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    Merkel und Schröder, verdammt noch mal! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 04.10.05 14:16:36 von
    neuester Beitrag 07.10.05 00:38:32 von
    Beiträge: 196
    ID: 1.011.331
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     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 04.10.05 14:16:36
      Beitrag Nr. 1 ()


      Dienstag, 04.10.05 - 14:00 Uhr
      Wo bleibt der Respekt vor dem breiten Wählerwillen?

      Geht es Ihnen auch so? Das Hick-Hack und Gerangel um die Macht geht mir mächtig auf die Nerven!

      Als Bürger dieses Landes fordere ich beide Personen auf, die Wahlergebnisse endlich zu respektieren. Angela Merkel hat das schlechteste Ergebnis für die CDU seit Jahren eingefahren. Die Mehrheit von den Wählern nicht erhalten. Sie ist als Kanzlerin logischerweise nicht erwünscht. Es gibt keinen Wählerauftrag dafür.

      Gerhard Schröder hat die Wahl verloren. Daran gibt es nichts zu rütteln. Auch er ist folglich als Kanzler dem Wählerwillen gemäß aus dem Rennen.

      Die eine will Deutschland angeblich dienen. Der andere spielt offensichtlich gerne Poker. Sie möge das bitte konsequent und sofort umsetzen - und sich aus dem Machtpoker zurückziehen. Er möge das Pokerspielen zu seiner Freitzeitbeschäftigung machen.

      Alles andere brüskiert den breiten Wählerwillen. Blockiert konstruktive Lösungen für die Probleme unseres Landes und verstärkt nur die Abneigung gegen diese spezielle Spezies von Menschen - Politiker. Wann bekommen wir endlich richtige Volksvertreter? Die für uns und nicht für ihre persönlichen Machtbedürfnisse arbeiten?

      Ich mußte meinem Ärger an dieser Stelle mal Luft machen.

      In diesem Sinne,
      Ihr Horst Szentiks (Red Shoes)



      Quelle: http://www.red-shoes.de/
      Avatar
      schrieb am 04.10.05 14:26:14
      Beitrag Nr. 2 ()
      Noch jemand, der nicht kapiert hat, wie eine parlamentarische Demokratie eigentlich funktioniert - ist ja nun mehrfach hier abgehandelt worden, daß der Wähler gar nicht über den Kanzler abstimmen kann. Und daß es sowieso der Wähler in der Hand hatte, ob es dieses Hickhack gibt oder nicht.
      Avatar
      schrieb am 04.10.05 14:34:10
      Beitrag Nr. 3 ()
      Genau so ist es !

      Avatar
      schrieb am 04.10.05 14:38:40
      Beitrag Nr. 4 ()
      [posting]18.130.372 von for4zim am 04.10.05 14:26:14[/posting]Darum geht es mir in meinem Beitrag doch gar nicht,
      sondern darum, wie man das Wahlergebnis im Hinblick
      auf den Anspruch der beiden Protagonisten interpretieren kann.

      Horst Szentiks (Red Shoes)
      Avatar
      schrieb am 04.10.05 14:40:36
      Beitrag Nr. 5 ()
      während hier herumgelabert wird - zumeist sinnlos - nicht bei WO - sondern in den chefetagen der dt. politik
      verliert deutschland täglich hunderte -wenn nicht tausende arbeitsplätze .

      geschönte statistiken , blendende konjunkturaussichten - wer ein waches auge hat sieht wie es wirklich aussieht - egal ob ost oder west - die lage ist bedrohlich - für uns alle.

      8 monate politischer stillstand in einer zeit in der schnelles und konsequentes handeln notwendig wäre -
      wird seit wochen nur über politische ämter diskutiert .

      kein wort von reformen - steuererleichterungen - bürokratieabbau - senkung der lohnnebenkosten - all das von dem 5 millionen arbeitslose hoffnung schöpfen könnten und zehntausende firmen ebenso - die kurz vor dem ruin stehen.

      doch all das interessiert eben nicht in der hohen politik - hier geht es um macht einfluß und lobbyistenarbeit -
      einfach nur um die gewohnte Besitzstandswahrung
      für eine kleine kaste .

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      Avatar
      schrieb am 04.10.05 14:55:21
      Beitrag Nr. 6 ()
      #1
      Mir ist inzwischen zwar auch scheißegal
      wer Kanzler wird, aber es haben immerhin 69,4% aller
      Wähler, in vollem Bewusstsein über den jeweiligen
      Kanzlekandidaten ihr Kreuzchen bei CDU/CSU oder SPD gemacht.
      Da kann man doch nicht sagen, daß
      der "breite Wählerwillen brüsikiert wird" wenn
      die 2 Parteien nun versuchen ihren Kandidaten
      durchzusetzen!
      Avatar
      schrieb am 04.10.05 14:56:17
      Beitrag Nr. 7 ()
      #2 von for4zim
      Ich glaube Du willst es nicht kapieren, was aus den zahllosen Stellungsnahmen deinerseits zu diesem Thema zu entnehmen ist. Wir wissen jetzt alle, dass der Kanzler(in) vom Parlament gewählt wird. Aber das Parlament hat auch irgendwie das Wählervotum zu repektieren. Und aus diesem Votum geht ganz klar hervor, dass der Kurs der CDU, den die Merkel als Kanzlerkandiatin eben zu vertreten hat und in ihrem Wahlkampf auch beworben hat, nicht gewünscht ist. Also Abtritt an einen der CDU, der den sozialeren Reformkurs eher vertreten kann. Politik hat auch was mit Glaubwürdigkeit zu tun. So einfach ist das!

      Bis Du mit der dummen Nuß von Merkel irgendwie persönlich bekannt oder was meinst Du was diese Dame für den Kanzlerjob auszeichnet? Die hat doch auf Fragen nie die richtige Antwort und argumentiert immer mit irgendwelchen Allgemeinplätzen. Ihre Persönlchkeit und äußeres Erscheinungsbild lässt auch zu wünschen übrig. Ganz zu schweigen von ihren Führungsqualitäten.
      Avatar
      schrieb am 04.10.05 14:59:32
      Beitrag Nr. 8 ()
      [posting]18.130.372 von for4zim am 04.10.05 14:26:14[/posting]Der Einwand mag formal richtig sein, ist aber trotzdem unlogisch.

      Die Parteien stellen sich schließlich mit ihren jeweiligen Kanzlerkandidaten zur Wahl.
      Insofern entsprechen die Wahlergebnisse sehr wohl auch dem Willen der Wähler in Bezug auf dieses Amt.

      Und dieser Wählerwille sollte endlich respektiert werden!

      Horst Szentiks (Red Shoes)
      Avatar
      schrieb am 04.10.05 15:06:58
      Beitrag Nr. 9 ()
      Ich habe die CDU gewählt, die mit der Kanzlerkandidatin Merkel angetreten ist. Ich möchte jetzt nicht, weil einigen Sozen, die mit der CDU-Nominierung nicht das geringste zu tun haben, von z.B. Stoiber regiert zu werden.
      Diese Sozen sollen sich um ihren eigenen Parteimist kümmern und sich nicht in Angelegenheiten stecken, die ihnen gar nichts angehen, nur weil sie persönlich die Merkel nicht mögen.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 04.10.05 15:11:16
      Beitrag Nr. 10 ()
      PS: Ich weiß gar nicht, dass ihr "Schwarzen" diesem Rock so hinterher rennt? Liegt das etwa an eurem Frauenbild "Dummchen an den Herd"? :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.10.05 15:13:18
      Beitrag Nr. 11 ()
      #7 Falsch !!!!!!!
      Wie geht das aus den Zahlen hervor ???
      Vollkommender Blödsin und Wunschdenken einzelner. :mad:

      Wenn einer eine dumme Nuß ist, dann bist du das.
      Respektier gefälligst unsere Demokratie und tritt sie nicht mit Füssen. :mad:

      #9 Stimmt ... genau so sieht es aus :D
      Avatar
      schrieb am 04.10.05 15:14:50
      Beitrag Nr. 12 ()
      #10 Das gleiche gilt für dich.
      Halte dich an die demokratischen Spielregeln.

      Oder willst du eine Diktatur !!! :mad:
      Avatar
      schrieb am 04.10.05 15:17:55
      Beitrag Nr. 13 ()
      Unlogisch ist nur der Kommentar in #1.

      Wir haben eine parlamentarische Demokratie. Die Mehrheit im Parlament wählt den Kanzler. Solange sich also im Parlament irgend eine Koalition zusammenfindet, kann die nach Belieben den Kanzler wählen.

      Das Signal an den Wähler ist nur, daß Parteien mit Spitzenkandidaten antreten. Der Wähler weiß also, daß einer der Spitzenkandidaten Kanzler wird. Mehr Wahl hat der Wähler nicht. Wenn der andere Spitzenkandidaten haben will, muß er in die jeweilige Partei eintreten und dort den Wahlprozeß beeinflussen.

      Wenn Union oder SPD in einer bestimmten Koalition stärkste Fraktion sind, stellen die dann auch den Kanzler. Und der einzige Kandidat dafür ist der jeweilige Spitzenkandidat. Niemand sonst in der Partei hat eine entsprechende demokratische Legitimation.

      Darüber hinaus kann man aus dem Wahlergebnis auch nichts über die Präferenzen der Wähelr für den Kanzler anleiten, weil auf dem Wahlzettel nur Wahlkreiskandidaten und Parteien stehen. Der Wähler hat nirgendwo einen Kanzlerkandidaten angekreuzt. Er ist bei dem Kanzlerkandidaten schlicht nicht gefragt.

      Wenn der Wähler wirklich Merkel nicht als Kanzler wollte, hätte er Rot-grün eine Mehrheit geben müssen - dann wäre Schröder Kanzler geworden. Wollte der Wähler hingegen Schröder abwählen, mußte er dafür sorgen, daß Union und FDP die Mehrheit erhalten. Wollte er beide nicht, müßte er einer ganz anderen Partei - z.B. der PDS - die nötige Mehrheit geben, zumindest die relative Mehrheit. Der Wähler hat das alles nicht getan, sondern den Parteien selbst die Freiheit gegeben, den Kanzler auszukungeln, weil er keine der von den Parteien selbst angebotenen Koalitionen ermöglicht hat. Der Wähler hat daher auch gefälligst zu akzeptieren, was die Fraktionen nun auskungeln. Er kann erst bei der nächsten Wahl wieder neu entscheiden.

      Es ist ein Denkfehler, der leider von den Medien mit der Personalisierung der Politik verstärkt wird, daß man in der Bundestagswahl über den Kanzler entscheidet. Aber tatsächlich entscheidet der Wähler nur über die relative Stärke der Bundestagsfraktionen und nichts anderes. Läßt der Wähler den Fraktionen durch ihre Zusammensetzung die Freiheit zu beliebigen Koalitionen, muß er akzeptieren, daß die Politiker diese Freiheit ausnutzen. Schließlich ist genau das die Aufgabe der Abgeordneten - nur ihrem Gewissen unterworfen im Rahmen ihrer Fraktionen die Willensbildung des Volkes zu repräsentieren, und gegebenenfalls auch Entscheidungen zu treffen, die dem Volkeswillen widersprechen, aber nach Meinung der Parlamentarier im Interesse des Volkes sind.
      Avatar
      schrieb am 04.10.05 15:23:45
      Beitrag Nr. 14 ()
      Und aus diesem Votum geht ganz klar hervor, dass der Kurs der CDU, den die Merkel als Kanzlerkandiatin eben zu vertreten hat und in ihrem Wahlkampf auch beworben hat, nicht gewünscht ist.
      :look:
      Das geht daraus eben nicht hervor! Das geht vielleicht von Kleinumfragen von Wahlforschern hervor, aber nicht aus den Wahlergebnissen.

      Ich habe als eigentlich CDU Sympathisant FDP gewählt, weil ich gewiß keine große Koalition der Bewegungsunfähigkeit haben wollte, und eben nicht weil die Merkel so furchtbar finde, oder gar zu unsozial. :rolleyes:

      Sie ist mal keine der 500 Juristen und Beamten im Bundestag, die sonst den Bundestag bevölkern, das ist für mich eher ein Pluspunkt.
      Und welcher Bundeskanzler soll dann gewählt worden sein: Westerwelle, weil er am Besten zugelegt hat? Ich habe nix dagegen. :D
      Avatar
      schrieb am 04.10.05 15:33:05
      Beitrag Nr. 15 ()
      #10
      PS: Ich weiß gar nicht, dass ihr " Schwarzen" diesem Rock so hinterher rennt? Liegt das etwa an eurem Frauenbild " Dummchen an den Herd" ?

      Nur zwei Sätze geschrieben und doch sich selbst widersprochen. Brilliant! :laugh:
      Wenn das schwarze Idealbild der Frau so aussähe, wie du es beschreibst, dann wäre diese Frau nicht Kanzlerkandidatin.
      Avatar
      schrieb am 04.10.05 15:48:44
      Beitrag Nr. 16 ()
      .... Wenn der Wähler wirklich Merkel nicht als Kanzler wollte, hätte er rot-grün eine Mehrheit geben müssen ....

      Dazu hat der Wähler auch vielleicht nochmal die Gelegenheit. Bevor die dumme Gans Kanzlerin wird, bin ich jedenfalls für diese Option. Das wird auch die Option letztendlich sein, auch wenn inhaltlich die CDU und SPD mit Abstrichen auf beiden Seiten zusammen kommen, aber eben nicht unter der Kanzlerschaft Merkel. Davon wird die SPD richtigerweise nicht abrücken, weil ohne die SPD kann sich die CDU alles sonst wo hinschmieren.
      Avatar
      schrieb am 04.10.05 15:57:26
      Beitrag Nr. 17 ()
      Hoffentlich sind nicht alle Schröder-Fans
      so primitiv wie Schnutzelpuh! Ich glaube, das
      wäre dann sogar diesem Mann peinlich.
      Avatar
      schrieb am 04.10.05 16:04:23
      Beitrag Nr. 18 ()
      [posting]18.130.372 von for4zim am 04.10.05 14:26:14[/posting]Also ich habe mir den Stimmzettel immerhin durchgelesen, ehe ich ihn dann der groessten aller Wahlurnen uebergeben habe. Wenn ich mich recht entsinne, stand dort kein Kanzlerkandidat, es standen noch nicht einmal Schroeder und Merkel darauf! Ich kann mich ueber das unterirdische Palaver, ueber den offenkundigen Mangel an staatsbuergerlichem Grundkenntnissen nur noch wundern.

      Gemaess GG haben die Parteien auch einen politischen Bildunsgauftrag. Den haben sie mit ihrer jahrzehntelangen Dummschwaetzerei, gipfelnd im unsaeglichen Kanzlerauftritt am Wahlabend gruendlich verfehlt. Es wird Zeit, dass man ihnen die Steuergelder, die sie fuer ihre angebliche Bildungsarbeit kassieren, endlich wegnimmt.

      Aber klar doch, ich weiss schon: Utopisch!
      Avatar
      schrieb am 04.10.05 16:05:15
      Beitrag Nr. 19 ()
      schnutzelpuh ist Schröder! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.10.05 16:18:02
      Beitrag Nr. 20 ()
      Die formalen Einwände sind sicherlich richtig.

      Das ändert aber nichts daran, daß sich die Parteien mit
      ihren Kanzlerkandidaten um den Regierungsauftrag bewerben.
      Diese Personalisierung hat einen erheblichen Einfluß auf das Wahlverhalten.

      Ich interpretiere das Wahlergebnis weiterhin so, wie in #1 beschrieben:
      Sowohl Merkel, als auch Schröder sind als Kanzler nicht gewollt, denn beide haben die absolute Mehrheit verfehlt.

      Sie blockieren beide bei den laufenden und anstehenden Verhandlungen über eine große Koalition eine zügige und konstruktive Lösung.

      Das ist doch offensichtlich und kann nicht im Interesse des Landes sein.

      Horst Szentiks (Red Shoes)
      Avatar
      schrieb am 04.10.05 16:34:24
      Beitrag Nr. 21 ()
      [posting]18.130.273 von Red Shoes am 04.10.05 14:16:36[/posting]... wenn Merkel auf Grund der nun bekannten Wahlergebnisse sich tatsächlich nicht das "Recht" erworben haben sollte, Ansprüche auf das Kanzleramt zu stellen, wer denn dann? :rolleyes:
      Aaaahhh , der Souverän votierte demnach für eine kanzlerfreie Republik! ;)
      Avatar
      schrieb am 04.10.05 16:38:11
      Beitrag Nr. 22 ()
      Niemand sonst in der Partei hat eine entsprechende demokratische Legitimation

      for4zim

      eine demokratische Legitimation hat Schröder, je nachdem wie man argumentiert, auch. Die bisherige Praxis, dass die stärkste Fraktion innerhalb einer Koalition auch den Kanzler stellt, ist eben nur eine "demokratische Übung" mehr nicht.
      Fakt ist, dass über 55% der Bevölkerung Merkel nicht als Kanzler haben wollen.
      Dennoch spricht Frau Merkel selbst davon vom Wähler legitimiert zu sein.
      Sie hat aber durch den Wähler (genauso wie Schröder) einen Denkzettel bekommen und es stände ihr gut an, wenn sie einem aus der Union Platz machen würde, der in der Wählergunst weiter vorne liegt.
      Merkel wäre aus vielerlei Gründen eine schwache Kanzlerin und für die anstehenden Aufgaben daher nicht besonders geeignet. Selbst in der eigenen Partei fehlt ihr jetzt letztlich der Rückhalt.
      Avatar
      schrieb am 04.10.05 16:43:11
      Beitrag Nr. 23 ()
      Merkel sollte jetzt wirklich gehen. Ihr Wahlziel war eine schwarz-gelbe Regierung. Dieses Ziel wurde verfehlt. Sie hat im Wahlkampf versprochen, daß es keine große Koalition geben wird.
      Wenn sie dieses Versprechen jetzt bricht, dann ist sie eine Lügnerin.

