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    Aktienrückkauf - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 18.12.05 17:56:50 von
    neuester Beitrag 19.12.05 10:42:33 von
    Beiträge: 3
    ID: 1.027.258
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      schrieb am 18.12.05 17:56:50
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo zusammen!

      Kann mir vielleicht einer von Euch den Sinn eines Aktienrückkaufs erklären? Bzw. was passiert mit den Aktien? Meiner Ansicht gibt es vier Möglichkeiten.

      1.: Das Unternehmen "vernichtet" die Aktien --> die Anzahl der Aktien insgesamt verringert sich, demnach erhöht sich Gewinn je Aktie, die Dividende je Aktie und ebenso der Stimmrechtsanteil.

      2. Das Unternehmen "behält" die Aktien, aktiviert sie als Finanzanlage und verkauft Sie in ein paar Jahren wieder.

      3.: Das Unternehmen setzt die zurückgekauften Aktien ein, um Acquisitionen damit zu tätigen.

      4.: Zur Bedienung von Mitarbeiteroptionen.

      Meiner Meinung nach macht allerdings nur der erste Fall halbwegs Sinn. Hier aber die Frage: Was passiert in der GUV? Zählt dies als Verlust? (vermutlich dumme Frage)

      Fall 2 sieht für mich genau so aus, als würde z.B. ein Fonds die Aktien kaufen. Wo liegt da der Sinn für mich als Anleger? Kurzfristig wird der Preis wohl steigen, in Zukunft aber fallen, wenn die Aktien wieder verkauft werden.

      Und bei 3 und 4 sieht es doch so aus:

      Das Unternehmen kauft die Aktie bsp. am Markt für 60 Euro und "verteilt" diese dann an das gekaufte Unternehmen / Mitarbeiter. Diese werden sich dann überlegen, ob sie die Aktie halten oder lieber verkaufen wollen. Hätte das Unternehmen Ihnen dagegen 60 Euro Cash gegeben, ständen sie vor derselben Entscheidung: Aktie oder lieber Geld.
      So Sachen wie Sperrfristen hab ich hier nicht berücksichtigt, da sie eh nur "kurzfristig" gelten.
      Avatar
      schrieb am 18.12.05 18:10:29
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hab nochmal nachgedacht:

      Selbst das erste Szenario macht eigentlich keinen Sinn.

      Einfaches Bsp.:
      Ein Unternehmen wurde grad neu gegründet. Es gibt 1 Mio. Aktien a 10 Euro --> Das Unternehmen hat Startkapital in Höhe von 10 Mio. Euro.
      Nun merkt es, dass es nur 8 Mio. Euro für die Investitionen braucht, und kauft für die restlichen zwei Mio. Euro Aktien zurück. Demnach gibt es nun nur noch 800.000 Aktien, das Unternehmen hat aber auch nur noch 8 Mio. Euro. Der (faire) Wert der Aktie bleibt demnach bei 10 Euro. Was hab ich als Aktionär also davon?

      Für mich ist demnach der Hype um Aktienrückkäufe völlig unverständlich. Im Gegenteil, es zeigt eigentlich nur, dass die Unternehmen nicht wissen, wo sie investieren sollen.
      Avatar
      schrieb am 19.12.05 10:42:33
      Beitrag Nr. 3 ()
      Irgendwie krieg ich immer verschieden hohe Dividendenzahlungen raus, wenn dieses wunderbare Unternehmen dann anschließend eine Mio Euro Gewinn an seine Aktionäre verteilt - mach ich jetzt was falsch :laugh: ?


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