checkAd

    Spätabtreibungen sollen verboten werden - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 20.12.05 17:08:16 von
    neuester Beitrag 21.12.05 17:08:22 von
    Beiträge: 57
    ID: 1.027.763
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 1.316
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 20.12.05 17:08:16
      Beitrag Nr. 1 ()
      Union will Spätabtreibungen verbieten

      Dienstag, 20. Dezember 2005, 9.15 Uhr
      CDU und CSU wollen so genannte Spätabtreibungen stoppen. „Die skandalöse Praxis in Deutschland werden wir ändern“, sagte Johannes Singhammer, frauenpolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion dem „Münchner Merkur“. Bereits im kommenden Jahr soll ein entsprechender Gesetzentwurf im Bundestag eingebracht werden. „Kein vernünftiger Mensch kann doch ruhig bleiben, wenn ein lebensfähiges Kind kurz vor der Geburt abgetrieben wird - nur, weil es behindert ist“, erklärte Singhammer. Das Bundesverfassungsgericht habe die Politik aufgefordert, diese Praxis zu korrigieren.

      bild.de

      :eek:

      Wie bitte? Abtreibung kurz vor der Geburt wegen einer Behinderung? Wer ist denn für diese Praxis verantwortlich? Ich dachte, jemanden umzubringen wegen einer Behinderung wäre in Deutschland seit `45 verboten. Unglaublich was in Deutschland möglich ist!
      Avatar
      schrieb am 20.12.05 17:59:56
      Beitrag Nr. 2 ()
      Abtreibung ist Mord
      Avatar
      schrieb am 20.12.05 18:00:20
      Beitrag Nr. 3 ()
      wäre ja auch der Hammer, wenn Eltern noch abtreiben können, wenn es das Kind nicht aufs Gymnasium schafft!
      Avatar
      schrieb am 20.12.05 18:12:50
      Beitrag Nr. 4 ()
      offenbar wurde bereits versucht diese Praxis zu ändern, ist aber gescheitert - an rot-grün.

      http://www.lebensgeschichten.org/abtreibung/abtreibung08.php

      Der Link enthält ausserdem eine Statistik wonach in den letzten 27 Jahren die Bevölkerung um 5,5 Mio. zurückgegangen ist. Die Zahl der Abtreibungen gesamt liegt bei 4 Mio. Würden Frauen nicht soviel abtreiben hätten wir praktisch kein demographisches Problem. Vielleicht wird es ja mal Zeit diese Frauen an ihre gesellschaftliche Verantwortung zu erinnern.

      "Mein Bauch gehört mir" ist okay - aber Eigentum verpflichtet!
      Avatar
      schrieb am 20.12.05 18:22:47
      Beitrag Nr. 5 ()
      Wie steht es eigentlich mit der Zwangskastration bei angeborenem Schwachsinn?:rolleyes: Läuft das noch heimlich oder wurde das mittlerweile verboten?:rolleyes:

      Trading Spotlight

      Anzeige
      InnoCan Pharma
      0,1775EUR -7,07 %
      CEO lässt auf “X” die Bombe platzen!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 20.12.05 18:25:11
      Beitrag Nr. 6 ()
      probiere es doch mal aus:)
      Avatar
      schrieb am 20.12.05 18:27:53
      Beitrag Nr. 7 ()
      [posting]19.352.826 von mouse_potato am 20.12.05 17:08:16[/posting]Eine Frau als Gebärmaschine zu missbrauchen, sie zu zwingen ein Kind zu bekommen was sie nicht will, ist FOLTER.

      Was kommt als nächstes?
      Frauen per Zwangsbefruchtung zwingen mindestens 2 Kinder zu bekommen das die Deutschen nicht aussterben?

      DEN STAAT GEHT ES EINEN SCHEISSDRECK AN WENN EINE FRAU ABTREIBEN WILL. :mad:
      Avatar
      schrieb am 20.12.05 18:32:26
      Beitrag Nr. 8 ()
      [posting]19.354.389 von Frickhasserin am 20.12.05 18:27:53[/posting]So ein Unsinn.
      Noch nie waren die Möglichkeiten für eine Verhütung umfangreicher und besser als heutzutage.

      Es mag sein daß es den Staat nichts angeht. Aber eine völlig wertfreie Gesellschaft geht ohnehin unter. Da hilft dann primitives Dummpimpern auch nichts mehr.

