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    Dark Side of the Boom - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 10.11.05 18:48:22 von
    neuester Beitrag 11.11.05 06:08:09 von
    Beiträge: 16
    ID: 1.019.269
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      schrieb am 10.11.05 18:48:22
      Beitrag Nr. 1 ()
      von der Spitze aus gibt es nur einen Weg!


      Bedingt durch den Globalisierungsdruck, Überkapazitäten, Sparzwang und Käuferstreik wird die Deflation in den nächsten Jahren unser Wirtschaftssystem bedrohen. Die Preise fallen und Arbeit wird immer billiger und knapper mit den entsprechenden Folgen für die Sozialsysteme. Später, wenn die die Staatspleite akut wird und der Preisdruck von der Rohstoffseite zunimmt (vor allem durch knappes Öl), geht die Deflation wahrscheinlich in Inflation über.

      Das Aufeinanderfolgen von Deflation und Inflation ist vor dem zweiten Weltkrieg schon einmal ähnlich abgelaufen. Es muss keinen neuen Weltkrieg geben aber wir werden wahrscheinlich Bundeswehreinsätze im Inneren sehen, wenn "die Systeme" nicht mehr tragen und der bürgerliche Mittelstand in Existenzpanik gerät. Die Bürgerüberwachung wird ja schon aufgerüstet. Ebenso die Einlullung der Menschen durch "Tittiytainment", Medientrash, Schönfärberei und „Massenverfettungswaffen" .

      Was sich nicht bestimmen lässt ist das Timing der Entwicklung. Der „Deflations-Tanker“ ist noch träge und die „Schuldeneinheizer“ kommen mit dem feuern noch nach, aber von einem bestimmten Punkt an, könnten sich die Ereignisse überschlagen.

      Wir haben die Welt vom Kommunismus befreit – jetzt setzen uns die entfesselten Kräfte unter Deflationsdruck und werden zu Konkurrenten auf den Rohstoffmärkten. Die Chinesen arbeiten für ca. 70 Cent die Stunde, sie kennen kaum soziale Absicherung und Umweltstandards. Auch in Indien und Osteuropa wird „saugünstig“ produziert. Diese Kosten-Schere können wir durch Reformen nicht (auch nicht annähernd) schließen. Bei uns sind die Strukturen halt „sauteuer“. Die Reförmchen wirkten wie eine Fahrradbremse am ICE.

      Wir befinden uns in einer Zwickmühle, in die wohl jede sich entwickelnde Gesellschaft auf Dauer gerät (wie schon die alten Römer). Marktwirtschaftliche Systeme benötigen durch den Zinsdruck (man muss immer mehr zurückzahlen als man sich geliehen hat) ständiges Wachstum. Ständiges Wachstum frisst sich jedoch am Ende selbst, oder stößt an Grenzen. Es gilt das universelle Gesetz des abnehmenden Grenznutzens. Ob beim Bierkonsum oder beim Wirtschaftswachstum, irgendwann kommt der Kater. Auch Kebszellen, die sich in ihrem „Wirt“ exponentiell wachsen, werden am Ende Oper ihres Wuchers. Es gibt Grenzen für alles. So ist es logisch, dass die Schwellenländer mehr Wachstumspotential haben als das ausgewachsene Deutschland. Mein kleiner Sohn hat auch mehr Wachstumspotential als ich. Weil wir jetzt offensichtlich Grenzen erreicht haben, was die Verschuldung und den Umfang der Sozialsysteme angeht, werden Reformen angemahnt. Ohne drastische Reformen crashen die Systeme - dies wird zu Recht festgestellt. Doch durch drastische Reformen wird der Kreislauf ebenfalls abgewürgt. Denn wenn in Deutschland alles "halbiert" wird, können die Systeme (Renten, Gesundheit, Arbeitslosen- und Sozialhilfe) nicht überleben. Die Haushalte von Bund, Ländern, Gemeinden, Unternehmen und Privatpersonen würden ebenfalls zusammenbrechen. Wenn wir beispielsweise Pensionen kürzen erzeugt dies wiederum Deflationsdruck, weil die Binnennachfrage weiter in die Knie geht. So haben alle irgendwie Recht und Unrecht, weil die Quadratur des Kreises nicht gelingen kann.
      Es stimmt, dass wir sparen müssen und Kosten senken sollten. Es stimmt allerdings auch, dass Autos keine Autos kaufen. Es stimmt nach Keynes, dass der Staat in Schwächephasen als Ersatznachfrager Schulden aufnehmen und investieren sollte um Deflation zu verhindern.
      Es stimmt aber auch, dass uns die Schulden und die Zinsen längst erdrücken. Ich befürchte, es gibt keine Lösungen außer drastischer Kontraktion und Systemzusammenbrüchen bedingt durch die "normative Kraft des Faktischen". Der Prozess läuft bereits und hat den "point of no return" wohl schon überschritten.

