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    Stopp Loss Strategie - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 24.10.05 20:41:08 von
    neuester Beitrag 26.01.06 13:58:25 von
    Beiträge: 13
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      Avatar
      schrieb am 24.10.05 20:41:08
      Beitrag Nr. 1 ()
      wer kann mir eine/die richtige stopp/loss strategie erklären. was mach ich wenn die aktie sagen wir einmal 15% gefallen ist? dann verkaufe ich hab 15% plus spesen verlust und dann? kauf ich eine andere aktie um das geld! also um das ausgangskapital minus 15%! dann verlier ich wieder 15% usw. oder wie?

      bitte um eine klare aussage!

      lg
      Linse
      Avatar
      schrieb am 24.10.05 20:51:11
      Beitrag Nr. 2 ()
      ja so sieht es aus...

      Du kannst das SL auch 2-5% unter deinem Kurs setzten dann wird es zwar schneller ausgelöst aber verlierst nicht soviel... SL`s immer nach ziehen das ist wichtig also wenn du bei 10€ gekauft hast SL bei 9euro hast die aktie auf 15€ steigt kannst das SL auf 12 oder 13hoch ziehen... ich versteh aber deine frage nicht so richtig hoffe dir geholfen zu haben...
      Avatar
      schrieb am 24.10.05 20:53:21
      Beitrag Nr. 3 ()
      Entscheidend ist, dass du auch ein paar Aktien
      findest die steigen. :D
      Avatar
      schrieb am 24.10.05 20:57:47
      Beitrag Nr. 4 ()
      dake für die tollen ratschläge! das ist der ganze spaß dahinter?
      kauft ihr eigentlich us aktien in deutschland oder in dollar in den usa?

      ich habe eine schwer ausgetüffteltes depot seit anfang 2002. nach der theorie von markovitz! ich überlege ob ich die kaufen und halten strategie auf die s-l umstellen soll!
      was meint ihr dazu?
      Avatar
      schrieb am 24.10.05 21:23:20
      Beitrag Nr. 5 ()
      Oh.. gott wie viel verlust hast bis jetztgemacht es ist auf jedenfall sinnvoll umzustellen...

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      Avatar
      schrieb am 22.11.05 21:11:15
      Beitrag Nr. 6 ()
      Zum Stop-Loss

      Seit ehe und je wird insbesondere Neulingen an der Börse das Absichern durch „konsequentes“ Setzen von Stop-Loss fast als „Wunderwaffe“ zur Verluste-Minimierung verkauft. Der zweite „Tipp“ lautet dann häufig „Portfolioabsicherung durch Puts“.

      Ich finde, dass man Aktien nicht absichern soll. Zumindest nicht auf diese Weise. Durch die Absicherung beschneidet der Investor letztendlich seine Performance. Die Aktienabsicherung soll eher durch Diversifikation des gesamten Vermögensportfolios, d.h. auf die unterschiedlichen Anlageklassen (Bonds, Aktien, Immobilien etc.), erfolgen. In der Klasse der Aktien selbst sollte man nicht absichern - das Risiko der Anlage hier ist durch die (mögliche) höhere Rendite „bezahlt“. Die Schwankungen, die auch erheblich sein können, sind ein Teil des Risikos und Teil des Preises. Wenn Ihnen das Aktienrisiko zu viel ist, dann kaufen sie weniger Aktien, verteilen Sie Ihr Geld entsprechend auf andere Anlageklassen. Das Aktienportfolio abzusichern, ist wie aus den Aktien Bonds machen zu wollen. Einzig aus steuerlicher Sicht lassen sich einige Absicherungsstrategien ableiten. Wenn Sie aber an die Börse kommen, müssen Sie mit den Schwankungen leben können, sonst was suchen Sie hier? ...

      Absicherungen nehmen etwa Banken oder Fonds vor, aber dies ist nicht Aktieninvestment im eigentlichen Sinn, noch weniger Spekulation. Abgesichert wird hier vor allem fremdes Geld z.B. in den strukturierten Produkten (Garantie-, Bonuszertifikate etc.). In den meisten Fällen spekulieren die Banken nicht, sie verdienen an den Gebühren etc. und nicht an dem Markt, deswegen sichern sie die Marktbewegungen ab.

      -----

      Ich finde grundsätzlich die Stop-Loss-Strategie schädlich. Entweder kauft man eine Aktie und hält sie solange man vom Investment überzeugt ist (unabhängig davon wie tief der Kurs fallen mag oder wie hoch er steigt) oder läßt es liebrer sein. Die Schwankungen in den einzelnen Aktien können ohne weiteres 10-15% betragen ohne dass sich etwas am Unternehmen oder am Markt geändert hat. Warum man die Aktien, die dann noch 10% günstiger sind, verkaufen soll, ist mir nicht ganz klar? Es sei denn man kauft ohne Überlegung.

      Ich selber setzte auch ab und zu Stop-Loss, aber das ist für mich gleich Verkaufsorder, also nur dann, wenn ich die Position sowieso schließen will.



      http://boersennotizbuch.blogspot.com
      Avatar
      schrieb am 26.11.05 19:22:40
      Beitrag Nr. 7 ()
      Stop Losses als Wunderwaffe gegen Verlusste an der Börse zu verkaufen, ist natürlich Unsinn. Aber für die Schadensbegrenzung sind sie unabdinglich.
      Im Falle eines Crashes geht wenigstens nicht das komplette, gewinnorientiert angelegte Vermögen über den Jordan.

