checkAd

    RWE - Informationen, Analysen und Meinungen (Seite 748)

    eröffnet am 16.11.05 18:10:54 von
    neuester Beitrag 26.04.24 12:50:15 von
    Beiträge: 10.696
    ID: 1.020.551
    Aufrufe heute: 3
    Gesamt: 978.400
    Aktive User: 0

    RWE
    ISIN: DE0007037129 · WKN: 703712 · Symbol: RWE
    32,19
     
    EUR
    +0,94 %
    +0,30 EUR
    Letzter Kurs 26.04.24 Xetra

    Werte aus der Branche Versorger

    WertpapierKursPerf. %
    4,6800-10,00
    11,444-11,15
    490,00-18,33
    5,9400-20,80
    3,9200-93,57

    Beitrag zu dieser Diskussion schreiben

     Durchsuchen
    • 1
    • 748
    • 1070

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 26.06.11 19:29:12
      Beitrag Nr. 3.226 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.699.248 von MIRU am 25.06.11 11:23:25Wann sind denn in den letzten 5 Jahren 8 AKWs abgeschaltet worden ????

      Bei dem Chart handelt es sich um den Baseload Future für 2012, beim aktuellen Preisniveau ist die Abschaltung also schon eingepreist. Der Baseload Future für 2013 steht übrigens nur marginal höher.

      Und der Rest folgt in den nächsten Jahren !!!!

      Das nächste AKW wird wohl Ende 2015 abgeschaltet, 6 AKWs laufen immerhin noch bis 2021/2022, also gut 10 Jahre.

      Ich wollte mit meinem Posting in erster Linie darauf hinweisen, dass die Strompreise keineswegs relevant gestiegen sind (von der massiven Bewegung 2008 einmal abgesehen, die sich dann allerdings auch wieder in Luft aufgelöst hat). RWE weist z.B. im Geschäftsbericht 2010 (Seite 4) auch darauf hin, dass die Kosten für Erzeugung, Netzentgelte und Vertrieb für die privaten Stromkunden zwischen 1998 und 2010 um gerade einmal 8% gestiegen sind, Steuern und Abgaben dagegen im gleichen Zeitraum um 131%.

      Per Saldo führt die Chaos-Politik wegen fehlender Speicher und Stromleitungen zu Stromüberschüssen an sonnigen/windigen/warmen Tagen insbes. im Norden und Osten und zu Defiziten bei umgekehrter Witterungslage, insbes. im Süden.

      Absolut richtig, das wird zu extremen Preisschwankungen besonders in der Day-ahead Vermarktung führen, zudem wird die Anzahl der Volllaststunden für den konventionellen Kraftwerkspark deutlich sinken.

      Hier noch ein sehr guter Artikel:

      Der große Solarschwindel

      http://www.welt.de/print/wams/vermischtes/article13450583/De…
      Avatar
      schrieb am 25.06.11 11:43:06
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Spammposting
      Avatar
      schrieb am 25.06.11 11:23:25
      Beitrag Nr. 3.224 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.698.609 von Autopoesis am 24.06.11 23:37:27Wann sind denn in den letzten 5 Jahren 8 AKWs abgeschaltet worden ????

      Und der Rest folgt in den nächsten Jahren !!!!

      Da die Versorger keine "Lust" haben, nur wegen der Chaos-Energie-Politik verstärkt in neue fossile KWs zu investieren (was unwirtschaftlich ist wegen der Nachrangigkeit zur reg. Energie) und die reg. Energie nicht immer zur Verfügung steht,(zusätzlich zu den Leitungsproblemen), wird es zwangsweise zu Stromengpässen kommen.

      Das wird insbeondere in der kalten Jahreszeit zu erwarten sein. Dann haben auch unsere Nachbarn keinen Stromüberschuss, den wir billig einkaufen können. (Bislang haben die von uns Strom bezogen).

      Und da wir (noch) in einer Marktwirtschaft leben, führt dies zu steigenden Preisen.

      Außerdem wird jedes vernünftig wirtschaftende Unternehmen seine Produktionsmenge
      (knapp) unter der Nachfrage halten, um sich die Preise nicht zu verderben.

      Bestes Beispiel: Automobilindustrie. Wenn der Hof voll steht, kann man fast jeden Preis aushandeln. Zur Zeit gibt es aber Lieferzeiten. Nur wird kein Autofritze deswegen seine Kapazitäten aufstocken.

      Der Vorteil der Versorger ist, dass man mit seinen Kapazitäten flexibler ist, als im Automobilbau und dass es für Strom kaum Speichermöglichkeiten gibt.

      Hinsichtlich der Investitionsstrategie werden die Versorger wohl (im Sinne der Politik und der vielen grünen Gutmenschen :D ) verstärkt in Reg. Energie (Wind / offshore) investieren, da es hier sichere "Kohle" zu verdienen gibt.

      Per Saldo führt die Chaos-Politik wegen fehlender Speicher und Stromleitungen zu Stromüberschüssen an sonnigen/windigen/warmen Tagen insbes. im Norden und Osten und zu Defiziten bei umgekehrter Witterungslage, insbes. im Süden.

