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    MLP Zahlen resultieren aus 2004 - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 16.08.05 15:33:50 von
    neuester Beitrag 19.08.05 13:44:15 von
    Beiträge: 8
    ID: 1.000.409
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    MLP
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      Avatar
      schrieb am 16.08.05 15:33:50
      Beitrag Nr. 1 ()
      die zahlen, die heute rauskamen, waren zwar gut, haben aber mittel- bis langfritig keine bedeutung.
      wir haben genau das gleiche wie bei allianz gesehen. die zahlen für das zweite quartal (mit einer deutlichen steigerung des vorsteuergewinns) resultieren nicht aus dem aktuellen geschäftsverlauf, sondern vom jahresendgeschäft 2004. da ist es ganz einfach so, dass viele provisionen erst vor kurzem geflossen sind und die ergebnisse für das 2. quartal gepusht haben. zum verständnis: die geschäfte wurdem in 4. quartal 2004 abgeschlossen (aufgrund der besteuerung der lebensversicherungen hatten wir ja hier einen hype), aber die provisionen sind zum grossen teil dieses jahr erst vor kurzem geflossen.

      aber an der börse wird heute nur kurzfristig geschaut und gekauft. wer clever ist, steigt jetzt aus.
      wir haben genau das gleiche wie bei der allianz gesehen. hier hat der vorstand gleich gesagt, dass die guten zahlen auf das jahresendgeschäft 2004 zurückzuführen sind.
      Avatar
      schrieb am 17.08.05 08:49:06
      Beitrag Nr. 2 ()
      @ali32

      Die Aussage ist richtig, sofern - wie bei der Einnahmen/Überschuß-Rechnung eines jungen MLP-Beraters -nach dem Zuflußprinzip versteuert wird.

      MLP aber bilanziert! Dabei werden die Geschäfte zu dem Zeitpunkt verbucht in dem sie angefallen sind - nicht erst wenn die Provision fließen.

      Schöne Grüße

      treblada
      Avatar
      schrieb am 17.08.05 10:15:41
      Beitrag Nr. 3 ()
      [posting]17.580.406 von treblada am 17.08.05 08:49:06[/posting]Ja und nein.

      MLP-Antwort zu Frage 7.:

      "Im 1. Quartal 2005 verzeichnen wir, wie zum Beginn eines jeden Jahres, ein Schwebegeschäft. Aufgrund des überaus starken 4. Quartals 2004 sowie des verhaltenenen Auftakts 2005 führt dieser Effekt naturgemäß einen Ergebniseffekt nach sich, wie wir ihn im Quartalsbericht zu Q1/2005 dargestellt haben."

      MLP-Antwort zu Frage 14.:

      "Provisionen werden grundsätzlich immer dann als Ertrag ausgewiesen, wenn der Provisionsanspruch entstanden ist und fällig wird."

      Es hängt also von der Vertragsgestaltung ab, insbesondere in Bezug auf die Bemessungsgrundlagen, die zeitliche Erfüllung der Voraussetzungen z.B. bei Jahresboni oder Regalgeldern etc.

      Ferner ist zu berücksichtigen, dass

      1. im MLP-Konzernabschluss nach IFRS anders als im HGB-Abschluss der Versicherungstöchter die Abschlusskosten nicht gezillmert, sondern aktiviert werden, dass deshalb

      2. im IFRS-Konzernabschluss (Konzern-GuV) die Erträge nicht wie im HGB-Einzelabschluss der Versicherungstöchter in der sog. versicherungstechnischen Rechnung ausgewiesen, sondern bereits die in den laufenden Versicherungsbeiträgen enthaltenen Ertrags- und Kostenbestandteile vollständig als Erträge ausgewiesen werden (also alles außer Sparanteil). Dadurch wirken sich natürlich die im letzten Jahr 2004 abgeschlossenen und nunmehr anlaufenden Verträge mit erheblichem Ergebniseffekt auf den IFRS-Konzernabschluss aus, während auf der Aufwandsseite durch den Einbruch des Neugeschäftes die Abschlusskosten für das Neugeschäft stark rückläufig sind.