      Seit 60 Jahren gab es in Deutschland niemanden, der das Ansehen unseres Landes so beschädigt hat wie diese Frau. Angela Merkel macht die Menschen traurig und wütend :( :mad:
      Avatar
      schrieb am 04.10.05 16:49:05
      Beitrag Nr. 24 ()
      #23 :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh: Blödsin

      Rot-Grün ist ABGEWÄHLT ...

      Und jetzt haben die Parteien die Pflicht eine Regierung zu bilden.

      Schröder kann es ja versuchen mit ... Rot-Rot-Grün...

      Ansonsten ist Merkel am zug. ;)
      Bei Schwarz-Rot wird Merkel Kanzlerin.
      Und das ist auch gut so. ;)
      Avatar
      schrieb am 04.10.05 16:52:42
      Beitrag Nr. 25 ()
      [posting]18.132.182 von Einzelverkauf am 04.10.05 16:43:11[/posting]Sie hat im Wahlkampf versprochen, daß es keine große Koalition geben wird.
      Wenn sie dieses Versprechen jetzt bricht, dann ist sie eine Lügnerin.


      Sie hat nur versprochen, daß es keine große
      Koalition unter einem Kanzler Schröder geben wird!
      Und das kommt ja auch nicht in Frage!

      Seit 60 Jahren gab es in Deutschland niemanden, der das Ansehen unseres Landes so beschädigt hat wie diese Frau.


      Wie hat sie das denn geschafft?
      Ist sie beim Grand Prix d` Eurovision de la Chanson
      aufgetreten? :eek: Hab ich gar nicht mitgekriegt!
      Avatar
      schrieb am 04.10.05 16:52:52
      Beitrag Nr. 26 ()
      wenn man nach der netscheidung des souverän gehen wollte so kann man doch unumwunden feststellen - deutschland hat links gewählt
      .

      rot rot grün hat die absolute mehrheit - das muß man so auch aktzeptieren.

      schwarz gelb - wie vor der wahl ja beschworen hat die wahl verloren und ist demnach nicht vom souverän gewollt.

      viele derer im osten die pds/linkspartei gewählt haben - immerhin 25 % im osten deutschlands sind nicht glücklich mit einer kanzlerin merkel.

      und richtig ist die aussage schröders schon das es sich bei cdu - csu um zwei unabhängige parteien handelt.

      auch wenn das einigen hier nicht gefällt - ist aber dennoch so.

      es gibt jeweils einen parteivorsitz und auch sonst sehen wir doch immer zwei parteien - so auch bei der berliner elefantenrunde.

      ich verstehe nicht warum stoiber als csu - und merkel als cdu 2 kandidaten sitzen hat wo es sich doch um eine partei
      handeln soll.

      ebenso hat jede für sich völlig unabhängige parteigremien etc.

      allein aus gewohnheitsrecht sollte man ja keine weiteren schlüsse ziehen - nur weil das immer so war.

      nur weil ich 20 mal mit alkohol am steuer gefahren bin und beim 21. mal erwischt werde kann ich ja auch nicht sagen - das war schon immer so:laugh:

      anstatt eines sofortprogrammes hören wir halt nur personalfragen.

      somit geht viel zeit ins land bis etwas passiert - falls überhaupt bei einer solchen konstellation etwas passieren sollte .

      eines muß man aber auch bedenken.

      nach einer großen koalition kommen ebenfalls wieder wahlen . wenn nun 4 jahre stillstand folgen könnte es durchaus passieren das nach der nächsten wahl auch die 2 großen parteien keine mehrheit mehr für eine große koalition haben werden.

      da muß man ebenfalls wieder nur nach ostdeutschland sehen - da hat schwarz rot - schon heute keine mehrheit mehr in manch östlichen bundesland
      Avatar
      schrieb am 04.10.05 17:01:43
      Beitrag Nr. 27 ()
      [posting]18.132.285 von jaujazu am 04.10.05 16:49:05[/posting]Merkel kann es ja auch mal versuchen ?

      Schwarz-gelb-grün, wenn sie das schafft, dann ist sie Bundeskanzlerin.

      Ansonsten siehts halt schlecht aus. Wenn die SPD nicht mit Merkel will, dann kann sie auch nicht Kanzlerin einer großen Koalition werden.

      Den Joker mit der Linkspartei sollte die SPD erst ganz am Schluß ziehen. Wollen wir mal gucken, was der CDU wichtiger ist Angela Merkel oder das Wohl von Deutschland.
      Wird die CDU es wirklich zulassen, daß die Kommunisten mitregieren ?
      Avatar
      schrieb am 04.10.05 17:17:12
      Beitrag Nr. 28 ()
      [posting]18.132.581 von Einzelverkauf am 04.10.05 17:01:43[/posting]Das ist eben das Dilemma: Die Union sieht (noch) nicht ein, dass es besser für Deutschland ist, wenn das Laborfräulein zurückzieht.
      Avatar
      schrieb am 04.10.05 17:27:58
      Beitrag Nr. 29 ()
      Den Joker mit der Linkspartei sollte die SPD erst ganz am Schluß ziehen

      Wieso sollte das ein Joker sein :confused:
      Das ist doch völlig ausgeschlossen! Damit würde
      sich die SPD ja den allerletzten Hauch von Glaubwürdigkeit
      nehmen und sich in die völlige Bedeutungslosigkeit
      katapultieren.

      Seht es ein, Leute! Schröder ist bereits Geschichte!
      :)
      Avatar
      schrieb am 04.10.05 17:28:56
      Beitrag Nr. 30 ()
      [posting]18.132.927 von AttiMichael am 04.10.05 17:17:12[/posting]... da nehmen wir uns doch lieber wieder einen, der es nicht mal geschafft hat, bei der Bundesbahn unter zu kommen, obwohl 1957 die Anforderungen dort nicht allzu hoch gewesen sein dürften. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.10.05 17:31:55
      Beitrag Nr. 31 ()
      Also so sehr ich den Merkel-Hass einiger Boardgenossen nachvollziehen kann, so wundert mich doch, wie man hier am Thema vorbei redet. (Gut, bei einigen, die das immer tun, kann man auch das irgendwie verstehen)

      Die Große Koalition scheitert momentan nich an Merkels Führungsanspruch in der Union, sondern am unsinnigen Führungsanspruch Schröders in der Großen Koalition.

      Erst wenn man mir mal einen Unionspolitiker zeigt, der bereit wäre als CDU-Führer und Merkel-Nachfolger in die Große Koalition unter Schröder zu gehen, dann macht dieses dumme Anti-Merkel-Gelaber einen Sinn.

      Ansonsten ist jetzt die SPD am Zug, zu zeigen, ob sie die Partei der Mitte ist, die sie immer gerne sein will ist, oder ob sie, wie ich immer behauptete, nicht doch lieber mit den geistesverwandten Kommunisten gemeinsame Sache macht.
      Mit der Union, die eine Merkel absetzen soll oder nicht, hat das ganze Theater gar nichts zu tun.

      ;
      Avatar
      schrieb am 04.10.05 17:34:18
      Beitrag Nr. 32 ()
      [posting]18.133.181 von HetfieId am 04.10.05 17:27:58[/posting]... völlig richtig, denn Oskar und seine "Mannen" warten schließlich nur darauf, dem Gerd den Steigbügel zu halten. Sollen sie es doch mit den Ultralinken probieren. Das wäre nach meiner Einschätzung der schnellste und sicherste Weg für die SPD in die außerparlamentarische Opposition. :D
      Avatar
      schrieb am 04.10.05 17:36:39
      Beitrag Nr. 33 ()
      Die Argumentation, die formalen Einwände seien richtig, aber... ist genau die undemokratische Ansicht, die von Schröder in der Elefantenrunde vertreten wurde und die ihn so lächerlich gemacht hat.

      Wir leben glücklicherweise in einer Demokratie. In dieser sind die Regeln klar und nicht nur eine formale, beliebige Leitlinie, an der man je nach persönlicher oder Parteimeinung interpretieren soll.

      Es ist falsch, dass sich beide blockíeren. Die SPD, voran Schröder, verhält sich zutiefst undemokratisch und blockieren mit ihrem Kanzleranspruch, der durch nichts gerechtfertigt ist.

      Warum sollte sich die CDU oder irgendjemand anderes auf dieses undemokratische Gehabe einlassen?
      Avatar
      schrieb am 04.10.05 17:41:52
      Beitrag Nr. 34 ()
      [posting]18.132.927 von AttiMichael am 04.10.05 17:17:12[/posting]Lieber Atti, was hast Du eigentlich fuer einen Schulabschluss, wenn Du Dich hier erdreistest von einem Laborfraeulein zu reden?

      Ich bin nun wirklich kein Merkel-Fan, was aber hier - offensichtlich aus PISA-Hirnen - an dummen Chauvispruechen ausgekuebelt wird, geht auf keine Kuhhaut! :mad::(
      Avatar
      schrieb am 04.10.05 17:53:06
      Beitrag Nr. 35 ()
      [posting]18.133.468 von QCOM am 04.10.05 17:41:52[/posting]... an anderer Stelle, wurde sie von ihm auch schon als "Laborratte" Thread: Kein Titel für Thread 101100579 bezeichnet. :eek:
      Avatar
      schrieb am 04.10.05 18:05:37
      Beitrag Nr. 36 ()
      [posting]18.133.639 von Lifetrader am 04.10.05 17:53:06[/posting]... man beachte auch den Connor-Kommentar in Thread: Kein Titel für Thread 101100583!
      Avatar
      schrieb am 04.10.05 18:11:05
      Beitrag Nr. 37 ()
      [posting]18.133.911 von Lifetrader am 04.10.05 18:05:37[/posting]Und das sind dann natuerlich diselben Typen, die sich stolz in die Brust werfen, wenn ihnen morgen die BILD-Zeitung in einfachen Hauptsaetzen beipuhlt, das WIR PHYSIKNOBELPREISWELTMEISTER geworden sind!
      Avatar
      schrieb am 04.10.05 18:15:51
      Beitrag Nr. 38 ()
      [posting]18.134.089 von QCOM am 04.10.05 18:11:05[/posting]Oder wie waere es stattdessen mit der Laborrattennweltmeisterschaft?

      Traurig, traurig. Die Proleten bestimmen den Diskurs, egal, ob mit Rolex am Arm in der Elefantenrunde, oder als Pfaelzer Revierbulle.
      Avatar
      schrieb am 04.10.05 18:21:18
      Beitrag Nr. 39 ()
      [posting]18.134.247 von QCOM am 04.10.05 18:15:51[/posting]... ein Klick genügt: ism.polizeikurier@ism.polizei.rlp.de ;)
      Avatar
      schrieb am 04.10.05 18:27:26
      Beitrag Nr. 40 ()
      Es ist doch wohl jedem klar, daß Schröder seinen Anspruch auf das Kanzleramt fallen lassen wird, wenn Merkel ihren Anspruch auch fallen lässt.

      Er hat das ja bereits angedeutet.

      Merkel wollte Kanzlerin einer schwarz/gelben Regierung werden und die gibt es nicht.

      Jetzt will sie Kanzlerin einer Großen Koalition werden und das geht nicht, wenn sie der Koalitionspartner nicht als Kanzler akzeptiert.

      Es ist eben nicht so, daß der Bundeskanzler vom größeren Partner einer Koalition einfach bestimmt werden kann.

      Er wird gewählt vom Bundestag und braucht eine Mehrheit der Stimmen. Wenn Merkel die nicht bekommt, kann sie auch nicht Kanzlerin werden.

      Was läuft da eigentlich falsch mit der CDU ? Die haben den beliebtesten Politiker Deutschlands in ihren Reihen und noch ein paar andere, die es auch könnten.

      Warum klammern sie sich mit Gewalt an Angela Merkel ?

      Ich verstehe das wirklich nicht mehr.

      Ja, wenn die Merkel ein erfolgreicher Ministerpräsident wäre und beliebt in der Bevölkerung.

      Jemand , der sich große Verdienste erworben hat um Deutschland oder wenigstens um die Union.

      Jemand, mit dem man auch in Zukunft Wahlen gewinnen kann, eine richtige Galioansfigur halt.

      Aber das Alles ist Merkel doch überhaupt nicht.

      Es gibt keinen Grund für die Union, sich nicht mit Müntefering an einen Tisch zu setzen und sich auf einen Kanzler zu einigen, der von der CDU kommt und nicht Angela Merkel heißt.
      Avatar
      schrieb am 04.10.05 18:30:08
      Beitrag Nr. 41 ()
      [posting]18.134.417 von Lifetrader am 04.10.05 18:21:18[/posting]... oder: Poststelle@ism.rlp.de
      Avatar
      schrieb am 04.10.05 18:37:52
      Beitrag Nr. 42 ()
      ... und hier glotzt er jetzt bloede aus der gruenen Waesche, unser Freund:

      http://www2.polizei.rlp.de/internet/nav/52b/52b509c6-071a-90…
      Avatar
      schrieb am 04.10.05 18:58:05
      Beitrag Nr. 43 ()
      Atti, bist du das?



      Oder darfst du dem wenigstens mal die Pausenbrötchen besorgen?

      ;
      Avatar
      schrieb am 04.10.05 19:02:19
      Beitrag Nr. 44 ()
      Oder ist das unser Atti, wie er gerade mal wieder stundenlang "für uns" tätig ist und über "Laborratten" sinniert?



      ;
      Avatar
      schrieb am 04.10.05 19:08:17
      Beitrag Nr. 45 ()
      Die Kommentare von manchen hier sind wirklich unterirdisch. Was ist so schwer daran zu kapieren, daß die Wähler nicht den Kanzler gewählt haben, sondern nur Bundestagsabgeordnete?

      Und was ist so schwer daran zu kapieren, daß die Parteien mit Spitzenkandidaten in die Wahl gegangen sind, und die nicht beliebig absetzen können?

      Und es ist nun einmal so, daß Koalitionspartner auf die zustehenden Posten ihre eigenen Leute setzen, und sich da nicht hereinreden lassen. Das ist das erste Mal, daß ich das erlebe, daß man das beim Kanzler thematisiert. Wenn die bei der SPD Merkel nicht wollten (was ich übrigens nicht glaube; denen wären die meisten Unionsleute weniger lieb, abgesehen von dem, was da beim CDA leider herumläuft), steht denen ja jederzeit frei, mit anderen Parteien zu koalieren. Es gibt 12 rechnerisch mögliche Kombinationen der Fraktionen mit Mehrheit im Bundestag, davon 3, bei denen die SPD stärkste Fraktion wäre. Wenn Schröder unbedingt Kanzler bleiben will, soll er sich halt mit Grünen und PDS arrangieren. Aber wenn die SPD eine große Koalition will, dann mit der Union mit einer Spitzenkandidatin Merkel, und die wird dann Kanzler. Keine Diskussion möglich. Und der Wähler hat an dem Punkt nichts zu sagen, der hat am 18.9. seine Chance gehabt, eine Mehrheit zu befehlen, hat die Chance vergeben, und nun sind die Parteien frei, so zu koalieren, daß es paßt.

      Davon abgesehen sind alle Argumente von x % gegen Merkel und y% für Schröder idiotisch, da jeder sich seine passende Umfrage suchen kann und da in allen Umfragen, die ich kenne, keiner der Kandidaten die absolute Mehrheit hat, also hat auch hier der Wähler gar nichts entschieden.

      Und noch etwas: ich weiß, daß wir hier viel dümmliches aus der FDP/Union-Spam-Fraktion lesen. Aber, mit Verlaub, ich erlebe hier dauernd, daß erklärte Schröder-Anhänger das Niveau noch mal unterbieten, insbesondere mit den "Merkel häßlich, blöd und blablabla"-Kommentaren und der völligen Ignoranz unserer Verfassung und hergekommener demokratischer Regeln. Auf dem Niveau ist eine Diskussion nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.10.05 19:10:22
      Beitrag Nr. 46 ()
      Hallo, liebe Leute,
      bitte beim Thema bleiben!

      Es geht um Merkel und Schröder.
      Keiner von beiden gehört in`s Kanzleramt,
      wenn man den Wählerwillen berücksichtigt.

      Dann können CDU und SPD endlich inhaltliche Verhandlungen führen.

