hausInvest Immobilienfonds - 500 Beiträge pro Seite

[dennis78]

Ist eigentlich der hausInvest Immofinds zu empfelen ?

Der (war) ja mal der Liebling der Anleger, soweit ich weis.

Jetzt gibt es ja auch den hausInvest Global.
Dieser ist ca 1,5 Mrd euro schwer, der hausInvest europa ist ca.9 Mrd euro, also sehr große Fonds.

Die rendite beim europa Fonds ist aber sehr wenig, nicht mal zwei prozent dieses jahr(bis jetzt) der global ist besser.

Was haltet ihr von diesen Fonds ?

[dennis78]

keiner da, der den Fonds hat, oder schon mal hatte ?

[bödel]

Wo kann ich die News von heute über Hausinvest nachlesen??
Danke

[bödel]

Hatte heute Morgen nur was im Hintergrund mit bekommen das Kleinanleger mal wieder über Tisch gezogen wurden.

[bödel]

Oh hatte Fonds verwechselt jetzt habe ich gefunden:
WDH/`FTD`: Deutsche Bank lässt Immobilienfonds-Anleger zahlen

(Wiederholung vom Vorabend)

HAMBURG (dpa-AFX) - Die Deutsche Bank will einem Bericht zufolge für mögliche Verluste im angeschlagenen Immobilienfonds Grundbesitz-Invest die Anleger in Anspruch nehmen. "Es gibt klar die Tendenz im Konzern, dass man nicht einspringt", berichtet die "Financial Times Deutschland" (Donnerstag) unter Berufung auf Kreise der Deutschen Bank.

"Die Abwertung der Immobilienbestände tragen die Kunden", hieß es bei der Bank. Damit würden die 300.000 Anleger in dem 6 Milliarden Euro schweren Fonds auf Abwertungen in voraussichtlich dreistelliger Millionenhöhe sitzen bleiben./zb

[dennis78]

Hast erst jetzt mitbekommen.

hausInvest Fonds hier:
http://www.hausinvest.de

[Der_gute_Riecher]

Der Fonds sollte kurzfristig (d.h. die nächsten Wochen) keine Probleme bereiten.

Fakt ist aber, dass es ein Fonds mit sehr hohen Rückflüssen ist. Seit Jahresbeginn 2005 sind 1,294 Mrd. EUR rausgegangen. Damit rangiert er auf Platz 3 der am stärksten gebeutelten Fonds. (Quelle: Der Fonds, Heft Januar 2006, Seite 17). Das aktuelle Fondsvermögen beträgt 8,956 Mrd. EUR und der Cash-Bestand beläuft sich auf 1,042 Mrd. EUR.

Der Cash-BEstand sollte für die nächsten 4-6 Monate reichen, um die Rückflüsse zu bedienen. Sollte der Fonds in den nächsten 4-6 Moanten weiter so hohen Rückgaben haben und der Cash-Bestand sinken, wird er sicherlich ein großes Problem werden.

Wenn ich`s mir recht überlege, würde ich ihn schon bald verkaufen. Denn die Performance ist seit Dezember 2003 niedriger als bei einem normalen Geldmarktfonds (z.B. DWS Geldmarkt Plus). Außerdem ist aus der Performancegrafik sichtbar, dass sie sich immer weiter abflacht. Dies sehen auch andere Anleger und werden aus Performancegesichtspunkten den Fonds verkaufen, was wiederum den Cash-Bestand reduziert.

Klarer Fall: Der Fonds ist in die Abwärtsspirale hineingeraten und wird wohl kaum aus eigener Kraft hier wieder rauskommen.

[dennis78]

Sehe ich anders.

Die schlechte Performance des Fonds (HausInvest Europa) der letzten zwei Jahre kommt daher, weil die Gesellschaft (CGI) die abwertungen der Immobilien über diesen Zeitraum verteilt hat,das finde ich schonmal klasse.

Das wird wo möglich noch auf einige andere Fonds (z.b SEB) zukommen die es vor sich her geschoben haben.

Da muß ich sagen handelt die CGI aüßerst klug gegenüber dem Anleger, der zwar mit der performance der letzten zwei jahre keineswegs zufrieden sein kann aber sicher ist.

Der Fonds wird auch wieder in Fahrt, bin ich mir sicher.

dennis78

[SuedSep]

Es gibt so viele gute Fonds, auch bei den Immos, warum ausgerechnet dieser Müll?

[Der_gute_Riecher]

Hi dennis78,

auch die Deutsche Bank hat die Abwertungen der Immobilien bereits auf die letzten Jahre verteilt, denn auch der grundbesitz-Invest, der nun in der Krise ist, hatte in den letzten 2 jahren nur noch eine Geldmarkt-Performance.

Ich bin da etwas skeptisch, was Deine Aussage angeht "...handelt die CGT äußerst klug...".

Man hätte ja vor genau einer Woche diesen Satz auch beim grundbesitz-Invest behaupten können. Ich sehe das Problem an dem Fonds bei den massiven Mittelabflüssen. Da kann man als Manager derzeit nicht sonderlich viel tun: entweder die Immobilien billig am Markt verschleudern oder aber den Fondspreis so gut wie gar nicht steigen lassen. Beide Methoden führen aber zu einer unbefriedigenden Performance und damit zu weiteren Mittelabflüssen und irgenwann muss man als Fondsgesellschaft einfach den Hahn zudrehen. Die Deutsche Bank war die erste, andere werden zwangsläufig folgen.

Grüße,
der_gute_riecher