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    unser teures gesundheitssystem krankenhausver.....scherei - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 08.12.05 09:30:41 von
    neuester Beitrag 10.12.05 05:07:55 von
    Beiträge: 19
    ID: 1.025.178
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      schrieb am 08.12.05 09:30:41
      Beitrag Nr. 1 ()
      ort:
      städtische klinik dortmund
      habe eine einweisung ins krankenhaus.
      geht nur über die ambulanz, öffnungszeit 8,00-10,00 Uhr.
      komme auf empfehlung der dortigen auskunft um 8,30 uhr
      warten ca 30 personen.
      dem augenschein nach
      ca. 5 rentner
      ca. 5 hellhäutige im arbeitsfähigen alter
      der rest deutsche (vermute ich mal)

      nach ca einer stunde werde ich aufgerufen,
      wohlgemerkt, nur zur vorüberprüfung ob ich würdig bin aufgrund der einweisung meines arztes ins krankenhaus aufgenommen zu werden.

      dort sagt man mir dann dass ich aufgrund des grossen andrangs bitte morgen wiederkommen solle.

      ich bin freiwilliges mitglied der techniker-kasse und zahle 545,-€ für mich alleine im monat.
      Avatar
      schrieb am 08.12.05 09:47:54
      Beitrag Nr. 2 ()
      Warum hast du nicht auf eine Aufnahme bestanden, Obrigkeitsdenken?:confused:
      Wenn man so viel wie du freiwillig einzahlt, sollte man über einen Austritt zumindest nachdenken.
      Diese € 545.- jeden Monat angelegt, da kann man irgendwann lang für ins KKH liegen und der normale Arzt kostet eh nur "Kleingeld";).
      Avatar
      schrieb am 08.12.05 10:34:12
      Beitrag Nr. 3 ()
      Freiwillig und GKV - das kapiere ich nie...aber es gibt ja auch die Herren, die darauf stehen, von einer Domina ausgepeitscht zu werden...

      Wie hoch der Beitrag für die GKV ist - egal. Für den Dienstleister bedeutet das nur die Erstattungssätze einer GKV, unabhängig davon, ob man studentenversichert ist, Rentner, Arbeitsloser oder den Höchstsatz zahlt.
      Avatar
      schrieb am 08.12.05 11:03:21
      Beitrag Nr. 4 ()
      #3 hat das wahre Problem wenigstens klar erkannt ..
      Avatar
      schrieb am 08.12.05 11:56:40
      Beitrag Nr. 5 ()
      [posting]19.197.745 von for4zim am 08.12.05 10:34:12[/posting]Das habe ich nicht verstanden. :rolleyes:

      Möchtest du eine Behandlungspriorität nach Höhe des Beitragssatzes ?? :(

      So ähnlich wie der Threaderöffner habe ich das auch erlebt.

      Ratschlag meines Arztes:

      "Laufen Sie mit ihrem Koffer rein und legen Sie sich mit schmerzverzerrtem Gesicht auf den Boden !
      Dann müssen die Ihnen helfen !"

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      Avatar
      schrieb am 08.12.05 11:59:05
      Beitrag Nr. 6 ()
      Selbst mit 1 Kind ist privat für mich noch günstiger als vorher freiwillig in der GEK. Mit 2 Kinder würde ich genau gleich viel zahlen wie vorher in der gesetzlichen.