      Horst Szentiks (Red Shoes)
      Avatar
      schrieb am 04.10.05 19:11:19
      Beitrag Nr. 47 ()
      PS.: wäre es möglich, die persönlichen Angriffe gegen AttiMichael zu unterlassen? Inhaltlich liefert er zwar fast nur noch Unsinn, aber dafür gibt es die ignore-Funktion. User so persönlich anzugehen halte ich für schlecht für die Atmosphäre im Board, und so etwas kann schnell zur Treibjagd ausarten.
      Avatar
      schrieb am 04.10.05 19:14:57
      Beitrag Nr. 48 ()
      Red Shoes, es wurde Dir jetzt mehrfach erklärt, und ich meine, verständlich, daß es keinen Wählerwillen gibt, ob Merkel oder Schröder ins Kanzleramt sollen. Es gibt nur ein Votum, daß der großen Koalition eine satte 2/3-Mehrheit gibt und der Union innerhalb der großen Koalition die Rolle des stärkeren Partners. Damit ist Merkel automatisch geborene Kanzlerin. Vermieden werden kann das nur, wenn die SPD anders koaliert. Und eine Kanzlerin Merkel ist für die SPD nicht im geringsten ein Hindernis für inhaltliche Einigungen.
      Avatar
      schrieb am 04.10.05 19:16:53
      Beitrag Nr. 49 ()
      for4zim,

      wäre es denn auch möglich,
      daß Du Deine abwertenden Äußerungen anders denkenden Usern gegenüber auch unterläßt?

      Horst Szentiks (Red Shoes) ;)
      Avatar
      schrieb am 04.10.05 19:17:56
      Beitrag Nr. 50 ()
      Also ich habe das Thema schon erschöpfend beantwortet.
      Merkel ist nur für einige, die glauben immer noch im Wahlkampf zu sein, ein Thema, aber ich kanns ja noch mal wiederholen:


      Also so sehr ich den Merkel-Hass einiger Boardgenossen nachvollziehen kann, so wundert mich doch, wie man hier am Thema vorbei redet. (Gut, bei einigen, die das immer tun, kann man auch das irgendwie verstehen)

      Die Große Koalition scheitert momentan nicht an Merkels Führungsanspruch in der Union, sondern am unsinnigen Führungsanspruch Schröders in der Großen Koalition.

      Erst wenn man mir mal einen Unionspolitiker zeigt, der bereit wäre als CDU-Führer und Merkel-Nachfolger in die Große Koalition unter Schröder zu gehen, dann macht dieses dumme Anti-Merkel-Gelaber einen Sinn.

      Ansonsten ist jetzt die SPD am Zug, zu zeigen, ob sie die Partei der Mitte ist, die sie immer gerne sein will ist, oder ob sie, wie ich immer behauptete, nicht doch lieber mit den geistesverwandten Kommunisten gemeinsame Sache macht.
      Mit der Union, die eine Merkel absetzen soll oder nicht, hat das ganze Theater gar nichts zu tun.

      ;
      Avatar
      schrieb am 04.10.05 19:20:13
      Beitrag Nr. 51 ()
      Red Shoes, wo habe ich abwertende Äußerungen gegen anders denkende User gemacht? Wenn Du glaubst, daß ich nicht zwischen SPD-Anhängern als solchen und SPD-Anhängern, die unterirdische Kommentare abgeben, differenziere, dann verstehst Du mich falsch. Und ich gebe keinen Anlaß dafür, mich falsch zu verstehen, stelle es aber hier vorsichtshalber noch mal explizit klar.
      Avatar
      schrieb am 04.10.05 19:26:03
      Beitrag Nr. 52 ()
      [posting]18.135.619 von for4zim am 04.10.05 19:11:19[/posting]Spaßverderber,
      aber sei beruhigt, das steht sowieso nicht lange hier. Der hier sehr empfindsame User sorgt da schon selbst dafür und die gelben Karten sind sicher auch schon gedruckt.

      ;
      Avatar
      schrieb am 04.10.05 19:29:56
      Beitrag Nr. 53 ()
      for4zim,

      überheblich werden kann ich auch.
      Du betrachtest das ganze Geschehen nur aus Deiner formalen Sichtweise.
      Du kannst ja gerne Deine Interpretation der Situation als solche darstellen,
      sie erscheint bloß im Moment kein konstruktiver Ansatz aus der Verhandlungssackgasse zu sein.

      Horst Szentiks (Red Shoes)
      Avatar
      schrieb am 04.10.05 19:34:33
      Beitrag Nr. 54 ()
      [posting]18.135.580 von for4zim am 04.10.05 19:08:17[/posting]Und was ist so schwer daran zu kapieren, daß die Parteien mit Spitzenkandidaten in die Wahl gegangen sind, und die nicht beliebig absetzen können?

      Weil das einfach nicht stimmt.

      Natürlich können sie das, weder im Grunggesetz noch in den Parteistatuten der CDU wirst Du einen Passus finden, der besagt, dass das nicht möglich ist.

      Einen Kanzlerkandidaten gibt es nicht , sondern nur Landeslisten und Angela Merkel war die Nr.1 auf der Landesliste Mecklenburg Vorpommern.

      Nicht mehr und nicht weniger.
      Avatar
      schrieb am 04.10.05 19:35:08
      Beitrag Nr. 55 ()
      [posting]18.135.768 von for4zim am 04.10.05 19:20:13[/posting]4/4-zim, du hast in allem Recht, aber merkst du nicht, daß der Typ hier nur auf Werbung für sein Business aus ist? Gib ihm doch kein Forum, das wäre Perlen vor die Säue.
      Avatar
      schrieb am 04.10.05 19:35:08
      Beitrag Nr. 56 ()
      [posting]18.135.955 von Red Shoes am 04.10.05 19:29:56[/posting]Keiner von beiden gehört in`s Kanzleramt,
      wenn man den Wählerwillen berücksichtigt.


      Das mit dem "Wählerwillen" ist halt so eine Sache, da kann man for4zim nur zustimmen.

      Wer gehört denn dann deiner Meinung nach gemäß dem "Wählerwillen" dann ins Kanzleramt? Und begründe dies dann mit derselben Logik, wie du den "Wählerwillen" in der Abwahl von den beiden sahst.

      ;
      Avatar
      schrieb am 04.10.05 19:35:30
      Beitrag Nr. 57 ()
      [posting]18.135.768 von for4zim am 04.10.05 19:20:13[/posting]Also, mein Lieber,

      Du bezeichnest die Kommentare Andersdenkender als "unterirdisch", benutzt das Attribut "idiotisch"
      und fragst, "was so schwer zu kapieren sei".

      Das sind abwertende Äußerungen gegenüber denjenigen,
      die nicht Deine starre Meinung vertreten.

      Horst Szentiks (Red Shoes) ;)
      Avatar
      schrieb am 04.10.05 19:39:09
      Beitrag Nr. 58 ()
      [posting]18.136.033 von JosefSchulz am 04.10.05 19:35:08[/posting]Geht es nicht ohne persönlich abwertende Unterstellungen?
      Avatar
      schrieb am 04.10.05 19:41:36
      Beitrag Nr. 59 ()
      [posting]18.135.580 von for4zim am 04.10.05 19:08:17[/posting]Ihre Sichtweise ist Scheuklappen behaftet und entspricht nur einer Teilrealität.

      Einen alleinigen Kanzleranspruch einer Merkel gibt es nicht!

      Genausowenig, dass die CDU/CSU den Kanzler in einer großen Koalition stellen muss.

      Mit ihrer festgefahrenen Einstellung belegt die CDU lediglich ihre Reformunfähigkeit.

      Weil etwas immer so war, muss es zukünftig immer so sein.

      Blödsinn!

      Die CDU hat lediglich ein schwerwiegendes Argument, dass sie den Kanzlerkandidaten stellt.

      Mehr nicht.

      Das Verhalten der CDU in diesem Punkt ist ja noch schlimmer als die Entgleisungen eines Schröders, der sich schon als neuer Kanzler sah.

      Keiner von beiden hat einen festen Anspruch darauf.
      Beide haben Argumente, die für sich sprechen.

      Es ist nun Verhandlungssache, welche Partei den Kanzler stellt.

      Sowas gehört auch zur Demokratie.

      Und sich bei dieser Wahl auf die Vergangenheit zu berufen stellt ein schwaches Argument da.
      Noch nie war das Wahlergebnis so "schwierig".
      ...
      Avatar
      schrieb am 04.10.05 19:42:29
      Beitrag Nr. 60 ()
      Red Shoes, Du solltest doch mal erwägen, daß Beleidigungen von Politikern oder das Ignorieren parlamentarischer Verfahrensregeln kein Ausweis von Kompetenz sind und die Wertung "unterirdisch", "Unsinn" oder "idiotisch" herausfordern. Wer damit nicht leben kann, der sollte doch überlegen, ohne Beleidigungen auszukommen, einen Blick ins Grundgesetz werfen, sich mit parlamentarischen Verfahrensweisen auseinandersetzen usw.

      Und Dir kann ich nur noch nahelegen, mal zurückzudenken, ob auf Deinem Wahlzettel irgendwo anzukreuzen war "Kanzler: Schröder - Merkel - keiner von beiden". Wenn das nicht der Fall war, dann geben Deine Beiträge, angefangen bei #1, keinen Sinn. Du kannst eine persönliche Meinung dazu haben, das sei Dir unbenommen, und Du kannst so sehr Merkel für unfähig halten, wie Du willst, aber es gab kein Wählervotum dazu, ob sie Kanzler sein soll. Wenn Du das glauben solltest, wäre es Wunschdenken.
      Avatar
      schrieb am 04.10.05 19:45:10
      Beitrag Nr. 61 ()
      [posting]18.136.087 von Red Shoes am 04.10.05 19:39:09[/posting]
      :laugh:

      Witzbold! Hab mir mal deine Seite angesehen, keine Ahnung von Aktien.
      Avatar
      schrieb am 04.10.05 19:46:05
      Beitrag Nr. 62 ()
      susi_rules, Merkel ist auf einem Bundesparteitag der CDU (dem sog. Wahlparteitag) zur Spitzenkandidatin gewählt worden. Weiterhin ist sie auf einer gemeinsamen Sitzung der Präsidien von CDU und CSU zur Kanzlerkandidatin gewählt worden. Es gibt für die Union keinen Grund, irgend jemand anderen plötzlich zum Kanzlerkandidaten zu küren. Die Union ist schließlich mit Merkel in den Wahlkampf gegangen. Wollten sie einen anderen Kanzlerkandidaten, hätten sie mit dem auch als Spitzenkandidaten in die Wahl gehen müssen.
      Avatar
      schrieb am 04.10.05 19:47:09
      Beitrag Nr. 63 ()
      Sind wir mal wieder bei einer deutschen Lieblingsbeschaeftigung: dem Palavern ueber political correctness. Dabei hat for4zim doch alles Noetige dazu gesagt. Punkt.

      Und jetzt koennt Ihr ja weiter nach dem ersten Argument dafuer suchen (bisher habt Ihr es naemlich auf die Ergebnismenge 0 gebracht), dass am 18.9. eine Kanzlerwahl (im mehrfachen Sinne) stattgefunden haben soll. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.10.05 19:48:38
      Beitrag Nr. 64 ()
      [posting]18.136.137 von for4zim am 04.10.05 19:42:29[/posting]Komisch for4zim , dass dann die CDU genau das Gegenteil von Ihnen behauptet.
      Die meinen nämlich, dass Merkel vom Volk gewählt wurde und somit Kanzlerin werden muss:confused:

      War ja auf den Plakaten drauf, drum musse Kanzlerin werden.
      Alles andere wäre Betrug am Wähler meint die CDU.

      Darum haben sie ja auch heute die Sondierung platzen lassen.

      Oder habe ich da etwas bei den Nachrichten falsch verstanden?
      Avatar
      schrieb am 04.10.05 19:51:34
      Beitrag Nr. 65 ()
      [posting]18.136.087 von Red Shoes am 04.10.05 19:39:09[/posting]Deine Empfindlichkeit in allen Ehren.

      Aber dein Thread hier wurde weder von JosefSchulz noch von for4zim verbal versaut.

      Schon als ich nur lesend daran teilnahm, wunderte ich mich, wie man es dulden kann, dass hier gossenhafte Sätze und Ausdrücke wie "dumme Nuß von Merkel" (#7), "die dumme Gans" (#16) und "Kann sich die CDU sonstwo hinschmieren" (#16) etc. unkommentiert vom Threaderöffner stehen bleiben.

      Als dann noch ein "Laborfräulein" (#28) aus der Polizeidienststelle in Rheinland-Pfalz dazu kam, kann man es den Usern nicht verdenken, dass der Thread dann ins Lächerliche und Persönliche abdriftete, wo er jetzt auch immer noch ist, wenn man deinen Hickhack mit for4zim, um die höflichste Ausdrucksweise hinzunimmt.

      ;
      Avatar
      schrieb am 04.10.05 20:07:21
      Beitrag Nr. 66 ()
      #13, ich beweundere Deinen Langmut, alle dies Punkte sind bekannt, verstanden und seit es die BRD gibt Konsens zwischen den Parteiführen. Lediglich ein etwas größenwahnsinniger Kanzler kann es nicht ertragen daß er versagt hat,abgewählt wurde und bläst sich nun auf wie ein Pfau und seine getreuen Gefolgsleute (Vasallen will ich vermeiden) würgen und stottern unendlich um die Fakten zu verbiegen. Ein Helmut Kohl hatte die Größe auf Schröder zuzugehen, zu bekennen, ich habe verloren, zu gratulieren und ihm und Deutschland Erfolg zu wünschen. Ein kleiner roter Möchtegernpolitiker windet sich wie ein Hündchen um an der Macht zu bleiben. Diesen Kanzler wird die Geschichte schnell vergessen. Und das ist gut so.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.10.05 20:11:19
      Beitrag Nr. 67 ()
      [posting]18.136.258 von Semikolon am 04.10.05 19:51:34[/posting]@

      Wieder mal so ein typischer Flachzangen-Thread...:D

      Verstehe gar nicht, warum ihr nach ein paar Versuchen da noch weitermacht. Ich würde das Teil einschlafen lassen.
      Avatar
      schrieb am 04.10.05 20:12:48
      Beitrag Nr. 68 ()
      [posting]18.136.182 von for4zim am 04.10.05 19:46:05[/posting] Es gibt für die Union keinen Grund, irgend jemand anderen plötzlich zum Kanzlerkandidaten zu küren.

      Mir würden da schon Gründe einfallen z.b. das Interesse der Partei bei künftigen Wahlen möglichst gut abzuschneiden.

      Mit Merkel als Kandidatin rückt eine schwarz/gelbe Mehrheit in weite Ferne.

      Im Moment muss Angela Merkel ihren Anspruch, Kanzlerin zu werden, ja gar nicht aufgeben.

      Das wäre verfrüht, aber an ihrer Person darf eine Regierungsbildung auch nicht scheitern.

      Es kann nicht angehen, dass die Union auf eine Kanzlerschaft der Union verzichtet und damit auf die Richtlinienkompetenz in einer Regierung, nur weil Angela Merkel nicht dabei sein darf.


      Eigentlich verwundert mich das Verhalten der SPD .

      Wenn ich Peer Steinbrück wäre oder Sigmar Gabriel und mir Chancen auf eine SPD Kanzlerkandidatur ausrechnen würde, ich würde beten, dass Angela Merkel Bundeskanzlerin und mein Gegner bei den nächsten Wahlen wird.
      Avatar
      schrieb am 04.10.05 20:17:07
      Beitrag Nr. 69 ()
      [posting]18.136.577 von susi_rules am 04.10.05 20:12:48[/posting]Sigmar Gabriel? Meinst Du den Popbeauftragten des SPD-Parteivorstandes? :laugh::laugh::laugh::laugh:

      Gegen wen soll der denn gewinnen, bitteschoen?
      Avatar
      schrieb am 04.10.05 20:18:43
      Beitrag Nr. 70 ()
      #69, ist das der Korpulente, der immer mit geöffnetem Mund rumsitzt ?
      Avatar
      schrieb am 04.10.05 20:24:28
      Beitrag Nr. 71 ()
      [posting]18.136.665 von Brama am 04.10.05 20:18:43[/posting]Der hat damals in Hannover auf Steuerzahlers Kosten extra jemanden eingestellt, der dafuer zu sorgen hatte, dass er regelmaessig bei Christiansen eingeladen wird. Wieso so einer nicht mit seiner Privatschatulle zur Rechenschaft gezigen werden kann, ist mir immer noch ein Raetsel! :mad:
      Avatar
      schrieb am 04.10.05 20:24:55
      Beitrag Nr. 72 ()
      Aktuelle Umfrage n-tv.de, Sollte die SPD in der großen Koalition auf Schröder als Kanzlerkandidat verzichten? 72 % JA, 28 % Nein. Er wurde abgewählt und bis auf ihn selbst, Connor, Sperling und einige weitere Fans haben es noch nicht bemerkt.:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.10.05 20:32:15
      Beitrag Nr. 73 ()
      [posting]18.136.665 von Brama am 04.10.05 20:18:43[/posting]#69, ist das der Korpulente, der immer mit geöffnetem Mund rumsitzt ?

      Korpulente Männer, die immer mit geöffnetem Mund herumsitzen, die würde ich nicht unterschätzen.

