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    Geld-Schock Kassen planen höhere Beiträge - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 07.12.05 06:57:53 von
    neuester Beitrag 13.12.05 00:45:31 von
    Beiträge: 57
    ID: 1.024.866
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      Avatar
      schrieb am 07.12.05 06:57:53
      Beitrag Nr. 1 ()
      Oh Mann reich es den immer noch nicht???
      früher wurde fast alles bezahlt und es blieb was hängen
      jetzt bezahlt man eh schon fast alles aus eigener Tasche
      und es reicht noch nicht?? Wo kommt das Geld hin??
      Außerdem:
      Die Ärzte streiken weil sie kaum mehr was verdienen und
      es reicht nicht mehr??
      Wer plündert die Kassen so??
      alles was nie einzahlt? oder eingezahlt hat??
      zudem Verwaltungsaparat-Vorstände...........usw..

      Kastor




      Geld-Schock zum neuen Jahr!
      Beiträge – bei vielen Kassen
      drohen Erhöhungen

      Von ROLF KLEINE und CHRISTOPH SCHMITZ



      Berlin – Beitrags-Schock bei den Krankenkassen! Schon im nächsten Jahr müssen Millionen Versicherte der gesetzlichen Krankenkassen deutlich draufzahlen! Nach BILD-Informationen müssen mindestens fünf der 17 Allgemeinen Ortskrankenkassen (AOK) schon zum 1. Januar 2006 ihre Sätze anheben.
      Intern wird beim AOK-Bundesverband damit gerechnet, daß der Beitrag der AOK Hessen (1,7 Millionen Versicherte) um mindestens 0,5 Punkte auf 14,4 % steigt. Wer z.B. bisher den Höchstbeitrag (Arbeitnehmeranteil) von 245 Euro bezahlt, muß künftig 253,80 zahlen. Bei der AOK Mecklenburg-Vorpommern soll der Beitrag um 0,3 Punkte auf 14,3 % steigen.




      Auch die AOK Hamburg, Berlin und Saarland, die auf erhebliche Zuschüsse anderer Ortskrankenkassen angewiesen sind, sollen ihre Beiträge anheben – voraussichtlich um 0,3 Punkte auf 14,3 % (Hamburg, Saarland) bzw. 14,9 % (Berlin).

      Schon Anfang nächster Woche tagt der AOK-Bundesverband. Danach müssen die Einzelkassen noch vor Weihnachten die Erhöhungen beschließen.

      Ein AOK-Sprecher gestern: „Es gibt noch keine Beschlüsse. Über interne Planungen geben wir grundsätzlich keine Auskunft.“


      Archiv

      Neuer Irrsinn bei der Gesundheitsreform: Kassen dürfen Beiträge nicht senken
      Milliardenloch: Kassenbeiträge wieder rauf?
      Kassenchefs kassieren über 7000 Euro Pension!
      Gehalts-Wahnsinn: Müssen Zahnarzt-Funktionäre so viel verdienen?
      Dieser Kassenchef verdient mehr als der Kanzler
      Krankenkassen-Skandal: Chefgehälter stiegen um mehr als 20 Prozent!
      Krankenkassen mit 4-Milliarden-Überschuß!


      Und warum jetzt plötzlich dieser Beitrags-Hammer?

      Der Schätzerkreis der Krankenkassen (tagt heute und morgen) kalkuliert für 2006 mit einer Finanzlücke von 2,5 Milliarden Euro (entspricht 0,25 bis 0,3 % Beitrag).

      Das im Ministerium erarbeitete neue Arzneimittel-Sparpaket bringt für den gleichen Zeitraum nur rund 1,7 Mrd. Euro Einsparung.





      CDU-Gesundheitsexperte Jens Spahn zu BILD: „Die Finanzsituation der Krankenkassen ist immer noch dramatisch und wahrscheinlich schlimmer als bisher öffentlich erkennbar.“

      Deshalb drohen auch bei anderen Krankenkassen Beitragserhöhungen. Die beiden größten Ersatzkassen, Barmer und DAK, haben zwar bisher angekündigt, die Beiträge stabil zu halten. Experten sind sich allerdings sicher: Diese Zusage gilt nur bis Mitte 2006!
      Avatar
      schrieb am 07.12.05 09:07:58
      Beitrag Nr. 2 ()
      [posting]19.180.682 von Kastor am 07.12.05 06:57:53[/posting]Wer plündert die Kassen so??

      Etwas naiv die Frage!
      Natürlich spielen die von Dir angesprochenen Punkte eine kleine[!] Rolle. Und auch da gibt es sicher massiven Handlungsbedarf.
      Aber der dickste und ausschlaggebende Brocken beruht eindeutig wieder auf der Demografie.
      Die Alten werden immer mehr, die Vollbeitragszahler immer weniger.
      Und da der Anteil, den die Rentner in die Kassen einzahlen, wohl nur als symbolischer Akt zu bezeichnen ist, sie aber schon naturbedingt teuerere und mehr Krankheiten haben (ich erinnere nur an die künstlichen Hüft- und Kniegelenke, allein für deren Erwähnung ein junger Politiker ganz furchtbar abgewatscht wurde), älter werden und mehr Zeit aufbringen die Ärzte und auch andere medizinische Institutionen die von den Kassen bezahlt werden zu frequentieren, auch häufiger der Intensivmedizin anheim fallen, bedingt es das Gesetz der Logik: Um den momentanen Standard zu halten, muss eben mehr eingezahlt werden, oder die Leistungen müssen gekürzt werden!
      Alles andere ist Augenwischerei, oder die verzweifelte und nutzlose Suche nach einem Sündenbock, nur um zu vermeiden der political wohl unkorrekten Wahrheit ins Gesicht zu schauen. Derr GKV-Patient muss entweder runter von der hochgepriesenen Spitzenmedizin oder mehr Geld dafür aufbringen. Gegen alles andere sträubt sich die Logik.
      Avatar
      schrieb am 07.12.05 12:04:46
      Beitrag Nr. 3 ()
      [posting]19.181.619 von Kaperfahrer am 07.12.05 09:07:58[/posting]Tatsache ist aber auch, daß die Alten die Höchstbeiträge bezahlen.