      Ich glaubs nicht ........
      Avatar
      schrieb am 20.12.05 18:53:59
      Beitrag Nr. 9 ()
      @farniente es gibt da aber so nen Spruch...:rolleyes:
      "Dumm fi... gut"! Blos blöd, daß die auch Kinder bekommen....:rolleyes:

      die wiederum gut ....:rolleyes:
      Also, was solls!
      Avatar
      schrieb am 20.12.05 18:54:30
      Beitrag Nr. 10 ()
      [posting]19.354.448 von farniente am 20.12.05 18:32:26[/posting]:mad::mad::mad:

      was hast das mit Dummpimpern zu tun wenn eine Frau ein schwerst behindertes Kind abtreiben will.

      Wenn der Staat eine Frau jetzt dazu zwingen will, dann ist das mitteralterliche, kranke und perverse Folter.

      :mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 20.12.05 19:03:40
      Beitrag Nr. 11 ()
      Es wird eindeutig Zeit, dass solche Threads wie dieser unterbunden oder gelöscht werden.
      Nicht im entferntesten hat solch ein Thema mit börsenrelevantem Wirtschaftsgeschehen zu tun.
      Da gehts nur um parteipolitisches Hick-Hack!!
      Avatar
      schrieb am 20.12.05 19:08:20
      Beitrag Nr. 12 ()
      [posting]19.354.849 von Frickhasserin am 20.12.05 18:54:30[/posting]Was soll der Unsinn ?

      Lies mal Deine # 7 durch.

      Da steht was von "Gebärmaschine, Folter, Zwangsbefruchtung und von Scheissdreck".

      Von "behindert" steht dort nix.

      Essen und trinken schmeckt noch ?
      Wie bist denn Du drauf ?
      Avatar
      schrieb am 20.12.05 19:10:18
      Beitrag Nr. 13 ()
      [posting]19.354.849 von Frickhasserin am 20.12.05 18:54:30[/posting]Ich habe auch nichts gegen Abtreibung, solange es nicht kurz vor der Geburt ist. Dann ist das Kind einfach zu lange schon ein Mensch. Und wer sagt einem, dass du das Kind behalten musst? Wenn du als Frau dein Kind nicht haben willst, dann gibt es genug Möglichkeiten dem Kind trotzdem eine nettes Leben zu geben.
      Avatar
      schrieb am 20.12.05 19:11:57
      Beitrag Nr. 14 ()
      [posting]19.355.090 von farniente am 20.12.05 19:08:20[/posting]wenn man Frauen zwingen will behinderte Kinder zu Welt zu bringen, dann ist der Weg nicht weit bis Frauen wie Sklavinnen als Gebärmaschinen missbraucht werden. :mad:

      also wehret den Anfängen und bekämpft diese christlichen Fanatiker, denn sonst sind wir bald wieder im finsteren Mittelalter angelangt. :mad:
      Avatar
      schrieb am 20.12.05 19:29:28
      Beitrag Nr. 15 ()
      Würden Frauen nicht soviel abtreiben hätten wir praktisch kein demographisches Problem.

      Sind die alle künstlich befruchtet worden und habens sich dann anders überlegt? Oder handelts sich dabei um massenhafte unbefleckte Empfängnis? Komisch, ich dachte immer da gehören 2 zu.
      Avatar
      schrieb am 20.12.05 19:30:59
      Beitrag Nr. 16 ()
      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Unsere christlichen Hassprediger sind wieder unterwegs.

      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.12.05 19:42:50
      Beitrag Nr. 17 ()
      [posting]19.355.165 von Frickhasserin am 20.12.05 19:11:57[/posting]Du machst es Dir auch ein bisschen einfach.
      Nicht dass ich auch unter bestimmten Umständen, die nicht immer einfach zu beurteilen sind, eine Abtreibung befürworten würde, aber deine ex und hopp Einstellung ist ja haarsträubend.
      Ich hoffe für Dich, dass dies nur eine "dummes Mädchen zeigt allen wo es lang geht"-Einstellung ist und nicht schon ein aus eigener Erfahrung geborene Persönlichkeitsdeformation.

      Wenn es so sein sollte empfehle ich dir aus eigenem Interesse, die Selbsthilfeseite der Frauen die abgetrieben haben, zu besuchen.

      http://www.nachabtreibung.de/modules.php?name=Content&pa=sho…

      Psychische Folgen der Abtreibung

      Prof. Dr. Wanda Poltawska

      Verehrte Damen und Herren!
      Die globale Einschätzung der psychischen Folgen der Abtreibung ist durch die übergroße Anzahl der Abtreibungen außerordentlich erschwert. Überdies verbleiben die Frauen, die sich einem Abbruch unterwerfen, in der Regel nicht unter ärztlicher Aufsicht. Der Arzt, der die Abtreibung ausgeführt hat, beobachtet, wie ich bereits angedeutet habe, diese Frau nicht mehr. Daraus aber resultieren die Unterschiede in der Beurteilung der Folgen des Schwangerschaftsabbruchs. Die objektive Beurteilung der allgemeinen Situation wird auch erschwert durch die subjektive Einstellung des Arztes. Jene Ärzte, die Anhänger bzw. Befürworter der Abtreibung sind, besitzen die Tendenz zu behaupten, daß der Abbruch keinerlei schädliche Folgen nach sich ziehe. Außerdem können negative Folgen des Eingriffes erst später, manchmal sogar erst nach sehr vielen Jahren auftreten.