      Die Politik kann machen was sie will – die Verschulungsspirale mit Ihrem Zinsstaubsauger legt uns trocken, sodass am Ende Deflation oder Stagflation die Oberhand gewinnen. Dieser Prozess läuft bereits auf Hochtouren, am Übergang zur exponentiellen Phase. Japan steckt seit 15 Jahren in der Deflation und geht bisher nur deshalb nicht unter, weil die Japaner über ein dickes, erspartes Fettpolster verfügen. Weder die Europäer und noch weniger die Amerikaner verfügen über solche Rettungsringe. Die Kapitaldecken schrumpfen.
      Es wird zu wenig investiert weil es Überkapazitäten gibt und weil der Mittelsstand kaum noch an Kredite gelangt. Wer überhaupt noch Kredit bekommen will, muss Sicherheiten in 3-facher Höhe anbieten. Was früher als Sicherheit galt (z.B. Betriebsgrundstücke), gilt heute vielfach als Witz mit Lacherfolgsgarantie. Wer einen Kredit bräuchte und ihn nähme, bekommt ihn nicht. Wer ihn bekommen würde, braucht und nimmt ihn nicht.
      Die Demografie (Kindermangel) wirkt als Multiplikator unserer Probleme ebenso wie der Verfall unseres Innovations-Vorsprungs und die Rohstoffabhängigkeit, insbesondere die „peak-oil-Problematik“. Dabei geht es nicht um den Zeitpunkt, an dem uns das Öl ausgehen könnte, sondern allein darum, wann uns das billige, leicht erreichbare Öl ausgeht und wann es zu ersten Versorgungsproblemen kommt. Realität ist doch, dass die fossilen Energievorräte endlich sind und dass ein ausufernder Lebensstil, der auf Nachhaltigkeit keine Rücksicht nimmt, nur zeitlich begrenzt durchzuhalten ist. Die dadurch entstandene "Reise nach Jerusalem" in Form von Verteilungskämpfen haben bereits begonnen.
      Beim Endspiel ums Öl wird kein Machtblock kampflos ausscheiden.

      Umweltverramschung und Plünderungskosten (Erderwärmung) kommen noch hinzu.
      Aber auch dies sind Kosten, die noch auf die Zukunft abgewälzt werden können und bisher schwerpunktmäßig in anderen Kontinenten entstehen. Der westliche "way of life" kann nicht durchgehalten werden. Wenn man trotzdem plündert bis zum letzten Tropfen ist das Mord an der Zukunft und an der Gegenwart. Wir bräuchten ein globales Projekt "Energieeffizienz" anstatt die knappen Mittel für Ölkriege zu verpulvern.

