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    Großprojekte des Neoliberalismus in Dresden vor dem Aus - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 18.11.05 05:59:31 von
    neuester Beitrag 18.02.06 15:44:45 von
    Beiträge: 66
    ID: 1.020.908
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      schrieb am 18.11.05 05:59:31
      Beitrag Nr. 1 ()
      Unter CDU- Ministerpräsident Biedenkopf (1990 bis 2003, CDU Alleinregierung bis 2004) wurden in Dresden zwei Großprojekte des Neoliberalismus errichtet:

      1. Die Gläserne Manufaktur der VW AG zur Herstellung des Luxusautos „Phaeton“

      2. Das Speicherchip – Werk der Siemens AG. Heute ist der Laden von Siemens abgespalten und firmiert unter Infineon

      Bei beiden Projekten wurden mit hohen staatlichen Subventionen kapitalintensive Vorzeigeprojekte geschaffen. Arbeitsplätze die signifikant die Arbeitslosenrate und den Abwanderungsdruck aus Dresden und Umgebung minderten entstanden aber dabei nicht.

      Seit Beginn dieser Woche lassen sich die kommenden Pleiten dieser Großprojekte des Neoliberalismus nicht mehr verheimlichen:

      VW besinnt sich nach Phaeton - Pleite auf Polo
      http://www.netzeitung.de/autoundtechnik/367912.html

      Infineon wird zerschlagen
      http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/artikel/548/64484/

      Das sind nur zwei Schlagzeilen aus dem umfangreichen Medienecho zum Bankrott der neoliberalen Vorzeigeprojekte im neoliberalen Musterland Sachsen.


      Wie sagen die neoliberalen Spinner immer:
      „Es muß immer alles erst erwirtschaftet werden“

      Da kann man ja mit dem erwirtschaften bei den Verursachern der Malaise gleich mal anfangen:
      Biedenkopf und die anderen Verbrecher von der Sachsen – CDU müssen für die verschwendeten Steuermillionen persönlich haftbar gemacht werden.
      Wenn nicht, sollten sie zum Teufel gejagt werden.
      Avatar
      schrieb am 18.11.05 06:00:26
      Beitrag Nr. 2 ()
      VW besinnt sich nach Phaeton-Pleite auf Polo
      15. Nov 14:15

      Nach der Enttäuschung mit dem VW-Luxusmodell Phaeton in den USA besinnt sich der größte Autobauer Europas auf seine traditionelle Stärken und bringt 2006 einen bezahlbaren Wagen mit Verbrauch unter vier Liter Diesel heraus. Der Eco Polo soll Nachfolger des eingestellten Drei-Liter Lupo werden, aber billiger und größer sein, wie ein Volkswagen-Sprecher am Dienstag in Wolfsburg mitteilte.
      ...

      Am Montag hatte VW mitgeteilt, dass der Luxuswagen Phaeton im US-Markt im Februar 2006 eingestellt werde, weil es nicht genug Nachfrage gibt. Stattdessen wolle VW sich auf die Hauptmodelle Jetta und Passat konzentrieren. In Europa bleibt der Phaeton im Angebot. (nz)
      http://www.netzeitung.de/autoundtechnik/367912.html


      VW-Chef verteidigt Luxus-VWs

      In USA kein Renner: VW Phaeton

      | 16.11.05 |
      Nachdem VW den Verkaufstop des Phaeton für die USA bekannt gegeben hat, stellt sich Markenchef Wolfgang Bernhard klar eindeutig zum umstrittenen Luxuswagenengagement des Konzerns. Gläserne Manufaktur als Brückenkopf

      VW werde den in der Gläsernen Manufaktur in Dresden montierten Phaeton als „Brückenkopf im Oberklassesegment“ nicht mehr aufgeben, so Bernhard.

      ...


      ... Vom Phaeton hatte VW in den ersten zehn Monaten in den USA nur noch 686 Stück verkauft.

      In Europa erfolgreicher

      Bernhard sagte, in Westeuropa stelle sich die Lage beim Phaeton „völlig anders“ dar. Dort habe der Wagen in den vergangenen Monaten „kontinuierlich zugelegt“. In den ersten acht Monaten 2005 habe sich der Phaeton-Absatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um fast 50 Prozent gesteigert. Allerdings auf bescheidenem Niveau. In Deutschland reklamiert Bernhard im selben Zeitraum einen Segmentanteil von 18 Prozent erreicht. Dies sei angesichts der starken Konkurrenz in der Oberklasse ein „sehr gutes Ergebnis“.

      Probleme mit dem Partikelfilter

      Doch auch hier gibt es Probleme. Der Phaeton hat in Deutschland einen Dieselanteil von über 70 Prozent. Ein Viertel aller Käufer wählt laut „auto motor und sport“ den V10 TDI mit 313 PS. Ausgerechnet bei dem passt der ab 2007 notwendige Partikelfilter nicht. Ohne den schafft der Monsterdiesel die EU4-Abgasnorm nicht. Wie schon bei den Benzinern muss daher womöglich Audis V8 aushelfen.

      http://focus.msn.de/hps/fol/newsausgabe/newsausgabe.htm?id=2…
      Avatar
      schrieb am 18.11.05 06:01:03
      Beitrag Nr. 3 ()
      Infineon wird zerschlagen

      Der Chiphersteller soll in zwei Teile zerlegt werden. Der angeschlagene Konzern will das schwankungsanfällige Geschäft mit Speicherchips Mitte 2006 ausgliedern und voraussichtlich an die Börse bringen.
      Von Markus Balser


      mehr zum Thema

      Kommentar
      Riskanter Befreiungsschlag



      [...]

      Das verbleibende Infineon-Geschäft soll durch die Abspaltung des schwankungsanfälligen Speichergeschäfts (so genannte Drams) in ein ruhigeres Fahrwasser kommen. Infineon will sich künftig weg vom Massenmarkt hin zu spezialisierten Logikchips bewegen, wie sie zum Beispiel in die Autoindustrie und der Kommunikationsbranche eingesetzt werden. Infineon habe so künftig mehr Wachstumspotenzial und bessere Gewinnchancen, versprach Ziebart. Im Unternehmen verbleiben die beiden Geschäftsbereiche Automobil-, Industrieelektronik und Multimarket (Aim) sowie Kommunikation (Com).

      [...]



      Aktie gibt nach
      Mit der Abspaltung folgt der Konzern dem Muster seiner eigenen Entstehung. Infineon war 1999 selbst aus der Abspaltung von Siemens hervorgegangen. Knapp ein Jahr später ging Infineon an die Börse. In seiner kurzen Geschichte hat das Unternehmen Höhenflüge und Krisen erlebt. Nach dem glänzenden Börsendebüt mit einer 33-fachen Überzeichnung seiner Aktien litt Infineon unter dem Preisverfall in der Halbleiterbranche.

      Trotz Sparmaßnahmen folgten drei Jahre mit hohen Verlusten. Erst 2004 gelang dem Konzern mit einem Jahresüberschuss von 61 Millionen Euro bei 7,19 Milliarden Umsatz die Rückkehr in die Gewinnzone. Das Unternehmen beschäftigt weltweit rund 36 000 Mitarbeiter, davon etwa 7200 in Forschung und Entwicklung. Wie viele davon auf das Speichergeschäft entfallen, ließ der Konzern am Donnerstag offen.

      Analysten sehen gute Chancen, dass Infineon trotz Abspaltung im Dax bleiben kann. Die Börse reagierte derweil skeptisch auf die Pläne: Infineon-Aktien gewannen nach Bekanntwerden der Entscheidung zunächst drei Prozent, drehten dann aber ins Minus und verloren bis zum Abend 1,5 Prozent. "Es bleiben noch viele Fragen offen", sagten Analysten.

      Für den Analysten Theo Kitz von der Privatbank Merck Fink & Co wäre ein Börsengang der DRAM-Sparte in der zweiten Hälfte 2006 verfrüht. "Am besten wäre zunächst eine strategische Partnerschaft und erst später ein Börsengang der Sparte."


      (SZ vom 18.11.2005)
      http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/artikel/548/64484/
      ----------------------------------------------------------------


      Abspaltung für den Aufschwung

      München/Dresden. Infineon zerschlägt den eigenen Konzern. Das Geschäft mit Speicherchips soll an die Börse gebracht oder anderweitig abgegeben werden. Neuen Stellenabbau soll es deswegen nicht geben. Auch der neue Speicherchip-Konzern soll seinen operativen Sitz in Deutschland haben. Dresden bleibt das Technologie-Entwicklungszentrum des Unternehmens.