      Vom psychiatrischen Gesichtspunkt aus zeigen alle Frauen, die aus sozialen Aspekten heraus die Schwangerschaft abbrechen, eine depressiv-ängstliche Reaktion. Sie sehen keinen anderen Ausweg mehr. Die wachsende Spannung drängt zu einer Entladung und der Abbruch der Schwangerschaft scheint für die meisten Frauen dann die einzige Lösung, der einzig gangbare Weg zu sein. Diese Reaktion trägt den Charakter einer infantilen, hysterischen Haltung. Es handelt sich um Frauen, die diesen Zustand nicht bewußt bedenken und den Eingriff nicht bewußt erleben wollen. Vor einer therapeutischen Operation möchte der Patient normalerweise genau wissen, was mit ihm geschehen wird. Vor dem genannten Eingriff der Abtreibung allerdings verschließt die Frau buchstäblich die Augen; sie will nichts sehen und will alles raschestens vergessen. Der Entschluß der Frau wird durch die Haltung des Arztes besiegelt.

      Die heutige Gesellschaft begünstigt den Entschluß der Frau, indem sie von ihr in vielen Fällen die Abtreibung geradezu erwartet. Ja, Sie haben richtig gehört: geradezu erwartet. Das ist leider Realität! Überdies hat die Legalisierung durch die Parlamente die vielfach noch vorhandenen Hemmungen abgebaut und zu einer erheblichen Bewußtseinsveränderung in der Gesellschaft geführt, deren Ausmaß wir heute noch gar nicht in vollem Umfange ermessen können.

      Alle Ärzte, die sich um ein Höchstmaß an Objektivität bemühen und die Frauen nach der Abtreibung weiterhin beobachtend begleiten, sind sich darin vollkommen einig, daß nach dem Abbruch schwerwiegende psychische Störungen auftreten. Lediglich die Mehrzahl der Gynäkologen stellt normalerweise keine präzisierenden psycho-pathologischen Diagnosen. Normalerweise drükken sich die praktizierenden Ärzte verallgemeinernd aus mit den Worten, wie z. B. „psychisch verletzt", mit „enormem emotionalem Schaden" und ähnlich. Auf der Grundlage meiner eigenen wissenschaftlichen Untersuchung lassen sich drei zusammengehörende Symptome im Krankheitsverlauf feststellen, die pathognomonisch, d. h. kennzeichnend sind. Dies sind:

      a) Depression mit Schuldbewußtsein.
      b) Aggression, gegen die eigene Person, gegen den Vater des Kindes und gegen die ganze Welt gerichtet.
      c) Dauernde Persönlichkeitsstörungen, die der Enzephalopathie ähnlich sind.

      DEPRESSION MIT SCHULDBEWUSSTSEIN

      Einige Autoren stellen nach der Abtreibung eine so tiefe Depression fest, daß diese direkt zum Selbstmord führen kann und schon geführt hat. Das Austragen des Kindes hält die Frau vom Selbstmord fern, während ein Schwangerschaftsabbruch die Depression erheblich vertieft. Die Depressionspsychose tritt sowohl unmittelbar nach der Abtreibung auf als auch später, besonders aber während des Klimakteriums. Unmittelbar nach dem Abbruch beobachtet man Psychosen mit Bewußtseinseintrübungen Bedeutend öfter stellt man depressive Neurosen mit Schuldbewußtsein fest. Dieses Schuldgefühl ist dann tief in der Frau verwurzelt. Da das Kind ein tiefes Daseinsgeheimnis ist und die Frau durch die Mutterschaft sehr tief in dieses Geheimnis hineingenommen ist, unabhängig davon, ob sie sich dessen bewußt ist oder nicht, tritt im Falle des Schwangerschaftsabbruchs dieses bezeichnete Phänomen umso intensiver auf. Sensible Frauen erleben das Gefühl der Schuld wesentlich tiefer als oberflächliche Frauen, die ganz allgemein kein ausgeprägtes Bewußtsein für Schuldzusammenhänge entwickeln.

      Der französische Philosoph Jean Guitton schreibt: „Die Mutter bereitet in ihrem Körper das Dasein vor, das für die Ewigkeit bestimmt ist und nimmt somit Anteil an den tiefsten Ereignissen der Welt. Dies ist die UrsachedereigentlichenGrößederFrauals Mutter, und die Vernichtung desselben wird für sie zur Vernichtung ihrer selbst."

