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    Ihr Auftritt, Frau Merkel (demnächst, w. Frankreich): ausländische Randalierer raus<! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 09.11.05 18:59:21 von
    neuester Beitrag 14.11.05 16:45:51 von
    Beiträge: 57
    ID: 1.018.940
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      Avatar
      schrieb am 09.11.05 18:59:21
      Beitrag Nr. 1 ()
      SPIEGEL:Frankreich weist ausländische Randalierer aus

      Frankreich weist alle Ausländer aus, die nachweislich an den Krawallen der vergangenen Tage teilgenommen haben. Zu dieser Maßnahme hat Innenminister Sarkozy die Präfekten angewiesen.

      Paris - Wie Innenminister Nicolas Sarkozy am Mittwochnachmittag vor der Nationalversammlung sagte, richtet sich seine Anweisung gegen 120 Ausländer, die wegen Beteiligung an den Unruhen bereits vor Strafgerichten verurteilt wurden. "Ich habe die Präfekten beauftragt, sie unverzüglich aus unserem Staatsgebiet auszuweisen - auch jene mit Aufenthaltsgenehmigung", sagte Sarkozy.

      Etwa 88 Prozent der Bewohner der Sozialviertel haben die französische Staatsbürgerschaft.
      Avatar
      schrieb am 09.11.05 19:12:31
      Beitrag Nr. 2 ()
      [posting]18.707.173 von webmaxx am 09.11.05 18:59:21[/posting]So eine Konsequenz hätte ich den Franzosen nicht zugetraut. Respekt!
      "Nicolas Sarkozy" klingt aber auch nicht gerade französisch.:)
      Avatar
      schrieb am 09.11.05 19:18:21
      Beitrag Nr. 3 ()
      120? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.11.05 19:24:51
      Beitrag Nr. 4 ()
      [posting]18.707.383 von Eurofuchs2 am 09.11.05 19:12:31[/posting]Sarkozy kommt aus einer ungarischen Familie. Hat aber nicht randaliert, ergo nichts zu befürchten. :)
      Avatar
      schrieb am 09.11.05 19:25:40
      Beitrag Nr. 5 ()
      #2

      Er ist der Sohn eines adligen ungarischen Immigranten und einer griechischen Mutter; und somit der beste Beweis dafür, dass Immigranten bzw deren Kinder in Frankreich es sogar bis in die höchsten Staatsämter schaffen können !

      :eek:

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      Avatar
      schrieb am 09.11.05 19:38:38
      Beitrag Nr. 6 ()
      [posting]18.707.576 von Blue Max am 09.11.05 19:25:40[/posting]Versteh mich nicht falsch, Respekt vor dem Handeln der Franzosen, Letzteres sollte lediglich eine scherzhafte Anmerkung sein. O.K.?
      Avatar
      schrieb am 09.11.05 19:46:23
      Beitrag Nr. 7 ()
      [posting]18.707.173 von webmaxx am 09.11.05 18:59:21[/posting]Das wäre auch mal eine Maßnahme, die man durchaus auch in D einführen könnte. Aber dazu sind unsere verweichlichten Politiker ja zu feige.:mad:

      P.S. Dies ist KEIN Beitrag aus der rechts orientierten Ecke, wie es einem oftmals von geistig auf BILD- Zeitungsniveau anzusiedelnden Anteilen der Bevölkerung vorgeworfen wird.
      Avatar
      schrieb am 09.11.05 19:48:07
      Beitrag Nr. 8 ()
      Gut dass Rot/Grün nicht mehr regiert.
      Wir hätten die Randalierer selbstverständlich aufgenommen und ihnen noch einen wöchentlichen Heimflug auf Staatskosten spendiert!
      Avatar
      schrieb am 09.11.05 20:07:51
      Beitrag Nr. 9 ()
      # 5,,

      Wir habem doch auch einen Beute-Germanen aus Ungarn, der es bis in höchste Staatsfunktion gebracht hat von dem jeder Zuhälter auch ein Visum kriegen konnte.

      Auch Steinewerfen (u.a.) auf Polizisten ist dem wohl noch gut bekannt.

      Soweit ich mich erinnere heißt der Typ Joschka oder so, ist jetzt 4 x gescheitert mit seiner Ehe. Auch das alles wohl immer Schuld anderer. Jetzt soll er es mit einer Orientalin versuchen. Ob die dauerhaft gehorcht ?? Soll dort ja üblich sein.
      Avatar
      schrieb am 09.11.05 20:12:03
      Beitrag Nr. 10 ()
      [posting]18.708.288 von Rainer.Zufall am 09.11.05 20:07:51[/posting]wie schwer fällt es euch derart primitiv zu denken und zu posten?
      Avatar
      schrieb am 09.11.05 20:30:18
      Beitrag Nr. 11 ()
      [posting]18.708.340 von StellaLuna am 09.11.05 20:12:03[/posting]Wie schwer fällt es Dir derart (ge)verblendet zu denken und zu posten.
      Avatar
      schrieb am 09.11.05 20:39:48
      Beitrag Nr. 12 ()
      [posting]18.708.579 von Eurofuchs2 am 09.11.05 20:30:18[/posting]diese Frage stellt sich für mich nicht!
      Avatar
      schrieb am 09.11.05 20:42:55
      Beitrag Nr. 13 ()
      [posting]18.708.708 von StellaLuna am 09.11.05 20:39:48[/posting]Dann sind wir uns ja einig. :D
      Avatar
      schrieb am 09.11.05 20:47:46
      Beitrag Nr. 14 ()
      @

      Bei allem Verständnis für die Nöte unserer französischen *hüstel* Freunde: Was soll das bringen, 120 Leute auszuweisen? Mal abgesehen davon, daß die meisten von denen schnell wieder da sind.
      Avatar
      schrieb am 09.11.05 20:49:47
      Beitrag Nr. 15 ()
      [posting]18.708.793 von JosefSchulz am 09.11.05 20:47:46[/posting]Da gebe ich Dir völlig recht!
      120 reicht nicht - aber es ist ein wichtiges Signal!
      Avatar
      schrieb am 09.11.05 20:53:34
      Beitrag Nr. 16 ()
      @

      Außerdem finde ich die damit verbundene Diskriminierung von Ausländern nicht OK. Wenn wir in Deutschland sowas durchziehen, sollten wir auch inländische Randalierer rausschmeißen. Vor allem solche, die in diesem Board ständig verbal randalieren. Ich bin gerade dabei, eine Namensliste zusammenzustellen, damit wir gerüstet sind, wenn es losgeht.;)
      Avatar
      schrieb am 09.11.05 20:55:47
      Beitrag Nr. 17 ()
      [posting]18.708.849 von JosefSchulz am 09.11.05 20:53:34[/posting]:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.11.05 20:59:56
      Beitrag Nr. 18 ()
      [posting]18.708.883 von Graf_Voelsing am 09.11.05 20:55:47[/posting]@

      Lach nicht, GV!:mad:

      Sonst kommst du ganz nach oben auf die Liste, noch vor `DerDieHoseLangsamVollHat`!
      Avatar
      schrieb am 09.11.05 21:13:09
      Beitrag Nr. 19 ()
      [posting]18.708.931 von JosefSchulz am 09.11.05 20:59:56[/posting]`DerDieHoseLangsamVollHat` :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.11.05 22:42:59
      Beitrag Nr. 20 ()
      Birk35
      Da hast Du vollkommen recht, dass wir in Deutschland sehr froh sein können, dass wir nicht mehr von Rot/Grün regiert werden. Die Rot/Grünen hätten die französischen Randalierer noch in Deutschland aufgenommen !
      Avatar
      schrieb am 09.11.05 23:23:58
      Beitrag Nr. 21 ()
      Das WO-Board wird immer primitiver und rechtslastiger. Schade eigentlich.
      Avatar
      schrieb am 09.11.05 23:32:24
      Beitrag Nr. 22 ()
      Atti,

      Unter Baumschul-Niveau.

