "Bärenartikeln". Ich habe sie in einer Vielzahl mit Interesse gelesen.

      Gruß 57er :cool:
      Avatar
      schrieb am 25.08.07 19:54:10
      Beitrag Nr. 170 ()
      Der Dow hat wieder seine 200-Tage-Linie und befindet sich auf Kurs...



      ...ein besseres PUT/ CALL- Ratio hatten wir selten...



      ... und nächstes Jahr ist in den USA auch noch WAHLJAHR, in der der sich die Regierung von der BESTEN SEITE präsentieren wird. Wahljahre gelten immer als gute Börsenjahre. :cool:
      Avatar
      schrieb am 26.08.07 09:44:42
      Beitrag Nr. 171 ()
      die Bären sind deutlich in der Überzahl






      SwissTrading News 24.08 15:55
      Ist die Krise ausgestanden?
      Aktuell ist die Börsenwelt in zwei Lager gespalten. Auf der einen Seite befinden sich wie immer die Bullen. Sie vertreten hartnäckig die Ansicht, dass die gröbsten Auswirkungen der Kreditkrise überstanden sind und die Zentralbanken das Problem bereits in den Griff bekommen haben. In den vergangenen Tagen wurde eine Menge Liquidität zur Verfügung gestellt, um den ausgetrockneten Kreditmarkt wieder schiffbar zu machen. Einige Kreditinstitute gerieten in Schieflage und mussten mit Milliarden-Spritzen aufgefangen werden. Nun scheint alles im Lot und die Aufwärtsbewegung der Weltbörsen kann weiter gehen. Das ist die eine Fraktion.

      Wir schließen uns der Fraktion der Bären an, die sich die Sache nicht so einfach macht. Viele Indizien sprechen dafür, dass in den nächsten Monaten noch einige Hiobsbotschaften im Hinblick auf die US-Hypothekenkrise zu erwarten sind. Das Problem liegt in der gigantischen Summe begründet, die in sogenannten „CDOs“ (Collateralized Debt Obligations) oder „Mortgage Backed Securities“ verbrieft wurden. Allein im Jahr 2006 kam es zu Platzierungen von Papieren dieser Kategorie im Wert von 503 Mrd. Dollar an den Kapitalmärkten.

      Viele Anleger werden sich jetzt fragen, wie diese Krise überhaupt entstehen konnte? Die Frage ist schnell beantwortet. Die Anleiherenditen befanden sich lange Zeit auf einem historisch niedrigen Niveau. Investmentbanken und Versicherungsgesellschaften suchten nach neuen renditeträchtigen Anlageformen. CDOs erschienen da als Allheilmittel. Banken und Hypothekenfinanzierer konnten über diese Finanzinnovationen ihre Forderungen an den Kapitalmärkten verkaufen. Renditesuchende Abnehmer fanden sie genug. Die Bonität der Kreditnehmer spielte bei den Banken schnell keine Rolle mehr, konnten sie doch das Risiko aus ihren Bilanzen herauslösen und an den Kapitalmärkten verteilen. Dafür wurde eine Vielzahl von Forderungen in einem Pool zusammengefasst und in unterschiedliche Bonitätsstufen unterteilt. Die schlechteste Bonitätsstufe versprach gleichzeitig die höchste Rendite für den Abnehmer. Am Ende des Kreditbooms kam es dann zu solch ominösen Kreditangeboten wie „two and 28“ (zwei Jahre niedriger Festzins und 28 Jahre höhere variable Zinsen) oder sogenannten „Ninja-Loans“ (Der Kreditnehmer braucht kein Einkommen, keine Arbeit und kein Vermögen nachzuweisen). So etwas verstieß gegen alle Regeln des Kreditgewerbes und konnte nur solange gut gehen, wie die Zinsen niedrig waren. Steigen die Zinsen, wie es derzeit der Fall ist, wird die Belastung für den Kreditnehmer höher und ab einem bestimmten Niveau können die Raten nicht mehr bedient werden. Bei Schuldnern mit geringer Bonität tritt dieser Fall schon bei geringen Zinsanhebungen ein.

      Die Kreditkrise wird im Subprime-Kreditsegment (Kredite geringerer Bonität) einen wahren Kahlschlag hinterlassen. Laut einem aktuellen Bericht der Bank of America werden noch im Jahr 2007 für Hypothekendarlehen im Wert von 500 Mrd. Dollar die Zinsen um mindestens zwei Prozent angehoben. Am ehesten wird es die Subprime-Kredite treffen. Experten rechnen damit, dass rund 50 Prozent dieser Forderungen ausfallen werden. Jetzt wird die Bullen-Seite entgegnen, dass ja bereits genügend Liquidität im Umlauf ist, um dieser Summe Herr zu werden. Doch was ist mit dem Jahr 2008? Dann soll gar eine Summe von 700 Mrd. Dollar betroffen sein, wovon 75 Prozent aus dem Subprime-Bereich stammen werden. Für uns ist das ganz klar ein Fass ohne Boden. Niemand kann derzeit genau beziffern was uns erwartet oder wer die Forderungen an den Kapitalmärkten erworben hat. Dafür kommt von Regierungen bis Industrieunternehmen jeder in betracht. Deswegen ist es auch sehr mutig, zu behaupten, dass der Rest der Wirtschaft von der Kreditkrise nicht betroffen ist. Wenn Unternehmen keine Verluste durch Investments in den Subprime-Bereich erleiden, werden sie doch zumindest in der nächsten Zeit deutlich mehr Zinsen für neue Kredite zahlen müssen. Die Banken werden ihre Ausleihkriterien infolge der hohen Verluste im Kreditgeschäft mit hoher Wahrscheinlichkeit sehr viel strenger gestalten. Das weitere Wachstum der Weltwirtschaft muss somit zu sehr viel härteren Konditionen finanziert werden.
      Avatar
      schrieb am 26.08.07 11:42:30
      Beitrag Nr. 172 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.295.631 von 57er am 26.08.07 09:44:42Und auf der Titanic haben die Musiker auch noch gespielt, als das Wasser schon im Ballsaal war.

      Schau mal auf den Dollar. KAckt wieder ab. Bald wieder unter 80 ????



      Und Gold hält sich trotz massiver Verkäufe der Zentralbanken hartnäckig in der Range 650-680.

      Wir sind mitten in einer massiven Bankenkrise weltweit!! Wenn die sich nicht mehr vertrauen, wer sollte es dann tun ??

      China, Rußland, Australien, Deutschland, Österreich, Schweiz, Frankreich, USA, Kanada. Überall ist der Dreck schon in riesigen Mengen aufgetaucht.

      Wie naiv muß man sein, um das zu übersehen ??? :confused::confused::confused:

      Übrigens: Goldman Sachs hat seine Gold Shorts gecanceled und ist jetzt long. Weshalb wohl. Bestimmt weil alles superprima ist und der Goldpreis fallen wird.

      Aber offenbar sind viele immer noch am Tanzen auf der "Börsentitanic"



      Viel Spaß dabei solange es noch geht.
      Mir ist das zu riskant in dieser Phase.
      Avatar
      schrieb am 26.08.07 19:33:17
      Beitrag Nr. 173 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.295.920 von arubabeachclub am 26.08.07 11:42:30ich sehe das alles viel gelassener

      Auf der Titanic sind wir noch lange nicht. Und Goldman Sachs sind auch nicht meine Favoriten.

      Wenn alle meinen, dass PANIK ausbricht, dann tritt sie garantiert nicht ein.

      Aber jedem das Seine....

      Gruß 57er :cool:
      Avatar
      schrieb am 26.08.07 20:37:41
      Beitrag Nr. 174 ()
      GOLD AND SILVER ANALYSIS
      DOLLAR DECLINE PREDICTED
      Sub-prime shake-out continues but could be positive for gold price
      As the sub-prime fallout continues there is the likelihood that the overall US economy will be adversely affected leading to a fall in interest rates and corresponding decline in dollar value which should be positive for the dollar gold price.

      Author: Lawrence Williams
      Posted: Friday , 24 Aug 2007

      LONDON -

      It is remarkable how interlinked these days the world's financial sector has become. While the US and its institutions will have borne the brunt of the sub-prime lending fiasco, there is no doubt too that others around the world will be scratching to preserve their financial integrity and some, no doubt, may fail to do so creating even more doom and gloom in the financial markets.

      The latest to report problems in the market include China's second largest bank, the Bank of China, whose stock fell by over 5 percent yesterday, despite strong profit figures, on news of a reported $9.7 billion exposure to sub-prime loans. This follows on news of problems faced by other Asian banks and some major European ones.

      So far, though, there does not appear to have been particularly significant default levels from holders of sub-prime mortgages in the US, but the fear that these will grow as house prices continue to slump seems to have been the principal factor in the financial crisis which has materialised. Confidence is everything in the financial world!

      There is also a feeling in the US, most recently expressed by global investment bank Goldman Sachs, that the shakeout will adversely affect the overall US economy which will force the Fed to cut interest rates, which in turn may drive down the value of the dollar assuming European interest rates in particular are not cut at the same time.

      If the dollar continues to decline against major world currencies, then the pattern that the dollar gold price moves counter to the world value of the dollar currency should re-boost the gold price momentum which has largely stalled this year, Central Bank sales notwithstanding.

      It does seem that the recent high levels of Central Bank sales in the final weeks of this year's Central Bank Gold Agreement have helped mitigate a sharp gold price increase which might have been expected to have resulted from the dollar weakness and market mayhem. It seems unlikely that sales will continue at such a high level come the end of September when this year's CBGA sales quota terminates, which could give a final quarter boost to the metal price. The market had not been anticipating the level of Central Bank sales over the past three months and it has to be positive for gold that the price has remained pretty constant given the high disposal levels absorbed.
      ----------------------------------------------------

      The CB sell off is what I said previously I thought would be happening as the sub prime fiasco snowballed.

      ----------------------------------------------------
      Avatar
      schrieb am 26.08.07 23:07:33
      Beitrag Nr. 175 ()
      Portfolio
      Verunsicherte Anleger gieren nach Goldbarren
      von Bernd Mikosch und Tobias Bayer

      Gold ist in diesen turbulenten Zeiten an den Finanzmärkten wieder als Krisenwährung gefragt. In den vergangenen Tagen mussten Anleger in den Filialen des Münchner Edelmetallhändlers Pro Aurum bis zu eine halbe Stunde Schlange stehen, um sich mit Goldmünzen oder -barren einzudecken.
      ANZEIGE

      Pro Aurum muss derzeit bis zu zwei Wochen auf Lieferungen warten, weil Produzenten wie Heraeus aus Hanau nicht mehr mit der Produktion hinterherkommen. "Uns werden buchstäblich die Regale leergekauft", sagt Wolfgang Wrzesniok-Rossbach, Leiter Marketing und Sales bei der Heraeus Metallgesellschaft. Die Herstellungskapazitäten seien derzeit voll ausgelastet.


      Der Goldpreis in $ je FeinunzeDoch die Krise am US-Hypothekenmarkt treibt nicht nur die Nachfrage der Privatanleger nach physischem Gold, sie ist auch ein Risiko für den Preis des Edelmetalls: Gold können große Investoren nämlich problemlos verkaufen, wenn sie kurzfristig Liquidität brauchen. "Halten die Subprime-Turbulenzen weiter an, kann es zu Rückschlägen beim Goldpreis kommen", sagt Wrzesniok-Rossbach. Am Donnerstag notierte Gold bei 664 $ je Feinunze (31,1 Gramm), nicht weit entfernt vom Jahreshöchststand bei 694,25 $, der im April erreicht wurde.

      Fundamental sehen Experten den Goldpreis gut unterstützt. Eine bedeutende Rolle kommt Indien zu, das für 20 Prozent der globalen Nachfrage aufkommt. Die Monate September und Oktober sind laut Rhona O'Connell, Analystin beim Researchhaus GFMS Analytics, traditionell die nachfragestärksten im Jahr. Doch eine Sorge hat O'Connell: "Der Monsun hat verspätet angefangen. Das kann dazu führen, dass Juweliere bereits Gold gekauft haben und der positive Nachfrageeffekt geringer ausfällt als gewöhnlich." Sie rechnet damit, dass der Goldpreis in den nächsten Monaten die Marke von 715 $ testen wird. "Darüber hinaus sehe ich aber kein großes Potenzial."

      ZUM THEMA
      Portfolio: Anleger erwartet glänzendes Halbjahr (http://www.ftd.de/boersen_maerkte/geldanlage/:Portfolio%20An…
      Edelmetalle versprechen goldene Zeiten (http://www.ftd.de/boersen_maerkte/geldanlage/:Edelmetalle%20…
      Anlage mit eigenen Gesetzen (http://www.ftd.de/boersen_maerkte/geldanlage/:Anlage%20Geset…
      Gold ist keine sichere Bank mehr (http://www.ftd.de/boersen_maerkte/geldanlage/169470.html)
      Diesen Artikel jetzt anhören Wichtig sind auch die Absicherungsgeschäfte der Minengesellschaften. Diese haben laut GFMS im zweiten Quartal Verkaufspositionen in Höhe von 161 Tonnen geschlossen, was den Goldpreis stabilisierte. "Es ist aber eher unwahrscheinlich, dass sich das in dieser Größenordnung fortsetzt", sagt Wrzesniok-Rossbach. Der Experte geht davon aus, dass sich der Goldpreis in den kommenden sechs Monaten in engen Bahnen bewegt und sogar leicht sinken könnte.

      Anlegern, die eine Krise des Finanzsystems fürchten, werden solche Überlegungen egal sein. "Unsere Kunden sehen Gold nicht als Spekulationsmedium, sondern als Hort der Sicherheit und als Versicherung für das Depot", sagt Pro-Aurum-Geschäftsführer Robert Hartmann. "Für Anleger, die auf kurzfristige Preistrends setzen wollen, sind Zertifikate besser geeignet." Bei Zertifikaten kann sich der Anleger auch eine Währungssicherung (Quanto) einkaufen. Das erscheint bei Gold durchaus sinnvoll, schließlich reagiert der Goldpreis relativ sensibel auf den Dollar-Kurs. Außerdem bieten Zertifikate die Möglichkeit, von fallenden Kursen zu profitieren - für Anleger, die nicht an die große Krise glauben.

      Allerdings: Bei einer Bankenkrise wie derzeit sind Zertifikate keine gute Wahl. Diese Papiere sind schließlich Inhaberschuldverschreibungen, deren Rückzahlung bei einer Schieflage der Bank gefährdet ist. Mehr Sicherheit versprechen börsengehandelte Indexfonds (ETFs), die mit physischem Gold hinterlegt sind.
      Avatar
      schrieb am 27.08.07 14:31:59
      Beitrag Nr. 176 ()
      Nun hat die Immobilienkrise auch Spanien erreicht: Die ASTROC MEDITERRAN. ISIN ES0110944016, WKN A0JM3L, sitzt auf ihren Immobilien. Trotz vieler leerstehender Immobilien wird immer noch wie verrückt gebaut. Über Spanien hatte ich bereits vor einigen Wochen geschrieben, daß das Land der nächste Wackelkandidat sei. Aufgrund der ständig gestiegenen Hypothekenzinsen können sich die Menschen ncht mehr soviel leisten, denn in Spanien gibt es keine Zinsfestschreibung, im Gegenteil, er ist ständig "floating". Also das nächste "Florida" erwartet uns.

      Schaut euch einmal den Chart auf www.Deutsche Börse an, der sagt alles. Ich gehe auch davon aus, das diese Immo-Firmen, nicht nur Astroc, in den kommenden Tagen Schlagzeilen machen werden.

      Deutschland braucht sich keine Sorgen zu machen, denn bei uns ist der Markt sehr streng geregelt. Aber der übernächste Kandidat steht schon in den Startlöchern, nämlich GB. Dort hat man nun endlich begonnen, die Spreu vom Weizen zu trennen. Heißt, nicht jeder kann mehr in eine Agentur/Bank gehen und eine Hypothek anfordern. Es wird jetzt endlich mehr gecheckt. Gut so.
      Avatar
      schrieb am 27.08.07 21:02:44
      Beitrag Nr. 177 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.297.254 von 57er am 26.08.07 19:33:17Jojo, und Rettungsboote sind auch genügend da :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.08.07 21:03:18
      Beitrag Nr. 178 ()
      Eine weitere Ratte verlässt das sinkende Schiff:

      http://www.welt.de/politik/article1138615/US-Justizminister_…
      Avatar
      schrieb am 27.08.07 21:06:08
      Beitrag Nr. 179 ()
      Final warning:

      http://www.moneyandmarkets.com/press.asp?rls_id=908&cat_id=6…

      Am Freitag wurden übrigens riesige Mengen an puts (über 1 Mrd Euro)auf Eurostoxx 50 zu 2800 gekauft. Verfall 21.9.07
      Auch im Amiland gingen puts in Milliardenumfang zu diesem Termin über den Tisch.
      Da wissen offenbar schon einige, was kommt.
      Und der Termin scheint auch schon bekannt zu sein.
      Avatar
      schrieb am 27.08.07 22:11:21
      Beitrag Nr. 180 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.308.807 von arubabeachclub am 27.08.07 21:06:08dann kann ich mir ja mal einen kleinen CALL kaufen :laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.08.07 09:31:19
      Beitrag Nr. 181 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.309.542 von 57er am 27.08.07 22:11:21Tue das, wenn Du davon überzeugt bist. Man sollte nie gegen seine Überzeugung handeln ;);)
      Avatar
      schrieb am 28.08.07 20:37:43
      Beitrag Nr. 182 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.311.580 von arubabeachclub am 28.08.07 09:31:19Das stimmt. Endlich mal, dass ich Dir uneingeschränkt zustimmen kann...:D
      Avatar
      schrieb am 28.08.07 23:55:51
      Beitrag Nr. 183 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.308.807 von arubabeachclub am 27.08.07 21:06:08Bibel-TV:laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.08.07 00:33:14
      Beitrag Nr. 184 ()
      Was haben wir denn hier in der Financial Times vom heute:

      http://www.ftd.de/meinung/leitartikel/:Kolumne%20Wolfgang%20…

      Vor der Krise in den Crash

      Es ist derzeit oft von einer Hypotheken- oder Subprime-Krise die Rede. Doch die Begriffe sind so nicht richtig. Was wir momentan erleben, ist eine sehr tiefgreifende Krise der globalen Kreditmärkte.

