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    e-m-s vor Wachstumsschub kaufen - Kaufempfehlung im Spekulanten + Interview - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 29.09.05 12:40:47 von
    neuester Beitrag 30.09.05 13:42:34 von
    Beiträge: 6
    ID: 1.010.504
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      schrieb am 29.09.05 12:40:47
      Beitrag Nr. 1 ()
      Mahlzeit,

      hier die aktuelle Ausgabe:

      http://www.derspekulant.de/nl/20050929.htm

      1. e-m-s vor Wachstumsschub kaufen Links
      + Ausweitung des Kino-Geschäfts
      + Nächster Kinostart am 13.10.
      + 15 Mio. Euro von HSBC
      + Gewinnsprung 2006
      + Kursziel 2,50 Euro (aktuell 1,82 Euro)




      Die e-m-s new media AG (WKN 521280, Ticker EMN, ISIN DE0005212807) zählt zu den wachstumsstärksten und profitabelsten Medienunternehmen in Deutschland. Im Kerngeschäft konzentriert sich das Unternehmen auf die Vermarktung von kostengünstig erworbenen, hochwertigen B-Filmen auf DVD. Derzeit veröffentlicht das Unternehmen rund 120 Neuerscheinungen pro Jahr und ist dabei zur Nummer 3 der konzernunabhängigen DVD-Anbieter in Deutschland aufgestiegen (aktueller Marktanteil 2,4 %).

      Alleinvorstand Werner Wirsing hat 2004 einen grossen Schritt unternommen: Den Einstieg in das Geschäft mit Filmen, die im Kino gezeigt werden. Dank der Oscar-Prämierung von `Monster`, der Film wurde von e-m-s in die deutschen Kinos gebracht, wurde gleich der Neueinstieg ein enormer (finanzieller) Erfolg für e-m-s. Wie unsere langjährigen Leser wissen, waren wir anfangs skeptisch, ob sich der Kauf von teureren Kino-Filmrechten rechnet. Wir alle können uns noch gut daran erinnern, wie sich Firmen am Neuen Markt mit teuren Filmrechten verspekuliert hatten.


      Anfangs skeptisch, jetzt überzeugt

      Nach genauer Analyse sind wir aber zum Schluss gekommen, dass die Strategie von Wirsing aufgehen sollte. Wie im Interview ausführlich beschrieben, will er relativ günstige Filmrechte kaufen. Zuerst wird der Film im Kino gezeigt, dann im Fernsehen und auf DVD veröffentlicht. Und nun bitte festhalten: Die ganze Arbeit rund um das Kino wird voraussichtlich kein Geld einbringen! Die Kalkulation sieht vor, dass das Kinogeschäft etwa Plus-Minus-Null läuft.
      Allerdings gibt es erfahrungsgemäss für Kinofilme viel `kostenfreie Werbung`, da neue Kinofilme in Zeitungen und Magazinen beschrieben werden. Dies hat wiederum zur Folge, dass diese Filme auf DVD wesentlich stärker gekauft werden als Filme, die nicht im Kino gelaufen sind. Das bedeutet, dass es ab 2006 einen starken Wachstumsschub beim Umsatz und beim Gewinn geben sollte. Das ist, kurz gesagt, der Plan von Werner Wirsing, der mit rund 9 Mio. Aktien (ca. 36 %) grösster Aktionär des Unternehmens ist.


      15 Mio. Euro Darlehen von HSBC

      Von seinen Kalkulationen hat e-m-s auch die Investmentbank HSBC Trinkaus+Burkhardt überzeugt, die ein nachrangiges (also Eigenkapital-ähnliches) Darlehen über 15 Mio. Euro zur Verfügung gestellt hat. Damit kauft e-m-s Kino-Filmrechte, die in den letzten Monaten erspäht wurden und teils über Vorkaufsrechte gesichert wurden.


      Nächster Kinostart Mitte Oktober

      Am 13. Oktober wird der von e-m-s vermarktete Film `New Police Story` in deutschen Kinos anlaufen. Für einigen Presse-Wirbel wird Hauptdarsteller Jackie Chan sorgen, der vor dem Kinostart in Deutschland auf Promotion-Tour sein wird. Wie im Interview mit Wirsing zu lesen ist, wird Chan u.a. am 10. Oktober bei Stefan Raab in `TV total` den Film vorstellen. Nicht schlecht!


      Kaufempfehlungen von Analysten

      Quer durch alle Reihen gibt es für e-m-s Kaufempfehlungen von Banken und Analystenhäusern. Die Kursziele liegen bei Bankhaus Lampe und Conrad Hinrich Donner Bank bei 2,25 Euro. Die HypoVereinsbank und Independent Research sehen derzeit den fairen Wert bei 2,40 Euro. GSC Research sieht diesen, wie wir, momentan bei 2,50 Euro.

