Mit Putschisten führt man keine Sondierungsgespräche - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 22.09.05 09:37:35 von
neuester Beitrag 23.09.05 18:58:19 von
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... geschweige denn, dass man mit ihnen koaliert. Basta! Sollen sie doch versuchen, die FDP auf ihre Seite zu ziehen. Wenn`s nicht klappt, dann gibt`s eben Rot-Rot-Grün oder Neuwahlen!
SPD-Pläne haben laut Pflüger «putschartige Züge»
Berlin (dpa) - Der CDU-Politiker Friedbert Pflüger hat der SPD vorgeworfen, die Geschäftsordnung des Bundestags manipulieren zu wollen. Er bezog sich dabei auf Pläne der Sozialdemokraten, die gemeinsame Fraktion von CDU und CSU zu spalten. Dieses Vorgehen trage putschartige Züge, sagte Pflüger der dpa. Man könne nicht mit einem Trick eine seit 50 Jahren von allen akzeptierte Fraktionsgemeinschaft sprengen, um an der Macht zu bleiben. Der SPD-Plan könnte das für heute geplante Sondierungsgespräch mit der Union erheblich belasten.
SPD-Pläne haben laut Pflüger «putschartige Züge»
Berlin (dpa) - Der CDU-Politiker Friedbert Pflüger hat der SPD vorgeworfen, die Geschäftsordnung des Bundestags manipulieren zu wollen. Er bezog sich dabei auf Pläne der Sozialdemokraten, die gemeinsame Fraktion von CDU und CSU zu spalten. Dieses Vorgehen trage putschartige Züge, sagte Pflüger der dpa. Man könne nicht mit einem Trick eine seit 50 Jahren von allen akzeptierte Fraktionsgemeinschaft sprengen, um an der Macht zu bleiben. Der SPD-Plan könnte das für heute geplante Sondierungsgespräch mit der Union erheblich belasten.
Die Roten ticken vollkommen ab.........
Putschen kann man nur, wenn man nicht an der Regierung ist und Pflüger nimmt sowieso keiner ernst, der kommt gleich nach Guido.
... tja, damit können sie nunmehr auch die große Koalition begragen und sich neue Mehrheiten im Bundestag suchen!
[posting]17.989.913 von Heizkessel am 22.09.05 09:40:22[/posting]... eine geschäftsführende Regierung ist keine wirkliche Regierung.
wieso? die zeigen sich doch nur gegenseitig, wie böse sie sein können. am ende sinken sie sich doch sowieso vor erschöpfung in die arme.
Bei der nächsten Wahl kommt dann immer einer von den Sozen mit in die Kabine, damit das gemeine Volk
das Kreuzchen auch an der richtigen Stelle macht.
Alles zum Wohle des Volkes......
Wann wird das Amt des Kanzlers eigentlich in das des Staatsratsvorsitzenden umbenannt ????
Oder bekommen wir bald einen neuen König, dem das Volk huldigen muß ???
das Kreuzchen auch an der richtigen Stelle macht.
Alles zum Wohle des Volkes......
Wann wird das Amt des Kanzlers eigentlich in das des Staatsratsvorsitzenden umbenannt ????
Oder bekommen wir bald einen neuen König, dem das Volk huldigen muß ???
[posting]17.989.999 von Heizkessel am 22.09.05 09:46:33[/posting]... die Union sollte es jetzt darauf ankommen und die anberaumten Sondierungsgespräche mit der SPD platzen lassen! Wenn sie dann wieder zur Vernunft gekommen sind, auf den Kanzlerdarsteller verzichten und mit lediglich 2 bis 3 Ministerposten einverstanden sind, dann, aber erst dann, könnte man ja wieder mit ihnen ins Gespräch kommen.
#8 dann sollte man die abgespaltene csu mit herrn stoiber an den tische bitten und zusammen mit der pds eine koalition bilden. die csu wird ohnehin immer die spd bayerns genannt, also gibt es genug übereinstimmungen.
in münchen hat es bereits eine räterepublik gegeben, also werden sich die bayern mit den ossis zusammenraufen.
in münchen hat es bereits eine räterepublik gegeben, also werden sich die bayern mit den ossis zusammenraufen.
Das nennt man auch "Moderne Diktatur"
Danke an unseren Lügenbaron Schröder!!!!!!
Armes Deutschland...............
Danke an unseren Lügenbaron Schröder!!!!!!
Armes Deutschland...............
[posting]17.989.913 von Heizkessel am 22.09.05 09:40:22[/posting]und du gleich nach den dreien
Es ist wirklich unglaublich, was dieser Herr Schröder sich da erlaubt.
Er tritt diesen Staat und die Demokratie mit Füssen.
Er tritt diesen Staat und die Demokratie mit Füssen.
Also Freunde, ich find die Idee obercool. Wer möchte schon von Merkel / Westerwelle regiert werden, dann doch lieber ein Putsch.
!
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Die Union könnte die Stimmen für die SPD auch für ungültig erklären lassen, wg. vermuteter geistiger Umnachtung der SPD-Wähler, oder unerlaubter Manipulation der Bürgermeinung durch die SPD oder sonstwas.
Wenn man will, lässt sich doch immer was konstruieren.
Wenn man will, lässt sich doch immer was konstruieren.
... also ich sähe die SPD sowie die Ultralinken mit den Protagonisten Schröder und Lafontaine in einem Boot und als Übergangslösung gar nicht so ungern. Für Spaß und Unterhaltung wäre dann sicher reichlich gesorgt.