      Nur jemand, der von Versicherungen keine Ahnung hat, würde sich über diesen Ergebnisanstieg freuen. Denn wie schon einmal geschrieben: Welches Unternehmen in der Industrie würde den Ergebnisanstieg feiern, der aufgrund eines Neugeschäftseinbruchs und damit weggefallender Vorproduktionskosten entstünde?

      Noch etwas ist wichtig: Man schaue sich die Vor-Ankündigung sowie dann am 24.08. die Daten zum operativen Ergebnis Q2/2005 genau an. Dann das Konzernergebnis, dann den operativen Cash-flow, ggf. bereinigt um Sondereffekte im Rahmen des Verkaufs der Versicherungstöchter. Vor allem jeweils die Quellen. Anschließend schaue man sich die Maklererträge, die Makleraufwendungen und vor allem das vermittelte Neugeschäft an. Und dann rekapituliere man noch einmal, dass MLP zukünftig operativ nur noch von der Vermittlungsleistung im Maklergeschäft und vom Bankgeschäft leben wird und die Versicherungstöchter für weniger als den Embedded Value, also den Barwert des reinen Versicherungs-Bestandsgeschäftes veräußert wurden und dass der Verkaufserlös inzwischen weniger als 20% der derzeitigen Börsenkapitalisierung ausmacht.

      Nicht nur die (End-)Konsolidierungseffekte werden auf dem Papier noch so manche seltsame Blüte treiben. Das wurde ja schon in mehreren Threads vor Monaten hier im Board bereits behandelt, u.a. "MLP - Wachstum durch Verkauf der Versicherungstöchter?".

      Meint
      crude_facts
      Avatar
      schrieb am 19.08.05 12:01:10
      Beitrag Nr. 4 ()
      Entschuldigung. Aber wie kann Eurer Meinung nach das gute Ergebnis 2004 für ein gutes Ergebnis 2005 sorgen, wenn Ihr doch alle der Meinung wart, das Jahr 2004 wäre so schlecht gewesen?

      Keine Konsistenz in der Argumentation. Eher gehirnmäßige Inkontinenz. :confused:
      Avatar
      schrieb am 19.08.05 12:29:03
      Beitrag Nr. 5 ()
      Früchtchen,
      nachdem sich mehrere USER der MLP-Fraktion nach entsprechenden Argumenten verabschiedet haben, solltest nicht solche Sprüche klopfen.
      Und wer gut denken kann, weiß GANZ genau, was damit gemeint ist!

      Aber auch nochmal für die, welche weniger gut denken können, bzw. mit Propaganda ablenken wollen.

      1. 2004 war ein hervorragendes Jahr der Branche. MLP war hier aber branchenweit nicht der Bringer, was aber trotzdem zu guten Ergebnissen geführt hat, weil die Rahmenbedingungen gegeben waren.

      2. Provisionsverpflichtungen der Tochtergesellschaft MLP Leben fielen vor allem ins Jahr 2004 oder auch noch Anfang 2005 für die vielen Neuverträge, das Geld der Kunden für die Abschlussprovisionen wird aber erst über die kommenden Monate eingenommen.

      Dadurch ist jedem der Effekt klar, die Einnahmen werden jetzt von der "noch"-Tochtergesellschaft MLP Leben generiert, die Verpflichtungen gegenüber den Maklern sind stark gesunken, Boni und normale Provisionen sind bereits bezahlt und einen Großteil der laufenden Kosten wird den Geschäftsstellenleiter eingebucht, was somit den Fixkostenanteil minimal hält, aber das Forderungsausfallrisiko deutlich erhöht, dies allerdings nirgends in einem Geschäftsbericht zu sehen ist.

      Wieviele Geschäftsstellen werden denn Ende 2005 wieder deutlich sechsstellig im Minus stehen? Wieviele der Geschäftsstellenleiter wären absolut unfähig diesen Verpflichtungen nachzukommen, da entweder kein Vermögen vorhanden ist oder gar noch schlimmer, die GLs noch viele Depotkredite an der Backe haben?