      Nach 0,05 Euro Gewinn im 1. Halbjahr 2005 wird für die zweite Jahreshälfte investitionsbedingt ein ausgeglichenes Ergebnis erwartet. Da momentan alle Analysten für 2006 noch recht vorsichtige Schätzungen abgegeben haben, könnten sich die Gewinnschätzungen - und damit auch die Kursziele - in den kommenden Monaten noch um einiges erhöhen. Hier die Umsatz- und Gewinnschätzungen von Independent Research:




      Fazit

      Wir haben uns kürzlich in einem Hintergrundgespräch mit dem Firmenboss bei einer Analystenkonferenz ausführlich mit Chancen und Risken der Geschäftsausweitung von e-m-s beschäftigt. Wir sind, auch nach dem unten stehenden Interview, zum Schluss gekommen, dass e-m-s vor einem grossen Erfolg stehen sollte. Wir schätzen, dass der Gewinn 2006 bei 0,10-0,20 Euro/Aktie und 2007 bei 0,15-0,25 Euro/Aktie liegen wird. Das Ergebnis wird stark davon abhängen, wie gut sich die Kinofilme auf DVD verkaufen.

      Momentan wird dieses Potenzial vom Markt noch verkannt, weshalb sich auf dem aktuellen Kursniveau eine interessante Kauf-Chance bietet. Unser Kursziel liegt bei 2,50 Euro.


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      2. e-m-s-Vorstand im Interview Links
      + Weichen für weiteres Umsatzwachstum gestellt
      + 2006 Marktanteil erhöhen
      + Jackie Chan präsentiert e-m-s-Kinofilm am 10.10. bei Stefan Raab

      DER SPEKULANT:
      Herr Wirsing, im 2. Quartal 2005 konnten Sie die DVD-Verkäufe deutlich steigern und um +51,5 % mehr DVD-Umsatz erwirtschaften als im 2. Quartal 2004. Was waren die Gründe für dieses starke Plus?

      WERNER WIRSING:
      Das 2. Quartal 2005 brachte uns einen sehr guten, aber dennoch keinen aussergewöhnlichen Umsatz, deshalb ist für dieses starke Plus auch der geringe DVD-Umsatz im 2. Quartal 2004 zuständig. Es zeigt aber auch, dass unsere Quartalsumsätze nur bedingt vergleichbar sind, weder untereinander im laufenden Jahr, noch zum Vorjahr. Unser DVD-Quartalsumsatz wird beeinflusst durch unsere Titel und unsere Verkaufsaktionen.

      Bei den Umsätzen pro Titel werden wir ab Dezember 2005 ordentlich zulegen, denn dann kommen unsere Kinofilme, die besonders DVD-geeignet sind, in den Verleih und anschliessend in den Handel. Wir werden dann jeden Monat einen Titel haben, wie wir ihn in der Vergangenheit nur einmal im Quartal hatten. Wir freuen uns jetzt schon auf `Dumplings` mit Bai Ling, `11:14` mit der zweifachen Oscarpreisträgerin Hillary Swank und `New Police Story` mit Jackie Chan.

      Anders als andere Wettbewerber haben wir ab Mitte 2004 kräftig in neue Filmlizenzen investiert. Das zahlt sich demnächst aus.


      DER SPEKULANT:
      Warum ist der Umsatz im 1. Halbjahr 2005 dennoch nur auf 9,3 Mio. Euro gestiegen nach Erlösen von 9,2 Mio. Euro im 1. Halbjahr 2004?

      WERNER WIRSING:
      Dieses ist ein reiner Basiseffekt. Das erste Halbjahr des Vorjahres war geprägt von der erfolgreichen Kino und TV-Auswertung des Films `Monster`. Fast 1,6 Millionen Euro haben wir mit Lizenzerlösen erzielt. Das konnten wir im ersten Halbjahr dieses Jahres noch nicht wiederholen. Die Lizenzerlöse in diesem Bereich verlaufen nicht linear verteilt auf die einzelnen Quartale. Im vierten Quartal 2005 rechnen wir mit Umsätzen in Millionenhöhe aus dem Kinoverleih und dem Lizenzhandel. Das wird sich Anfang 2006 gleich unvermindert weiter fortsetzen.


      DER SPEKULANT:
      Sehen wir uns das Ergebnis an. Im 1. Halbjahr 2005 lag der Nettogewinn bei 1,266 Mio. Euro bzw. 0,05 Euro/Aktie nach 1,441 Mio. Euro (0,06 Euro/Aktie) im 1. Halbjahr 2004. Hat sich die Gewinnmarge leicht verschlechtert?