      Der Münchner Chipkonzern Infineon will sich in zwei Teile spalten. Dazu wird der vom Umsatz her dominierende Geschäftsbereich Speicherchips zum 1. Juli 2006 in eine eigene Gesellschaft mit Sitz ebenfalls in München ausgegliedert und danach möglichst an die Börse gebracht. Das teilte das Management um Konzernchef Wolfgang Ziebart nach einer Aufsichtsratssitzung in München mit. Der Mutterkonzern will die eventuellen Erlöse aus einem Börsengang in eine Konzentration auf spezielle Logikchips investieren.

      "Sowohl der Speicher- als auch der Logikbereich gewinnen mit der strategischen Neuausrichtung den Aktionsspielraum, um ihre Marktführerschaft in ausgewählten Segmenten zu festigen und auszubauen", begründete Ziebart den weitreichenden Beschluss, dem der Aufsichtsrat zugestimmt hat. Ob es im Gremium Vorbehalte gegeben hat, wollte ein Konzernsprecher nicht sagen. Das ist zu vermuten, da Belegschaft und Gewerkschaft schon im Vorfeld eine Zerschlagung von Infineon kritisiert haben. Der Betriebsrat war gestern in Dresden für eine Stellungnahme nicht zu erreichen.

      Wann das vom Infineon-Vorstand Loh Kin Wah geführte Speichergeschäft an die Börse gehen könnte, will Infineon derzeit nicht abschätzen. Dieses sei auch nur die bevorzugte Form der Trennung, betonte ein Konzernsprecher. Verkauf oder Fusion mit einem Konkurrenten seien alternativ nicht grundsätzlich vom Tisch.

      An der Börse wurden die Pläne zunächst mit Euphorie aufgenommen. Der Aktienkurs von Infineon stieg zunächst, um dann aber immer mehr ins Minus zu rutschen. Analysten finden eine Trennung vom Speichergeschäft zwar gut, sind aber skeptisch, ob das per Börsengang klappt. "Erst mal hinbekommen", meinte ein Börsianer zum geplanten Gang ans Parkett. Das riskante Speichergeschäft sei Anlegern nur schwer zu vermitteln. Anders als spezialisierte Logikbausteine, die beispielsweise in der Kfz-Industrie vermehrt Verwendung finden, ist es traditionell enorm schwankungsanfällig. Es hat Infineon schon Milliardengewinne, zuletzt aber auch Verluste in dieser Dimension beschert. Seit 2000 hat der Konzern damit unter dem Strich gerade 50 Millionen Euro verdient.

      Die Geschäftsmodelle für Speicher- und Logikchips würden sich künftig noch mehr voneinander entfernen, meinte Ziebart. Die als Hightech-Rohstoff geltenden Speicherchips bräuchten wegen ihres großen Investitionsaufwands einen eigenen, direkten Zugang zum Kapitalmarkt und mehr Spielraum für strategische Kooperationen. Auch das spreche für eine Trennung.

      Andererseits trugen Speicherchips zuletzt 40 Prozent der gesamten Konzernumsätze von gut sieben Milliarden Euro. Bei einer Abspaltung würde der Konzern an Bedeutung verlieren und zum Übernahmekandidaten werden, warnen dagegen Kritiker aus den Reihen der IG Metall. Zudem gebe es viele Synergien zum Logikbereich, was das Management von Infineon aber bestreitet.

      Im Speichergeschäft ist Infineon nach einer langen Aufholjagd heute die globale Nummer vier der Branche. Binnen fünf Jahren habe die Sparte aber die Chance, die Konkurrenten Micron aus den USA und Hynix in Südkorea zu überrunden, meinte zuletzt Spartenchef Loh. Der Speicherbereich soll durch den Ausbau der 300-Millimeter-Fertigung und den beschleunigten Übergang auf immer kleinere Strukturbreiten profitabler werden.

      Im Logikgeschäft spielt Infineon in allen Anwendungsgebieten eine führende Rolle. Bei Produkten für Chipkarten sind die Münchner die globale Nummer eins, in der Kfz-Industrie die Nummer zwei.

      Negative Folgen für das Personal bringt die Zweiteilung des Konzerns angeblich nicht. Es werde deswegen keinen Stellenabbau geben, betonte ein Konzernsprecher. Belegschaft und IG Metall befürchten dagegen für das hier zu Lande um das Technologie- und Entwicklungszentrum Dresden herum angesiedelte Speichergeschäft nun eine ungewisse Zukunft. In Dresden beschäftigt Infineon mehr als 5000 Frauen und Männer.

      Thomas Magenheim-Hörmann


      letzte Aktualisierung von 17.11.2005
      http://www.dnn-online.de/dnn-heute/58588.html
      Avatar
      schrieb am 18.11.05 07:47:30
      Beitrag Nr. 4 ()
      Sachsen und speziell Dresden geht es Gold verglichen mit den bolschewistischen Nachbarländer.
      Avatar
      schrieb am 18.11.05 07:51:35
      Beitrag Nr. 5 ()
      [posting]18.860.734 von Erstausgabe am 18.11.05 05:59:31[/posting]Und wieso hat Biedenkopf dran Schuld, wenn sich der Phaeton nicht verkauft in Amerika? :rolleyes:

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      schrieb am 18.11.05 08:00:20
      Beitrag Nr. 6 ()
      [posting]18.860.734 von Erstausgabe am 18.11.05 05:59:31[/posting]Wie sagen die neoliberalen Spinner immer:


      Und was für ein Spinner bist Du ???

      :confused::confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 18.11.05 08:40:20
      Beitrag Nr. 7 ()
      "Bei beiden Projekten wurden mit hohen staatlichen Subventionen kapitalintensive Vorzeigeprojekte geschaffen."

      Verzeihung, was haben jetzt hohe Subventionen und "Neoliberalismus" miteinander zu tun?

      Die Wahrheit ist doch, daß wir in Ostdeutschland, auch in Sachsen, eine nhohen Staatseinfluß haben, also das Gegenteil von den im "Neoliberalismus" angestrebten freien Marktkräften.

      Ist das eigentlich zwanghaft, von "neoliberalen Spinnern" zu schreiben und überhaupt so einen sich selbst widersprechenden Schwachsinn zu verfassen?
      Avatar
      schrieb am 18.11.05 09:23:30
      Beitrag Nr. 8 ()
      Lieber Kollege Erstausgabe,

      was Du monierst ist verständlich, nur hat das nichts mit Neo-Liberalem Gedankengut zu tun. Da solltest Du ruhig etwas forschen. So schlecht ist das nämlich nicht. Dieses hat zwar auch seine Schattenseiten, aber das was Du beschreibst ist Ausfluss der Staatswirtschaft!!! in unserem Lande, die ca. 50% des deutschen Bruttosozialproduktes beträgt!!!
      Wenn Du Deutschland für neo-liberal hältst, dann ist Kuba auch eine lupenreine Demokratie und ich stockschwul!

      :D
      Avatar
      schrieb am 18.11.05 10:35:51
      Beitrag Nr. 9 ()
      Biedenkopf ist ein Neoliberaler:

      ---------------------------------------------------------------------------------
      [...]Dass der Neoliberalismus die sozialen Bindungen zerstört, also das krasse Gegenteil einer sei`s auch kritisch konservierenden Entwicklung ist, erkannten Geißler, Blüm, Süssmuth viel zu spät, Biedenkopf erkennt es bis heute nicht, und Kohl, dem Deutschland- und Europapolitiker, war es egal. Unter solchen Bedingungen musste es in den 90er Jahren zur Krise der CDU kommen. Denn was blieb von ihrem Konservatismus? Namentlich an der Spitze gar nichts. Was Kohl darunter verstand, war realisiert. Seine Leute hatte er entmachtet. Von dem Impuls, der ihn zur Macht geführt hatte, blieb wirklich nur noch die Machttaktik - die Spendenaffäre. [...]

      Freitag 05/ 2000
      http://www.freitag.de/2000/05/00050501.htm
      ------------------------------------------------------------------------------------
      Und Aktuell:
      ----------------------------------------------------------------------------------------
      Schuhputzer und Kofferträger
      Querdenker Kurt Biedenkopf spricht sich für Niedriglohnsektor aus

      Vom 19.08.2005
      http://www.wiesbadener-kurier.de/politik/objekt.php3?artikel…
      ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

      Biedenkopf hat 1990 bis 2003 in Sachsen immer versucht eine Politik zu machen, die neoliberaler als in den anderen Bundesländern war.

      Dass er Milliarden-Subventionen für das Großkapital initiierte ist ja gerade kennzeichnend für eine neoliberale Politik .
      Avatar
      schrieb am 18.11.05 10:47:49
      Beitrag Nr. 10 ()
      [posting]18.863.201 von Erstausgabe am 18.11.05 10:35:51[/posting]Biedenkopf hat 1990 bis 2003 in Sachsen immer versucht eine Politik zu machen, die neoliberaler als in den anderen Bundesländern war.