      Hieraus wird überdeutlich, warum die Frau dieses Schuldbewußtsein ihr ganzes Leben nicht mehr loswerden kann. Das Schuldbewußtsein verbindet sich gewöhnlich mit dem Verlust des eigenen Wertgefühls. Die Frau empfindet durchaus, daß sie etwas Großes vernichtet hat, das eigentlich zu ihrem Lebensinhalt, zu ihrem irdischen Lebensziel hätte werden können; das jedoch geopfert worden ist für weniger wertvolle, oberflächliche, kurzfristige Teilziele.

      Dies ist ein ehernes Naturgesetz, tief verwurzelt im menschlichen Gewissen. Aus diesem Grund kann man nicht ungestraft ein Kind einfach töten. Frauen, die dies dennoch tun, leiden - ich unterstreiche abermals - über Jahre hinweg an dieser Entscheidung. Die lebendige Erinnerung an das, was geschehen ist, trägt in sich den Stempel einer organischen Verletzung.

      Der Schwangerschaftsabbruch nämlich verletzt sehr tief den Hormonhaushalt des weiblichen Organismus, weshalb man eine organische Schädigung des endokrinen Systems nicht ausschließen kann. Überdies wird das Schuldgefühl durch den weiteren Verlauf des Schicksals einer solchen Frau nur noch verstärkt: Unfruchtbarkeit, die dann als eine Folge auftritt. Die Qual, welche die Frau dann erlebt, verstärkt sich zusehends und sucht meist eine „feste Form" in einer Aggression dem Vater des ungeborenen Kindes gegenüber.

      AGGRESSION GEGEN DIE EIGENE PERSON, GEGEN DEN VATER DES KINDES, GEGEN DIE GANZE WELT

      Aus dem Gefühl der Schuld entsteht ein Gefühl der Benachteiligung. Die Frau fühlt sich zutiefst unglücklich und ist überzeugt, daß der Urheber dieses Unglücks der Partner ist. Objektiv gesehen ist dies richtig, da er sowohl bei der Befruchtung als auch bei dem Entschluß zur Abtreibung maßgeblich beteiligt gewesen ist. Es gibt Fälle, bei denen der Partner die Frau zu diesem Entschluß zwingt; oft gegen deren innersten Willen. Die Gefühle der Frau ändern sich aber urplötzlich nach der erfolgten Abtreibung: Während sie vorher überzeugt gewesen ist, kein Kind zu wollen, verstärkt sich die Überzeugung des Willens zum Kind. Dies gebiert aber ein ungeheuer starkes Gefühl des Leidens darüber, daß das nunmehr erwünschte Kind nicht mehr vorhanden ist. Die Schuld an diesem ihrem nunmehr übermächtig aufgetretenen Leiden um das verlorene Kind intensiviert sich ungeheuer, und parallel dazu steigt auch die Kurve der Vorwürfe - und letztlich des Hasses dem Mann, dem Partner gegenüber. Hunderte von Frauen erklären, daß sie somit den Mann, den Partner nicht mehr lieben können.

      Es ändert sich aber auch die ganze Einstellung der Frau dem Geschlechtsverkehr gegenüber, wobei dies bei vielen in Frigidität umschlägt. Sie zeigen deutlich, daß sie dem Mann, dem Partner gegenüber Haß, ja Ekel empfinden. Der Konflikt zwischen den Ehepartnern wird immer größer, immer unüberbrückbarer. Die Mädchen, die bereits vor der Ehe schwanger werden und diese Schwangerschaft unter dem Druck des Partners abbrechen, brechen auch meist alle Beziehungen zu diesem schlagartig ab.

      Man kann somit sagen, daß gleichzeitig mit dem Töten des Kindes ein Töten der Liebe einhergeht. Die Frau verliert das Vertrauen zu ihrem Partner, bei dem und mit dem sie sich nicht mehr sicher fühlen kann. Die gleiche Reaktion kann man auch bei Ehepartnern beobachten, deren Zusammenschluß durch dieses Problem zum Scheitern verurteilt ist. Man kann auch beobachten, daß viele Frauen dem sie „behandelnden" Arzt gegenüber Ärger und Aggression zeigen, während der Patient normalerweise nach einer therapeutischen Operation seinem Arzt gegenüber Dankbarkeit empfindet. Die schwangere Frau kommt in Verzweiflung und Depression zum Arzt, der wissen müßte, daß die Abtreibung niemals die geeignete Behandlungsmethode sein kann. Eine Frau (und auch dies sind gesicherte Feststellungen), die vom Arzt aber überzeugt und überredet worden ist, das Kind doch auszutragen und die Abtreibung abzulehnen, wird über kurz oder lang diesem Arzt große Dankbarkeit entgegenbringen, da er menschliches Leben gerettet hat.

