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    Multi-Kultur - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 19.12.05 12:49:39 von
    neuester Beitrag 19.12.05 15:55:44 von
    Beiträge: 12
    ID: 1.027.390
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      Avatar
      schrieb am 19.12.05 12:49:39
      Beitrag Nr. 1 ()
      ...- sieht sie wirklich so aus?

      .......................................................

      Rundbrief Betriebsweihnachtsfeier
      .......................................................



      1. Dezember
      AN: ALLE MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER

      Ich freue mich, Ihnen mitteilen zu können, daß unsere diejährige,
      allseits
      beliebte traditionelle Firmen-Weihnachtsfeier am 20.12. im
      Argentina-Steakhouse stattfinden wird. Es wird eine nette Dekoration
      geben
      und eine kleine Musikband wird heimelige Weihnachtslieder spielen.
      Entspannen Sie sich und genießen Sie den Abend... Freuen Sie sich auf
      unseren Geschäftsführer, der als Weihnachtsmann verkleidet die
      Christbaumbeleuchtung einschalten wird! Sie können sich untereinander
      gern
      Geschenke machen, wobei kein Geschenk einen Wert von 20 EUR übersteigen
      sollte.
      Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien eine besinnliche Adventszeit.

      Tina Bartsch-Levin Leiterin Personalabteilung


      2. Dezember
      AN: ALLE MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER

      Auf gar keinen Fall sollte die gestrige Mitteilung unsere Türkischen
      Kollegen isolieren. Es ist uns bewußt, daß Ihre Feiertage mit den
      unsrigen
      nicht ganz konform gehen: Wir werden unser Zusammentreffen daher ab
      sofort
      "Jahresendfeier" nennen. Es wird weder einen Weihnachtsbaum oder
      Weihnachtslieder geben.
      Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien eine schöne Zeit.

      Tina Bartsch-Levin Leiterin Personalabteilung


      3. Dezember
      AN: ALLE MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER

      Ich nehme Bezug auf einen diskreten Hinweis eines Mitglieds der Anonymen
      Alkoholiker, welcher einen "trockenen" Tisch einfordert. Ich freue mich,
      diesem Wunsch entsprechen zu können, weise jedoch darauf hin, daß dann
      die
      Anonymität nicht mehr gewährleistet sein wird...Ferner teile ich Ihnen
      mit,
      daß der Austausch von Geschenken durch die Intervention des Betriebsrats
      nicht gestattet sein wird: 20 EUR sei zuviel Geld.

      Tina Bartsch-Levin Leiterin Personalforschung


      4. Dezember
      AN: ALLE MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER

      Nach der Beschwerde unserer moslemischen Mitarbeiter verzichten wir
      gerne
      darauf, Schweinefleisch auf der Speisekarte anzubieten. Ebenso werden
      neben
      den alkoholischen Getränken selbstverständlich auch heißer Pfeffermintee
      sowie diverse Säfte und Ziegenmilch angeboten. Auch das tragen von
      Kopftüchern zur Abendgarderobe dürfte kein Problem darstellen. Für
      ausreichend Teppiche zum Abendlichen Gebet ist gesorgt. Der mobile
      Muezzin-Dienst ist für Uhr 23:00 bestellt.

      Tina Bartsch-Levin Leiterin Ausländerbetreuung


      7. Dezember
      AN: ALLE MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER

      Es ist mir gelungen, für alle Mitglieder der "Weight-Watchers" einen
      Tisch
      weit entfernt vom Buffet und für alle Schwangeren einen Tisch ganz nah
      an
      den Toiletten reservieren zu können. Schwule dürfen miteinander sitzen.
      Lesben müssen nicht mit Schwulen sitzen, sondern haben einen Tisch für
      sich
      alleine. Na klar, die Schwulen erhalten ein Blumenarrangement für ihren
      Tisch. Endlich zufrieden?