      Die Finanzkrise und die Ölkrise sind Symptome eines Systems, dass ständiges Wachstum benötigt um nicht in sich zusammenzufallen. Womöglich beobachten wir gerade die letzte Phase des Verschuldungswettlaufes. Die ersten Blasen sind bereits geplatzt. Den neuen Markt gibt es nicht mehr. Viele Arbeitsplätze in Deutschland stehen an der Klippe. Da reichen 4-5 Jahre Deflation um die Lichter auszublasen. Bei vielen geht es auch noch schneller.
      Die industrielle Basis und somit das Rückgrat unserer Wertschöpfungskette wird mit der Abrissbirne behandelt. Das einzige was (noch) wächst sind Discounter und Monopolisten.
      Die Mehrheit der Marktteilnehmer steht auf der Bremse und spart. Das Ersparte des Einen ist der entgangenen Umsatz des Anderen. Besuchen Sie doch mal wieder einen Baumarkt und beobachten Sie, was da noch "made in Germany" ist. Dumpingpreise überall! Beinahe jeden Tag hört man von Firmenverlagerungen und Stellenkürzungen.

      Eine Dienstleistungsgesellschaft ohne starke industrielle Basis kann die notwendigen Wachstumsraten für eine Systemstabilisierung nicht liefern. Der Rettungsversuch nach dem Motto „Du schneidest mir die Haare, dafür repariere ich Deinen Zaun“ gleicht einem Perpetuum Mobile. Die gleichen Konzerne und Politiker die einst vollmundig von der „Dienstleistungsgesellschaft“ gesprochen haben, legen die Axt just an dieser Stelle an, und kürzen des kurzfristigen Profites willen, Service und Dienstleistungen. Inzwischen wandern viele Dienstleistungen, wie zum Beispiel Call-Center, ebenfalls ins Ausland aus, oder werden durch Software wegrationalisiert.
      Selbst Teiglinge für Brötchen werden inzwischen aus Polen importiert und hier verramscht. –es entstehen Discount-Bäckereien und Discount-Kneipen. Auch wenn der „Geiz ist geil – Wahnsinn“ nachlässt, der Sparzwang wird bleiben. Wir werden am Standort Deutschland nicht billig produzieren können. Die vorhandenen, für unsere Wirtschaft notwendigen Strukturen und Lebenshaltungskosten lassen das nicht zu, auch wenn wir den Gürtel enger schnallen. Wenn sich gleichzeitig die Innovationsfähigkeit weltweit nivelliert, werden sich die Wohltandsniveaus ebenfalls anpassen. Wer dabei „von unten“ kommt hat damit kaum Probleme. Eine drastische Anpassung „nach unten“, wie sie für Deutschland und andere westliche Länder ansteht, beinhaltet das Risiko von „Verwerfungen“.

      Dem Staat brechen zunehmend die Steuereinahmen weg und er kommt inzwischen auf schwachsinnige Ideen, wie die Abschaffung von Feiertagen. Wie wäre es, durch den Einsatz von Bremsraketen die Rotation der Erde zu verlangsamen und den Tag auf 36 Stunden zu verlängern, um länger arbeiten zu können. Bei der Erhöhung der Tabaksteuern ist der Schuss erwartungsgemäß nach hinten losgegangen. Die „Lafferkurve“ wurde bestätigt. Steuereinnahmen haben sich in jenen blauen Dunst aufgelöst, den man abschöpfen wollte.
      Wenn der Staat sich nicht seit vielen Jahren exponentiell verschulden würde (es handelt sich auch dabei um ein Kettenbriefsystem), um das wachsende Wertschöpfungsdefizit auszugleichen, wäre längst Schluss mit lustig. Durch die Aufschuldung konnte das böse Erwachen seit vielen Jahren in die Zukunft verlagert werden wobei sich die Fallhöhe ständig vergrößert, bis der Zinseszinseffekt am Ende seine Sprengkraft entfaltet.
      Die entscheidende Frage lautet: Wie lange kann eine zusätzliche Staatsverschuldung schneller wachsen als das Bruttoinlandsprodukt?
      Die „Wiedervereinigungssubventionen“ haben den Deflationsdruck in Deutschland um einige Jahre verschoben. Die angehäuften Schulden werden wohl niemals zurückgezahlt und deshalb wird es einer meiner Meinung nach mit einer Inflation enden.

