sichere 100% Abfindungskurs über derzeitigen 5,6€ - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 19.09.05 18:19:08 von
neuester Beitrag 05.10.05 13:07:12 von
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aus einer studie des centurion-fond:
So waren wir denn freudig überrascht, dass selbst bei Zugrundelegung
relativ vorsichtiger Annahmen mittelfristig ein Gewinn von 1,56 Euro je
Dr. Scheller-Aktie herauskam.
Ob es in Wirklichkeit 1,36 Euro oder 1,76 Euro werden, spielt angesichts
des derzeitigen Kurses kaum mehr eine Rolle. Bei einem gegenwärtigen
Kurs von 5,30 Euro ist das Papier so oder so extrem unterbewertet und
das Kurspotential liegt in beiden Fällen bei mindestens 200 %.
Eine derart günstige Chance-/Risikorelation findet man bei
Abfindungsspekulationen nur ganz selten...
Klar ist natürlich auch, dass es
für Kalina umso teurer wird, die freien Aktionäre herauszukaufen, je
höher der Kurs an der Börse steigt. Die juristische Sperrfrist, der
Kalina bis April 2006 unterliegt, dürfte für die Russen mithin extrem
ärgerlich sein.
der centurion fond wird mit aller macht versuchen, seine stücke so teuer wie möglich an den "mann" zu bringen. mit veröffentlichung dieser studie haben sie den ersten schritt dahin getan. ich rechne mit fast sicheren 100% bis spätestens april
sind ins langfristdepot bei mir gewandert
einsammeln ist angesagt!
So waren wir denn freudig überrascht, dass selbst bei Zugrundelegung
relativ vorsichtiger Annahmen mittelfristig ein Gewinn von 1,56 Euro je
Dr. Scheller-Aktie herauskam.
Ob es in Wirklichkeit 1,36 Euro oder 1,76 Euro werden, spielt angesichts
des derzeitigen Kurses kaum mehr eine Rolle. Bei einem gegenwärtigen
Kurs von 5,30 Euro ist das Papier so oder so extrem unterbewertet und
das Kurspotential liegt in beiden Fällen bei mindestens 200 %.
Eine derart günstige Chance-/Risikorelation findet man bei
Abfindungsspekulationen nur ganz selten...
Klar ist natürlich auch, dass es
für Kalina umso teurer wird, die freien Aktionäre herauszukaufen, je
höher der Kurs an der Börse steigt. Die juristische Sperrfrist, der
Kalina bis April 2006 unterliegt, dürfte für die Russen mithin extrem
ärgerlich sein.
der centurion fond wird mit aller macht versuchen, seine stücke so teuer wie möglich an den "mann" zu bringen. mit veröffentlichung dieser studie haben sie den ersten schritt dahin getan. ich rechne mit fast sicheren 100% bis spätestens april
sind ins langfristdepot bei mir gewandert
einsammeln ist angesagt!
Laut comdirect gibt es 6,5 Mio Aktien. Das bedeutet, Scheller müsste einen Überschuß von 8,8 (bei EPS 1,36) bzw 11,4 Mio (bei EPS 1,76) erzielen. Wie soll das bei einem Umsatz von ca 80 Mio möglich sein???
aus der ad hoc vom 28.07.:
Wir gehen aus heutiger Sicht trotz der beschriebenen Einmaleffekte, die das Halbjahresergebnis per Saldo mit rund 1,1 Mio. belasten, weiterhin davon aus, dass wir bis Jahresende ein Ergebnis vor Steuern (EBT) von rund 2 Mio. erreichen können.
Also selbst ohne diese Einmaleffekte betrüge das Vorsteuerergebnis - nicht der Überschuß! - 3,1 Mio
Wir gehen aus heutiger Sicht trotz der beschriebenen Einmaleffekte, die das Halbjahresergebnis per Saldo mit rund 1,1 Mio. belasten, weiterhin davon aus, dass wir bis Jahresende ein Ergebnis vor Steuern (EBT) von rund 2 Mio. erreichen können.
Also selbst ohne diese Einmaleffekte betrüge das Vorsteuerergebnis - nicht der Überschuß! - 3,1 Mio
Von wann ist diese Studie??
Hört sich interessant an.
Dangelino
Hört sich interessant an.
Dangelino
von anfang des monats, aber der link funzt nicht.
zu MFC: umsatz und gewinn soll demnächst nach oben korrigiert werden.
zu MFC: umsatz und gewinn soll demnächst nach oben korrigiert werden.
hier der gesamte beitrag:
Eine unserer Entdeckungen in Russland war, dass der dortige
Kosmetiksektor unbemerkt von den westlichen Medien zum am schnellsten
wachsenden großen Kosmetikmarkt der Welt herangereift war. Als wir dann
lasen, dass besagter russischer Einzelhandelskonzern bei einem
börsennotierten deutschen Kosmetikhersteller eingestiegen war, hatten
wir sofort einen ganz bestimmten Verdacht.
Zielobjekt unserer darauf folgenden Recherchen war der deutsche
Kosmetikhersteller Dr. Scheller Cosmetics AG. Über diesen hatten wir
Ihnen bereits vor drei Monaten einige erste Details verraten. Weibliche
Leser dürften das Unternehmen vor allem dank der erfolgreichen
Kosmetikmarke „Manhattan“ kennen. Mit dieser Marke hat Dr. Scheller die
zweitgrößte Kosmetikmarke Deutschlands geschaffen.
Die 7-seitige Ausarbeitung, die wir Ihnen in Ausgabe 1 dieses
Infodienstes zukommen ließen, vermittelten Ihnen bereits eine
Vorstellung, wie detailintensiv die Arbeit an solchen Investments sein
kann. Mittlerweile sind unsere Recherchen zu diesem Unternehmen nur noch
weiter fortgeschritten und das damals erst schemenhaft erkennbare
Investmentpotential lässt sich heute in konkrete Ziffern fassen.
Für alle neuen Leser, hier nochmals die Ausgangslage in Kürze
Der Marktführer im russischen Kosmetikmarkt, der in Jekatarinenburg
ansässige Kalina-Konzern, hatte ein Kaufangebot für Dr. Scheller-Aktien
veröffentlicht. Durch das öffentliche Angebot erwarb Kalina rund 60 %
der ausstehenden Aktien und erlangte auf diese Weise die
Kontrollmehrheit über Dr. Scheller.