      Tina Bartsch-Levin Leiterin Klappsmühle


      9. Dezember
      AN: ALLE MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER

      Ja Ja Ja !!!!!! Selbstverständlich werden wir die Nichtraucher vor den
      stinkigen Rauchern schützen und einen schweren Vorhang benutzen, der den
      Festraum trennen kann, bzw. die Raucher vor dem Restaurant in einem Zelt
      platzieren.

      Tina Bartsch-Levin Leiterin Personalvergewaltigung


      10. Dezember
      AN: ALLE MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER

      Vegetarier! Auf Euch habe ich gewartet ihr Arschlöcher!!!! Es ist mir
      scheißegal, ob´s Euch nun paßt oder nicht: Wir gehen ins Steakhaus tote
      Tiere fressen!!! Ihr könnt ja, wenn Ihr wollt, bis auf den Mond fliegen,
      um
      am 20.12. möglichst weit entfernt vom "Todesgrill", wie Ihr es nennt,
      sitzen zu können. Labt Euch an der Salatbar, freßt rohe Tomaten und
      steckt
      Euch Petersilie in die Ohren! Übrigens: Tomaten haben auch Gefühle, sie
      schreien wenn man sie aufschneidet, ich habe sie schon schreien hören,
      ätsch ätsch ätsch! Ich wünsch Euch allen beschissene Weihnachten,
      besauft
      Euch und krepiert !!!!!

      Die Schlampe aus der vierten Etage.


      14. Dezember
      AN: ALLE MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER

      Ich kann sicher sagen, daß ich im Namen von uns allen spreche, was die
      baldigen Genehsungswünsche für Frau Bartsch-Levin angeht. Bitte
      unterstützen Sie mich und schicken Sie reichlich Karten mit Wünschen zur
      guten Besserung ins Sanatorium. Die Direktion hat inzwischen die Absage
      unserer Feier am 20.12. beschlossen. Wir geben Ihnen an diesem
      Nachmittag
      bezahlte Freizeit.

      Josef Benninger Interimsleiter Personalabteilung
      Avatar
      schrieb am 19.12.05 12:54:40
      Beitrag Nr. 2 ()
      :laugh::laugh::laugh:

      Lieber Kwerdenker, ich glaube, das ist nur die Spitze des Eisbergs und der Text von #1 durch die Realität schon überholt.

      LM
      Avatar
      schrieb am 19.12.05 13:06:55
      Beitrag Nr. 3 ()
      da magst du Recht haben...:laugh:

      KD
      Avatar
      schrieb am 19.12.05 13:16:15
      Beitrag Nr. 4 ()
      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.12.05 14:21:05
      Beitrag Nr. 5 ()
      Mich dünkt, Frau Bartsch-Levin sollte sich einfach besser im Griff haben. Sind doch ganz harmlose Wünsche von allen da... :laugh:

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      Avatar
      schrieb am 19.12.05 14:48:47
      Beitrag Nr. 6 ()
      [posting]19.336.115 von mausschubser am 19.12.05 14:21:05[/posting]...beim nächsten Mal kriegt sie´s bestimmt besser hin.

      Vielleicht sollten wir als kluge Ratgeber mal eine Brochure erstellen,
      worauf zu achten wäre, um ein erfolgreiches Fest zu veranstalten....

      KD:cool:
      Avatar
      schrieb am 19.12.05 14:50:41
      Beitrag Nr. 7 ()
      ... und dabei ist es doch so einfach, mit ein wenig Toleranz alle Gruppen und Grüppchen zufriedenzustellen. :D
      Avatar
      schrieb am 19.12.05 14:55:28
      Beitrag Nr. 8 ()
      ja - soooooo einfach

      ist wohl ein weiteres Pisaopfer geworden, die Ärmste:laugh:

      Kd
      Avatar
      schrieb am 19.12.05 15:12:44
      Beitrag Nr. 9 ()
      Schade, daß rot-grün das Antidiskriminierungsgesetz nicht mehr durchgepeitscht bekamen vor der Abwahl.