      WERNER WIRSING:
      Wie ich eben schon sagte, ist die Vergleichbarkeit der Quartale seit der Expansion in den Filmverleih, den Lizenzhandel und seit 2005 auch noch in die Filmproduktion nicht mehr in vollem Umfang gegeben. Unsere Umsätze und Ergebnisse sind volatiler geworden. Das bedeutet natürlich auch, dass es Quartale gibt, in denen die Kosten anfallen, wie z.B. für die spätere Kinoveröffentlichung, während wir die Erlöse erst in den folgenden Quartalen realisieren. Das meine ich mit gestiegener Volatilität.

      Um unseren Aktionären und den Analysten mehr Vergleichbarkeit zu bieten, werden wir unsere veröffentlichten Zahlen demnächst mehr in Segmente unterteilen.


      DER SPEKULANT:
      HSBC Trinkaus+Burkhardt hat ein nachrangiges Darlehen von 15 Mio. Euro für e-m-s am Kapitalmarkt platziert. Dies bestätigt nicht nur die positive Einschätzung zu e-m-s und stellt Ihnen einiges Geld für die Kino-Expansion zur Verfügung, sondern bedeutet auch einen jährlichen Zinsaufwand von rund 1,2 Mio. Euro. Welche Pläne haben Sie nun, um möglichst profitbringende Filmrechte zu erwerben?

      WERNER WIRSING:
      Wenn das Geld der HSBC richtig angelegt wird, so spielt der Zinsaufwand nur eine Nebenrolle. In unserer Branche gilt: Nur genügend Liquidität bringt Rentabilität. Das Thema Finanzierung eines Films und Überbrückung des Zeitraums von den Ausgaben bis zu den ersten Einnahmen spielt in unserer Branche eine besondere Rolle.

      Wir sind stolz, dass uns in einer Zeit, in der für andere Firmen Bankkredite nahezu unmöglich sind, von der HSBC soviel Vertrauen geschenkt wurde. Mit diesem Nachrangdarlehen haben wir unsere Position gegenüber unseren Wettbewerbern erheblich verbessern können und die Weichen für weiteres Umsatzwachstum stellen können.

      Das Vertrauen der HSBC in unser Unternehmen ist auch in Amerika wahrgenommen worden. Aus diesem Grund suchen heute auch Produzenten aus der ersten Garde der Independents den Kontakt zu uns. Vergangene Woche habe ich in Toronto für vier Filme die Kino- und Homevideo-Auswertungsrechte gekauft. Durch rechtzeitige Absprache hat ein deutscher Sender die TV-Rechte direkt gekauft, so dass wir diesen Lizenzanteil erst gar nicht vorfinanzieren müssen. Dies zeigt unser gutes und kooperatives Miteinander mit den TV-Anstalten.


      DER SPEKULANT:
      Die neu aufgebaute Tochterfirma 3L Filmverleih konnte mit dem günstig eingekauften Film `Monster` dank des Oscar-Gewinnes einen schönen Erfolg in den Kinos erzielen. Können Sie uns anhand dieses Beispieles skizzieren, wie die Verwertung dieses Filmrechtes in Kino, Fernsehen und auf DVD verläuft?

      WERNER WIRSING:
      Zunächst zum Einkaufspreis. Eigentlich hat ein Film keinen Einkaufspreis, denn man führt vom Prinzip her einen Teil seiner Erlöse (Royalties) an den Lizenzgeber ab. Allerdings verlangt der Lizenzgeber in der Regel eine Mindestgarantie (MG), die bei Lieferung der Materialien gezahlt werden muss. Die Materialien werden in der Regel drei bis vier Monate vor Kinostart geliefert. Die DVD-Auswertung beginnt sechs Monate nach Kinostart, die Auswertung im Pay-TV 12 Monate nach Kinostart und im Free-TV 30 Monate nach Kinostart.

      Die MG schliesst sämtliche Rechte ein. Dies bedeutet also, dass man seine Ausgaben an den Lizenzgeber tätigen muss, lange bevor man selbst Einnahmen hat. Dies macht deutlich, dass nur die Firmen, die über ausreichend Liquidität verfügen, überhaupt in der Lage sind, Allright-Deals (Kino, Video, TV) abzuschliessen.