      DAUERNDE PERSÖNLICHKEITSSTÖRUNGEN

      Diese erworbenen Eigenschaften, d. h. Aggression, Depression und infantil-hysterische Reaktionen, treten im Laufe der Zeit immer stärker hervor und werden von der Umwelt als typische Charaktereigenschaften angesehen. Der Charakter der Frau hat sich dennoch auch tatsächlich verändert. Statt einer für eine Mutter charakteristischen Weichheit treten Griesgrämigkeit, Unbeherrschtheit, Schroffheit, Unduldsamkeit und Ungeduld selbst zutage. Die Umgebung stempelt eine solche Frau als unerträglich ab. Diese Charaktereigenschaften werden auch zur Ursache des Zerfalls der Ehe. Gesagt werden muß an dieser Stelle, daß es in einer guten, harmonischen Ehe niemals zu dem Entschluß kommen kann und wird, das eigene Kind zu töten.

      Diese beschriebenen Charaktereigenschaften sind dauerhaft und unheilbar, denn irgendetwas ist vernichtet worden, das sich nicht wieder regenerieren läßt. Die Erfahrung lehrt, daß in den beschriebenen Fällen weder Pharmaka noch Psychotherapie weiterhelfen. Das Töten des eigenen Kindes im eigenen Schoße vernichtet zugleich die Struktur der Weiblichkeit und tastet deren Seele unmittelbar und irreparabel an. Deshalb reicht hier die Medizin nicht aus, denn diese ist weitgehend ratlos. Ratlos dem unruhigen und fragenden Gewissen gegenüber. Lediglich die Buße, die Bitte um Vergebung kann die entsprechende Therapie in solchen Fällen sein. Die Medizin muß also der Theologie das Behandlungsfeld überlassen.

      Quelle: www.aktion-leben.de


      Es gibt Paare und nicht einmal wenige, die behinderte Kinder adoptieren würden ohne sich besonders religiös oder sozial bewegt zu gebärden.

      Kinder so kurz vor der Geburt als beliebig entsorgbaren Müll zu deklarieren, wie hinter deiner Geisteshaltung steckt und anscheinend in weiten Kreisen Konsens ist, zeigt, dass diese Gesellschaft wirklich ein Werteproblem hat.
      Avatar
      schrieb am 20.12.05 19:45:41
      Beitrag Nr. 18 ()
      Die CDU hat aus ihren Problemen bei der Bundestagswahl gelernt und möchte damit vermutlich Teile ihrer katholischen Basis ansprechen .

      Das ist zwar verständlich, aber aus sozialer ,biologischer und natürlich auch religiöser Sicht müsste sie dann ein grundsätzliches Verbot von Abtreibungen befürworten.

      Ein Gesetz, das dazu führt, dass in Deutschland mehr behinderte Kinder geboren werden, während die gesunden Kinder weiter frühzeitig getötet werden dürfen, erscheint mir nicht sinnvoll.
      Avatar
      schrieb am 20.12.05 19:46:44
      Beitrag Nr. 19 ()
      # 14,

      sachlich bleiben, es gibt überhaupt keinen Grund für Entgleisungen. Aus meiner Sicht ist es aber pervers eine Schwangerschaft als "Folter" zu bezeichnen und die Tötung eines Kindes, ob behindert oder nicht, kurz vor der Geburt mit einem Schulterzucken abzutun als hätte das Kind kein Recht zu leben.

      # 15,

      zum schwanger werden gehören vielleicht zwei, abtreiben muss eine Frau aber alleine. Sie kann auch nicht gezwungen werden gegen ihren Willen abzutreiben.

      #16,

      ich sehe Hass höchstens Ansatzweise in Ausführungen von "Frickhasserin" ansonsten kann ich keinen Hass entdecken. Aber wundern darf man sich doch wohl wenn es offenbar Praxis ist behinderte Kinder kurz vor der Geburt zu töten. Mir ist nicht klar wie sich das rechtfertigen lässt aber ich bin auch nicht im Detail mit dem rot-grünen Moralkodex vertraut.
      Avatar
      schrieb am 20.12.05 20:38:20
      Beitrag Nr. 20 ()
      Ich bin generell gegen Abtreibung. Ausnahmen bilden für mich nur Kinder, die aus Vergewaltigung entstanden sind und Kinder, die behindert auf die Welt kommen würden.