      Merk dir schonmal die Nummernschilder vor. :D
      Avatar
      schrieb am 09.11.05 23:38:25
      Beitrag Nr. 23 ()
      [posting]18.711.344 von AttiMichael am 09.11.05 23:23:58[/posting]na, ich hoffe nicht, daß du mich als Threaderöffner hier auch mit angesprochen hast.

      Ich denke, zu diesem Thema sind in D wie in F große - unterschiedlich gelagerte ! - Fehler in der Vergangenheit gemacht und stllschweigend hingenommen worden.

      Aber im Gegensatz zu einem sich aus der Verantwortung stehlenden Herrn Fischer (z. b. Visa-Affäre) wird in F bei den Auswüchsen hart durchgegriffen.

      Ich befürchte heute schon, daß für eine derartige Rückenstärkung unseres zuständigen Innemministers der Kanzlerfrau der Mumm fehlen wird.
      Avatar
      schrieb am 09.11.05 23:51:16
      Beitrag Nr. 24 ()
      [posting]18.711.344 von AttiMichael am 09.11.05 23:23:58[/posting]AttiMichael,


      verstehst Du es noch immer nicht? Die Einheimischen, die, die Deutschland (teilweise über Generationen) aufgebaut haben, haben Angst. Angst. Angst. Angst!

      Es ist erst wenige Jahre/Jahrzehnte her, da konnte man in Deutschen Großstädten noch ohne Angst zu jeder Tag und Nacht-Zeit U-Bahn fahren, oder in der Stadt rumlaufen, ohne dass gleich große Horden ausländischer Jugendlicher, von denen man nie weiß, sind sie friedlich oder nicht, herumrannten.

      Frag mal die ältere Generation, die erkennen viele ihrer Städte nicht wieder. Plätze wo es in ihrer Jugend gemütlich war, sind verdreckt, sind Orte, wo mit Drogen gehandelt wird oder wo Jugendbanden rumstehen und sich am Anpöbeln von Passanten erfreuen.

      Frag mal Deutsche Sozialhilfeempfänger, Menschen, die eigentlich links stehen müßten nach ihrer Meinung über Ausländer. Nein, frag sie gar nicht, lass sie einfach nur reden..... und sie werden behaupten, dass der Staat denen alles in den Arsch schiebt, während er bei ihnen geizt.

      Viele (Linke) haben Verständnis für die Krawallmacher, für die frustrierten Jugendlichen, die es in der Schule nicht geschafft haben,

      aber die Masse der Menschen, das darfst Du glauben, hätte mehr Verständnis, wenn ihres Gleichen mal ordentlich Rabauz machen würde und den Politikern klipp und klar sagen würde: Uns reichts, wir haben keine Lust mehr zu schuften, durch Steuern und Sozialabgaben ausgenommen zu werden um leztendlich im Altenheim nicht besser da zu stehen, wie der Faule, der Kriminelle, der Asoziale....

      Der Kommunismus ist zusammengebrochen,

      weil der Staat so tat, als würde die Arbeiter bezahlen

      und die Arbeiter so taten, als würden sie Arbeiten.


      Mich wundert´s, dass der einfache Deutsche Arbeiter, mit Familie und 2 Kinder noch in die Arbeit geht. Ohne und ein bisserl schwarz, würde er ruhiger leben.

      Ich kenne einfache Arbeiter, die haben ein kleines Häuschen gebaut, die können nicht das Arbeiten aufhören, weil sie das Häusl verlieren würden, aber rein nüchtern betrachtet, bleibt denen nach Abzug von Zinsen, Tilgung und Auto (nötig für die Arbeit) weniger zum Leben als einer vergliechbaren Harz-Familie, die in Miete wohnt und auch ansonsten alles bezahlt bekommt.

      Jetzt wirst Du wohl auf die Reichen verweisen, auf die Unternehmer, die Arbeitsplätze schaffen sollen. Aber weshalb soll jemand in D. Arbeitsplätze schaffen, wenn er Geld dafür geschenkt bekommt, dass er ein paar 100 Km weiter östlich auch noch viel billiger produziert.

      Und warum kann er im Osten Europas billiger produzieren? Weil mit Deutschen Steugergeldern die EU dort die Infrastruktur aufbaut und günstige Steuersätze ermöglicht.

      Man stelle sich vor, der Tabellen-Erste der Bundesliga müsste so lange seine besten Spieler an den Tabellenletzten ausleihen, bis beide Mannschaften gleich stark sind.

      Im Fußball würden die Menschen gegen diesen Wahn aufbegehren - im Rahmen der EU nehmens die meisten nicht mal zur Kenntnis! Oder besser gesagt: Noch nicht - denn es geht uns noch immer zu gut!

      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 10.11.05 01:04:36
      Beitrag Nr. 25 ()
      [posting]18.711.703 von thefarmer am 09.11.05 23:51:16[/posting]@the farmer, Du hast Dir Deinen Frust von der Seele geschrieben und das ist auch ok so.
      Wir müssen nun mal alle akzeptieren, dass Deutschland nicht mehr das Land aus den 60ern und 70ern ist.
      Deutschland liegt zentral in Europa und da streben zunächst mal alle hin, die meinen, dass es ihnen da wirtschaftlich (finanziell) besser geht. Und das ist halt nun mal so.
      Da gibt es natürlich auch kriminelle Leute, da sind Drogendealer und Einbrecher ebenso dabei wie ehrliche Leute mit guten Geschäftsideen, aus allen Bevölkerungsschichten.
      Mir gefällt die Entwicklung von Deutschlands Großstädten ebensowenig wie Dir, aber das ist die Realität.
      Ehemals gesunde Mittelstandsfirmen sterben und es entsehen 1-Euro-Läden oder "Schnäppchen-Geschäfte". Die Innenstädte verwahrlosen, während die normalen Deutsche aufs Land fliehen. Das ist doch aber alles nichts Neues.
      Ihr sucht dabie immer nur die Schuld in der Politik, aber das ist nun mal eine Entwicklung, wo die Politik wenig steuern kann.
      Akzeptiert die Entwicklung und versucht, entsprechend damit klar zu kommen.
      Niemand kann das ändern oder rückgängig machen.
      Rechte Parolen erst Recht nicht.
      Avatar
      schrieb am 10.11.05 01:20:05
      Beitrag Nr. 26 ()
      [posting]18.712.521 von AttiMichael am 10.11.05 01:04:36[/posting]AttiMichael,

      wenn die Politik Dinge, die die Mehrheit nicht will nicht verhindern kann, für was brauchen wir dann Politiker?

      Dass eine Steuerung der Einanderung sehr wohl möglich ist, zeigt die Geschichte und zeigen einige sehr erfolgreiche Staaten. Norwegen oder Island zum Beispiel. Die lassen nicht jeden rein - die Amis waren auch mal streng bei der Auswahl - und zu jener Zeit hatten sie keine Slums.


      Mich stört, dass unsere Politiker so tun, auch Du, als hätten wir eh keine Kontrolle mehr über uns Land und unsere Städte. Aber genau das darf nicht sein.

      Deshalb wird es Zeit, dass die einfachen Deutschen mal für ihre Rechte kämfen und dem totalen staatlichen Zerfall - es endet sowieso im Staatsbankrott - ein Ende machen. Notfalls sollte man Deutschland in mehrere Einzelstaaten aufspalten - Österreich, ja sogar Luxemburg sind ja auch lebensfähig. Je kleiner die Staaten, um so größer ist meist die Vernunft der Politiker, da sie näher am Bürger sind.