Unsere Mutmaßung war von der ersten Minute an, dass Kalina die deutschen
Produkte in großem Umfang auf dem rasant wachsenden russischen Markt
einführen wollte.
Einer der Gründe für die Transaktion war auch, so unsere Recherchen
hinter den Kulissen, dass Kalina mit chinesischen und italienischen
Lohnfertigern erhebliche Qualitätsprobleme hatte. Diese Information war
nie öffentlich zugänglich. Lediglich dank unserer Kontakte zu
Unternehmern im russischen Kosmetiksektor erhielten wir diesen Hinweis.
Mit der Beteiligung am schwäbischen Traditions- und Qualitätshersteller
Dr. Scheller wollte sich Kalina eine reibungslose Versorgung mit
Munition für den konzerneigenen Vertriebsapparat sichern. Offensichtlich
war, dass im russischen Markt erhebliches Wachstumspotential lag,
während der deutsche Einzelhandelsmarkt bekanntlich seit Jahren stagniert.
Mit der Vertriebskraft von Kalina im Rücken hatte Dr. Scheller nach
Jahren schwer laufender Geschäfte erstmals eine reele Chance, wieder zum
stark wachsenden Unternehmen zu werden.
Günstiger als die Inhaber des UP Centurion-Fonds kommt bei dieser Aktie
wohl niemand mehr zum Zuge
So erwarben wir im Frühjahr 2005 für den UP Centurion-Fonds ein Papier,
das bei Kursen unter 4,30 Euro nach unten abgesichert erschien. Denn
Kalina hatte wenige Wochen zuvor 4,20 Euro je Aktie geboten und dabei
praktisch jede beliebige Stückzahl Aktien aufgenommen: Als Kalina eine
Chance erhielt, mehr als die ursprünglich geplante Aktienstückzahl zu
erwerben, schlug das Unternehmen ohne zu Zögern zu. Ein Abrutschen unter
diesen Kurs erschien angesichts dieses offensichtlichen Interesses an
einer hohen Beteiligungsquote äußerst unwahrscheinlich, während
gleichzeitig durch die neuen Perspektiven in Russland nach oben
Kurspotential bestand.
Heute, rund ein halbes Jahr später, wissen wir, dass unsere damalige
Einschätzung ins Schwarze traf. Wir sind unseres Wissens der einzige
deutsche Fonds, der diese Anlagechance nicht nur von Anfang an erkannte
und deshalb zu unschlagbar günstigen Kursen einstieg. Wir sind wohl auch
die Ersten, die alle notwendigen Faktoren recherchiert haben, um das
weitere Kurspotential dieser Anlage in konkrete Zahlen zu fassen.
Die gute Nachricht für unsere Fondsanleger vorab: Die Position Dr.
Scheller-Aktien, die wir für derart günstige Kurse in Ihr Fondsdepot
gekauft haben, dürfte Ihnen noch viel Freude machen.
Im Zwiegespräch mit dem Vorstand sammelten wir die fehlenden
Informationen
Nicht zuletzt dank eines Besuchs der Hauptversammlung, bei der wir dem
Vorstand im direkten Gespräch die noch fehlenden Puzzleteile aus der
Nase ziehen konnten, wissen wir heute deutlich mehr über diese
Gesellschaft als wahrscheinlich jeder andere außenstehende Aktionär
dieses Unternehmens.
Die Arbeit, diese fehlenden Informationen herauszufinden, ähnelt vom
Umfang her tatsächlich nicht selten dem fitzeligen Aufwand, alle
Tabaksorten der Welt in Asche umzuwandeln und zu katalogisieren.
Solange aber anschließend der gewünschte Fang im Netz hängen bleibt,
macht sich der zusätzliche Arbeitsaufwand mehr als bezahlt. So lohnte es
sich für uns, am 14. Juni von London nach Frankfurt zu fliegen, um am
nächsten Tag mit Hilfe der Mietwagenflotte von Hertz ins relativ
entlegene schwäbische Eislingen zu fahren. Dort hielt Dr. Scheller die
jährliche Hauptversammlung ab.
Der PR-Coup, von dem bis dahin noch niemand gewusst hatte
Als Fondsmanager waren wir unter den dort anwesenden Aktionären die
absoluten Exoten. Den Rest des Saales füllten vor allem Mitarbeiter,
Pensionäre sowie einige Würdenträger der lokalen Politik. Gut möglich,
dass unsere penetranten Fragen im Saale einiges an Nerven blank liegen
ließ, verzögerten wir den Beginn des anschließenden Buffets doch um rund
eine Stunde.
Doch mag man unsereins in den Stammtischkreisen Eislingens auch mit noch
soviel Grauen ob der knurrenden Mägen gedenken, aus unserer Sicht war es
den Aufwand und die Opfer mehr als wert.
So spitzten wir vergnügt die Ohren, als wir aus der Unternehmensleitung
konkrete Informationen über den Markteintritt in Russland herausbekamen.
Was bis dahin noch niemand wusste – und was bis heute nach unserer
Kenntnis in keinem einzigen Anlageblatt veröffentlicht wurde – hat
Kalina für die Produkte von Dr. Scheller den wohl geschicktesten PR-Coup
der russischen Kosmetikbranche gelandet.
Russland wird gerade von der Hysterie ob der Fernsehserie „Sex and the
City“ erfasst, der amerikanischen Kultserie über vier Single-Frauen aus
New York. Wie trefflich, dass die Flaggschiffmarke von Dr. Scheller
ausgerechnet „Manhattan“ heißt, deckungsgleich mit dem Handlungsort der
millionenfach verfolgten und medienweit diskutierten Serie.
Dank Kalina ist „Manhatten“ heute Sponsor der russischen Version der
Serie. Eine bessere und breitere Werbung könnte es für die schwäbische
Marke in Russland kaum geben.
Aus der flügellahmen Dr. Scheller wird wieder ein Wachstumsunternehmen
Mit der Information über die von Kalina organisierte Werbekampagne für
„Manhatten“-Produkte waren wir dem entscheidenden Erfolgsfaktor dieses
Investments auf die Spur gekommen.