      Deshalb steht Sachsen im Vergleich zu anderen (Ost-)Bundesländern bestens da - in allen relevanten Bereichen wie Wirtschaft, Bildung etc. Was daran falsch sein soll musst Du mal erklären. Der letzte "Neoliberale" war Ludwig Erhard - und schon damals musste er sich mit Widerständen der Kommunisten aus allen Parteien herumschlagen.

      Also, immer schön die Augen aufhalten. Und wenn Du eine Neo entdeckst gib schnell Bescheid. Ist in Deutschland eine vom Aussterben bedrohte Art.
      Avatar
      schrieb am 18.11.05 10:48:51
      Beitrag Nr. 11 ()
      Nöö. Das hat eher was mit Verfilzung zwischen Politik und Wirtschaft zu tun und nicht mit der Herrschaft von echten Märkten. Sehr schön ist das auch gerade bei VW zu beobachten.
      Offensichtlich hast Du nicht nachgeforscht, was liberal heisst. Schau mal ins Lexikon oder such mal im Internet!
      Offensichtlich ist es den Sozialisten gelungen alles was schief läuft mit dem Wort liberal in Verbindung zu bringen und somit die Wahrheit ins Gegenteil zu verkehren.
      In Sachen Propaganda waren die Sozis schon immer gut. Das muss man ihnen lassen.
      :D
      Avatar
      schrieb am 18.11.05 11:09:48
      Beitrag Nr. 12 ()
      Der VW konzern hat aus seinem Luxusdesaster nichts gelernt. Der Kauf von Rolls Royce war ein einziges Fiasko, zumal dessen Produktion später an BMW abgegeben werden musste und aus dem Paket nur Bentley blieb.

      Auch Bugatti war ein Desaster. Der angekündigte 18-Zylinder, der sich aus 3 Golf-Mortoren zusammensetzte, funktionierte nicht. Es musste auf 16 Zylinder zurückgerüstet werden, was aber auch noch mehr als genug ist. Dann wurde vorschnelle eine Karosse präsentiert, die sich aber nicht als praxistauglich zeigte, weil sie von ihrer Aerodynamik eben nicht für 400km/h geeignet war. Auch eine Verspoilerung konnte das Problem nicht lösen, so dass man später auf den Gag mit dem besonderen Fahrprogramm kam, bei dem zunächst mehrere Parameter abzuarbeiten sind. Insgesamt ist das Auto monströs und absurd teuer. Es wird floppen.

      Geglückt ist einzig das Investment bei Lamborghini, die mittlerweile nicht nur schöne sondern auch zuverlässige Fahrzeuge produzieren und das in einer ansehnlichen Menge.

      Der Konzern tut allerdings wieder alles um auch diesen Erfolg zu vernichten. So wird der Motor des Lamborhini in etwas leistungsreduzierter Form mittlerweile auch im bürgerlichen Audi angeboten, was Lamborhini-Fahrer erzürnen dürfte. Außerdem wird Audi selbst einen Sportwagen mit diesem Motor auflegen, der gegenüber dem Lamborghini sogar noch stärker motorisiert ist.

      Dabei wäre folgende Fokussierung sinnvoll.

      Billigheimer = Skoda, Seat verkaufen
      Brot- und Butter-Autos = Volkswagen, wie der Name schon sagt
      Luxusautos = Bentley
      Sportwagen = Lamborghini
      Bugatti = schließen (war sowieso einfallslose Leichenfledderei)
      Avatar
      schrieb am 18.11.05 11:13:07
      Beitrag Nr. 13 ()
      #9, eine falsche Behauptung wird durch Wiederholung nicht wahr. Staatliche Eingriffe und hohe Subventionen sind das Gegenteil von liberal, also auch von "neoliberal", was immer das auch heißen soll. Auch Biedenkopf wird nicht dadurch zum Neoliberalen, indem ihn ein kommunistisches Propagandablättchen bzw. eine kommunistische Internetseite dauernd so nennt. Ich würde doch mal empfehlen, zum einen nachzuschlagen, was tatsächlich "Neoliberalismus" ist, was dann gleich das Ergebnis liefern dürfte, daß "Neoliberalismus" noch nie als Politik irgendwo in Deutschland umgesetzt wurde, zum anderen mal das Blickfeld zu erweitern und nicht immer nur die Kommentare der eigenen Partei zu lesen. Ich wundere mich sowieso immer, was jemanden, der mit aller Gewalt sozialistische Ideologie predigt und sich vermutlich im Diskussionsforum der PDS wohl fühlen würde, in ein Börsenboard treibt.
      Avatar
      schrieb am 18.11.05 11:29:15
      Beitrag Nr. 14 ()
      [posting]18.863.379 von LunkwillFook am 18.11.05 10:47:49[/posting]Deshalb steht Sachsen im Vergleich zu anderen (Ost-)Bundesländern bestens da - in allen relevanten Bereichen wie Wirtschaft, Bildung

      Arbeistlosigkeit und Abwanderung sind also nicht relavant?

      Ist die Arbeitelosenrate in Sachsen signifikant niedriger als in Thüringen oder Brandenburg?

      Ist die Abwanderung besonders der Jugend signifikant niedriger als in Thüringen oder Brandenburg?
      Avatar
      schrieb am 18.11.05 11:31:14
      Beitrag Nr. 15 ()
      Billigheimer = Skoda, Seat verkaufen
      Brot- und Butter-Autos = Volkswagen, wie der Name schon sagt
      Luxusautos = Bentley
      Sportwagen = Lamborghini
      Bugatti = schließen (war sowieso einfallslose Leichenfledderei)


      trockenes Brot = Volkswagen
      Butter aufs Brot = Audi :D

      der Phaeton ist doch sowieso nur dazu da, daß die VW-Vorstände einen VW fahren können und nicht bei der Tochter Audi vorstellig werden müssen :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 18.11.05 11:38:06
      Beitrag Nr. 16 ()
      [posting]18.863.776 von for4zim am 18.11.05 11:13:07[/posting]Auch Biedenkopf wird nicht dadurch zum Neoliberalen, indem ihn ein kommunistisches Propagandablättchen bzw. eine kommunistische Internetseite dauernd so nennt

      Sie bezeichnen also den "Freitag" als kommunistisches Propagandablättchen?

      2000 als der Artikel erschien lebten die Mitbegründer vom Freitag Gauß und Ullmann noch, glaube nicht, daß Ullmann ein kommunistiches Propagandablatt herausgab.
      Avatar
      schrieb am 18.11.05 11:45:25
      !
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      Avatar
      schrieb am 18.11.05 11:50:19
      Beitrag Nr. 18 ()
      [posting]18.864.248 von FCINTERSIBIU am 18.11.05 11:45:25[/posting]um das zu verhindern hat ja Porsche 20% gekauft :rolleyes:
      Die Huren in Brasilien können also wieder ruhig schlafen :D
      Avatar
      schrieb am 18.11.05 12:05:14
      Beitrag Nr. 19 ()
      [posting]18.864.326 von big_mac am 18.11.05 11:50:19[/posting]EIGENTÜMERSTRUKTUR DER VW AG:

      Porsche 20%
      Ld. NS 14%
      eigene stammaktien 10%

      alles andere ungewiss..... wer wieviel...und wer wirklich dahinter steht.. ;)

      verbleiben immerhin noch ungewisse 56%

      wenn du verstehts was ich meine...
      Avatar
      schrieb am 18.11.05 12:36:27
      Beitrag Nr. 20 ()
      Erstausgabe, Deine Argumentation wird auch nicht glaubwürdiger, wenn Du auf Spitzfindigkeiten ausweichst, ob nun eines von den von Dir zitierten Blättchen nicht aus dem sozialistischen Milieu ist. Du könntest wissen, daß ich generell auf Deine üblichen Quellen beziehe, und daß es hier im wesentlichen um Deine Behauptung geht, hohe Subventionen wären "neoliberale" Politik. Wenn das wahr wäre, dann wäre jedes sozialistische Land "neoliberal". Das macht deutlich, daß die Prämissen Deiner Beiträge bereits absurd sind. Du weiß nicht, was "neoliberal" bedeutet, und Du unterstellst es lediglich allen, die aus Deiner Sicht in der falschen Partei sind.