      Avatar
      schrieb am 04.10.05 20:34:13
      Beitrag Nr. 74 ()
      [posting]18.136.577 von susi_rules am 04.10.05 20:12:48[/posting]Wenn ich Peer Steinbrück wäre oder Sigmar Gabriel und mir Chancen auf eine SPD Kanzlerkandidatur ausrechnen würde, ich würde beten, dass Angela Merkel Bundeskanzlerin und mein Gegner bei den nächsten Wahlen wird.

      so sehe ich es auch.

      allerdings, es muss nun bewegung rein in die sache. der 1. januar wartet nicht, er steht bereits vor der tür.
      Avatar
      schrieb am 04.10.05 20:35:31
      Beitrag Nr. 75 ()
      #73, in diesem Fall hast Du recht, der hat schon was geleistet !;)
      Avatar
      schrieb am 04.10.05 20:39:06
      Beitrag Nr. 76 ()
      Die SPD darf meinetwegen auch Gabriel als nächsten Kanzlerkandidaten aufstellen. Warum nicht? Steht denen doch frei.

      Was die Union angeht, die haben Merkel. Und die SPD kann der Union nicht vorschreiben, wen sie als Kanzlerkandidaten aufstellen. Sollte die Union wirklich per Präsidiumsbeschluß Merkel austauschen, steht ihnen auch das frei. Nur gibt es so einen Präsidiumsbeschluß nicht und für die Union auch keinen Grund, ihn zu fassen. Wenn die SPD Merkel als Kanzler nicht will, muß sie eben mit anderen Parteien koalieren. Koaliert die SPD mit der Union, dann ist die Union die größere Fraktion. Und ihr Kanzlerkandidat steht seit Monaten fest.

      Ich finde es auch seltsam, wenn Menschen, die die Union nicht gewählt haben, den beiden Parteien aber vorschreiben wollen, wen sie als Kanzler bestimmen sollen. Auch da kann ich nur wiederholen: wer bei der Union den Kanzlerkandidaten mit bestimmen will, muß da Mitglied werde. Ansonsten: um Merkel zu verhindern hätte die rot-grüne Koalition nicht abgewählt werden dürfen. Es ist nun einmal geschehen, und die relative Mehrheit hat die SPD auch verfehlt. Damit ist klar: große Koalition heißt Kanzler Merkel.

      Und nach dem, was Schröder abgezogen hat, ist es der Union auch gar nicht mehr möglich, da irgend was anderes zu entscheiden. Schröder hat es zur Prestigefrage gemacht, ob die SPD über den Kanzler entscheidet, in sehr beleidigender und herausfordernder Weise gegen die Union, und da hat die Union keine andere Wahl, als hier auf den üblichen Verfahrensweisen mit ganz besonderer Entschiedenheit zu beharren (es ist ja schon ungewöhnlich, wenn die Union die Anerkennung des Anspruchs auf den Kanzler zur Vorbedingung der Koalitionsgespräche macht - normalerweise steht so etwas von vornherein stillschweigend fest). Sonst hat die Union zwar mehr Sitze, aber ist trotzdem Juniorpartner der Koalition.
      Avatar
      schrieb am 04.10.05 21:08:25
      Beitrag Nr. 77 ()
      [posting]18.136.948 von for4zim am 04.10.05 20:39:06[/posting]Klar, wem jemandem danach ist, der soll ruhig aus seinem Popbeauftragten einen Kanzlerkandidaten machen. Ist sho recht ... :D

      Interessieren wuerde mich hingegen, ob die Union aktiv Alternativen zur grossen Koaltion verfolgt (Jamaika, Minderheitsregierung). Zur Zeit habe ich nicht den Eindruck, aber ich kann mich auch taeuschen. Umgekehrt scheint die SPD auch nicht gerade hyperaktiv an R/R/G zu basteln ...

      Ich denke, Muentefering/Schroeder spielen auf Neuwahl und der Merkel rennt die Zeit davon.
      Avatar
      schrieb am 04.10.05 22:01:52
      Beitrag Nr. 78 ()
      Wenn Gerd es schafft, die Merkel mit in den Abgrund zu ziehen, hat er mehr geleistet als alle Bundeskanzler vor ihm zusammengenommen.

      Dann ist er unsterblich und steigt zum größten deutschen Kanzler aller Zeiten auf.

      Dann wird man ihm in 500 Jahren noch ein Denkmal setzen.

      Mir hat er noch nie so gut gefallen, wie gerade in diesen Tagen. Weiter so Gerd.
      Avatar
      schrieb am 04.10.05 22:13:00
      Beitrag Nr. 79 ()
      >>>Minderheitsregierung<<< :laugh::laugh::laugh:

      Wer soll die denn tolerieren? :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.10.05 22:13:12
      !
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      Avatar
      schrieb am 04.10.05 22:44:29
      Beitrag Nr. 81 ()
      [posting]18.137.295 von QCOM am 04.10.05 21:08:25[/posting]Jamaika würden sie schon gerne machen, nur die Grünen werden das nicht machen.
      Sicher für den Fischer hätte das seinen Reiz weiter Außenminister zu spielen ( eine Bedingung, um die man bei Jamaika sicher nicht herumkäme), aber wenn bei einer 7 % Partei die Hälfte der Wähler wegläuft, geht es eben an die Existenz.

      Ich denke auch, dass die SPD Neuwahlen provozieren will, weil das einen Richtungsstreit in der Union auslösen würde. Die wären kaum fähig einen Wahlkampf zu führen, während Schröder einfach da weitermachen müsste, wo er am 17. September aufgehört hat.

      Dass sie sich doch noch mit Merkel abfinden halte ich auch für denkbar, aber dann wird es teuer für die Union.
      Die CSU geht ja jetzt schon mit großen Schritten auf die SPD beim Thema Bürgerversicherung zu. Das Finanzministerium wird Stoiber machen, das Wirtschaftsministerium ein Sozi, Gesundheit vielleicht gar der Seehofer.
      Man kann sich denken, was da herauskommen wird.

      Wie gefestigt die markwirtschaftlichen Überzeugungen von Frau Merkel sind, dahinter kann man auch ein Fragezeichen machen. Da sollte man sich vom vergangenen Wahlkampf nicht täuschen lassen. Merkels große Stärke ist ihre Anpassungsfähigkeit an sich verändernde Umstände.
      Avatar
      schrieb am 04.10.05 22:54:49
      Beitrag Nr. 82 ()
      @suzi rules #73,

      ein echter Spitzenkonter. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.10.05 23:07:26
      Beitrag Nr. 83 ()
      mekl wirds - um gleich drauf geopfert zu werden - die st wohl sodo- macho
      Avatar
      schrieb am 04.10.05 23:10:54
      Beitrag Nr. 84 ()
      #80
      Merkels große Stärke ist ihre Anpassungsfähigkeit an sich verändernde Umstände.


      Um es mal deutlicher zu sagen, Merkel ist das Vorzeigebeispiel eines politischen Chamäleons !

      Von der Pastorentochter zur FDJ-Sekretärin für Agitation/Propaganda (!) ging es weiter bis zum rechten Rand der CDU
      und dann wurde sie sogar eine Verfechterin des Bush-Feldzuges !

      Kurz vor der Wahl entdeckte sie wieder ihre grüne Ader, bald wird sie Teile des SPD-Programmes übernehmen ...

      Bin gespannt, wie es weitergeht ... :D
      Avatar
      schrieb am 04.10.05 23:13:02
      Beitrag Nr. 85 ()
      Hat die Merkel immer noch nicht abgedankt? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 04.10.05 23:13:49
      Beitrag Nr. 86 ()
      #83 ich würde das nicht so negativ sehen, schließlich zeigt sie, daß sie überall mitreden kann, und das zeichnet sie aus.

      im übrigen sollte der threaderöffner sich mal darum kümmern, daß die nordeutsche affinerie endlich mal in die puschen kommt.
      Avatar
      schrieb am 04.10.05 23:18:38
      Beitrag Nr. 87 ()
      [posting]18.138.599 von Heizkessel am 04.10.05 23:13:49[/posting]

      ...daß die nordeutsche affinerie endlich mal in die puschen kommt.


      Wenn sie jetzt noch nicht in den Puschen ist, wird das auch nichts mehr. M. E. ein Zykliker mit hohem Investitionsbedarf, der nie wirklich Wert schaffen konnte. Laß besser die Finger von solchen Aktien.
      Avatar
      schrieb am 04.10.05 23:22:04
      Beitrag Nr. 88 ()
      [posting]18.137.896 von Waldsperling am 04.10.05 22:01:52[/posting]Wenn Gerd es schafft, die Merkel mit in den Abgrund zu ziehen, hat er mehr geleistet als alle Bundeskanzler vor ihm zusammengenommen.

      Dann ist er unsterblich und steigt zum größten deutschen Kanzler aller Zeiten auf.

      Dann wird man ihm in 500 Jahren noch ein Denkmal setzen.


      Auch big forest birds sollten nach einer ordentlichen Droehnung nicht noch zu grossen Hoehenfluegen ansetzen. Dann verrutschen schon einmal die Dimensionen ...

      :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.10.05 23:22:23
      Beitrag Nr. 89 ()
      echt? :eek:
      der herr redshoe hat aber gesagt, die steigen, nur wann hat er nicht dazugesagt.
      Avatar
      schrieb am 04.10.05 23:30:51
      Beitrag Nr. 90 ()
      #80 trifft die Situation wieder ziemlich gut.

      Schröder ist für die SPD-Spitze in der Tat Verhandlungsmasse, aber man will dafür einen hohen Preis in den Verhandlungen. Selbst die Person Merkel würden die am Ende wohl akzeptieren, die CDU müßte dafür aber erhebliche Zugeständnisse bei Inhalten sowie anderen Posten/Pöstchen machen. Und wahrscheinlich wird man für die Wahl der Person Merkel einen höheren Preis verlangen als bei einer anderen Person. Schon um in der öffentlichen Darstellung ein "Äquivalent" dafür zu haben, daß der eigene Kandidat zurückstecken mußte, die Kandidatin der Gegenseite hingegen nicht. Ein wichtiger Punkt dabei ist: jetzt ist Merkels einzige (letzte) Chance Kanzlerin zu werden, weshalb man unterstellen kann, daß bei ihr doch eine ganz erhebliche Bereitschaft zum "Entgegenkommen" vorliegt. Was nicht für eine starke Kanzlerschaft spräche, eher eine von Münteferings Gnaden, ganz abgesehen von den starken CDU-MPs, die ihr im Nacken sitzen und auf Fehler lauern.

      Ohne entsprechend starke Zugeständnisse der CDU vor allem bei Inhalten traue ich Münte und Schröder aber zu, die Verhandlungen platzen zu lassen und Neuwahlen in Kauf zu nehmen (andere Optionen, vor allem die Ampeleien sind völlig unrealistisch). Schröder wäre unter den agierenden Politikern wohl immer noch der geschickteste "Verkäufer" für ein solches Szenario in der Öffentlichkeit, während die CDU erstmal ne unangenehme Personaldebatte am Hals hätte (denn Merkel würde es defintiv nicht nochmal werden).
      Avatar
      schrieb am 04.10.05 23:39:49
      Beitrag Nr. 91 ()
      [posting]18.138.652 von QCOM am 04.10.05 23:22:04[/posting]So, die Dröhnung hat nachgelassen.:laugh::laugh:

      Tatsache ist, bleiben die Sozis hart, wird die Merkel nix.

      Wie sollen die SPD Abgeordneten ihren Wählern erklären, dass sie Merkel auf den Schild heben?

      Hat ein Wähler die SPD gewählt um die Merkel zu bekommen?

      Ich denke, die Sozis wollen keine stabile große Koalition.

      Wäre auch taktisch unklug.

      Besser ist die Merkel bis zu Neuwahlen auflaufen zu lassen und bis dahin geschäftsführend im Amt bleiben. Dann ist die Merkel weg.
      Avatar
      schrieb am 04.10.05 23:59:07
      Beitrag Nr. 92 ()
      [posting]18.138.743 von Waldsperling am 04.10.05 23:39:49[/posting]Als Soz wuerde ich genau das Spiel so spielen! Musst ja maechtig gegen einen Baumstamm gerauscht sein, dass ploetzlich so ein nuechternes Posting kommt ... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.10.05 00:02:01
      Beitrag Nr. 93 ()
      Der Kauder kann ja die Rice um Hilfe bitten.

      Hat doch gestern auch geklappt. Ob die Rice mit einem Staatsbesuch gedroht hat?
      Avatar
      schrieb am 05.10.05 00:04:03
      Beitrag Nr. 94 ()
      ach wie hübsch ich freu mich schon richtig, fräulein rice und frau doktor beim besuch, wie da wohl das damenprogramm aussieht?
      Avatar
      schrieb am 05.10.05 00:06:34
      Beitrag Nr. 95 ()
      [posting]18.138.858 von Waldsperling am 05.10.05 00:02:01[/posting]Koennte Dauerzustand werden. Demnaechst erscheint hier ein Buch "Condi vs Hillary" vom Ex-Berater Clinton`s, in dem dieser davon ausgeht, dass Hillary nominiert wird und die Republikaner dann so schlau sein werden, Condi aufzustellen ...:cool:
      Avatar
      schrieb am 05.10.05 00:11:18
      Beitrag Nr. 96 ()
      [posting]18.138.872 von Heizkessel am 05.10.05 00:04:03[/posting]Nur zur Info fuer uninformierte Sozen: Frau Rice hat immerhin auch einen PhD.
      Avatar
      schrieb am 05.10.05 00:13:24
      Beitrag Nr. 97 ()
      [posting]18.138.910 von QCOM am 05.10.05 00:11:18[/posting]Hätte ich nicht gedacht QCOM, ich hielt sie immer für die Vorzeige-Schwarze der Republikaner und Südstaatler nach Powell! :D
      Avatar
      schrieb am 05.10.05 00:13:38
      Beitrag Nr. 98 ()
      [posting]18.138.872 von Heizkessel am 05.10.05 00:04:03[/posting]Ist ja merkwürdig: Jamaika klappt in Deutschland nicht.

      Aber 25 Länder mit allen Farben, von Links bis Konservativ, alle sind begeistert wenn unsere türkischen Freunde in unsere Mitte kommen.:confused::confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 05.10.05 00:14:53
      Beitrag Nr. 99 ()
      [posting]18.138.934 von Waldsperling am 05.10.05 00:13:38[/posting]Außer ÖÖÖÖÖÖÖÖsterreich! :D
      Avatar
      schrieb am 05.10.05 00:18:50
      Beitrag Nr. 100 ()
      [posting]18.138.884 von QCOM am 05.10.05 00:06:34[/posting]Wenn das mal nicht in den Allerwertesten geht.

      Hillery hat eine Wahl gewonnen. Die Rice noch nie.
      Avatar
      schrieb am 05.10.05 00:20:35
      Beitrag Nr. 101 ()
      Gehoert zwar nicht zum Threadthema, trotzdem lesenswert. Sorry, Atti, leider auf Englisch.

      http://en.wikipedia.org/wiki/Condoleeza_Rice

      Die Dame hatte mit Schroeder eigentlich nie Probleme. Von Merkel hat sie angeblich gesagt, sie wuesste gar nicht, was sie mit der bereden sollte. Wuesste ich ehrlich gesagt auch nicht ... :D .
      Avatar
      schrieb am 05.10.05 00:21:43
      Beitrag Nr. 102 ()
      [posting]18.138.946 von AttiMichael am 05.10.05 00:14:53[/posting]Ja, als aber die Rice ins Spiel kam, ist Ursula bzw. der Schussel sofort umgefallen.
      Avatar
      schrieb am 05.10.05 00:25:26
      Beitrag Nr. 103 ()
      [posting]18.138.985 von Waldsperling am 05.10.05 00:18:50[/posting]Forest Bird, sie wird die Stimmen mindestens der Haelfte der Schwarzen mitnehmen! Ansonsten waehlen die zu 90% demokratisch ... d.h. wenn das fuer wen in den Allerwertesten geht, dann fuer Hillary!:D
      Avatar
      schrieb am 05.10.05 00:29:15
      Beitrag Nr. 104 ()
      [posting]18.139.001 von QCOM am 05.10.05 00:20:35[/posting]QCOM, wahrscheinlich ist mein Englisch nicht so gut wie Deins, aber es reicht mir, um englische Texte zu übersetzen.
      Aber ich wette mit Dir, dass ich Französisch besser kann als Du! :D:kiss:
      Avatar
      schrieb am 05.10.05 00:36:56
      Beitrag Nr. 105 ()
      [posting]18.139.071 von AttiMichael am 05.10.05 00:29:15[/posting]Etes-vous vraiement sur, Monsieur Le flic?
      Avatar
      schrieb am 05.10.05 00:39:46
      Beitrag Nr. 106 ()
      Aus meiner Sicht spiegelt der Thread das alltägliche Gerangel der Parteien ganz gut wieder.

      Ich möchte es einmal erleben, daß bei politischen Diskussionen in der Sache gestritten wird und nicht ständig mit dem Finger auf die Gegenseite gezeigt wird.

      Ich wünsche mir endlich eine/n Volksvertreter/in,
      die/der eine sachlich-knallharte Ist-Analyse zu unseren wichtigsten Problemen erstellt,
      eine ebenso sachlich und nachvollziehbare Begründung für entsprechende möglichst ausgewogene Lösungsvorschläge liefert
      und dabei die Diffamierung und Kritik am politischen Gegner völlig außen vor läßt.

      Mit dem Blick nach vorne gerichtet, endlich Perspektiven eröffnend. So jemanden könnte ich ernst nehmen.
      Klassenkampfparolen, welcher Art auch immer, sind in einem Zeitalter moderner und erprobter Konfliktlösungsstrategien so überflüssig, wie ein Kropf.