PS: Es wird auch endlich Zeit, dass sich CDU und CSU bundesweit positionieren!
Bin mal gespann was Schröder noch so alles einfällt um an der Macht zu bleiben.
Unsere Demokratie nimmt schweren Schaden.
Unsere Demokratie nimmt schweren Schaden.
man jaujazu, pluster dich nicht so auf, sonst kommst du zu antifor in die gummizelle.
#19 Heizi mal ehrlich : Findest du das Okay was hier abgeht ???
Langsam kann man Angst vor Schröder und Münte bekommen, die tun alles um an der Macht zu bleiben. Dagegen war Pattex-Heide noch harmlos.
Ich frage mich vor welchen Maßnahmen Schröder zurückschrecken würde und vor welchen nicht! Langsam traue ich diesem kranken Egozentriker alles zu.
Sein offensichtlicher starker Alkoholkonsum oder anderes am Sonntag verstärkt meine Befürchtungen noch. Dieser Mann hat sich nicht mehr unter Kontrolle und wird zu einer Gefahr für unser Land und wirkt katastrophal im Ausland.
Wer investiert schon gerne in einem Land, dass von einem solchen unkontrollierten und egozentrischen Mann regiert wird.
Schröder sollte sich an den großen Satz von Kennedy erinnern und zum Wohle des Landes und der Bürger zurücktreten. Er ist eine Gefahr gerade für die Schwachen in Deutschland, weil gerade diese auf neue Arbeitsplätze warten.
#20 lass die doch bis zur dresden-wahl ihre sandkastenklopperei, ohne die scheint es nicht zu gehen.
diese albernen fraktionswahlen, nur damit anschließend die bayern rumnörgeln, und wowereit muß auch pieksen.
eins vor, eins zurück, so läuft das brunftspiel nun mal.
nach der dresden-wahl wird alles sehr schnell gehen.
falls dann das kasperltheater allerdings weitergehen sollte, werden sie hoffentlich schnell den volkszorn zu spüren bekommen.
diese albernen fraktionswahlen, nur damit anschließend die bayern rumnörgeln, und wowereit muß auch pieksen.
eins vor, eins zurück, so läuft das brunftspiel nun mal.
nach der dresden-wahl wird alles sehr schnell gehen.
falls dann das kasperltheater allerdings weitergehen sollte, werden sie hoffentlich schnell den volkszorn zu spüren bekommen.
"ihnen" - immer diese schnelle tippserei...
Manche Beiträge verschwinden hier einfach......
Ich halte die Idee der SPD für rein geschmacklos. Es ist sicherlich möglich und legitim, eine Geschäftsordnung zu ändern, das ist auch im demokratischen Sinne. Dennoch gab es auch mal so etwas wie Anstand, und der Anstand dem politischen Gegner gegenüber hatte sich zumindest in dieser Frage der Unionsfraktion mit den Folgen, wer nun größte Fraktion sei, seit Jahrzehnten gehalten.
Nun die lächerliche Karte in dem Augenblick zu spielen, in dem es der SPD machtpolitisch nutzen könnte, zeugt davon, dass die SPD gewillt ist, Spielregeln in ihrem Sinne in dem Augenblick zu ändern, in dem es ihr opportun ist.
Die Simonis-SPD hatte es erst kürzlich vorgemacht, als sie die Geschäftsordnung in Schleswig-Holstein nach der Wahl gemeinsam mit Grünen und SSW änderte, um dem SSW gewisse Zugänge zu ermöglichen, um die geplante Koalition überhaupt erst im Parlament funktionstüchtig zu ermöglichen. Gottseidank ist diese Koalition, die auf Änderung der Spielregeln NACH einer Wahl basiert hätte, gescheitert.
Nun versucht es also die Bundes-SPD, NACH einer Wahl die Spielregeln zu biegen. Jahrzehntelang gab es einen Konsens, der justament in dem Augenblick in Frage gestellt wird, in dem das Ändern einer Regel der SPD einen direkten Vorteil verschafft. Ich spiele nicht gerne mit Kindern, denen ich nicht vertrauen kann, wenn sie im Nachhinein neue Regeln erfinden, und ich hoffe, das geht anderen auch so.
Dieses Vorgehen ist peinlich, kleinlich, machtgierig und geschmacklos. Sollte die SPD dies versuchen durchzuziehen, werde ich bei der nächsten Wahl nicht, wie dieses mal beinahe passiert, einem SPD-Kandidaten meine Erststimme geben... Es ist unglaublich!
Nun die lächerliche Karte in dem Augenblick zu spielen, in dem es der SPD machtpolitisch nutzen könnte, zeugt davon, dass die SPD gewillt ist, Spielregeln in ihrem Sinne in dem Augenblick zu ändern, in dem es ihr opportun ist.
Die Simonis-SPD hatte es erst kürzlich vorgemacht, als sie die Geschäftsordnung in Schleswig-Holstein nach der Wahl gemeinsam mit Grünen und SSW änderte, um dem SSW gewisse Zugänge zu ermöglichen, um die geplante Koalition überhaupt erst im Parlament funktionstüchtig zu ermöglichen. Gottseidank ist diese Koalition, die auf Änderung der Spielregeln NACH einer Wahl basiert hätte, gescheitert.
Nun versucht es also die Bundes-SPD, NACH einer Wahl die Spielregeln zu biegen. Jahrzehntelang gab es einen Konsens, der justament in dem Augenblick in Frage gestellt wird, in dem das Ändern einer Regel der SPD einen direkten Vorteil verschafft. Ich spiele nicht gerne mit Kindern, denen ich nicht vertrauen kann, wenn sie im Nachhinein neue Regeln erfinden, und ich hoffe, das geht anderen auch so.