      Als Stragegie würde ich das aber nun nicht gleich bezeichnen.
      Avatar
      schrieb am 14.01.06 11:29:34
      Beitrag Nr. 8 ()
      Stop Loss ist keine Strategie, sondern nur eine besondere Art von Orders um den Kurs nicht ständig beobachten zu müssen.

      Stop Loss dient dazu, Verluste tatsächlich zu REALISIEREN, obwohl man psychologisch dazu neigt, zu warten und auf eine Kurserholung zu hoffen. Dann sind oft die Verluste so gross geworden, dass man nicht mehr realisieren kann und man sitzt als "Bag holder" in der Verlustzone fest.

      In der Gewinnzone dient Stop Loss dazu, Gewinne "mitzunehmen" und nicht bei einem unerwarteten Kursrückgang alles wieder zu verlieren. Hier ist eine ständig nach oben mitgezogene Stop Loss Order nützlich.

      Stop Loss Orders können schließlich eine gefährliche Falle für Kleinanleger sein, wenn ein böswilliger Großanleger den Kurs kurz extrem in den Keller jagt, um viele SL Orders zu triggern (Stop-loss fishing). Dies gilt aber nur für Aktien mit geringem Handels-Volumen.

      Ausserdem gibt es meiner Meinung nach keine festen Regeln, wie viel Prozent eine SL vom Kurswert differieren soll. Das ist einzig und allein eine Glückssache, den optimalen Wert zu finden, bzw. Sache der "Intuition".
      Avatar
      schrieb am 14.01.06 12:14:18
      Beitrag Nr. 9 ()
      [posting]19.707.544 von don_duck am 14.01.06 11:29:34[/posting]gebe dir recht, bei aktien, welche sehr volatil sind, ist das mit den stop-los so eine sache, die schwankungen sind sehr groß und man ist schnell draussen.

      ich habe für mich folgende taktik ausgedacht, die ich seit einigen wochen ausprobiere.

      maximaler verlust 20 %

      + 0 bis 5 % SL = - 17,5 % vom aktuellen wert
      + 5 bis 10 % SL = - 15 %
      + 10 bis 15 % SL = - 12,5 %
      + 20 bis 25 % SL = - 10 %
      + 25 bis 30 % SL = - 7,5 %
      > 30 SL = - 5 %

      probiere das mal einige Zeit aus.

      gruß
      Bernd
      Avatar
      schrieb am 17.01.06 14:55:54
      Beitrag Nr. 10 ()
      [posting]19.708.064 von Bernd13090 am 14.01.06 12:14:18[/posting]Danke für den Vorschlag, sehr interessant!

      Verstehe ich das richtig: die Prozentzahlen sind der momentane Gewinn seit Einstand?

      TIA
      Don :)
      Avatar
      schrieb am 17.01.06 19:42:56
      Beitrag Nr. 11 ()
      [posting]19.751.663 von don_duck am 17.01.06 14:55:54[/posting]hey,

      die prozentzahlen sind der gewinn seid einstand,

      weiss nicht, ob es so optimal ist, ich hatte vorher immer nach ca. 20 Prozent verkauft, lasse jetzt den gewinn laufen und entscheide dann, wenn die kurse unter die SL Kurse fallen.

      gruß
      Bernd
      Avatar
      schrieb am 19.01.06 20:16:56
      Beitrag Nr. 12 ()
      [posting]19.755.897 von Bernd13090 am 17.01.06 19:42:56[/posting]Vielen Dank für die Ergänzung.

      Es erscheint mir logisch, den Abstand in Relation zum Gewinn zu verändern, denn je höher eine Aktie gestiegen ist, um so wahrscheinlicher ist ein Rückgang. Dieser soll aber durch einen engen StopLoss möglichst unschädlich gemacht werden.

      Ich würde folgendes zur Diskussion stellen:
      Setze den SL knapp in die Nähe der zuletzt im Chart beobachteten Unterstützung (für Sell) bzw. des Widerstandes (für Stop-Loss Buy). Prinzip: falls der Kurs diese Marken durchschlägt, ist eine weitere Fortsetzung des Trends in die gleiche Richtung wahrscheinlich.
      ;)
      Avatar
      schrieb am 26.01.06 13:58:25
      Beitrag Nr. 13 ()
      Ein Tip auch von mir. Die StoppLoss Strategie ist eine sehr gute denn sie bewahrt dem Anlieger vor dem Totalverlust. Ich empfehler allerdings je nach Volatilität der Aktie einen
      sehr geringen Stoploss zu wählen. Dies hängt natürlich davon ab von dem Kaufpreis der Aktie, dann an den Erwartungen an die Aktie und der Volatilität. Im Grunde sollte man auf die Volatilität achten, denn ein Stopp bei 5-10% unter dem Kurs kann eine Aktie sehr schnell ausstoppen.

      Also Faustformel: Stopkurs = Kaufkurs - (durchschnittliche Volatilität - 4-5% Dämpfung des Kaufkurses)

      Übrigens noch 2 Sachen zum Stopkurs. Den Stopkurs immer als nicht genau angeben. Sprich niemals 20,00 Euro oder 11,50 Euro. Denn das machen viele. Daher besser bei 19,94 Euro
      oder 11,33 Euro. Andere Sache, wenn man einen Stopkurs setzt heisst es nicht das die Aktie auch beim Ausstoppen auch zu dem Kurs verkauft wird. Angenommen man setzt einen Stopkurs von 1,73 Euro, und die Aktie wird ausgestoppt dann kann es sein das die eigenen Aktien dann für 1,67 euro verkauft werden oder auf für 1,76 euro (nur als Beispiel). Kommt immer auf die derzeitige Nachfrage an.

      Viel Erfolg

      Gruß cashbob


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