      Ich zahle beispielsweise aus meiner tasche 560 Euro im Monat.
      Avatar
      schrieb am 07.12.05 12:08:24
      Beitrag Nr. 4 ()
      Und wieder so ein Superschlauer, der "vergessen" hat, dass die Arbeitgeber KEINEN Beitrag zur Pflegeversicherung zahlen.
      Den zahlen voll und ganz die Arbeitnehmer, durch monatliche Beiträge und Streichung des Buß- und Bettages.

      PFLEGEVERSICHERUNG

      DIHK-Chef will Kosten auf Arbeitnehmer umwälzen

      Der Chef des Deutschen Industrie- und Handelskammertages, Martin Wansleben, fordert eine vollständige Entkopplung der Pflegeversicherungsbeiträge von den Löhnen. Nach seiner Vorstellung müssten Arbeiter und Angestellte künftige Beitragserhöhungen allein bezahlen.

      Chemnitz - Im Mittelpunkt der für 2006 von der Bundesregierung angekündigten Reform müsse die Einführung eines einkommensunabhängigen Prämienmodells stehen, sagte Wansleben der Chemnitzer "Freien Presse" zufolge. Auch Ehepartner sollten künftig in die Pflegekasse einzahlen. Lediglich Kinder blieben weiterhin beitragsfrei mitversichert.

      Der Arbeitgeberbeitrag sollte eingefroren und als steuerpflichtiger Teil des Lohns ausgezahlt werden, forderte Wansleben. Mit dem zusätzlichen Steueraufkommen könnte der soziale Ausgleich für Geringverdiener und Kinder mitfinanziert werden. Wansleben verwies darauf, dass der Pflegebeitragssatz wegen des seit 1999 weiter steigenden Defizits unter erheblichem Druck geraten sei.

      Auch sei der 2005 erhobene Beitragszuschlag für Kinderlose von 0,25 Prozent nur eine kurze Atempause gewesen. Deshalb müssten die Unternehmen im kommenden Jahr ihre Sozialversicherungsbeiträge schon vor Ende des laufenden Monats abführen. Diese Umstellung ginge ausschließlich auf Kosten der Betriebe und sei erneut nur eine Notoperation und führe zu keiner soliden finanziellen Basis für die Pflegekasse.
      Avatar
      schrieb am 07.12.05 12:20:45
      Beitrag Nr. 5 ()
      Ähm ... wird der Arbeitgeber von den Beiträgen zur Pflegeversicherung gepflegt oder doch der Arbeitnehmer?

      Der Arbeitgeber zahlt übrigens auch den Lohnanteil, von dem eventuelle PV- und KV-Beiträge stammen.
      ;)

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      Avatar
      schrieb am 07.12.05 12:27:11
      Beitrag Nr. 6 ()
      Irgendeiner muß ja die Yachten der Ärzte im Mittelmeer bezahlen.


      :mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 07.12.05 12:35:59
      Beitrag Nr. 7 ()
      [posting]19.184.875 von borazon am 07.12.05 12:20:45[/posting]Und? Zahlt er den für geleistete Arbeit oder für was sonst?
      Der Buß- und Bettag wurde abgeschafft, um den Arbeitgeberanteil an der Pflegeversicherung zu kompensieren. Ist doch ganz einfach. Die Arbeitgeberfürsten vergessen das nur ganz gerne. ;)
      Avatar
      schrieb am 07.12.05 13:09:36
      Beitrag Nr. 8 ()
      @viva2
      Mach doch eine Firma auf und werde selbst Arbeitgeberfürst.
      Schon kannst in Saus und Braus leben.
      Avatar
      schrieb am 07.12.05 13:52:50
      Beitrag Nr. 9 ()
      [posting]19.185.666 von babyboomer am 07.12.05 13:09:36[/posting]Tz,Tz nicht so empfindlich, ja!

      Ich meine solche völlig überflüssigen und überbezahlten Figuren wie "den Chef des Deutschen Industrie- und Handelskammertages, Martin Wansleben" und seinesgleichen.
      Aber Du als Arbeitgeber kriegst tatsächlich den Gegenwert des Arbeitgeberanteils zur PV durch die Abschaffung des Buß- und Bettages. Schon vergessen, was? :kiss:

      PS. Macht es als Arbeitgeber eigentlich Spaß, solche Verbandsvertreter mit Zwangsbeiträgen durchzufüttern?
      Avatar
      schrieb am 07.12.05 14:29:34
      Beitrag Nr. 10 ()
      Ach Gott, es ist immerwieder diesselbe Frage. Die Antwort ist eigentlich relativ einfach, aber die sogenannten Reformen bisher waren nur Abzocke und dümmliches Gefummel.

      - weg mit den überzogenen Gewinnen der Apotheker
      - freier Wettbewerb auf dem Arzneimittelmarkt
      - weg mit 250 Krankenkassen samt überbezahltem "Managment"
      - Abrechnungsunterlagen auch an die Patienten
      - weg mit der kassenärztlichen Vereinigung
      - sofortige Einführung der Gesundheitskarte mit Bild und allen wichtigen Daten
      - Gleichbehandlung von Privatpatienten und Kassenpatienten
      - Solidarbeitrag der privaten Krankenkassen und der Beamten an die Krankenkassen für politische Entscheidungen und die daraus entstehende PLünderung der Kassen
      - Kündigung der Verträge mit der Türkei und ehemals Jugoslawien über die kostenlose Mitgliedschaft von Eltern (!) der Gastarbeiter
      - keine Bezahlung mehr von Abtreibungen mit Ausnahme von Verbrechensopfern und Minderjährigen
      - Beitragserhöhungen für Raucher (hätte sowieso gemacht werden müssen statt einer idiotischen Steuer für Eichel), und Risikogruppen

      - usw usw usw

      will es überhaupt jemand hören ?

      Es wäre so einfach
      wenn man nur wollte
      Avatar
      schrieb am 07.12.05 14:30:34
      Beitrag Nr. 11 ()
      #7
      Natürlich für geleistete Arbeit.
      Dennoch muß die Arbeit von Ärzten, med. Personal usw. aber auch bezahlt werden, und zwar von denen, die die entsprechenden Leistungen in Anspruch nehmen, auch wenn es über eine Versicherung läuft.
      Oder möchtest du demnächst in deinem Supermarkt oder beim Handwerker nicht mehr bezahlen, weil das ja von deinem Lohn abginge?
      ;)
      Diese Brutto/Netto-Argumentation ist sowieso Augenwischerei bzw. ein Linke-Tasche-rechte-Tasche-Spiel.
      Der Bruttolohn ist "der Lohn".
      Renten-, KV/PV-Beiträge, ALV usw. werden insofern zwar vom AN bezahlt (der bezieht auch die Leistungen daraus), muß aber ebenso zuerst vom AG an den AN bezahlt werden. Man kann doch nicht so tun, als wären die Lohnnebenkosten ein völlig frei in der Luft schwebender Faktor, den man folgenlos einfach mal irgendwem aufbrummen kann, der die entsprechenden Leistungen gar nicht bekommt.
      Eine Erhöhung der Lohnnebenkosten ist nichts anderes als eine Lohnerhöhung. Man sollte die Dinge einfach beim Namen nennen.