      Es gibt Kinder, die schmeißen schon mal dem Spielkameraden, mit dem sie gerade streiten, ein "Nutte" an den Kopf, weil sie mal aufgeschnappt haben, daß das ein schlechtes Wort sein müsse, aber ohne näheres Wissen zu Bedeutung. Daran erinnert mich das Verdikt "neoliberal" gegen jede Art von Politik, die Anhängern des linken oder des rechtsextremen Spektrums nicht genehm ist.
      Avatar
      schrieb am 18.11.05 12:55:36
      Beitrag Nr. 21 ()
      PS.: wenn der Verfasser des Artikels, der von Biedenkopf behauptet, er hätte bis heute das Wesen des Neoliberalismus nicht erkannt, Mitunterzeichner eines offenen Briefes ist, der so beginnt: "Wir, die unterzeichnenden Gruppen, Organisationen, Initiativen und Einzelpersonen, waren auf die eine oder andere Weise an nahezu allen linken Bewegungen, Mobilisierungen, Kampagnen und Protesten der vergangenen Jahre beteiligt. Bei diesen Aktivitäten haben wir uns oft mit der Basis und den AktivistInnen der PDS oder der WASG bewegt, vielleicht genauso oft waren nur wir da. (...)", dann ist es nicht nur spitzfindig, mit Verweis auf die Herausgeber von "Freitag" so zu tun, als sei das kein Artikel aus den üblichen linken, sozialistischen Kreisen, es ist schon geradezu verlogen. Und dieser Michael Jäger behauptete ja auch, daß der Neoliberalismus in Deutschland nach 1990 gewachsen wäre, in einer Zeit also, als der Staatsanteil gerade mal wieder um die 50% betrug. Natürlich ist das inhaltlich ein Widerspruch, und zeigt klar, daß es hier in Wahrheit um Propaganda für sozialistische Ideen geht.
      Avatar
      schrieb am 18.11.05 13:13:14
      Beitrag Nr. 22 ()
      [posting]18.864.536 von FCINTERSIBIU am 18.11.05 12:05:14[/posting]Porsche + Niedersachsen = bequeme Sperrminorität ;)
      die eigenen zählen nicht.
      Avatar
      schrieb am 18.11.05 13:19:20
      Beitrag Nr. 23 ()
      [posting]18.865.238 von for4zim am 18.11.05 12:55:36[/posting]Und dieser Michael Jäger behauptete ja auch, daß der Neoliberalismus in Deutschland nach 1990 gewachsen wäre, in einer Zeit also, als der Staatsanteil gerade mal wieder um die 50% betrug. Natürlich ist das inhaltlich ein Widerspruch, und zeigt klar, daß es hier in Wahrheit um Propaganda für sozialistische Ideen geht.

      Na ja, dann ist der Bsirske ja ein Linksextremer ( Mitglied der Grünen, verdi) , denn der sieht Deutschland schon seit 1982 auf neoliberalen Kurs:

      " Wir werden den Konflikt nicht scheuen"
      Verdi-Chef Frank Bsirske über die Aussicht auf einen Machtwechsel im Bund, Guido Westerwelle und die Ideen der Linkspartei

      [...] Sollen also Gerhard Schröder und seine SPD bei der Bundestagswahl noch einmal eine Chance erhalten?

      Das werden die Wähler entscheiden. Allerdings sollte die SPD ihre politischen Inhalte weiter verändern. Eine Fortsetzung des bisherigen Kurses kann die chronische Binnenmarktschwäche im Land nicht beseitigen. Im Grunde hat die Bundespolitik seit 1982, dem Antritt der Kohl-Regierung, einen neoliberalen Kurs verfolgt. Dies zu ändern, traue ich der SPD und den Grünen eher zu als der Union und der Möchtegern-Spaßpartei FDP. [...]
      Berliner Zeitung, 8.8.05
      http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/wirtschaft/47232…
      Avatar
      schrieb am 18.11.05 13:27:25
      Beitrag Nr. 24 ()
      Für Bsirske gilt das gleiche, wie für alle anderen hier schon genannten. Bei 50% Staatsanteil ist es absurd, von Neoliberalismus zu reden. Liest Du eigentlich mal die Beiträge, auf die Du antwortest? Wir sind immer noch auf dem Stand meines ersten Beitrages dazu. Erklär mir mal, wie sich "Neoliberalismus" und ein Staatsanteil von um die 50% oder hohe Subventionen miteinander vereinbaren lassen. Du hast offensichtlich keine Ahnung davon, was Neoliberalismus ist, und Dir ist es auch genauso egal, wie dem Funktionär ein bekannt am linken Rand agierenden Gewerkschaft (darin nur von der ID Metall übertroffen) oder dem der PDS nahestehenden Journalisten.
      Avatar
      schrieb am 18.11.05 13:31:20
      Beitrag Nr. 25 ()
      [posting]18.865.582 von Erstausgabe am 18.11.05 13:19:20[/posting]Erstausgabe,

      auch die Kohl-Regierung hat keinen `neoliberalen` Kurs verfolgt. Du hast schlicht keine Ahnung, was dieser Begriff überhaupt bedeutet. Zu (liberalen) Reformen hat er gesagt: `Ich will Wahlen gewinnen und nicht den Ludwig-Ehrhard-Preis`.

      Vermutlich sind die Regelungen von Hartz IV für dich `neoliberal`. Das mag zwar deiner Gewühlswelt entsprechen, hat mit den Taatsachen aber nichts zu tun.

      Mach dich mal schlau: [URLWeg zur Erkenntnis! ]http://de.wikipedia.org/wiki/Neoliberal[/URL]
      Avatar
      schrieb am 18.11.05 14:01:51
      Beitrag Nr. 26 ()
      Die Sozen können halt nicht ertragen, dass es andere aufgrund ausgeprägterer Fähigkeiten, höherer Intelligenz und Leistungsbereitschaft weiter bringen als sie selbst.

      Zur Beruhigung wird ein Feinbild geschaffen und die Marktwirtschaft und liberale Wirtschaftsstrukturen verantwortlich gemacht. Das ist das bequemste, man muss sich nicht mal die Mühe machen zu verstehen was eine liberale Wirtschaftspolitik bedeutet. So sind sie halt die Sozis - und halten sich auch noch für die besseren Menschen mit der Berechtigung sich von den Erträgen der Marktwirtschaft durchfüttern zu lassen.
      Avatar
      schrieb am 18.11.05 15:29:55
      Beitrag Nr. 27 ()
      Mann Erstausgabe, ist Dir Dein Gebubber hier nicht peinlich? "Neoliberale Großprojekte", wenn ich so nen Schmarrn schon hoere ...
      Avatar
      schrieb am 18.11.05 17:24:53
      Beitrag Nr. 28 ()
      [posting]18.860.734 von Erstausgabe am 18.11.05 05:59:31[/posting]Gut Infineon will sein Hauptgeschäft abspalten. Aber gibt es schon konkrete Pläne das Werk in Dresden zu schließen? (An der Zeit wärs ja. Was will man mit einer 10 Jahre alten Fab) Außerdem Frage ich mich, wo auf der Welt werden den Fabs nicht hoch subventioniert? Wäre AMD ohne Siemens und hohen Subventionen nach Dresden gekommen? (Die erste Fab müßte auch bald durch sein.) Am besten diskutiert man darüber, wenn man mal Zahlen hat, was es gekostet hat und was es bringt. Da mir die aber fehlen, muß ich mich auf meinen Bauch verlassen und der sagt mir, wir hätten es besser gelassen. Mit Speicher ist kein Geld zu verdienen, zumindest solange keine Plastikwerke explodieren.
      Avatar
      schrieb am 18.11.05 18:18:40
      Beitrag Nr. 29 ()
      Neoliberalismus :laugh:

      Als ob es den gäbe in der BRD: Wie denn, wo denn, was denn ?

      Linkspolitikern ist hier ein Propagandatrick gelungen, indem man den Leoniberalismus dafür verantwortlich macht, daß in der BRD wirtschaftliche Stagnation und Jobverlust dominieren.

      Diese Falschdarstellung der wirtschaflichen Situation der BRD ist gradezu eine Notwendigkeit, um den Status Quo zu wahren, bzw. auszubauen:

      Denn die Hauptprobleme der BRD sind in Wirklichkeit eine Staatsquote von über 50%,
      sowie eine das Unternehmertum erstickende Bürokratie.

      Diese beiden Faktoren expandieren massiv, siehe Steuererhöhungen und ungehindert wuchernder Bürokratismus.
      Von Liberalismus ist absolut nichts zu sehen.

      Hinter dem propagandistisch aufgebauschten Feindbild "Neoliberalismus" steckt vielerlei:

      - Mittels Sündenbock wird vom eigentlichen Problemverursacher, quasi dem NeoSOZIALISMUS der BRD abgelenkt, der sich bei der aktuellen Staatsquote faktisch etabliert hat.

      - Werden marktwirtschaftliche Reformen vorab als unsozial diskreditiert

      - Werden staatlich-dirigistische Maßnahmen als notwendiges Gegengewicht zum angeblichen Neoliberalismus vorab legitimiert

      - wird staatlicher Wirtschaftsdirigismus generell als sinnvolle Rezeptur dargestellt, weil ja der Neoliberalismus nur Nachteile beinhaltet

      - und sehr wichtig für das Selbstverständnis der neosozialistischen Ruinatoren: Mittels dem Sündenbock Neoliberalismus lenkt man ab vom Versagen des eigenen Wirtschaftmodells, der dirigistischen Minimalmarktwirtschaft, dem Neosozialismus.