Die zumeist älteren Stammaktionäre von Dr. Scheller hatten nach dem
Einstieg des russischen Großaktionärs Befürchtungen, dass der neue
Mehrheitseigner die schwäbische Produktionsstätte in Einzelteile
zerlegen und nach Russland verfrachten würde. Manch einer dürfte
Erinnerungen an den Einmarsch der Roten Armee und die anschließende
Demontage deutscher Industrieanlagen gehabt haben.
Mit den neuen Informationen der Hauptversammlung lassen sich alle
Befürchtungen ob einer bevorstehenden Plünderung des Unternehmens
stichhaltig und konkret ausräumen. Nicht nur das: Es zeigte sich, dass
genau das Gegenteil der Fall sein wird.
So zahlt die Kosten für das Sponsoring von „Sex and the City“ nicht etwa
Dr. Scheller, sondern Kalina.
Zudem muss Kalina, trotz seiner Stellung als Großaktionär, für alle
Einkäufe bei Dr. Scheller genau die gleichen Preise bezahlen, die auch
dritte Produktkäufer für die schwäbischen Markenprodukte auf den Tisch
legen müssen. Entsprechende Vertragsklauseln regeln, dass alle
Transaktionen zwischen Dr. Scheller und Kalina „absolut drittüblich“
sein müssen.
Weil die Produkte von Dr. Scheller bereits seit Jahren an etliche Kunden
aus dem Einzelhandel verkauft werden, sind solche Drittvergleiche nicht
nur theoretisch. Dass diese Zahlen absolut realistisch sind, lässt sich
relativ einfach mittels der Buchhaltung der Gesellschaft herausfinden.
Auch die von Dr. Scheller auf diese Preise erzielten Margen entsprechen
den gleichen Gewinnmargen, die das Unternehmen schon zuvor mit anderen
Abnehmern erzielte.
Somit waren Befürchtungen, dass bei Dr. Scheller ein räuberischer
Aktionär „von hinterm Ural“ eingestiegen ist, eher auf Vorurteilen denn
auf handfesten Informationen aufgebaut.
Bezieht man dann noch in die Überlegung ein, dass Kalina in Russland für
den Aufbau der Marke „Manhattan“ in die eigene Tasche greifen muss,
sieht das Bild mit einem Schlag erfreulich anders aus. Von Plünderung
kann keine Rede sein, eher von einer Einbringung neuer Perspektiven in
ein zuvor wachstums- und ertragsschwaches Unternehmen. Dr. Scheller gibt
nicht einmal die Kontrolle über die Marke her, denn für die Nutzung und
den Aufbau der Marke “Manhattan” muss Kalina die gleichen strengen
Richtlinien verfolgen, die auch andere Verkaufspartner von Dr. Scheller
in den Jahren zuvor auferlegt bekommen hatten.
Und während die Konkurrenz gerade erst kapiert, dass sich in Russland
ein riesiger neuer Absatzmarkt für Kosmetik auftut (siehe u.a.
http://www.iht.com/articles/2004/10/11/rmake_ed3_.php), hat Dr. Scheller
bereits Zugriff auf die 160 über Russland verteilten Logistikzentren von
Kalina. Ausser Kalina hat kein anderer russischer Kosmetikvertrieb ein
derart breit gespanntes Vertriebsnetz. Insofern haben sich, trotz aller
Schwierigkeiten im nicht immer einfachen russischen Konsumgütermarkt,
die wohl idealen Partner gefunden.
Mit den vor Ort recherchierten Fakten ließ sich erstmals eine genaue
Unternehmensbewertung aufstellen
Schon durch diese Informationen war die Hauptversammlung den Kosten- und
Zeitaufwand unseres Besuchs wert. Den letzten und bislang feinsten
Schliff erhielt diese Investmentrecherche jedoch erst nach unserer
Rückkehr ins heimische Büro.
So wie auch Sherlock Holmes beim Rauchen einer Pfeiffe stets den
entscheidenden Zusatzgedanken hatte, konnte auch Ihr Autor im vertrauten
Arbeitsumfeld nochmals einen draufsetzen.
Genauer gesagt war es die Zusammenarbeit mit einem engen Mitarbeiter,
die den letzten großen Durchbruch schaffte. Besagter Recherche-Kompagnon
ist quasi der Dr. Watson des UP Centurion-Teams. Er stellt jeweils im
richtigen Moment wichtige Unterstützung zur Verfügung, wenn die Arbeit
für einen Einzelnen schlicht zu viel und zu komplex wird.
Ohne konkrete Zahlen bewegte sich die Geschichte, aller Informationen
zum Trotz, bislang zu sehr im Bereich eines Bauchgefühls des Autoren.
Während sich solche Instinktentscheidungen in der Vergangenheit oft
genug als richtig und profitabel erwiesen, muss das Investment eines
Publikumsfonds doch wesentlich genaueren Anforderungen gerecht werden.
Es mussten Zahlen her.
So sieht das Potential der Fondsanlage in Zahlen aus
Mit den Auskünften, die wir auf der Aktionärsversammlung gezielt erfragt
hatten, ließ sich auch dieser noch fehlende Mosaikstein ergänzen.
Unser zusätzlicher Mann im Londoner Büro kommt immer auch dann zum
Einsatz, wenn es darum geht, Recherche-Ergebnisse in Form von Zahlen und
Tabellen aufzubereiten. Eines der Produkte seiner Tüftelarbeit am
Zahlenwerk sehen Sie in der nebenstehenden Tabelle.
Tabelle: Mit solchen Excel-Spreadsheets bewerten wir das Potential von
Anlagen. Anleger mit einem Hang für Rechenmodelle können die wesentlich
umfangreicheren Annahmen, die dieser Tabelle zugrunde liegen, gerne von
uns per E-Mail anfordern (s.lorenz@innomega.de).
Schon kurze Zeit später gab es offizielle Informationen über eine Großorder
Mit dieser Übersicht haben wir uns selbst ein Bild davon gemacht,
welches Potential sich aus der Kooperation zwischen Kalina und Dr.
Scheller ergibt.