      #6
      Klar, als Arzt hat man einfach so eine Yacht im Mittelmeer.
      Wovon träumst du nachts?
      War ja wieder mal ein typischer Connor.
      Avatar
      schrieb am 07.12.05 14:38:06
      Beitrag Nr. 12 ()
      Ich denke ein Arzt, der sein Leben lang geschuftet hat, am Heiligen Abend auch zu einer Entbindung gefahren ist, und ein Lebenswerk vollbracht hat das sich sehen lassen kann, dem steht die Yacht eher zu als eine Waschmaschine für ein Harz IV Faulenzerpärchen das noch nie gearbeitet hat und zu faul ist die Wäsche zu waschen, aber mehr Zeit braucht die Brüllshows am Nachmittag im TV zu verfolgen.

      Neid füllt die Kassen auch nicht. Aber Schwachmaten sind halt bei den niederen Instinkten am Ende Ihrer "Intelligenz" angekommen.
      Avatar
      schrieb am 07.12.05 14:38:38
      Beitrag Nr. 13 ()
      #10
      hast einen wichtigen Punkt bei der Gleichbehandlung vergessen:


      - Ärzte/Krankenhäuser/etc. sollten für Privatversicherte/PKVen nicht mehr die x-fachen Sätze im Vergleich zu gesetzlich Krankenversicherten berechnen, da natürlich gleiches Geld für gleiche Leistung gelten sollte. Was meinst, wer dann mehr zahlen muß und wer erheblich weniger?
      Avatar
      schrieb am 07.12.05 14:40:33
      Beitrag Nr. 14 ()
      Ich, als Arbeitgeberfürst, musste am Buß und Bettag auch arbeiten und von meinen Leuten hat niemand Urlaub genommen um in die Kirche zu gehen.:eek:


      So lange es einen Zwang gibt in dieses Scheisssystem einzuzahlen werden die Beiträge steigen!
      Avatar
      schrieb am 07.12.05 14:43:10
      Beitrag Nr. 15 ()
      [posting]19.186.992 von borazon am 07.12.05 14:38:38[/posting]Niemand muss mehr oder weniger bezahlen.
      Das ganze Vergütungssystem für die Ärzte muß auf den Prüfstand. Das kann man so einfach nicht abtun.
      Avatar
      schrieb am 07.12.05 14:52:01
      Beitrag Nr. 16 ()
      Wenn Kassenpatienten die gleiche Behandlung von Privatpatienten haben wollen, sollen ihre Kassen die gleichen Sätze bezahlen. Wo ist da das Problem?

      Es kommt ja auch nicht jemand ins Autohaus und fragt: "Warum kriegt der einen Mercedes S-Klasse und ich nur einen VW-Polo? Nur, weil der 60.000 Euro mehr hingeblättert hat? Das ist doch sozial ungerecht!"
      Avatar
      schrieb am 07.12.05 15:04:42
      Beitrag Nr. 17 ()
      Ich denke ein Blinddarm ist ein Blinddarm.
      Ich weiß nicht ob die Blinddärme von Privatpatienten eine rote Schleife tragen oder etwas in der Art.

      Tatsache ist daß eine notwendige Leistung auch gleich bezahlt werden muß, daß aber höhere Entgelte ohne medizinischen Grund nur die Klassenmedizin fördern soll, ohne daß sich z.B. die Privatkassen an der Finanzierung politischer Entscheidungen beteiligen.

      Und wenn ein Privatversicherter hier meint ich wäre da etwas einseitig, dann zäumen wir doch mal das Pferd von der anderen Seite auf:

      Wenn man zum Zahnarzt geht dann hat man als Kassenpatient nur noch "Privatpatienten" um sich herum, denn für den Hartz IV - Empfänger wird der doppelte Regelsatz bezahlt.
      Kein Genöle des Patienten, keine Fragen, kein Ärger, klar daß der Hartzi dem Zahnklempner lieber ist als der arbeitende und zahlende Kassenpatient, der ganz nebenbei nicht selten einen höheren Beitrag bezahlt als Privatpatienten.

      Rosinenpickerei wo man hinschaut - und jeder verteidigt seine Privilegien mit Zähnen und Klauen, bis das knirschende System halt zusammenbricht.
      Avatar
      schrieb am 07.12.05 15:12:37
      Beitrag Nr. 18 ()
      [posting]19.186.888 von borazon am 07.12.05 14:30:34[/posting]Ist das so schwierig, sich zu erinnern? :confused:

      Beiträge zur Pflegeversicherung sind keine Lohnnebenkosten, die den AG belasten. Der AG-Beitrag wurde durch die Abschaffung des Buß- und Bettages kompensiert.
      Die Pflegeversicherung kostet den AG null Cent.
      In Sachsen wird der Vorgang deutlicher. Die haben den Buß- und Bettag als Feiertag noch und die AN tragen dafür den vollen PV-Beitrag.
      Avatar
      schrieb am 07.12.05 15:14:15
      Beitrag Nr. 19 ()
      #17, da liegt ein Verständnisproblem von Deiner Seite vor. Der Privatpatient zahlt den geforderten Preis für eine angemessene Behandlung. Der Kassenpatient zahlt den gedrückten Budgetpreis für eine Behandlung der unteren Kategorie. Nun regen sich auf einmal einige Leute namens der Kassenpatienten darüber auf, daß die Kassenpatienten genau das bekommen, wofür sie bezahlt haben. Und da kann ich nur den Kopf schütteln.