      In meinem Eingangsposting habe ich nicht nur Merkel kritisiert, sondern auch Schröder.

      Also noch einmal, ich finde, eine differenzierte Interpretation und Würdigung des Wahlergebnisses sollte beide zum Rücktritt von ihrem Anspruch auf das Amt des Bundeskanzlers bewegen.

      Horst Szentiks (Red Shoes)
      Avatar
      schrieb am 05.10.05 00:44:10
      Beitrag Nr. 107 ()
      [posting]18.139.161 von Red Shoes am 05.10.05 00:39:46[/posting]Was Du hier bringst, Red Shoes, ist red spin, perfekt und in Reinkultur. Und ich bin mir mit tiefem, ungeheuchelten Bedauern fuer viele, ehrlich und hart arbeitende Leute in meiner Heimat ziemlich sicher, dass Ihr mit der Masche durchkommen werdet! :(:mad:
      Avatar
      schrieb am 05.10.05 01:09:54
      Beitrag Nr. 108 ()
      [posting]18.139.197 von QCOM am 05.10.05 00:44:10[/posting]Ich verstehe diese Deine Unterstellung nicht, QCOM.

      Und wen meinst Du mit "Ihr"?
      Ich bin für meine Beiträge ganz allein verantwortlich.

      Ich sehe in dieser Unterstellung auch keinen konkreten sachlichen Bezug zu meiner #1 und #105.

      Das bringt Dir nichts, das bringt mir nichts, das bringt niemandem etwas.

      Horst Szentiks (Red Shoes)
      Avatar
      schrieb am 05.10.05 03:00:27
      Beitrag Nr. 109 ()
      Avatar
      schrieb am 05.10.05 03:16:24
      Beitrag Nr. 110 ()
      [posting]18.139.383 von Red Shoes am 05.10.05 01:09:54[/posting]spicault hat die Sache schon auf den Punkt gebracht, Red Shoes. Ich waehle die 1: Erst die Verfassung und die bis jetzt gelebte Verfassungswirklichkeit auf den Kopf stellen, die Demoskopiekratie ausrufen, dann beleidigt zum poltical correctness Walzer aufspielen und schliesslich so lange neu waehlen lassen, bis das Ergebis passt - oder eben das Land an der Wand haengt. That`s Weimar man! Viel Spass dabei :D !

      P.S. Auch in Weimar gehoerte bekanntlich eine ganze Menge Leute dazu, die es mit sich machen liessen.
      Avatar
      schrieb am 05.10.05 09:14:24
      Beitrag Nr. 111 ()
      QCOM,
      der Beitrag von spicault ist ja ganz lustig,
      hat aber genauso wenig mit #1 und #105 zu tun.

      Also, warum unterstellst Du mir dermaßen niedere Motive?

      Horst Szentiks (Red Shoes)
      Avatar
      schrieb am 05.10.05 09:25:55
      Beitrag Nr. 112 ()
      Man kann das ja in Zukunft bei jeder Wahl durchexerzieren: alle Parteien haben ihren eigenen Ministerpräsidentenkandidaten, und wenn es bei der Landtagswahl nicht zur absoluten Mehrheit für eine der Parteien reicht, dann fordern die möglichen Koalitionspartner sich gegenseitig auf, ihre Spitzenkandidaten zurückzuziehen, weil die ja alle verloren hätten. Dann kungeln sie den Ministerpräsidenten im Hinterzimmer aus, und alle sind überrascht, wer es dann wirklich wird.

      Jaja, das ist demokratisch und konstruktiv....;)

      ...nein, aber in Wahrheit kindisch und undemokratisch. Wenn man koaliert, dann übernimmt man die Personalvorschläge der jeweils anderen Seite. Und die stärkste Fraktion stellt den Ministerpräsidenten oder Kanzler, weil kein Mensch ein logischen Grund dafür nennen kann, warum es die kleinere Fraktion tun sollte. Und die Wahlkampfkandidaten zieht man nicht zurück, denn die sind vorher nominiert und von der Partei gewählt worden, mit ihnen hat man den Wahlkampf gemacht und die wird man schon gar nicht auf Zuruf des Koalitionspartners zurückziehen.
      Avatar
      schrieb am 05.10.05 09:39:48
      Beitrag Nr. 113 ()
      [posting]18.144.233 von for4zim am 05.10.05 09:25:55[/posting]Mir geht es nicht um zukünftige, sondern um das jetzige Wahlergebnis.


      Mir geht es auch nicht - einseitig - darum, das Verhalten der CDU zu kritisieren, sondern auch das der SPD.

      Mir geht es darum, daß aus dem Ergebnis der Wahl eben doch ein Wählerwille abzuleiten ist,
      den ich in #1 und #105 skizziert habe.

      Kein Schröder und keine Merkel - und schon könnten konstruktive Koalitionsverhandlungen beginnen.

      Horst Szentiks (Red Shoes)
      Avatar
      schrieb am 05.10.05 10:02:24
      Beitrag Nr. 114 ()
      Red Shoes, pardon, aber Wiederholung ist kein Argument. Seit #1 fällt mir vor allem auf, daß das einzige Argument hier Deine persönliche Überzeugung ist, daß es so sein müsse. Ich vermisse jeden Verweis auf parlamentarische Traditionen, auf Gesetze und Verfassungstexte, auf die personellen und demokratischen Strukturen der Parteien. Schon der Titel des Threads ist unglücklich gewählt, er klingt sehr nach einem Schlagertext ("Verdammt, ich lieb` Dich!") und wenig nach sachlicher Erörterung. Entsprechend kurz springt der Text in #1. Auf die Gegenargumente dazu gehst Du nicht wirklich ein.
      Avatar
      schrieb am 05.10.05 10:16:03
      Beitrag Nr. 115 ()
      [posting]18.144.747 von for4zim am 05.10.05 10:02:24[/posting]Wir können gerne festhalten, daß wir beide keinen Konsens zu meiner Interpretation des Wahlergebnisses finden können.

      Wenn ich Dich richtig verstanden habe, sind für Dich die formalen Rahmenbedingungen das einzig entscheidende Kriterium.

      Für Dich läßt sich aus dem Wahlergebnis kein Votum der Wähler gegen beide Kandidaten ableiten.

      Für mich aber sehr wohl.
      Ist das so richtig?

      Horst Szentiks (Red Shoes)
      Avatar
      schrieb am 05.10.05 10:16:38
      Beitrag Nr. 116 ()
      Koalitionsverträge werden von Parteien unterzeichnet, nicht von Fraktionen. Vielleicht würde sich die SPD ja auch über einen Kanzler Stoiber freuen.
      Avatar
      schrieb am 05.10.05 10:31:16
      Beitrag Nr. 117 ()
      [posting]18.144.888 von Red Shoes am 05.10.05 10:16:03[/posting]`Für Dich läßt sich aus dem Wahlergebnis kein Votum der Wähler gegen beide Kandidaten ableiten.

      Für mich aber sehr wohl.`


      Dann soll man also jemandem zum Kanzler machen, der überhaupt nicht zur Wahl stand. Inwieweit soll derjenige demokratisch legitimiert sein?

      Deine verdrehte Logik:

      Spitzenkandidaten die 34% oder 35% Prozent holen, gelten als abgewählt bzw. nicht gewählt. Leute aus der zweiten Reihe, für die niemand gestimmt hat, gelten damit als demokratisch legitimiert.

      :laugh:

      So ein Bullshit...
      Avatar
      schrieb am 05.10.05 10:35:37
      Beitrag Nr. 118 ()
      ##14, Die Medien als auch die Opposition hat in nimmermüden Aufrufen und Stellungnahmen die CDU/CSU unaufhörlich kritisiert , weil sie keinen Kanzlerkandidaten hat bzw. genannt hat. Vor der Wahl wurde dieser Kanzlerkandidat klar und eindeutig ausgerufen. Und jetzt stellen einige politischen Alleswisser fest, die CDU/CSU bzw. FDP Wähler hätten nur diese Parteien gewählt und dabei den Kanzlerkandidaten ausgeblendet. Lächerlich. Wer CDU gewählt wußte, Merkel wird kommen. Genauso wußte jeder SPD-Wähler, wer diese Partei wählt bekommt Schröder. So hat ja der Herr Kanzler auch argumentiert. Und mit Merkel hat die CDU/CSU 4 Sitze mehr erungen als die SPD. Somit haben die CDU/CSU Wähler genau gewußt, was sie wollten.
      Avatar
      schrieb am 05.10.05 11:15:37
      Beitrag Nr. 119 ()
      #114, nicht nur wir beide kommen zu keinem Konsens. Das ist aber auch nicht wichtig, weil bei Koalitionsverhandlungen die Frage nicht ist, wie man das Wahlergebnis interpretiert. Die einzig wichtige Interpretation ist die der Fraktionsstärken im Bundestag. Das ist sowohl die rein formale Grundlage, als auch die Macht, die die jeweilige Fraktion verkörpert. Sowohl SPD als auch Union haben nach den Vorgesprächen keine realistische Alternative zur großen Koalition. Kommt es aber dazu, ist die Frage automatisch gelöst, wer Kanzler wird. In maximal 2 Wochen wird es die SPD auch anerkennen oder die Koalitionsgespräche sind gescheitert und es gibt Neuwahlen. Oder, wenn die SPD der Leichtsinn packt, versuchen die eine Linkskoalition. Dann kann Schröder auch Kanzler bleiben - wenn es Lafontaine erlaubt.

      Aus dem Wahlergebnis läßt sich kein Votum für oder gegen irgendeinen Kanzlerkandidaten ableiten, weil danach nicht gefragt wurde. Umfragen nach dem gewünschten Kanzler und der gewünschten Koalition geben teilweise deutliche andere Resultate als Fragen nach den Parteipräferenzen. Daher kann man aus den Wahlergebnissen nicht auf etwas anderes schließen. Und selbst wenn man es könnte, spielt es trotzdem keine Rolle, weil nur das zählt, worauf sich die Koalitionspartner verständigen.
      Avatar
      schrieb am 05.10.05 11:20:56
      Beitrag Nr. 120 ()
      weil nur das zählt, worauf sich die Koalitionspartner verständigen.

      sehr richtig vorzimmer, nur die liebe zählt!

      aber bei aller liebe, niemand glaubt doch ernsthaft, daß alpha schröder weder nach der pfeiffe von ichichich merkel noch nach der von lafontaine tanzt.
      Avatar
      schrieb am 05.10.05 12:44:57
      Beitrag Nr. 121 ()
      "Daher kann man aus den Wahlergebnissen nicht auf etwas anderes schließen."

      Natürlich kann man das. Ich tue es zum Beispiel.
      Und ich bin damit nicht allein.

      Horst Szentiks (Red Shoes)
      Avatar
      schrieb am 05.10.05 12:52:45
      Beitrag Nr. 122 ()
      #120 Und ich habe erläutert, warum man das nicht kann. Auf Deiner Seite seh ich leider einen eklatanten Mangel an Argumenten. "Ich sehe das halt so." (Fehlt nur noch das "Basta!" ), ist nun einmal keines, genauso wenig wie "verdammt noch mal". Deine Schlußfolgerungen sind einfach nicht logisch, weil die Prämissen nicht stimmen. Es gab keinen in der Wahl geäußerten Wählerwillen bezüglich der Frage, ob eine Partei ihren Kanzlerkandidaten zurückziehen solle. Der Frage, wo das denn auf den Wahlzetteln gestanden haben soll, weichst Du bewußt aus.
      Avatar
      schrieb am 05.10.05 12:57:57
      Beitrag Nr. 123 ()
      #120

      1. Rot-Grün ist abgewählt !!! :laugh:
      2. Schwarz-Gelb ist nicht gewählt !!! :(
      3. Merkel hat die meisten Stimmen bekommen und somit den Auftrag eine Regierung zu bilden. ;)


      Sollte ihr das nicht gelingen, kann Schröder jederzeit versuchen ein Ampel oder Rot-Rot-Grün auf den Weg zu bringen.

      Das ist das Ergebnis der Wahl, so wie ich es sehe. :)
      Avatar
      schrieb am 05.10.05 13:03:33
      Beitrag Nr. 124 ()
      vorzimmer, wo stand denn auf dem wahlzettel geschrieben, aß merkel mit der spd ne große koalition bilden und denen vorschreiben soll, was sie zu gefälligst zu aktzeptieren haben? diese art des "durchregierens" wird uns noch viele schöne threads bescheren. :D
      Avatar
      schrieb am 05.10.05 13:06:34
      Beitrag Nr. 125 ()
      #123
      Merkel hat mehr Stimmen als Schröder.
      Beide waren als Kanzlerkandidaten aufgestellt.

      Die Union ist die grössere Partei und sollte auf jeden Fall bei einer grossen Koalition den Kanzler stellen.

      Alles andere ist Augenwischerei und fern ab von jeglicher Realität bzw. Gepflogenheiten in einer Demokratie.

      Ansonsten soll Schröder es doch alleine versuchen. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.10.05 13:09:15
      Beitrag Nr. 126 ()
      jauzu deine harthörigkeit in ehren, aber die union ist nun mal nicht die größte partei.
      und dieser feine unterschied macht die diskussion doch so erfreulich.
      ich bin ohnehin für stoiber, dann haben wir nächstes jahr neuwahlen, und weitere 7 jahre rotgrün. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.10.05 13:11:55
      Beitrag Nr. 127 ()
      #125
      Komm nicht schon wieder mit dem selben Käse. :laugh::laugh:
      Daran glaubt nur Stiegler und Münte (aber auch nicht mehr so richtig). :eek:
      Das ist doch nur leicht durchschaubarer Blödsin für die dummen Parteisoldaten. ;)
      Also Brille ab. !!!!!!!!! :)

      Oder willst du mir erzählen, dass die Union ca. 40 Jahre lang nicht berechtigt den Kanzler in diesem Land gestellt hat ???
      Avatar
      schrieb am 05.10.05 13:23:52
      Beitrag Nr. 128 ()
      [posting]18.146.716 von jaujazu am 05.10.05 12:57:57[/posting]Dankeschön für diesen Beitrag!

      1. Rot-Grün ist abgewählt. - objektiv richtig.
      2. Schwarz-Gelb ist nicht gewählt. - objektiv richtig.

      3. Merkel hat die meisten Stimmen bekommen und somit den Auftrag eine Regierung zu bilden. - Das sehe ich anders:

      a. Die CDU hat die meisten Stimmen bekommen, aber nicht genug für eine absolute Mehrheit.
      b. Unter der Führung von Merkel hat sie ihr schlechtestes Ergebnis seit Jahren quittiert bekommen.
      c. Hinzu kommt, daß keine der anderen Parteien die absolute Mehrheit zugesprochen bekam.

      Meine Interpretation:
      - Ein alleiniger Führungsanspruch durch die CDU ist nicht gewünscht, sondern eine Koalition.
      - Das relativ schlechte Ergebnis von Merkel ist das Indiz dafür, daß sie als Kanzlerin unerwünscht ist.
      - Für die SPD gilt ähnliches. Sie soll koalieren,
      aber Schröder hat eben nicht die gewünschte Bestätigung seiner Politik erhalten. Er wurde als Kanzler nicht gewählt,
      und muß deshalb als solcher bei den Koalitionsverhandlungen auch zurücktreten.

      - Beide blockieren durch ihre starre Haltung eine konstruktive neue Lösung.

      Horst Szentiks (Red Shoes)
      Avatar
      schrieb am 05.10.05 13:35:32
      Beitrag Nr. 129 ()
      [posting]18.146.660 von for4zim am 05.10.05 12:52:45[/posting]#114 reicht doch aus, um unsere beiden unterschiedlichen Einstellungen als solche zu charakterisieren.

      Ich respektiere Deine Meinung, auch wenn ich sie nicht förderlich finde, um eine Lösung aus dem aktuellen Hick-Hack zu finden.

      Horst Szentiks (Red Shoes)
      Avatar
      schrieb am 05.10.05 13:38:25
      Beitrag Nr. 130 ()
      Merz kritisiert Merkel

      Berlin (dpa) - Kurz vor dem neuen Sondierungsgespräch zwischen Union und SPD hat der CDU-Spitzenpolitiker Friedrich Merz seine Parteichefin Angela Merkel kritisiert. In der Wirtschaftswoche schrieb Merz, für 2,6 Millionen Wähler, die der Union nur die Erst- und nicht die Zweitstimme gaben, sei Merkel offenbar nicht wählbar gewesen. Dies sei eine überdeutliche Antwort an Wahlprogramm und personelles Angebot der Union. Zwischen CDU/CSU und SPD gibt es indes vor dem Gespräch am Nachmittag weiter Streit um die Kanzlerschaft.
      Avatar
      schrieb am 05.10.05 13:39:29
      Beitrag Nr. 131 ()
      WAHL/Merz greift Merkel öffentlich an - WirtschaftsWoche

      Kurz vor dem entscheidenden Treffen zwischen Union und SPD, bei dem es um die Aufnahme von Koalitionsverhandlungen geht, hat der CDU-Spitzenpolitiker Friedrich Merz seine Partei- und Fraktionschefin Angela Merkel öffentlich angegriffen: Für 2,6 Millionen Wähler, die der Union die Erststimme gegeben hätten, so rechnet Merz in seiner aktuellen "WirtschaftsWoche"-Kolumne vor, sei die Kanzlerkandidatin offenbar nicht wählbar gewesen, denn sie hätten CDU und CSU die Zweitstimme verweigert. Merz: "Das Potenzial der CDU kommt in den Erststimmen mit 40,8% zum Ausdruck. Nur 35,2% bei den Zweitstimmen sind eine überdeutliche Anwort der Wähler an Wahlprogramm und personelles Angebot der Union."