Dieses Vorgehen ist peinlich, kleinlich, machtgierig und geschmacklos. Sollte die SPD dies versuchen durchzuziehen, werde ich bei der nächsten Wahl nicht, wie dieses mal beinahe passiert, einem SPD-Kandidaten meine Erststimme geben... Es ist unglaublich!
[posting]17.990.825 von mausschubser am 22.09.05 10:43:44[/posting]... und nicht zu vergessen, dass in der zurückliegenden Legislaturperiode auf Betreiben von Rot-Grün die Geschäftsordnung dahingehend "modifiziert" wurde, die vom Bundestag zu entsendenden Vertreter für den Vermittlungsausschuss so neu zu justieren, dass die SPD gegenüber der Union überproportional bevorteilt wurde. Vom Bundesverfassungsgericht inzwischen als beanstandungs- und korrekturwürdig gerügt.
[posting]17.990.921 von Lifetrader am 22.09.05 10:51:02[/posting]PS: Thread: Kein Titel für Thread 9335484
Schröder hat von seinem Freund und "Musterdemokraten" Putin schon einiges gelernt.
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... Angst vor der eigenen Courage!
SPD-Fraktion will Geschäftsordnung nicht ändern
Berlin (AP) Die SPD strebt derzeit keine Änderung der Bundestags-Geschäftsordnung an, um die Bildung einer Fraktionsgemeinschaft von CDU und CSU zu verhindern. Einen entsprechenden Bericht wies SPD-Fraktionschef Franz Müntefering am Donnerstag zurück. Die SPD-Fraktion betreibe keine Änderung mit dem Ziel, «die Bildung der Fraktionsgemeinschaften - wie die von CDU und CSU - zu behindern oder zu verhindern und sie beabsichtigt auch nicht, dies zu tun», hieß es in einer Erklärung.
Müntefering verwies aber darauf, dass auch innerhalb einer Fraktionsgemeinschaft die Parteien unabhängig blieben, weil sie beispielsweise ihre Vorstandsmitglieder selbst und nicht gemeinsam wählen. Der SPD-Chef warf CDU und CSU vor, im Wahlkampf, Bei Talk-Shows und bei Spenden die «Karte Partei» zu spielen. Wenn ein Machtanspruch im Parlament angemeldet werde, aber die «Karte Fraktion» zu spielen. «Das ist die klassische Rosinenpickerei», betonte Müntefering. «Darauf darf man hinweisen. Und diese Art akzeptieren wir nicht.»
Nach dem knappen Wahlergebnis waren Überlegungen laut geworden, die SPD wolle die Geschäftsordnung ändern. Wenn CDU und CSU je eine eigene Fraktion bildeten, wäre die SPD die stärkste Gruppierung im Parlament und könnte daraus die Legitimation ableiten, den Bundeskanzler zu stellen.
SPD-Fraktion will Geschäftsordnung nicht ändern
Berlin (AP) Die SPD strebt derzeit keine Änderung der Bundestags-Geschäftsordnung an, um die Bildung einer Fraktionsgemeinschaft von CDU und CSU zu verhindern. Einen entsprechenden Bericht wies SPD-Fraktionschef Franz Müntefering am Donnerstag zurück. Die SPD-Fraktion betreibe keine Änderung mit dem Ziel, «die Bildung der Fraktionsgemeinschaften - wie die von CDU und CSU - zu behindern oder zu verhindern und sie beabsichtigt auch nicht, dies zu tun», hieß es in einer Erklärung.
Müntefering verwies aber darauf, dass auch innerhalb einer Fraktionsgemeinschaft die Parteien unabhängig blieben, weil sie beispielsweise ihre Vorstandsmitglieder selbst und nicht gemeinsam wählen. Der SPD-Chef warf CDU und CSU vor, im Wahlkampf, Bei Talk-Shows und bei Spenden die «Karte Partei» zu spielen. Wenn ein Machtanspruch im Parlament angemeldet werde, aber die «Karte Fraktion» zu spielen. «Das ist die klassische Rosinenpickerei», betonte Müntefering. «Darauf darf man hinweisen. Und diese Art akzeptieren wir nicht.»
Nach dem knappen Wahlergebnis waren Überlegungen laut geworden, die SPD wolle die Geschäftsordnung ändern. Wenn CDU und CSU je eine eigene Fraktion bildeten, wäre die SPD die stärkste Gruppierung im Parlament und könnte daraus die Legitimation ableiten, den Bundeskanzler zu stellen.
#29
Ach was, war Schröder nur "auf Wahlkampf" ?
Ströbele und andere haben da ganz anderes vermutet...
Ach was, war Schröder nur "auf Wahlkampf" ?
Ströbele und andere haben da ganz anderes vermutet...
[posting]17.991.349 von Lifetrader am 22.09.05 11:24:57[/posting]... Münteferings Reaktion ist ein unzweideutiges Indiz dafür, dass die SPD-Kampa anscheinend doch regelmäßig bei W:O mitliest oder gar postet, wie von "bösen Zungen" schon gelegentlich behauptet wurde.
[posting]17.991.379 von Blue Max am 22.09.05 11:27:23[/posting]... Scherf bestätigt meine These ja indirekt, dass die Union hinsichtlich der anstehenden Sondierungsgespräche zunächst einmal abwarten sollte, bis die Sozialdemokratie wieder zur Besinnung gekommen ist.
#33
"...bis die Sozialdemokratie wieder zur Besinnung gekommen ist..."