      Das Thema Sozialhilfeempfänger, ALG2-Empfänger oder Ausländer ist ein ganz anderes, und sollte bitte nicht damit vermengt werden. Ich rede nur darüber, daß Kassenpatienten und Privatpatienten jeweils die Behandlung erhalten, für die sie bezahlt haben. Alles andere wäre ungerecht.
      Avatar
      schrieb am 07.12.05 16:19:19
      Beitrag Nr. 20 ()
      Natürlich soll jeder das erhalten was er bezahlt.
      Ich habe auch nichts dagegen wenn Jemand eine Krankensuite mit 100 Quadratmeter und einem 4 Meter Plasmabildschirm hat, wenn er so versichert ist oder das nötige Kleingeld hat.

      Natürlich müssen manche Leistungen von den Kassen besser bezahlt werden.
      Aber -

      wenn wir davon sprechen wo das viele Geld hinkommt, dann müssen wir über alle Probleme reden ohne Ausnahme.

      Das Gesundheitssystem muß einer ganzheitlichen Betrachtungsweise unterzogen werden.

      So würdest doch auch Du als Privatpatient protestieren wenn man Dir für Deine Privatversicherung im Krankenhaus nur meine Gesellschaft auf dem Zimmer ersparen würde, und ein wenig besseres Essen spendieren, aber bei der Operation, die den gleichen Regeln unterliegt wie die eines Kassenpatienten, mal schnell paar Jungchirurgen üben lassen würde.

      Mit welchem Recht ?
      Üben nur am Kassenpatient ? Ist Dein Menschenbild nicht ok ?

      Die Ganzheitlichkeit kommt aus den Strukturen, aus der Organisation (Belegärzte !) etc.

      Ich bin schon der Meinung daß ein Privatpatient für sein Geld auch die entsprechende Leistung verlangen kann.
      Aber dann herzugehen und zu sagen: aber das blenden wir aus und das und das und das, weil damit will ich nichts am Hut haben, das ist zu kurz gesprungen.

      Wenn Du mit mir auf der Autobahn einen Unfall hast, und wir liegen beide blutend am Boden, dann hilft Dir Dein eingebauter PKV-Chip auch nichts. Der Notarzt geht nach medizinischen Gesichtspunkten vor.

      Und das ist das was ich meine.

      Daß Du dann in der Klinik vom silbernen Teller essen darfst geht mir irgendwo vorbei.

      Ich denke soweit sind wir nicht auseinander, aber manchmal habe ich das Gefühl daß auch intelligente Leute bei manchen Diskussionen von einem egozentrischen Bauchgefühl gesteuert werden.
      Avatar
      schrieb am 07.12.05 16:28:44
      Beitrag Nr. 21 ()
      das thema alg2, ausländer, etc ist ebend kein anderes thema, da diese durch die "solidarität" in den gesetzlichen kassen "mitverköstigt" werden - letzten endes durch den finanzausgleich zwischen den kassen, während sich die privaten kassen da fein raushalten - das ist nicht korrekt geregelt.
      Avatar
      schrieb am 07.12.05 16:32:13
      Beitrag Nr. 22 ()
      Mir wird zunehmend unklar, worüber Du Dich aufregst. Wenn der PKV-Patient vom gleichen Notarztwagen aufgelesen wird, ist das ja nicht Problem des Kassenpatienten. Und im Krankenhaus werden zwar auch Kassenpatienten eventuell vom Chefarzt operiert, aber die Nachbehandlung ebenso wie das Vorgespräch ist durchaus verschieden. Ich sehe hier keinen Sinn darin, dies anzugleichen. Allenfalls würde ich den gesetzlichen Kassen bzw. den Politikern, die dazu Entscheidungen treffen, anraten, von der Geiz-ist-geil-Mentalität abzurücken, denn wir nähern uns bei den Kassenpatienten auf Dauer englischen oder kanadischen Verhältnissen, wo man ohne private Zahlung keine zügige und angemessene Behandlung erhält. Wenn die Kassenpatienten anständig behandelt werden wollen, sollten sie verlangen, daß die Kassen mehr bezahlen. Und das bedeutet, höhere Beiträge. Und wenn die für einige zu hoch werden, zeigt das nur die soziale Überfrachtung der Krankenversicherung. An der ändert man nichts, wenn man an der PKV etwas ändern will. Die Probleme der GKV müssen im Rahmen der gesetzlichen Kassen gelöst werden.
      Avatar
      schrieb am 07.12.05 17:30:36
      Beitrag Nr. 23 ()
      # 22

      Ich rege mich nicht auf. Das wäre für eine Kassenpatientin mit etwas erhöhtem Blutdruck viel zu gefährlich.

      Aber ich sehe wir sind wirklich nicht mehr weit auseinander. Aber dennoch eine Erklärung, da ich das Gefühl habe so richtig verstehen willst Du mich nicht.

      Beispiel politische Entscheidung.
      Wenn die Politik plötzlich meint eine Multikultigesellschaft hier aufbauen zu müssen, ohne dies jetzt diskutieren zu wollen ob dieser Unsinn richtig ist oder nicht, dann werden plötzlich homogene Systeme gesprengt, da bei einer schrumpfenden Gesellschaft und einem unter Druck stehenden Arbeitsmarkt Großfamilien in ein System implantiert werden, für die kein systemimmanentes Beitragsvolumen vorhanden ist.

      Die politische Entscheidung kostet den Kassenpatienten Geld, die Vorteile wären für alle da, also auch für die PKVten, wenn sie nun mal da wären.

      Also, wo soll das Geld herkommen für eine ordentliche Vergütung der Leistungen wenn politische Entscheidungen zwar die Kassen belasten aber die Vorteile ausbleiben ?

      Will ich das Gesundheitswesen reformieren, dann kann ich nicht hergehen und sagen "damit habe ich nichts zu tun".

      Aber gerade die Flickschusterei hat bisher immer alles schlimmer gemacht. Und wenn man nicht mehr weiterweiß dann gründet man einen Arbeitskreis. Das sieht dann so aus, daß ein völlig überforderter Exrichter und Expräsident eine Kopfpauschale vorschlägt, oder die SPD die Bürgerversicherung. Das ist ungefähr genauso sinnvoll als wenn ich jetzt einen ganzen Wald abholzen würde nur damit am Ende meine Weihnachtstanne schön abtransportiert werden kann.
      Avatar
      schrieb am 07.12.05 22:16:39
      Beitrag Nr. 24 ()
      Gleichbehandlung zu gleichen Sätzen? :laugh:
      Die Sozialisten wissen nicht was sie da fordern und den GKV-Versicherten antun wollen!:laugh:

      Wenn das aber darauf hinauslaufen sollte daß alles was die PKV bisher zu deutlich höheren Sätzen abgerechnet hat nun auch zu den gedrückten niedrigen GKV-Tarifen gemacht werden soll - dann protestiere ich auf´s Entschiedenste! :mad:

      Ich habe mich seinerzeit bewußt für die PKV entschieden und wurde dafür von der GKV-Gemeinschaft als "Aussätziger" für immer ausgeschlossen. Vollkommen in Ordnung.
      Dann bitteschön will ich auch mit dem GKV-Geschwür nichts mehr zu tun haben! Ich habe kein Bock auf "Geiz ist Geil" beim Arzt!