      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 10.11.05 07:34:24
      Beitrag Nr. 27 ()
      [posting]18.712.521 von AttiMichael am 10.11.05 01:04:36[/posting]@

      `Mir gefällt die Entwicklung von Deutschlands Großstädten ebensowenig wie Dir, aber das ist die Realität.`

      Klar, und die Polizei ist mit dem Abschleppen von Falschparkern so sehr beschäftigt, daß sie sich nicht mehr um die Kriminellen kümmern kann. Das hab ich vollstes Verständnis für...;)
      Avatar
      schrieb am 10.11.05 08:30:25
      Beitrag Nr. 28 ()
      Wieso denn nur ausländische :confused:
      Alle Randalierer müssen raus!
      Avatar
      schrieb am 10.11.05 10:41:12
      Beitrag Nr. 29 ()
      [posting]18.732.497 von SuedSep am 10.11.05 08:30:25[/posting]"Wieso denn nur ausländische
      Alle Randalierer müssen raus!"

      Und wohin willst du deutsche NeoNazis schicken?
      Avatar
      schrieb am 10.11.05 11:16:48
      Beitrag Nr. 30 ()
      [posting]18.735.006 von niemwolf am 10.11.05 10:41:12[/posting]:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.11.05 11:17:32
      Beitrag Nr. 31 ()
      [posting]18.712.650 von thefarmer am 10.11.05 01:20:05[/posting]..besser hätte ich es nicht sagen können! Klasse!
      Avatar
      schrieb am 10.11.05 16:58:03
      Beitrag Nr. 32 ()
      Schliesse mich #24 an,es wird tatsächlich von sehr vielen so empfunden,auch von mir.Die integrationsbereitschaft war vor 30-35 jahren derart groß,weshalb man heute nur noch erstaunt sein kann ,was aus den folgenden ehemaligen kindern und kindeskindern heute geworden ist.Zusätzlich hat man verstärkt kriminelle aller art quasi exportiert bei gleichzeitiger alimentierung.Die Polizei ist doch garnicht mehr in der lage dies zu unterbinden,sie verwaltet fast nur noch,ist bei einbruch etc. eine versicherung vorhanden,ist da ermittlungsergebnis schon voraus zu sehen.Personel unterbesetzt,mehr mit kleinkram und bürokratie überschüttet,ist sie mehr oder weniger zur lachnummer der kriminellen geworden.
      Avatar
      schrieb am 11.11.05 22:54:12
      Beitrag Nr. 33 ()
      Man isoliere eine Menschengruppe in Ghettos, gebe ihnen keine Arbeit, aber auch keine menschenwürdige Behausung, und wundere sich dann über deren Aufmüpfigkeit, schüttelt mit dem Kopf, und möchte sie am liebsten zum Mars schießen. Dann kann man in Ruhe wieder zum Tagesgeschäft übergehen, als wäre nichts gewesen.

      Meine Zusammenfassung der Threadbeiträge auf BILD-Niveau.
      Avatar
      schrieb am 11.11.05 23:03:00
      Beitrag Nr. 34 ()
      [posting]18.762.297 von enuxx am 11.11.05 22:54:12[/posting]Ich hör wohl nicht recht? Wird man gezwungen nach Europa zu kommen? Wird man gezwungen arbeitslos zu sein? Keinem Europäer wird Arbeit gegeben! Man muß sie sich schon selber holen! Die Entschuldigungsleier für dieses asoziale Verhalten ist langsam abgedroschen. Und wird man gezwungen irgendwo hinzuziehen? Es steht jedem frei sich eine Wohnung woanders zu nehmen! Niemand zwingt diese Leute zu irgendetwas. Schon gar nicht hierzubleiben!
      Avatar
      schrieb am 11.11.05 23:18:22
      Beitrag Nr. 35 ()
      [posting]18.762.297 von enuxx am 11.11.05 22:54:12[/posting]1. Es ist niemand in ein Getto in Frankreich zwangseingewiesen worden. Auch Sozialhilfeempfänger sind nicht gezwungen, ausgerechnet dort zu wohnen. Sie können genauso gut aufs Land ziehen oder in eine Kleinstadt.

      2. Man gibt ihnen also keine Arbeit. Mir hat übrigens auch noch niemand Arbeit "gegeben", man muss sich nun mal selbst drum kümmern. Wenn man aber nur unregelmäßig in der Schule aufläuft und nicht mal einen Hauptschulabschluss schafft (oder was dem in Frankreich entspricht), muss man sich nicht wundern, wenn man keine gut bezahlte Arbeit bekommt. Daran ist aber weder der Staat noch die französische Gesellschaft schuld.

      3. Das Wort "Aufmüpfigkeit" klingt ja richtig drollig. Ich persönlich bevorzuge allerdings den Begriff Sarkozys ("Abschaum"), wenn jemand Schulen, Kindergärten, Kirchen, Autos, Geschäfte und sogar Menschen anzündet. Da hört der Spaß definitiv auf. So schlecht kann man von der französischen Gesellschaft überhaupt nicht behandelt worden sein, dass so etwas sich rechtfertigen ließe.

      Im Grunde ist diese ganze Randalierei ein Zeichen von Selbsthass und ein Ablenkungsmanöver davon. Selbst bei solchen Leuten, die offenbar nicht den Hauch eines wie auch immer gearteten Ethos in sich haben, gibt es zumindest eine leise Ahnung davon, dass sie an ihrer Situation nicht ganz unschuldig sind. Aber das zuzugeben können sie nicht ertragen. Der französische Staat hat diese Vorstädte mit reichlich Freizeiteinrichtungen usw. ausgestattet. Die meisten gibt es schon längst nicht mehr - weil sie wegen Vandalismus, Gewalt etc. geschlossen wurden.

      Diese ganze Heulerei, der böse, böse französische Staat sei Schuld - geradezu lächerlich. Sarkozy hat gesagt, einigen dieser Leute hätte man "die Ehre einer Aufenthaltsgenehmigung" erwiesen. Diese hätten das aber nicht zu schätzen gewusst und müssten nun das Land verlassen. Genau so ist es: die Aufenthaltsgenehmigung ist eine Ehre. Es gibt zig-tausende Menschen auf dieser Welt, die gerne in Frankreich leben würden. Viele riskieren sogar ihr Leben dafür, um dorthin zu gelangen. Und dann gibt es ein paar Idioten in den Banlieues, die auf ihr Glück scheißen und so tun, als ob in ihren Herkunftsländern alles so viel besser wäre (kein Rassismus, keine Gewalt....lächerlich).

      LM
      Avatar
      schrieb am 11.11.05 23:52:06
      Beitrag Nr. 36 ()
      [posting]18.762.399 von LadyMacbeth am 11.11.05 23:18:22[/posting]Lady, zum ersten Mal stimme ich mit Deiner Meinung überein!
      Es geschehen noch Zeichen und Wunder! :kiss:
      Avatar
      schrieb am 11.11.05 23:53:28
      Beitrag Nr. 37 ()
      [posting]18.762.509 von AttiMichael am 11.11.05 23:52:06[/posting]Ja, der juckt der Gummiknüppel, was? Ganz der Ordnungshüter...:laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.11.05 23:59:02
      Beitrag Nr. 38 ()
      [posting]18.762.513 von JosefSchulz am 11.11.05 23:53:28[/posting]Herr Schulz, Deine Antwort finde ich nicht fair.
      Allerdings kann ich die Angst der französischen Kollegen schon nachvollziehen, die diesem fanatischen Mob gegenüberstehen. Dass es angesichts derartiger Gewalt auch zu Übergriffen seitens der französischen Polizei kommt, ist eigentlich nur eine logische Folge.
      Ich will keine Übergriffe rechtfertigen, aber stell Dir mal die Situation vor, wo ein Werfer eines Molotow-Cocktails festgenommen wird. Meinst Du, der läßt sich widerstandslos festnehmen?
      Avatar
      schrieb am 12.11.05 00:09:25
      Beitrag Nr. 39 ()
      [posting]18.762.536 von AttiMichael am 11.11.05 23:59:02[/posting]Atti,

      das war doch nicht böse gemeint von mir. Ich bin doch nur dann polizeikritisch, wenn mein Auto abgeschleppt wird oder wenn ich geblitzt werde. Bin Berliner und weiß daher, wie schwer das sein kann, wenn man Polizist ist. Z. B. am 1. Mai in Kreuzberg oder Prenzelberg...
      Avatar
      schrieb am 12.11.05 00:18:23
      Beitrag Nr. 40 ()
      1. Es ist niemand in ein Getto in Frankreich zwangseingewiesen worden. Auch Sozialhilfeempfänger sind nicht gezwungen, ausgerechnet dort zu wohnen.