      Aber: sei froh, in England und Irland ist es noch schlimmer als bei uns
      Avatar
      schrieb am 08.12.05 12:02:41
      Beitrag Nr. 7 ()
      Und in Burundi ist es noch schlimmer als in England.
      Avatar
      schrieb am 08.12.05 12:16:05
      Beitrag Nr. 8 ()
      Der Verweis auf England hat schon seinen Sinn. Da ist es in der Tat schlimmer. Und lustigerweise kommt das System da im Prinzip dem nahe, was die SPD und die Grünen uns als Bürgerversicherung andienen. Dort zahlen die Menschen über die Steuern in ein Gesundheitssystem, das theoretisch dann alle kostenlos versorgt. Alle zahlen ein, der Manager mehr, der Sozialhilfeempfänger gar nichts, und alle erhalten die gleiche Leistung. Und die wurde jedes Jahr ein bißchen schlechter. Inzwischen sind die Wartelisten für Operationen lang, bei Alten wird diskutiert, welche Maßnahmen überhaupt angesichts der Lebenserwartung einen Sinn haben und wer anständig behandelt werden will, zahlt zusätzlich privat. So sieht die Bürgerversicherung aus.

      Vernünftig wäre, nach und nach auf reine PKVs mit Kontrahierungszwang umzustellen, und Menschen mit geringem oder ohne Einkommen dann aus Steuermitteln den notwendigen Zuschuß zu geben. Jeder wählt den Tarif, Altersvorsorge geschieht durch Kapitaldeckung und jeder sieht seine Arztrechnungen. In Summe wäre das natürlich teurer, weil in der Regel auch die Qualität der Leistungen besser würde. Jeder hat es dann selbst im Griff, ob er sparen will und in den Basistarif mit den Grundleistungen und maximalem Selbstbehalt geht.

      Aber leider haben die meisten Menschen im Land Angst vor so viel Selbstverantwortung. 90% kennen ja auch nichts anderes als die GKV und haben sich daran gewöhnt. Deshalb ist die Vorstellung, wir könnten zur PKV für alle kommen, utopisch. Und so wird es auch weiter Geschichten wie bei dem Threaderöffner geben: teuer bezahlt und trotzdem nur Kassenpatient.
      Avatar
      schrieb am 08.12.05 12:41:20
      Beitrag Nr. 9 ()
      So ähnlich ging es mir auch mal!
      (Ampulant im UK)

      Ein Rußlanddeutscher vor mir hielt denen sein Sozialhilfe
      Schein vor die Nase und den behandlungschein Privatpatient
      bzw.Behandlung vom Chefarzt angekreuzt!
      Der war nach ca. 1Std durch sämtliche Behandlungszimmer !

      Ich war von 8Uhr bis ca.17 Uhr dort und war erst im ersten
      behandlungsraum! da mußte ich zweimal rein weil die mich solage draußen sitzen lassen haben bis die Augentropfen zur Puppilenerweiterung nicht mehr gewirkt haben!
      Um ca.10Uhr die erstn Tropfen kam dann um 13.30 in den Behandlungsraum Natürlich war die Wirkung weg!
      Tropfen rein um 16.45 erst wieder in den Behandlungsraum :mad:
      Ich war Stinkesauer der Arzt meinte ob ich nicht Morgen wieder kommen könnte!:mad::mad:

      Von denen im Wartezimmer (Patienten) haben mehr berichtet das diese Zuwanderer:mad: immer bevorzugt behandelt würden ! Die waren auch alle Stinkesauer !

      Kastor
      Avatar
      schrieb am 08.12.05 12:42:30
      Beitrag Nr. 10 ()
      [posting]19.196.934 von rohrberg am 08.12.05 09:30:41[/posting]Das Bundesverfassungsgericht hat sich ja schon einmal über den sogenannten "Eigentumsanteil" bei der Rentenkasse geäussert und dabei den Gesetzgeber gewarnt Rentenkürzungen vorzunehmen die diesen Eigentumsanteil verletzen.

      Ich bin der Meinung wir werden das bei der Krankenversicherung auch erleben. Dabei finde ich es keineswegs falsch daß Du freiwillig bei der TKK bist, denn manche Leute denken etwas weiter als bis zu den Hosenträgern und bezeihen in ihre Rechnung auch ihre Familienplanung, das zu erwartende Einkommen ein usw.