      Wenn die Grünen in 2 Jahren ans Ruder kommen und ihren aktuellen Beschluss , bis 2017 auszusteigen umsetzen, dann verschärft das die Problematik noch weiter.
      (Nachdem man von Fr. Ferkel-Wendehals links überholt wurde, versucht man entgegen seinen eigenen alten Beschlüssen noch weiter links an den Schwarzen vorbeizukommen. Man hat ja als Dagegen-Partei einen Ruf zu verteidigen :laugh: ).

      Damit würde das politisch verursachte Energie-Chaos noch größer, wenn nicht die ersten blackys im nächsten Winter für ein erneutes Umdenken sorgen. Praktisch, wenn man dann über einen gut funktionierenden Wendehals verfügt. :laugh:
      Und dann muss man ja auch noch das Klima retten. Hat man wohl ganz vergessen, vor lauter Wendehalsakrobatik.
      :laugh:
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.06.11 00:31:50
      Beitrag Nr. 3.223 ()
      Zitat von Autopoesis: Positiv wird sich mittel- und langfristig der steigende Preistrend beim Strom auswirken.


      Richtig, wegen des Vorabverkaufs mit zwei bis drei Jahren Verzögerung. Heuer erleben wir den umgekehrten Effekt, die Erlöse sind niedriger als im Vorjahr, weil der Strom von 2011 zu den niedrigeren Preisen 2009/10 im Vergleich zu 2008/09 abgesetzt wurde. Das führt zu dem witzigen Effekt, dass wahrscheinlich auch ganz ohne das Kasperlestheater der Regierung der Gewinn heuer niedriger ausgefallen wäre, als im Vorjahr, obwohl jetzt die aktuellen Börsenstrompreise höher sind, als vor einem Jahr. Und zwar deswegen, weil der Verbrauch stagniert. Im weiteren Verlauf des Konjunkturzylus wird man dann von dann hohen Absatzmengen in der Industrie und dem höheren Preisniveau profitieren und einen Teil der Erträge wegen der Absicherung in den nächsten Abschwung retten können. Wenn sich die Konjunktur danach wieder erholt, hängen die Versorger wegen der dann fixierten niedrigen Krisenpreise noch fest. Deshalb sind ja Versorger spätzyklisch.
      Avatar
      schrieb am 24.06.11 23:37:27
      Beitrag Nr. 3.222 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.697.982 von MIRU am 24.06.11 21:23:53Positiv wird sich mittel- und langfristig der steigende Preistrend beim Strom auswirken.




      Wo ist denn da ein steigender Preistrend?

      Es steigen nur die Steuern und Abgaben.


      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.

      Trading Spotlight

      Anzeige
      InnoCan Pharma
      0,1775EUR -7,07 %
      CEO lässt auf “X” die Bombe platzen!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 24.06.11 21:23:53
      Beitrag Nr. 3.221 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.696.568 von freiwilder am 24.06.11 16:50:40Sowohl als auch.

      Natürlich greift man aktuell in ein fallendes Messer. Totzdem lohnt sich ein Einstieg, wenn man das eigentlich sehr sichere Geschäftsmodell der Versorger mag. (Wer Aktien nicht hat, wenn sie fallen...)

      Letztes Jahr wurden 7 € verdient ("nachhaltiges Nettoergebnis je Aktie").
      Dividende 3,5 €.

      In den letzten 5 Jahren wurden über 18 € an Dividenden ausgeschüttet, mit einer Ausschüttungsquote von 50 % (2010) bis 80 % (2006). Also voll verdient.

      Das sind fast 50 % der aktuellen MK.

      KBV ca. 1. KUV ca. 0,4 !!!!

      Und das für ein profitables Unternehmen mit einem idiotensicheren Geschäftsmodell.

      Netto-Gewinn in 2011 in Q1: 2,8 €.

      Ich gehe davon aus, dass ca. 5-5,5 € für das Gesamtjahr möglich sind.

      Dividende ca. 2,8 € plus/minus 20 cent. Die öffentlichen Aktionäre brauchen das Geld.

      Wegen der vielen Unsicherheiten und weil Versorger zur Zeit unpopulär sind, gibt es die Aktie im Sonderangebot.

      Unsicher sind die Ergebnisauswirkungen der Abschaltungen, die Brennelementesteuern, der Ausgang der Schadensersatzprozesse und die genaue künftige Unternehmensstrategie.
      Hier sollten mit den nächsten Q-Zahlen ein paar Infos kommen.

      Der down-trend wird sich daher wohl noch eine Weile fortsetzen. Insbesondere da die Börse zu Über- und Untertreibungen neigt.

      Positiv wird sich mittel- und langfristig der steigende Preistrend beim Strom auswirken.
      Die extrem Versorger-feindliche Politik der Schwarz-Gelben Chaoten wird sicherlich nicht dazu führen,
      den Wettbewerb unter den Oligopolisten zu stärken.