      Die Propaganda hat gut verfangen. Die Mehrheit hat links gewählt, wobei die CDU auch nur noch in Teilen marktwirtschaftlich orientiert ist, und sich seit Kohl massiv dem Pinzip des sozialstaatlichen Stimmenkaufs verschrieben hat.

      Die linke Propaganda hat es geschafft, im Bewußtsein des größten Teils der Bevölkerung die Problemlösung (Liberalisierung) als das Problem darzustellen.

      Mit einer derartigen volks- und betriebswirtschaftlichen Fehlorientierung muß die BRD wirtschaftlich immer schwächer werden.

      Was wiederum den Linken nützt, da man erneut die wachsenden Probleme den Resten der Marktwirtschaft in die Schuhe schieben kann. Am Ende der desaströsen Entwicklung steht dann der Ruf nach dem starken Staat, grade so, als ob wir den nicht schon längst hätten.
      Avatar
      schrieb am 18.11.05 19:29:27
      Beitrag Nr. 30 ()
      Neoliberalismus:
      Ich denke dass der Threaderöffner obgleich von For4Zim berechtigt bemängelt gar nicht so wahnsinnig auf eine saubere Begrifflichkeit wert legt, sondern dass das eher ein kulturellen Phänomen ist - sprich eine Art milieubedingter Unmutsäußerung unter Menschen alternativen Lebensentwurfs.

      Sprachforschlich gesehen dürfte da eine enge Verwandtschaft zum englischen damn f*ckin` und zum deutschen schei** Attribut bestehen, dass von bestimmten sozialen Schichten zur Apostrophierung von Substantiva praktisch hinter jedes zweite oder dritte Hauptwort gehängt wird.

      Also zB:
      When I saw that damn f*ckin guy with his damn f*ckin car the first thing I wanted was to blow his damn f*ckin head of his damn f*ckin shoulders and...

      Oder:
      Ey Mann, guckstu diese Schei**e, was parkstu Dein schei** Karre hier mit diese schei** Schpoila hinten drauf...

      Oder eben:
      Diese neoliberalen Spinner im neoliberalen Dresden mit diesen neoliberalen Grossprojekten von den neoliberalen Grosskonzernen...

      Also auch eine Art szenetypischer Gruß, der vermutlich (sollte der Threaderöffner Freunde haben) unter den Mitglieder jener Gangs regelmäßig in Sätze eingebaut werden muss um einfach dazuzugehören, quasi ein Codewort der Sippe.

      Im Sinne soziokulturellen Antidiskriminierungsdings sollten wir somit diese Neigung vom Threaderöffner (der wo gewissermaßen als Xerox der Barbar einer der fleissigsten Jungewelt-nach-Börsenforum-kopierer ist, was eine gigantische intellektuelle Leistung ist) und den Sprachgebrauch akzeptieren wir er ist - kulturell bedingter Sprachgebrauch mit wirtschaftswissenschaftlichem Emigrationshintergrund.
      Avatar
      schrieb am 18.11.05 19:53:34
      Beitrag Nr. 31 ()
      [posting]18.870.817 von PrinzValiumNG am 18.11.05 19:29:27[/posting]:laugh:

      Xerox, der Barbar...

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.11.05 23:13:04
      Beitrag Nr. 32 ()
      Also, Erstausgabe, bei Dir weiß man echt nicht, ob deine Sreds ernst gemeint sind oder Provokation oder was:confused::

      "Großprojekte des Neoliberalismus" und "wurden mit hohen staatlichen Subventionen kapitalintensive Vorzeigeprojekte geschaffen."

      Absurder gehts ja nicht: Wenns etwas gibt, worauf sich Neoliberale einigen können, dann, dass der Neoliberalismus eine Theorie ist, die staatliche Eingriffe weitgehendst ablehnt.:confused::confused:

      In einem Land, dessen Bevölkerung den Totalitarismus so sehr liebt wie D, wirds ohnehin nie Neoliberalismus geben. Seid also unbesorgt;).

      Der Liberalismus anerkennt nämlich das Recht des Einzelnen, seine Lebensform zu wählen, auch wenns noch so dämlich ist. Andere Richtungen, z.B. der Sozialismus, tun da lieber zwangsbeglücken, wovor man in so manchen Fällen besser reißaus nehmen sollte.

      Ein Problem hat D mit dem Liberalismus nur, weil dieser eben auch gestattet, die Tüchtigkeit der Inder und auch der Chinesen gegenüber den Deutschen ins Kalkül zu ziehen und nicht jedem Deutschen nur deswegen, weil er Deutscher ist, das Geld in den A.. schiebt. Weiß auch nicht, was man da machen kann:look:
      Avatar
      schrieb am 18.11.05 23:24:32
      Beitrag Nr. 33 ()
      [posting]18.869.981 von Denali am 18.11.05 18:18:40[/posting]Endlich mal ein sachlicher Beitrag.

      Meine Entgegnung:

      Was hat die FDP für den Mittelstand in der Ex-DDR getan?


      Ostdeutschland kommt ja jetzt wieder ins Gerede wg. Gysi, PDS, Linkspartei Lafontaine usw.
      Auch von Undankbarkeit des Ossi gegenüber den Wessis ist ab und zu die Rede, weil über 30% der Ossis die Linkspartei.PDS wählen würden.

      Fakt ist, das eine der Hauptursachen für die gegenwärtige Misere im Osten das Fehlen eines breiten Mittelstandes ist.
      Es gibt dort zwar eine ausufernde Staatsbürokratie öffentliche Verwaltungen, Krankenkassen, Bundeswehr, BGS, Zoll und Schulen aber ein breiter Mittelstand ist dort Fehlanzeige

      Der eigentliche Vertreter und Kämpfer für den Mittelstand will ja eigentlich die F.D.P. sein.
      Und an den Taten sollst du sie erkennen.

      Deswegen vergleiche ich mal was vergleichbar ist:

      Politik / Ergebnisse seit 1989
      in der östlichen Ex-DDR und Ostpolen

      Ostdeutschland:
      1) Volle Öffnung der Märkte und
      2) Aufwertung der Währung über nacht ( Deutschmark - Einführung zum 1.7.1990).
      In der freien Wirtschaft Niedriglöhne, kaum Tarifbindung schwache Gewerkschaften.

      Ostpolen
      1) bis zum Eintritt in die EU 2004 waren die Märkte mehr geschützt als in Ostdeutschland,
      2) Währung wurde nicht über Nacht aufgewertet.

      In Ostdeutschland wurde also eiskalt ein knallhartes neoliberales Konzept umgesetzt. In Polen zumindest hat man sich im Außenhandels/Währungsbereich den neoliberalen Vorstellungen widersetzt.



      War letztes Jahr in Ostpolen und kenne Ostdeutschland ganz gut:

      Folgen:

      Hohe Arbeitslosigkeit in Ostpolen und Ostdeutschland

      ABER:
      Ostpolen Bevölkerung entwickelt sich dynamisch (hoher Anteil an Kindern, kaum Abwanderung)
      Mittelständige Einzelhandelsbetriebe mit viel Service gibt es dort an jeder Ecke.

      Ostdeutschland: Abwanderung , Vergreisung, zurückgehende Geburtenrate,
      Mittelständige Einzelhandelsbetriebe kämpfen ums Überleben und werden von ALDI, Lidl Kaufland usw. kaputt gemacht. Einige von denen haben zwar die 40 Jahre DDR überlebt aber die Wende brachte das aus. Und viele die nach der Wende gegründet wurden sind pleite.


      ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
      Was hat denn die FDP für den Mittelstand in Ostdeutschland getan?

      Ich meine nicht das wir jetzt dort viel zu viele Apotheken (= Mittelständiger Anteil an der ausufernden Gesundheitsbürokratie), Autohändler (= Vertriebsorgane westlicher Autokonzerne) und Mittelständler im Immobilien/Baubereich haben.

      Ich meine Mittelständler im Einzelhandel, auf den Gebieten Nahrungsgüterwirtschaft usw.

      Was hat man getan, das nach der Wende ein Programm zur Entstehung eines eigenen ostdeutschen Mittelstandes aufgelegt wurde, damit die Menschen nicht ihr Heil in der Staatsbürokratie oder in Westdeutschland suchen würden.

      Wenn die FDP es zwar immer wollte und nicht gegen CDU / Kohl durchsetzten konnte, warum hat sie dann nicht die Regierung verlassen?