      Man hat einen Film nur dann günstig eingekauft, wenn später an den Lizenzgeber Royalties gezahlt werden. Wir erhielten die Materialien zu Monster im Februar 2004 und zahlten bereits nach der DVD-Veröffentlichung Ende 2004 Royalties. Ein Lizenzgeber ist deshalb gut beraten, seinen Film an die Firma zu verkaufen, die den Film am besten vermarkten wird und nicht an die, die die höchste MG zahlt. Da heutzutage die höchsten Erlöse für einen Film aus dem Homevideogeschäft kommen, haben wir eine gute Verhandlungsposition bei den Lizenzgebern, denn es hat sich zwischenzeitlich auch in Amerika und Asien herum gesprochen, wie gut wir im Homevideogeschäft sind.

      Risikominimierung ist für uns die Leitlinie beim Erwerb von Kino und Fernsehrechten. Deshalb sichern wir uns vor Einkauf der Rechte bei den so genannten High-End-B-Movies hinsichtlich des Verkaufs an eine TV-Anstalt immer ab. Kurz gesagt, der Film ist bereits an das Fernsehen verkauft, bevor wir ihn einkaufen. Viele Medienunternehmen des Neuen Marktes mussten Insolvenz anmelden, weil sie ihre teuer eingekauften Lizenzen nicht an die TV-Anstalten verkaufen konnten. Wir wollen deren Fehler nicht auch machen.

      Der Wert eines Films wird durch das Kino bestimmt. Dies ist eine Weisheit, die seit Jahrzehnten aber auch noch heute Gültigkeit besitzt. Jeder Kinofilm wird von fast jeder Zeitung in Deutschland ausführlich besprochen. Ein solch breites und dazu noch kostenfreies Marketing erhalten nur wenige Produkte. Allerdings ist jeder neue Film ein neues Markenprodukt, dessen Konsumentenakzeptanz im Vorhinein nur wenig geprüft werden kann. Deshalb ist das Kinoverleihgeschäft auch ein sehr risikoreiches. Im Übrigen ist es meistens nicht die Lizenzgebühr, die einen Film zum Flop werden lassen könnte, sondern der Aufwand für die Kopienherstellung und die Werbung.

      Landläufig gilt ein Film als erfolgreich, wenn er viele Zuschauer in die Kinos gelockt hat. Kaum einer fragt, welcher Aufwand dafür betrieben wurde. Tatsächlich ist es so, dass die meisten Filme ihre Ausgaben für Werbung und Kopienherstellung nicht eingespielt haben. Dieses Minus wird bei europäischen und deutschen Filmen häufig von den staatlichen Filmförderern gedeckt. Dass dies nicht immer der Fall ist, und insbesondere bei amerikanischen und asiatischen Filmen, macht die Tatsache der insolventen Filmverleiher deutlich.

      Unser Firmenslogan lautet `Anders als Andere`. Dies gilt für uns auch beim Filmverleih. Wir werden uns deshalb von anderen Filmverleihern unterscheiden. Für uns zählt nicht das Box-Office-Ergebnis (Zuschauereinnahmen durch den Kinoverleih), sondern dass uns der Film mehr Einnahmen als Ausgaben gebracht hat. Ein solches Ziel ist nicht gut für das Ego des Filmverleihers wohl aber für dessen Kasse.

      Ein Film, der im Kino erschienen ist, erzielt erheblich höhere DVD-Umsätze. Dies haben unsere DVDs `Oldboy`, `Legend of the Evil Lake` und insbesondere `Der Maschinist` gezeigt, obwohl keiner dieser Filme mehr als 100.000 Zuschauer in die Kinos lockte.

      Für den DVD-Release ist die Tatsache, dass der Film im Kino war, wichtig und nicht so sehr, wie viele Zuschauer diesen im Kino gesehen haben. Die Filme wurden beim Kinorelease als Marke eingeführt und haben deshalb beim DVD-Release von der kostenfreien Pressearbeit profitiert.


      DER SPEKULANT:
      Am 13.10. wird von 3L `New Police Story` mit Jackie Chan in die Kinos gebracht. Was erwarten Sie sich davon?

      WERNER WIRSING:
      Dieser Film hat sicherlich das Potential, unser bisher bestes Ergebnis im Kino zu erreichen, dennoch wird insbesondere der DVD-Release für uns ein Riesengeschäft sein. Leider müssen wir damit noch bis zum Sommer des nächsten Jahres warten.

      Wir freuen uns, dass Jackie Chan Anfang Oktober nach Deutschland kommt, um unsere Pressearbeit zu unterstützen. Am 10.10. wird er bei Stefan Raab in `TV total` diesen neuen Film vorstellen. Auch für diesen Film gilt, Wirtschaftlichkeit geht vor Kinozuschauerzahl. Deshalb werden wir anstelle von hohen Ausgaben für Werbung kreatives Marketing und gute Pressearbeit setzen.