      Ganz im Gegenteil. :cool:

      Aber das wird man erst merken, wenn die Gewinne plötzlich neue Rekordmarken erreichen. :D
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.06.11 17:57:27
      Beitrag Nr. 3.220 ()
      Zitat von freiwilder: Meinungen zu folgender Aussage: Lohnt sich der Einstieg bei RWE oder liefer nicht ins fallende Messer greifen?


      Kannst noch ein bisschen warten, ob sich ein Boden abbildet. Alles andere wird von den Zahlne abhängen - die werden dieses und nächstes Jahr ein Indikator sein, was uns erwartet.

      Bleibt es bei der offiziellen Prognose (20-30% weniger Gewinn), ist die Aktie unterbewertet. Wird es schlimmer, kann es noch runter gehen, obwohl auch das dann eine Übertreibung der Börse wäre.

      Meine Empfehlung ist, genug Cash zu halten und zu warten. Die nächsten Quratalszahlen sind schwer vorherzusehen.
      Avatar
      schrieb am 24.06.11 16:50:40
      Beitrag Nr. 3.219 ()
      Meinungen zu folgender Aussage: Lohnt sich der Einstieg bei RWE oder liefer nicht ins fallende Messer greifen?
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.06.11 13:30:25
      Beitrag Nr. 3.218 ()
      Zitat von migi20: ist das nicht die firma die 2009 einen verlust von über 2 Mrd. € gemacht hat, 10000 Mitarbeiter entlassen hat und dann für das geschäftsjahr 2009 eine dividende von 0,30 €/aktie ausgeshcüttet hat ?

      na die brauchen sich nicht zu beschweren, wer geld für divi hat, kann auch wohl seine stromrechnung zahlen.absolute frechheit gegenüber den 10 000 MA die entlassen worden sind.Familienväter die nun auf der Straße sitzen und zu sehn mussten wie die divi ausgezahlt worden ist.perverser gehts nicht.


      Du bringst etwas durcheinander. Wir leben nicht im Sozialismus. Wenn die Manager andeuten, sie würden Standorte verlagern, um im interantionalen Konkurrenzkampf wettbewerbsfähig zu bleiben, dann ist das nur insofern eine Klage, weil dadurch zusätzliche Investitionskosten entstehen - diese hat die Politik zu verantworten. Das Unternehmen wird allerdings immer die Entscheidung treffen, die mittelfristig am wirtschaftlchsten ist. Langfristig kann man heute nicht mehr planen.

      Wenn ein Mitarbeiter entlassen wird, dann geht es nicht darum, ob er eine Familie hat. Der Arbeitnehmer verkauft seine Arbeitskraft am freien Arbeitsmarkt. Ist er für den Arbeitgeber attraktiv, findet er auch eine neue Anstellung. Dazu gehört es heutzutage, mobil zu sein. Wenn also das Unternehmen den Standort wechselt, könnte das der Mitarbeiter genauso tun. Die Pflicht des Unternehmens ist es nur, für die geleistete Arbeit die vertraglich zugesicherte Geldmenge auszuzahlen.

      Ein Staat, wie die BRD, ist demgegenüber ein Standort. Dieser bestimmt Rahmenbedingungen, die seine Attraktivität für Unternehmen im internationalen Umfeld bestimmen. Deutschland war dabei bisher erfolgreich - trotz im internationalen Vergleich hoher Nebenkosten, Löhne und Energiepreise. Daimler ist auch erfolgreich, trotz der für Automobile hohen Kaufpreise. Überspannt man jedoch den Bogen, schlägt das Ganze ins Gegenteil um. Soetwas geht heutzutage sehr schnell und Deutschland wird es bald schon merken.
      Avatar
      schrieb am 24.06.11 09:58:34
      Beitrag Nr. 3.217 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.692.394 von Plotin am 23.06.11 21:59:05Das betrifft die stark energieabhängigen Unternehmen und deren Beschäftigte viel stärker als andere.

      Viele Arbeitsplätze (Verwaltung) sind dagegen von Strompreiserhöhungen kaum betroffen.

      In der Chemie und im Stahl/Alu-Bereich werden physikalisch bedingt riesige Strommengen verbraucht. Da lässt sich nichts mehr einsparen, was nicht schon in den letzten Jahren eingespart wurde, auch wenn manche Hauptschüler im Board das nicht kapieren.

      Und wenn man im Ausland in diesen Bereichen wesentlich günstiger produziert werden kann, dann muss man sich dem Wettbewerb stellen und reagieren.

      Zum Beispiel die Löhne kürzen, damit genug Geld für die Dividende übrig bleibt. :D
      :laugh:
      • 1
      • 748
      • 1070
       DurchsuchenBeitrag schreiben


      Investoren beobachten auch:

      WertpapierPerf. %
      +1,06
      -5,46
      +1,63
      +0,01
      +1,08
      +0,74
      +1,05
      +1,14
      -0,24
      +0,70

      Meistdiskutiert

      WertpapierBeiträge
      215
      90
      78
      58
      55
      35
      34
      29
      26
      25
      RWE - Informationen, Analysen und Meinungen