      Wir haben einen langen Boom hinter uns, der mit der „New-Economie-Manie“ endetet. Die Folgen sind noch nicht annähernd verarbeitet. Die Wirtschaft wird weiterhin, auch in den USA, künstlich am Leben erhalten. Dort wurde die Geldpresse bereits angeworfen.
      Die Amerikaner kaufen vor allen in Japan und China Dinge die sich nicht brauchen, mit Geld welches sie nicht haben. Nahezu nichts, was in den USA heute konsumiert wird, kann im eigenen Land preiswerter produziert werden als in diesen Ländern, und kaum etwas, was die USA herstellen, ist dort preislich auch nur ansatzweise konkurrenzfähig. Die sich hieraus ergebenden Konsequenzen, die in der Tendenz auch für Deutschland gelten, sind heute erst in allerersten Anfängen erkennbar. Die Folge ist ein gigantisches Außenhandelsdefizit der Amerikaner. Zum Ausgleich und um den Kreislauf aufrecht zu halten kaufen China und Japan amerikanische Staatsanleihen. Aber die Käufe reichen längst nicht mehr, was den Dollar unter Druck setzt. Auch hier handelt es sich um ein Kettenbriefsystem mit Verfallsdatum. Kommt diese Pumpe zum Stillstand, könnte dies auch der noch fehlende „Trigger“ für den Knock-out in Europa bedeuten. Ein platzen der Immobilienblase in den Staaten würde einen ähnlichen Effekt haben.
      Was wir jetzt z.B. an den Börsen sehen ist eine „Echo-Rallye“, getrieben durch die "Schön-Wetter-Generationen", die sich außer ständigen Wohlstandsvermehrungen und Depotzuwächsen, unterbrochen von kleinen "Konsolidierungen" nichts anderes vorstellen können.

      Die USA suchen die Lösung inzwischen in geopolitischen Kriegen. Es geht also schon ums "Eingemachte". Billiges Öl wird knapp – schneller als es vielen bewusst ist. Eigentlich müssten alle Hebel in Bewegung gesetzt werden, um die Abhängigkeit vom Öl zu Verringern. Zunächst vor allem durch sparen und effizienten Einsatz später zunehmend zusätzlich durch technische Alternativen. Viel Zeit bleibt offensichtlich nicht - egal ob die Verfügbarkeit von „billigem Öl" nun 20, 40 oder 60 Jahre beträgt.
      Unsere Politiker erwecken heute den Eindruck, als läge der Aufschwung hinter der nächsten Ecke. Insgeheim aber bastelten sie von den demokratisch hoch gefeierten Medien ungestört an neuen Notstandsgesetzen, sie - das sind die Protestanten gegen die Notstandsgesetze von 1968 - ersetzten das alte " Wirtschaftssicherstellungsgesetz" durch eine viel schärfere "Wirtschaftssicherstellungsverordnung" (WiSiV). Diese wurde klammheimlich am 25.11.2003 im Bundestag und am 12.08.2004 im Bundesrat verabschiedet und trat am 13. August in Kraft.
      Regionales Wirtschaften muss einen neuen Aufschwung erleben. Hierzu sollten jetzt Grundlagen gelegt werden. Die Globalisierung stößt an Ihre Grenzen. Regionale Netzwerke können einen bodenlosen Fall verhindern. Investitionen müssen aus Luftschlössern abgezogen werden und wieder auf den (regionalen) Boden der Tatsachen zurückkehren.
      Gruss DSOTB
      Avatar
      schrieb am 10.11.05 19:22:01
      Beitrag Nr. 2 ()
      Geldwertsystem und Handel in uns bisher bekannter Form abschaffen? :D Warum nicht.