      Und ausgerechnet dies will man nun abschaffen. Vollkommen verfehlt dieser Vorschlag meiner Meinung nach.
      Avatar
      schrieb am 20.12.05 20:43:35
      Beitrag Nr. 21 ()
      [posting]19.354.389 von Frickhasserin am 20.12.05 18:27:53[/posting]Habe diesen Post gemeldet! :mad:

      Eine Unverschämtheit! :mad:
      Avatar
      schrieb am 20.12.05 20:45:05
      Beitrag Nr. 22 ()
      Jedes behinderte Baby, dessen Abtreibung verhindert wird, obwohl die Eltern es wünschen, nimmt einem nicht behinderten Kind potentiell die Möglichkeit, zu leben. Wenn die Eltern bereit sind, alle ihre Aufopferung und Liebe einem behinderten Kind zu schenken, ist das ihr natürliches Recht. Aber man sollte sie nicht per Gesetz dazu zwingen, sich für ein behindertes Kind zu entscheiden, wenn sie es gar nicht wollen, wenn sie es nur als Last empfinden, und wenn womöglich stattdessen später ein gesundes Kind zur Welt gebracht werden könnte. Ich gehe ja wohl auch recht in der Annahme, daß der Staat den Eltern, denen er das Aufziehen eines behinderten Kindes (also z.B. wegen Hirnschaden spastisch gelähmt und schwachsinnig -> dauernde Betreuung!) aufzwingt, ihnen keineswegs die dadurch entstehenden Kosten voll ersetzt, den entgangenen Lohn ersetzt durch den hohen Betreuungsaufwand - ganz abgesehen von der emotionalen Belastung, die ein behindertes Kind bedeuten kann. Manche Eltern gehen voll in der Betreuung des behinderten Kindes auf. Bei anderen zerbricht die Ehe oder bedeutet es permanenten Streß, weil eben die Menschen verschieden sind.

      Es ist wohl auch ein Zeichen der Dekadenz im überzogenen Sozial- und Wohlfahrtsstaat, daß man die Menschen mit moralischen Maximalforderungen überfordert, aber nicht so weit denkt, daß man nie nur das Lebensrecht des einen ungeborenen Kindes und die Elternrechte abwägt, sondern immer auch die Rechte der noch möglichen zukünftigen Kinder.
      Avatar
      schrieb am 20.12.05 20:57:13
      Beitrag Nr. 23 ()
      Jedes behinderte Baby, dessen Abtreibung verhindert wird, obwohl die Eltern es wünschen, nimmt einem nicht behinderten Kind potentiell die Möglichkeit, zu leben.

      Jetzt wird es hier ja immer abstruser hier.

      Wer behindert denn das Leben eines Babys, wenn Kindstötungen lebensfähiger kurz vor der Geburt stehender Menschen verboten werden?

      Wir sind doch keine Roboter, deren Ausschuss einfach in den Müll kommt,damit die Roboterfließbandkette nicht durcheinander kommt. Ich dachte immer, wir sind Menschen, mit menschlichen Werten und sozialer Verantwortung für sich und andere.

      ;
      Avatar
      schrieb am 20.12.05 21:13:53
      Beitrag Nr. 24 ()
      all

      Lasst es gut sein. Dieses Thema und die Wortmeldungen aller haben keinen Platz in einem Börsenforum. Nicht mal im geduldeten Wipo-Bereich, da kein Bezug zu börsenrelevanten Dingen besteht. Diskutiert das in der Kneipe Eurer Wahl aus.
      Avatar
      schrieb am 20.12.05 21:20:44
      Beitrag Nr. 25 ()
      [posting]19.356.918 von hausmannskost am 20.12.05 21:13:53[/posting]Hängt halt nicht jeder so viel in der Kneipe ab wie Du... :p
      Avatar
      schrieb am 20.12.05 21:26:34
      Beitrag Nr. 26 ()
      # 22 for4zim,

      das gilt doch für gesunde Kinder genauso. Auch ein gesundes Kind nimmt potentiell einem weiteren gesunden Kind (vielleicht noch gesünder!) die Möglichkeit, schliesslich bekommt niemand unbegrenzt Kinder. Auch Eltern mit gesunden Kindern bekommen keinen angemessenen ROI vom Staat und auch gesunde Kinder werden oft als Last empfunden.

      Ich kann nicht nachvollziehen mit welcher Begründung zwischen kranken und gesunden Kindern ein Qualitätsunterschied gemacht werden kann. Könnte man ja bei Erwachsenen genauso machen, man würde viel Geld sparen!


      # 24,

      Zwingt dich jemand hier zu schreiben oder zu lesen? Du nörgelst ständig über WO und treibst dich trotzdem hier rum. Was ist dein Problem?
      Avatar
      schrieb am 20.12.05 21:33:25
      Beitrag Nr. 27 ()
      Kann es sein daß hier der Euthanasie das Wort geredet wird ?