      Endlich erwacht jemand aus dem Koma und redet mal Klartext ! :D
      Avatar
      schrieb am 05.10.05 13:55:57
      Beitrag Nr. 132 ()
      @for4zim

      Thread: Kein Titel für Thread 101133113

      Wenn Union oder SPD in einer bestimmten Koalition stärkste Fraktion sind, stellen die dann auch den Kanzler. Und der einzige Kandidat dafür ist der jeweilige Spitzenkandidat.


      Thread: Kein Titel für Thread 101116514
      Gibt es eine große Koalition, hat die größte Fraktion darin, d.h. die Union, das Recht, den Kanzler zu bestimmen. So ist es bisher immer gemacht worden und es wäre unlogisch, wollte die kleinere Fraktion den Kanzler bestimmen



      Thread: Kein Titel für Thread 1011331118

      Oder, wenn die SPD der Leichtsinn packt, versuchen die eine Linkskoalition. Dann kann Schröder auch Kanzler bleiben - wenn es Lafontaine erlaubt.

      Das verstehe ich jetzt nicht so richtig.

      Die SPD hat der CDU bezüglich des Kanzlers einer Koalition nix zu sagen.

      Lafontaine kann jedoch bei einer Koalition mit der SPD den Kanzler bestimmen.

      Nun bin ich ein wenig verwirrt.
      Avatar
      schrieb am 05.10.05 13:58:26
      Beitrag Nr. 133 ()
      Merz irrt sich. Wie ich haben auch viele andere mit der Zweitstimme FDP gewählt, um damit die Chancen für eine schwarz-gelbe Koalition zu verbessern. Mit Merkel hatte das nichts zu tun. Merz hat allerdings seine Gründe, Merkel zu kritisieren. Es ist wohl jedem bekannt, daß da persönliche Animositäten mitschwingen.
      Avatar
      schrieb am 05.10.05 14:01:30
      Beitrag Nr. 134 ()
      Red Shoes,

      ich teile Deine Sicht der Dinge voll und ganz. Natürlich legen die Wahlgesetze das Procedere - u.a., wie ein(e) Kanzler(in) gewählt wird - eindeutig fest, aber gleichzeitig sollte es eigentlich noch eine politische Ethik geben, die Merkel und Schröder - wenn sie sie denn besäßen - zu den von Dir genannten Konsequenzen veranlassten müssten. Ich weiß natürlich, dass dies zu hoffen illusorisch ist. Beispiele aus der altrömischen Geschichte, die wir früher in der Schule gehört haben, wiederholen sich nicht, jedenfalls nicht in dieser Zeit und unter Mitgliedern dieser Politikergeneration.

      Allerdings wäre ich schon über ein paar Persönlichkeiten vom Schlage eines Rudolf Seiters froh.

      P.S.: Dass und warum ich von Schröder nichts halte, habe ich hier im Board oft genug geschrieben. Zu Merkel nur dies: Dieselbe Dame, die im Wahlkampf behauptet hat, Deutschland dienen zu wollen, hat in den letzten Jahren zur Beförderung ihrer eigenen Karriere (und eben nicht zum Nutzen dieses Landes) eine ganze Reihe von potentiellen Rivalen bzw. Kritikern abserviert, deren fähigster sicherlich Friedrich Merz ist, ohne Rücksicht darauf, dass ihre Kompetenzen dringend gebraucht würden. Merkels Handeln ist das Gegenteil von Orientierung am Gemeinwohl; es ist nichts weiter als die ausschließliche Beförderung der eigenen Karriere. Dies freilich spielt in Argumentationen wie etwa derjenigen von for4zim keine Rolle.

      P.S.2: RedShoes, es ist in dieser Community unmöglich, auf eine - selbst überwiegend - sachliche Diskussion zu hoffen. Von Besserwisserei bis zu persönlichen Angriffen ist wieder mal alles dabei. Schade, aber nicht zu ändern.
      Avatar
      schrieb am 05.10.05 14:06:39
      Beitrag Nr. 135 ()
      aekschonaer, wenn die SPD mit Grünen und PDS koaliert, stellt sie natürlich den Kanzler. Es kann aber sein, daß sich die PDS wegen Lafontaines Ablehnung von Schröder gar nicht zu einer Koalition bereit findet. Ich glaube aber nicht, daß das dann Grund für die SPD wäre, fürdie Koalition Schröder zu beseitigen. Eher wäre dann die Koalition gestorben. Und im Falle der großen Koalition sieht es genauso aus.

      Eine Partei kann wegen des Spitzenkandidaten des möglichen Koalitionspartners sich der Koalition verweigern. Aber sie kann nicht dem Koalitionspartner die Personalentscheidung diktieren.

      Beim Streit zwischen SPD und Union geht es daher auch nur darum, wer den Kanzler stellt. Stellt ihn die Union, akzeptiert die SPD damit auch automatisch Merkel. Daß Schröder es möglicherweise gerne sähe, wenn sein Sturz Merkel mitrisse, ist sein persönlicher Egotrip, aber hat mit Realpolitik nichts zu tun. Ich kenne auch sonst kein Beispiel, wo sich eine Koalitionsteilnahme dadurch definiert hätte, daß man den Spitzenkandidaten der anderen Seite erledigt hätte.
      Avatar
      schrieb am 05.10.05 14:07:26
      Beitrag Nr. 136 ()
      [posting]18.147.374 von for4zim am 05.10.05 13:58:26[/posting]Merz irrt sich, zwei DU FDP gewählt hast, und noch ein paar, die du aus der Frühstückskantine kennst? :eek:

      Wenn Merz keine Animositäten hätte, würde es nichts zu kritisieren geben an ICHICHICH muß Kanzlerin werden?



      Hier hat der Badewannenkapitän wieder voll zugeschlagen.
      Nur komisch, daß dich die Partei nicht schon längst zum Bundesgeschäftsführer ernannt hat. :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.10.05 14:09:55
      Beitrag Nr. 137 ()
      Red Shoes...

      Merkel hat die meisten Stimmen und damit den Auftrag die Koalitonsverhandlungen zu führen.
      Das ist eindeutig und es gibt nichts daran zu rütteln.
      Alles andere ist schlichtweg wunschdenken.

      Schröder hatte vor 3 Jahren auch nur 6000 Stimmen mehr als die Union.
      Da hat auch keiner verlangt, er solle jetzt zürücktreten, weil er abgewählt wurde. ;)
      Avatar
      schrieb am 05.10.05 14:13:05
      Beitrag Nr. 138 ()
      im gegensatz dazu, konnte aber schröder gegen die union eine regierung bilden, und genau das kann geli nicht. nicht alles was hinkt ist ein vergleich.
      Avatar
      schrieb am 05.10.05 14:19:43
      Beitrag Nr. 139 ()
      [posting]18.147.481 von jaujazu am 05.10.05 14:09:55[/posting]Du überrascht uns jetzt aber ! :laugh:
      Da wurde Deiner Meinung nach Schröder von den CDU-Abgeordneten zum Kanzler gewählt ?
      Avatar
      schrieb am 05.10.05 14:25:17
      Beitrag Nr. 140 ()
      [posting]18.147.403 von ViccoB. am 05.10.05 14:01:30[/posting]ViccoB,
      herzlichen Dank für Deinen Beitrag und Deine Zustimmung!


      Moderne Konfiktlösungsmethoden bedienen sich bei erstarrten Positionen zweier Streithähne z.B. eines Mediators -
      wenn denn der ernsthafte(!) Wille beider Seiten zu einer konstruktiven Lösungsabsicht vorliegt.

      Mir scheint, die Parteien und die meisten unserer Politiker
      kennen nichts von alledem, um Streitfragen sachlich und fair zu lösen.

      Es darf einfach nicht mehr darum gehen, wer was in der Vergangenheit falsch gemacht hat.
      Es muß darum gehen, wie unser Land aus der Lethargie zu befreien ist.
      Offen, ehrlich, möglichst ausgewogen und fair, offensiv und anpackend.

      Horst Szentiks (Red Shoes)
      Avatar
      schrieb am 05.10.05 14:39:00
      Beitrag Nr. 141 ()
      [posting]18.147.481 von jaujazu am 05.10.05 14:09:55[/posting]Schröders Regierungsmehrheit vor 3 Jahren war deutlich größer als 6.000 Stimmen.

      Nicht derjenigige wird Kanzler, dessen Partei vom Volk die meisten Stimmen bekommt, sondern derjenige, der von der Mehrheit der Bundestagsabgeordneten zum Kanzler gewählt wird.

      Wie auch immer, ich habe die CDU gewählt und darf mich auch nicht beschweren, wenn Merkel Kanzlerin werden sollte.

      Ich kann aber wohl sagen , daß ich die CDU nicht wegen Merkel gewählt habe, sondern trotz Merkel.

      Ich kenne auch einige Menschen, die die CDU nur wegen Merkel nicht gewählt haben.

      Wären die alle zur FDP gewandert, dann hätte es gereicht für die schwarz/gelbe Mehrheit.

      War aber nicht so und wenn mir jemand erzählen will, dass dieses enttäuschende Wahlergebnis absolut nichts mit der Person von Angela Merkel zu tun hat, kann ich das nicht mehr ernstnehmen.
      Avatar
      schrieb am 05.10.05 14:40:49
      Beitrag Nr. 142 ()
      Also Red Shoe, rede nicht um den heißen Brei herum:

      Wer soll Bundeskanzler werden?
      Wer wurde konkret durch diese Wahl gewählt und ist derart integer, wie Du ihn weiter oben beschrieben hast, und wird auch von den Sozialdemokraten so sehr geliebt, dass sie ihn gewähren lassen?
      Ich möchte mal Namen hören, nicht nur was vom großen Geheimnisvollen. Barbarossa?. :rolleyes:

      BTW: Ich bin wirklich überrascht, was die Partizipanten so alles über die Merkel wissen. Sie wurde bisher ja nicht sehr konkret, denn so etwas mögen die Wähler auch nicht.
      Am Besten so einen Grüßonkel wie den Schröder, oder wisst ihr, was die SPD gemacht hätte, wenn sie plötzlich 67 % bekommen hätte (außer 300 Tage feiern natürlich).
      Avatar
      schrieb am 05.10.05 14:44:35
      Beitrag Nr. 143 ()
      [posting]18.147.877 von puhvogel am 05.10.05 14:40:49[/posting]puhvogel,

      ich weiß es nicht!
      Ich warte auf die Person, welche das bisherige Gehabe und Rollenspiel aufbricht.

      Horst Szentiks (Red Shoes)
      Avatar
      schrieb am 05.10.05 14:49:57
      Beitrag Nr. 144 ()
      #138
      :confused::confused::confused:

      #140
      Damit kann ich leben. ;)

      #142
      Schröder wurde abgewählt.
      Merkel wurde nicht gewählt.
      Trotzdem hat die UNION die Aufgabe eine Regierung zu bilden.
      Und wenn die Partei meint Merkel ist die Kanzlerkandidatin :
      Dann kann ich nur sagen, dass wussten wir alle vor der Wahl. ;)
      Avatar
      schrieb am 05.10.05 15:00:28
      Beitrag Nr. 145 ()
      Kann das dann vielleicht sein, dass dieser Unbekannte gar nicht existiert? ;)
      Avatar
      schrieb am 05.10.05 15:09:03
      Beitrag Nr. 146 ()
      [posting]18.148.103 von puhvogel am 05.10.05 15:00:28[/posting]Theoretisch kann das sein,
      aber das ist auch nicht das erstrangige Thema dieses Threads.

      Die - auf sachliche Inhalte konzentrierten - Verhandlungen könnten beginnen, sobald Merkel und Schröder ihren jeweiligen Anspruch aufgegeben haben.

      Erst Lösungen suchen, dann die Führungspositionen bestimmen.

      Horst Szentiks (Red Shoes)
      Avatar
      schrieb am 05.10.05 15:17:21
      Beitrag Nr. 147 ()
      [posting]18.147.877 von puhvogel am 05.10.05 14:40:49[/posting]@Puhvogel
      Mr.Red Shoes ist ein Eiertaenzer erster Guete - aber wer will es ihm verdenken bei den heissen Tretern :laugh: .

      Was ich aus der Ferne nicht verstehe (vielleicht passiert es ja und ich bekomme es nur nicht mit): wieso wird hinter den Kulissen nicht fieberhaft an Alternativen gearbeitet, so dass man wenigstens die andere Seite unter Druck setzen kann? Also in der CDU-Zentrale muesste doch eigentlich ein Jamaika-Reggae nach dem anderen abgehen bzw. Schroeder muesste doch schon laengst mit Oskar gesprochen haben. Oder sind die wirklich so unflexibel und impotent wie sie auf mich wirken?
      Avatar
      schrieb am 05.10.05 15:18:28
      Beitrag Nr. 148 ()
      Wie sagte mein Nachbar: Die Demokratie ist jetzt schon dermaßen geschädigt, das geht schon in Richtung vor 33.
      Ich glaube es fast. Denn bei einer Neuwahl, Ihr werdet es sehen, erhält die Neue Linkspartei wesentlich mehr Stimmen und ebenso die äußere Rechte. Diese Stimmen brechen bei den Volksparteien weg und wir werden quasi unregierbar.
      Die Schuld hat einer, der es nicht verwinden kann, verloren zu haben.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 05.10.05 15:29:37
      Beitrag Nr. 149 ()
      Die CDU steckt in einem Dilemma. Merkel zurückziehen würde das Ansehen der Partei beschädigen und einen ungewollten Präzedenzfall schaffen. Merkel als Kanzlerin in einer Großen Koalition, das heißt 4 Jahre Wackelpartie mit weiterer Demontage - wenn Merkel es überhaupt 4 Jahre durchstehen sollte.

      Die eleganteste Lösung wäre Stoiber. Aber wie kommt man ohne Gesichtsverlust dahin ?
      Avatar
      schrieb am 05.10.05 15:32:58
      Beitrag Nr. 150 ()
      #146, QCOM, die Unionspolitiker wissen, daß die SPD-Politiker nicht so naiv sind, daß die sich von Jamaica-Gerede unter Druck setzen lassen. Die Grünen sind zu uninteressiert daran und die Union hat zuviel Schwierigkeiten mit der CDA und mit der CSU, dafür den Grünen weitreichende Zugeständnisse zu machen. Und die Grünen würden sich auch nicht als Druckmittel benutzen lassen, das haben die schon sehr deutlich gemacht. Ich denke mal, bei einem so föderalen Haufen wie der Union ist das Hauptproblem, den Laden halbwegs geschlossen zu halten. Querschläger gibt es schon genug. Für die SPD ist es einfacher: die hat weniger Länderfürsten, die sie zähmen müßte. Und selbst die, die sie hat - Beck und Wowereit vor allem, auch Scherf, haben ja bereits ihre Querschläger, d.h. Schröderkritik, geliefert. Wäre die Union auf Länderebene nicht so stark, könnte sie sich vielleicht bei den Koalitionsverhandlungen mehr Scheinmanöver erlauben.
      Avatar
      schrieb am 05.10.05 16:05:31
      Beitrag Nr. 151 ()
      [posting]18.148.332 von QCOM am 05.10.05 15:17:21[/posting]Nein, ich bin an konstruktiven Lösungen interessiert.

      Provokationen und Beleidigungen am Fließband sind für diese nicht förderlich.
      Taktisches Gerangel unter den Parteien ebenso wenig.


      Hast Du Dich selber mal gefragt, warum Du einen anders denkenden Menschen abqualifizierst,
      der nicht Deine politische Meinung vertritt?

      Glaubst Du selber allen Ernstes, daß uns eine solche Einstellung weiter bringt?

      Dann noch eine ernsthafte Frage:
      Warum trägst Du die Sonnenbrille?

      Horst Szentiks (Red Shoes)
      Avatar
      schrieb am 05.10.05 16:14:12
      Beitrag Nr. 152 ()
      @for4zim
      unter den von Dir beschriebenen Umstaenden sind Neuwahlen (sagen wir mal im Fruejahr) nicht gerade unwahrscheinlich.

      @RedShoes
      Ich kann mich nicht entsinnen, Dich beleidigt zu haben - es sei denn Du fast den "Eiertaenzer" so auf, aber fuer den Fall muss ich Dir leider eine grosse Portion Humorlosigkeit unterstellen. Fakt ist, dass Du hier lediglich eine einzige (schwache) These vertreten hast und ansonsten eine Menge Schaum um political correctness gedroschen hast. That is poor, man, very poor!