      Mein Arzt darf den erhöhten Satz abrechnen und den zahle ich dann. Und entscheide dann später ob ich die Abrechnung meiner Versicherung einreiche oder nicht.
      Das geht nur mich, meine Versicherung und den Arzt was an - und sonst niemanden! :rolleyes:

      Aldy
      Avatar
      schrieb am 07.12.05 23:37:42
      Beitrag Nr. 25 ()
      [posting]19.184.957 von ConnorMcLoud am 07.12.05 12:27:11[/posting]" Irgendeiner muß ja die Yachten der Ärzte im Mittelmeer bezahlen. "

      Hast du sie eigentlich noch alle ?
      Erzähl hier bloß keinen Schei..

      Ärzte verdienen in Deutschland UNTER ALLER SAU. Ein Assi darf mit 1600 netto nach Hause gehen für 60- 80 Wochenstunden und nach langem Studium...

      informiere Dich erst einmal, bevor du solchen Müll hier verbreitest !
      Ein Oberarzt verdient keine 50 000 € brutto im Jahr !

      Was keiner weiss, wo das Geld hinsickert, mehr als 50 % der einbezahlten Beiträge verschlingt die Bürokratie (kassen,Vorstände, Bundesvereinigungen, usw...)
      Avatar
      schrieb am 08.12.05 01:13:51
      Beitrag Nr. 26 ()
      [posting]19.186.986 von farniente am 07.12.05 14:38:06[/posting]ein Arzt, der sein Leben lang geschuftet hat


      Ein Arzt? Der in seinem Sessel geschuftet hat?



      Der war gut!:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.12.05 07:55:22
      Beitrag Nr. 27 ()
      [posting]19.194.561 von Aldy am 07.12.05 22:16:39[/posting]Aldy

      ich bin weit davon entfernt eine Sozialistin zu sein.
      Was aber gerade von den Privatversicherten nicht verstanden wird sind die Grundprobleme unseres Gesundheitswesens:

      1. Du hast Dich entschieden Dich privat zu versichern. Das ist in Ordnung. Nur, ist es Dir eigentlich bewußt daß Millionen dieses Wahlrecht nicht haben ? Die sind zwangsversichert bei teilweise horrenden (!) Beiträgen ohne jede Möglichkeit einer Vertragsfreiheit. Diese Leute können für noch mehr Geld die beschissene Leistung der GKV etwas aufpeppen.

      2. Wer aber viel bezahlt hat auch Anspruch auf eine ordentliche Grundversorgung. Es kann nicht sein daß ich mit Riesenbeiträgen das System am Leben erhalte (zwangsweise) und als Dritte-Welt-Patient behandelt werde.

      3. Die GKV´s hätten Geld um ordentliche Leistungen zu erbringen - wenn man sie nur mal ordentlich reformieren würde, politische Eingriffe unterbleiben würden, oder, wenn man es nicht lassen kann, dann auch auf die PKV´s die Kosten umgelegt würden.

      Ein anderer User hat mir hier geschrieben, naja, wer halt Daimler bezahlt der bekommt Daimler, wer Polo bezahlt, der bekommt Polo.

      Wie sieht es mit Deinem sozialen Gerechtigkeitsempfinden aus wenn ich Dir sage daß viele GKV-Versicherten zwangsweise Polo fahren und dann noch ein Auto mit kaputtem Motor geliefert bekommen ?
      Daß das Daimler-Fahren unter anderen so günstig ist für die , die dürfen, weil sie für das Benzin nix bezahlen, sprich, in einem geschützten Glashaus sitzen (Rosinenpickerei) und sich darauf verlassen, daß bei fehlgeschlagener Vita im Alter sowieso wieder die Allgemeinheit für sie aufkommen muß ?

      Es geht nicht darum den PKV-Versicherten etwas wegzunehmen. Es geht um eine ordentliche Leistung bei den Zwangsversicherten. Und bei einer solchen Reform, die das ganze System auf den Prüfstand stellen würde, würden ganz ohne Zweifel auch einige Belastungen auf die PKV´s zukommen.

      Und das geht nicht nur Dich und Deinen Arzt und Deine Versicherung etwas an.
      Avatar
      schrieb am 08.12.05 08:44:22
      Beitrag Nr. 28 ()
      zwangssysteme taugen halt nie etwas,
      also ersatzlos streichen,
      soll sich doch jeder selbst sehen, wie er sich versichert.

      freie marktwirtschaft ins gesundheitssystem!
      Avatar
      schrieb am 08.12.05 08:46:17
      Beitrag Nr. 29 ()
      farniente, der Grund dafür, daß in der GKV Menschen sitzen, die zwar den Mercedes bezahlen, aber den Polo bekommen, liegt nicht an der PKV. Die PKV ist ein eigenes System. Die Leute, die da versichert sind, zahlen genau für die Leistungen, die sie beziehen. Sie erhalten keinerlei Subventionen aus der GKV. Aufgrund ihrer Zahlungen können manche Ärzte aber überhaupt erst gut wirtschaften. Wie man so sagt: die GKV bezahlt kaum kostendeckend, leben kann der Arzt erst von den Privatpatienten. Gäbe es sie nicht, würden so lange Praxen schließen, bis entweder die GKV-Zahlungen auskömmlich werden oder die Grundversorgung zusammenbricht.