      Wird ja jetzt immer von der PDS verlangt, die in Berlin und Meck-Pomm. Mitregiert. Sie hätte wegen Hartz IV die Koalitionen aufkündigen müssen.
      Avatar
      schrieb am 18.11.05 23:50:37
      Beitrag Nr. 34 ()
      [posting]18.873.421 von Erstausgabe am 18.11.05 23:24:32[/posting]Erstausgabe:

      >>In Ostdeutschland wurde also eiskalt ein knallhartes neoliberales Konzept umgesetzt.

      Wieder falsch! Wir haben dir doch mit vereinten Kräften erklärt, was neoliberal bedeutet. Ich hab dir sogar einen Link gegeben, damit du es nachlesen kannst. Und jetzt kommst du wieder mit dieser Leier. Du lernst es nie.

      Kann mich des Eindrucks nicht erwehren, daß Prinz Valium in #29 den Nagel auf den Kopf getroffen hat. Xerox, der Barbar...:laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.11.05 00:01:50
      Beitrag Nr. 35 ()
      [posting]18.873.370 von minister.grasser am 18.11.05 23:13:04[/posting]Etwas Wahres ist schon an deinem ersten Satz.

      Fakt ist aber trotzdem, daß Biedenkopf als Ministerpräsident bis 2003 in Sachsen etwas Besondres machen wollte.

      Er bediente sich dazu Mittel und Methoden, die gemeinhin als neoliberal bezeichnet werden (Geringe Verschuldung, bayrisch-sächsiche Zukunftskom. usw.)

      Als Ergebnis dieser Politik ist aber in Sachsen die Lage im Hinblick auf Abwanderung und Arbeistlosigkeit nicht signifikant besser als in den anderen ostdeutschen Ländern.
      Z.B. ist in der Leuchtturmstadt Leipzig (Porsche, BMW) die Arbeitslosigkeit genauso hoch wie in anderen Teilen Ostdeutschlands.
      Fakt ist , daß das SPD-geführte Ostland Brandenburg im Hinblick auf Abwanderung signifikant besser als Sachsen dasteht.

      Wo sind nun die besonderen Ergebniss Biedenkopfscher Politik?

      Vertröstungen ala in 10 Jahren ist Sachsen ganz weit vorne, haben die Ostdeutschen auch vor der Wende immer hören müssen.

      Wenn man all das weiß, da kann man schon leicht zynisch einen solchen Thread eröffnen.
      Avatar
      schrieb am 19.11.05 00:13:02
      Beitrag Nr. 36 ()
      Also, ich muss auch sagen, dass so manche Großkonzerne, die eigentlich nur eine skrupellose Erpressungspolitik + politische Einflussnahme betreiben, das ja oft im Namen des Liberalismus tun.
      Da muss ich nochmal drüber nachdenken, gute Nacht:)
      Avatar
      schrieb am 19.11.05 00:25:10
      Beitrag Nr. 37 ()
      [posting]18.870.817 von PrinzValiumNG am 18.11.05 19:29:27[/posting]http://www.scd71.ch/Audio/Scherzfons/fuck.wav
      Avatar
      schrieb am 19.11.05 08:04:16
      Beitrag Nr. 38 ()
      [posting]18.873.560 von BieneWilli am 19.11.05 00:25:10[/posting]Ja, in genau in diesem Sinne.
      Fuck the fuckin` Fuckers! (das war gestern)
      Neoliberalisiert die neoliberalen Neoliberalen!(Deutschland heute)
      Avatar
      schrieb am 19.11.05 08:05:34
      Beitrag Nr. 39 ()
      [posting]18.873.541 von minister.grasser am 19.11.05 00:13:02[/posting]Deutschland könnte am mexikanischen Wesen genesen:
      http://de.liberty.li/index.php?id=564
      Avatar
      schrieb am 19.11.05 08:34:41
      Beitrag Nr. 40 ()
      Um es mal drastisch, vielleicht auch überzeichnet, zu formulieren. Deutschland ist eine Behörden- und Parteiendiktatur. Das Gegenteil von liberal also. Der Eindruck, dass hier zunehmend Liberalismus aufkommt entsteht erst jetzt, weil das Gleichgewicht zwischen Arbeit und Kapital immer mehr aus seiner Balance kommt und das Kapital seine Muskeln spielen lässt.
      Avatar
      schrieb am 19.11.05 09:12:56
      Beitrag Nr. 41 ()
      [posting]18.874.642 von Feuerblume am 19.11.05 08:34:41[/posting]>>Deutschland ist eine Behörden- und Parteiendiktatur.

      Das wär denn Sozialismus. Mit Müntefering als Honecker und Angie als Margot...:cry:

      Tatsächlich ist Dt. ein überregulierter Sozialstaat, der so ist, weil die Wähler das so wollen. Geht es um liberale Reformen, holt der Wähler die rote Karte raus und wählt `sozial`. Ein Sozialstaat bedingt allerdings eine vertieftes Regelwerk und die dazugehörigen Beamtenschaft, also das, was der Wähler eigentlich ablehnt, weil er dadurch gegängelt wird.

      Wie das Beispiel `Erstausgabe` zeigt, verstehen die meisten Wähler die wirtschaftlichen Zusammenhänge nur rudimentär, leben in einer verdrehten Begriffswelt, wie man an der Verwechslung wirtschaftlicher Fachausdrücke sieht und wählen aus dem Bauch, eben das, was `gerecht` ist.

      Und da gehört der Neoliberalismus nicht dazu. Jedenfalls nicht für die breite Masse der Uninformierten...
      Avatar
      schrieb am 19.11.05 10:05:36
      Beitrag Nr. 42 ()
      Die Ignoranten der gesellschaftlichen Realität haben sich versammelt und dreschen mit Worten auf Erstausgabe ein. Debei behaupten sie, die Wahrheit mit Löffeln gefressen zu haben!
      Das Problem Dresden, was Ertsausgabe. beschrieben hat, ist doch folgendes:
      Die Verluste werden sozialisiert und die Gewinne privatisiert!
      Bei Infinion haftet das Land und der Bund durch Bürgschaften mit über einer Milliarde!!!!!! Etwa die gleiche Summe ist an Fördergelder von Bund und Land geflossen.............und,und und!
      Wird die wirtschaftliche Situation für das Unternehmen kritisch ( warum wohl, weil da etwa ökonomische Experten mit Sachverstand und Weitbilck gehandelt haben - oder ist da wieder Harsard gespielt worden)!

      Wer diese Probleme nicht sehen will wie die hier versammelten Experten For4zim, Josef Sch., nett, daneli usw. denen ist nicht zu helfen!
      Josef stellt einen Link ein und verweist mit nachdruck darauf!
      Josef , wer nur die Hälfte liest und nur das, was ihm genehm ist, der muss zu diesen Halbwahrheiten kommen!

      Ganz unten bei deinem LInk ist auch zu lesen, wer diese Weltanschauung Neoliberalismus kritisiert!
      UND ZU RECHT!!!!!
      Avatar
      schrieb am 19.11.05 10:23:56
      Beitrag Nr. 43 ()
      [posting]18.861.518 von for4zim am 18.11.05 08:40:20[/posting]Verzeihung, was haben jetzt hohe Subventionen und " Neoliberalismus" miteinander zu tun?

      Genau das würde mich auch mal interessieren ?

      Was haben gerade diese Werke mit Neoliberalismus zu tun ? Sie sind gerade das Gegenbeispiel, ein Beleg, daß der Staat mit seiner Subventionspolitik sich ein Wirtschaft heranzüchtet, die nur noch Steuergelder in Form von Subventionen aufsaugt, und die dann in sinnlose Projekte verpulvert, weil damit angeblich Arbeitsplätze geschaffen würden.

      Sowas Neoliberalismus nennen zu wollen, und das Scheitern solch eines Vorgehen einem Neoliberalismus anhängen zu wollen, da kann man nur noch lachen.
      Avatar
      schrieb am 19.11.05 11:28:57
      Beitrag Nr. 44 ()
      #29 ... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.11.05 11:51:16
      Beitrag Nr. 45 ()
      Sowas Neoliberalismus nennen zu wollen, und das Scheitern solch eines Vorgehen einem Neoliberalismus anhängen zu wollen, da kann man nur noch lachen.

      In Zusammenhänge zu denken scheint dir fremd zu sein!