      Die Zahlungsausfälle im US-Hypothekenmarkt haben diese Krise lediglich ausgelöst.

      Schon jetzt gibt es Berichte von einem Anstieg der Zahlungsausfälle bei amerikanischen Kreditkarten, die ebenso verbrieft wurden wie Hypotheken. Ein Leser schrieb mir vor Kurzem, dass neben den Kreditkarten selbst Autokredite in den USA mit ähnlichen Problemen behaftet sind. Auch viele Konsortialanleihen für Unternehmen werden wohl nie zurückgezahlt. Der jüngste Boom der Kreditmärkte war unglaublich. Hier wurde gezockt wie einst bei den Aktien im Jahre 1929.

      Eine rein amerikanische Hypothekenkrise wäre zwar ein volkswirtschaftliches Problem für die USA, aber kaum eines für den Rest der Welt. Eine globale Kreditkrise hingegen wäre schon etwas anderes. Wir haben im abgelaufenen Monat gesehen, was passiert, wenn Risikobereitschaft in Risikoaversion umschlägt. Dann steigen kurzfristig die Zinsen an den Geldmärkten. Wenn die Zentralbanken nicht gegensteuern, wird aus einer Finanzmarktkrise schnell eine Rezession.

      Aktiencrash nur möglicher Vorbote einer Rezession
      Der amerikanische Ökonom Paul Samuelson sagte einmal, von den letzten fünf Rezessionen hätten sich neun am Aktienmarkt angekündigt. Mit anderen Worten: Ein Aktiencrash ist ein möglicher, aber kein sicherer Vorbote einer Rezession. Ein Crash in den Kreditmärkten ist ungleich schwerwiegender, weil er direkt Liquidität aus dem System nimmt.

      Wir haben in Deutschland in den Jahren 2002 bis 2004 gesehen, was passiert, wenn Liquidität schwindet. Während dieser Jahre erlebte Deutschland einen Rückgang an Krediten, was den Abschwung sicher beschleunigte. Der Grund dafür war, dass deutsche Banken nach den Boomjahren von Wiedervereinigung und New-Economy-Blase ihre Bilanzen bereinigten. Der Kreditkanal war damals von den Konjunkturforschern und den Wirtschaftspolitikern nicht genügend berücksichtigt worden.

      Die volkswirtschaftlichen Auswirkungen der aktuellen Krise hängen also erstens davon ab, inwieweit aus der Kreditmarktkrise ein generelles Liquiditätsproblem wird, und zweitens davon, wie die Wirtschaftspolitik damit umgeht.

      Was den ersten Punkt angeht, bin ich pessimistisch. Etwas optimistischer hingegen bin ich, was die Geldpolitik angeht. Die Zentralbanken werden nicht wie in den 30er-Jahren zusehen, wie aus einer Rezession eine Depression wird. Die globale Wirtschaftskrise der 30er hätte es ohne den Aktiencrash 1929 wohl nicht gegeben. Der Crash war aber nicht der Grund für die Krise. Der Grund war eine zu restriktive Geld- und Fiskalpolitik. Der entscheidende Punkt ist also: Die volkswirtschaftlichen Folgen einer globalen Finanzkrise sind teilweise beeinflussbar. Die Wahrscheinlichkeit einer globalen Depression ist heute daher nicht sehr hoch.

      Trotzdem wird die geldpolitische Handlungsfreiheit durch zwei Faktoren begrenzt. Der erste ist das schiere Ausmaß der gegenwärtigen Krise. Es gibt keine genauen Zahlen über die Größe des Kreditmarkts; man geht davon aus, dass er ein Volumen von mehreren Tausend Milliarden Dollar hat. Wenn dieser Markt crasht, sind die Zentralbanken wahrscheinlich überfordert. Natürlich sind die Interventionen in den Geldmärkten, die in den letzten Wochen in Europa und in den USA stattgefunden haben, genau das Richtige bei kurzfristigen Liquiditätsengpässen. Das Problem ist nur, dass viele Banken, ähnlich wie die Sachsen LB, auf Papieren minderer Qualität sitzen. Wenn aus der Liquiditätskrise eine breite Insolvenzkrise wird, dann wird die Rettung des Finanzsystems teuer. Auf Deutschland könnte noch einmal ein Kostenschock in einer Größenordnung zukommen, die mit dem Wiedervereinigungsschock vergleichbar wäre.

      Das zweite Problem ist die zwar moderate, aber hartnäckige Inflation. Durch den Anstieg von Öl- und Rohstoffpreisen und das Ende des deflationären Effekts der Globalisierung sind den Zentralbanken zunehmend die Hände gebunden. Als sich die amerikanische Konjunktur 2001 verlangsamte, senkte die US-Notenbank Fed aggressiv die Zinsen. Auch die Europäische Zentralbank (EZB) war für ihre Verhältnisse ausgesprochen wagemutig.

      Derart aggressive Zinssenkungen wird es diesmal auf beiden Seiten des Atlantiks nicht geben. Sowohl die Fed als auch die EZB haben nur wenig Spielraum für Zinssenkungen und müssen daher auf alternative Instrumente zurückgreifen. Die Fed hat zum Beispiel den Diskontsatz herabgesetzt. Und vor allem akzeptiert sie jetzt als Sicherheiten Papiere minderer Qualität. Noch können sich die Banken also refinanzieren. Aber die Spielräume sind nicht unendlich.

      Der französische Ökonom Patrick Artus schätzt das Wachstum der Weltwirtschaft im Jahr 2008 auf 0,6 bis 0,7 Prozentpunkte. Das halte ich für realistisch. Ich glaube aber, dass der eigentliche volkswirtschaftliche Schock erst danach kommt. Die Zentralbanken können das Schlimmste verhindern, aber völlig neutralisieren werden sie den Crash nicht.



      Na, mal sehen ... :laugh:

      Gruß tropi
      Avatar
      schrieb am 29.08.07 11:56:10
      Beitrag Nr. 185 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.283.264 von sudo am 24.08.07 16:25:48Hallo sudo,

      habe da noch einen interessanten Artikel aus dem Manager-Magazin für Sie:

      http://www.manager-magazin.de/geld/geldanlage/0,2828,502264,…

      ...
      mm.de: Welche Rolle spielt eigentlich der Trend zur Verbriefung wie zum Beispiel durch Goldzertifikate - hat der schon Einfluss auf den Goldpreis?

      Siegel: Ohne diese Papiere wäre der Goldpreis längst über die 1000 Dollar pro Feinunze gestiegen. Hätten die Anleger physisches Gold statt dieser Papiere gekauft, wäre der physische Markt wahrscheinlich schon zusammengebrochen.
      Es wurde mehr Gold auf Papier verkauft, als tatsächlich physisch vorhanden ist. Erst kürzlich wurde bekannt, dass Morgan Stanley zwar ihren Anlegern Lagergebühren für physisch erworbenes Gold abgenommen hat, das Geld der Kunden aber anderweitig investiert hat (vielleicht noch nicht einmal in Papiergold).
      ...

      :eek: :eek: :laugh: :laugh:

      Genau so dürfte es sein:
      Der Anleger kauft ein Goldzertifikat in der Hoffnung auf steigende Kurse - und was macht die Bank? Die Bank wird die Kohle des Anlegers wahrscheinlich dafür benutzen, den GLD-Preis zu drücken (über Futures und Leerverkäufe). Hauptsache, der Kunde bekommt aus seiner Anlage
      A) keinen großen Gewinn, sondern möglichst einen Verlust, um ihn ein für alle mal aus diesem Asset-Sektor "hinaus zu kegeln" :laugh: :p und
      B) glaubt, es wird Alles für seine Rendite getan :laugh: :p

      Denkbar sind auch Anlagen in CDO's, HF oder sonst was, um den Markt zu stützen oder gar in der Hoffnung, diese Asset-Klassen entwickeln sich besser als der begebene Zertifikat.

      Wie sagt der Kaiser: "So läuft's Business." :D :D

      Ob das Einzelfälle sind oder gängige Praxis, das wissen wohl nur die 'Zerti-Konstrukteure' ganz genau - dennoch wird es sicherlich auch Produkte geben, die einhalten was ihr Prospekt verspricht.


      Gruß tropi
      Avatar
      schrieb am 30.08.07 21:51:36
      Beitrag Nr. 186 ()
      Im September werden die Weichen gestellt:

      http://www.handelsblatt.com/News/Unternehmen/Banken-Versiche…
      Avatar
      schrieb am 01.09.07 09:59:09
      Beitrag Nr. 187 ()
      Asset-Backed-Securities und hierbei geht es um die Hypothekenpfandbrief-Emmission (Mortgage-Backed-Securities) für Wohnhäuser (CMBS) haben als Banken-Refinanzierungsmittel in Deutschland noch nicht den Rang hinter den "normalen" Hypothekenpfandbriefen, da erstens (noch)zu teuer im Vergleich zu den "normalen" Pfandbriefen und darüber hinaus gilt einfach BASEL II (Eigenkapitalregeln des Baseler Ausschusses für Bankenaufsicht). Die True-Sale CMBS gibt es in Deutschland meines Wissens fast nicht, sondern nur die Synthetischen CMBS.

      Das ist jedenfalls mein Kenntnisstand.

      Ganz wichtig ist, dass die Banken als Originator mögliche Ausfälle zusätzlich absichern (müssen!). Das gilt umso mehr, wenn nicht AAA-Rating vorliegt, sondern darunter eingestuft wurde.

      Jeder, der zockt, weiß genau, was er macht!
      Auch wenn Banker im Handelsblatt Probleme aufblähen, sehe ich die Sachlage eher gelassen.

      Gruß 57er :cool:
      Was die Leute bei der SachsenLB und IKB gemacht haben, würde mich sehr interessieren. Aber da es das Bankgeheimnis gibt, werden wir das wohl nie erfahren.
      Avatar
      schrieb am 01.09.07 10:04:41
      Beitrag Nr. 188 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.363.366 von 57er am 01.09.07 09:59:09Korrektur:
      Mortgage-Backed-Securities für Wohnhäuser sind Residential Mortgage-Backed-Securities = RMBS und und nicht CMBS (Commercial Mortgage-Backed-Securities)
      Avatar
      schrieb am 01.09.07 10:37:59
      Beitrag Nr. 189 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.363.366 von 57er am 01.09.07 09:59:09Was die Leute bei der SachsenLB und IKB gemacht haben, würde mich sehr interessieren. Aber da es das Bankgeheimnis gibt, werden wir das wohl nie erfahren.

      Was die Leute der Bank und aus der Politik emacht haben, das interessiert wohl alle ... :cry:

      Wenn man aber das hier liest, dann sollte schleunigst ALLE etablierten Parteien überlegen, ob sie noch demokratisch agieren :eek: :eek: :

      "...
      30 August, 2007 - 18:51
      Sächsische Verfassung zum Verkauf der Sachsen LB außer Kraft gesetzt

      Die Krise um die Sachsen LB ist mit düsteren Umständen verbunden, die den meisten Bürgern nicht bekannt sind. Für den raschen Verkauf der in Schwierigkeiten geratenen Bank wurde über das Wochenende die sächsische Landesverfassung außer Kraft gesetzt.

      Nach der Landesverfassung hätte der Verkauf der Bank eine Anhörung über den geplanten Verkauf vor dem sächsischen Landtag am Montag den 27. August erfordert. Damit es aber zum rechtzeitigen Verkauf noch am Sonntag kommen konnte, um die sonst unausweichliche Insolvenz am folgenden Montag zu vermeiden, konnte Ministerpräsident Georg Milbradt am Samstag die Fraktionsvorsitzenden des Landtags zu einer zweitägigen Suspendierung der Verfassung überreden.

      Leider stimmten die Fraktionsvorsitzende dem zu, was bedeutet, daß die Banken die Verfassung per Diktat außer Kraft setzen können. Dieser politische Skandal wird voraussichtlich von Mitgliedern des Landtages aufgegriffen werden - es sei denn, der Landtag würde auch aufgehoben.
      ..."

      (Quelle: http://www.bueso.de/news/sachsische-verfassung-zum-verkauf-s…)

      Heimlich, still und leise ... :(


      Wenn an dieser Geschichte wirklich was dran ist, dann hat für mich auch die Bundesregierung inkl. der Superfrau an der Spitze das Vertrauen und ihre Legitimation komplett verspielt.

      Ist vielleicht auch Ähnliches im Fall der IKB-Krise vonstatten gegangen, als Herr Steinbrück seine eigenen Verfehlungen im Aufsichtsrat der IKB durch das Einspringen der KfW aufgefangen hat ???

      :( :( :cry: :cry: :eek: :eek:

      Schön, daß die Presse zu diesen Vorgängen einhellig schweigt ... :(

      Allerdings sollte man sich schon fragen, was Politiker wie Herr Steinbrück oder Herr Metz in Aufsichtsratgremien zu suchen haben, wenn sie fachlich nicht die geringste Ahnung haben. In solche Positionen gehören sie jedenfalls nicht !

      Gruß tropi
      Avatar
      schrieb am 01.09.07 11:19:43
      Beitrag Nr. 190 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.363.484 von tropenfisch am 01.09.07 10:37:59Hi tropi,

      das Ganze kann m.E. nur dann schiefgehen, wenn die vorgeschriebenen Sicherungsmechanismen der Bank in eklatanter Weise ignoriert wurden.

      Ich bin davon überzeugt, dass die IKB und die WestLB genauso einen Scheiß gemacht haben, wie die SachsenLB, aber denke, dass es sich eher um Einzelfälle handelt.

      Die Revisionen und die BAFin werden kräftig rotieren. Erfahren werden wir das nie. Bankgeheimnis. Auch die Presse hat keinen Zutritt.

      Für Aufsichtsgremien ist das Kapitel der Sicherung von Refinanzierungskrediten nur mit sehr großer Sachkenntnis durchschaubar. Selbst bei Beachtung aller Rechtsvorschriften und der genauen Prüfung der Vereinbarungen lauern Fallen, zumal die die Sicherungsrechte auch bei falschen Ratings und oder einer zu hohen Immobilienbewertung (es gilt hier grundsätzlich die Ertragswertmethode!) den Bach runtergehen können. Bei US-Immobilien hat im übrigen fast jeder Bundesstaat in den USA ein eigenes Immobilienrecht.

      Gruß 57er :cool:
      Avatar
      schrieb am 01.09.07 16:56:46
      Beitrag Nr. 191 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.363.484 von tropenfisch am 01.09.07 10:37:59...was die Regierung in Sachsen gemacht hat, war nur ihre Arbeit.

      Alternative wäre gewesen, dass die Landesbank Sachsen insolvent gewesen wäre und man den Insolvenzantrag stellen müßte.

      Diese Alternative wäre katastrophal.
      Was dann passiert wäre, kann man nur sehr schwer sagen...
      Eine deutsche Bankenkrise wäre sehr wahrscheinlich.

      Die Regierungschef in Sachsen hat nur seine Arbeit gemacht.
      Und er hat das gemacht, was er machen mußte.

      Ich hoffe, dass andere Entscheidungsträger ähnlich gut und vernünftig arbeiten.
      Avatar
      schrieb am 02.09.07 11:52:48
      Beitrag Nr. 192 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.364.778 von 57er am 01.09.07 16:56:46Sorry, das sehe ich ganz anders.