      Die Mieten sind in den Ghettos signifikant niedriger, ergo konzentrieren sich dort die Bevölkerungsgruppen, die nicht über die finanzielle Möglichkeit verfügen, höherwertige Wohnungen anzumieten. Sozialer Wohnungsbau findet meist nur in den ´Sozialen Brennpunkten´ statt (Fehlsteuerung auf politisch-administrativer Ebene) und bewirkt eine weitere Segregation (Entmischung) von heterogenen Bevölkerungsgruppen.

      "Sie können genauso gut aufs Land ziehen oder in eine Kleinstadt"

      Mir fällt dazu polemisch nur ein: Warum nicht gleich auf den Mars?

      2. "Man gibt ihnen also keine Arbeit. Mir hat übrigens auch noch niemand Arbeit " gegeben" , man muss sich nun mal selbst drum kümmern.

      Ach nein, weißt Du überhaupt von was Du sprichst, wenn Du Deine Bewerbungen um einen bürgerlichen Beruf aus dem Ghetto an die Unternehmen schickst, und bei einer möglichen gleichen formalen Qualifiaktion benachteiligt wirst?

      "Wenn man aber nur unregelmäßig in der Schule aufläuft und nicht mal einen Hauptschulabschluss schafft (oder was dem in Frankreich entspricht), muss man sich nicht wundern, wenn man keine gut bezahlte Arbeit bekommt. Daran ist aber weder der Staat noch die französische Gesellschaft schuld."


      Zudem Lehrer an den Schulen, die sich hauptsächlich aus der Mittelschicht rekrutieren, deren Lehrplan und Weltsicht sich eben aus dieser bürgerlichen Kultur speist, und alles was von dem abweicht, klassifizieren, selektieren und auf die Haupt- und Sonderschule abschiebt, selbst dann, wenn auch bei z.B. Arbeiterkindern eindeutig Talent vorhanden
      ist, dieses aber negiert wird, da es nicht den Mittelschichtsnormen entspricht. Dabei ist die Kultur der Unterschicht keine negative Kultur, sondern eine zu respektierende Kultur. Seit PISA wissen wir, dass wir uns eine solche hohe Separierungsrate nicht mehr leisten können und wir hier viel Potential verschenken. Skandinavische Länder sind nicht umsonst in diesen Punkten viel weiter. Auch in Italien wird nicht schon nach der 4. Klasse segregiert, sondern alle Kinder gehen bis zur 8. KLasse gemeinsam auf eine Schule. Das Leistungsvermögen der betreffenden Schulen fällt aber gerade nicht, sondern ist wesentlich ausgeprägter. Eine Einstufung nach der 4. Grundschulklasse vorzunehmen ist viel zu früh, da zu diesem Zeitpunkt Prognosen über die Leistungsfähigleit eines Schülers schlichtweg nicht möglich ist.

      3. Das Wort " Aufmüpfigkeit" klingt ja richtig drollig. Ich persönlich bevorzuge allerdings den Begriff Sarkozys (" Abschaum" ), wenn jemand Schulen, Kindergärten, Kirchen, Autos, Geschäfte und sogar Menschen anzündet. Da hört der Spaß definitiv auf. So schlecht kann man von der französischen Gesellschaft überhaupt nicht behandelt worden sein, dass so etwas sich rechtfertigen ließe.

      Der Spaß hört schon viel früher auf, indem nämlich Menschen von Anfang an systematisch ausgegrenzt werden und wie Hunde in Trabantenstädte dahinvegetieren. Ich möchte diejenigen aus der Mittelschichtskultur sehen, die unter solchen Bedingungen leben sollen.
      Avatar
      schrieb am 12.11.05 00:25:38
      Beitrag Nr. 41 ()
      [posting]18.762.509 von AttiMichael am 11.11.05 23:52:06[/posting]Merci (wie die Französin so sagt...)

      Ja, hätte ich jetzt auch nicht so erwartet, dass wir mal einer Meinung sind. Jetzt sind wir sogar zwei Mal einer Meinung, denn ich finde auch, dass es nachvollziehbar ist, wenn Polizisten in bestimmten Situationen jemanden hart anfassen. Insbesondere dann, wenn sie gerade gesehen haben, wie einer ihrer Kollegen verletzt wurde, etwa durch einen Schuss (wie in Frankreich) oder besagte Molotow-Cocktails. Es ist vermutlich nicht gerade leicht, sich für solche Einsätze zu motivieren, besonders wenn dann noch seitens der Politik und Gesellschaft die moralische Rückendeckung ausbleibt und die Täter als vermeintlichen Opfer herumgereicht werden und wenn man unter Einsatz seiner Gesundheit oder gar des Lebens Leute verhaftet und diese dann am nächsten Tag wieder munter in der nächsten Straßenschlacht aufkreuzen.

      Da ist aber auch seitens der Gesetzgebung und Justiz ein Fehler im System, wenn Polizisten das Gefühl haben, sinnlos verheizt zu werden.

      LM
      Avatar
      schrieb am 12.11.05 00:50:51
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 0 von am 01.01.70 01:00:00Dein Zitat: "Die Mieten sind in den Ghettos signifikant niedriger, ergo konzentrieren sich dort die Bevölkerungsgruppen, die nicht über die finanzielle Möglichkeit verfügen, höherwertige Wohnungen anzumieten. Sozialer Wohnungsbau findet meist nur in den ´Sozialen Brennpunkten´ statt (Fehlsteuerung auf politisch-administrativer Ebene) und bewirkt eine weitere Segregation (Entmischung) von heterogenen Bevölkerungsgruppen."

      Völliger Quatsch, die Mieten sind auf dem Land viel preiswerter und auch dort gibt es "sozialen Wohnungsbau" bzw. die entsprechenden Mietzuschüsse. Im Übrigen wird von politischer Seite wie auch von Wohnungbaugesellschaften massiv gegen die Gettoisierung angegangen, ja deutsche Mieter werden regelrecht angefleht und mit Vergünstigungen gelockt, damit sie dort nicht wegziehen usw. Das hilft aber nichts, wenn die deutschen Mieter sich vom Milieu förmlich angekotzt fühlen. Die Entmischung findet aber auch dadurch statt, weil sich Gleichgesinnte und Verwandte aus Immigrantenfamilien nun mal gerne zusammentun bzw. in der Nähe wohnen.

      Dein Zitat: "Ach nein, weißt Du überhaupt von was Du sprichst, wenn Du Deine Bewerbungen um einen bürgerlichen Beruf aus dem Ghetto an die Unternehmen schickst, und bei einer möglichen gleichen formalen Qualifiaktion benachteiligt wirst?"

      Na, gut, dass wenigstens Du weißt, wovon Du sprichst. Tatsache ist, dass die "gleichen formalen Qualifikationen" eben nicht gleich sind. Jeder weiß, dass ein 2,0er Abitur in Kreuzberg von einer Gesamtschule nicht zu vergleichen ist mit dem Bildungsstand und dem 2,0er Abitur eines Gymnasiasten von sagen wir dem Zehlendorfer Gymnasium zum Grauen Kloster, ganz abgesehen von solchen Qualifikationen wie Benehmen, Höflichkeit, Ausdrucksfähigkeit, Allgemeinbildung usw. usw. Da liegen Welten dazwischen, das kann man sogar ganz pauschal sagen, obwohl ich so etwas normalerweise vermeide. In Paris wird es nicht anders sein.