      Der Grund dafür, daß in der GKV manche einen Polo bekommen, obwohl sie den Mercedes bezahlen, ist die soziale Überfrachtung. In der PKV zahlt der Versicherte für Ehefrau und jedes Kind extra. Er läßt sich Altersrückstellungen machen. Er trägt das volle Risiko, wenn der Tarif im Alter aus dem Ruder läuft. Wegen der Beitragsrückerstattung reicht er oft Belege gar nicht bei der Versicherung ein und überlegt sich jede Bagatellausgabe. In der GKV sind Kinder kostenlos mitversichert. Geringverdiener drastisch ermäßigt. Die Hausfrau frei. Rentner oft stark ermäßigt versichert. Arbeitslose ermäßigt versichert. Studenten ermäßigt versichert. Vor allem die Familienmitversicherung, die Rentner und die Arbeitslosen machen das System teuer für die anderen, und erst recht natürlich die Abhängigkeit vom Arbeitseinkommen. Es bezahlen dann die, die eigentlich die finanzielle Stärke hätten, sich privat zu versichern, aber es nicht dürfen.

      Nun sagen manche, daß die PKVler in die Solidarität einbezogen werden sollen. Da frage ich, was für eine Solidarität? Die Familienmitversicherung macht der PKVler eben aus der eigenen Tasche - der bekommt nichts von der GKV. Die Versicherung im Alter muß er selbst vorbezahlen, und nicht immer klappt das mit dem konstanten Beitrag im Alter. Wird der PKVler arbeitslos, zahlt er doppelt: den ermäßigten Beitragssatz für die GKV aus seiner Arbeitslosenversicherung und die Anwartschaft für seine PKV, damit er dorthin zurückkehren kann, wen ner wieder eine Stelle hat. Der tut das nicht freiwillig. Lieber würde er auch als Arbeitsloser in der PKV bleiben und lieber woanders das Geld dafür einsparen. Aber er darf nicht.

      Und das ist dann der eigentliche Punkt: das Problem ist der Mangel an Wahlfreiheit für die Menschen, die in die GKV gezwungen werden. Es sollte jedem frei stehen, ob er sich privat versichert. Und in dem Fall würde die GKV durch die Konkurrenz gezwungen, kosteneffizienter zu sein und die soziale Umverteilung auf ein geringeres Maß zu beschränken. Die GKV wäre dann nur noch lebensfähig, wenn die Spreizung zwischen niedrigstem und höchstem Beitrag auf ein vernünftiges Maß gesenkt würde. Den Rest an sozialen Aufgaben müßte die steuerfinanzierte Komponente leisten, die es ja jetzt schon ansatzweise gibt (da kommen dann auch die PKVler hinein).

      Das betrifft dann auch die spezielle Problematik der Ausländer. Die haben vielleicht größere Familien und profitieren dadurch stärker von der freien Familienversicherung. Ok., das ist nun mal systemimmanent und nicht in der Verantwortung der PKVler. Allerdings würde ich ganz speziell bei den Mitversicherten im Ausland, die hier für so große Erregung sorgen, bezweifeln, daß die einen wesentlichen Kostenblock darstellen. Ein wesentlicher Kostenblock ist etwas in der Größenordnung von 100 Millionen Euro oder darüber. Darunter sind wir unter der Wahrnehmungsschwelle für Beitragspromille.
      Avatar
      schrieb am 08.12.05 09:08:49
      Beitrag Nr. 30 ()
      [posting]19.196.429 von for4zim am 08.12.05 08:46:17[/posting]Irgendwo rücken wir immer näher zusammen.

      Wen man erst einmal versteht daß Gerechtigkeit für den Einen nicht notwendigerweise bedeutet daß man dem Anderen in die Tasche greift, dann wird es sachlich.

      Es ist nicht alles richtig an Deiner Argumentation, aber den Kernpunkt hast Du getroffen, Stichwort soziale Überfrachtung, und ich möchte noch hinzufügen: politische Eingriffe.

      Ich möchte das an einem Beispiel erläutern:

      Wenn die Politik das Rauchen teuerer macht mit dem Vorwand der Gesundheitsfürsorge, dann steht im Vordergrund die Haushaltssanierung. Die Krankenkassen und die anderen Versicherten haben davon garnichts.

      Die PKV macht bei einem Aufnahmeantrag einen Medizincheck, sagt : geht - geht nicht - geht mit Zuschlägen.

      Das heisst, die freie Vertragsgestaltung kommt den Versicherten zugute.

      Oder nimm die Abtreibungsregelung. Gestern haben wir die Zahlen für das letzte Quartal erhalten. Du kannst bei 80 % der Abtreibungen auf Krankenkassenkosten von Verhütung zu Lasten der GKV sprechen.

      Natürlich ist die Ausländerproblematik mit 100 Millionen (Deine Schätzung, meine liegt bei 800 Millionen) marginal. Aber sollte man nicht wirklich alle Kleckersbeträge sammeln wenn man ordentlich reformieren will ?

      Mit den Arztpraxen hast Du auch nur teilweise recht.
      Klar machen einige Praxen dicht weil der Anteil an Kassenpatienten zu hoch ist und die sozial bedingten ärztlichen Lesitungen zu hoch sind.
      Dies ist ein gesellschaftspolitischer Skandal

      Deine Argumentation ist die Argumentation der Ärzte: Die Kassenpatienten sind das Brot, die PKVler sind die Butter.

      Wie schmeckt eigentlich Butter ohne Brot ?

      Wieviel Krankenhäuser und Ärzte und und und haben wir noch für die silbernen Löffelpatienten wenn die GKVler rein theoretisch kollektiv wegfallen ?

      Was hat es mit Familienpolitik zu tun wenn ich ein viel zu hohes Kindergeld bezahle und nach Deiner Meinung dann aber Krankenkassenbeitrag bezahlen muß ?

      Wäre es nicht sinnvoller den Löwenanteil des Kindergeldes an die Krankenkassen und in Bildungsstätten zu stecken (damit bestimmte Kinder auch mal an einem Schulausflug teilnehmen können) statt an die Eltern auszuzahlen wo das Kindergeld häufig sofort in Schnaps und Zigaretten getauscht wird.

      Die Gesundheitsreform wäre eine umfassende und gesamtheitliche Reform, wobei es ohne Blessuren für die PKV nicht abgehen würde, aber sehr wohl die PKV noch ihren Daimler verkaufen dürfte, aber der Zwangsgkv´ler nicht einen Daimler bezahlen muß um einen politischen Lada zu bekommen.

      Nö, sozialistisch bin ich nicht, aber eine Gerechtigkeitsfanatikerin.
      Avatar
      schrieb am 08.12.05 14:44:38
      Beitrag Nr. 31 ()
      [posting]19.196.170 von farniente am 08.12.05 07:55:22[/posting]Ich gebe Dir in allen Punkten vollkommen recht!