Das kann aber dauern...
"...bis die Sozialdemokratie wieder zur Besinnung gekommen ist..."
Das kann aber dauern...
#30 Wer weiß, wie oft sich das noch dreht und man sich nach dem Widerruf noch mal widerspricht. Der Drops ist noch nicht gelutscht...
Fairerweise muß ich aber zugeben, dass die Union natürlich schon beide Karten recht geschickt spielt und mal als Doppelpartei und mal als Fraktion auftritt. Nur dass die SPD dies in diesem konkreten Moment anspricht, macht die ganze Kritik schoflig und die SPD, sollte sie es durchziehen, für mich abgeschmackt. Na, vielleicht kriegen sie ja die Kurve...
Fairerweise muß ich aber zugeben, dass die Union natürlich schon beide Karten recht geschickt spielt und mal als Doppelpartei und mal als Fraktion auftritt. Nur dass die SPD dies in diesem konkreten Moment anspricht, macht die ganze Kritik schoflig und die SPD, sollte sie es durchziehen, für mich abgeschmackt. Na, vielleicht kriegen sie ja die Kurve...
#32 die Parteizentralen lesen hier nicht nur mit, sondern setzen jeweils sofort um, was die Strategen hier beschließen.
[posting]17.990.825 von mausschubser am 22.09.05 10:43:44[/posting]Es entbehrt nicht einer gewissen Ironie, wenn ausgerechnet jene, die sonst argumentieren, dass man doch die Realitäten anerkennen soll, und die Moral als Gutmenschentum diskreditieren, nun von Anstand und Tradition sprechen. Mit zeigt dies lediglich, dass sowohl die eine wie die andere Seite Ihre Argumentation opportun anpasst, wenn es der aktuellen Zielsetzung dienlich ist. Ob das früheren Aussagen widerspricht, ist dabei unerheblich. Es lebe die Glaubwürdigkeit und die in sich geschlossene Argumentation! Damit möchte ich aber nicht sagen, daß man einem jedem eine neue Sicht der Dinge von vornherein als Opportunismus vorwerfen muss. Und schon garnicht möchte ich mich dagegen aussprechen, Traditionen immer wieder auf Ihre Sinnhaftig- und Gültigkeit in der Gegenwart zu überprüfen.
Es ist immer ein gutes Zeichen dafür, dass die SPD richtig liegt, wenn sich die Schwarzfront-Fraktion hier künstlich aufregt und jurz vor dem kollektiven Herzkasper steht. Die SPD soll ndlich Nägel mit Köpfen machen und wieder für ordentliche Zustände im Bundestag sorgen. Dieses Kasperletheater mit CSU und CDU ist doch geradezu lächerlich. Das sind nun mal 2 Parteien mit 2 Parteichefs und 2 Parteiprogrammen und oft gegensätzlichen Meinungen. Stoiber soll ja sogar mit Abspaltung drohen, wie das Strauß schon mal tat - also das sieht mir nicht nach Union aus, sondern in der Tat nach 2 Parteien, die nur vertraglich aber kündbar verbunden sind. ÄNDERT ENDLICH DIESES KASPERKRAM - das Wahlvolk wird das verstehen und mehrheitlich für gut heißen, sonst würden die anderen ja nicht so rumkrakelen.
Art
Art
[posting]17.991.544 von mausschubser am 22.09.05 11:37:50[/posting]Der Drops ist noch nicht gelutscht...
... der schon! Nach einer solchen Aktion könnte die SPD ihre Ambitionen einer großen Koalition unter eigener Führung sofort in die Tonne treten, denn dass unter diesen verschärften Umständen die Union als "Juniorpartner" zur Verfügung stünde, erscheint mir aberwitzig. Also wenn schon eine große Koalition, dann muss sich die SPD ohnehin ihre Mehrheit anderswo suchen.
... der schon! Nach einer solchen Aktion könnte die SPD ihre Ambitionen einer großen Koalition unter eigener Führung sofort in die Tonne treten, denn dass unter diesen verschärften Umständen die Union als "Juniorpartner" zur Verfügung stünde, erscheint mir aberwitzig. Also wenn schon eine große Koalition, dann muss sich die SPD ohnehin ihre Mehrheit anderswo suchen.
[posting]17.991.683 von Lifetrader am 22.09.05 11:46:53[/posting]eine = keine große Koalition
#37 Dem kann ich im wesentlichen sogar zustimmen, denn ich hatte ja schon eben in #35 indirekt erwähnt, dass ich durchaus verstünde, wenn über die Janusvariante Union, die einmal die Doppelpartei und zum anderen die Fraktion spielt, mal gesprochen wird. Mich stört also weniger die Tatsache, dass die SPD darüber sprechen möchte (oder mochte?), denn natürlich können auch Traditionen hinterfragt werden, mich stört jedoch erheblich, wenn solche Traditionen in genau dem Moment in Frage gestellt werden, in dem sie jemandem extrem hinderlich sind und derjenige so IM NACHHINEIN Spielregeln ändern möchte.
[posting]17.991.655 von Art Bechstein am 22.09.05 11:44:52[/posting]... mit "Schmuddelkinder" koaliert man nicht!
[posting]17.991.764 von Lifetrader am 22.09.05 11:52:23[/posting]ich glaube schon, dass sich die SPD durchringt, mit der CDU oder Union eine Koalition einzugehen - da amch Dir mal keine Sorgen.
[posting]17.991.756 von mausschubser am 22.09.05 11:51:53[/posting]ja, wann denn sonst?