      Wir sind in der Lage genug für alle Menschen der Erde zu produzieren.

      Gleichzeitig könnten alle Menschen in Lern-, Produktions-, und Dienstleistungsprozesse eingebunden werden.


      Würde das Wort "Globalisierung" wirklich verdienen.
      Avatar
      schrieb am 10.11.05 19:41:07
      Beitrag Nr. 3 ()
      [posting]18.743.135 von DarkSideOfTheBoom am 10.11.05 18:48:22[/posting]Kondratieff hatte wohl doch Recht. Die Website von Ian Gordon finde ich sehr gut.

      http://www.thelongwaveanalyst.ca/presentation.html

      http://www.thelongwaveanalyst.ca/downloads/kondratief_thumb.…

      http://www.thelongwaveanalyst.ca/downloads/deflation_thumb.j…

      Die USA steuern massiv kontra Deflation, durch die `printing press` wie Ben Bernanke sagt. Es ist eine Gratwanderung...gelingt das Experiment, dann wäre die Deflation zumindest nicht so stark oder zeitlich gestreckt. Geht das Experiment schief, dann wird der Dollar zerstört. Es scheint auch eine Frage zu sein, ob die USA das vielleicht auch so wollen. Die großten Dollargläubiger sind die Notenbanken und die Anleger außerhalb der USA. Man könnte also bewusst den Dollar hyperinflationieren, um dann eine wie auch immer geartete Währungsreform beim Dollar zu machen.

      Möglich wäre auch eine Einheits-Weltwährung wie z.B. Robert Mundell vorschlägt. Also New World Order style..

      Es gibt viele Szenarien, die von der Machtelite je nach Gusto eingesetzt werden können. Für Deutschland scheint es keinen Ausweg aus der Deflation zu geben. nach Ian Gordon bis 2020.
      Avatar
      schrieb am 10.11.05 19:45:04
      Beitrag Nr. 4 ()
      Avatar
      schrieb am 10.11.05 19:58:28
      Beitrag Nr. 5 ()
      Ja, es läuft alles in Zyklen. Von der Blume bis zum Imperium - alles geht rauf und runter. Man kann dass verzerren (Bernake) aber nicht aufhalten!

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      schrieb am 10.11.05 20:00:24
      Beitrag Nr. 6 ()
      [posting]18.743.135 von DarkSideOfTheBoom am 10.11.05 18:48:22[/posting]Schon wieder so ein Bauchnabelthread, in dem die deutschen Probleme einfach zu globalen erklaert werden. Vielleicht solltest Du einfach einmal akzeptieren, dass Deutschland zu den ganz wenigen Industrielaendern gehoert, die gegenwaertig Wachstumsprobleme haben? Die anderen beiden heissen, glaube ich, Frankreich und Italien und haben eine aehnliche Wirtschaftsordnung, naemlich eine de facto sozialistische.
      Avatar
      schrieb am 10.11.05 20:15:26
      Beitrag Nr. 7 ()
      Da wird dann eine Bernanke-Rede aus dem Jahre 2002 als indikativ fuer den ganzen Mann und seinen approach genommen und es wird dann auch noch so getan, als sei er in den letzten 20 Jahren Notenbankchef gewesen. Es ist schon haarstraeubend, wozu eine Weltsicht fuehrt, die sich vor allem am eigenen Bauchnabelhorizont orientiert. :mad:

      Hier das aktuelle wsj zum Bernanke-Thema:

      A Seat at the Table

      Economists Say Senate Should Quiz Bernanke
      On Inflation Target; Growth Forecasts Are Cut
      By TIM ANNETT
      THE WALL STREET JOURNAL ONLINE
      November 10, 2005 2:00 p.m.

      If economists had seats at Ben Bernanke`s confirmation hearing, the potential successor to Alan Greenspan could expect to field a lot of questions about inflation targeting.