Darin eingeflossen ist u.a. die Erkenntnis, dass Kalina die Produkte von
Dr. Scheller in rund 11.500 Verkaufsstellen in ganz Russland anbieten
will. Auch das war eine Information, die es derart konkret nur auf
Nachfrage auf der Hauptversammlung gab. Weil wir zuvor schon wussten,
dass Dr. Scheller-Produkte in Westeuropa bislang in 11.000
Verkaufsstellen angeboten wurden, konnten wir hieraus erste Schlüsse und
Annahmen ziehen.
Neben der angestrebten Verdopplung der Verkaufsstellen lieferte die
Hauptversammlung auch die überaus wertvolle Information, dass die neue
Produktionsstätte von Dr. Scheller derzeit nur im Ein-Schicht-Betrieb
fährt, aber auf Drei-Schicht-Betrieb ausgelegt ist. Der 25 Mio. Euro
teure Neubau hat gegenwärtig enorm hohe Fixkosten. Wird der Betrieb dank
großer Orders aus Russland auf zwei oder später sogar drei Schichten
hochgefahren, steigt der Umsatz des Unternehmens rasant, die Kosten
dagegen legen nur unterproportional zu. Das ist die Formel, aus der
stark steigende Unternehmensgewinne gemacht werden.
Nachdem im jüngsten Zwischenbericht des Unternehmens bereits von einer
Millionenorder eines Großkunden die Rede ist, wird es immer leichter die
Puzzleteile zusammenzusetzen. Das wird auch der Markt bald erkennen.
Geringes Risiko, hohes Potential – mit dieser Formel gewann der UP
Centurion-Fonds im bisherigen Jahresverlauf bei niedrigem Anlagerisiko
rund 10 %
Mit der Fülle dieser Hinweise und den Zahlen der vergangenen
Geschäftsjahre konnten wir einige Hochrechnungen über die zukünftige
Entwicklung durchführen. Dabei liegt es in der Natur der Sache, dass
alle Berechnungen eher zur Einschätzung der Größenordnung dienen als
zukünftige Beträge auf Heller und Pfennig festzulegen.
Letzteres ist aber auch gar nicht notwendig - es reicht, den großen
Trend richtig einzuschätzen.
So waren wir denn freudig überrascht, dass selbst bei Zugrundelegung
relativ vorsichtiger Annahmen mittelfristig ein Gewinn von 1,56 Euro je
Dr. Scheller-Aktie herauskam.
Ob es in Wirklichkeit 1,36 Euro oder 1,76 Euro werden, spielt angesichts
des derzeitigen Kurses kaum mehr eine Rolle. Bei einem gegenwärtigen
Kurs von 5,30 Euro ist das Papier so oder so extrem unterbewertet und
das Kurspotential liegt in beiden Fällen bei mindestens 200 %.
Eine derart günstige Chance-/Risikorelation findet man bei
Abfindungsspekulationen nur ganz selten: Wir stiegen ein, als es fast
kein Risiko nach unten gab, während nach oben extrem viel Luft bestand.
So haben wir mit Dr. Scheller eine Position im Depot des Fonds, die uns
bei geringem Risiko die Aussicht auf mittelfristig hohe Kursgewinne
liefert. Obwohl wir zu einem späten Zeitpunkt nochmals zu höheren Kursen
Aktien nachgekauft haben, steht die gesamte Position heute mit einem
Durchschnittskurs von nur 4,52 Euro in den Büchern.
Chart: Die Dr. Scheller-Aktie während der letzten 12 Monate
Wir wagen aufgrund der dargestellten Sachverhalte die Aussage, dass die
Chance, zu Kursen von 4,52 Euro einzusteigen, nicht mehr wiederkehren
wird. Insofern haben Inhaber des UP Centurion-Fonds eine denkbar günstig
einstehende Anlage im Depot.
Wir gehen davon aus, dass sich Kalina nach Ablauf einer juristischen
Sperrfrist im April 2006 darum bemühen wird, den Anteil von Dr. Scheller
auf 100 % zu erhöhen. Auch Kalina weiß schließlich, dass in der besseren
Nutzung der Marke “Manhattan” sowie in der bislang zu zwei Dritteln
brachliegenden Produktionskapazität der neu gebauten Produktionsstätte
erhebliches Ertragspotential verborgen liegt. Die ablehnende Kühle, mit
der Kalina auf Fragen hinsichtlich einer Anteilsaufstockung reagierte,
dürfte denn eher im kaufmännischen Kalkül liegen – wer will sich schon
gerne in die Karten schauen lassen. Nach der im letzten Frühjahr an den
Tag gelegten Bereitschaft Kalinas, auch erheblich grössere
Aktienstückzahlen als ursprünglich geplant zu kaufen, ist das von uns
vermutete echte Interesse des russischen Großaktionärs wohl hinreichend
dokumentiert.
Und auch die Aussage eines Kalina-Vertreters auf der Hauptversammlung,
dass man noch gar nicht so recht wisse, was man mit all den Dr.
Scheller-Aktien machen werde, klingt angedenk der klaren Sachlage eher
wie ein Versuch, die jetzt noch ausharrenden Streubesitzaktionäre mit
Nebelbomben zu bewerfen. Kalina hätte nicht einen zweistelligen
Millionenbetrag in die Gesellschaft investiert, wenn man sich nicht
konkrete Perspektiven davon erhoffte. Klar ist natürlich auch, dass es
für Kalina umso teurer wird, die freien Aktionäre herauszukaufen, je
höher der Kurs an der Börse steigt. Die juristische Sperrfrist, der
Kalina bis April 2006 unterliegt, dürfte für die Russen mithin extrem
ärgerlich sein.
Mit der Perspektive einer Abfindung nach Ablauf der Sperrfrist im April
2006, handelt es sich bei diesem Engagement um eine
Abfindungsspekulation mit klar definiertem Zeithorizont bei zugleich
deutlichem Kurspotential.
Eine unserer Entdeckungen in Russland war, dass der dortige
Kosmetiksektor unbemerkt von den westlichen Medien zum am schnellsten
wachsenden großen Kosmetikmarkt der Welt herangereift war. Als wir dann
lasen, dass besagter russischer Einzelhandelskonzern bei einem
börsennotierten deutschen Kosmetikhersteller eingestiegen war, hatten
wir sofort einen ganz bestimmten Verdacht.