      Hier outen sich heute einige ziemlich deutlich.

      Naja, der Mittelweg zwischen den vielen Abtreibungen, den künstlichen Befruchtungen und Multikulti ist dann wohl die die Samenquote.

      Schön ausgewogen nach Junge und Mädchen, Eu-Proporz, gesund und gescheit, implantierten Arbeitsplatz und ausreichendem vermögen der Eltern.

      Hier haben einige wirklich jeden Anspruch an Moral und Werte aufgegeben.
      Avatar
      schrieb am 20.12.05 21:38:13
      Beitrag Nr. 28 ()
      # 23 Semikolon,

      dachte ich auch! mir war auch nicht klar, dass behinderte Kinder offenbar weniger Rechte haben als gesunde! Oder warum dürfen gesunde Kinder nicht kurz vor der Geburt abgetrieben werden? Ist das Leben gesunder Kinder mehr Wert und das kranker Kinder unwert?
      Avatar
      schrieb am 20.12.05 21:47:38
      Beitrag Nr. 29 ()
      @ #22 for4zim:
      Ersetze mal in Deinem Text behindert durch weiblich und gesund durch männlich.
      Würdest Du ihn dann auch noch unterschreiben?

      Sind Deiner Meinung nach Behinderte heute wirklich weniger wert als Nichtbehinderte ?


      Traurig, traurig ,traurig!

      Qui abortum procurat, effectu secuto, in excommunicationem latae sententiae incurrit.
      Avatar
      schrieb am 20.12.05 22:03:03
      Beitrag Nr. 30 ()
      Ich kann Paare verstehen die ein behindertes Ungeborenes abtreiben wollen.

      Und ich glaube alle, aber wirklich alle, spielen mit dem Gedanken, wenn sie die Nachricht über eine Behinderung erhalten!
      Avatar
      schrieb am 20.12.05 22:04:44
      Beitrag Nr. 31 ()
      #29, ich ersetze aber nicht in dem Text behindert durch weiblich. Woher hast Du denn so ein Frauenbild, daß Du so etwas denken kannst?

      Und was Behinderte angeht, sind die nicht weniger wert als Nichtbehinderte - wenn sie auf der Welt sind.

      So lange sie aber nicht geboren wurden, sieht es ganz anders aus. Wenn man kein behindertes Kind hat, ist es leicht zu sagen, man solle es austragen, es sei ja genauso viel wert. Um wert oder nicht wert geht es aber nicht - so haben die Faschisten argumentiert. Es geht um pragmatische Abwägungen der Eltern. Können sie für ein behindertes Kind sorgen? Dann sollen sie auch und muß die Gesellschaft solidarisch sein. Können sie nicht? Dann darf man sie auch nicht dazu zwingen, die Fakten durch eine Geburt überhaupt erst zu schaffen.

      Es ist absurd, überhaupt erst den Zustand eiens bedürftigen Menschen zu schaffen, indem man seine Geburt erzwingt, wenn die Eltern genauso gut die Chance wahren könnten, ein anderes Kind zur Welt zu bringen, das dann von vornherein bessere Chancen für ein glückliches Leben hat. Jeder behinderte Mensch hat ein Anrecht auf die volle Solidarität der Gesellschaft. Aber genau deshalb muß man mit diesem Recht auch mit Augenmaß umgehen. Führt man zwangsweise die Geburt eines behinderten Menschen herbei, bei dem dann die Familie überfordert ist, der Staat von vornherein voll einspringen muß, dann strapaziert man die Solidarität mutwillig.

      Ich wiederhole noch mal: nach geltendem Recht kann niemand Eltern daran hindern, sich für das Leben eines behinderten Embryos zu entscheiden. Das muß uns reichen. Mehr zu erzwingen nimmt Eltern die verantwortliche Entscheidung und führt Notlagen erst mutwillig herbei.
      Avatar
      schrieb am 20.12.05 22:10:40
      Beitrag Nr. 32 ()
      Im übrigen, um die Unterscheidungen sauber zu halten: die Euthanasie der Nazis ging von verschiedenem Wert von Leben aus, und sie wurde zwangsweise durchgeführt.