      Dann säße Frau Bartsch-Levin nicht in der Luxus-Klapse, sondern im Knast wo sie auch hingehört. :mad:

      Denn diverse Randgruppen hat sie sträflich vernachlässigt bei der Festplanung:

      Stillende Väter
      saugende Sekretärinnen
      verstorbene Mitarbeiter
      Rollstuhlfahrer, Blinde, Glasknochenkranke
      Teilnehmer des VHS-Kursus "12 Wochen heilfasten", wegen denen es überhaupt kein Festessen hätte geben dürfen !!!!!:cry:
      Avatar
      schrieb am 19.12.05 15:29:18
      Beitrag Nr. 10 ()
      @ 1 :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.12.05 15:41:05
      Beitrag Nr. 11 ()
      [posting]19.336.984 von Denali am 19.12.05 15:12:44[/posting]Denali

      Die "verstorbenen Mitarbeiter" sind ein sehr wichtiger Hinweis, denn mit ihm wird nun klar:

      1. Ein Fest, auf dem fröhlich gefeiert wird, ist völlig unangemessen und unsozial

      2. Die Vorbereitung eines angemessenen "Stillen Gedenkens" erfordert zusätzliche Zeit,
      weshalb dieses frühestens für den 31. Januar 2009 einzuplanen wäre.

      3. Bis dahin sind mindestens die folgenden Maßnahmen erforderlich:

      - Studium der Lebensläufe, Ethnien, Behinderungen und Restriktionen sämtlicher Mitarbeiter der bislang 137jährigen Firmengeschichte.
      - Gründung eines 17köpfigen Betriebstoleranzausschusses, der alle Erkenntnisse daraus zusammenfasst
      und mit der Erarbeitung eines Toleranzedikts beauftragt wird
      - Bis zum 30. 9. 2007 sollte dieses Edikt in erster Fassung der Belegschaft vorgetragen werden,
      in regelmäßigen, monatlich angesetzten Betriebsversammlungen diuskutiert werden und bis spätestens zum 30.6.2008 beschlossen werden.
      - Zur Sicherheit sollten sämtliche Vertriebenenverbände, internationale Gewerkschaftsbünde, Unicef und die UNO in die Beratungen einbezogen werden. zur Finanzierung gibt es sicher einen Fonds der Weltbank.
      - Gründung mehrerer Werkschöre und Bläserensembles, die die Hymnen und Choräle
      aller zu berücksichtenden Religionen und Ethnien erlernen.
      - Ein externes Beraterteam sollte angemessene, anthropologisch begründete Verhaltensregeln für die Teilnehmer der Veranstaltung
      entwickeln, damit nicht etwa durch zu lautes oder gar deplatziertes Lachen, Weinen oder ähnliches
      die Gefühle einer Minderheit verletzt werden.
      - Ein dafür geeignetes Unternehmen sollte beauftragt werden eine spezielle Uniform für diesen Anlass zu entwickeln,
      damit der Betriebsfrieden nicht durch unterschiedliche Trachten und gar aufreizende oder bunte Kleidung einzelner Teilnehmer gefährdet wird.
      - Die weitere Detailplanung ist in die Hände eines Toleranz- und Minderheitenbeauftragten zu legen,
      der im Range eines Vorstandsmitglieds integrierend wirkt und die angemessene Durchführung überwacht.

      KD
      Avatar
      schrieb am 19.12.05 15:55:44
      Beitrag Nr. 12 ()
      ...ich denke der Fehler war schon viel früher. Hätte der Lagerleiter die Löcher im Boden auf dem Betriebsgelände im September entdeckt dann wäre das Unternehmen schon im Oktober zum Schutze des Feldhamsters geschlossen worden und die Weihnachtsfeier wäre dann schon von der Agntur für Arbeitslosigkeit organisiert worden...


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