Zielobjekt unserer darauf folgenden Recherchen war der deutsche
Kosmetikhersteller Dr. Scheller Cosmetics AG. Über diesen hatten wir
Ihnen bereits vor drei Monaten einige erste Details verraten. Weibliche
Leser dürften das Unternehmen vor allem dank der erfolgreichen
Kosmetikmarke „Manhattan“ kennen. Mit dieser Marke hat Dr. Scheller die
zweitgrößte Kosmetikmarke Deutschlands geschaffen.
Die 7-seitige Ausarbeitung, die wir Ihnen in Ausgabe 1 dieses
Infodienstes zukommen ließen, vermittelten Ihnen bereits eine
Vorstellung, wie detailintensiv die Arbeit an solchen Investments sein
kann. Mittlerweile sind unsere Recherchen zu diesem Unternehmen nur noch
weiter fortgeschritten und das damals erst schemenhaft erkennbare
Investmentpotential lässt sich heute in konkrete Ziffern fassen.
Für alle neuen Leser, hier nochmals die Ausgangslage in Kürze
Der Marktführer im russischen Kosmetikmarkt, der in Jekatarinenburg
ansässige Kalina-Konzern, hatte ein Kaufangebot für Dr. Scheller-Aktien
veröffentlicht. Durch das öffentliche Angebot erwarb Kalina rund 60 %
der ausstehenden Aktien und erlangte auf diese Weise die
Kontrollmehrheit über Dr. Scheller.
Unsere Mutmaßung war von der ersten Minute an, dass Kalina die deutschen
Produkte in großem Umfang auf dem rasant wachsenden russischen Markt
einführen wollte.
Einer der Gründe für die Transaktion war auch, so unsere Recherchen
hinter den Kulissen, dass Kalina mit chinesischen und italienischen
Lohnfertigern erhebliche Qualitätsprobleme hatte. Diese Information war
nie öffentlich zugänglich. Lediglich dank unserer Kontakte zu
Unternehmern im russischen Kosmetiksektor erhielten wir diesen Hinweis.
Mit der Beteiligung am schwäbischen Traditions- und Qualitätshersteller
Dr. Scheller wollte sich Kalina eine reibungslose Versorgung mit
Munition für den konzerneigenen Vertriebsapparat sichern. Offensichtlich
war, dass im russischen Markt erhebliches Wachstumspotential lag,
während der deutsche Einzelhandelsmarkt bekanntlich seit Jahren stagniert.
Mit der Vertriebskraft von Kalina im Rücken hatte Dr. Scheller nach
Jahren schwer laufender Geschäfte erstmals eine reele Chance, wieder zum
stark wachsenden Unternehmen zu werden.
Günstiger als die Inhaber des UP Centurion-Fonds kommt bei dieser Aktie
wohl niemand mehr zum Zuge
So erwarben wir im Frühjahr 2005 für den UP Centurion-Fonds ein Papier,
das bei Kursen unter 4,30 Euro nach unten abgesichert erschien. Denn
Kalina hatte wenige Wochen zuvor 4,20 Euro je Aktie geboten und dabei
praktisch jede beliebige Stückzahl Aktien aufgenommen: Als Kalina eine
Chance erhielt, mehr als die ursprünglich geplante Aktienstückzahl zu
erwerben, schlug das Unternehmen ohne zu Zögern zu. Ein Abrutschen unter
diesen Kurs erschien angesichts dieses offensichtlichen Interesses an
einer hohen Beteiligungsquote äußerst unwahrscheinlich, während
gleichzeitig durch die neuen Perspektiven in Russland nach oben
Kurspotential bestand.
Heute, rund ein halbes Jahr später, wissen wir, dass unsere damalige
Einschätzung ins Schwarze traf. Wir sind unseres Wissens der einzige
deutsche Fonds, der diese Anlagechance nicht nur von Anfang an erkannte
und deshalb zu unschlagbar günstigen Kursen einstieg. Wir sind wohl auch
die Ersten, die alle notwendigen Faktoren recherchiert haben, um das
weitere Kurspotential dieser Anlage in konkrete Zahlen zu fassen.
Die gute Nachricht für unsere Fondsanleger vorab: Die Position Dr.
Scheller-Aktien, die wir für derart günstige Kurse in Ihr Fondsdepot
gekauft haben, dürfte Ihnen noch viel Freude machen.
Im Zwiegespräch mit dem Vorstand sammelten wir die fehlenden
Informationen
Nicht zuletzt dank eines Besuchs der Hauptversammlung, bei der wir dem
Vorstand im direkten Gespräch die noch fehlenden Puzzleteile aus der
Nase ziehen konnten, wissen wir heute deutlich mehr über diese
Gesellschaft als wahrscheinlich jeder andere außenstehende Aktionär
dieses Unternehmens.
Die Arbeit, diese fehlenden Informationen herauszufinden, ähnelt vom
Umfang her tatsächlich nicht selten dem fitzeligen Aufwand, alle
Tabaksorten der Welt in Asche umzuwandeln und zu katalogisieren.
Solange aber anschließend der gewünschte Fang im Netz hängen bleibt,
macht sich der zusätzliche Arbeitsaufwand mehr als bezahlt. So lohnte es
sich für uns, am 14. Juni von London nach Frankfurt zu fliegen, um am
nächsten Tag mit Hilfe der Mietwagenflotte von Hertz ins relativ
entlegene schwäbische Eislingen zu fahren. Dort hielt Dr. Scheller die
jährliche Hauptversammlung ab.
Der PR-Coup, von dem bis dahin noch niemand gewusst hatte
Als Fondsmanager waren wir unter den dort anwesenden Aktionären die
absoluten Exoten. Den Rest des Saales füllten vor allem Mitarbeiter,
Pensionäre sowie einige Würdenträger der lokalen Politik. Gut möglich,
dass unsere penetranten Fragen im Saale einiges an Nerven blank liegen
ließ, verzögerten wir den Beginn des anschließenden Buffets doch um rund
eine Stunde.
Doch mag man unsereins in den Stammtischkreisen Eislingens auch mit noch
soviel Grauen ob der knurrenden Mägen gedenken, aus unserer Sicht war es
den Aufwand und die Opfer mehr als wert.
So spitzten wir vergnügt die Ohren, als wir aus der Unternehmensleitung
konkrete Informationen über den Markteintritt in Russland herausbekamen.
