checkAd

    Toter Spatz - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 25.10.05 12:23:17 von
    neuester Beitrag 25.10.05 14:47:27 von
    Beiträge: 9
    ID: 1.015.390
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 455
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 25.10.05 12:23:17
      Beitrag Nr. 1 ()
      Toter Spatz in Baggersee bei Göttingen gefunden

      Roßdorf (ddp). In einem Baggersee in Roßdorf bei Göttingen ist am Montag ein toter Spatz gefunden worden. DasTier wurde im tierärztlichen Institut der Universität Göttingen untersucht. Es starb an Entkräftung, wie der Leiter des Verbraucherschutz- und Veterinäramtes des Landkreises Göttingen, Jürgen Gremmel, am Dienstag auf ddp-Anfrage sagte. Bislang seien keine Anzeichen für eine Vogelgrippe gefunden worden.
      Avatar
      schrieb am 25.10.05 12:26:05
      Beitrag Nr. 2 ()
      [posting]18.430.083 von Graf_Voelsing am 25.10.05 12:23:17[/posting]:laugh: Dachte schon, Du redest von Deinem........ :laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.10.05 12:46:20
      Beitrag Nr. 3 ()
      Meine Katze hat heute morgen auch `nen Vogel angeschleppt.
      Jetzt steht die ganze Stadt unter Quarantäne ...

      Easy :D
      (der schon mal Konserven auf seiner Almhütte bunkert ...)
      Avatar
      schrieb am 25.10.05 12:54:34
      Beitrag Nr. 4 ()
      Avatar
      schrieb am 25.10.05 13:28:01
      Beitrag Nr. 5 ()
      IHR SEID DOCH ALLE KRANK!!! :cry::cry: (vogelgrippe)

      Trading Spotlight

      Anzeige
      JanOne
      2,6000EUR -23,53 %
      Jetzt Countdown zum “Milliarden-Deal” gestartet!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 25.10.05 13:42:33
      Beitrag Nr. 6 ()
      [posting]18.430.361 von EasyCome am 25.10.05 12:46:20[/posting]Göttlich!:laugh::D:laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.10.05 14:29:37
      Beitrag Nr. 7 ()
      Avatar
      schrieb am 25.10.05 14:46:05
      Beitrag Nr. 8 ()
      Von meinem Leiden mit Tippi Hedren
      Stadtrand

      von André Mielke

      Ich schätze es nicht, wenn in Katastrophenfilmen die Frauen gellen: "Oh, Jack, wir werden alle sterben!" Sie haben ja recht, im Grunde, doch bis zum Abspann halten diese Nervensägen leider meistens durch.


      Aber jetzt wird es ernst. Die Vogelgrippe will in die Europäische Union einreisen. Frau Künast hat bereits eine Verordnung erarbeiten lassen, wonach alle Geflügelzüchter ihre Bestände einkerkern müssen, damit die nicht vom Vogelzug überrollt bzw. angesteckt werden.


      Demnächst dürfte es in Deutschland kein einziges Freilandhuhn mehr geben. Wer auf seiner Eierverpackung dann noch das Gegenteil behauptet, könnte ein Problem bekommen. Ich sehe schon Sonderkommandos in ABC-Schutzausrüstung einen Bioladen nach dem anderen hopsnehmen. Ich sehe frühere Tierschutz-Aktivisten mit dem Spruchband: "Wiesenhof sei Dank werden wir nicht krank!"


      Auf einer Karikatur in der "Berliner Zeitung" sehe ich ein Paar, das in seinem Auto sitzt, vor sich einen Baum voller krähenartiger Kreaturen. Die beiden haben offensichtlich Angst vor dunklem Federvieh. (Das ist ein unbeholfenes Synonym. Es wäre auch einfacher gegangen, aber der Plural-Dativ ist dem Vogel sein Tod.)


      Der Mann spricht jedenfalls zur Frau: "Hör mir genau zu, Schatz: Wir öffnen jetzt ganz langsam die Türen, rennen ins Haus und springen in unsere Schutzanzüge. Uns wird nichts passieren."


      Das ist nicht lustig. Ich erlebe so etwas bei fast jedem Spaziergang mit meiner Frau. Sie leidet unter Ornithophobie. Sie hat einen Horror vor allem, was fliegt und mausert, und das auch ohne Grippe. Sie wäre die Trauma-Besetzung für Alfred Hitchcocks "Vögel" gewesen. Allerdings kreischt sie nicht ganz so schrill wie Tippi Hedren. Auch wieder gut.


      Hühner sind ihr unheimlich. Stadttauben widern sie an. Es schüttelt sie geradezu, wenn ihr eine mit räudigem Gefieder oder verkrüppelten Füßen unter die Augen humpelt. Diese Luftratten, sagt sie. Ich antworte, jede noch so gehandicapte Taube könnte durchaus eine nette Familie und famose innere Werte haben, so wie beispielsweise das Rehkitz Bambi.


      Diese geschundenen Wesen verdienten genauso ihr Mitgefühl wie der Dackel aus unserer Nachbarschaft, der nur noch zwei Vorderbeine hat und seinen fetten Hintern auf einer Art Skateboard spazieren fährt.


      Am vergangenen Wochenende waren wir in Paris. Für eine Ornithophobe ist das eine Art Konfrontationstherapie. Die Tauben sind dort überall. Meine Frau stieß alle paar Minuten spitze Schreie aus. Mal duckte sie sich urplötzlich, mal sprang sie unvermittelt drei Meter zur Seite und also fast vom Eiffelturm. Dabei rief sie entweder "Diese ekelhaften Viecher!" oder "Hast du das gesehen, die ist einfach vor mir hochgeflogen!", als würde das den irritierten Parisern etwas erklären. Eine Taube hatte eine münzgroße rosa Stelle auf dem Kopf. Ich sagte: "Guck mal, eine mit Tonsur." Nicht einmal darüber konnte sie lachen.


      Selbstironie leistet sie sich nur in der Sicherheit der eigenen vier Wände. Zum Geburtstag schenkte sie mir einen Staubwedel aus Straußenfedern. Damit scheucht mein kleiner Sohn sie übrigens gerade durch die Wohnung.


      Im Alltag wechseln wir, um eine kunstvoll breitgefahrene Amsel zu umgehen, schon mal die Straßenseite. Im Ostseeurlaub mußte ich ihr versprechen, eine angeschwemmte Raubmöwe tief in den Dünen zu bestatten, ohne das Tier dabei zu berühren. Sonst könnte sie mich nie wieder anfassen.


      Selbstverständlich wollte sie an diesem Strandabschnitt auch danach nicht mehr baden. Meiner Mutter plumpste beim Camping mal ein toter Spatz in den Suppenteller. Meine Frau erschauert jedes Mal, wenn ich das erzähle.


      Von allen Menschen, die ich kenne, ist sie emotional am besten auf die kommende Gefahr vorbereitet. Sie könnte es schaffen. Aber wir, wir werden alle sterben.
      Avatar
      schrieb am 25.10.05 14:47:27
      Beitrag Nr. 9 ()
      [posting]18.432.470 von puhvogel am 25.10.05 14:46:05[/posting]@puhvogel

      Pass schön auf dich auf...


      :laugh::laugh::laugh:


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Toter Spatz