      Dein Zitat: "Zudem Lehrer an den Schulen, die sich hauptsächlich aus der Mittelschicht rekrutieren, deren Lehrplan und Weltsicht sich eben aus dieser bürgerlichen Kultur speist, und alles was von dem abweicht, klassifizieren, selektieren und auf die Haupt- und Sonderschule abschiebt, selbst dann, wenn auch bei z.B. Arbeiterkindern eindeutig Talent vorhanden
      ist, dieses aber negiert wird, da es nicht den Mittelschichtsnormen entspricht."

      Tut mir leid, aber das ist kompletter Schwachsinn. Was ist denn für Dich "bürgerliche Kultur"? Alles das, was Du nicht kannst oder aus persönlichen Gründen ablehnst? Und das soll dann die Richtschnur sein und Standard werden? Die Kinder müssen in der Ausbildung "hochgezogen" werden, und nicht die Lehrer runter. Auch die Mitschüler dürfen nicht runtergezogen werden. Es kann nicht sein, dass sich unsere Schulen beispielsweise anatolischen Standards anpassen. Wer solche Schulen toll findet, soll sie bitte vor Ort besuchen. Wir haben hier in Deutschland eine sehr großartige Bildungstradition, die sich leider in den letzten Jahren massiv abgeschliffen hat - zugunsten von Leuten, die schon einen einigermaßen regelmäßigen Schulbesuch und das Erlernen der Sprache und minimalster Verhaltensanforderungen als "bürgerliche Kultur" ablehnen und sich dann hinterher beschweren, dass sie weder reich werden noch bis drei zählen können und dann auch noch behaupten, es bleibe ihnen leider nichts anderes übrig als andere Leute totzuschlagen und Häuser und Autos abzubrennen.


      Dein Zitat: "Der Spaß hört schon viel früher auf, indem nämlich Menschen von Anfang an systematisch ausgegrenzt werden und wie Hunde in Trabantenstädte dahinvegetieren. Ich möchte diejenigen aus der Mittelschichtskultur sehen, die unter solchen Bedingungen leben sollen."

      Da ist sie ja wieder, die Opferrolle. Ich sage Dir was: Diejenigen us der Mittelschichtskultur würde alles dafür tun, um aus so einer Scheiße herauszukommen bzw. ihre Kinder dazu anhalten, in der Schule etwas zu lernen. Sie würden vermutlich einen Job am anderen Ende des Landes akzeptieren, aufs Land ziehen, die Abendschule besuchen, auswandern, nebenbei kellnern gehen usw. usw. Wohl kaum würden sie eine Grundschule anzünden und darauf noch Stolz sein und rumheulen. Ich kann dieses ewige Geheule einfach langsam nicht mehr hören. Wenn es hier so beschissen ist: gute Reise, auf Wiedersehen.

      LM
      Avatar
      schrieb am 12.11.05 00:53:47
      Beitrag Nr. 43 ()
      Der Spaß hört schon viel früher auf, indem nämlich Menschen von Anfang an systematisch ausgegrenzt werden und wie Hunde in Trabantenstädte dahinvegetieren. Ich möchte diejenigen aus der Mittelschichtskultur sehen, die unter solchen Bedingungen leben sollen.

      Du hast recht, niemand sollte so leben sollen. Diese fiesen weißen Europäer. Geben Millionen Einwanderern, die für ihre Gesellschaft völlig nutzlos sind, man möchte Meinen ihre Existenz ist sogar eher kontraproduktiv, ein Dach über dem Kopf, geben ihnen die Möglichkeit sich zu bilden und ausreichend zu essen zu haben, sind aber nicht bereit ihnen auch noch den Arsch abzuwischen und den Dreck zu entsorgen! Daß diese Orte so aussehn, ist nicht etwa die Schuld derjenigen, die da wohnen, nein es ist die Schuld des Weißen Mannes! Natürlich. Wie unmenschlich. Diese Unterdrückung muß nicht zum Aushalten sein.

      Daheim ist es soviel besser. Und Tschüß!

      Avatar
      schrieb am 12.11.05 01:49:36
      Beitrag Nr. 44 ()
      "Völliger Quatsch, die Mieten sind auf dem Land viel preiswerter und auch dort gibt es " sozialen Wohnungsbau" bzw. die entsprechenden Mietzuschüsse."

      Auf dem Mars kann man kostenlos wohnen. Dazu bedarf es nicht einmal den sozialen Wohnungsbau. Warum wohnt da nur keiner?
      Naja, man hat ja die Möglichkeit aufs "Land" zu ziehen und Kuh Berta zu streicheln, gefördert vom sozialen Wohnungsbau. Dort eben, wo sonst keiner wohnen will, weil schlichtweg kaum Infrastruktur vorhanden ist.

      "Im Übrigen wird von politischer Seite wie auch von Wohnungbaugesellschaften massiv gegen die Gettoisierung angegangen, ja deutsche Mieter werden regelrecht angefleht und mit Vergünstigungen gelockt, damit sie dort nicht wegziehen u"

      Ach wie putzig von den Politikern und Wohnungsbaugesellschaften, nicht zu verstehen zu wollen, dass in den schon segregierten Stadtgebieten keiner mehr hinziehen möchte. Würde ich auch nicht.

      "Das hilft aber nichts, wenn die deutschen Mieter sich vom Milieu förmlich angekotzt fühlen."

      Es geht um Heterogenität, es ist ebenso eine Utopie, Homogenität in einer bestimmten Schicht anzunehmen, die es faktisch nicht gibt. Was es aber gibt, ist die Potenzierung von "Problemfällen", genauso wie der von Elitenbildung. Es ist keinem gedient, Einzelne aus derart disparaten Mileus herauszunehmen, und ihn wie ein Ethnologe in eine ihm fremde Kultur zu setzen.

      "Die Entmischung findet aber auch dadurch statt, weil sich Gleichgesinnte und Verwandte aus Immigrantenfamilien nun mal gerne zusammentun bzw. in der Nähe wohnen."

      Aha, sie sind also selbst schuld. Was macht denn der Deutsche? Nichts anderes, wie mehrfach erwähnt.

      "Tatsache ist, dass die " gleichen formalen Qualifikationen" eben nicht gleich sind. Jeder weiß, dass ein 2,0er Abitur in Kreuzberg von einer Gesamtschule nicht zu vergleichen ist mit dem Bildungsstand und dem 2,0er Abitur eines Gymnasiasten von sagen wir dem Zehlendorfer Gymnasium zum Grauen Kloster, ganz abgesehen von solchen Qualifikationen wie Benehmen, Höflichkeit, Ausdrucksfähigkeit, Allgemeinbildung usw. usw. Da liegen Welten dazwischen, das kann man sogar ganz pauschal sagen, obwohl ich so etwas normalerweise vermeide"

      Du wiederholst Dich. Du verwechselst Ursache und Wirkung. Es liegen "Welten" dazwischen, weil die Stadtgebiete segregiert sind. M.E. sollte man einen Rührlöffel nehmen und einmal da ganze Stadtgebiet durchrühren, so dass sich eine zufällige Anordnung quer durch die sozialen Mileus ergibt.

      Und wieder:

      "Was ist denn für Dich " bürgerliche Kultur" ? Alles das, was Du nicht kannst oder aus persönlichen Gründen ablehnst? Und das soll dann die Richtschnur sein und Standard werden?"

      Für mich gibt es im Gegensatz zu Dir und vielen anderen hier im Thread kein Schwarz-Weiß Denken, kein oben und unten, kein besser und schlechter, keine Stammtischweißheiten, keine einfachen Anworten auf hochkomplexe gesellschaftlichen Probleme. Es gibt für mich schlichtweg nicht "die Kultur", "den Standard". Gesellschaft bildet sich im Plural, dazu gehören alle Menschen.