[posting]17.989.999 von Heizkessel am 22.09.05 09:46:33[/posting]ich fürcht fast, das stimmt so.
[posting]17.990.228 von jaujazu am 22.09.05 10:02:49[/posting]Zustimmung.
[posting]17.991.780 von Art Bechstein am 22.09.05 11:53:26[/posting]... nicht schlecht!
[posting]17.991.756 von mausschubser am 22.09.05 11:51:53[/posting]Eigennutz ist doch die Kraft, die Innovationen erst ermöglicht!
In der SPD scheint der Größenwahnnsinn auszubrechen und keiner von den kleinen Hobby-Macciavelli`s merkt, dass sie sich selbst alle Chancen verschießen.
Wer bei den Grünen, der FPD und der CDU soll denn bitte mit offensichtlich realitätsfremden Personen wie Schröder und Münte eine Koalition eingehen. Wieviele Amokläufe von diesen beiden Pattex-Politikern kommen denn noch? Lassen sie als nächstes alle CDU-Mitglieder verhaften?
Sorry, aber die beiden müssen zum Arzt und jeder der mit den beiden koaliert kann gleich mitgehen.
Vielleicht lernen wir daraus endlich etwas, Wahlen sollten von Inhalten entschieden werden und nicht von persönlichen teilweise krankhaften Machtinteressen.
Schröder und Münte haben leider erst nach der Wahl ihr wahres und politsch "sehr häßliches" Gesicht gezeigt.
Jedes SPD-Miglied sollte sich überlegen, ob die beiden "Demokraten" geeignet sind die SPD weiter zu führen.
Wer bei den Grünen, der FPD und der CDU soll denn bitte mit offensichtlich realitätsfremden Personen wie Schröder und Münte eine Koalition eingehen. Wieviele Amokläufe von diesen beiden Pattex-Politikern kommen denn noch? Lassen sie als nächstes alle CDU-Mitglieder verhaften?
Sorry, aber die beiden müssen zum Arzt und jeder der mit den beiden koaliert kann gleich mitgehen.
Vielleicht lernen wir daraus endlich etwas, Wahlen sollten von Inhalten entschieden werden und nicht von persönlichen teilweise krankhaften Machtinteressen.
Schröder und Münte haben leider erst nach der Wahl ihr wahres und politsch "sehr häßliches" Gesicht gezeigt.
Jedes SPD-Miglied sollte sich überlegen, ob die beiden "Demokraten" geeignet sind die SPD weiter zu führen.
#37 Ich verstehe: Wenn jemand sich unfair verhält und sich jemand darüber aufregt, dann hat der Foulende natürlich Recht. Sehr kurz gesprungen, Art...
Fair wäre, die Spielregeln für das Erste und für das laufende Spiel so zu lassen, wie sie sind, und anschließend mal tatsächlich über das Thema zu sprechen, und zwar in Ruhe und nicht nur, weil man sich in der derzeitigen Situation schlitzohrig eine bessere Ausgangsposition verschaffen möchte.
Die SPD verhält sich in dieser Phase wie Manni Burgsmüller, der einem Torwart mal einen Ball aus der Hand schlug, indem er ihn anrempelte, und dann ein Tor schoß. Das Tor war gültig, fair war das Verhalten noch lange nicht. Burgsmüller wurde aber von vielen Seiten ob seines raffinierten Verhaltens gelobt...
Fair wäre, die Spielregeln für das Erste und für das laufende Spiel so zu lassen, wie sie sind, und anschließend mal tatsächlich über das Thema zu sprechen, und zwar in Ruhe und nicht nur, weil man sich in der derzeitigen Situation schlitzohrig eine bessere Ausgangsposition verschaffen möchte.
Die SPD verhält sich in dieser Phase wie Manni Burgsmüller, der einem Torwart mal einen Ball aus der Hand schlug, indem er ihn anrempelte, und dann ein Tor schoß. Das Tor war gültig, fair war das Verhalten noch lange nicht. Burgsmüller wurde aber von vielen Seiten ob seines raffinierten Verhaltens gelobt...
Wenn es um die Macht geht, wird miteinander geredet und schließlich werden Abmachungen getroffen.
Man redet ja schon miteinander.
Die zwei Themen der nächsten Monate könnten sein: Große Koalition und Einführung des Mehrheitswahlrechts.
Da stehen jetzt beide Volksparteien, bekommen keine Mehrheiten zustande, liegen weit unterhalb der 40%-Marke und zeigen mit dem Finger aufeinander. Mal sehen, ob sie es noch schaffen, ihren Niedergang durch eine Große Koalition und die Einführung des Mehrheitswahlrechts aufzuhalten.
Man redet ja schon miteinander.
Die zwei Themen der nächsten Monate könnten sein: Große Koalition und Einführung des Mehrheitswahlrechts.
Da stehen jetzt beide Volksparteien, bekommen keine Mehrheiten zustande, liegen weit unterhalb der 40%-Marke und zeigen mit dem Finger aufeinander. Mal sehen, ob sie es noch schaffen, ihren Niedergang durch eine Große Koalition und die Einführung des Mehrheitswahlrechts aufzuhalten.
[posting]17.991.930 von mausschubser am 22.09.05 12:02:33[/posting]also alles eine Frage des Standpunktes. Ich finde aber, die Parteien haben im Rahmen der rechtlichen Möglichkeiten die Pflicht, das Optimum für sich und ihre Wähler herauszuholen.
