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    Abgeltungssteuer - wirklich der große Wurf? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 14.09.05 19:18:08 von
    neuester Beitrag 16.09.05 11:38:52 von
    Beiträge: 5
    ID: 1.007.049
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      schrieb am 14.09.05 19:18:08
      Beitrag Nr. 1 ()
      Jemand bezieht 90% seines Einkommens aus Dividenden,Zinsen und Aktienkursgewinnen.Aufgrund von Verlusten aus Immobilien
      ist seine Est-Schuld unter Rot/grün 0%.
      Durch die geplante Abgeltungssteuer von Schwarz/gelb wird
      seine zukünftige Einkommensteuer bei 25% liegen.
      Ist das so oder mache ich einen Denkfehler, und wenn, wo
      ist der Ausweg?
      Avatar
      schrieb am 14.09.05 19:31:23
      Beitrag Nr. 2 ()
      Was für ein Ausweg ? ist doch gut mit den 25%.
      Avatar
      schrieb am 14.09.05 19:43:44
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hilft mir nicht viel weiter Deine Antwort.
      Avatar
      schrieb am 14.09.05 20:27:57
      Beitrag Nr. 4 ()
      Abgeltungssteuer dürfte unabhängig von der zukünftigen Regierungezusammensetzung kommen!
      Avatar
      schrieb am 16.09.05 11:38:52
      Beitrag Nr. 5 ()
      Hallo !

      Wir Ösi haben die KEST 2 mit 25% bereits seit mitte der 80, eingeführt von einem ROTEN Finanzminister, erweitert nach EU Gerichtsverdonnerung auch auf Auslandsdiv im Sept 03.

      Alle sind zufrieden, die Zahler und Finanzer.

      Ich möchte dir nur da ein Berechnungsbeispiel bringen. England hat 0 Quellensteuer. Die englische Körperschaftssteuer ist gemäss Doppelbesteuerungsabkommen rückzuerstatten, auf Antrag wird dir diese Steuer rückerstattet. Von der neuen Bruttosumme, die so etwa über 130% liegt, wird an die englische Finanz dann 15% Quelle abgeführt. Dies nur nach Bestätigung der Deklaration der Ösifinanz. Anschliessend wird dieser Betrag in die ESt Erklärung eingesetzt und mit dem 1/2 Satz versteuert. Der Aufwand für Finanz war grösser als der Ertrag. Die korekte Versteuerung kostete aber auch für die Divempfänger durch den notwendigen Aufwand meistens mehr als die erhaltene Div, also minus in der Erklärung !
      Darum wurde wahlweise die Pauschversteuerung eingeführt, aber dann für alle Werte. Interessant ist noch, dass höher als der Höchstsatz versteuert wird. Für Ösi Firmen gilt so um 44%, für ausgeschüttete Gewinne der 1/2 Satz. Das bedeuted dass mehr als der Maxsatz genommen wird. Es wurde daher die Erbschaftssteuer mit der Überbezahlung gleich regelmässig kleinweise bezahlt. Derlarierte Wertpapiere gehen in die Erbmasse ein, werden aber als bereits versteuert an die Erben weitergereicht. Der Notar ( bei uns Pflicht) der schreibt Gebühren aber davon.

      Ich als Ösi meine, dass das langfristig gesehen der Finanz in Summe mehr brigt ohne zusätzlichem Verwaltungsaufwand. Bei uns wars zumindest so. Ausreisser nach oben oder unten fallen da nicht ins Gewicht.

      Dividendenabstauber


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