      1.) Der sächsische Finanzminister als "Oberaufseher" bei der Sachsen LB hat seinen Job nicht gemacht. In der privaten Wirtschaft hätten die so einen für Jahre ins Gefängnis geschickt.
      Neben Insolvenzverschleppung, Anlegerbetrug und der fahrlässigen Vernichtung von Staatseigentum, gehören meiner Meinung nach auch Verletzung der Aufsichtspflicht und Untreue in dieses Paket. Genauso gehören sämtliche Vorstände massiv bestraft.
      2.) Dass zur "Verschleierung" dieser Tatsachen die Verfassung eines Bundeslandes ausser Kraft gesetzt wurde, dient nur den eigentlich Schuldigen. Die Verluste muß so oder so das LAnd Sachsen tragen. Die Bürger dieses Bundeslandes haben dank der Vorstands- und Politikerpfeiffen jetzt ein großes Problem. Das Bundesland wird auf Jahrzehnte diese Schulden abtragen müssen, während der saubere Herr Finanzminister großzügig zurücktritt um irgenwo anders einen "noch besser bezahlten Job" anzutreten.
      Von Reue keine Spur.
      3.) Ich glaube nicht, dass die LBBW schon genau weiß, auf was sie sich da eingelassen hat. Genauso ein Kasperletheater wird jetzt um die West LB gemacht. Heute früh stand in unserer Sontagszeitung ein schöner Satz.
      LBBW und WEst LB ergänzen sich hervorragend. Während die LBBW sich hauptsächlich in der Finanzierung des Mittelstands etabliert hat (ist glaube ich auch die Aufgabe der Landesbanken) hat sich die West LB besonders im "Investmentbanking" profiliert :laugh::laugh::laugh::laugh:
      Wer glaubt denn ernsthaft, dass die 600 Mio Euro die ware Summe sind, die da in den Sand gesetzt wurden.
      Ja ja, die Investmentspezialisten der West LB.
      Und da stellt dieser Rüttgers auch noch Forderungen.
      Der hat´s wohl immer noch nicht geschnallt, um was es wirklich geht.

      Übrigens hier das Neueste zu unseren Superbanken:

      http://www.faz.net/s/RubBB54EA6E094A4553B3590FBCF445E2D5/Doc…

      Anleihen der Deutschen Bank, bringen derzeit nur noch 75% des Nennwerts. Da wissen wohl einige, was wirklich drin ist.
      Avatar
      schrieb am 02.09.07 12:04:13
      Beitrag Nr. 193 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.364.778 von 57er am 01.09.07 16:56:46Zu Deinem letzten Satz noch eine Bemerkung:

      Ich befürchte, dass andere "Entscheidungsträger" genauso arbeiten !!!

      Schau Dir den Rüttgers an. Der tut immer noch so, als ob er was zu "verkaufen" hätte. Aber da gibt´s nix mehr zu verkaufen.
      Da gibt´s vielleicht noch was zu retten. Vielleicht !!!!
      Denn die LBBW kann nicht alle "Pleitebanken" in Deutschland übernehmen und dafür auch noch irgendwelche Eitelkeiten von Politikern unterstützen.
      Auf diese Weise wird eine Bank, die selbst vielleicht (man weiß ja nie) gut gewirtschaftet hat, zum Spielball dieser Eitelkeiten.
      Das führte schon einmal in Österreich zum Zusammenbruch einer eigentlich gesunden Bank. Die mußte damals auch den Mist, welcher von Politik und unfähigen Managern verzapft wurde, ausbaden.

      Diese Deppen haben immer noch nichts begriffen. :mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 02.09.07 12:11:05
      Beitrag Nr. 194 ()
      Das schreiben seriöse Zeitungen zum Thema:

      http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/artikel/557/130331/1/


      Besonders bemerkenswert ist das hier:

      Nur noch Chaos und Panik"
      Der Prüfbericht, der im Juli 2005 der Bank zugeleitet wurde, endete mit einer "schwerwiegenden Beanstandung‘‘ der bankeninternen Risikoeinschätzungen zu den Dubliner Aktivitäten, auch wurde die "mangelnde Transparenz‘‘ der Spekulations-Geschäfte moniert - die setzte sich im Verwaltungsrat fort.

      So durften die Mitglieder nach den Worten eines Verwaltungsrats erst auf ihr eindringliches Bitten hin Einsicht in den Prüfbericht nehmen. Die schriftlichen Anmerkungen der Bankenaufsicht bekamen die Verwaltungsräte zunächst gar nicht zu Gesicht. Das änderte sich erst, als ein Mitglied des Gremiums schriftlich beim Präsidenten der Bankenaufsicht, Jochen Sanio, intervenierte.

      Die Kontrolleure beklagen, die Verantwortlichen in Bankenvorstand und Landesregierung hätten immer nur "nach Gutsherrenart‘‘ informiert. Und das bis zum bitteren Ende, als intern "nur noch Chaos und Panik‘‘ geherrscht habe, wie ein Bänker vermutet. "Die Größenordnung des Risikos‘‘, so Landrätin Köpping, "war uns nie klar‘‘.


      .... und dann stellt sich dieser "Finanzministerkasper hin und sagt, es sei eine unerwartete und nicht vorhersehbare Krise gewesen .....


      Toll diese "Gesamtleistung" der Verantwortlichen :mad::mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 02.09.07 12:27:18
      Beitrag Nr. 195 ()
      Hier noch mal zum ablachen für alle Sachsen LB Fans:

      http://www.cash.ch/news/story/448/137283/40/717

      "Den Verkauf verteidigte Metz in einer Regierungserklärung erneut. Unter den gegebenen schwierigen Umständen sei dies eine gute Lösung.
      Die SachsenLB sei von einem "historisch einmaligen Versagen der Finanzmärkte" betroffen gewesen, das niemand vorausgesagt habe."

      Manche brauchen eben schon mal 2 Jahre um dann doch nix zu kapieren.
      Vielleicht sollte der Herr Minister mal öfter bei WO mitlesen.

      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.09.07 12:34:56
      Beitrag Nr. 196 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.367.151 von arubabeachclub am 02.09.07 12:11:05...die sind eben einfach ein bißchen doof:D
      cura
      Avatar
      schrieb am 02.09.07 18:33:36
      Beitrag Nr. 197 ()
      Sehr schöner Artikel zum Thema:


      Finanz-Gau in Sachsen ist Teil der globalen Kernschmelze

      http://www.bueso.de/news/finanz-gau-sachsen-ist-teil-globale…

      Zitat 1
      "Daß Ministerpräsident Milbradt, ein ideologisch hartgesottener Verfechter der ungezügelten freien Marktwirtschaft, so skrupellos bereit ist, die Verfassung außer Kraft zu setzen, um zu versuchen, seine eigene Inkompetenz und sein verantwortungsloses Verhalten zu vertuschen, sollte die Alarmglocken zum Läuten bringen. Denn es wirft ein Schlaglicht auf die Frage, wie sicher die Demokratie in unserem Land eigentlich ist. In einem Bundesland, in dem die NPD bei den letzten Landtagswahlen auf fast zehn Prozent der Stimmen kam, ist ein solches demokratieverachtendes Verhalten der Regierung unverzeihlich. "

      Zitat 2
      Denn das Argument von Metz und Milbradt, die Marktkrise sei so nicht erkennbar gewesen, demonstriert lediglich eines: die haarsträubende Inkompetenz der nunmehr beiden ehemaligen Finanzminister, oder eigentlich drei, denn es war der ehemalige Finanzminister Thomas de Maiziere, heutiger Kanzleramtschef von Kanzlerin Merkel, der 2001 als damaliger Finanzminister dafür verantwortlich war, daß sich die SachsenLB von der Finanzierung des sächsischen Mittelstandes abwandte und sich auf die Spekulation in den internationalen Kapitalmärkten verlegte. Schon damals ließ sich die SachsenLB von der Barclay’s Bank über den Tisch ziehen, und es ist um so beschämender, daß die dubiosen Finanzgeschäfte mit dieser britischen Bank weitergingen.

      Zitat 3
      Der tatsächliche Bankrott der SachsenLB ist keine sächsische Angelegenheit, sondern Ausdruck und Bestandteil des systemischen Kollapses des Weltfinanzsystems. Die Verschachtelung der Risiken bedeutet, daß der Kollaps einer Institution unmittelbar und mittelbar den Kollaps zahlloser anderer Institutionen nach sich zieht: Das Klumpenrisiko der Verflechtung der Marktsegmente wird keinen Stein auf dem anderen lassen. Was jetzt bereits geschehen ist, gleicht etwa der Aktion, bei der eine Abrißbirne das unterste Stockwerk eines großen Gebäudekomplexes zum Einstürzen gebracht hat. Der implosionsartige Einsturz der oberen Stockwerke ist gewiß.
      Avatar
      schrieb am 02.09.07 18:35:33
      Beitrag Nr. 198 ()
      Avatar
      schrieb am 02.09.07 20:51:47
      Beitrag Nr. 199 ()
      Ich sehe das anders.

      Nach Deiner Behauptung sitzen hier überall nur Deppen und nur Du hast es wirklich "geschnallt", "was läuft".
      So liest sich das jedenfalls.

      Die Darstellungen einzelner schlagen hier viel SCHAUM.

      Schaun wir mal.

      Gruß 57er :cool:
      Avatar
      schrieb am 02.09.07 21:59:19
      Beitrag Nr. 200 ()
      Versäumnisse liegen hier vor. Ohne Frage.
      Wichtig ist aber, dass, wenn "das Kind in den Brunnen gefallen ist", den Ernst der Lage zu erkennen und die richtigen Schritte einzuleiten.

      Genau das ist passiert.
      Avatar
      schrieb am 02.09.07 22:14:36
      Beitrag Nr. 201 ()
      Avatar
      schrieb am 02.09.07 22:47:21
      Beitrag Nr. 202 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.369.633 von bmann025 am 02.09.07 22:14:36diese Artikel gibt es zuhauf,
      fast alle sind im Niveau der Darstellung im "Oberflächenwasser" und schüren Angst

      diese Darstellungen finde ich alle etwas überzogen, es wird so dargelegt, als würden alle Banker durchgenallt sein und ALLE Banken ohne zusätzliche Sicherheiten mit RMBS refinanzieren und es gäbe nur noch notleidende Immobilienkredite aus den USA (die haben wir in Deutschland auch, und zwar schon lange...)

      bei den Hedge-Fonds wird es noch ein Erwachen geben, aber ich denke, dass dies vielen recht ist, auch wird es tendenziell eine Verschiebung von offenen zu geschlossenen Immobilienfonds geben
      Meine Einschätzung.

      Gerade wegen dieser "Angstartikel", die es mittlerweile weltweit gibt, wird der Markt m.E. steigen
      (nächste Jahr ist in den USA auch noch WAHLJAHR)
      Avatar
      schrieb am 02.09.07 22:54:43
      Beitrag Nr. 203 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.367.151 von arubabeachclub am 02.09.07 12:11:05.... und dann stellt sich dieser "Finanzministerkasper hin und sagt, es sei eine unerwartete und nicht vorhersehbare Krise gewesen .....


      Toll diese "Gesamtleistung" der Verantwortlichen



      Wenn Beamte erst ihre Finger ans Geld kriegen, dann rette sich wer kann..... Ich jedenfalls habe noch keinen Beamten erlebt, der Ahnung von den Finanzen hatte! Ausnahme: Steinbrück, der redet Facts!
      Avatar
      schrieb am 02.09.07 23:04:17
      Beitrag Nr. 204 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.369.749 von Grisaldi am 02.09.07 22:54:43die Krise ist in ihren Auswirkungen in der Tat sehr schnell gekommen

      war aber voraussehbar, Harry Dent hat dies schon sehr frühzeitig vorhergesagt

      Diese Finanzminister saß (so habe ich jedenfalls gelesen) im Beirat der Sachsen-LB und hatte hier Kontrollfunktionen. Wenn er derartige gravierende Vermögenstransaktionen einer Tochtergesellschaft der Sachsen-LB übersieht, falsch einschätzt oder überhaupt nicht kontrolliert, gehört er OBJEKTIV nicht in diese Position. Das werden auch noch andere so sehen!
      Avatar
      schrieb am 02.09.07 23:46:06
      Beitrag Nr. 205 ()
      Hat jemand von Euch schon mal in Erwägung gezogen einen (evtl. langfristigen) Call auf den Goldpreis zu kaufen? Überlege gerade und wollte mal Meinungen dazu einholen.
      Avatar
      schrieb am 03.09.07 09:56:24
      Beitrag Nr. 206 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.369.898 von thomasplus am 02.09.07 23:46:06Hab ich bereits seit 2 Monaten. Nur wie lange der Goldpreis noch so massiv manipuliert wird, wie im Moment kann niemand mit Sicherheit sagen.
      Wenn Du auf den Goldpreis setzt, spekulierst Du meiner Meinung nach auf den Zusammenbruch des Währungssystems. Und genau darauf läuft es meiner Meinung nach hinaus.
      Wie schnelld as geht, vermag ich nicht zu sagen. Auf jeden Fall ist es auffällig, dass der offizielle Goldpreis wesentlich unter dem für derzeit verfügbare physische Ware liegt.
      Es gibt nur sehr wenige Händler, die den offiziellen Preis ansetzen, wenn überhaupt noch Ware vorhanden ist.
      Noch schlimmer ist die Differenz beim Silber.
      Avatar
      schrieb am 03.09.07 09:59:57
      Beitrag Nr. 207 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.369.775 von 57er am 02.09.07 23:04:17Jetzt aber mal langsam. Ich habe gestern einen Bericht eingestellt, nach dem die bereits 2005 über die Risiken informiert waren.
      Wenn man überlegt, wie lange die Entscheidungsfindung in Deutschland dauert, dann hast Du aber recht. 2 JAhre ist wirklich eine überraschende Entwicklung :laugh::laugh::laugh:


      Ach und Übrigens. Ich glaube nicht, dass ich der allein Heilsbringende hier bin. Ich vertrete nur meine Meinung und belege diese auch fast immer durch Fakten aus frei zugänglichen Artikeln und Meldungen.
      Wenn die "Mainstream Medien" darüber nicht berichten, dann wird der MAsse offenbar was vorgegaukelt.
      War übrigens immer so in Krisenzeiten ;);)
      Avatar
      schrieb am 03.09.07 14:30:00
      Beitrag Nr. 208 ()
      Sagst Du mir gerade welchen Schein Du hast?

      Danke,
      Thomas
      Avatar
      schrieb am 03.09.07 22:20:47
      Beitrag Nr. 209 ()
      Avatar
      schrieb am 04.09.07 09:49:18
      Beitrag Nr. 210 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.378.156 von hainholz am 03.09.07 22:20:47... und physische Ware.
      Gold und Silberlinge sollte jeder ein paar zuhause haben;);)
      Avatar
      schrieb am 04.09.07 10:56:49
      Beitrag Nr. 211 ()
      Avatar
      schrieb am 05.09.07 18:06:16
      Beitrag Nr. 212 ()
      nun geht es wieder los!!

      GOLD 682 $ hoch
      Avatar
      schrieb am 05.09.07 21:02:46
      Beitrag Nr. 213 ()
      Nach IKB, SAchsen LB, West LB, Bayern LB usw. heute neu im Angebot:

      Deutsche Bank 32 Mrd Giftmüll http://www.bueso.de/news/deutsche-bank-mit-fremdfinanzierten…
      City Group 100 Mrd Giftmüllhttp://de.today.reuters.com/news/newsArticle.aspx?type=compa…

      Wer da nicht von Krise spricht :confused::confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 05.09.07 22:44:43
      Beitrag Nr. 214 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.405.567 von arubabeachclub am 05.09.07 21:02:46Wir produzieren alle jeden Tag Giftmüll!!! So where is your problem?:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 05.09.07 22:46:23
      Beitrag Nr. 215 ()
      Generally speaking this is the present big picture:

      Most central banks have made credit available to underlying major banks and governments are resolved to calm matters but not to the extent of bailing out market abusers.

      So short term interest rates will fall at the headline figure but credit will remain tight and forced borrowers will be punished and especially those with non-capped mortgages. Mortgage delinquency is running around 8ps in the UK and the figure is much higher in the US on lower quality borrowings - of course this will have and is having an adverse effect on house prices.

      Mega mergers will be less and it is interesting to note that 25% of M & A activity in the US now come from Asia - some on
      currency grounds alone.

      Asia and Russia seem to be untouched by the financial wizardry.
      I am impressed that from my straw poll, most share recommendations are projecting a target price of around 30pc higher than current levels - although a global mild recession is a possibility - this looms with the coming and passing of the Chinese olympic games with all the consequences.

      Barclays bank has so much egg on its face that its takeover for ABN now needs a miracle.

      Lovely charts for Coca Cola and Nokia and GE in the US looks horrid.

      BUT generally I am bullish.

      Good hunting
      Grisaldi
      Avatar
      schrieb am 06.09.07 09:47:50
      Beitrag Nr. 216 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.408.316 von Grisaldi am 05.09.07 22:44:43Mein Problem ist, dass Ackermann vor ein paar Tagen andere BAnker kritisiert und quasi als Deppen hingestellt hat, die ihre Hausaufgaben nicht machen.
      Jetzt hat er selbst zugeben müssen, dass er eine 32 Mrd Leiche im Keller hat (offiziell).
      Das erste was dann kommt, ist die EZB aufzufordern, die Anforderungen für Sicherheitsleistungen runterzufahren, damit es leichter wird an Geld zu kommen.
      32 Mrd sind mehr als der 10 fache Jahresgewinn des Superjahres 2006. Was noch versteckt wird, werden wir wohl in weiteren homöopathischen Dosen erfahren.