Was bis dahin noch niemand wusste – und was bis heute nach unserer
Kenntnis in keinem einzigen Anlageblatt veröffentlicht wurde – hat
Kalina für die Produkte von Dr. Scheller den wohl geschicktesten PR-Coup
der russischen Kosmetikbranche gelandet.
Russland wird gerade von der Hysterie ob der Fernsehserie „Sex and the
City“ erfasst, der amerikanischen Kultserie über vier Single-Frauen aus
New York. Wie trefflich, dass die Flaggschiffmarke von Dr. Scheller
ausgerechnet „Manhattan“ heißt, deckungsgleich mit dem Handlungsort der
millionenfach verfolgten und medienweit diskutierten Serie.
Dank Kalina ist „Manhatten“ heute Sponsor der russischen Version der
Serie. Eine bessere und breitere Werbung könnte es für die schwäbische
Marke in Russland kaum geben.
Aus der flügellahmen Dr. Scheller wird wieder ein Wachstumsunternehmen
Mit der Information über die von Kalina organisierte Werbekampagne für
„Manhatten“-Produkte waren wir dem entscheidenden Erfolgsfaktor dieses
Investments auf die Spur gekommen.
Die zumeist älteren Stammaktionäre von Dr. Scheller hatten nach dem
Einstieg des russischen Großaktionärs Befürchtungen, dass der neue
Mehrheitseigner die schwäbische Produktionsstätte in Einzelteile
zerlegen und nach Russland verfrachten würde. Manch einer dürfte
Erinnerungen an den Einmarsch der Roten Armee und die anschließende
Demontage deutscher Industrieanlagen gehabt haben.
Mit den neuen Informationen der Hauptversammlung lassen sich alle
Befürchtungen ob einer bevorstehenden Plünderung des Unternehmens
stichhaltig und konkret ausräumen. Nicht nur das: Es zeigte sich, dass
genau das Gegenteil der Fall sein wird.
So zahlt die Kosten für das Sponsoring von „Sex and the City“ nicht etwa
Dr. Scheller, sondern Kalina.
Zudem muss Kalina, trotz seiner Stellung als Großaktionär, für alle
Einkäufe bei Dr. Scheller genau die gleichen Preise bezahlen, die auch
dritte Produktkäufer für die schwäbischen Markenprodukte auf den Tisch
legen müssen. Entsprechende Vertragsklauseln regeln, dass alle
Transaktionen zwischen Dr. Scheller und Kalina „absolut drittüblich“
sein müssen.
Weil die Produkte von Dr. Scheller bereits seit Jahren an etliche Kunden
aus dem Einzelhandel verkauft werden, sind solche Drittvergleiche nicht
nur theoretisch. Dass diese Zahlen absolut realistisch sind, lässt sich
relativ einfach mittels der Buchhaltung der Gesellschaft herausfinden.
Auch die von Dr. Scheller auf diese Preise erzielten Margen entsprechen
den gleichen Gewinnmargen, die das Unternehmen schon zuvor mit anderen
Abnehmern erzielte.
Somit waren Befürchtungen, dass bei Dr. Scheller ein räuberischer
Aktionär „von hinterm Ural“ eingestiegen ist, eher auf Vorurteilen denn
auf handfesten Informationen aufgebaut.
Bezieht man dann noch in die Überlegung ein, dass Kalina in Russland für
den Aufbau der Marke „Manhattan“ in die eigene Tasche greifen muss,
sieht das Bild mit einem Schlag erfreulich anders aus. Von Plünderung
kann keine Rede sein, eher von einer Einbringung neuer Perspektiven in
ein zuvor wachstums- und ertragsschwaches Unternehmen. Dr. Scheller gibt
nicht einmal die Kontrolle über die Marke her, denn für die Nutzung und
den Aufbau der Marke “Manhattan” muss Kalina die gleichen strengen
Richtlinien verfolgen, die auch andere Verkaufspartner von Dr. Scheller
in den Jahren zuvor auferlegt bekommen hatten.
Und während die Konkurrenz gerade erst kapiert, dass sich in Russland
ein riesiger neuer Absatzmarkt für Kosmetik auftut (siehe u.a.
http://www.iht.com/articles/2004/10/11/rmake_ed3_.php), hat Dr. Scheller
bereits Zugriff auf die 160 über Russland verteilten Logistikzentren von
Kalina. Ausser Kalina hat kein anderer russischer Kosmetikvertrieb ein
derart breit gespanntes Vertriebsnetz. Insofern haben sich, trotz aller
Schwierigkeiten im nicht immer einfachen russischen Konsumgütermarkt,
die wohl idealen Partner gefunden.
Mit den vor Ort recherchierten Fakten ließ sich erstmals eine genaue
Unternehmensbewertung aufstellen
Schon durch diese Informationen war die Hauptversammlung den Kosten- und
Zeitaufwand unseres Besuchs wert. Den letzten und bislang feinsten
Schliff erhielt diese Investmentrecherche jedoch erst nach unserer
Rückkehr ins heimische Büro.
So wie auch Sherlock Holmes beim Rauchen einer Pfeiffe stets den
entscheidenden Zusatzgedanken hatte, konnte auch Ihr Autor im vertrauten
Arbeitsumfeld nochmals einen draufsetzen.
Genauer gesagt war es die Zusammenarbeit mit einem engen Mitarbeiter,
die den letzten großen Durchbruch schaffte. Besagter Recherche-Kompagnon
ist quasi der Dr. Watson des UP Centurion-Teams. Er stellt jeweils im
richtigen Moment wichtige Unterstützung zur Verfügung, wenn die Arbeit
für einen Einzelnen schlicht zu viel und zu komplex wird.
Ohne konkrete Zahlen bewegte sich die Geschichte, aller Informationen
zum Trotz, bislang zu sehr im Bereich eines Bauchgefühls des Autoren.
Während sich solche Instinktentscheidungen in der Vergangenheit oft
genug als richtig und profitabel erwiesen, muss das Investment eines
Publikumsfonds doch wesentlich genaueren Anforderungen gerecht werden.
Es mussten Zahlen her.
So sieht das Potential der Fondsanlage in Zahlen aus
Mit den Auskünften, die wir auf der Aktionärsversammlung gezielt erfragt
hatten, ließ sich auch dieser noch fehlende Mosaikstein ergänzen.