[posting]17.991.920 von brunnenmann am 22.09.05 12:01:53[/posting]Brunnemann,
na, dann freu Dich doch, dass sich die SPD so alle Chancen zunichte macht. Deine gekünstelte Aufregung spricht jedoch eine andere Sprache - da schwimmen wohl die Fellchen davon
Art
na, dann freu Dich doch, dass sich die SPD so alle Chancen zunichte macht. Deine gekünstelte Aufregung spricht jedoch eine andere Sprache - da schwimmen wohl die Fellchen davon
Art
Junge Junge...
#43 und #47 Natürlich ist Eigennutz eine Triebfeder, das ist ja auch ok. Ich selbst arbeite in einem Bereich, in dem mir rein soziale und altruistische Einstellungen beruflich auch nicht weiterhelfen, dennoch habe ich mich aber immer an eines gehalten:
Spielregeln gelten, sobald das Spiel angepfiffen wurde, ich verändere auch keine übergeordneten strategischen Verhandlungsparameter während einer Verhandlung, solange ein anderer das nicht versucht. Dieses Verhalten schafft auch unter Kontrahenten Vertrauen, und ich konnte mich bisher mit jedem auch nach einer harten Auseinandersetzung problemlos zum Bierchen zusammensetzen. Wer aber versucht, das Spielfeld nach Anpfiff umzugestalten, mag für euch clever, schlitzohrig oder sonstwas sein: Für mich ist er unfair. Ich wäre aber jederzeit dazu bereit, über veränderte Regeln nach dem Spiel zu sprechen für die nächste Runde. Das ist vollkommen ok. Wer es unterstützt, dass Regeln während eines Spiels, während einer Verhandlung verändert werden, darf sich nicht wundern, wenn man ihm nicht mehr vertraut. Das gilt für die SPD, das gilt auch für alle anderen Parteien, die eh schon viel zu häufig durch die Bank tricksen und soweiter... Da sie, wie zu lesen, in der Schreiberschaft hier auch noch Zustimmung bekommen, ist es kein Wunder, dass Politiker sich nicht an Spielregeln halten...
#43 und #47 Natürlich ist Eigennutz eine Triebfeder, das ist ja auch ok. Ich selbst arbeite in einem Bereich, in dem mir rein soziale und altruistische Einstellungen beruflich auch nicht weiterhelfen, dennoch habe ich mich aber immer an eines gehalten:
Spielregeln gelten, sobald das Spiel angepfiffen wurde, ich verändere auch keine übergeordneten strategischen Verhandlungsparameter während einer Verhandlung, solange ein anderer das nicht versucht. Dieses Verhalten schafft auch unter Kontrahenten Vertrauen, und ich konnte mich bisher mit jedem auch nach einer harten Auseinandersetzung problemlos zum Bierchen zusammensetzen. Wer aber versucht, das Spielfeld nach Anpfiff umzugestalten, mag für euch clever, schlitzohrig oder sonstwas sein: Für mich ist er unfair. Ich wäre aber jederzeit dazu bereit, über veränderte Regeln nach dem Spiel zu sprechen für die nächste Runde. Das ist vollkommen ok. Wer es unterstützt, dass Regeln während eines Spiels, während einer Verhandlung verändert werden, darf sich nicht wundern, wenn man ihm nicht mehr vertraut. Das gilt für die SPD, das gilt auch für alle anderen Parteien, die eh schon viel zu häufig durch die Bank tricksen und soweiter... Da sie, wie zu lesen, in der Schreiberschaft hier auch noch Zustimmung bekommen, ist es kein Wunder, dass Politiker sich nicht an Spielregeln halten...
[posting]17.991.986 von Art Bechstein am 22.09.05 12:06:39[/posting]... und dabei heiligt der Zweck wohl alle Mittel?
Und nicht selten kommt es vor, dass wer alles haben will am Ende nix erhält. Verzockt!
Und nicht selten kommt es vor, dass wer alles haben will am Ende nix erhält. Verzockt!
#51 ... wie es Manni Burgsmüller ja auch schon im Sport vorgemacht hat...
Schröder als Maradona-"Hand Gottes" durch Fraktionszerstörung der Union. Na ja...
Nicht alles, was regulativ erlaubt wäre, ist auch geschmackvoll. Aber das spielt bei der SPD und manchen ihrer Anhänger derzeit offenbar keine Rolle.
Auch eine Erkenntnis wie die, dass es im Zweifelsfalle aus dem Wald hinausschallt, wie man vorher hineinruft.
Schröder als Maradona-"Hand Gottes" durch Fraktionszerstörung der Union. Na ja...
Nicht alles, was regulativ erlaubt wäre, ist auch geschmackvoll. Aber das spielt bei der SPD und manchen ihrer Anhänger derzeit offenbar keine Rolle.
Auch eine Erkenntnis wie die, dass es im Zweifelsfalle aus dem Wald hinausschallt, wie man vorher hineinruft.
[posting]17.992.073 von mausschubser am 22.09.05 12:12:21[/posting]Mausschubser - guck mal in den Spiegel, ob Du schon Flügel und/oder einen Heiligenschein hast. Bei jeder Wahl wird gelogen, betrogen, bestochen, geschachert und das maximale für die eigene Partei herausgeholt. Wir sind hier nicht auf einem Pfadfindertreffen, sondern mitten in einem Machtkampf, der mit aller Härte geführt wird, weil es um viel geht. Da müssen auch mal alte Zöpfe abgeschnitten werden - das sagt ja selbst die Union. Sätze wie "das haben wir schon immer so gemacht" oder "das haben wir noch nie so gemacht" sind tabu. Das gilt auch für diese Situation. Hier soll ja schließlich nur ein alter Zustand wiederhergestellt werden.