      Und die Citygroup hat mal eine lächerliche 100 Mrd Leiche im Keller.
      Wie kann man da so tun, als ob nix wäre ????
      Avatar
      schrieb am 06.09.07 09:53:12
      Beitrag Nr. 217 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.408.345 von Grisaldi am 05.09.07 22:46:23Kleiner Hinweis:

      China, Japan und Russland sind definitiv auch von der Kreditkrise betroffen. Das wurde bereits mehrfach in seriösen Diensten berichtet.
      Ich finde es fatal, Leute jetzt noch in Aktien zu treiben. Die bevorstehende inflationierung unseres Geldes wird einen rapiden Wertverlust gerade bei Aktien mit sich bringen.
      Oder wie willst Du das System sonst retten ???
      Die Notenbanken werden in dieses schwarze Bankenloch Billionen von Dollars, Euros, Pfund und was sonst noch alles werfen.
      Lies doch die Kommentare der letzten Tage.
      Überall sitzen die Banken in einer Kreditklemme und fordern von den Zentralbanken mehr und leichteres Geld.
      DA steht vielen das Wasser am Hals. Und manche gurgeln schon ;);)
      Avatar
      schrieb am 06.09.07 18:33:52
      Beitrag Nr. 218 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.411.022 von arubabeachclub am 06.09.07 09:53:12und der Goldpreis zieht von dannen.:eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 06.09.07 21:42:45
      Beitrag Nr. 219 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.419.552 von hainholz am 06.09.07 18:33:52Das ist erst der Anfang.
      Wenn man so liest was derzeit passiert.
      Alles sehr spannend ;);)
      Avatar
      schrieb am 07.09.07 14:58:05
      Beitrag Nr. 220 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.423.301 von arubabeachclub am 06.09.07 21:42:45Unze Gold über 700,- US$!

      ;)
      Avatar
      schrieb am 07.09.07 17:18:49
      Beitrag Nr. 221 ()
      Börse Go
      Greenspan vergleicht Finanzkrise mit 1998 u. 1987
      Freitag 7. September 2007, 10:57 Uhr



      Washington (BoerseGo.de) - Gemäß dem früheren Chef der US-Notenbank, Alan Greenspan, entspricht es der Natur der Menschheit, dass sich die Finanzmärkte mit Turbulenzen und Blasen konfrontiert sehen werden. Damit werde der Weg geebnet für Schrumpfungsprozesse und Finanzmarktturbulenzen wie sie soeben stattfinden. Gleichzeitig machte Greenspan auf die Turbulenzen im Jahr 1987 und vor neun Jahren aufmerksam, als der Riesen-Hedgefonds Long-Term Capital Management kollabierte. „Die Tendenzen der letzten sieben Wochen gleichten sich in vieler Hinsicht mit den Ereignissen der Jahre 1998 und 1987. Weiters sei die Krise am Immobilienmarkt mit den Verwerfungen ANZEIGE

      von 1837 zu vergleichen, als auf einen Immobilienboom ein Kollaps folgte sowie auf die Panik unter Banken des Jahres 1907. Mit dem Konjunkturwachstum haben Übernahmen und Fusionen einen Boom erlebt, was wiederum zu Blasen führte. Solche Blasen lassen sich nicht durch schrittweise Zinsanpassungen entschärfen. So hat die Fed den Leitzins zwischen 1994 und 1995 um 100 Prozent angehoben. Nach dem Stopp der Zinsanhebungen begann der Aktienmarkt erneut zu boomen. Das selbe Phänomen stellte sich in 1997 ein, als die Fed den Leitzins um 25 Basispunkte angehoben hat“, führte Greenspan während einer Rede in Washington D.C. weiter aus.

      (© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Huber Christoph, Redakteur)
      Avatar
      schrieb am 07.09.07 20:35:11
      Beitrag Nr. 222 ()
      :laugh::laugh::laugh::laugh::rolleyes:

      06.09.2007 07:34
      Deutsche Bank CEO urges investment banks to come clean on credit crisis losses
      LONDON (Thomson Financial) - Investment banks need to restore investor confidence by making a concerted effort to reveal the full extent of any losses arising from the credit market turmoil, said Deutsche Bank CEO Josef Ackermann. (Nachrichten/Aktienkurs)

      Investors lack confidence in the financial markets and in the banking sector because they are uncertain of the size and location of the losses, he said in an interview with the Financial Times.

      The crucial question in the next few days and weeks is, how do you mark the positions? I can only hope that ... we mark them to market, Ackermann said.

      A decisive write-down should help restore confidence 'and then we have the worst digested,' he added.

      Deutsche Bank this week revealed leveraged loan commitments of 29 bln eur.

      Ackermann said some private equity buy-outs will probably not happen and others will be renegotiated.

      The collapse of two small publicly owned German banks is a wake-up call that should lead to a restructuring of the fragmented banking sector, he added.
      Avatar
      schrieb am 08.09.07 10:11:07
      Beitrag Nr. 223 ()
      In London wächst die NervositätGroßbritannien.

      Die Banken im Königreich rätseln noch über das Ausmaß der Kreditkrise.

      Schätzungen zufolge kursieren weltweit 250 Milliarden Dollar an Subprime-Krediten in den Bilanzen der Geldinstitute. Eine Zeitbombe, die Europas wichtigsten Finanzplatz hart treffen könnte.

      Unsicherheit breitet sich unter den Bankern an Europas wichtigstem Finanzplatz London aus, Foto: dpa„Niemand denkt derzeit daran, sich aus dem Fenster zu stürzen. Aber im September werden wir erfahren, wie groß das Problem wirklich ist“, so ein Banker. Gleichzeitig werden die Rufe nach mehr Transparenz lauter. „Die britischen Banken müssen in den nächsten drei bis vier Wochen dringend mitteilen, wie stark sie betroffen sind“, fordert ein Fondmanager. Vor allem die Investmentbank Barclays Capital ist tief in den Strudel der Subprime-Krise geraten.

      Wie es bei den anderen einheimischen und internationalen Instituten steht, ist noch unbekannt. In der City kursieren Schätzungen, wonach Subprime-Kredite aus den USA die verkauft wurden und sich jetzt weltweit in den Büchern von amerikanischen, europäischen und asiatischen Banken befinden, auf bis zu 250 Milliarden Dollar summieren könnten. Vor allem die Investmentbanken dürften betroffen sein. Hier tickt eine Zeitbombe, die London als Europas wichtigsten Finanzplatz hart treffen könnte.

      Seit der 33jährige Edward Cahill, der bei Barclays Capital für die sogenannten SIVs („Structured Investment Vehicles“) verantwortlich war, die Bank überstürzt verließ, schießen die Spekulationen ins Kraut. Über das Ausmaß der Verstrickung von Barclays Capital, herrscht große Unsicherheit, nachdem die britische Investmentbank kürzlich zweimal binnen zwei Wochen eine Notfall-Kreditlinie der Bank of England in Anspruch nehmen musste. Was die übrigen Banken am Finanzplatz London angeht, so gibt es im Hinblick auf ihre Verwicklung in die aktuelle Finanzkrise viele Fragezeichen.

      Die Deutsche Bank löste dem Vernehmen nach ein Team aus der Abteilung Eigenhandel in London auf, das sich am Kreditmarkt verspekuliert und im Juli über 100 Millionen Euro verloren hatte. Andere Banken beginnen bereits, ihre Abteilungen für besicherte Schuldverschreibungen (CDO) zu verkleinern. Unter anderem hatte die Royal Bank of Scotland kürzlich den Weggang von sechs Investmentbankern aus ihrer CDO-Abteilung bestätigt, auch bei der Großbank HSBC nahm der Leiter der Abteilung strukturierter Kreditprodukte kürzlich seinen Hut. Die größte britische Hypothekenbank HBOS sah sich gezwungen, die Refinanzierung ihrer Zweckgesellschaft Grampian Funding sicherzustellen.

      Schon jetzt erwarten die Analysten, dass die Gewinne der Investmentbanken infolge der Krise im zweiten Halbjahr stark schrumpfen werden. Die Rating-Agentur Standard & Poor's (S&P) prognostiziert gar, dass die Vorsteuergewinne um 70 Prozent fallen könnten. Denn in den vergangenen Wochen sind in vielen Bereichen die Umsätze gesunken: Die Finanzagentur Bloomberg meldete, das Volumen der Firmenübernahmen und -fusionen sei im August auf den niedrigsten Stand seit zwei Jahren geschrumpft.

      Wenn es der City und der Finanzwirtschaft schlecht geht, dann schlägt das im Vereinigten Königreich irgendwann auch auf die Konjunktur durch: In der City werden jährlich über acht Prozent des gesamten Bruttoinlandsprodukts erwirtschaftet und die hochbezahlten Banker mit ihren Rekordboni sorgten in den vergangenen Jahren dafür, dass der Immobilienmarkt, die Gastronomie, der Einzelhandel und das Geschäft mit Luxuskarossen brummte. Sie sind wichtige Verbraucher. Wenn in der City Arbeitsplätze abgebaut werden dann führt das im Vereinigten Königreich mittelfristig auch in anderen Bereichen zu Stellenstreichungen.

      Die wachsende Nervosität spiegelt sich auch in den kommerziellen Zinssätzen wieder: die Banken sind nur zu hohen Zinsen willens, sich gegenseitig Geld für mehrere Monate zu leihen, da sie fürchten, dass einige Institute vielleicht doch stärker als zugegeben in die US-Hypothekenkrise verwickelt sind. In London schnellte der Satz für Dreimonatsgeld (Libor) am Mittwoch auf ein neues Neunjahreshoch von 6,8 Prozent und lag damit sogar noch über dem Niveau von Dezember 1998 nach dem Kollaps des Hedgefonds Long-Term Capital Management.

      Damit liegt der Interbankensatz nun mehr als 100 Basispunkte über dem offiziellen britischen Leitzins, der seit Juli 5,75 Prozent beträgt. Der britischen Konjunktur könnte eine längere Periode hoher Libor-Sätze einen empfindlichen Dämpfer versetzen: Analysten der Credit Suisse schätzen, dass rund 60 Prozent aller Unternehmenskredite in Großbritannien flexible verzinst sind.

      Lange zeigte sich die Bank of England (BoE) öffentlich nahezu unbeeindruckt von den Turbulenzen an den Finanzmärkten und den Spannungen an den Liquiditätsengpässen. Am Mittwoch allerdings stellte sie kurzfristige Mittel im Volumen von 4,4 Milliarden Pfund bereit, falls die Engpässe am britischen Geldmarkt anhalten sollten. Mit dieser Maßnahme die den Finanzmärkten entlasten soll, verschaffte sie den Banken eine Atempause. Außerdem entschied die BoE bei ihrer jüngsten Sitzung am Donnerstag, die Leitzinsen nicht anzuheben. Vor Beginn der Subprime-Krise war damit gerechnet worden, dass sie bis Jahresende auf sechs Prozent steigen werden.

      Die meisten Briten finanzieren ihre Immobilien mit flexiblen Hypothekenzinsen, die in Folge einer Leitzinserhöhung ebenfalls nach oben gehen. Weil der Verschuldungsgrad der Briten hoch ist und mehr als 70 Prozent der Bevölkerung ein Eigenheim besitzt, kommt dem Immobilienmarkt auf der Insel traditionell eine große konjunkturelle Bedeutung zu. Im vergangenen Jahrzehnt waren die Hauspreise in Großbritannien explodiert, doch in den letzten Wochen mehren sich die Anzeichen für eine Abkühlung.

      << zurück zur Weltkarte der Konjunkturentwicklung

      WiWo.de 08.09.2007
      Avatar
      schrieb am 08.09.07 11:03:31
      Beitrag Nr. 224 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.459.316 von Grisaldi am 08.09.07 10:11:07Gibt's da auch eine Quelle bzw. Link ? Wäre klasse ...
      Naja, werd's schon irgendwie finden.

      Gruß tropi
      Avatar
      schrieb am 08.09.07 22:19:02
      Beitrag Nr. 225 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.459.994 von tropenfisch am 08.09.07 11:03:31Wirtschaftswoche 08.09.2007 www.wiwo.de
      Avatar
      schrieb am 08.09.07 22:20:11
      Beitrag Nr. 226 ()
      Chairman of the Federal Reserve, Ben S. Bernanke, appearing before the Senate Banking Committee in July.

      The N.Y. Times - Published: August 11, 2007

      Should the Federal Reserve help bail out billionaire hedge fund managers and millionaire traders — the very people who bought the risky mortgages that led to the current market panic?

      There are no shortages of opinions, and some are being shouted. Jim Cramer, known for his histrionics on the CNBC financial news channel, angrily called for Mr. Bernanke to lower interest rates, something the Fed has resisted doing.

      A week ago, Mr. Cramer charged that the Fed was “asleep” and that the chairman “has no idea how bad it is out there” in the markets. A video clip of his remarks has been viewed more than one million times on YouTube.

      Lower interest rates would help operators of hedge funds and other money managers because the housing market presumably would strengthen as mortgage rates fell. A revived mortgage market would give the hedge fund operators and other holders of the risky securities a chance to sell them, which they are having trouble doing now in the current nervous market.

      But others see a bigger danger for the economy in acting on the pleas of Mr. Cramer and others on Wall Street. Cutting interest rates to help the hedge funds would tend to encourage a resurgence of the very risky mortgage lending that has caused the current turmoil, rekindling the crisis.

      The issue is often referred to as “moral hazard,” meaning that the risk-takers who brought on this panic would feel bailed out and would be more likely do it again — just as a young adult whose parents paid off a large credit card bill might feel free to run up a debt again.

      “The argument is people did risky things,” said Jan Hatzius, the chief domestic economist at Goldman Sachs. “They are getting punished now, and if you ease interest rates, you reduce the punishment.” Mr. Bernanke sees the issue in a more pragmatic way. The Fed’s actions and words suggest that, far from concerning himself with moral hazard, the Fed chairman is trying to protect, and thus reassure, ordinary investors in stocks and bonds.By pumping a total of $62 billion on Thursday and yesterday into the pool of funds available for lending, the Fed can help enable small investors to continue to trade securities, confident that the checks they receive from their brokers will not bounce. This new liquidity allows the banks to provide credit to the marketplace without driving up interest rates.

      Short-term rates, in fact, had spiked because of the panic, and the Fed’s action brought the key rate that it controls back to the 5.25 percent level that the Fed considers about right to keep the economy growing while minimizing the risk of higher inflation and, eventually, a slowing economy.

      “The first line of defense for dealing with a liquidity problem is to make sure the system has enough reserves, so there can be an adequate amount of lending,” said Brian Sack, an economist at Macro Economic Advisers.

      The next line of defense, if the market jitters were to persist and threaten a recession, would be to cut interest rates. Mr. Cramer and some others on Wall Street want Mr. Bernanke to do that now.

      Mr. Bernanke has kept the so-called federal funds rate steady for more than a year, arguing as recently as this week that the economy is reasonably strong and that cutting interest rates might drive up inflation.

      “The predominant policy concern remains the risk that inflation will fail to moderate as expected,” the Fed said in a statement after its last policy meeting, on Tuesday.

      Still, if the panic persists and the economy begins to suffer, Mr. Bernanke would presumably be forced to rely on the only other tool the Fed has: a rate cut.

      His training, and the books and scholarly papers he has written, suggest he would be reluctant to do that. In some circles, he has been called Helicopter Ben, because of a 2002 speech in which he suggested that if interest rates went to zero in a very weak economy, he would resort to showering money from helicopters into the financial system to keep it humming.

      Some have cited the nickname in urging him to cut interest rates, which is a different issue than the one he was discussing in 2002. Indeed, his background suggests a different way of thinking, one in which market panics should be dealt with not by cutting interest rates but by focusing on short-term liquidity.

      As a Princeton University economist, for example, he wrote extensively in the 1980s about the causes of the Great Depression. He produced two major books on the subject and he argued that the Fed could have prevented the damaging bank runs if it had provided the necessary liquidity, as he is trying to do now, thus calming depositors instead of forcing banks to turn them away empty-handed.

      The Fed failed to do so in the 1930s, departing from tradition. For more than 150 years, Mr. Bernanke has noted, central banks have played the role of lender of last resort, providing enough liquidity to allow banks to operate normally, regardless of the pressures on them.

      Some argue that if Mr. Bernanke is unwilling to cut the federal funds rate of 5.25 percent — the interest that banks pay to borrow from the marketplace — then the Fed should at least cut its discount rate.

      This is the rate that the Fed charges to lend money directly to banks and other lending institutions, and it is now at 6.25 percent. Mr. Cramer, among others, has called for a discount rate cut, but Mr. Hatzius argues that such a cut might add to the gathering crisis.

      Most traders, he notes, expect that by the end of the year, the Fed will have cut the federal funds rate by half a percentage point.