      Ich kann auch nichts daran ändern daß ein Großteil der Bevölkerung sich zwangsweise in der GKV versichern muß.
      Den Ball spiele ich an die weiter, die dieses Schwachsinns-System mal eingeführt haben und jetzt nicht in der Lage sind, auch nur ansatzweise dies zu reformieren.
      Die Leute, die in die PKV wechseln haben eben die Faxen dick von GKV, teuren Tarifen, schlechten Leistungen und türkischem Basar beim Arzt.

      Da ich aber nur einmal lebe möchte ich für mein Geld auch maximale ärztliche Leistung und Versorgungssicherheit bekommen - ich will nicht ein krankes System alimentieren. Und auf den Sanktnimmerleinstag warten kommt nicht in Frage.

      Und weil der Staat mir diese Entscheidungsfreiheit mit allen Konsequenzen zugebilligt hat verlange ich nun auch, daß meine eingezahlten Altersrückstellungen unangetastet bleiben.
      Das ist nicht unsozial, sondern gerecht.

      Aldy
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 05:41:26
      Beitrag Nr. 32 ()
      [posting]19.185.666 von babyboomer am 07.12.05 13:09:36[/posting]Tu ich doch schon.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 05:43:11
      Beitrag Nr. 33 ()
      [posting]19.180.682 von Kastor am 07.12.05 06:57:53[/posting]Das ist doch ein reines AOK-Problem. Logisch, weil man sich nicht den Rest des Lebens mit dem Risikostrukturausgleich durchpfuschen kann.

      So ist das in einer freien Marktwirtschaft. Da regiert auf Dauer rot und schwarz. Das ist die Große Koalition der Buchführung.:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 05:45:56
      Beitrag Nr. 34 ()
      [posting]19.186.986 von farniente am 07.12.05 14:38:06[/posting]für ein Harz IV Faulenzerpärchen das noch nie gearbeitet hat und zu faul ist die Wäsche zu waschen, aber mehr Zeit braucht die Brüllshows am Nachmittag im TV zu verfolgen.

      Laßt doch den jungen Leuten den Spaß an der Freud. Man kann doch nicht den ganzen Tag lang nur...

      Deswegen wurde ja auch die Lila Pause erfunden, für das kleine Vergnügen "zwischendurch".

      PS: Waren wir nicht alle mal jung? Und: vielleicht kommen so ja auch mal aus Versehen ein paar neue Rentenbeitragszahler dazu. Auch nicht schlecht.

      Dann mal wiedre ran an die Arbeit.
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 05:47:18
      Beitrag Nr. 35 ()
      [posting]19.187.033 von COLLATERALcapital am 07.12.05 14:40:33[/posting]Als Unternehmer hat man doch die freie Wahl, ob man arbeitet und wo. Die Angestellten sind natürlich auf die Gnade des launischen Chefs angewiesen, der die Urlaubsanträge natürlich als Müll für die Grüne Tonne behandelt.
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 05:52:48
      Beitrag Nr. 36 ()
      [posting]19.187.450 von farniente am 07.12.05 15:04:42[/posting]denn für den Hartz IV - Empfänger wird der doppelte Regelsatz bezahlt.

      Wie das denn?
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 05:54:27
      Beitrag Nr. 37 ()
      [posting]19.187.648 von for4zim am 07.12.05 15:14:15[/posting]Nun regen sich auf einmal einige Leute namens der Kassenpatienten darüber auf, daß die Kassenpatienten genau das bekommen, wofür sie bezahlt haben. Und da kann ich nur den Kopf schütteln.

      Nicht jeder bezahlt dafür. Die solidarisch Mitversicherten nciht. Und die, die gestohlene und am Bahnhof gekaufte Krankenversicherungskarten benutzen, die zahlen auch nix oder nur die Klauprämie.
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 05:56:11
      Beitrag Nr. 38 ()
      [posting]19.188.882 von farniente am 07.12.05 16:19:19[/posting]eine Krankensuite mit 100 Quadratmeter und einem 4 Meter Plasmabildschirm hat, wenn er so versichert ist oder das nötige Kleingeld hat.

      Das gibt aber Probleme für Männer mit der Frau, wenn es an der Rezeption heißt: "Sie hatten Extras..":laugh::laugh::laugh:

      Doll, doller, am bustysten...:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 05:57:45
      Beitrag Nr. 39 ()
      [posting]19.189.113 von for4zim am 07.12.05 16:32:13[/posting]Die Probleme der GKV müssen im Rahmen der gesetzlichen Kassen gelöst werden.

      Das Problem ist die Ex-Kommunistin im Chefsessel...:cool:
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 06:02:37
      Beitrag Nr. 40 ()
      [posting]19.189.974 von farniente am 07.12.05 17:30:36[/posting]Das ist ungefähr genauso sinnvoll als wenn ich jetzt einen ganzen Wald abholzen würde nur damit am Ende meine Weihnachtstanne schön abtransportiert werden kann.

      Noch nix vom geplanten WaldbrandVerhinderungsGesetz (WbrVerhG) gehört? Das ist notwendig geworden, weil in Grönland nunmehr gemessen wurde, daß sich die Gletscher mit 40 Meter pro Tag bewegen, die Beamten aber sich weiterhin nicht vom Sessel bewegen, außer Freitags.

      Damit will man zum Bürokratieabbau beitragen, da wegen der höheren Temperaturen in 2006 zugleich auch die Gefahr der Waldbrände exponentiell ansteigt und damit eine Bürokratielawine bei der Feuerwehr auslösen würde. Die Rettungskräfte kämen dann gar nicht mehr schnell genug über die völlig zerrütteten Straßen voran.
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 06:06:03
      Beitrag Nr. 41 ()
      [posting]19.194.561 von Aldy am 07.12.05 22:16:39[/posting]Mein Freund, mit deiner exklusiven Privatpatienten.Mentalität ist es vorbei.

      Gott sei dank ist das so.

      Auch die aus deiner Sicht zweitklassigen oder zweitrangigen Gesetzlichen Versicherten können sich seit einiger Zeit zum Geiz-ist-geil-Preis privat zusätzlich versichern.

      Damit stehen ihnen alle Tore beim Arzt offen.

      Jetzt lass Dich mal auf Deine Mundstarre behandeln, und wundere Dich bitte nicht im Wartezimmer, daß man dich nun exklusiv warten läßt.