Unser zusätzlicher Mann im Londoner Büro kommt immer auch dann zum
Einsatz, wenn es darum geht, Recherche-Ergebnisse in Form von Zahlen und
Tabellen aufzubereiten. Eines der Produkte seiner Tüftelarbeit am
Zahlenwerk sehen Sie in der nebenstehenden Tabelle.
Tabelle: Mit solchen Excel-Spreadsheets bewerten wir das Potential von
Anlagen. Anleger mit einem Hang für Rechenmodelle können die wesentlich
umfangreicheren Annahmen, die dieser Tabelle zugrunde liegen, gerne von
uns per E-Mail anfordern (s.lorenz@innomega.de).
Schon kurze Zeit später gab es offizielle Informationen über eine Großorder
Mit dieser Übersicht haben wir uns selbst ein Bild davon gemacht,
welches Potential sich aus der Kooperation zwischen Kalina und Dr.
Scheller ergibt.
Darin eingeflossen ist u.a. die Erkenntnis, dass Kalina die Produkte von
Dr. Scheller in rund 11.500 Verkaufsstellen in ganz Russland anbieten
will. Auch das war eine Information, die es derart konkret nur auf
Nachfrage auf der Hauptversammlung gab. Weil wir zuvor schon wussten,
dass Dr. Scheller-Produkte in Westeuropa bislang in 11.000
Verkaufsstellen angeboten wurden, konnten wir hieraus erste Schlüsse und
Annahmen ziehen.
Neben der angestrebten Verdopplung der Verkaufsstellen lieferte die
Hauptversammlung auch die überaus wertvolle Information, dass die neue
Produktionsstätte von Dr. Scheller derzeit nur im Ein-Schicht-Betrieb
fährt, aber auf Drei-Schicht-Betrieb ausgelegt ist. Der 25 Mio. Euro
teure Neubau hat gegenwärtig enorm hohe Fixkosten. Wird der Betrieb dank
großer Orders aus Russland auf zwei oder später sogar drei Schichten
hochgefahren, steigt der Umsatz des Unternehmens rasant, die Kosten
dagegen legen nur unterproportional zu. Das ist die Formel, aus der
stark steigende Unternehmensgewinne gemacht werden.
Nachdem im jüngsten Zwischenbericht des Unternehmens bereits von einer
Millionenorder eines Großkunden die Rede ist, wird es immer leichter die
Puzzleteile zusammenzusetzen. Das wird auch der Markt bald erkennen.
Geringes Risiko, hohes Potential – mit dieser Formel gewann der UP
Centurion-Fonds im bisherigen Jahresverlauf bei niedrigem Anlagerisiko
rund 10 %
Mit der Fülle dieser Hinweise und den Zahlen der vergangenen
Geschäftsjahre konnten wir einige Hochrechnungen über die zukünftige
Entwicklung durchführen. Dabei liegt es in der Natur der Sache, dass
alle Berechnungen eher zur Einschätzung der Größenordnung dienen als
zukünftige Beträge auf Heller und Pfennig festzulegen.
Letzteres ist aber auch gar nicht notwendig - es reicht, den großen
Trend richtig einzuschätzen.
So waren wir denn freudig überrascht, dass selbst bei Zugrundelegung
relativ vorsichtiger Annahmen mittelfristig ein Gewinn von 1,56 Euro je
Dr. Scheller-Aktie herauskam.
Ob es in Wirklichkeit 1,36 Euro oder 1,76 Euro werden, spielt angesichts
des derzeitigen Kurses kaum mehr eine Rolle. Bei einem gegenwärtigen
Kurs von 5,30 Euro ist das Papier so oder so extrem unterbewertet und
das Kurspotential liegt in beiden Fällen bei mindestens 200 %.
Eine derart günstige Chance-/Risikorelation findet man bei
Abfindungsspekulationen nur ganz selten: Wir stiegen ein, als es fast
kein Risiko nach unten gab, während nach oben extrem viel Luft bestand.
So haben wir mit Dr. Scheller eine Position im Depot des Fonds, die uns
bei geringem Risiko die Aussicht auf mittelfristig hohe Kursgewinne
liefert. Obwohl wir zu einem späten Zeitpunkt nochmals zu höheren Kursen
Aktien nachgekauft haben, steht die gesamte Position heute mit einem
Durchschnittskurs von nur 4,52 Euro in den Büchern.
Chart: Die Dr. Scheller-Aktie während der letzten 12 Monate
Wir wagen aufgrund der dargestellten Sachverhalte die Aussage, dass die
Chance, zu Kursen von 4,52 Euro einzusteigen, nicht mehr wiederkehren
wird. Insofern haben Inhaber des UP Centurion-Fonds eine denkbar günstig
einstehende Anlage im Depot.
Wir gehen davon aus, dass sich Kalina nach Ablauf einer juristischen
Sperrfrist im April 2006 darum bemühen wird, den Anteil von Dr. Scheller
auf 100 % zu erhöhen. Auch Kalina weiß schließlich, dass in der besseren
Nutzung der Marke “Manhattan” sowie in der bislang zu zwei Dritteln
brachliegenden Produktionskapazität der neu gebauten Produktionsstätte
erhebliches Ertragspotential verborgen liegt. Die ablehnende Kühle, mit
der Kalina auf Fragen hinsichtlich einer Anteilsaufstockung reagierte,
dürfte denn eher im kaufmännischen Kalkül liegen – wer will sich schon
gerne in die Karten schauen lassen. Nach der im letzten Frühjahr an den
Tag gelegten Bereitschaft Kalinas, auch erheblich grössere
Aktienstückzahlen als ursprünglich geplant zu kaufen, ist das von uns
vermutete echte Interesse des russischen Großaktionärs wohl hinreichend
dokumentiert.
Und auch die Aussage eines Kalina-Vertreters auf der Hauptversammlung,
dass man noch gar nicht so recht wisse, was man mit all den Dr.