      "Die Kinder müssen in der Ausbildung " hochgezogen" werden, und nicht die Lehrer runter. Auch die Mitschüler dürfen nicht runtergezogen werden. Es kann nicht sein, dass sich unsere Schulen beispielsweise anatolischen Standards anpassen"

      Wer sagt das denn? "Runtergezogen" werden gerade Schulen in ´Sozialen Brennpunkten´, aber eben nicht bei einer Durchmischung, wenn sich die verschiedenen sozialen Mileus gleichmäßig über das Stadtgebiet verteilen. Es ist ja gerade die Entmischung, die zu den vielfältigen Problemen führt. Auf der funktionalen Systemebene des eigenen Körpers funktioniert es nicht anders, denn wenn Du Dich am Bein verletzt, dann schneidest Du Dir nicht das Bein ab und wirfst es weg, "ghettoisierst" es, sondern nutzt die Heilungskräfte Deines Körpers, um zu gesunden. Anders kann ein soziales Gebilde höherer Ordnung wie Gesellschaft auch nicht funktionieren.
      Avatar
      schrieb am 12.11.05 02:59:03
      Beitrag Nr. 45 ()
      [posting]18.762.756 von enuxx am 12.11.05 01:49:36[/posting]Dein "Konzept" ist weltfremd und voller logischer Widersprüche. Aber eins nach dem anderen.

      - Auf dem Mars kann man kostenlos wohnen. Dazu bedarf es nicht einmal den sozialen Wohnungsbau. Warum wohnt da nur keiner? Naja, man hat ja die Möglichkeit aufs " Land" zu ziehen und Kuh Berta zu streicheln, gefördert vom sozialen Wohnungsbau. Dort eben, wo sonst keiner wohnen will, weil schlichtweg kaum Infrastruktur vorhanden ist.

      Ja, wenn man einwandert muß man Kompromisse machen und sich nach oben arbeiten. Mach nicht den Fehler hier die Bringschuld umzukehren.

      - Ach wie putzig von den Politikern und Wohnungsbaugesellschaften, nicht zu verstehen zu wollen, dass in den schon segregierten Stadtgebieten keiner mehr hinziehen möchte. Würde ich auch nicht.

      Das macht dich zu einer Ausnahme. Die Meisten wohnen gerne in deutschen segregierten Gebieten. Selbst wenn die Menschen dort arm sind und im Plattenbau leben, gehts dort nicht so zu, wie in den Vierteln derer, die angeblich unsere Gesellschaft bereichern sollen.

      - Aha, sie sind also selbst schuld.

      Jipp.

      - Was macht denn der Deutsche? Nichts anderes, wie mehrfach erwähnt.

      Nachvollziehbar, daß der Deutsche sich fernhält. Man hängt ja schließlich an seinem Eigentum und Leben.

      - Es geht um Heterogenität, es ist ebenso eine Utopie, Homogenität in einer bestimmten Schicht anzunehmen, die es faktisch nicht gibt.

      Falsch, aber spannend. Denn das ist ein Widerspruch zu:

      - Was es aber gibt, ist die Potenzierung von " Problemfällen" , genauso wie der von Elitenbildung. Es ist keinem gedient, Einzelne aus derart disparaten Mileus herauszunehmen, und ihn wie ein Ethnologe in eine ihm fremde Kultur zu setzen.

      Denn hier liegst du richtig. Kulturen sind insofern homogen, als daß sie Menschen, die nicht dazu gehören, fremd vorkommen, und denjenigen die dazugehören eine Heimat geben. Deswegen ist MultiKulti ein einziger Bogus. Niemand will dort leben, wo er fremd ist. Und Multikulti ist für jeden fremd!

      - Es gibt für mich schlichtweg nicht " die Kultur" , " den Standard" . Gesellschaft bildet sich im Plural, dazu gehören alle Menschen.

      Uups. Jetzt gibt es schon wieder keine Kultur mehr? Wie kann man dann jemanden in eine "fremde kultur" einsetzen? Vielleicht solltest du dir erstmal über Einiges im klaren werden, bevor du dich über so "hochkomplexe" Themen äußerst.

      - " Runtergezogen" werden gerade Schulen in ´Sozialen Brennpunkten´, aber eben nicht bei einer Durchmischung, wenn sich die verschiedenen sozialen Mileus gleichmäßig über das Stadtgebiet verteilen. Es ist ja gerade die Entmischung, die zu den vielfältigen Problemen führt.

      Entmischung? Was wird denn da entmischt? Gibt es jetzt doch wieder Kulturen? Mentaliäten? Lebenseinstellungen? Denn sie sind das was den Unterschied ausmacht. Schlechte wirtschaftliche Bedingungen erleben auch Einheimische! Nebenbei, es ist überhaupt nicht überraschend, daß du neben einem Advokat für Multikulturalismus nun auch zum Advokaten für Sozialismus wirst. Beide Vertreter zeichnen sich in der Regel durch unsinnige praxisferne Vorschläge aus!

      - Auf der funktionalen Systemebene des eigenen Körpers funktioniert es nicht anders, denn wenn Du Dich am Bein verletzt, dann schneidest Du Dir nicht das Bein ab und wirfst es weg, " ghettoisierst" es, sondern nutzt die Heilungskräfte Deines Körpers, um zu gesunden. Anders kann ein soziales Gebilde höherer Ordnung wie Gesellschaft auch nicht funktionieren.

      Ich würde eher ein anderes Bildnis verwenden. Wenn das Bein so faul ist, daß es den Rest des Körpers auch krank macht, dann schneidet man es einfach ab!
      Avatar
      schrieb am 12.11.05 10:39:33
      Beitrag Nr. 46 ()
      # 38 Attimichel,

      Wie bitte? Übergriffe der Staatsmacht sind irgendwie okay? Die "logische Folge"?

      Mittlerweile rücken von Sarkozy scharf gemachte paramilitärische Truppen in die Ghettos und knüppeln auf am Boden liegende Jugendliche ein. Die UNO sollte schleunigst Beobachter schicken, offenbar ist die französische Staatsmacht ausser Rand und Band. Europa kann und will sich solche Zustände nicht erlauben!

      Wer organisiert die Advents-Friedensmärsche für Frankreich? Gibt es die Möglichkeit für die französische Ghetto-Jugend zu spenden?
      Avatar
      schrieb am 12.11.05 11:08:06
      Beitrag Nr. 47 ()
      [posting]18.764.233 von mouse_potato am 12.11.05 10:39:33[/posting]@Mouse

      Da müssen wir was tun! Ich hab schon eine Lichterkette von unserem Balkon zum Balkon der Lehmanns gezogen. Hoffentlich sind die Lehmanns einverstanden, wenn sie aus dem Urlaub zurückkommen.

      Außerdem habe ich in NYC bei der UNO angerufen. Das war so ein Schwarzer am Telefon, der mich abwimmeln wollte. Hieß irgendwie so wie Knofi und hatte eine scheußlichen Akzent. Aber daraus wird nichts! Ich bleib am Ball, werde mich direkt an die Blauhelmkommandanten wenden. Irgendwie kriegen wir die schon nach Paris!

      Vielleicht sollten wir ein Solidaritätstelegramm im Namen aller WO-User an die Freiheitskämpfer schicken. Weißt du eine Adresse, an wen das gehen könnte?
      Avatar
      schrieb am 12.11.05 17:07:56
      Beitrag Nr. 48 ()
      Oh, jetzt antwortet Newnoise einmal differenzierter, anstatt die einfache Formel zu nutzen, "Ausländer raus, Probleme sind nicht mehr vorhanden." Allerdings auch in Deiner differenzierten Antwort spiegelt sich eben obengenanntes Weltbild wider. Es erinnert mich an die Zeit nach der Wende in der Ex-DDR, wo dort Ausländer unter der Nachweisgrenze waren, dennoch der Rechtsradikalismus am stärksten bordete. Ein Rechtsradikalismus ohne Fremde, oder ponitiert, ein krampfhafter Versuch jemanden die Schuld für die wirtschatliche Misere zuzuschieben, aber nicht einmal bei sich selbst anzufangen. Angenommen alle Ausländer würde man in ihre Heimat zurücksckicken, dennoch würde auch in den Ghettos mindestens 40% Deutsche übrig bleiben, die keiner will, die keine Arbeit finden, die als Ballast empfunden werden. Nach einiger Zeit, werden dort 100% Deutsche zu finden sein, die ebenfalls keiner will. So, wen nimmt man dann, den man ausweisen kann? Vielleicht Behinderte? Säufer? Homosexuelle? Gammler? Ab zur Endlösung?