      DANN LACHE MAL SCHÖN ÜBER DICH!
      Avatar
      schrieb am 19.11.05 11:57:25
      Beitrag Nr. 46 ()
      [posting]18.875.828 von Sep am 19.11.05 10:23:56[/posting]Sowas Neoliberalismus nennen zu wollen, und das Scheitern solch eines Vorgehen einem Neoliberalismus anhängen zu wollen,

      Nochmal: die Politik unter Biedenkopf in Sachsen zwischen 1990 und 2004 mag zwar nicht Neoliberalismus pur gewesen sein, sie war aber neoliberaler als in allen anderen ostdeutschen Ländern.
      Avatar
      schrieb am 19.11.05 12:16:10
      Beitrag Nr. 47 ()
      [posting]18.875.640 von Roman5 am 19.11.05 10:05:36[/posting]Die Verluste werden sozialisiert und die Gewinne privatisiert!

      in letzter konsequenz fordert ihr aber:

      verluste und gewinne zu sozialisieren !!!

      anders gesagt fordert ihr das ein:

      gleichheit bringt unfreiheit

      wohin gg. der neoliberalismus im krassen gegensatz steht:

      freiheit bringt ungleichheit...

      in welchen fundamental unterschiedlichen systemen, es sich wohl besser leben läßt, hat die geschichte wohl längst bewiesen...

      mfg
      Avatar
      schrieb am 19.11.05 15:54:07
      Beitrag Nr. 48 ()
      #45 von Erstausgabe

      "Nochmal: die Politik unter Biedenkopf in Sachsen zwischen 1990 und 2004 mag zwar nicht Neoliberalismus pur gewesen sein, sie war aber neoliberaler als in allen anderen ostdeutschen Ländern."

      Aha. Und deswegen geht es allen anderen ostdeutschen Ländern heute auch viiiieel besser als Sachsen ...
      Avatar
      schrieb am 19.11.05 16:13:53
      Beitrag Nr. 49 ()
      [posting]18.875.640 von Roman5 am 19.11.05 10:05:36[/posting]Roman,

      offensichtlich hast du wieder mal nicht verstanden, worum es geht, nämlich um die fehlerhafte Verwendung des Begriffs `neoliberal`. In Beitrag #45 beginnt Erstausgabe ja auch damit, seine Behauptung zu relativieren. Damit sind wir ein Stück weiter.

      Bei dir allerdings nicht. Dein Beitrag geht an der Sache vorbei und hat mit der hier in Rede stehenden Kernfrage nix zu tun. Du versuchst (wie immer) die Diskussion auf SED/PDS-Themen zu lenken, um Stimmung gegen unser Gesellschaftssystem machen zu können. Ich versteh das nicht, sei doch froh, daß du Diktatur los bist...:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 19.11.05 17:10:22
      Beitrag Nr. 50 ()
      Josef geschenkt!!!!!
      Ist mir klar , das es dir um die begriffliche Bestimmung geht!
      Nur so nebenbei: Das kannst du in jedem Lexikon nachlesen!
      Deshalb brauchen wir hier keinen Thread!
      Mir geht es um die Auswirkungen des Neoliberalismus auf die Menschen!
      Ist dir ja völlig gleichgültig. Hauptsache bla,bla, bla!
      Ist dir noch nicht aufgefallen, dass die Arbeitslosigkeit ständig steigt, die Realeinkommen ständig fallen, das es eine Umverteilung von Unten nach Oben stattfindet, dass die Gewinne ständig steigen usw.!
      Für Ignoranten gibt es das Alles nicht! Ist nur eine Einbildung?
      Avatar
      schrieb am 19.11.05 17:18:00
      Beitrag Nr. 51 ()
      "Mir geht es um die Auswirkungen des Neoliberalismus auf die Menschen!"

      @Roman5,

      da Du nicht begriffen hast, was Neoliberalismus überhaupt ist, kannst Du Dir Schlussfolgerungen zu seinen Auswirkungen sparen ...
      Avatar
      schrieb am 19.11.05 18:05:46
      Beitrag Nr. 52 ()
      Hase, sei doch froh, das du es begriffen hast!
      Oder doch nicht???:laugh::laugh::laugh:

      oder ist es ein neues Verhütungsmittel?
      Avatar
      schrieb am 19.11.05 18:51:58
      Beitrag Nr. 53 ()
      @Roman5,

      verstehe ich nicht. Was gibt es da denn zu verstehen?
      Avatar
      schrieb am 19.11.05 19:57:51
      Beitrag Nr. 54 ()
      [posting]18.879.461 von Roman5 am 19.11.05 17:10:22[/posting]Roman:

      >>Mir geht es um die Auswirkungen des Neoliberalismus auf die Menschen!

      Klar, daß du als Anhänger der SED/PDS so argumentierst. Wissen wir doch alles, aber darum ging es hier nicht. Hier ging es darum, ob es überhaupt Neoliberalismus in Dt. gibt, was jeder halbwegs intelligente, gut infomierte, einigermaßen ehrliche und ideologisch unverblendete Mensch wohl verneinen dürfte.

      Mach doch einen Extra-Thread dazu auf: `Warum der Kommunismus humaner ist...`. Darüber diskutieren wir dann, und wenn wir fertig sind, kannst du ja nach Kuba auswandern. Oder nach Chile, die Margot Honecker besuchen...
      Avatar
      schrieb am 19.11.05 20:13:32
      Beitrag Nr. 55 ()
      Also was die Auswirkungen des bösen Neoliberalismus auf den Menschen betrifft fällt mir auf, dass anscheinend die am meisten darunter leiden, die gar nicht wirklich definieren können was es ist (nämlich ein abstraktes Feindbild das eine bestimmte Gesinnungsgruppe eint, so wie zB der `Imperialismus`, der `Kapitalismus` oder das `Jüdische Grosskapital`, interessanterweise sind bei solchen Angelegenheiten immer Sozialisten im Spiel, mal demokratische, mal reale, mal nationale...).

      Neoliberalismus dürfte somit pathologisch betrachtet eine Art politische Hypochondrie sein, gepaart mit wirtschaftskompetenzmäßiger Scheinträchtigkeit.

      Schade dass das erst der 768te Thread zu Neoliberalismus im Börsenforum ist. Davon müsste es unbedingt mehra geben.
      Avatar
      schrieb am 19.11.05 20:17:40
      Beitrag Nr. 56 ()
      Geistige Glanzleistung deinerseits! Ich erblasse vor Neid!
      Habe ich schon je in meinen Beiträgen den Kommunismus gelobt oder deren Theorie vertrten?

      NEIN!!!!!
      Wiso kannst du nur Behauptungen in den Raum stellen, ich sei ein SED/ PDS - Anhänger! In deinen Träumen hast du diese Erkenntnis gewonnen!
      Kannst es nicht verstehen, das ein Mensch für Gerechtigkeit eintritt? Gerechtigkeit für alle Menschen! Nicht nur für eine elitäre Schicht!

      Dann der Höhepunkt deiner geistigen Leistung!
      IN DEUTSCHLAND GIBT ES KEINEN NEOLIBERALISMUS!
      Guter Witz!:laugh::laugh::laugh::laugh:

      Richtig, in euren Vorstellungen gibt es in Deutschland den Kommunismus und alle ,die nicht in dieser Richtung argumentieren, sind Kommunisten oder manchmal etwas " zärtlicher" formuliert SOZEN!:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.11.05 20:23:57
      Beitrag Nr. 57 ()
      [posting]18.880.403 von Roman5 am 19.11.05 20:17:40[/posting]Roman,
      hattest Du Dich nicht mal als WASG-Sympathisant und Oskar Lafontaine Befürworter dargestellt?
      Avatar
      schrieb am 19.11.05 20:24:59
      Beitrag Nr. 58 ()
      [posting]18.880.403 von Roman5 am 19.11.05 20:17:40[/posting]Roman:

      >>Habe ich schon je in meinen Beiträgen den Kommunismus gelobt oder deren Theorie vertrten?

      Deine ständige Kritik an den herrschenden Umständen, die ja nicht gerade neoliberal, schon gar nicht liberal oder besonders kapitalistisch sind, legt den Schluß nahe, daß du dir eine sozialistische/kommunistische Gesellschaftsform wünschst.

      Aber egal, Schachy, wär schön, wenn du jetzt selbst mal sagen würdest, was du dir so vorstellst. Bis jetzt fällst du immer nur durch heftige Kritik auf. Konstruktive Vorschläge sind ja nicht deine Sache.
      Avatar
      schrieb am 19.11.05 21:09:52
      Beitrag Nr. 59 ()
      [posting]18.873.421 von Erstausgabe am 18.11.05 23:24:32[/posting]#32

      Das Beispiel DDR ist grade kein Präzedenzfall für die Nachteile des Neoliberalismus, sondern ein Beleg für das Scheitern staatlicher Einflußnahme auf das Wirtschaftsgeschehen.

      Lafontaine hat völlig zu Recht kritisiert, daß es fatal ist für eine extrem schwache Volkswirtschaft wie die der DDR eine harte Währung wie die DM einzuführen.

      Natürlich waren in der DDR weder Dienstleigungen noch Waren konkurrenzfähig mit Westprodukten, es sei denn zu extrem niedrigen Preisen. Und die wären zu haben gewesen, wenn man die DDR-Mark nach den Prinzipien eines freien Devisenhandels umgerechnet hätte.

