Porsche will sich mit 20 Prozent an Volkswagen beteiligen - 500 Beiträge pro Seite | Diskussion im Forum

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Der Sportwagenhersteller Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG (ISIN DE0006937733/ WKN 693773) teilte am Sonntag mit, dass er sich mit rund 20 Prozent des stimmberechtigten Kapitals an der Volkswagen AG (VW) (ISIN DE0007664005/ WKN 766400) beteiligen will. Der Grund hierfür ist die Tatsache, dass VW in der Zwischenzeit für Porsche nicht nur ein wichtiger Entwicklungspartner, sondern auch zu einem bedeutenden Lieferanten für etwa 30 Prozent des Absatzvolumens geworden ist.

Die Transaktion kann bei Porsche aus der vorhandenen Liquidität finanziert werden. Porsche geht nach eingehender Prüfung davon aus, dass dieses Investment für beide Seiten gewinnbringend ist. Der Sportwagenkonzern befindet sich in Kontakt mit dem VW-Vorstand, um auf der Basis bereits vorhandener Hauptversammlungsbeschlüsse von VW bestehende Gestaltungsmöglichkeiten auszuloten. Die Beteiligung wird auf keinen Fall die Schwelle erreichen, bei der Porsche ein öffentliches Angebot zur Übernahme von Volkswagen abgeben müsste.

Mit dem geplanten Engagement soll erreicht werden, dass es auch nach der zu erwartenden Aufhebung des VW-Gesetzes durch ein entsprechendes Urteil des Europäischen Gerichtshofes nicht zu einer feindlichen Übernahme von Europas größtem Automobilproduzenten durch Investoren kommen kann, die nicht die langfristigen Interessen von VW zum Ziel haben.

Die Aktie von Porsche schloss am Freitag bei 677,87 Euro (+1,63 Prozent), die von Volkswagen bei 51,86 Euro (+3,41 Prozent).

Wertpapiere des Artikels:
DR. ING. H.C.F. PORSCHE AG
VOLKSWAGEN AG


Autor: SmartHouseMedia (© wallstreet:online AG / SmartHouse Media GmbH),08:14 26.09.2005

[Einstieg]

Mit diesem schwachsinnigen Beschluß ein marodes Unternehmen zu retten, gefährdet Porsche die eigene Existenz.

[stanzi]

hallo zusammen,

das ist wohl management a la piech!!! bin gespannt. analysten planen upgrades der kursziele. putten ist wohl angesagt... grüße, stanzi