      DER SPEKULANT:
      Eine Zeit lang waren Ihre DVDs `Der Maschinist` und `FIFA FEVER` in den Verkaufshitlisten. Hat sich das auf die Zahlen für das 3. Quartal ausgewirkt?

      WERNER WIRSING:
      Ja, aber ohne dass wir deshalb im 3. Quartal mit aussergewöhnlichen Umsatzzuwächsen rechnen können, denn schliesslich haben wir im 3. Quartal 2004 `Monster`, unsere bisher erfolgreichste DVD, herausgebracht.


      DER SPEKULANT:
      Mit der Tochterfirma e-m-s music haben Sie sich im Markt der Musik-DVDs positioniert. Welche Entwicklungen erwarten Sie in diesem Marktsegment 2006?

      WERNER WIRSING:
      Der DVD-Markt für Musik ist das am schnellsten wachsende Segment in der sonst recht gebeutelten Musik-Branche. Daher erwarten wir hier gute zweistellige Wachstumsraten. Unsere Strategie, Stars aus den Achtzigern in intimer Atmosphäre zwischen Kuschelrock und Unplugged live zu präsentieren, findet überwältigenden Zuspruch.

      Eigentlich heisst diese Tochtergesellschaft `music and entertainment`. Deshalb arbeiten wir uns auch an Spezial-Interest-Themen wie Fussball – naheliegend so kurz vor der WM. Aber auch `Wellnessthemen` finden regen Zuspruch.


      DER SPEKULANT:
      Im 1. Halbjahr 2005 lag der Gewinn bei 0,05 Euro pro Aktie. Welches Ergebnis erwarten Sie für das zweite Halbjahr 2005 bzw. für das Jahr 2006?

      WERNER WIRSING:
      Zu konkreten Zahlen möchte ich heute noch nichts sagen, wohl aber dass es unser stetes Ziel ist, Umsatz und Ergebnis von Jahr zu Jahr zu verbessern. Wir werden dabei nicht nur vom Marktwachstum profitieren, sondern auch unseren Marktanteil erhöhen und in neuen Geschäftsfeldern (TV-Lizenzhandel und Kinoverleih) wachsen.


      DER SPEKULANT:
      Wie schätzen Sie derzeit den fairen Wert Ihrer Firma bzw. Ihrer Aktie ein?

      WERNER WIRSING:
      Ich bin mit der e-m-s gerne an der Börse. Wer mich kennt, weiss, dass mich Wachstum und Rentabilität in den letzten 30 Jahren ständig begleitet haben, ohne dass ich dabei den Blick auf die Kosten vernachlässigt habe. Das Angestrebte habe ich auch immer erreicht, wenngleich ich bei der e-m-s dazu auch eine Anlauf(Lern)phase benötigte. Der Wert unseres Unternehmens wird aber nicht nur durch unsere Titel, sondern insbesondere durch unsere aussergewöhnlichen Mitarbeiter begründet.

      Den fairen Wert einzuschätzen überlasse ich den Analysten, und die sind sich ja alle einig, dass der Kurs weit über 2 Euro liegen sollte. Vergleiche ich die Marktkapitalisierung mancher Wettbewerber, dann sehe ich für unsere Aktie noch erheblich Spielraum nach oben.

      2003 war das Jahr des Turn-around, 2004 und 2005 haben bzw. werden wir den positiven Trend bestätigen und in 2006 werden sich die Investitionen der vergangenen Monate voll positiv auswirken
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 13:06:50
      Beitrag Nr. 2 ()
      Die Hoffnung stirbt zuletzt...
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 14:32:10
      Beitrag Nr. 3 ()
      Wird weiterhin gedeckelt, steige heute abend aus!

      Gruß
      Egal2002
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 15:32:49
      Beitrag Nr. 4 ()
      Wow!

      Dann hast Du ja lange durchgehalten:laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 16:14:49
      Beitrag Nr. 5 ()
      [posting]18.079.210 von Woodly2712 am 29.09.05 15:32:49[/posting]Allerdings, knapp 2 Monate, das reicht.... und raus :)

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      Avatar
      schrieb am 30.09.05 13:42:34
      Beitrag Nr. 6 ()
      Hört sich zwar alles gut an, Fakt ist aber auch Folgendes:

      - nur weil ein Darlehen nachrangig ist, ist es noch lange kein Eigenkapital. Die Bilanz ist äußerst schwach von e-m-s.

      - der CD, DVD Markt ist bereits jetzt schon nach wenigen Jahren rückläufig, denn mittlerweile gibt es alles im Internet per Download. Wer kauft noch Cd oder DVD?


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