      In einer echten Marktwirtschaft wäre die DDR zum Billiglohnstandort innerhalb der BRD geworden, wenn, ja wenn dann nicht alle abgewandert wären in die BRD, weil dort die Sozialhilfen viel höher gewesen wären, als die marktwirtschaftlich gerechtfertigten Ostlöhne.

      Kohl wollte eine Massenabwanderung in den Westen verhindern, was zum Teil gelungen ist. Aber zu immensen Kosten, die uns noch das Genick brechen werden.

      All dieses Chaos wäre nur zu verhindern gewesen, wenn man die Wiedervereinigung als Ziel formuliert hätte, sobald wirtschaftliche Angleichung stattgefunden hätte. Aber das war politisch nicht durchsetzbar.

      Wäre es neoliberal zugegangen, hätten die Ossis sich ihren Wohlstand selbst erarbeiten müssen, anstatt mit Westgeld bis heute einen Lebensstandard zu genießen, den andere für sie bezahlen müssen.


      Oder anders gesagt: Der Osten hätte in einem neoliberalen Wirtschaftssystem eine sehr niedrige Alo-Quote haben können, wenn die Löhne konkurrenzfähig gewesen wären.


      Es ist also genau umgekehrt, wie die Kritiker des sog. Neobliberalismus behaupten: Hohe Arbeitslosigkeit ist Folge staatlicher Regulierungen und Verwerfungen, die eine am Markt orientierte Austarierung von Angebot und Nachfrage verhindern. Das gilt auch für den Arbeitsmarkt, und natürlich bedeutet ein Überangebot von Arbeitskraft eine Absenkung des Lohnniveaus.

      Volkswirtschaftlich ist diese Entwicklung dennoch gesünder, da einmal flexibler als starre Tarifsysteme, und es ist viel besser wenn Einkommen via Arbeit erzielbar ist, als über Sozialhilfen ect., da dieses System autodestruktiv wirkt über steigende Abgaben und Verwaltungskosten, was letztlich die Einnahmemöglichkeiten reduziert durch induzierte Daurerrezession und letztlich im Staatsbankrott mündet.


      Kurz gesagt: Freie Marktwirtschaft ist überhaupt das einzige Wirtschaftssystem, das struktuell überlebensfähig ist. Jedoch starke Schwankungen der Einkommen bedeutet, eine konstant hohe Innovationsbereitschaft und den Willen, im Wettbewerb zu bestehen, erfordert.

      Davon ist allerdings im Sozialleistungs-Anspruchsland BRD nicht mehr viel zu sehen.

      Diesem Umstand ist es zu verdanken, daß Unternehmen ihre Produktionsstandorte dorhin verlagern, wo ihnen selbst bessere (Überlebens)Bedingungen geboten werden.



      Anhang: Die Arbeitslosigkeit steigt auch aufgrund wachsender Produktivität. Hier wäre es an der Zeit, die verbliebene Arbeit auf mehr Schultern zu verteilen, was zu geringeren Durchschnittseinkommen führte, dafür aber Sozialkosten senkt, und somit über verminderte Abgabenlast verringerten Löhnen entgegenwirkt, und die Standortqualität verbessert.

      Hier liegen die Zielparameter völlig falsch auf utopischer Vollbeschäftigung sowie starren Maßgaben einer 40-Stundenwoche.

      Die fehlende Flexibilität gegenüber der steigenden Produktivität Rechnung zu tragen, wirkt als beschäftigungsfeindlicher Faktor.

      Erneut gilt somit: Je liberaler ein System, desto innovativer und flexibler kann es sich Veränderungen anpassen, sofern man nur will.

      Eine überregulierte Wirtschaft mit hohen Abgaben hingegen muß zwangsläufig an ihrer Starre zerbrechen.


      Exkurs: Die Evolutionsbiologie lehrt, daß anpassungunfähige Spezies langfristig unter gehen, da es nunmal DAS Grundprinzip des Universums ist, sich zu verändern. Wer diesen Umstand ignoriert, führt den eigenen Untergang herbei.

      Flexibilität ist eine Grundvoraussetzung zum Überleben. Die Negativhaltung zur freien Marktwirtschaft und Neigung staatlich im Übermaß zu regulieren korreliert direkt mit dem schwindenden wirtschaftlichen Ertrag.
      Avatar
      schrieb am 19.11.05 21:49:05
      Beitrag Nr. 60 ()
      Richtig, seine Hoheit!
      Wo ist der Widerspruch?????
      Bin noch heute Oskar - Anhänger!
      Avatar
      schrieb am 19.11.05 22:59:51
      Beitrag Nr. 61 ()
      [posting]18.881.112 von Roman5 am 19.11.05 21:49:05[/posting]Klar, dem sozialistischen Millionär und Bonvivant Oskar an den Lippen hängen. Oskar kämpft ja dafür, daß niemand Wasser trinken muß, alle sollen Champagner haben. Nur nicht seinen Champagner. Roman, du bist nicht der erste Ossi, der auf einen großmäuligen Wessi reingefallen ist...:laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.11.05 23:16:11
      Beitrag Nr. 62 ()
      Erstausgabe, hast wohl ein Fremdwort gefunden und jetzt versuchst Du es einzusetzen. Na ja. Übrigens, was haben eigentlich die gewerkschaftsorientierten Aufsichtsräte und im Vorstand zu diesen Projekten gesagt ? Haben sie abgelehnt oder sich dagegen gestemmt. Die Roten sind ja so erfolgreiche Unternehmer. :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.11.05 04:28:52
      Beitrag Nr. 63 ()
      [posting]18.881.112 von Roman5 am 19.11.05 21:49:05[/posting]Roman,
      JosefSchulz hatte Dich als PDS-Anhänger dargestellt, womit er seit dem Wahlbündnis der Linken somit nicht falsch war. Daher verstand ich die Aufregung nicht.
      Avatar
      schrieb am 20.11.05 04:58:12
      Beitrag Nr. 64 ()
      Aber es ging eigentlich um die Frage, ob es in Deutschland überhaupt Neoliberalismus gibt und - ohne Scherz - ich denke Erstausgabe bzw Roman haben irgendwie recht.

      In Deutschland schwappt der Neoliberalismus regelrecht über und es wird immer mehr. Alleine die stetig wachsende Zahl an Threads im Wirtschaftsforum zeigt die zunehmende Bedeutung.

      Begründung:
      Neoliberalismus ist immer dort wo Sozialismus der `modernen` Art ist. In Gesellschaften wo der Kommunismus niemals Fuss gefasst hat weiß man absolut nicht was ein Imperialistischer Klassenfeind sein soll, ob man das essen kann, und wozu das gut oder schlecht sein sollte. In Nordkorea hingegen kann mit dem Begriff Imperialismus jeder was anfangen, auch wenn es gerade mal wieder keinen Strom gibt.

      Man kann also sagen je `linker` (stimmt ja genaugenommen nicht, ATTAC und NDP gehen ja Hand in Hand gegen Globalisierung, Konzerne und Kapital) und sozialistischer eine westliche Industriegesellschaft wird, desto mehr Neoliberalismus gibt es.

      Dort wo Don Quichotte war gab es schließlich auch die höchste Windmühlendichte seiner Zeit.
      Avatar
      schrieb am 03.12.05 12:00:07
      Beitrag Nr. 65 ()
      EU fordert von Sachsen 130 Millionen Euro zurück

      Der Freistaat Sachsen kommt wegen der großzügigen Förderung seiner wirtschaftlichen Leuchttürme in Erklärungsnöte.

      Die Europäische Union fordert jetzt 130 Millionen Euro zurück, die aus dem EU-Fonds für Regionalentwicklung nach Dresden geflossen sind.
      Die Gelder seien teils willkürlich umgeschichtet oder umgewidmet worden. Der Freistaat habe die gewährten Gelder "äußerst kreativ" verwaltet, sagt ein Brüsseler Beamter.

      So habe der Chiphersteller Infineon 5,8 Millionen Euro erhalten, die eigentlich für kleine und mittelständische Unternehmen bestimmt waren.
      Insgesamt prüfte Brüssel 300 Projekte der Jahre 1994 bis 1999; die Fehlerrate der Sachsen habe bei satten elf Prozent gelegen. Das Wirtschaftsministerium bestätigt die Rückforderungen der EU. Bis Januar will die Staatsregierung eine Stellungnahme nach Brüssel schicken.

      DER SPIEGEL 49/2005 - 03. Dezember 2005
      URL: http://www.spiegel.de/spiegel/vorab/0,1518,388192,00.html
      Avatar
      schrieb am 18.02.06 15:44:45
      Beitrag Nr. 66 ()
      Hier geht es weiter:

      Sächsische Wirtschaft schrumpft planmäßig
      Thread: Kein Titel für Thread 1041410


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      Großprojekte des Neoliberalismus in Dresden vor dem Aus