      “If the Fed were to cut the discount rate,” Mr. Hatzius said, “then you would multiply the expectations of a much bigger cut in the federal funds rate, and that in itself could be damaging for the economy.”

      For all the turmoil in the markets this past week, the number of people involved appears to be relatively small. They are mostly engaged in hedge funds, banks and mortgage lending and they are usually wealthy. Hedge funds, for example, require investors to have a net worth of at least $5 million.

      “It is a limited crisis as of now,” said Albert M. Wojnilower, a Wall Street economist. “And if I had to bet my life, I would bet that it would remain that way. But I would not want to bet my life
      Avatar
      schrieb am 09.09.07 12:34:15
      Beitrag Nr. 227 ()
      Ich finde, dass der Faden hier zu weit gesponnen wird, wir geben der Theorie "Self-fulfilling prophecy" nur noch Vorschub, indem wir den Niedergang täglich herbeten. Ich empfehle daher einmal Interessierten, auf der Website der New York Times vom 11.08.2007 den kompletten Artikel zu der Discussion auf CNBC News Channel (Jim Cramer Show) zu lesen, denn es ist doch interessant zu lesen, wie die Amerikaner über das Bail Out der Verursacher der Subprimes denken. Hier nur ein Auszug:

      Quote:
      Chairman of the Federal Reserve, Ben S. Bernanke, appearing before the Senate Banking Committee in July.

      The N.Y. Times - Published: August 11, 2007

      Should the Federal Reserve help bail out billionaire hedge fund managers and millionaire traders — the very people who bought the risky mortgages that led to the current market panic?

      There are no shortages of opinions, and some are being shouted. Jim Cramer, known for his histrionics on the CNBC financial news channel, angrily called for Mr. Bernanke to lower interest rates, something the Fed has resisted doing.

      A week ago, Mr. Cramer charged that the Fed was “asleep” and that the chairman “has no idea how bad it is out there” in the markets. A video clip of his remarks has been viewed more than one million times on YouTube.

      Lower interest rates would help operators of hedge funds and other money managers because the housing market presumably would strengthen as mortgage rates fell. A revived mortgage market would give the hedge fund operators and other holders of the risky securities a chance to sell them, which they are having trouble doing now in the current nervous market.

      But others see a bigger danger for the economy in acting on the pleas of Mr. Cramer and others on Wall Street. Cutting interest rates to help the hedge funds would tend to encourage a resurgence of the very risky mortgage lending that has caused the current turmoil, rekindling the crisis.

      The issue is often referred to as “moral hazard,” meaning that the risk-takers who brought on this panic would feel bailed out and would be more likely do it again — just as a young adult whose parents paid off a large credit card bill might feel free to run up a debt again.

      “The argument is people did risky things,” said Jan Hatzius, the chief domestic economist at Goldman Sachs. “They are getting punished now, and if you ease interest rates, you reduce the punishment.” Mr. Bernanke sees the issue in a more pragmatic way. The Fed’s actions and words suggest that, far from concerning himself with moral hazard, the Fed chairman is trying to protect, and thus reassure, ordinary investors in stocks and bonds.By pumping a total of $62 billion on Thursday and yesterday into the pool of funds available for lending, the Fed can help enable small investors to continue to trade securities, confident that the checks they receive from their brokers will not bounce. This new liquidity allows the banks to provide credit to the marketplace without driving up interest rates.

      Short-term rates, in fact, had spiked because of the panic, and the Fed’s action brought the key rate that it controls back to the 5.25 percent level that the Fed considers about right to keep the economy growing while minimizing the risk of higher inflation and, eventually, a slowing economy.

      “The first line of defense for dealing with a liquidity problem is to make sure the system has enough reserves, so there can be an adequate amount of lending,” said Brian Sack, an economist at Macro Economic Advisers.

      The next line of defense, if the market jitters were to persist and threaten a recession, would be to cut interest rates. Mr. Cramer and some others on Wall Street want Mr. Bernanke to do that now.

      Mr. Bernanke has kept the so-called federal funds rate steady for more than a year, arguing as recently as this week that the economy is reasonably strong and that cutting interest rates might drive up inflation.

      “The predominant policy concern remains the risk that inflation will fail to moderate as expected,” the Fed said in a statement after its last policy meeting, on Tuesday.

      Still, if the panic persists and the economy begins to suffer, Mr. Bernanke would presumably be forced to rely on the only other tool the Fed has: a rate cut.

      His training, and the books and scholarly papers he has written, suggest he would be reluctant to do that. In some circles, he has been called Helicopter Ben, because of a 2002 speech in which he suggested that if interest rates went to zero in a very weak economy, he would resort to showering money from helicopters into the financial system to keep it humming.

      Some have cited the nickname in urging him to cut interest rates, which is a different issue than the one he was discussing in 2002. Indeed, his background suggests a different way of thinking, one in which market panics should be dealt with not by cutting interest rates but by focusing on short-term liquidity.

      As a Princeton University economist, for example, he wrote extensively in the 1980s about the causes of the Great Depression. He produced two major books on the subject and he argued that the Fed could have prevented the damaging bank runs if it had provided the necessary liquidity, as he is trying to do now, thus calming depositors instead of forcing banks to turn them away empty-handed.

      The Fed failed to do so in the 1930s, departing from tradition. For more than 150 years, Mr. Bernanke has noted, central banks have played the role of lender of last resort, providing enough liquidity to allow banks to operate normally, regardless of the pressures on them.

      Some argue that if Mr. Bernanke is unwilling to cut the federal funds rate of 5.25 percent — the interest that banks pay to borrow from the marketplace — then the Fed should at least cut its discount rate.

      This is the rate that the Fed charges to lend money directly to banks and other lending institutions, and it is now at 6.25 percent. Mr. Cramer, among others, has called for a discount rate cut, but Mr. Hatzius argues that such a cut might add to the gathering crisis.

      Most traders, he notes, expect that by the end of the year, the Fed will have cut the federal funds rate by half a percentage point.

      “If the Fed were to cut the discount rate,” Mr. Hatzius said, “then you would multiply the expectations of a much bigger cut in the federal funds rate, and that in itself could be damaging for the economy.”

      For all the turmoil in the markets this past week, the number of people involved appears to be relatively small. They are mostly engaged in hedge funds, banks and mortgage lending and they are usually wealthy. Hedge funds, for example, require investors to have a net worth of at least $5 million.

      “It is a limited crisis as of now,” said Albert M. Wojnilower, a Wall Street economist. “And if I had to bet my life, I would bet that it would remain that way. But I would not want to bet my life.
      Avatar
      schrieb am 09.09.07 13:33:14
      Beitrag Nr. 228 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.483.582 von Grisaldi am 09.09.07 12:34:15Es ist doch so wie immer.
      Am Ende zahlen die "kleinen Leute" die Zeche.
      Dass dieses Geld-System irgendwann untergehen muß, liegt in seiner Natur. Ob das früher oder später ist, liegt in den Händen der "Teilnehmer".
      Die Exzesse der letzten Jahre, ob wirtschaftlich oder politisch, werden ihren Preis fordern.
      Der sogenannte Wohlfahrtsstaat ist genauso zum scheitern verurteilt, wie das schuldenfinanzierte Wirtschaftswachstum, weil beides auf Kosten einer einzigen Bevölkerungsgruppe betrieben wird.

      Beispiele

      Einige Politiker und einige geistig zurückgebliebene Bankfuzzies haben Lotto gespielt. Das Ergebnis: Das Land Sachsen und damit seine Steuerzahler sind auf Jahrzehnte verschuldet bis zum Anschlag (eine Firma müßte Insolvenzantrag stellen in so einem Fall). Und wer zahlt die Schulden ????? Der Mittelstand, die arbeitende Bevölkerung, Leute die durch Arbeit ihr Geld verdienen.
      Die meißten Sachsen wissen noch nicht, was da auf sie zukommt. Aber die werden es bald erfahren.

      Besonders lästig wird das Ganze dadurch, dass die Sachsen LB nicht allein Lotto gespielt hat. Es tauchen immer neue Lottospieler auf.
      Bald werden es mehr Lottospieler sein, wie arbeitende Menschen, die den Einsatz bezahlen können oder wollen. Und was passiert dann ????

      Die "sichere Rente" ist auch so ein Lottospiel. Nur nimmt daran ein Großteil der Bevölkerung teil. Manche zwangsweise, manche freiwillig (weil sie davon profitieren).

      Und das größte Lottospiel ist das Geld ansich. Der Wert dieser gefärbten, bunt bedruckten Zettel beruht nur darauf, dass die arbeitenden und nicht arbeitetden Menschen einen gewissen Wert darin sehen. Aber was ist der Wert von bedrucktem Papier ?

      Man kann es jetzt schon in Amiland sehen.
      Da werden die längst verfallenen Lottozettel der Börsenzocker, Hypogeier und Leasingheinis plötzlich doch noch in Geld umgewandelt. Diese magische Umwandlung schafft einzig die FED.

      Ja und was passiert jetzt damit. Die magisch verwandelten Lottozettel vermindern schon wieder das Vermögen der arbeitenden Bevölkerung, indem es die Kaufkraft ihrer durch Arbeit geschaffenen grünen Zettel vermindert. Die Amis werden sich freuen, das zu hören.
      Aber da Lottospielen ja vom Staat gefördert wird (man macht sogar Werbung dafür) kann ja eigentlich nix Schlechtes dran sein. schlieslich wissen Onkel Dabbelju und sein Helikopter fliegender Adlatus ja genau, was zu tun ist.

      Bis irgendwann die Verlierer dieses Lottospiels die Schnauze voll haben und keine neuen Lottozettel mehr akzeptieren wollen.
      Ich kann die chinesischen Arbeitsbienen verstehen. Ich hab auch lieber was Handfestes auf dem Teller. Grüne Zettel schmecken nicht, vor allem, wenn man immer weniger leckeren Reis dafür bekommt.

      Das ist dann der Moment, wo die neue "Goldkarte" auf den Tisch kommt. Und darauf werde ich geduldig warten. Egal was in der mainstream Presse geschrieben wird.

      Kurz und knapp:
      Diese Krise ist schon lange da. Nur werden wir im Moment geschickt "verdummt". Deshalb werden die meißten "Arbeitsbienen" erst aufwachen, wenn der leckere Honig (Gold und Silber) längst gegessen sind.
      Das ist das einzige Ziel solcher Artikel.
      Systemrettung ist nicht mehr möglich
      .... meine Meinung ;);)
      Avatar
      schrieb am 09.09.07 18:52:27
      Beitrag Nr. 229 ()
      Jo und da isse schon, die "gute Nachricht" für alle Sachsen:

      http://www.welt.de/wirtschaft/article1169775/Sachsen_bleibt_…
      Avatar
      schrieb am 09.09.07 19:45:30
      Beitrag Nr. 230 ()
      Her mit schlechten Nachrichten!

      Die Faustformel, wonach Wirtschaft zu fünfzig Prozent aus Psychologie besteht, scheint reichlich übertrieben. An Stammtischen, in Taxis usw, vor allem aber in der Geschäftswelt der Intercity und Flugzeuge geht es längst nicht mehr darum, ob, sondern wann die Immobilienkrise uns den Abschwung beschert. Ökonomen, Vermögensverwalter, Analysten und besonders die mediale Finanzwelt liefern genügend Gesprächsmunition „Subprime“ ist auf dem besten Weg zum Unwort des Jahres 2007 zu werden.

      Klar, dass sich in solch einem Szenario Ertragseinbußen konsumorientierter Konzerne wie Home Depot besser analysieren und vermarkten lassen als Gewinnsprünge à la ABB oder Nestle in dieser Woche. Ganz zu schweigen von den Rekordgewinnen der europäischen, amerikanischen und asiatischen börsennotierten Unternehmen und der Börsen. Sie sind zwar in diesem Jahr ganz real, passen im Moment aber nicht zu Begriffen wie Finanzierungsschwierigkeiten, Kreditklemme, Liquiditätsengpässe, Vertrauensverlust und Schieflagen.

      Firmenmanager tun gut daran, sich auf ihre Geschäfte zu konzentrieren, Richtig ist, daß sich die Immobilienkrise längst zu einer Finanzmarktkrise auswächst. Vielleicht sogar zu einem Wirtschaftsabschwung. Das werden wir später wissen. Doch wer ständig immer neue Hiobsbotschaften unreflektiert auf die Gesamtkonjunktur überträgt und damit gefährlich überbewertet, gleichzeitig den immer noch real existierenden Boom ausblendet, verbreitet die Krise genauso stark wie die Verursacher selbst. Am Ende erfüllt sich die Prophezeiung von selbst.
      Handelsblatt 09.09.07
      Avatar
      schrieb am 09.09.07 19:54:06
      Beitrag Nr. 231 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.492.336 von Grisaldi am 09.09.07 19:45:30Deine Argumente stammen alle aus der Vergangenheit. Börse ist Zukunft.
      Gute Ergebnisse sind in der Vergangenheit erzielt worden.
      Interessanter ist die zukünftige Entwicklung. Diesen Denkfehler begehen ofenbar immer noch viele Anleger ;);)
      Avatar
      schrieb am 09.09.07 20:24:45
      Beitrag Nr. 232 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.491.810 von arubabeachclub am 09.09.07 18:52:27Hallo, Arubua,
      natürlich hast du recht. Der Anleger bzw. Bürger, der sich in der Finanzwelt auskennt, weiß das. Ist doch logisch, daß die Sachsen die Pleite bezahlen müssen. Es kommen auch noch mehr Leichen, die sich noch tief unten im Keller befinden, zutage. die Deutsche Bank ist auch dabei. Und ich warte auch noch auf die Citibank, diese großspurige Bank. Und dass wir alle für das Mißmanagement bezahlen, wissen wir doch seit Bestehen der Bundesrepublik. Jedenfalls sollte es Allgemeinwissen sein. Das Fach "Wirtschaft und Finanzen" ist hier leider kein Schulfach und daher haben wir soviele finanztechnisch ungebildete Menschen in diesem Lande, die nicht einmal wissen, was Sollzinsen und Habenzinsen sind geschweige die Prozentrechnung beherrschen. Subtrahieren, addieren etc. nur noch mit dem Taschenrechner!! Der Kopf ist nur noch für´s Haareschneiden da.

      Mich ärgert immer täglich Gesprochenes und Geschriebenes, wie z.B.: "Der Staat muß es richten" oder "nun ertönt wieder der Ruf nach dem Staat" oder "das steht mir doch zu". Die meisten Bürger sind unaufgeklärt und wissen nicht einmal, wer überhaupt unter dem Begriff "Staat" firmiert. Wir sind das, du, ich, alle. Also müssen wir alle Wohltaten und alle Belastungen aus eigener Tasche zahlen, oder weiss jemand, wer dafür sonst noch zuständig ist? Es reicht nicht einmal, dass der normale Bürger bis zum 13. Juli eines jeden Jahres komplett für den "Staat" arbeitet, nun wird es wohl noch länger werden.

      Was mich aber zusätzlich ärgert ist die Tatsache, daß die sogenannten "nicht Steuern zahlenden Superreichen", die ihr Unternehmen in den Bankrott geführt haben, immer davonkommen, oft sogar noch mit einem goldenen Handschlag, Abschreibungen und einem neuen gutdotierten Job, während Otto-Normal-Verbraucher, der insolvent geworden ist, sich 6 Jahre lang wohlverhalten muss, wenn er sich entschulden will.

      Aber was rede ich, das ist Stoff für lange Diskussionen. Wir machen das ja mit, legen unser sauerverdientes Geld an der Börse an, machen Gewinne und jammern, wenn´s dann einmal bergab geht. Aber gibt es einen besseren Weg, als über Börsengeschäfte die Rente aufzubessern? Dazu gehört allerdings auch Wissen und Nervenkraft sowie tägliche Wachsamkeit. Es ist harte Arbeit. Mit mickrigen 3,5 Prozent für jeweils 50000 Euro gebe ich mich jedenfalls nicht zufrieden, da ich ja auch weiss, daß die Banken mein Geld für ihre großen Geschäfte verwenden und damit große Gewinne einfahren.

      Fazit: Weitermachen, nicht Lotto spielen, nicht ins Casino gehen, kein Online-Glücksspiel sondern Geld an der Börse machen (macht auch noch Spass).:)
      Avatar
      schrieb am 09.09.07 20:30:53
      Beitrag Nr. 233 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.492.417 von arubabeachclub am 09.09.07 19:54:06Ich weiss, dass die Börse in die Zukunft blickt. Aufgrund der vollen Auftragsbücher unserer Unternehmen bin ich für die Zukunft unseres Landes positiv gestimmt. Zur Zeit werden die guten Nachrichten der Unternehmen allerdings von der Finanzkrise der Banken überdeckt.
      Avatar
      schrieb am 10.09.07 08:16:41
      Beitrag Nr. 234 ()
      Plosser Says Fed Shouldn't `Overweight' the August Job Losses

      By Vivien Lou Chen

      Sept. 10 (Bloomberg) -- Federal Reserve Bank of Philadelphia President Charles Plosser said that policy makers should not overemphasize the surprise loss of jobs in August as they determine whether to lower interest rates.