      Sonnenbrille? Ganz einfach: weil es hier so heiss ist und sie somit zur Grundausstattung gehoert! :cool:
      Avatar
      schrieb am 05.10.05 16:24:20
      Beitrag Nr. 153 ()
      QCOM, ich muß zugeben, mittlerweile würde ich alles für möglich halten, auch Neuwahlen. Ich denke aber, nach einer Denkpause werden sich Union und SPD doch noch zusammensetzen. Alles andere wäre für beide Seiten hochriskant.
      Avatar
      schrieb am 05.10.05 17:13:15
      Beitrag Nr. 154 ()
      for4zim: typisches Politikerdenken :rolleyes:

      sinngemäß: „das Wahlvolk hatte seine Chance mit der Wahl der Partei über den Kanzler zu entscheiden. Wer Kanzler wird ist allein Sache der gewählten Parlamentarier, das Volk hat da nichts zu melden.“

      Meine Gegenposition: nicht das Volk ist Erfüllungsgehilfe der Politik, damit die ihre Machtspielchen treiben kann, sondern die Politik ist Erfüllungsgehilfe für das Volk, von dem die Politiker bezahlt werden um Problemlösungen zu organisieren!

      In diesem Sinne ist es für das Volk nur bedeutend, dass diese Problemlösungen mit Hilfe einer funktionierenden Regierung schnellstmöglich erzielt werden.

      Falls sich das Ego einzelner Personen, egal welcher Partei, dabei als Hindernis herausstellen, müssen sich die Parteien auf ihre eigentliche Aufgabe konzentrieren und diese Leute austauschen um das Funktionieren der Regierung zu gewährleisten. Das betrifft sowohl Merkel als auch Schröder!

      In diesem Sinne bin ich ganz bei Red Shoe.

      Das Problem ist jedoch, dass Merkel und Schröder in ihren Parteien Machtpositionen besetzen, die es der Partei offenbar sehr, sehr schwer machen eine funktionierende Koalition auf die Beine zu stellen, um dem Volk zu dienen.

      Die CDU hat das Recht den Kanzler zu stellen, das ist für mich unstrittig. Sie hat aber die Pflicht die Machbarkeit einer Koalition vor das Ego ihrer Vorsitzenden zu stellen. Sie sollte Frau Dr. Merkel davon überzeugen, die gleiche Haltung anzunehmen wie Schröder: „...an meiner Person soll es nicht scheitern.“ Dann sollte aus den Reihen der CDU/CSU in geheimer Wahl ein Kanzlerkandidat gewählt werden und danach dem Parlament zur Abstimmung vorgeschlagen werden. Wenn dieser keine Mehrheit bekommt, brauchen wir Neuwahlen.

      Die Vorstellung der SPD den Kanzler zu stellen ist nonsens und eine ebenso unsinnige Blokadehaltung.
      Avatar
      schrieb am 05.10.05 17:22:43
      Beitrag Nr. 155 ()
      @ Red Shoe,

      Darf ich mal an meine Frage in #56 erinnern?
      Einfach überlesen oder fällt dir keine Antwort ein?

      ;
      Avatar
      schrieb am 05.10.05 17:47:03
      Beitrag Nr. 156 ()
      [posting]18.150.514 von Freudenspender am 05.10.05 17:13:15[/posting]@Freudenspender:

      Das Problem ist jedoch, dass Merkel und Schröder in ihren Parteien Machtpositionen besetzen, die es der Partei offenbar sehr, sehr schwer machen eine funktionierende Koalition auf die Beine zu stellen, um dem Volk zu dienen.


      Was Du hier sehr verschwommen und allgemein umschreibst, hat for4zim klar beim Namen genannt: Die beiden sind die Kanzlerkandidaten ihrer Parteien, durch Parteitagsbeschluss gekuert. Und bei Koalitionsverhandlungen ist somit der Kandidat der groesseren an diesen Verhandlungen beteiligten Parteien am Zuge. Schroeder kann sich dreinfuegen und als Vizekanzler mitmachen oder in Pension gehen. So sind die Spielregeln. Der kleinere Verhandlungspartner kann sich nicht hinstellen und sagen, "Euren Kandidaten X akzeptieren wir nicht, wir moechten lieber Kandidat Y". Das sieht und formuliert in der Union niemand schaerfer als Koch, der treffend sagt, dass die Verhandlungen dann eben zu Ende sind, ehe sie begonnen haben.
      Avatar
      schrieb am 05.10.05 18:16:08
      Beitrag Nr. 157 ()
      Für mich sind die Sätze von Freudenspender sehr klar und treffen m.M. nach absolut zu.

      Eine Formulierung wie "Der Wähler hat daher auch gefälligst zu akzeptieren, was die Fraktionen nun auskungeln." aus #13 ist zwar in der Sache richtig, hat aber in dieser Wortwahl eine für mich unangenehme Konnotation, in der jene Überheblichkeit zum Ausdruck kommt, die ich für unakzeptabel halte.
      Noch einmal: Das Gemeinwohl sollte oberste Maxime sein und bleiben.
      Avatar
      schrieb am 05.10.05 18:16:53
      Beitrag Nr. 158 ()
      Ein Riesenunterschied zwischen Merkel und Schröder. Bei Merkel besteht die Chance, daß sie eine gute, vielleicht sogar sehr gute Kanzlerin wird. Menschen wachsen mit Ihren Aufgaben. Bei Schröder ist diese Chance nicht mehr vorhanden. Er hatte sieben Jahre Zeit und Gelegenheit zu zeigen was er kann, war aber unfähig das Land vorwärts zu bringen. Somit muß er abdanken.
      Avatar
      schrieb am 05.10.05 18:19:00
      Beitrag Nr. 159 ()
      [posting]18.151.031 von QCOM am 05.10.05 17:47:03[/posting]"Das sieht und formuliert in der Union niemand schaerfer als Koch, der treffend sagt, dass die Verhandlungen dann eben zu Ende sind, ehe sie begonnen haben. "

      Koch ist keineswegs ein unbeschriebenes Blatt.

      Ja, ja der "Lügen-Koch"

      Kleine Nachhilfe gefällig QCOM?
      http://www.erika-fellner.de/kochbroschuere.pdf

      Es ist immer wundersam, wie schnell in der Politik doch vergessen wird.
      Avatar
      schrieb am 05.10.05 18:22:06
      Beitrag Nr. 160 ()
      #158, ja, Du hast recht. Erstaunlich wie schnell man/frau Fischer`s Vergangenheit vergessen hat. Oder Trittin. !!!:laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.10.05 18:22:37
      Beitrag Nr. 161 ()
      [posting]18.151.439 von ViccoB. am 05.10.05 18:16:08[/posting]Du stoerst Dich also daran, dass die Wahrheit nicht kuschelig genug rueberkommt in dem Satz:
      Der Wähler hat daher auch gefälligst zu akzeptieren, was die Fraktionen nun auskungeln.

      Okay, wenn man Deine Maxime hinzunimmt und von ihnen verlangt, dass sie sich bei ihrer Kungelei am Gemeinwohl orientieren, ist doch alles in Butter, oder?
      Avatar
      schrieb am 05.10.05 18:26:54
      Beitrag Nr. 162 ()
      [posting]18.151.478 von Durchschnitt am 05.10.05 18:19:00[/posting]@Durchschnitt,
      wo ist eigentlich Dein aktuelles Bildchen?
      Zur Sache: mir ist die Vergangenheit von Herrn Koch noch sehr gut, d.h. bis in die Einzelheiten hinein praesent. Ich glaube auch nicht, dass er mir jemals besonders sympathisch war.

      All das aendert aber nichts an der Tatsache, dass er die Situation in den letzten Tagen ganz gut auf den Punkt gebracht hat.
      Avatar
      schrieb am 05.10.05 18:29:33
      Beitrag Nr. 163 ()
      QCOM,

      wenn wir "kuschelig" durch "sachlich"/"dezent";) ersetzen könnten, wäre auch ich zufrieden :cool:.

      :)
      Avatar
      schrieb am 05.10.05 18:38:59
      Beitrag Nr. 164 ()
      "Ein Riesenunterschied zwischen Merkel und Schröder. Bei Merkel besteht die Chance, daß sie eine gute, vielleicht sogar sehr gute Kanzlerin wird."

      :laugh: einfach herrlich :laugh:

      Merkel, die Bundeskanzlerin, die bereits bei der Bundestagswahl verloren hat.

      einfach köstlich.

      Ohne Merkel wären CDU/CSU und FDP bereits an der Regierung.

      Hoffentlich nur noch eine Frage der Zeit bis es die CDU erkennt und einen fähigen Kanzler präsentiert.

      Der Schröder ist schon so ein Schlitzohr.
      Warum wohl hat er wohl Neuwahlen verkündet.

      Doch nur, weil er weiss, dass er gegen Leute wie Wulff ohne Chancen gewesen wäre.

      Und Wulff war eben noch nicht bereit Kanzlerkandidat zu werden.
      1 Jahr später wär die SPD mit Pauken und Trompeten untergegangen.

      Nun hat er es geschafft, dass die SPD vermutlich mit weiterregiert.

      Ob Schröder sich an einer neuen Regierung beteiligt oder sich zurückzieht ist nicht mehr so wichtig.
      Aufgabe erfolgreich erfüllt.

      Als der eigentliche große Gewinner der Wahl 2005 wird er in die Geschichtsbücher eingehen.

      Darum steht ja die SPD so hinter Schröder.

      Ich vermutete, Schröder bereitet langsam seinen Rückzug vor.
      Die CDU sollte die Chance nutzen um sich von Merkel zu lösen.
      Merkel wird nie und nimmer eine Union und SPD zusammenhalten können.

      Mein persönlicher Wunsch an die Union.
      Wulff Kanzler und Merz Finanzminister.
      Avatar
      schrieb am 05.10.05 18:40:38
      Beitrag Nr. 165 ()
      [posting]18.151.607 von QCOM am 05.10.05 18:26:54[/posting]"Ich glaube auch nicht, dass er mir jemals besonders sympathisch war."

      Diese Aussage macht Sie wiederun sympatisch QCOM :D
      Avatar
      schrieb am 05.10.05 19:40:32
      Beitrag Nr. 166 ()
      [posting]18.151.804 von Durchschnitt am 05.10.05 18:40:38[/posting]`Als der eigentliche große Gewinner der Wahl 2005 wird er in die Geschichtsbücher eingehen.`

      Der Schröder?

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.10.05 19:59:16
      Beitrag Nr. 167 ()
      [posting]18.152.910 von JosefSchulz am 05.10.05 19:40:32[/posting]Schröder ist ein Gewinner.
      Alles andere als ein Loser-Typ.
      Dies hätten seine politischen Gegener besser bedacht, dann wäre ihnen die Blamage bei der Wahl erspart geblieben.
      Wer die Elefabtenrunde am Wahlabend gesehen hat, weiss was ich meine. ...
      Das Gesicht der Merkel, ... einfach herrlich ...

      Natürlich war das "suboptimal"; seine erneuten Kanzlerträume wurden eigentlich damit endgültig begraben.
      So geht man nun mal nicht mit seinen politischen Gegnern um.
      Vermutlich war dieser Abend einer seine größten Triumpfe, was allerdings nicht als Entschuldigung dienen kann.

      Wenn du einen Loser sehen willst Josef.
      Ein Blick in den Spiegel genügt.
      :cry::D
      Avatar
      schrieb am 06.10.05 00:54:46
      Beitrag Nr. 168 ()
      [posting]18.147.448 von for4zim am 05.10.05 14:06:39[/posting]Ich habe nicht die Zeit oder Muße mich darüber viel sagend auszutauschen for4zim.

      Doch du hast dich widersprochen. Ich hoffte von dir eine auch für mich verständliche Erklärung zu erhalten. Diese ist leider ausgeblieben. Nun bin ich ein wenig verwirt und überlege wie ich mit diesem Umstand umgehen soll.

      Um es ehrlich und kurz zu beschreiben, du hast dich selber vom Thron geholt und ich stehe im Regen.

      Bitte verstehe mich nicht falsch und ich hoffe das ich mich auch nicht despektierlich ausdrücke, doch ich benötige Zeit um die gewonnenen Erkenntnisse neu zu justieren.

      Bis dahin allseits eine Handbreit Wasser unter dem Kiel.

      aek
      Avatar
      schrieb am 06.10.05 05:10:47
      Beitrag Nr. 169 ()
      [posting]18.153.349 von Durchschnitt am 05.10.05 19:59:16[/posting]Da beklagst du dich immer, daß die anderen anstatt zu argumentieren, ausfallend werden und jetzt machst du das selbe bei mir.

      Schröder wird nicht als Gewinner in die Geschichtsbücher eingehen. Er wird nämlich in den Geschichtsbüchern, wenn überhaupt vorhanden, nur eine Fußnote sein. Über Brandt wird man da was lesen und vor allem über Kohl wg. der deutschen Einheit, aber nichts über den Schröder, der in ein paar Tagen oder Wochen übrigens endgültig abgehakt sein wird.

      BTW: Warum soll ich ein Loser sein? Woran machst du sowas fest? Weil ich fast immer anderer Meinung bin als du?
      Avatar
      schrieb am 06.10.05 08:01:22
      Beitrag Nr. 170 ()
      Kollege Prantl von der SZ schreibt mal wieder etwas sehr Erhellendes zum Thema. Guckt ihr hier :) :
      http://www.xn--sddeutsche-9db.de/,tt1m3/deutschland/special/…
      Avatar
      schrieb am 06.10.05 08:27:14
      Beitrag Nr. 171 ()
      [posting]18.157.636 von MinMacker am 06.10.05 08:01:22[/posting]Als sehr erhellend würde ich das nicht bezeichnen, eher schon als ziemlich flach.

      Erstmal redet er davon, daß Brandt und Schmidt ja auch Kanzler waren, obwohl sie damals der zweitstärksten Fraktion angehörten. Dabei übersieht er, daß die Union (die stärkste Fraktion) damals nicht in der Koalition war und die aufgeworfenen Frage (wer ist stärker und stellt den Kanzler) sich natürlich nur für die Fraktionen einer Koalition stellt.

      Nur so nebenbei verlängert er außerdem die Amtszeit von Bundeskanzler Schmidt bis 1983. Der war aber nur bis 1982 Kanzler. Da hat er einfach die Legislaturperioden mit der Kanzlerschaft gleichgesetzt und das erfolgreiche konstruktive Mißtrauensvotum 1982 übersehen.

      Dann übergeht er die Tatsache, daß es bei Koalitionsregierungen weltweit (!) schon immer üblich ist, den Ministerpräsidenten, Premierminister oder Kanzler aus den Reihen des stärksten Teils der Regierungskoalition zu küren.

      Schließlich wärmt er Rot-Grün-Gelb auf und glaubt, daß sich die FDP vielleicht doch noch erweichen lassen wird, was angesichts der Sachlage ein absurder Gedanke ist.

      Und letztendlich fabuliert er über die Kampfabstimmung im dritten Wahlgang, bei der Schröder wegen der linken Mehrheit im BT angeblich die beseseren Chancen haben soll und das, obwohl die PDS klar gemacht hat, weder den einen noch den anderen wählen wird.

      Deutlicher kann man nicht zu erkennen geben, wie sehr man an `seinem` Kanzler Schröder hängt. Und da beklagt sich der Schröder darüber, daß alle (in den Medien) gegen ihn sind.
      Avatar
      schrieb am 06.10.05 08:32:30
      Beitrag Nr. 172 ()
      Ich frage mich wirklich, warum Prandtl seine Erörterungen nicht im "Vorwärts" abdrucken läßt, so zuverlässig gibt er die Stichworte.

      Seine "Argumente" sind blödsinnig, weil er eine Nebelkerze wirft. Daß die SPD die zweitstärkste Fraktion hatte, als sie ab 1969 den Kanzler stellte, ist völlig irrelevant, weil damals die SPD mit der Union gar nicht in einer Koalition war. Und wenn die SPD mit Grünen und PDS koalieren würde, wäre es auch völlig irrelevant, wie groß die Unionsfraktion ist. Prandtl weiß das auch, und deshalb ist für mich auch klar, daß er hier mit Absicht die Leser verarschen wollte. So doof kann man gar nicht sein, sich darüber zu wundern, daß eine Oppositionspartei nicht den Kanzler stellt!

      Wenn er schreibt, daß in der Verfassung nur die geheime Wahl des Kanzlers durch den gesamten Bundestag steht, hat er natürlich recht. Nur bestreitet das niemand. Genauso gut hätte er schreiben können: "Morgens geht die Sonne auf." Da wird er auch keinen Widerspruch ernten. Trotzdem hilft das nicht weiter bei der Frage, wieviel Uhr gerade ist.

      Ich wundere mich immer ber die Leute, die Prandtl hereinkopieren und dann glauben "Ha, jetzt habe ich es den anderen gezeigt." Jeder weiß, daß Prandtl sein Hirn bei der SPD abgegeben hat. In den letzten zwei Jahren habe ich nichts von dem gelesen, was nicht klar auf der Linie eines SPD-Anhängers war - selbst Kritik an der SPD klingt eher wie die Frustrede eines langjährigen Mitglieds, das sich mal über etwas geärgert hat.
      Avatar
      schrieb am 06.10.05 08:38:47
      Beitrag Nr. 173 ()
      Dass die CDU als stärkere Fraktion den Kanzler
      stellen sollte sehe ich auch so.

      Aber wie kommt ihr darauf dasss die SPD kein
      Mitspracherecht hätte wer das sein soll?

      Die SPD wäre gleichberechtigter Partner in einer Koalition
      der dieser Kanzler später vorstehen wird.