      Im Übrigen, bist Du überhaupt in Geschichte bewandert? Schaut man sich die einzelnen Länder in der Retrospektive an, gab es weder den Griechen, den Türken, den Italiener, auch nicht den Deutschen, die Länder waren imemr ein Schmelztigel verschiedener Kulturen.

      Was ich fordere, ist kein Multi-Kulti a´ Kreuzberg, da würde ich nie wohnen wollen, sondern staatlicherseits um eine Regulierung, damit solche Viertel niemals entstehen, sondern eine bestimmte Quote von sozielen Problemfällen nicht überstiegen wird, ähnlich einem Gewässer was biologisch nicht kippen darf, wenn sich zuviele Schadstoffe ansammeln.

      Im Übrigen halte ich viele Kulturen nicht für integrationsfähig, bspw. die Türken, man schaue sich nur deren Rassismus in der Türkei an. Oder hierzulande das Gebot niemals einen Deutschen zu heiraten etc. Hier besteht Handlungsbedarf von staatliche Seite, z.B. über bestimmte Quotenregelungen beim Zuzug in gewisse Stadteile. Aber auch verpflichtende Zusammenkünfte der verschiedenen Kulturen, im Sinne eines Seminars, um Vorurteile abzubauen, oder überhaupt ins Gespräch zu kommen.

      Ja, wenn man einwandert muß man Kompromisse machen und sich nach oben arbeiten. Mach nicht den Fehler hier die Bringschuld umzukehren.

      Wie soll man sich nach oben arbeiten, wenn man eh keine Chance bekommt, bspw. in bestimmten Sozialen Brennpunkten leben muss, weil man sich etwas anderes gar nicht leisten kann, oder Vermieter bestimmte Bevölkerungsgruppen gar nicht erst aufnimmt. Erinnert mich an "Nutze Deine Chance, Du hast keine". Und wenn Du Ali oder Massoud im Namen träsgt, braucht man sich auch bei gleicher Qualifikation gar nicht erst bewerben. In diesem Punkt forder ich eine Quotenregelung für Arbeitgeber, anderes ließen sich Vorurteile nicht abbauen. Für Minderheiten, wie Behinderte, gibt es diese Regelung auch bei formal gleicher Qualifikation, warum nicht auch für andere Minderheiten.

      Das macht dich zu einer Ausnahme. Die Meisten wohnen gerne in deutschen segregierten Gebieten. Selbst wenn die Menschen dort arm sind und im Plattenbau leben, gehts dort nicht so zu, wie in den Vierteln derer, die angeblich unsere Gesellschaft bereichern sollen.

      Eine Behauptung Deinerseits, mehr nicht. Die Meisten ziehen aus Sozialen Brennpunkten, wenn sie die finanzielle Möglichkeit dazu haben.


      Aha, sie sind also selbst schuld. Jipp


      Da beißt sich die Katze in den eigenen Schwanz.

      Nachvollziehbar, daß der Deutsche sich fernhält. Man hängt ja schließlich an seinem Eigentum und Leben.

      und

      Denn hier liegst du richtig. Kulturen sind insofern homogen, als daß sie Menschen, die nicht dazu gehören, fremd vorkommen, und denjenigen die dazugehören eine Heimat geben. Deswegen ist MultiKulti ein einziger Bogus. Niemand will dort leben, wo er fremd ist. Und Multikulti ist für jeden fremd!

      Einem Deutschen würde es gar nicht auffallen, wenn hier und da ein paar sozial Schwächere wohnen würden, denn insgesamt würden sich von der Bevölkerungsstruktur ausgewogene Stadtviertel von selbst tragen.

      Uups. Jetzt gibt es schon wieder keine Kultur mehr? Wie kann man dann jemanden in eine " fremde kultur" einsetzen? Vielleicht solltest du dir erstmal über Einiges im klaren werden, bevor du dich über so " hochkomplexe" Themen äußerst.

      Ich habe das anders gemeint, natürlich gibt es differente Kulturen, nur für mich gibt es nicht die "reine Kultur", wo sich alle lieb haben und ähnliche Weltanschauungen. So wie Deine einfaches Strickmuster, wie oben erwähnt, alle Ausländer raus, und alle Probleme lösen sich von alleine. Es ist genau diejenige gefährliche Ideologie die Hitler hatte. Dieser Mensch war größenwahnnsinnig, das weiß mittlerweile fast jedes Kind.

      Multikulturalismus nun auch zum Advokaten für Sozialismus wirst. Beide Vertreter zeichnen sich in der Regel durch unsinnige praxisferne Vorschläge aus!

      Ich bin nicht für Multikulturismus im Sinne von dem Stadtteil Kreuzberg etc., sondern wie erwähnt, um eine Quotenregelung. 5-10% Ausländer in "jedem Stadteil" tut niemanden weh und ist m.E. nach sozialverträglich.

      Und mich als Sozialisten zu sehen, ist ein guter Witz, ich bin der Kapitalist in Person, wobei ich nicht alle Auswüchse des Kapitalismus für gut erachte. Würde ich ansonsten an der Börse agieren? Wohl kaum.

      Es ist immer wieder interessant, dass Du mir im Gegensatz Dir Praxisferne und Utopie vorwirfst, ich finde Deine Ideologie des "reinen Deutschlands" aus u.a. oben mehrfach genannten Gründen für ebenso utopisch, und vor allem völlig einfach gestrickt. Hochkomplexe Probleme lassen sich nun einmal nicht mit dem Holzhammer lösen. Rate mal warum solche "Lösungen" immer wieder bei einer bestimmten ungebildeten Klientel, wie die der Neonazis Anklang findet, weil diese Leute einfach nicht bis Drei zählen können (s. obig genanntes Ex-DDR Beispiel), meist selbst arbeitslos sind und keine hinreichende Schuldbilung besitzen.

      Ich würde eher ein anderes Bildnis verwenden. Wenn das Bein so faul ist, daß es den Rest des Körpers auch krank macht, dann schneidet man es einfach ab!

      Und mit Ausrufezeichen(!), wie so oft in Deinen Beiträgen (klingt übrigens sehr agrressiv und unsachlich). Erinnert wie gesagt an die Ideologie des Dritten Reiches. Dieses ist für mich sowieso nicht diskussionsfähig.
      Avatar
      schrieb am 12.11.05 20:56:45
      Beitrag Nr. 49 ()
      #48 Du errinnerst mich an meine illusionen vor ca.30-35 jahren,integrations,dieser zug ist abgefahren.
      Die schiere masse der zuwanderer verhindert schon eine lösung macht integration überflüssig,dazu kommt ein vorbehalt moslemischer bürger gegen unserem lebensstil.
      Die mindestens 50-60% der zuwanderer mit anhang ohne arbeit die sozialkassen etc. belasten,ist die gegenseitige abneigung am zunehmen.
      Hier hat der staat wie im privatem hausrecht zum wohle der bevölkerung zu sorgen,nicht abzuwarten bis es zu auschreitungen zwischen einwanderer und heimischer bevölkerung kommt.
      Deine private meinung ist nicht mehrheitsfähig und die gedult der bevölkerung fast am limit,sie wird ihrerseits handeln wie dieser abschaum ,bevor diese pest überhand nimmt.
      Avatar
      schrieb am 12.11.05 21:35:20
      Beitrag Nr. 50 ()
      enuxx

      Dein Zitat: "Auf dem Mars kann man kostenlos wohnen. Dazu bedarf es nicht einmal den sozialen Wohnungsbau. Warum wohnt da nur keiner?
      Naja, man hat ja die Möglichkeit aufs " Land" zu ziehen und Kuh Berta zu streicheln, gefördert vom sozialen Wohnungsbau. Dort eben, wo sonst keiner wohnen will, weil schlichtweg kaum Infrastruktur vorhanden ist."