      Dennoch bist Du natürlich nicht der "ideale" Diskussionsfall, denn dramatisch wird es wen man Pflichtversichert ist mit solchen oder ähnlichen Beiträgen und sieht wie man aufgrund politischer Entscheidungen und einer sozialen Überfrachtung (Zitat for4zim) um seinen Eigentumsanteil betrogen wird.

      Das deutsche Gesundheitswesen ist eine Eiterbeule kurz vor der Explosion, und hunderte von unfähigen Politikern und hunderte von Krankenkassenvorständen, tausende von Lobbyisten und Klugscheissern sind nicht willens oder in der Lage diese einfache Reform durchzuziehen.
      Es wird geflickt gefummelt und ideologisiert bis der Arzt kommt, und der kommt auch bald nicht mehr weil er dieses Jahr schon 2000 unbezahlte Überstunden hat.
      Avatar
      schrieb am 08.12.05 13:24:46
      Beitrag Nr. 11 ()
      woodly,
      dein hinweis auf england ist nicht ganz richtig.
      dort ist die etwas[schlechtere versorgung kostenlos/B] und eine zusatzversicherung viel billiger als bei uns.

      ich wollte aber auf etwas anderes hinweisen und muss deshalb etwas ausholen:

      ich habe bei mir einen knoten im lymphgewebe am hals entdeckt.
      war beim:
      1. hausarzt
      2. hno arzt
      3. beim radiologen
      4. beim radiologen.

      diese artztbesuche haben trotz terminabsprache mit wartezeiten etwa 6 stunden gedauert.
      im krankenhaus habe ich ca 1 stunde gewartet und keinen arzt gesehen.
      die gesamte arbeitszeit aller ärzte war ca 30 minuten.
      d.h. die haben entweder ihre termine nicht im griff oder sie verarschen uns, obwohl sie wie jeder in D für geld arbeiten, für unser geld.

      meine zeit kostet mein geld, bei einem arbeitnehmer kostet das den arbeitgeber geld.

      d,h. unser system (das teuerste der welt ist schei....
      Avatar
      schrieb am 08.12.05 14:11:16
      Beitrag Nr. 12 ()
      [posting]19.199.685 von rohrberg am 08.12.05 13:24:46[/posting]Übervolle Wartezimmer sind immer ein Mangel an Organisationsvermögen und eine absolute Frechheit.

      Beim Hausarzt kann es noch die sogenannten Notfälle oder Schmerzpatienten geben. Dann sollte die Sprechstundenhilfe allerdings die Wartenden darauf hinweisen und evtl. einen neuen Termin vereinbaren.

      Dies wird meist unterlassen aus Geldgeilheit.

      Beim Radiologen ist dies eine unverständliche Missachtung des Patienten, denn hier geht es wirklich zu wie in einer Beamtenstube. Bei guter Organisation wartest Du keine 15 Minuten.

      Ich habe solange Ärzte gewechselt bis dieses Problem gelöst war. Von der Qualität sind es ohnehin alles Apparatemediziner, was Du indirekt bestätigst mit der Behandlungsdauer von insgesmt 30 Minuten.

      Wenn Du bei einem Arzt neu bist und die Praxisgebühr zahlen sollst, dann zahle sie erst bei Aufruf, dann hast Du die Möglichkeit nach 15 Minuten den Saustall kommentarlos zu verlassen.
      Glaub mir, wenn dies ein Kriterium bei Deiner Arztauswahl ist, dann hast Du nach einer bestimmten Zeit auch vernünftige Wartezeiten.

      Aber leider wird ja meistens nach dem Sympathiewert der Verwandten oder Bekannten der Arzt ausgewählt.
      Avatar
      schrieb am 08.12.05 22:12:47
      Beitrag Nr. 13 ()
      far niente, hast recht.
      aber ich gehe im nur zum arzt wenn ich etwas ernsthaftes habe, dh vielleicht einmal im jahr, dadurch verlässt man sich eben auf empfehlungen.
      Avatar
      schrieb am 09.12.05 14:52:10
      Beitrag Nr. 14 ()
      [posting]19.196.934 von rohrberg am 08.12.05 09:30:41[/posting]Bei einer Elitekasse versichert und kann sich nicht durchsetzen bei dem Verein...:confused:

      Wenn Du ein Notfall bist, MÜSSEN die dich behandeln. Aber wer eine so tolle Kasse hat, daß sie einen nicht wirklich berät, ist selber schuld.