      To the members of the Senate Banking Committee: a memo of economists` must-ask questions for the nominee.Nearly a third of economists said if they could ask one question of the nominee when he appears before the Senate Banking Committee on Nov. 15, they would quiz him on whether and how the Fed should select a target for inflation. It is unlikely Mr. Bernanke`s hearings will be extended beyond next Tuesday, but it is unclear whether his confirmation will come to a vote before year end.

      Mr. Bernanke has been an outspoken proponent of setting a formal, public goal for a specific low inflation rate that the central bank is committed to meet. It is a controversial approach to monetary policy and one that Mr. Greenspan avoided during his 18-year tenure as Fed chairman.

      The economists who participated in WSJ.com`s monthly economic forecasting survey themselves are divided on whether the Fed should set such a target. Fifty-four percent say they favor the idea, while 46% are opposed. Those who endorse a target claim it could bring an added level of transparency to the central bank, but critics charge that setting a public inflation target would hamstring the Fed`s ability to respond nimbly to changing economic conditions.

      Many of the economists qualified any support for inflation targeting by saying that the Fed should set their sights on a range for inflation -- much as it is currently thought to do -- instead of a single specific rate.

      "We`ve got a modified form of targeting today, but they haven`t been explicit about it," says Douglas Duncan, chief economist of the Mortgage Bankers Association in Washington, D.C. The Fed is generally thought to desire core inflation, as measured by the Commerce Department`s price index for personal consumption expenditures excluding food and energy, to remain in a range between 1% and 2%, in annual terms. The index rose 2% in September.

      Other questions on the economists` minds centered on Mr. Bernanke`s credentials as an inflation fighter. William B. Hummer of Wayne Hummer Investments asks: "To keep inflation under control would you accept a brief recession?" Ethan S. Harris of Lehman Brothers, offers: "What kind of bird are you Mr. Bernanke: hawk or dove?"

      Mr. Bernanke`s firmness against inflation has been questioned by some since he gave a speech in 2002 where he stressed the need to prevent deflation from occurring and famously repeated Milton Friedman`s image of a "helicopter drop" of money.

      The economists are split on what they expect the Fed would do with interest rates under Mr. Bernanke. Based on trading in the futures market, there are expectations in the marketplace that the federal-funds target rate, which influences interest rates throughout the economy, will be lifted to 4.5% at Mr. Greenspan`s final meeting as Fed chief, in January, from 4% now. The Fed has lifted rates 12 consecutive times, in quarter-point increments.

      In the survey, half of the economists believe that the funds rate will remain at 4.5% in June 2006, suggesting steady rates under Mr. Bernanke. But 15 of the economists forecast the funds rate at 4.75% in June, 12 economists put it at 5% and one forecast the fed-funds rate at 5.25%, suggesting three quarter-point increases would be made soon after Mr. Bernanke took the helm.
      Avatar
      schrieb am 10.11.05 20:17:00
      Beitrag Nr. 8 ()
      @n QCOM

      = mir schon klar wenn ich in die USA fliege werde ich im
      Flugzeug bevor ich nur einen Fuß auf Amerikanischen boden
      habe aufgefordert den Zettel richtig anzukreuzen:cool:


      Kreuzt man ausversehen an das man nach Arbeit suche
      ziehen die einen dierekt nach der Landung raus:cool:

      Begrüßung ganz Amerikanisch :D
      Avatar
      schrieb am 10.11.05 20:24:14
      Beitrag Nr. 9 ()
      [posting]18.744.647 von CleanEarthForNature am 10.11.05 20:17:00[/posting]Ja, was meinst Du wohl wofuer solche Zettel gut sind? Wer zu bloed ist, das Kreuzchen falsch zu setzen, wird eben schon mal aussortiert ... :laugh: :laugh: :laugh: :p

      Und weist man Dir spaeter anhand Deines Zettelchens nach, dass Du gelogen hast, fliegst Du gleich achtkantig raus und brauchst auch nie mehr wieder zu kommen. :cool:

      Capito?