Scheller-Aktien machen werde, klingt angedenk der klaren Sachlage eher
wie ein Versuch, die jetzt noch ausharrenden Streubesitzaktionäre mit
Nebelbomben zu bewerfen. Kalina hätte nicht einen zweistelligen
Millionenbetrag in die Gesellschaft investiert, wenn man sich nicht
konkrete Perspektiven davon erhoffte. Klar ist natürlich auch, dass es
für Kalina umso teurer wird, die freien Aktionäre herauszukaufen, je
höher der Kurs an der Börse steigt. Die juristische Sperrfrist, der
Kalina bis April 2006 unterliegt, dürfte für die Russen mithin extrem
ärgerlich sein.
Mit der Perspektive einer Abfindung nach Ablauf der Sperrfrist im April
2006, handelt es sich bei diesem Engagement um eine
Abfindungsspekulation mit klar definiertem Zeithorizont bei zugleich
deutlichem Kurspotential.
Wow!!! Nun zieht der Doc aber los.
Aktuell 5,80 EUR
Dangelino
Aktuell 5,80 EUR
Dangelino
wer hat denn auf xetra in der letzten woche in 2 großen paketen - bei 5,45 - 400.000 euronen investiert?
und wer hat warum verkauft?
Wenn ich im vorstand o.ä. von kalina wäre, hätte ich so meine ideen, wie ich aus der gesamtsituation kapital schlagen könnte.
Ich würde mich nicht wundern, wenn der bisherige umfang des geschäftes mit kalina in naher zukunft eine erhebliche ausweitung erfahren würde.
auf die 9-monatszahen zum 15.11. bin ich jedenfalls sehr gespannt.
die erhöhten abschreibungen in der letzten 6-monatsrechnung lassen ja mächtig spielraum für die phantasie.
die russland-dynamik wird sich nun auch im ertrag niederschlagen. - die letzten 3 monate könnten mit 0,30
ebt p.A. einschlagen.
dann wird das gesamtjahrespotential sichtbar. (1,50 für 2006)
und wir werden 2-stellig
und wer hat warum verkauft?
Wenn ich im vorstand o.ä. von kalina wäre, hätte ich so meine ideen, wie ich aus der gesamtsituation kapital schlagen könnte.
Ich würde mich nicht wundern, wenn der bisherige umfang des geschäftes mit kalina in naher zukunft eine erhebliche ausweitung erfahren würde.
auf die 9-monatszahen zum 15.11. bin ich jedenfalls sehr gespannt.
die erhöhten abschreibungen in der letzten 6-monatsrechnung lassen ja mächtig spielraum für die phantasie.
die russland-dynamik wird sich nun auch im ertrag niederschlagen. - die letzten 3 monate könnten mit 0,30
ebt p.A. einschlagen.
dann wird das gesamtjahrespotential sichtbar. (1,50 für 2006)
und wir werden 2-stellig
Jetzt kaufen, bevor die Russen kommen.
Du sagst es!! Dr. Scheller steht unter Beobachtung eines Börsenbriefs. Es ist nur eine Frage der Zeit bis dieser den Doc empfiehlt.
Dangelino
Dangelino
hier einige überlegungen zum 9monatsabschluss 15.11.
wenn ich die sonder- und einmaleffekte des letzten Q in höhe von minus 0,15 euro p.A. berücksichtige, dann könnte auf der basis der bereits erwirtschafteten 0,12 im ersten halbj. folgendes ergebnis pro aktie möglich sein:
ergebnis des 1. halbj. 0,12 euro (incl sonderaufw. 0,15)
ergebnis des 3. Q. geschätzt o,o8 plus 0,15 gleich 0,23
gesamtergebnis für 9 monate 0,35 euro.
das lässt auf ein jahresergebnis von min. 0,50 für 2005 schließen.
Ausblick für das Jahr 2006 - 1,50 euro je aktie
Anmerkungen:
1. im 2. Q. wurde alles abgeschrieben, was irgendwie möglich war (polen etc.)
2. die wachstumsdynamik wird in der steigerung der betrieblichen produktion im 2. Q um 15 % sichtbar.
dieses wird sich in den verkaufszahlen des 3. Q bemerkbar machen. (ca. 20 %plus)
wenn ich die sonder- und einmaleffekte des letzten Q in höhe von minus 0,15 euro p.A. berücksichtige, dann könnte auf der basis der bereits erwirtschafteten 0,12 im ersten halbj. folgendes ergebnis pro aktie möglich sein:
ergebnis des 1. halbj. 0,12 euro (incl sonderaufw. 0,15)
ergebnis des 3. Q. geschätzt o,o8 plus 0,15 gleich 0,23
gesamtergebnis für 9 monate 0,35 euro.
das lässt auf ein jahresergebnis von min. 0,50 für 2005 schließen.
Ausblick für das Jahr 2006 - 1,50 euro je aktie
Anmerkungen:
1. im 2. Q. wurde alles abgeschrieben, was irgendwie möglich war (polen etc.)
2. die wachstumsdynamik wird in der steigerung der betrieblichen produktion im 2. Q um 15 % sichtbar.
dieses wird sich in den verkaufszahlen des 3. Q bemerkbar machen. (ca. 20 %plus)
DR. SCHELLER wurde in Berlin für den 30.09.05 vom Handel
ausgesetzt. Kann mir jemand sagen,was da los ist?
ausgesetzt. Kann mir jemand sagen,was da los ist?
[posting]18.092.216 von Nesselberghaus am 30.09.05 13:02:52[/posting]nee woanders gings ja noch wer handelt in berlin????
Der Doc nimmt heute Angriff aufs 2-Jahreshoch.
Ist bereits bei 5,80 EUR!!
Dangelino
Ist bereits bei 5,80 EUR!!
Dangelino
5,98 EUR
Geschlossen auf dem Tageshoch und das bei sehr geringen Umsätzen.
Würde mal sagen:" Der Doc steigt und keiner merkt`s"
Dangelino
Geschlossen auf dem Tageshoch und das bei sehr geringen Umsätzen.
Würde mal sagen:" Der Doc steigt und keiner merkt`s"
Dangelino
Ich sag Euch doch "Die Russen kommen"!!!!!!!
[posting]18.138.233 von Nesselberghaus am 04.10.05 22:29:34[/posting]ich glaube da kommen noch ganz andere Dinge...nicht nur die Russen
Der Doc steht aktuell auf einem neuen 2-Jahres-Hoch!!!
Die Party kann beginnen...
Dangelino
Die Party kann beginnen...
Dangelino
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