      Dann kannst du auch in eine FernstudiumKasse wechseln. Billig und weit wech. Dann hast due wenigstens eine gute Ausrede, warum dir keiner hilft.
      Avatar
      schrieb am 09.12.05 15:29:10
      Beitrag Nr. 15 ()
      Tja Jungs, so ein Arzt hat finanziell nix davon, wenn er Euch schnell oder freundlich oder gar auch kompetent behandelt, alles seine Privatsache wie auch der Bürokratiekrieg mit der Krankenkasse.

      Und wenn ihr Euch auf den Flur schmeisst und auf totkrank macht (lustige Vorstellung), dann wird eben ein anderer Patient rausgeschmissen, der es vielleicht nötiger hat. Spielt es überzeugend, ansonsten könnte es ungesund für Euch werden. Die Bettenauslastungsquote wird ständig erhöht, da kann auf außergewöhnliche Umstände keine Rücksicht mehr genommen werden.

      Manche Leute der PKVs werden sich übrigens im Alter umschauen, aber im kritischen Fall werden sie wieder von der Allgemeinheit sanft aufgefangen. :)

      *************** Esst mehr Blumen *************
      Avatar
      schrieb am 09.12.05 15:35:04
      Beitrag Nr. 16 ()
      [posting]19.217.226 von puhvogel am 09.12.05 15:29:10[/posting]O.K.
      Hab es verstanden.
      Dann bring ich nächstemal mein Feldbett mit und meine Nachbarin - die ist Krankenschwester....:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.12.05 15:40:28
      Beitrag Nr. 17 ()
      .......Eine besonders einflussreiche Gruppe erreicht er allerdings nicht: die Abgeordneten des Deutschen Bundestages. Viele Vertreter der Volksparteien, die gern das Solidarprinzip beschwören, sind selbst privat versichert. Ulla Schmidt und auch ihr Vorgänger Horst Seehofer gehören dazu – was beide gern damit begründen, dass sie einst im öffentlichen Dienst beschäftigt waren.

      Das ist allerdings kein guter Grund: Alle Abgeordneten dürfen zu Beginn jeder Legislaturperiode in die gesetzliche Versicherung wechseln. Doch kaum jemand nutzt diese Möglichkeit. So kommt es, dass nur acht Prozent der gesamten Bevölkerung privat versichert sind, aber mehr als zwei Drittel der Parlamentarier: Im Oktober 2005 zahlten von 601 Abgeordneten nur 170 einen Kassenbeitrag. So groß ist die Begeisterung für das Solidarsystem offenbar doch wieder nicht – was keine gute Voraussetzung für eine Reform ist.

      Mitarbeit: Kristian Klooss
      http://www.zeit.de
      Avatar
      schrieb am 09.12.05 16:30:25
      Beitrag Nr. 18 ()
      Joschi Fischer ist gesetzlich versichert (sagt er)
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 05:07:55
      Beitrag Nr. 19 ()
      [posting]19.217.494 von Viva2 am 09.12.05 15:40:28[/posting]Ulla Schmidt und auch ihr Vorgänger Horst Seehofer gehören dazu – was beide gern damit begründen, dass sie einst im öffentlichen Dienst beschäftigt waren.

      Falsch, Sie ist als Gelernte Grundschullehrerin per Fernstudium Beamtin und genießt das Privilegium der Beihilfe. Da werden die, die sich für krank erklären, finanziell angereizt, indem sie mindestens 50% Zuschüsse zu den Quittungen bekommen.

      Meist ist es aber mehr Bargeld, das ausgezahlt wird.


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