      Aber mal so ganz nebenbei: was hat das mit dem Thema zu tun?
      Avatar
      schrieb am 10.11.05 20:45:46
      Beitrag Nr. 10 ()
      Tja QCOM:
      Du kannst über das Gekäse lachen, ich habe darin zu leben. :rolleyes:
      Wie du schon mal angedeutet hast: Obwohl der Bush das Geld sichtbar zum Fenster rauswirft, sehen die USA selbst finanzpolitisch besser aus als unsere Rasselbande, die erfolgreich so tut, als würden sie sparen, und so tut, als wäre sie "sozial".

      Diese Meldung ist schon seit einer Woche in Uk unterwegs.
      http://www.upi.com/InternationalIntelligence/view.php?StoryI…
      Meinst Du, nur eine dt.Zeitung hätte das mal aufgegriffen?
      Avatar
      schrieb am 10.11.05 21:04:49
      Beitrag Nr. 11 ()
      @n puhvogel:laugh::laugh::laugh::laugh:
      als unsere Rasselbande, die erfolgreich so tut, als
      würden sie sparen, und so tut, als wäre sie " sozial" .


      da = was wahres dran:laugh::laugh::cool:
      Eigentlich = es ja nicht zum:laugh::cry::cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 10.11.05 21:16:07
      Beitrag Nr. 12 ()
      [posting]18.745.025 von puhvogel am 10.11.05 20:45:46[/posting]Ist doch schoen, dass der Monaco-Fuerst auch etwas bekommt ... somit wird wenigstens ueberzeugned veranschaulicht, dass die Suvventionen sozial gerecht umverteilt werden. :D

      puhvogel, seitdem ich hier lebe, habe ich ein voellig neues Ernaehrungssteckenpferd: Obst und Gemuese. Es ist schon atemberaubend, welch ausgezeichnete Qualitaet zu welch laecherlichen Preisen man hier einkaufen kann ...
      und mittlerweile wirkt sich das auch auf meine Gesundheit aus.

      Oder eine andere neu entdeckte Supermarktabteilung: seafood - einfach traumhaft!

      Dass umgekehrt fuer das Pfund Butter aus Vermont schon einmal schlappe 4.50 $ faellig werden, nimmt man dann gern in Kauf ... schliesslich wird sie ja auch ueber tausende von Miles herkariolt!
      Avatar
      schrieb am 10.11.05 21:29:07
      Beitrag Nr. 13 ()
      Mein Lieblingsladen duerfte Euch irgendwie bekannt vorkommen:

      Avatar
      schrieb am 10.11.05 22:27:07
      Beitrag Nr. 14 ()
      Es gibt auch Leute die für 1juro Arbeiten:(

      Bei einen 1euro Jop = aber deine Butter 4.50 $ schon
      einwenig teuer, meinst du nicht:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 10.11.05 22:32:42
      Beitrag Nr. 15 ()
      [posting]18.746.377 von CleanEarthForNature am 10.11.05 22:27:07[/posting]Also hier geht niemand fuer nen Juroe arbeiten. Und die Butter ist eben nicht subventioniert - und ich hoffe, es ist Dir nicht entgangen - immerhin ein ganzes Pfund!
      Avatar
      schrieb am 11.11.05 06:08:09
      Beitrag Nr. 16 ()
      [posting]18.746.377 von CleanEarthForNature am 10.11.05 22:27:07[/posting]Man muss so korrekt sein und sich korrigieren, wenn man erkennbaren Mist erzaehlt hat:

      Cleanetc: die gute Cabot Vermont Butter (1 pound, etwas weniger als in Europe) kostet beim hiesigen Wal*Mart aktuell 2,97+9,25% Sales Tax, also 3,24$.

      Zu meiner Verteidigung: so oft kaufe ich die eben auch nicht ;)


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