      ``We want to be careful not to overweight one piece of information,'' he said in an interview after a speech in Waikoloa, Hawaii on Sept. 8. ``I've not made up my mind at all'' on whether a rate cut is needed, he said.

      The drop in payrolls, the first in four years, ``was not encouraging,'' Plosser said in the first remarks by a Fed official on the Labor Department's report. Still, ``there's a lot of conflicting data out there,'' he said. Plosser added that he and the other district bank heads are speaking with business contacts to gauge the state of the broader economy.

      The comments indicate a preference to wait until policy makers meet on Sept. 18 to make a decision on rates. By contrast, some investors and economists advocated a reduction in borrowing costs even before the scheduled meeting.

      Employers cut 4,000 workers in August, the Labor Department said Sept. 7. None of the 88 economists surveyed by Bloomberg News had predicted a decline. The report showed that the slump in credit markets, sparked by losses on securities backed by subprime U.S. mortgages, is starting to have an effect on the wider economy, economists said.

      `Wasn't Good'

      ``It certainly wasn't good news,'' said Plosser, 58, who took office a year ago and doesn't vote on the rate-setting Federal Open Market Committee until next year.

      Still, ``all of August's numbers are going to be a little noisy,'' he said. ``We need to take some things with a grain of salt. Retail sales numbers were pretty good.''

      The Commerce Department is forecast to say sales gained 0.5 percent in August after a 0.3 percent increase the previous month, according to a Bloomberg survey. The report is scheduled for Sept. 14.

      Plosser's comments reflect other evidence that the Fed's district banks anticipate continued economic growth. The central bank's regional business survey, known as the Beige Book, said last week that the effects of the August credit-market rout on the broader economy were ``limited.''

      A day before the job report, four Fed bank chiefs refrained from endorsing a rate cut. Kansas City Fed President Thomas Hoenig and Dennis Lockhart of the Atlanta Fed said they hadn't seen sure signs of a housing spillover into the broader economy. St. Louis Fed President William Poole and the Dallas Fed's Richard Fisher said the effects of the turmoil are unclear.

      Committee Makeup

      All 12 Fed bank presidents participate in the FOMC's discussion on setting rates. Five of them vote on the decision, with four rotating seats and one, the New York Fed chief, that's fixed. All members of the Washington-based Board of Governors also vote.

      ``It's a really tricky time right now,'' Plosser said in the interview. ``Many of us are talking to bankers trying to get real-time data,'' he said. Referring to the jobs report, he said that ``what's really key is how does this affect the outlook. That's what we want to respond to: cumulative data.''

      Interest-rate futures indicate policy makers will lower the target rate for overnight loans between banks by at least a quarter point from 5.25 percent. The yield on the September contract closed at 4.94 percent last week, down from 5.23 percent a month before.

      ``They should be more aggressive'' in countering the turmoil in markets, said David Kelly, an economic adviser at Putnam Investments LLC in Boston. Policy makers' response should be something ``sharp and quick right now,'' he said.

      `Underlying Stability'

      During his speech, Plosser, who previously taught at the University of Rochester, said there's ``underlying stability'' in the U.S. economy and policy makers need not always cut interest rates in response to financial-market turmoil.

      Lowering the benchmark rate is an ``option if financial- sector problems spill over to significantly harm the outlook for the broader economy,'' the bank chief said. And when shocks threaten market stability, a central bank ``must be prepared to act promptly,'' he said.

      He noted that the Fed has already taken several steps to ease stress in financial markets, including injecting cash into the system and cutting the rate for direct loans to banks.

      While the housing slump has lowered forecasts for the expansion, there is ``considerable uncertainty'' about the outlook, he said. Plosser said he expects economic growth to return ``toward trend later in 2008.'' The drag from housing will ``gradually'' ease, concluding sometime next year.

      The U.S. has coped with blows in the past, such as the devastation of Hurricane Katrina in 2005 and oil-price shocks, and a decline in one industry ``does not always imply major problems in the economy as a whole,'' he told the Pennsylvania Association of Community Bankers convention.

      Answering audience questions after his speech, Plosser said the outlook for inflation is still ``up in the air,'' and it's not clear that the moderation in prices of recent months will be sustained.
      Avatar
      schrieb am 10.09.07 10:07:11
      Beitrag Nr. 235 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.492.779 von Grisaldi am 09.09.07 20:30:53Sorry dass ich Dir da widerspreche.
      Die Auftragsbücher vieler Exportfirmen sind voll.
      Im Binnenmarkt sieht es für mich ganz anders aus.
      Da hängen die meißten Firmen am Tropf.
      Und dort sind auch die meißten Arbeitsplätze. Deshalb hat diese Bankenkrise auch ganz fatale Auswirkungen auf die reale Wirtschaft.
      Zinsen werden sich massiv verteuern, wenn diese Firmen überhaupt noch welche bekommen. Gerade geschaffene Arbeitsplätze werden wieder gestrichen.
      Inflation ist ein anderes Wort für Volksenteignung.
      Und wir sind auf dem besten Weg dahin.
      Wenn die Bürger weniger oder nicvht mehr ausreichend freies Einkommen haben, dann geht es mit der Binnenwirtschaft rapide bergab.
      Die Mehrwertsteuererhöhung war ein Schlag ins Gesicht der Binnenwirtschaft.
      Schau Dir die vielen Autohändler an. Klar hat das nicht direkt was mit VW und Co. zu tun. Aber ich sehe ein Autohaus nach dem anderen hier zumachen. Die Bauwirtschaft meldet auch schon wieder Rückgänge. Und so zieht es sich durch viele Branchen.
      Wenn der Dollar bröckelt (und davon kann man ausgehen), wird es auch die Exportwirtschaft immer schwerer haben.
      Letztendlich werden die Banken massiv Stellen abbauen.
      Dies ist nur ein kleiner Ausblick.
      Meine Meinung...... es läuft nicht gut derzeit ;);)
      Warte mal auf die nächsten Quartalsberichte. Da kommt die Stunde der Warheit.
      Avatar
      schrieb am 10.09.07 10:14:17
      Beitrag Nr. 236 ()
      Avatar
      schrieb am 11.09.07 10:57:51
      Beitrag Nr. 237 ()
      Cool, wie unsere BAnken den Mittelstand behandeln.
      Erste "Stories" wie es bald für viele kommen wird, tauchen auf:

      http://www.wiwo.de/pswiwo/fn/ww2/sfn/buildww/id/126/id/30373…
      Avatar
      schrieb am 11.09.07 11:58:14
      Beitrag Nr. 238 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.496.288 von arubabeachclub am 10.09.07 10:07:11
      "Volksenteignung" kann man auch von einer anderen Seite aus definieren: Ich verstehe zum Beispiel darunter, daß uns arbeitenden Menschen vom 01.01. - 13.07. eines jeden Jahres vom Staat das Geld zwangsweise aus der Tasche gezogen wird und damit größtenteils Wohltaten an diejenigen verteilt werden, die es eigentlich nicht nötig haben, subventioniert zu werden. Aber gerade diese Typen kennen sich hervorragend in unserem Sozialstaat aus. Haben eben viel Zeit um alle Gesetzesvorschriften zu lesen! Die Zeit habe ich nicht, denn ich muß nicht nur für mich arbeiten sondern auch für die eben erwähnten Spezialisten! Das heißt also: Das Geld, welches ich vom 01.01. - 31.12. mache (!), ist für mich weniger als die Hälfte wert - also Volksenteignung!:D

      @Aruba beach club:
      Tue mir bitte einen Gefallen und schreibe nunmehr "meißtens" bitte mit einem "s", also "meistens". Es tut weh, immer wieder "meißtens" lesen zu müssen! Nur ein wohlgemeinter Tipp!
      Avatar
      schrieb am 11.09.07 12:08:27
      Beitrag Nr. 239 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.524.769 von Grisaldi am 11.09.07 11:58:14An mir ist die Rechtschreibreform eben komplett vorbeigegangen.
      ;);)
      Auch so ein Quatsch, für den Millionen Euro an Volksvermögen einfach in den Kamin geschossen wurden, damit sich ein Heer von Eliteaffen wieder fett Kohle in die Taschen schieben konnte.
      Professor für sinnlosen Dödelkram sollte man sein.

      Alles richtig geschrieben ????:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.09.07 12:35:37
      Beitrag Nr. 240 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.524.959 von arubabeachclub am 11.09.07 12:08:27Ja, sorry, ich wollte dir nicht zu nahe treten! Ich hatte eine strenge Schulzeit und mußte noch auf der Schiefertafel schreiben lernen!;)
      Avatar
      schrieb am 11.09.07 17:57:47
      Beitrag Nr. 241 ()
      Gold explodiert

      Avatar
      schrieb am 11.09.07 18:11:18
      Beitrag Nr. 242 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.525.528 von Grisaldi am 11.09.07 12:35:37wo ihr gerade dabei seid...

      es gibt hier bei w.o. praktisch jeden tag noch 2 wirklich häßlich geschriebene worte:

      Gedult

      und

      was hälst du von...? (das verb kommt von halten und nicht vom hals)
      Avatar
      schrieb am 11.09.07 21:45:12
      Beitrag Nr. 243 ()
      Jim Sinclair sieht den Goldpreis kurz vor der Explosion !!!!


      http://www.jsmineset.com/ARhome.asp?VAfg=1&RQ=EDL,1&AR_T=1&G…
      Avatar
      schrieb am 16.09.07 14:21:07
      Beitrag Nr. 244 ()
      Mal eine praktische Frage: wenn ich hier in Hamburg in eine Bank gehe, und irgendeine Münze mit einer Unze Gold kaufen möchte- wie läuft das dann ab? Haben Banken sowas immer vorrätig? Zahle ich den offiziellen Goldpreis oder gibt es da noch irgendwelche Aufschläge? Überlege gerade mir ein bischen Gold, also echtes, physisches zu kaufen.

      Danke für Antworten!
      Avatar
      schrieb am 17.09.07 10:37:12
      Beitrag Nr. 245 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.607.557 von thomasplus am 16.09.07 14:21:07Nicht jede Bank hat Goldmünzen vorrätig.
      In der Regel zahlst Du für geprägte Münzen einen Aufschlag, der sich aber lohnen kann, da Münzen im "Krisenfall" leichter weitergegeben werden können als Goldbarren.
      Beispiel. Mit einen Kilobarren Gold ein Brot kaufen ist warscheinlich unmöglich. Auch mit einer Unze wirds schon schwer. Mit einer Silbermünze könnte es aber klappen.
      Deshalb sollte man, wenn man kein Rioesenvermögen absichern will, eher auf kleinere Stückelungen gehen. Ausserdem werden Münzen eher als Geld erkannt und akzeptiert.
      Ich würde eher bei renomierten Münzhändlern wie Pro Aurum kaufen.
      Da bekommst Du die Münzen (und Barren)zum fairen Preis. Derzeit ist aber nicht mehr alles verfügbar.
      Man kann dort auch Online einkaufen.
      Die teilweise berechnete Mehrwertsteuer sollte auch beachtet werden.
      Es könnte später vielleicht mal von Vorteil sein, nicht als Bankkunde mit "Goldreserven" registriert zu sein.
      Es gab schließlich schon einmal ein Goldverbot (in den USA).
      Kann aber jederzeit überall passieren.
      Avatar
      schrieb am 03.10.07 19:17:32
      Beitrag Nr. 246 ()
      Gold sieht vom Chart gar nicht schlecht aus



      ... nur wenn die Märkte weiter steigen ...und davon gehe ich aus...wird Gold wahrscheinlich kräftig fallen. Im Vergleich zu 2004 ist Gold teuer geworden.

      Gruß an Harry Dent
      57er:cool:
      Avatar
      schrieb am 03.10.07 21:08:10
      Beitrag Nr. 247 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.834.048 von 57er am 03.10.07 19:17:32hallo 57er,

      eindrucksvoller Chart.
      Glaube, daß nicht nur die Märkte weiter steigen müßten. Ich denke da vielmehr an den Wertverfall des USD. Hier sehe ich keine Trendumkehr in den kommenden Monaten.Also sollte Gold in USD gehandelt weiter steigen. Und Dein Chart zeigt doch den Kurs in USD!

      Gruß
      festos
      Avatar
      schrieb am 04.10.07 17:14:59
      Beitrag Nr. 248 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.835.395 von festos am 03.10.07 21:08:10Ob wir einen weiteren Wertverfall des USD sehen wage ich eher zu bezweifeln.
      Da intervenieren die Notenbanken. Schau Dir mal an, welche gigantischen Währungsreserven in US-Dollar alleine in China, Japan etc. liegen.
      Du meinst allen Ernstes, die gucken gelassen zu, wenn der USD weiter gegenüber allen Währungen "durchsackt"?
      Gleichzeitig wird auch noch (durch die niedrigen US-Produktionskosten) ihr eigener Markt mit billigen Importgütern aus den USA überschwemmt?

      Gruss 57er :cool:
      Avatar
      schrieb am 05.10.07 00:18:00
      Beitrag Nr. 249 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.532.958 von bmann025 am 11.09.07 18:11:18:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.10.07 10:19:25
      Beitrag Nr. 250 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.844.568 von 57er am 04.10.07 17:14:59Das einzige "Import/Exportgut" das deine Amis noch herstellen sind die grünen Zettel.
      Die Chinesen sind schon lange dabei, diese wertlossen Papierfetzen in werthaltige Güter zu tauschen.
      Rohstoffe, Firmen.
      Und je mehr der Dollar abkackt, umso mehr werden die kaufen.
      Klar schauen die nicht zu, wie der Dollar wertlos wird.
      Wir sehen hier den Abstieg eines Imperiums, nichts anderes ;);)
      Avatar
      schrieb am 05.10.07 13:34:51
      Beitrag Nr. 251 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.851.673 von arubabeachclub am 05.10.07 10:19:25...grüne Zettel..

      Die weitaus größte Anzahl der profitablen und auch größten Unternehmen sitzt immer noch in den USA.

      Ich kann daher Deine Aussage nicht nachvollziehen.

      Ob ein unwichtiges Metall wie Gold zukünftig steigt oder fällt ist - dies räume ich ein - sehr schwer zu prognostizieren. Dafür gibt es zu wenig von diesem Metall.

      Von Platin gibt's noch weniger. Hier ist das Interesse schon weitaus geringer.
      Avatar
      schrieb am 05.10.07 14:40:07
      Beitrag Nr. 252 ()
      EURO/USD
      Avatar
      schrieb am 05.10.07 15:16:13
      Beitrag Nr. 253 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.854.447 von 57er am 05.10.07 13:34:51Dazu hab ich das auf Hartgeld.com gefunden:

      "Es gibt neben dem "Dumb Money" und "Dumber Money" auch noch ein "Dumbest Money".

      Das sind jene, die bis zuletzt an das System (FIAT Money, Notenbanken, IWF, Regierungen) glauben, mit ihm untergehen UND ES UNABLÄSSIG BIS ZUM BITTEREN ENDE AUCH NOCH VERTEIDIGEN

      Passt das nicht ????? :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.10.07 15:17:26
      Beitrag Nr. 254 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.855.423 von 57er am 05.10.07 14:40:07Der Euro ist auch nicht ebsser als der Ami-Dollar
      Basiert doch drauf. Unsere "Währungsreserven" sind zum größten Teil in USD angelegt.
      Einfach fatal ;););)
      Avatar
      schrieb am 05.10.07 15:31:51
      Beitrag Nr. 255 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.856.107 von arubabeachclub am 05.10.07 15:16:13@aruba beach club,

      wir stellen am besten in der Währung auf Cocktails und Bier um. Zwar ne ziemliche Schlepperei, aber immerhin werthaltig. Mehr Prozente gibts nicht. :lick:

      Gruß 57er :cool:
      Avatar
      schrieb am 05.10.07 15:36:34
      Beitrag Nr. 256 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.856.421 von 57er am 05.10.07 15:31:51Doch mit schnaps, da haste 45 % :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.10.07 12:10:04
      Beitrag Nr. 257 ()
      Hier der "neue" Amidollar mit Bild vom Imperator :laugh::laugh::laugh:



      Man beachte den Nennwert ;);)
      Avatar
      schrieb am 17.10.07 21:27:19
      Beitrag Nr. 258 ()
      Avatar
      schrieb am 19.10.07 22:25:04
      Beitrag Nr. 259 ()
      Avatar
      schrieb am 19.10.07 22:59:22
      Beitrag Nr. 260 ()
      Avatar
      schrieb am 29.10.07 00:05:17
      Beitrag Nr. 261 ()
      Die "Zeitung für Betuchte" - die 'Welt' - hat heute einen interessanten Artikel publiziert - aber stimmt das Alles, was da geschrieben steht? Hier erst mal der Text:

      "...
      So retten Sie Ihr Geld vor der Inflation

      Die Teuerungsrate ist fast auf dem höchsten Stand seit 13 Jahren. Doch während die Konsumenten sich beim täglichen Einkauf zurückhalten, haben Anleger noch gar nicht reagiert. Dabei gibt es eine Vielzahl spezieller Produkte, die vor einer Geldentwertung schützen.