Art
Art
[posting]17.992.043 von Lifetrader am 22.09.05 12:10:43[/posting]manchmal ja, manchmal nein - das ist richtig!
[posting]17.992.128 von Art Bechstein am 22.09.05 12:16:08[/posting]wie schaut das denn dann aus bei:
Bündnis90 / Die Grünen
WASG / PDS
Bündnis90 / Die Grünen
WASG / PDS
[posting]17.992.013 von mausschubser am 22.09.05 12:09:03[/posting]Im Prinzip gebe ich Dir Recht. Ich sage meiner achtjährigen Tochter auch immer, daß es unfair ist, die Spielregeln zu eigenen Gunsten zu ändern, wenn man merkt das man verliert. Allerdings kann ich in diesem konkreten Falle nicht erkennen, daß hier mitten im Spiel die Regeln geändert werden sollen. Das Spiel "Bundestagswahl" ist vorbei. Das neue Spiel heißt "Wer hat eigentlich das Recht, die Richtlinien der Politik zu bestimmen?" Letztendlich sowieso derjenige, der zum BundeskanzlerIn gewählt wird. Aber bis dahin kann doch über die Spielregeln gestritten werden.
[posting]17.992.013 von mausschubser am 22.09.05 12:09:03[/posting]Zitat:
"Natürlich ist Eigennutz eine Triebfeder, das ist ja auch ok."
aber nicht bei unseren volksvertretern, die von uns bezahlt werden und mit sehr guten bezügen nach deren ausscheiden bedacht werden.
die heben sich gefälligst um ihre arbeit zu kümmern für die sie bezahlt werden, sonst ist das schlichweg vorteilsnahme und korruption.
"Natürlich ist Eigennutz eine Triebfeder, das ist ja auch ok."
aber nicht bei unseren volksvertretern, die von uns bezahlt werden und mit sehr guten bezügen nach deren ausscheiden bedacht werden.
die heben sich gefälligst um ihre arbeit zu kümmern für die sie bezahlt werden, sonst ist das schlichweg vorteilsnahme und korruption.
[posting]17.992.194 von big_mac am 22.09.05 12:20:56[/posting]genau - die haben schließlich auch nur jeweils einen Vertreter in den Talk-Shows - wenn überhaupt. Vielen Dank für Deinen Hinweis.
[posting]17.992.240 von kappes am 22.09.05 12:26:27[/posting]das tun sie doch mit allen Mitteln. Schröder will ja nicht auf Staatskosten in den Ruhestand. Wo ist also das Problem?
Es geht doch nicht (zumindest nicht vordergründig) um den Eigennutz einer Person, sondern einer Partei. Und dann kommt # 51 wieder in`s Spiel.
#56 Das hat nix mit Heiligenschein zu tun, das hat etwas damit zu tun, dass du den Politikern deine Legitimation erteilst, weiterhin zu bescheißen. Ich erteile keiner Partei diese Legitimation und finde deshalb auch alle Parteien bis zu einem gewissen hohen Prozentsatz scheiße, weil sie nämlich von euch die Erlaubnis bekommen, sich aufzuführen wie der große Zampano, der sich eh nicht an Absprachen halten muß, während man links und rechts allen mal in die Tasche greift. Leute wie du erlauben es den Politikern, allen durch die Bank, sich vertrauensunwürdig aufzuführen.
Ich verhandle täglich, trickse und habe Joker im Ärmel, doch überschreite ich eine gewisse Grenze nicht und erwarte das auch von meinem Gegenüber. Wer sich nicht dran hält, ist raus aus dem Rennen, und das wissen meine Kontrahenten auch. Ich mache mir keine Illusionen, dass sich das 1:1 in die Politik umsetzen läßt; Politik ist schmutziger. Dass die Politiker keine Scham haben, ist bekannt. Offenbar wird dies auch von Wählern gefordert, bei denen ich mich dann auch frage, wie sie so außerhalb der Politik mit den Fragen der Zuverlässigkeit umgehen. Da drehe ich mich zweimal um und lasse mir beide Handflächen zeigen. Schade, dass so was notwendig ist, nicht wahr? An dem moralischen Verfall der Politik haben offenbar nicht nur Politiker Anteil.
Ich verhandle täglich, trickse und habe Joker im Ärmel, doch überschreite ich eine gewisse Grenze nicht und erwarte das auch von meinem Gegenüber. Wer sich nicht dran hält, ist raus aus dem Rennen, und das wissen meine Kontrahenten auch. Ich mache mir keine Illusionen, dass sich das 1:1 in die Politik umsetzen läßt; Politik ist schmutziger. Dass die Politiker keine Scham haben, ist bekannt. Offenbar wird dies auch von Wählern gefordert, bei denen ich mich dann auch frage, wie sie so außerhalb der Politik mit den Fragen der Zuverlässigkeit umgehen. Da drehe ich mich zweimal um und lasse mir beide Handflächen zeigen. Schade, dass so was notwendig ist, nicht wahr? An dem moralischen Verfall der Politik haben offenbar nicht nur Politiker Anteil.
[posting]17.992.243 von Art Bechstein am 22.09.05 12:26:31[/posting]... jetzt will die SPD also auch schon reglementieren, wie viele Parteienvertreter die TV-Sender in ihre Talk-Shows einladen?
[posting]17.992.255 von Art Bechstein am 22.09.05 12:27:42[/posting]ich meinte keine bestimmte person, sondern alle unserer angestellten gehaltsempänger, sprich Politiker mit pensionsanspruch.