      Ca. die Hälfte aller Deutschen (und auch einige Ausländer) wohnen auf dem Land oder in Kleinstädten. Und? Leben die hinterm Mond? Gibt es dort keine Arbeit, keine Supermärkte, keine Krankenhäuser, keine Müllabfuhr? Die Wahrheit ist, dass in den meisten ländlichen Gegenden die Lebensqualität höher ist als in manchen Stadtvierteln. Wer das Leben in Deutschland auf dem Land oder einer Kleinstadt als Zumutung empfindet (es gibt weiß Gott Schlimmeres), hat noch lange kein Recht, sich als Opfer darzustellen und zu randalieren. Das Ganze zeigt doch, dass es im Grunde nicht um Armut, Verzweiflung und Rassismus geht, sondern darum, dass diese Jugendlichen meinen, das Leben sei eine Art Wunschkonzert, in dem man ohne einen Finger krumm machen zu müssen, alles kriegt, was man möchte. Und wenn das dann nicht klappt, wird groß auf den Käse gehauen und auf Selbstmitleid gemacht. Toll.


      Dein Zitat: "Du wiederholst Dich. Du verwechselst Ursache und Wirkung. Es liegen " Welten" dazwischen, weil die Stadtgebiete segregiert sind. M.E. sollte man einen Rührlöffel nehmen und einmal da ganze Stadtgebiet durchrühren, so dass sich eine zufällige Anordnung quer durch die sozialen Mileus ergibt."

      Man hat ja in Berlin mal den Vorschlag gemacht, die Schulen mehr zu durchmischen, d. h. Grundschulkinder aus Kreuzberg und Co. in andere Stadtteile zu fahren und umgekehrt. Ich sage Dir: es waren nicht nur die deutschen Eltern, die da groß Gezeter angefangen haben, es waren vor allem die Türken, die nämlich ihr schönes Biotop in Gefahr sahen - schließlich sollen nach der Vorstellung vieler Türken ihre Kinder nicht mit den verdorbenen deutschen Kindern in Kontakt treten. Der Vorschlag der Durchmischung hat sich als vollkommen undurchführbar erwiesen. Das Projekt wurde sehr schnell wieder fallengelassen.

      Und willst Du im Ernst Leuten vorschreiben, in welchem Viertel sie zu wohnen haben? Und willst Du Hausbesitzern vorschreiben, an wen sie zu vermieten haben? Hältst Du das für wünschenswert und realistisch? Übrigens haben die meisten Türken Ü-BER-HAUPT keine Lust in Marzahn, Lichtenberg oder Hellersdorf zu wohnen. Die Mieten dort sind sogar billiger als im innenstadtnahen Kreuzberg. Aber man wohnt halt gerne da, wo man prima ohne ein Wort Deutsch auskommt, wo es sogar Plakatwerbung in türkischer Sprache gibt und wo die Oma um die Ecke wohnt.


      Dein Zitat: "Für mich gibt es im Gegensatz zu Dir und vielen anderen hier im Thread kein Schwarz-Weiß Denken, kein oben und unten, kein besser und schlechter, keine Stammtischweißheiten, keine einfachen Anworten auf hochkomplexe gesellschaftlichen Probleme."

      Eigen- und Fremdwahrnehmung gehen manchmal erstaunlich unterschiedliche Wege.


      LM
      Avatar
      schrieb am 12.11.05 21:52:35
      Beitrag Nr. 51 ()
      [posting]18.766.722 von LadyMacbeth am 12.11.05 21:35:20[/posting]`Für mich gibt es im Gegensatz zu Dir ... keine einfachen Anworten auf hochkomplexe gesellschaftlichen Probleme.`

      Das oder ähnliches habe ich schon 100x gelesen, wenn es darum ging, anderen ein X für ein U vorzumachen.
      Avatar
      schrieb am 12.11.05 21:58:25
      Beitrag Nr. 52 ()
      [posting]18.766.759 von JosefSchulz am 12.11.05 21:52:35[/posting]Das war ein Zitat von enuxx.

      LM
      Avatar
      schrieb am 12.11.05 22:08:46
      Beitrag Nr. 53 ()
      [posting]18.766.776 von LadyMacbeth am 12.11.05 21:58:25[/posting]Ja, ich weiß. Diese verschraubte Formulierung wär auch nicht dein Stil. Du schreibst ja eher gradlinig und anschaulich.

      Ich fand das witzig, weil so oder ähnlich immer argumentiert wird, wenn Ursachenverdrehung betrieben und nach völlig absurden Lösungen, die eh nicht funktionieren, gesucht wird. Ich glaube, das ist Sozialarbeiterjargon.
      Avatar
      schrieb am 12.11.05 22:24:16
      Beitrag Nr. 54 ()
      [posting]18.766.797 von JosefSchulz am 12.11.05 22:08:46[/posting]Das mit dem Sozialarbeiter könnte gut hinhauen.

      Ansonsten kommen solchen Sätze wie der zitierte meist dann, wenn die Argumentation am Ende ist: dann kommt so was wie dass man als Mensch mit anderer Meinung einfach zu dumm wäre (Bildzeitungs-Leser und so), um die komplexen Zusammenhänge zu durchschauen (der Schreiber stellt sich dann meist als so eine Art Philosoph dar, und um das zu "untermauern" werden die Beiträge mit überflüssigen Fremdwörtern garniert) - ein beliebtes und allseits bekanntes Muster.

      Der eigentliche Kracher-Satz von heute war aber im Beitrag von enuxx an Newnoise:

      "Und mit Ausrufezeichen(!), wie so oft in Deinen Beiträgen (klingt übrigens sehr agrressiv und unsachlich). Erinnert wie gesagt an die Ideologie des Dritten Reiches. Dieses ist für mich sowieso nicht diskussionsfähig."

      Wäre ich Historikerin und auf der Suche nach einen Thema für eine Doktorarbeit: ich würde nach diesem Posting wohl darüber nachdenken und eine Untersuchung anfangen darüber, wie oft Hitler und Goebbels Ausrufezeichen verwendet haben und ob es nicht ein Zeichen einer neonazistischen Gesinnung ist, diese menschenverachtenden Zeichen in Zeiten der Politischen Korrektheit noch zu verwenden. Es wäre wohl auch an der Zeit, dass der Verfassungsschutz hier im Forum nun endlich daran geht, die Beiträge im WiPo-Forum auf Ausrufezeichen zu untersuchen, um sich ein klares Bild von der Gesinnung der Teilnehmer hier zu machen.

      Und unserem allseits geschätzten Teilnehmer "Semikolon" würde ich raten, vorerst in den Untergrund zu gehen oder sich ein Pseudonym zuzulegen. Wer weiß, ob der Wahnsinn nicht auch noch auf "Punkt" und "Komma" überschwappt.

      LM
      Avatar
      schrieb am 12.11.05 22:30:11
      Beitrag Nr. 55 ()
      [posting]18.766.831 von LadyMacbeth am 12.11.05 22:24:16[/posting]:laugh:

      das mit den Satzzeichen hätte von Prinz Valium sein können...
      Avatar
      schrieb am 14.11.05 11:44:33
      Beitrag Nr. 56 ()
      Warum schicken die Franzosen eigentlich nicht die kriminellen "Papierfranzosen", also die eingebürgerten Zuwanderer in eines ihrer weit abgelegenen Gebiete ?

      Man könnte das kriminelle Gesindel doch zB komplett nach Franz. Guyana in den Dschungel schicken !

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 14.11.05 16:45:51
      Beitrag Nr. 57 ()
      :cool:


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      Ihr Auftritt, Frau Merkel (demnächst, w. Frankreich): ausländische Randalierer raus<!