      Da solltest Du Dir vielleicht einmal die Cash-Flow-Rechnung anschauen, bevor Du mit solche Sprüchen geistiger Inkonsitenz kommst, weil Du selbst nichts verstanden hast, nicht verstehen willst, oder absichtlich falsch darstellen willst!

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      Avatar
      schrieb am 19.08.05 13:03:31
      Beitrag Nr. 6 ()
      [posting]17.613.300 von Fruechtchen am 19.08.05 12:01:10[/posting]Wer sagt denn, 2004 wäre schlecht gewesen? Nicht die operativen Zahlen, mal von den Alternativen zum LV-Geschäft abgesehen, die alle rückläufig waren, sondern vom Ergebnis her, auch im Vergleich zu den Wettbewerbern. Lies` noch einmal die Analysten-Statements aus dem März nach, nach der Präsentation des vorläufigen Ergebnisses 2004.

      Vermiiteltes Neugeschäft Lebensversicherung 2004: € 11,2 Mrd.
      Ausgewiesenes Konzernergebnis vor Steuern von rd. € 87,7 Mio.

      Vermitteltes Neugeschäft Lebensversicherung Q1/2005: € 0,6 Mrd.
      Ausgewiesene Konzernergebnis vor Steuern rd. € 12,1 Mio.

      Es ist ganz sachlich einfach bemerkenswert, dass die ausgewiesenen Ergebnisse - wenn auch unter "Vergessen" des im Vorjahr bewusst betonten "adjusted EBIT" - ansteigen, während das operative (Neu-)Geschäft, die Maklererlöse, die Provisionen an die Berater etc. nahezu einbrechen bzw. deutlich zurückgehen - genau wie der Cash-flow.


      Ohne sich materiell zu dem Argument von ali32 zu äußern:

      Wenn man Ergebnis verschieben wollte, dann würde dies rein bilanzierungstechnisch genau zu dem Bild führen, das sich einem neutralen Betrachter jetzt von außen bietet, nämlich ein niedrigeres Ergebnis 2004 zugunsten eines höheren Ergebnisses 2005. Das hat nichts mit Interpretation zu tun, sondern ist zwangsläufig so, egal ob Ausnutzung von Ansatz- und Bewertungsvorschriften oder sachverhaltsgestaltende Maßnahmen.

      Dein überschnelles Urteil "Keine Konsistenz in der Argumentation. Eher gehirnmäßige Inkontinenz." sei daher am ehesten einem beachtlichen Mangel an bilanziellen Kenntnissen geschuldet.

      Im übrigen: Ich weiß wirklich nicht, warum Du erneut andere User mit einer von Dir und der MLP-Linie abweichenden Meinung wie ali32 oder vorher interna persönlich beleidigen musst. Ist es der Mangel an Souveränität oder die argumentative Hilflosigkeit, die zu solchen Mitteln greifen lässt? Hast Du Dich eigentlich schon bei interna für Deine ungezogene Bemerkung über ihn und seinen Vater entschuldigt?

      crude_facts
      Avatar
      schrieb am 19.08.05 13:12:47
      Beitrag Nr. 7 ()
      #5

      Immer wieder erstaunlich, zu sehen, wie so manch einer seinen gesamten Tag damit verbringt, den eigenen Senf bei w:o abzuladen und aus Frust vor dem Leben meint, andere regelmäßig beleidigen zu müssen - siehe "geistige Inkonsitenz". ("Inkonsitenz" gibt`s übrigens nicht. Wenn, dann "Inkontinenz" oder "Inkonsistenz". :D)

      Wer in seinem Leben keine interessanteren Aufgaben hat, als Minute für Minute dieses Board zu tracken, um anschließend die eigenen Kommentare abzulassen, tut mir wirklich richtig leid. Aber hängt Ihr ruhig vor Euren Rechnern, ich mach mir jetzt ein schönes Wochenende.
      Avatar
      schrieb am 19.08.05 13:44:15
      Beitrag Nr. 8 ()
      [posting]17.614.220 von 19ottos am 19.08.05 13:12:47[/posting]19ottos,

      willkommen im Board. Vielen Dank für den neuerlichen Beitrag, für die erneute Präsenz im Board und das im Beitrag ausgedrückte wiederholte Desinteresse. :D


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