      Denn es gibt jetzt immer mehr "privat Versicherte".

      Wie bei Tschibo. Da kann sich auch jeder Privatkaffee leisten.

      Finde ich voll in Ordnung so.

      Auch Familien mit Kindern können sich das Sahnehäubchen leisten. Kostet höchstens zwei, drei Euro im Momat. Lieber ein paar Milchschnitten und Fritten weniger im Monat essen. Das ist geründer.
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 06:07:25
      Beitrag Nr. 42 ()
      [posting]19.195.888 von ConnorMcLoud am 08.12.05 01:13:51[/posting]Ein Arzt der im Sessel schuftet? Der Frauenarzt vielleicht.:laugh:

      Der Chirurg zB aber muß bei seiner Arbeit stehen. Offensichtlich traust Du Dich mit Deinem Restgebiß auch nicht zum Zahnarzt, sonst wüßtest Du auch, daß der steht.
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 06:08:23
      Beitrag Nr. 43 ()
      [posting]19.196.410 von marc22 am 08.12.05 08:44:22[/posting]soll sich doch jeder selbst sehen, wie er sich versichert.

      Offensichtlich weißt Du noch nicht mal, was eine Krankenverischerung ist.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 06:09:39
      Beitrag Nr. 44 ()
      [posting]19.196.429 von for4zim am 08.12.05 08:46:17[/posting]Mitversicherten im Ausland, die hier für so große Erregung sorgen,

      also haben wir bald mehr Mitversicherte im Inland. Gutes Programm.:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 06:11:14
      Beitrag Nr. 45 ()
      [posting]19.196.649 von farniente am 08.12.05 09:08:49[/posting]Abtreibungsregelung

      Falsch. Die zahlt der Verursacher. Nur wer kein Geld hat, dafür zahlt der Staat. Nicht die Krankenkasse.
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 06:13:04
      Beitrag Nr. 46 ()
      Nö, sozialistisch bin ich nicht, aber eine Gerechtigkeitsfanatikerin.

      So wie unsere Ulla als Ex-Kommunistin im Chefsessel. Und natürlich privat versichert. Weil es eben sozial(demokratisch) ist.
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 06:14:22
      Beitrag Nr. 47 ()
      [posting]19.200.659 von Aldy am 08.12.05 14:44:38[/posting]Die Leute, die in die PKV wechseln haben eben die Faxen dick von GKV, teuren Tarifen, schlechten Leistungen und türkischem Basar beim Arzt.

      Dann leg dich endlich mal auf die Muttis und zeug, was das Zeug hält.

      So bist Du nur ein Aussterber.
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 09:16:39
      Beitrag Nr. 48 ()
      Mein Gott Klicki...
      Lass Dir mal ein Schlafmittel verschreiben. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 09:35:42
      Beitrag Nr. 49 ()
      [posting]19.229.041 von Birk35 am 10.12.05 09:16:39[/posting]Wird denn in Deutschland nur noch gepennt? Um neun Uhr aufstehen und schon rummotzen.:mad:

      Unglaublich. Aber wahr. Hier bei wo.:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.12.05 18:53:19
      Beitrag Nr. 50 ()
      am besten, alle melden sich ab und wir gründen eine große ehrliche vollautomatisierte Krankenkasse :eek:
      Avatar
      schrieb am 11.12.05 23:18:16
      Beitrag Nr. 51 ()
      [posting]19.245.561 von Brueller am 11.12.05 18:53:19[/posting]Die gibt es doch schon. Die schließt überall ihre Geschäftsstellen und wickelt alles über automatisierte CallCenter ab.:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.12.05 00:48:18
      Beitrag Nr. 52 ()
      und wie heißt die bitte :confused:

      und Beitragssatz?
      Avatar
      schrieb am 12.12.05 00:58:34
      Beitrag Nr. 53 ()
      Man sollte nicht wegen jeder Verstopfung mit anschließendem Pups zum Doc rennen, dann wird sich das von ganz alleine klären.
      Angebot und Nachfrage, das ist das Stichwort.

      PS: ist allerdings auch eine Frage des Geschlechts..., sorry farniente! :cry::kiss::D
      Avatar
      schrieb am 12.12.05 01:00:37
      Beitrag Nr. 54 ()
      [posting]19.248.904 von Brueller am 12.12.05 00:48:18[/posting]Die größte generell, die jetzt sozusagen auch noch in Teilen quasi zwangsfusionieren muß und aus Notwendigkeit heraus den Beitrag erhöhen wird.

      Billig war gestern.:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.12.05 01:01:57
      Beitrag Nr. 55 ()
      [posting]19.248.989 von AttiMichael am 12.12.05 00:58:34[/posting]Falls Du jetzt die Frauen meinst, ist Dein Argument reichlich vorkriegsmäßig.

      Frauen zahlen - da noch kein Unisex möglich - generell höhere Tarife, eben WEIL sie auch in der Privaten den höchsten Arztbedarf haben; rein biologisch bedingt.
      Avatar
      schrieb am 12.12.05 01:02:07
      Beitrag Nr. 56 ()
      Am besten finde ich bei WO, dass ich immer wieder schöne Fremdwörter lerne! :)

      Zum Beispiel das schöne deutsche Wort systemimmanent ! Gelesen in einem Beitrag vom lieben User for4zim! Danke dafür! :kiss:
      Avatar
      schrieb am 13.12.05 00:45:31
      Beitrag Nr. 57 ()
      #56 atti....

      wie schön für dich !! und vor allem der dank an den "lieben" user for4zim... L O L

      in seinem beitrag #16 hat er allerdings überdeutlich gezeigt : das man mit 0,00 sachverstand = 0,00 dazulernen
      kann und mit dem verdrehen von realitäten ! maximalen verdruss erzeugen kann.

      mit 2 sätzen !! ( beitrag #16 von mr. for4zi..) hat dieser user for4zim.. vor allem gezeigt das er der grösste im verdrehen von fakten und realitäten ist.

      im 1. satz ignoriert er die zwangsmitgl.schaft und damit ohnmacht von millionen gkv versicherten ! einfach nur dummdreist trotz besserem wisssen.

      im 2. satz (beitrag #16) schiesst er den vogel geradezu ab.da frage ich mir nur was er denen erzählt die im realen beitragsleben (gkv) höhere beiträge zahlen als pkv versicherte und keinen porsche sondern nur einen trappi bekommen !!????????

      amen


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