#65 Hierzu fällt mir nur das geniale Politikergespräch von Loriot ein, in dem ja in Bruchteilen von Sekunden die beiden Kontrahenten eingeblendet werden und noch mal kurz was brummen dürfen, damit sie exakt gleichlang gezeigt werden...
Ich kann schon verstehen, dass es originell wirkt, wenn der Vertreter einer bayerischen Partei sich automatisch zu Wahlen in Mecklenburg-Vorpommern äußern kann in einer Runde mit anderen Vertretern der in Berlin vertretenen Parteien, wenn andererseits der Fraktionsgedanke hochgehalten wird und nur jeweils einer da ist, aber diese Diskussion könnte man ja auch führen, wenn der Bundeskanzler, wer auch immer, gewählt ist...
Ich kann schon verstehen, dass es originell wirkt, wenn der Vertreter einer bayerischen Partei sich automatisch zu Wahlen in Mecklenburg-Vorpommern äußern kann in einer Runde mit anderen Vertretern der in Berlin vertretenen Parteien, wenn andererseits der Fraktionsgedanke hochgehalten wird und nur jeweils einer da ist, aber diese Diskussion könnte man ja auch führen, wenn der Bundeskanzler, wer auch immer, gewählt ist...
...Das kommt davon,......, wenn man die Sozialisten mal ohne
Aufsicht und/oder ohne Reglementierung an Radio und Internet
rumspielen lässt. Dann kommt gleich sowas dabei heraus.
Früher war das Nichteinordnen-können von Satire eher eine
konservative Domäne , aber auch da hat sich das
satt-intellektuell-zufrieden-und-politisch-Korrekte
dermassen angepasst, dass sich nun die Fronten regelrecht
verkehrt haben. Da kommt mal am 12. September 2005 auf NDR 2 eine
Spass-Sendung von "Münte" , die auch bei Wallstreet verlinkt
wurde, und schon kommen die Genossen im Ernst auf einen
Bolzen, der im SPASS gemeint war....
Muss schon weit mit einer Partei gekommen sein, wenn sie ihre
politischen Ablenkungsmanöver und ihre Visionen
aus einem Rundfunk-Satiremagazin beziehen
Aufsicht und/oder ohne Reglementierung an Radio und Internet
rumspielen lässt. Dann kommt gleich sowas dabei heraus.
12.09.2005...ClicK |
konservative Domäne , aber auch da hat sich das
satt-intellektuell-zufrieden-und-politisch-Korrekte
dermassen angepasst, dass sich nun die Fronten regelrecht
verkehrt haben. Da kommt mal am 12. September 2005 auf NDR 2 eine
Spass-Sendung von "Münte" , die auch bei Wallstreet verlinkt
wurde, und schon kommen die Genossen im Ernst auf einen
Bolzen, der im SPASS gemeint war....
Muss schon weit mit einer Partei gekommen sein, wenn sie ihre
politischen Ablenkungsmanöver und ihre Visionen
aus einem Rundfunk-Satiremagazin beziehen
[posting]17.992.451 von Lifetrader am 22.09.05 12:44:18[/posting]natürlich gehört das geregelt; sonst könnteja jeder so viele schicken, wie er möchte bzw. ist es eine Frage der fairen Verteilung von Redezeit, alleine schon, damit die TV-Sender ihre Überparteilichkeit wahren. Da ist es doch nicht einsehbar, warum sowohl Stoiber als auch Merkel da sitzen, die sowieso offiziell einer Meinung sind.
[posting]17.993.102 von Art Bechstein am 22.09.05 13:28:19[/posting]... aaaahhhh, ich verstehe.
Die SPD will also den derzeit "semilegalen" Zustand in den Fernsehanstalten mit ihrem Vorstoß legaliesieren. Daher weht der Wind!
Die SPD will also den derzeit "semilegalen" Zustand in den Fernsehanstalten mit ihrem Vorstoß legaliesieren. Daher weht der Wind!
[posting]17.993.102 von Art Bechstein am 22.09.05 13:28:19[/posting]das ist wohl wahr, eine(r) reicht auch.
[posting]17.993.210 von Lifetrader am 22.09.05 13:35:35[/posting]keien Ahnung, was die SPD genau erreichen will. Ich gehe von mir und meinem Verständnis von Gerechtigkeit aus und da sind 2 Plätze in einer Talkshow für CDU und CSU eben nicht gerechtfertigt. Klar, dass Du das anders siehst, aber werde Dich mal dran erinnern, wenn Bündnis90 und die GRünen oder die PDS und die WSAG dann auch jeweils 2 Plätze beanspruchen
[posting]17.993.355 von Art Bechstein am 22.09.05 13:45:02[/posting]... no Problem!
Einen eigenen gepolsterten Studiosessel für die Sozialen, die Demokaten sowie je zwei für die Christlichen bzw. Unionisten!
Einen eigenen gepolsterten Studiosessel für die Sozialen, die Demokaten sowie je zwei für die Christlichen bzw. Unionisten!
genau - die haben schließlich auch nur jeweils einen Vertreter in den Talk-Shows - wenn überhaupt. Vielen Dank für Deinen Hinweis.
Die täten wohl die 5%-Hürde nicht schaffen, und hätten dann KEINEN Vertreter in den Talk-Shows
und auch nicht im Parlament
worauf die Mehrheitsverhältnisse glasklar wären
Die täten wohl die 5%-Hürde nicht schaffen, und hätten dann KEINEN Vertreter in den Talk-Shows
und auch nicht im Parlament
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