      Thekla Maack ist die Lust am Shoppen gründlich vergangen. Seit die Preise für Strom und Gas, Milch und Brot, Benzin und Diesel in die Höhe schießen, verweigert sie den Konsum und legt ihr Geld lieber auf die hohe Kante. Wie der Kinderkrankenschwester aus Mecklenburg geht es dieser Tage Millionen von Deutschen. Die Angst vor weiter steigenden Preisen verdirbt ihnen die Kauflaune. Der am Freitag veröffentlichte GfK-Konsumklimaindex, der die Ausgabenbereitschaft der Bürger misst, ist im Oktober um 20 Prozent abgesackt.

      Dabei müssten Anleger viel größere Furcht vor der Teuerung haben als die Konsumenten. Schließlich wird das Geld immer weniger wert, und damit sinkt die Kaufkraft. Je eher man also etwas kauft, desto besser. Anders bei der Geldanlage: Von 10.000 Euro sind bei einer Inflationsrate von drei Prozent nach 20 Jahren nur noch gut die Hälfte übrig, bei einer Teuerung von vier Prozent bleiben gar nur 4500 Euro. Doch die Anleger ignorieren das. Es herrscht eine Art "Geld-Illusion": Der klassische Sparer klammert die Inflation mental aus. Für ihn ist Geld auch in 20 Jahren das Gleiche wert wie heute, nämlich der Betrag, der draufsteht.

      Entsprechend legen die Deutschen ihr Erspartes noch mit Vorliebe auf niedrig verzinsten Tages- und Festgeldkonten zu bestenfalls vier Prozent an. Werden von diesen Erträgen die Steuern abgerechnet - im Schnitt ein Drittel - bleiben netto gerade noch 2,7 Prozent übrig. Diesen Wert könnte die Inflation aber schon im Oktober erreichen, sodass unter dem Strich kein Vermögenszuwachs mehr bliebe.

      Viele Analysten und Banker beschwichtigen allerdings noch. Für die Anlageexperten ist der aktuelle Teuerungsschub lediglich das Ergebnis eines ungünstigen Zusammentreffens von Mehrwertsteuererhöhung, Energiepreisexplosion und Engpässen bei Agrarrohstoffen. Bereits 2008 werde die Geldentwertung wieder auf ein harmloses Niveau unter zwei Prozent zurückfallen, sagen sie.

      Früher nahm man keine Rücksicht auf die Teuerung

      Seit Anfang der 90er-Jahre mussten Bankberater und Sparer auf die Teuerung keine Rücksicht nehmen. Die Inflationsrate lag selten höher als zwei Prozent, sodass sie von Zinsen und anderen Erträgen nur einen kleinen Teil wegknabberte. Und wie immer nach solch einer langen Zeitspanne können sich nur wenige Profis vorstellen, dass durch heftige Nachfrageverschiebungen auf den Weltmärkten ein neues Inflationszeitalter anbricht.

      "Die Inflation wird uns allen noch Ärger bereiten", sagt der frühere Chefvolkswirt der HypoVereinsbank Martin Hüfner. Nach Auffassung des Ökonomen ist die Phase stabiler Preise auf absehbare Zeit passé. Auch der ehemalige Chef der US-Notenbank, Alan Greenspan, warnt in seinem jüngst erschienenen Buch vor einer neuen Ära der beschleunigten Inflation, ebenso wie Bundesbankpräsident Axel Weber, der eine Teuerung von drei Prozent für möglich hält.

      Sollte es so kommen, müssten Investmentratgeber neu geschrieben, Vermögensberater neu geschult und Anlageprodukte neu konzipiert werden. Schließlich würde der Anlageerfolg neu definiert, nämlich als Rendite nach Abzug der Inflation. "Inflationsschutz muss Komponente jedes Portfolios werden", fordert Markus Heider, Investmentexperte bei der Deutschen Bank.

      Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, dem schleichenden Verlust des Geldwertes gegenzusteuern. Angefangen vom "sicheren Hafen" Gold über Immobilien-Investments bis hin zu inflationsgeschützten Anleihen, auch "Linker" genannt. Die direkteste Form der Absicherung stellen Letztere dar. Der Bund hat jüngst einen zweiten solchen Linker lanciert. Die Rendite der fünfjährigen Anleihe erscheint mit rund zwei Prozent im Verhältnis zu konventionellen Bonds mit gleicher Laufzeit zwar knauserig, die aktuell 4,06 Prozent abwerfen. Allerdings bekommen Investoren der neuartigen Titel einen Aufschlag für den jährlichen Kaufkraftverlust. Sollte die Inflation zum Beispiel auf fünf Prozent steigen, erhalten die Besitzer der Anleihe sieben Prozent. Sie sind mit der Entwicklung der Inflation "verlinkt", also direkt verknüpft.

      Planungssicherheit beim Sparen

      Bei herkömmlichen Festverzinslichen gibt es einen solchen Ausgleich nicht. "Gerade für den langfristig agierenden Anleger hat das den Vorteil, dass er die anfangs kalkulierte Rendite inflationsbereinigt und damit auch wirklich bekommt", sagt Experte Heider. "Das bringt Planungssicherheit." Für Zinssparer mit längerem Horizont eignet sich der zehnjährige Bundeslinker, der kaufkraftbereinigt etwas über zwei Prozent erbringt. Wer sein Geld über mehrere Inflations-Stopper-Anleihen streuen möchte, ist mit Linker-Fonds gut aufgehoben.

      Die inflationsgesicherten Anleihen lohnen sich allerdings nicht in jedem Fall. Rein rechnerisch fahren Anleger mit den Papieren nur dann besser, wenn die Preissteigerung in den kommenden fünf bis zehn Jahren im Schnitt höher als 2,1 Prozent ist. Dafür gibt es im Gegensatz zu anderen geldwerterhaltenden Investments wie Gold, Silber, Immobilien oder Aktien einen garantierten Inflationsausgleich. Die Historie zeigt nämlich, dass Dividendenpapiere, Grundstücke oder Edelmetall sich nicht unter allen Umständen als Inflationsschutz eignen. Indessen bieten diese Anlageformen im Vergleich mit den defensiven Linkern höhere Renditechancen. So hat Gold in diesem Jahr in Euro gerechnet bereits über zwölf Prozent zugelegt. Und einiges spricht für weitere Steigerungen, an dem Anleger mit dem Gold-Fonds von Lyxor eins zu eins partizipieren können. Noch kräftiger ging es mit Minen-Aktien nach oben. Der Merrill Lynch World Gold, der auf Unternehmen wie Newmont setzt, liegt seit Januar 25 Prozent vorn. Als Inflations-Stopper stehen auch Immobilienfonds wie der Axa Immoselect hoch im Kurs.

      Einige Experten haben sogar noch etwas radikalere Anti-Teuerungstipps auf Lager. So dürfte sich für viele Bundesbürger der Kauf einer werterhaltenden Immobilie lohnen. "In Inflationsphasen wie diesen sollte man nicht sparen, sondern sich verschulden", sagt ein Banker. Schließlich würde sich die Schuldenlast mit zunehmender Inflation verringern. Anleger können die derzeit günstigen Hypothekenzinsen zur Finanzierung nutzen. Statt sich im Supermarkt zu ärgern, sollte Krankenschwester Thekla Maack also lieber an ihre Ersparnisse denken. Oder sich verschulden und ein Häuschen kaufen.
      ..."

      (Quelle: http://www.welt.de/finanzen/article1305778/So_retten_Sie_Ihr…)


      Nun ja, um es deutlich zu sagen: Ich habe von der 'Welt' nix anderes außer solchem Quatsch erwartet :laugh: . Aber der Reihe nach:

      1) Inflationsgeschützte Anleihen
      Ich dachte, die Dinger heißen 'TIPS' (TIPS = Treasury Inflation Protected Securities) und nicht 'Linker' - da also schonmal eine Irreführung des Lesers, aber ok sei's den Autoren gegönnt.
      'Linker' ist wohl der bessere Name für ein Produkt, was nur in Ansätzen das hält, was es verspricht. Inflationsschutz ist ja gut und schön, wenn dieser jedoch mit der Warenkorbinflation berechnet wird (die derzeit ja mind. 5% niedriger ist als die Real-Inflation), dann hält dieses Vehikel nicht annährend sein Versprechen, die Inflation aufzufangen. Die Anleihe macht ihrem Anleger alle Ehre, nämlich den Anleger zu 'linken' :D .

      Tolle Empfehlung, Welt-Zeitung :laugh: :laugh: :laugh: .


      2) Lyxor Gold-Fonds
      Es wäre schön gewesen, wenn die Zeitung den Fonds mit dem kompletten Namen genannt hätte. Also schließe ich daraus, daß der 'Lyxor Gold Bullion Securities' (WKN: A0LP78) gemeint ist.
      Nun, ist ja wirklich nett, daß dort ein Gold-Fonds empfohlen wird. Nur daß dieser der denkbar schlechteste ist, den sich ein Anleger ins Depot legen kann, bleibt im Artikel vollkommen unerwähnt.
      Hier mal Klartext zu diesem Fonds:

      Die Gold Bullion Securities (GBS) mit Sitz auf den Jersey Inseln begibt 1 Mrd. Lyxor Gold Bullion Securities (Anteile). Jeder Anteil entspricht einem Anspruch auf 499,550959% eines Zehntels einer Feinunze Gold, als etwa ½ Unze Gold. Soweit ok.
      In der deutschen Zusammenfassung des Verkaufsprospektes (es gibt keinen ofiiziellen Verkaufsprospekt für den deutschen Markt :eek: - ergo auch keine Prospekthaftung nach deutschen Gesetz !!! :eek: ) heißt es dort wörtlich:

      1. "Ein Lyxor Gold Bullion Security ist eine von der Gesellschaft emittierte, gesicherte, undatierte Nullkupon-Schuldverschreibung mit einem Nennwert von 0,00001 USD, ..."
      2. "Der Wert des Anspruchs auf Gold pro Wertpapier entspricht dem Betrag des tatsächlich von der Gesellschaft bei der Veräußerung von Gold entsprechend dem Anspruch auf Gold pro Wertpapier erzielten Bruttoerlöses."
      3. "Für Rückkäufe gegen Geld vertraut die Gesellschaft auf die Bonität der genehmigten Gegenpartei dieser Transaktion. Falls eine genehmigte Gegenpartei die Abrechnung einer solchen Transaktion versäumt, reduziert sich die Zahlungsverpflichtung der GBS um jenen Betrag, der von der genehmigten Gegenpartei zu wenig gezahlt wurde."
      4. "Die Verwahrung des hinterlegten Goldes übernimmt die HSBC Bank USA in London. Die HSBC Bank USA unterliegt der amerikanischen Bankenaufsichtsbehörde. Die HSBC Bank USA hat jedoch die Möglichkeit, das Gold von einem Unterverwahrer oder von einem vom Unterverwahrer beauftragten Dritten einlagern zu lassen. Der Verwahrer ist nicht verpflichtet, das Gold gegen Verlust, Diebstahl oder Beschädigung zu versichern und hat auch nicht die Absicht, eine Versicherung gegen diese Risiken abzuschließen."

      Zu 1. Hahaha, ein Fonds, der sich beim näheren Hinsehen also Zero-IHS (Inhaberschuldverschreibung) entpuppt :laugh: . Der wahre Wert, abgeleitet aus dem Nennwert, beträgt dann wohl auch nur 0,00001 USD :cry: .
      Zu 2. GBS verkauft das Gold beispielsweise für 500 USD/oz, so daß der Anspruch auf Gold pro Wertpapier entsprechend 500 USD/oz beträgt. Das Risiko von künstlich niedrig angesetzten Preisfixierungen trägt in diesem Fall der Käufer der Anteile.
      Zu 3. Dies ist eine phantastisch geniale Konstruktion. Im Fall einer weltweiten Finanzkrise verkauft die GBS das Gold beispielsweise an die genehmigte Gegenpartei 'Bank XY'. Diese geht konkurs und kann nur noch 20 USD/oz bezahlen. Der Anspruch des Käufers der Anteile an die GBS reduziert sich damit auf 20 USD/oz. Die Käufer der Anteile werden bei einer solchen Entwicklung sicherlich von Betrug sprechen - nach dem Prospekt wäre dies jedoch legal und nicht gerichtlich anfechtbar :eek: :eek: :eek: .
      Zu 4. Das heißt, wenn man es klar ausdrückt: Das angeblich von der HSBC Bank eingelagerte Gold kann völlig unkontrolliert und unversichert bei einem vom Unterverwahrer beauftragten Dritten "verlorengehen" :eek: .

      Tolle Empfehlung, Welt-Zeitung :laugh: :laugh: :laugh: .


      3) Merrill Lynch-Black Rock World Gold Fund
      Ok, auf Sicht von 2 Monaten ist das Teil gut gelaufen, auf Sicht der letzten Jahre sieht das aber schon anders aus. Über einen Zeitraum von 2 Jahren hat der ML World Gold um 71,4% zugelegt, während die Konkurrenten deutlich mehr Gewinne eingefahren haben:
      Der PEH Q-Goldmines ca. 88,5% und der AIG Equity Fund Gold sogar 120,5%.
      Dazu dann noch das Dollar-Risiko, welches der ML hat und welches dieses Jahr die Performance erheblich geschmälert hat (Anmerkung: der AIG hat ebenfalls ein Dollar-Risiko, der PEH notiert in Euro).

      Tolle Empfehlung, Welt-Zeitung :laugh: :laugh: :laugh: .


      4) Axa ImmoInvest Immobilienfonds
      Da gibt's wohl nix zu meckern, soweit ich das an Rande beurteilen kann (Immo-Fonds sind seit Jahren nicht mehr auf Watch). Unter den offenen Immo's wohl immer noch einer der besten.
      Dennoch sollte man sich dieser Tage vor einem Kauf ernsthaft überlegen, ob dies der richtige Zeitpunkt für den Kauf von Immo-Fonds ist - für 'halb-offene' oder gar 'geschlossene' Fonds gilt das umso mehr.


      5) Reale Immobilien
      In Inflationsphasen sollte man sich verschulden, tsss :rolleyes: . In der Theorie der letzten Inflationen mag das wohl so sein, aber nicht mehr heutzutage.
      Schulden sind harte Assets der Bank, die einen Wert haben und auch weiterverkauft werden können :p . Was ist da naheliegender, als daß ein Buy-Out-Fonds große Pakete von Hypothekenkrediten der Bank abkauft und dann verwertet? Märchen? Nein, das haben wir schon vor Jahren bei der HypoVereinsbank gesehen, und jüngst gab es ein höchstrichterliches Urteil, welches Banken der Weiterverkauf von Forderungen an Buy-Out-Fonds, etc. erlaubt :eek: . Und das Beste daran ist, daß es der Schuldner noch nicht mal mitbekommt - nur wenn dieser Brief im Kasten liegt:

      "... bla bla ... haben die Forderung gegen Sie von der Bank X übernommen und kündigen Ihnen hiermit die restliche Kreditsumme in Höhe von Y. Wir fordern Sie auf, diese Summe binnen 2 Wochen auszugleichen, ansonsten werden wir die Sicherheiten verwerten ... bla bla ...". :p :p :cry: :cry: :laugh: :laugh:

      Nix mehr mit der Beruhigungspille "Ich hab' meinen Kredit bei der Sparkasse, da passiert das nicht" (nix, die HASPA hat es dieses Jahr auch schon gemacht).

      Wer in der heutigen Zeit eine Immobilie auf Kredit kauft (vielleicht noch gekoppelt mit einem Yield-Carry-Trade aus Yen und Franken in Euro, weil dort die Zinsen so schon niedrig sind), spielt lebender Hedge-Fonds und hat nicht nur das eigene Bonitätsrisiko am Hacken, sondern dazu noch das Zinsrisiko und das Kaufkraftrisiko (die Nebenkosten wie Strom, Heizung, Wasser, Instandhaltung steigen immer weiter).

      Tolle Empfehlung, Welt-Zeitung :laugh: :laugh: :laugh: .


      Eine echt empfehlenswerte Zeitung, diese 'Welt' - für den Fall, daß man über die Kauftips schmunzeln (oder eher heulen) möchte :D .

      Gruß tropi


      Dieser Satz muß sein, weil ich Produkte nenne :rolleyes: :
      Dieses Posting stellt keine Anlage- oder sonstige Finanzierungsempfehlung dar. Anleger handeln auf eigenes Risiko, jegliche Haftung für Inhalt und daraus abgeleitete Anlageentscheidungen wird hiermit ausdrücklich ausgeschlossen !
      Avatar
      schrieb am 06.11.07 13:36:26
      Beitrag Nr. 262 ()
      Na, so ganz langsam kommen die Ratten aus ihren Löchern hervor :laugh: .
      Eigentlich zum ersten Mal liest mit mit solch einer Deutlichkeit von hohen Inflationsraten, etc. :rolleyes: , dabei liegen große Teile der Preisanstiege schon hinter uns.
      Aber so ist es ja eigentlich immer.