      Man kann über die Gründe streiten warum die SPD
      versuchen könnte dieses Mitspracherecht auszuüben
      aber mit welcher Begründung sollte man es ihr gänzlich absprechen?
      Avatar
      schrieb am 06.10.05 08:42:36
      Beitrag Nr. 174 ()
      #167, aekschonaer, ich habe mir nicht widersprochen. Wenn die SPD mit der PDS koaliert, dann stellt die SPD den Kanzler, und der heißt dann Schröder.

      Ich vermute nur, daß SPD und PDS nicht koalieren werden. Und die Gründe dafür heißen dann Lafontaine und Schröder.

      Das hat aber nichts mit der Frage zu tun, daß die stärkste Fraktion in einer Koalition fast ausnahmslos den Regierungschef stellt, weil alles andere gekünstelt und an den Haaren herbeigezogen wäre und daß, zweitens, wenn man sich auf die Koalition geeinigt hat der Partner die Personalentscheidungen des anderen respektiert, Regierungschef inklusive.

      Da ist in meiner ganzen Argumentation nirgendwo ein Widerspruch. Wenn Du einen böswillig hineininterpretieren willst a la, wenn die SPD mit der PDS koaliert, dann bestimmt Lafontaine, wer bei der SPD den Kanzler machen darf, dann ist das Dein Problem, weil ich so etwas nirgendwo geschrieben habe.

      Und laß diese Sprüche von "Du hast Dich selbst vom Thron geholt....blabla..." Ich habe mich nie auf einen Thron gesetzt. Ich bemühe mich, zur Sache zu reden, und ich versuche, vor Andersdenkenden den Respekt zu wahren, und zumindest, wenn ich mal jemanden verletze, dann bemühe ich mich hinterher, das gutzumachen, ansonsten nehme ich mir aber auch das Recht, Dinge klar auszusprechen, auch auf die Gefahr hin, daß das weh tut, man mich für arrogant hält und es nicht politisch korrekt ist. Das halte ich alles für selbstverständlich, und deshalb reagiere ich auch gallig, wenn jemand anders nicht so handelt. Das ist kein Thron und darauf will ich mir auch nichts einbilden und darf ich mir nichts einbilden und ich brauche auch niemanden, der mich auf irgendeinen Thron setzt.
      Avatar
      schrieb am 06.10.05 08:43:01
      Beitrag Nr. 175 ()
      [posting]18.158.109 von pollux am 06.10.05 08:38:47[/posting]Klar ist das so. Aber mit welchem Recht sollte die Union die Demontage ihrer Spitzenkandidatin zulassen?
      Avatar
      schrieb am 06.10.05 08:49:29
      Beitrag Nr. 176 ()
      [posting]18.158.015 von for4zim am 06.10.05 08:32:30[/posting]"...Ich wundere mich immer ber die Leute, die Prandtl hereinkopieren und dann glauben " Ha, jetzt habe ich es den anderen gezeigt."..."

      Es würde glatt reichen, wenn du deine Meinung zum angebotenen Artikel hier reinstellst (wie Joe z.B. ), ohne anderen etwas zu unterstellen, was weder erkennbar noch beweisbar ist.

      Dann könnte man deine Meinung viel besser würdigen und hätte nicht immer den faden Beigeschmack der arrogant-überheblichen Zurechtweisung eines Unwissenden durch einen Allwissenden. Versuch´s mal. ;)
      Und warum soll bei den ganzen CDU gefärbten Beiträgen nicht mal ein SPD gefärbter dagegenstehen. Man kann sich doch damit auseinandersetzen - aber bitte ohne überhebliche Abqualifizierung. Danke. :)
      Avatar
      schrieb am 06.10.05 09:04:40
      Beitrag Nr. 177 ()
      @JosefSchulz
      Merkel ist als Spitzenkandidatin einer sicher geglaubten
      schwarz/gelben Koalition ins Rennen gegangen und hatte
      dafür die Mehrheiten der beteiligten Parteien hinter sich gebracht.

      Wenn Merkel die Mehrheiten für eine schwarz/ rote Koalition
      nicht hinter sich bringen kann muss entweder ein
      Kompromisskandidat gefunden werden oder man lässt halt
      die Koalition platzen.

      Über die Schuldfrage lässt sich dann natürlich trefflich streiten :D

      @for4zim
      wenn man sich auf die Koalition geeinigt hat der Partner die Personalentscheidungen des anderen respektiert, Regierungschef inklusive.

      Diese deine persönliche Meinung sei dir zugestanden.
      Avatar
      schrieb am 06.10.05 09:11:16
      Beitrag Nr. 178 ()
      [posting]18.158.478 von pollux am 06.10.05 09:04:40[/posting]Ja, so ist es.

      Du mußt das mal aus der Sicht der Union sehen. Die Merkel ist dort gewiß umstritten, aber das Vorgehen der SPD schweißt die Leute zusammen (Merz ausgenommen, der wie Lafo einen persönlichen Rachefeldzug führt), weil die Union sich so ein Diktat nicht bieten lassen kann.

      Übrigens hat die SPD schon signalisiert, daß sie in der Kanzlerfrage flexibel sind. Das ist letztendlich nur Verhandlungspoker. Und deshalb wird die SPD nach angemessener Schamfrist einlenken. Aus meiner Sicht jedenfalls.
      Avatar
      schrieb am 06.10.05 09:18:22
      Beitrag Nr. 179 ()
      MinMacker, ich brauchte nichst zu unterstellen. Du schriebst: "Kollege Prantl von der SZ schreibt mal wieder etwas sehr Erhellendes zum Thema. " Ja, sehr erhellend, daß eine Oppositionspartei selbst dann keinen Kanzler stellen kann, wenn sie die stärkste Fraktion hat. Und nochmal, ha, da hast Du es uns gezeigt. Wirklich erhellend. Ich habe übrigens keinen einzigen CDU-nahen Journalisten zitiert. Ich habe selbst gedacht, nicht andere für mich denken lassen, und für meine Position Argumente gebracht - das ist das, wo man für eine Sache mehr vorbringt als nur den persönlichen Glauben, daß es so sein müsse. Und ich vermisse es bei einigen, daß man auf die Argumente kritisch eingeht.
      Avatar
      schrieb am 06.10.05 09:20:17
      Beitrag Nr. 180 ()
      [posting]18.158.600 von JosefSchulz am 06.10.05 09:11:16[/posting]Ich denke auch das die SPD pokert und sich
      für die Wahl Merkels mit Zugeständnissen bei
      Ministerposten und Programm bezahlen lassen will.

      Sie wird die Koalition nicht an der Kanzlerfrage scheitern lassen

      Alles andere würde das ohnehin schon schlechte Bild
      der Politiker massiv beschädigen.
      Avatar
      schrieb am 06.10.05 09:44:22
      Beitrag Nr. 181 ()
      [posting]18.158.729 von for4zim am 06.10.05 09:18:22[/posting]War schon klar, dass du genau so antworten würdest.:rolleyes:
      Du kannst eben nicht aus deiner Haut. :)
      Ich verzichte auf die Gegenrede.
      Avatar
      schrieb am 06.10.05 09:56:31
      Beitrag Nr. 182 ()
      #180, Deine Pose wäre glaubwürdiger, wenn Du auch nur ein Argument gebracht hättest. Derjenige, der nicht aus seiner Haut kann, bist Du, denn sonst hättest Du mehr drauf, als Prandtls Erstaunen darüber zu zitieren, daß eine Oppositionspartei keinen Kanzler stellen darf. (Je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr frappiert mich die Idiotie dieses Prandtl-Beitrags.)
      Avatar
      schrieb am 06.10.05 09:59:48
      Beitrag Nr. 183 ()
      Leute, könnt ihr das mal beiseite lassen! Der Ohrfeigen sind genug gewechselt.
      Avatar
      schrieb am 06.10.05 10:49:43
      Beitrag Nr. 184 ()


      :D
      Avatar
      schrieb am 06.10.05 11:45:19
      Beitrag Nr. 185 ()
      Der Schröder hätte natürlich noch eine nicht ganz uninteressante Option. Er könnte Außenminister und Vizekanzler werden. Das sieht nur auf dem ersten Blick wie ein Abstieg aus.
      Außenminister ist ein sehr dankbarer Job, man hat das bei Joschka Fischer gesehen. Als Außenminister kann man sehr populär werden, weil man mit den unangenehmen Entscheidungen in der Innenpolitik nichts zu tun hat.

      Für Merkel wäre das natürlich eine große Last, denn Schröder hätte damit die Chance sich dort zu profilieren, wo er schon als Kanzler die größte Zustimmung hatte.
      Er könnte sich weiter mit Putin und Chirac treffen und auch den Bush ein wenig ärgern. Merkels Richtlinienkompetenz wäre außenpolitisch nicht viel wert. Sie müsste es einfach hinnehmen, wenn die Koaltion nicht scheitern soll.

      Ja und natürlich könnte Schröder bei den nächsten Wahlen noch einmal als Spitzenkandidat der SPD antreten und seine Chancen stünden nicht schlecht. Vor allem wenn er klarmacht, dass er die große Koalition unter seiner Führung fortsetzen will.

      Für einen normalen Menschen wäre das keine Option, der würde einfach in Rente gehen, aber für einen wie Schröder, der süchtig nach Macht ist, durchaus reizvoll.
      Ich traue ihm das zu.
      Avatar
      schrieb am 06.10.05 12:31:58
      Beitrag Nr. 186 ()
      Im Großen und Ganzen möchte ich allen Beteiligten mal ein Lob aussprechen!

      Wenn ich mir so anschaue, wie es ansonsten in einigen Threads mit politischen Themen zugeht, wird hier bis jetzt doch vergleichsweise zivilisiert diskutiert.

      Horst Szentiks (Red Shoes)
      Avatar
      schrieb am 06.10.05 13:39:29
      Beitrag Nr. 187 ()
      [posting]18.161.218 von Insolvenzverwaltung am 06.10.05 11:45:19[/posting]Hätte ich auch für möglich gehalten, wenn Stoiber Kanzler wird.
      Aber was machen wir mit Frau Merkel ? Irgendwie stört die Frau in jedem denkbaren Szenario.
      Avatar
      schrieb am 06.10.05 13:47:27
      Beitrag Nr. 188 ()
      [posting]18.162.874 von LastHope am 06.10.05 13:39:29[/posting]In meinem Szenario stört sie nicht. Im Gegenteil. Eine Koalition mit Merkel/Steinbrück an der Spitze wäre das beste, was in der gegebenen Situation möglich ist.
      Avatar
      schrieb am 06.10.05 14:22:00
      Beitrag Nr. 189 ()
      [posting]18.162.956 von JosefSchulz am 06.10.05 13:47:27[/posting]Schroeder Aussenminister? Theoretisch denkbar, in Weimar oder Italien sogar vorgekommen, dass fruehere Regierungschefs Aussenminister wurden. Allerdings ist in GG das Amt des Bundekanzlers dermassen hervorgehoben, dass man den Unterschied schon als krassen Abstieg wahrnehmen wuerde. Wann immer er wollte, hat er als Bundeskanzler seinen Joschka als Fruehstuecksdirektor erscheinen lassen ...
      Avatar
      schrieb am 06.10.05 14:23:20
      Beitrag Nr. 190 ()
      [posting]18.163.410 von QCOM am 06.10.05 14:22:00[/posting]Sorry, Joe, Antwort bezog sich auf Inso!
      Avatar
      schrieb am 06.10.05 16:00:38
      Beitrag Nr. 191 ()
      Aus dem Internet-SPIEGEL:

      [15.36] Die SPD will mit der Union in den weiteren Spitzengesprächen bis Montag früh die Kanzlerfrage klären. Der SPD-Vorsitzende Franz Müntefering sagte nach Beratungen der Führungsgremien seiner Partei: "Es wird definitiv beantwortet werden, wer der Bundeskanzler wird." Parteiintern wird offenbar nicht mehr ausgeschlossen, dass Gerhard Schröder in einer Großen Koalition die Rolle des Vizekanzlers übernehmen könnte. Bundesfamilienministerin Renate Schmidt (SPD)hatte Schröder als "unverzichtbar für die SPD" in einer Großen Koalition bezeichnet.


      Also doch! Inso, Hut ab, wenn es denn so kommt!
      Avatar
      schrieb am 06.10.05 16:23:30
      Beitrag Nr. 192 ()
      So wie ich die kenne, ändern die als erstes das Grundgesetz (die Mehrheit dazu haben sie ja) und richten zwei Kanzler-Posten ein.

      Der eine ist vormittags zuständig fürs "neoliberale" Sozialkahlschlagen, Steuererhöhen und neue Geldschröpfungen finden und der andere Nachmittags fürs Kuschelsozihafte GeldspieltkeineRolex Verprassen und das hohe Lied vom immer noch starken Deutschland singen, abends für die rotweingeschwängerten Medientalks sind sie dann abwechselnd oder zusamen zuständig.

      ;
      Avatar
      schrieb am 06.10.05 16:31:26
      Beitrag Nr. 193 ()
      [posting]18.164.899 von QCOM am 06.10.05 16:00:38[/posting]QCOM,

      daran glaube ich nicht. Schröder unter Merkel ist m. E. ausgeschlossen. Das wär für einen Macho wie Schröder außerdem ein Abstieg in doppelter Hinsicht.

      Für mich ist das alles auf die Frage: Steinbrück oder Münte? reduziert. Und wer den Finanzminster geben wird. Eichel ist ja weg vom Fenster, Stoiber will nicht und Merz hat sich selbst rausgekickt.

      Man hört ja auch, daß der Seehofer kommt. Für die Merkel wird das keine Freude werden mit so vielen Nieten im Kabinett. Deshalb wünsche ich ihr den Steinbrück als Vizekanzler, das ist ein guter Mann für eine große Koalition. Ein ruhiger Pragmatiker und intelligenter als der hölzerne Münte.
      Avatar
      schrieb am 06.10.05 17:47:20
      Beitrag Nr. 194 ()
      Mein Weltbild stimmt wieder:

      +++ Schröder will nicht Vizekanzler werden +++

      [17.19] Bundeskanzler Gerhard Schröder will nicht Vizekanzler in einer Großen Koalition werden. Der Regierungschef habe im SPD-Vorstand einen entsprechenden Vorschlag des Sprechers der Ost-Abgeordneten im Bundestag, Stephan Hilsberg, mit einem Scherz zurückgewiesen, hieß es in Teilnehmerkreisen. Er stehe auch als Staatssekretär nicht zur Verfügung, wurde Schröder zitiert. Informationen des "Tagesspiegels" zufolge sagte der Kanzler im SPD-Führungsgremium: "Da gibt es welche, die wollen mich als Vizekanzler - vielleicht demnächst auch noch als Staatssekretär!" Zugleich habe Schröder erklärt, es sei für ihn nicht zumutbar, "Verhandlungsmasse" in den Gesprächen mit der Union zu sein.


      Schon richtig, Joe!

      Ich ziehe mich umgehend aus dieser Geruechtekueche zurueck! Ist ja nicht zum Aushalten! Also in Bonn war das frueher nicht so schlimm ... :mad:
      Avatar
      schrieb am 06.10.05 19:32:42
      Beitrag Nr. 195 ()
      [posting]18.166.809 von QCOM am 06.10.05 17:47:20[/posting]QCOM,

      Berlin ist eben der Saustall...:laugh:

      Aber mal ehrlich, geh doch mit common sense an die Sache ran, das können die Angelsachsen doch so gut:

      Wer alles erreicht hat, wird eher abtreten, als sich nach unten begeben (Schröder).

      Finanzminister ist der echte Scheißposten in der großen Koalition. Deshalb drängt sich niemand danach (z. B. der Stoiber nicht).

      Außenminister ist der beste Job, immer im Fernsehen beim Händeschütteln mit wichtigen Typen und NULL Verantwortung. Den Job will jeder (Vizekanzler, also die SPD, Stoiber also nicht).

      Der erste in einem gallischen Dorf ist besser als der zweite in Rom (Caesar, vielleicht auch Stoiber).

      -------------------------------

      Daß Eichel weg vom Fenster ist, wundert mich wegen der Streichlisten nicht, aber warum ist der Hartz-IV-Versager Clement noch nicht offiziell abgeschossen worden? Der paßt eben besser zur Union, seine einzige Überlebenschance. Wie man sieht, geht es nicht nach Leistung.

      Benneter als Generalsekretär geht mit Schröder von Bord. Dafür wird den Linken was hingeworfen. Die komische Kommunistin Nahles darf Generalsekretärin werden - wie passend! Politbureau-Vorsitzende wäre auch nicht schlecht. Kann auch sein, daß der fette Gabriel den Posten an Land zieht. Aber ob der besser wär, wage ich zu bezweifeln. Immerhin ist er allen wichtigen Leuten in den letzten Monaten heftig in den Arsch gekrochen. Und das bei seiner Körperfülle. *Aua!* Gegen den ist der Dees ein Darmdienstverweigerer...:D
      Avatar
      schrieb am 07.10.05 00:38:32
      Beitrag Nr. 196 ()
      #173, for4zim

      Du beantwortest Fragen aus deinem Fanclub ja nicht gerade sensibel.

      Jetzt bin ich noch verwirrter.

      Ich hoffe das du nun den Respekt waren wirst. Auch dir gegenüber.


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      Merkel und Schröder, verdammt noch mal!