      Hier der Text:


      Alles spricht für Gold

      Rekordjagd am Goldmarkt. Steigende Inflations- und Crash-Ängste verleihen dem Edelmetall Auftrieb. Doch wohin geht die Reise? Wird die zunehmende Geldentwertung den Goldpreis, wie von Experten erwartet, noch weiter anheizen?

      Hamburg – Historischer Augenblick an der New Yorker Rohstoffbörse. Erstmals seit 27 Jahren wurden an der Nymex vergangenen Mittwoch wieder mehr als 800 Dollar für eine Unze Gold gezahlt. Die seit sechs Jahren andauernde Hausse, während der sich der Preis bereits fast verdreifacht hat, geht damit in eine neue Runde.

      Glaubt man Fachleuten, so ist ein Ende des Aufschwungs kaum abzusehen. Auch der bisherige Rekordpreis von 850 Dollar je Unze aus dem Jahr 1980 wird - so der Tenor - demnächst getoppt. Spannend ist nur noch die Frage, wann dies geschieht - und für Anleger vor allem, was danach kommt.

      Auslöser des neuerlichen Goldpreisanstiegs war nicht durch Zufall die Leitzinssenkung durch die US-Notenbank. Denn mit ihrer Entscheidung schwächte die Fed erneut den Dollar. Vor allem aber sorgte sie für eine weitere Geldmengenausweitung und bestärkte damit ohnehin kursierende Inflationsängste.

      Der Hintergrund: Mit ihrer Niedrigzinspolitik haben viele Zentralbanken - die Fed vorneweg - in den vergangenen Jahren weltweit für eine wahre Liquiditätsschwemme gesorgt. In der Folge stiegen die Preise und Kurse auf den Immobilien-, Aktien- und Private-Equity-Märkten rund um den Globus in ungeahnte Höhen.

      Das Übergreifen dieser "Inflation der Vermögensgüter", wie Thomas Polleit, Chefvolkswirt bei Barclays Capital, das neue Phänomen nennt, auf das allgemeine Preisniveau hat bereits eingesetzt.

      Verstärkt wird die Entwicklung durch den wirtschaftlichen Aufschwung in Schwellenländern. Bislang konnten westliche Unternehmen Kosten drücken, indem sie ihre Produktion in die sprichwörtlichen "Billiglohnländer" verlagerten. Dieser Effekt geht inzwischen mehr und mehr verloren. Denn rund um den Globus steigt das Lohnniveau. Zu allem Überfluss zieht die daraus folgende zusätzliche Nachfrage nach Konsumgütern das Preisniveau zusätzlich in die Höhe.

      Bereits 8 Prozent Inflation

      Die Folgen sind schon messbar: Für den Oktober meldete das Statistische Bundesamt – wenn auch zunächst nur vorläufig - zum zweiten Mal in Folge eine monatliche Steigerungsrate des Verbraucherpreisindex (VPI) von 2,4 Prozent und damit eine erneute Zunahme der Geldentwertung um 0,2 Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr.

      Die tatsächliche Geldentwertung ist nach Meinung vieler indes schon deutlich höher. Der Freiburger Statistiker Hans Wolfgang Brachinger etwa bezifferte die "gefühlte Inflation" bereits im August auf 5,2 Prozent.

      Noch einen Schritt weiter geht Rohstoffexperte Uwe Bergold von Global Resources Invest. Seine Kalkulation: Einem Geldmengenwachstum von bis zu 11 Prozent steht zurzeit ein Wirtschaftswachstum von etwa 3 Prozent gegenüber. Unter dem Strich bleibt eine Geldentwertung von 8 Prozent. Eine Verzinsung, die diesen Wert übersteigt, kann kaum eine Anlageform bieten.

      Negative Realverzinsung

      "Eine negative Realverzinsung in anderen Assetklassen ist der einzige vernünftige Grund für ein Investment in Gold", meint Bergold. Wie viele andere Fachleute ist auch er der Ansicht, dass die künftige Entwicklung des Goldpreises vor allem vom weiteren Verlauf der Finanzkrise abhängt.

      "Dabei stellt sich allerdings nicht die Frage ob, sondern lediglich wie stark der Preis langfristig steigen wird", sagt Bergold. Der Grund: Ungeachtet der drohenden Inflation spricht - abgesehen von zwischenzeitlich zu erwartenden Rückschlägen etwa aufgrund von Gewinnmitnahmen - auch fundamental alles dafür, dass sich der Aufwärtstrend künftig fortsetzt.

      So trifft am Goldmarkt schon seit langem ein rückläufiges Angebot auf eine wachsende Nachfrage. Auf der einen Seite werden bedeutende neue Goldvorkommen nur noch selten entdeckt. In den bestehenden Minen muss zudem immer tiefer gegraben werden, bis sich der gelbliche Glanz im Gestein zeigt. Das steigert die Kosten.

      Chronisches Ungleichgewicht am Goldmarkt

      Auch die Notenbanken üben mit Verkäufen nur noch wenig Druck auf den Goldpreis aus. In den vergangenen Jahren haben die Banken kontinuierlich Bestände veräußert. "Inzwischen hat dieses zusätzliche Angebot kaum noch negativen Einfluss auf die Preisbildung", sagt Martin Stürner, Goldfondsexperte und Chef der PEH Wertpapier AG. "Um ihre Devisenbestände zu diversifizieren, treten einige Zentralbanken - etwa in China und Russland - sogar schon als Käufer auf."

      Ohnehin nimmt die Goldnachfrage weltweit kontinuierlich zu. Vor allem die Schmuckindustrie - seit jeher weitaus stärkster Nachfrager – verzeichnet einen laut Wolfgang Wrzesniok-Rossbach von der Heraeus Metallhandelsgesellschaft in Hanau "angesichts des hohen Preisniveaus bemerkenswerten Boom".

      Starke Impulse dafür kommen aus Fernost. Besonders in den Schwellenländern China und Indien steigen in der Ober- sowie in der sich gerade bildenden Mittelschicht mit dem Lebensstandard auch die Ansprüche. "Vor zwei Jahren wurde der Goldkauf von Privatinvestoren in China nach mehr als 50 Jahren wieder legalisiert", erklärt Robert Hartmann vom Handelshaus Pro Aurum in München. "Seitdem bilden sich Schlangen an den Bankschaltern." In Indien, wo die vielzitierte Hochzeitssaison ohnehin einmal im Jahr für Gedränge in den Läden der Goldhändler sorgt, zeigt der Trend in die gleiche Richtung.

      Schlangen an chinesischen Bankschaltern

      Dazu kommen steigende Mittelzuflüsse von institutioneller Seite über die seit wenigen Jahren verfügbaren, am Goldpreis orientierten Exchange Traded Funds (ETF) sowie eine brummende Weltwirtschaft, die auch den industriellen Bedarf insbesondere in der Elektronikindustrie anwachsen lässt.

      Nicht zuletzt haben zahlreiche Termingeschäfte, mit denen sich viele Minengesellschaften in den neunziger Jahren vor dem Goldpreisverfall schützen wollten, in den vergangenen Jahren erheblichen Einfluss auf die Preisentwicklung gehabt. "Viele dieser Geschäfte wurden nicht verlängert", erklärt Goldhändler Hartmann. "Teilweise kam es seit 2001 sogar aktiv zu Rückkäufen." Laut Hartmann wurden auf diese Weise in nur drei Jahren etwa 1500 Tonnen Gold aus dem Markt genommen – bei einem jährlichen Gesamtangebotsvolumen von etwa 3800 Tonnen ein empfindlicher Eingriff.

      Fazit: Die Inflationsängste unter den Anlegern verleihen der ohnehin intakten Goldhausse nur zusätzlichen Auftrieb. Die Gefahr einer Blasenbildung besteht dabei nach Ansicht von Martin Siegel, Fondsberater von Siegel Investments, kaum: "Trotz des etwas gestiegenen Interesses bleibt die Mehrzahl der Anleger im Gold völlig unterinvestiert."

      "10.000 Dollar je Unze in zehn Jahren möglich"

      Steht einem weiteren Anstieg des Preises also nichts mehr im Wege? Bergold erwartet bei zunehmender Volatilität einen weiteren Anstieg mindestens bis zum Herbst kommenden Jahres. Ab dann dürften seiner Meinung nach zunächst einmal Korrekturen einsetzen.
      "Wenn es nicht gelingt die Geldentwertung zu stoppen, halte ich einen Goldpreis von 1500 Dollar im Jahr 2008 für realistisch", so allerdings seine Prognose. "In den kommenden zehn Jahren sind in einem solchen Szenario auch Preise zwischen 5000 und 10.000 Dollar je Feinunze möglich."

      PEH-Mann Stürner erwartet auch ohne einen inflationsbedingten Hype einen Preisanstieg von bis zu 50 Prozent in den kommenden zwei bis drei Jahren. "Kommt es zur Inflation – was ich für mehr als wahrscheinlich halte – dann wird der Anstieg noch deutlicher ausfallen", ist sich Stürner sicher.

      Goldhändler Wrzesniok-Rossberg ist zurückhaltender. "Wir werden auf längere Sicht Preise jenseits der 650 Dollar pro Unze sehen", sagt er. „In nächster Zukunft rechne ich aber erst einmal mit Rückschritten beispielsweise aufgrund von Gewinnmitnahmen.“ Laut Wrzesniok-Rossberg wird der historische Rekord von 850 Dollar nicht mehr in diesem Jahr fallen.

      Wohin die Reise tatsächlich geht, hängt stark vom Verhalten der Notenbanken ab. Denn wenn überhaupt, dann können nur sie die Geldentwertung stoppen.

      Die Zinsentscheidung am vergangenen Mittwoch machte jedoch bereits deutlich, in welcher Zwickmühle sich Fed-Chef Ben Bernanke und Co. derzeit befinden. Der Verzicht auf den Zinsschritt oder gar eine Zinssteigerung, die zur Stabilisierung der Preise beitragen würde, verbot sich, weil dadurch angesichts der Finanzkrise unweigerlich der konjunkturelle Aufschwung gefährdet worden wäre. Die Notenbanker sahen sich vielmehr zur Zinssenkung gezwungen, um - zumindest vorübergehend - die Märkte zu beleben.

      Folge: Rund um den Globus steigt erneut die Inflationsgefahr - und die Nachfrage nach Gold nimmt weiter zu.


      (Quelle: http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0,2828,515…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0,2828,515…
      )


      Was haben wir in den letzten Wochen und Monaten nicht tagtäglich an Beschwichtigungen und Schönfärberei gehört: "Alles nicht schlimm", "Wird uns nicht betreffen", "Ist ein auf die Finanzwirtschaft begrenztes Problem", "hat keine Auswirkungen auf die Realwirtschaft", "Krise ist zum großen Teil vorbei" etc.

      Jau, alles klar :laugh: :laugh: .

      Ein Wirtschaftsmanager sagte "Wenn ich in Ihre Augen sehe, dann sehe ich Schwarzmalerei und mangelndes Vertrauen in die Wirtschaft".
      Antwort: "Wenn ich in ihr rechtes Ohr schaue, dann sehe ich die Wand hinter Ihnen."
      :laugh: :laugh: :laugh: :p :p :p


      Die Aussagen von FAZ und manager-magazin, die ich jüngst gelesen habe, sagen aber was ganz anderes als daß alles in Butter sei.
      Die Summen der Ausfälle schrauben sich im Wochentakt im höher (mal sehen, wann wir im Billionen-Bereich ankommen), und ein anderer Artikel (finde ich gerade nicht, kann ich auf Wunsch aber nachreichen) sagt, daß eine Finanzkrise in den allermeisten Fällen auf die Realwirtschaft durchschlägt:

      http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0,2828,515…


      Gruß tropi
      Avatar
      schrieb am 19.11.07 21:19:34
      Beitrag Nr. 263 ()
      Deutsche Bank-Chef und andere Banker fürchten neue Milliardenrisiken
      Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Josef Ackermann, Chef der Deutsche Bank AG (ISIN DE0005140008 / WKN 514000), und andere Banker haben sich am Montag auf der "Euro Finance Week" in Frankfurt besorgt zur Finanzkrise geäußert.

      "Unsicherheiten über weitere Verluste bei jenen Marktteilnehmern, die noch keine Zahlen vorgelegt haben, haben die Nervosität in den letzten Tagen wieder merklich erhöht", zitiert das "Handesblatt" am Montag in seiner Online-Ausgabe Ackermann. "In Deutschland beschäftigten uns die Auswirkungen der so genannten Subprime-Krise nach wie vor", sagte auch Heinrich Haasis, Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes.

      Im Fokus der Anleger steht dabei die heute von der Schweizerische Rückversicherungs-Gesellschaft AG (Swiss Re) (ISIN CH0012332372 / WKN 852246) veröffentlichte Milliardenabschreibung. Die Swiss Re hatte erklärt, dass sie im Zusammenhang mit zweifelhaften Krediten eine Abschreibung in Höhe von 1,2 Mrd. Schweizer Franken (CHF) vorgenommen hat.

      Zusätzlich wirkt sich auch eine Studie der amerikanischen Investmentbank Goldman Sachs Group Inc. (ISIN US38141G1040 / WKN 920332) belastend aus, wonach sie bei der amerikanischen Großbank Citigroup Inc. (ISIN US1729671016 / WKN 871904) weitere Abschreibungen in Höhe von 15 Mrd. Dollar in den kommenden Monaten erwartet.

      Die Aktie der Deutschen Bank notiert derzeit in Frankfurt bei 82,70 Euro (-1,96 Prozent). (19.11.2007/ac/n/d)

      Quelle: Finanzen.net / Aktiencheck.de AG
      Avatar
      schrieb am 28.11.07 22:38:04
      Beitrag Nr. 264 ()
      28.11.2007 - 08:48 Uhr
      Barrick Gold buy
      Rating-Update:

      New York (aktiencheck.de AG) - Die Analysten von Goldman Sachs stufen die Aktie von Barrick Gold (ISIN CA0679011084/ WKN 870450) unverändert mit "buy" ein. Das Kursziel werde bei 58 USD gesehen. Die Aktie sei der "Conviction Buy List" hinzugefügt worden. (28.11.2007/ac/a/u)Analyse-Datum: 28.11.2007
      Avatar
      schrieb am 30.11.07 17:50:11
      Beitrag Nr. 265 ()
      Hört sich doch gut an, was da bei cash.ch zu lesen ist :laugh: :laugh: :

      "...
      US-Kreditkrise erfasst erstmals grossen staatlichen Finanzfonds

      TALLAHASSEE (AWP International) - Die US-Hypothekenkrise greift nun erstmals auch auf grosse staatliche Finanzgesellschaften über. Der US-Bundesstaat Florida verhängte einen Auszahlungsstopp für einen milliardenschweren Investmentfonds der Gemeinden. Aus Angst vor Verlusten des Fonds infolge der Kreditkrise hatten die Gemeinden in den vergangenen Wochen mehrere Milliarden Dollar abgezogen. Um weitere drohende Abflüsse zu vermeiden, bleibe der Fonds vorübergehend geschlossen, teilten Floridas Finanzverwalter in Tallahassee mit.

      US-Medienberichten vom Freitag zufolge war dies die erste zeitweise Schliessung eines grossen staatlichen Fonds infolge der Turbulenzen an den Finanzmärkten. Die Anlagen im «Florida Local Government Investment Pool» hatten sich in den vergangenen Monaten fast halbiert - von rund 27 auf 15 Milliarden Dollar (10,2 Mrd Euro). Vor dem Auszahlungsstopp seien von den Gemeinden an einem einzigen Tag mehr als 3 Milliarden Dollar abgezogen worden.

      Die staatlichen Fondsverwalter wollen am nächsten Dienstag über das weitere Vorgehen beraten. In dem Finanztopf bündeln Gemeinden und Schulen ihre Anlagen, um durch die Grösse gemeinsam besser Renditen erzielen zu können./fd/DP/tw
      ..."


      (Quelle: http://www.cash.ch/news/story/448/150935/40/40)


      Deutschland ist übrigens nicht besser, denn auch hier versuchen Gemeinden, Länder, etc. ihre desolate Finanzen mit riskanten Geschäften (ABCP, ABS, CDO, CDS) aufzubessern.
      Es gibt allerdings schon die ersten Fälle, wo das leider nicht geklappt hat :p :eek: .

      Schauen wir mal ...
      Avatar
      schrieb am 22.01.08 16:54:30
      Beitrag Nr. 266 ()
      nun wieder husch,husch !!!!!!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 11.03.08 19:18:54
      Beitrag Nr. 267 ()
      Notenbanken pumpen Milliarden in den Geldmarkt - Plus für Dax und Dow
      Erleichterung an den Börsen: Die US-Notenbank hat heute 200 Milliarden Dollar zur Verfügung gestellt, um einen Liquiditätsengpass an den Kapitalmärkten zu verhindern. Auch andere Notenbanken beteiligten sich an der Aktion.

      und munter trabt die Inflation !!!!!!!!!!!!


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Immobilienkrise , alles rein in GOLD !!