      Davon zu unterscheiden ist das Recht der Mutter darauf, zu entscheiden, wie ihre Schwangerschaft verläuft und wie sie zusammen mit dem Vater Verantwortung für das ungeborene und das geborene Leben übernimmt. Und das sind nun einmal pragmatische Entscheidungen, Entscheidungen, bei denen individuell abgewogen werden muß, und wo rigorose, moralisierende Maximalforderungen nichts zu suchen haben. Hier muß dem verantwortlichen Menschen seine Handlungsfreiheit bleiben, und der Staat hat dieses Recht der Eltern zu schützen. Eben weil wir keinen faschistischen Staat haben, sondern einen, der auf der Eigenverantwortung seiner Bürger basiert.
      Avatar
      schrieb am 20.12.05 22:12:12
      Beitrag Nr. 33 ()
      [posting]19.357.259 von namibiamichael am 20.12.05 21:47:38[/posting]for4zim hat kein Werturteil gefällt und darum geht es hier auch gar nicht, sonst könnte man auch die Frage stellen, warum menschliches Leben 4 Wochen nach der Befruchtung weniger wert sein soll, als 24 Wochen nach der Befruchtung .

      Dass ein Staat allerdings Interesse daran hat, dass möglichst gesunde Kinder geboren werden, bei denen Aussicht auf ein produktives Leben, sowohl in sozialer wie in biologischer Hinsicht besteht, dürfte unstrittig sein.
      Dass er eigentlich kein Interesse daran haben kann durch Gesetzgebung den Anteil behinderter , womöglich auch schwerstbehinderter Kinder zu Lasten gesunder Kinder zu erhöhen, dürfte ebenfalls einleuchtend sein.
      Avatar
      schrieb am 20.12.05 22:16:30
      Beitrag Nr. 34 ()
      @#31 for4zim:
      Du hast mich falsch verstanden.
      Ich forderte Dich auf , die Abwandlung in Deinem Text mal fiktiv vorzunehmen.
      Sicher könntest Du ihn dann nicht mehr unterschreiben, da weiblich/männlich für Dich keinen Unterschied macht, behindert/nichtbehindert aber offensichtlich schon.

      Was würdest Du aber einem ebenfalls fiktiven Inder sagen, der seine Tochter spätabtreibt, weil er sich später die Verehelichung nicht leisten kann?
      Gerechtfertigt?
      Avatar
      schrieb am 20.12.05 22:25:21
      Beitrag Nr. 35 ()
      Wahnsinn!!

      Habt ihr keine Familie, keine Hobbies?
      Wer gibt denn in einem Börsenforum, im geduldeten WIPO-Bereich, solche ellenlangen statements zu börsenunrelevanten Sachen ab?

      Kids, geht in die Kneipe!!!!
      Avatar
      schrieb am 20.12.05 22:28:09
      Beitrag Nr. 36 ()
      #34, natürlich ist behindert/nichtbehindert ein anderer Unterschied als männlich/weiblich, aus dem schlichten Grund, weil Du für Dein behindertes Kind Dein Leben lang sorgen kannst. Wir reden hier nicht vom Rollstuhlfahrer oder vom Tauben, wir reden hier über schwere organische und/oder geistige Schäden, die aus irgendeinem Grund erst spät diagnostiziert werden. Ich habe selbst ein Kind, und ich muß ehrlich sagen, weder meine Frau noch ich wären bereit gewesen, ein schwerbehindertes Kind auszutragen. Wir hätten es lieber noch mal versucht. Ich finde, daß hier viele Menschen, die selbst das Problem gar nicht haben, da einer Minderheit ein schlechtes Gewissen über etwas einreden wollen, was nun einmal eine pragmatische Entscheidung ist und eben nicht mit moralischen Maximalforderungen übers Knie gebrochen werden kann. Hier werden Emotionen geschürt, aber nicht darüber nachgedacht, was das denn für den Alltag einer Familie bedeutet, wenn ihr die Sorge für ein behindertes Kind aufgezwungen wird, wenn sie das gar nicht wollen und es eigentlich hätten abwehren können. Ab dem Augenblick der Geburt fällt ja jede Wahlfreiheit weg, die zuvor schon ihre gesetzlichen Grenzen hatte. Ich verstehe nicht, warum man zusätzliche Geburten behinderter Kinder erzwingen will. Die Idee käme in keiner Gesellschaft auf, in der man noch einen Bezug dazu hätte, daß anderen fehlt, was man für den einen extra aufwenden muß. Das heißt nicht, daß man es nicht auch trotzdem tut - aber eben dann bewußt, in freier verantwortlicher Entscheidung. Diese Selbstverantwortung muß bleiben.
      Avatar
      schrieb am 20.12.05 22:43:19
      Beitrag Nr. 37 ()
      #36/for4zim

      Nette Ausführung zu einem vollkommen unrelevanten Thema in Bezug zu Wirtschaftspolitik oder Börse.
      Dir schlage ich vor, ich bin weihnachtlich eingestimmt, in eine Kneipe zu gehen und dort solch ein Thema auszudiskutieren.

      Frohe Weihnacht (frohe Weinnacht:D)
      Avatar
      schrieb am 20.12.05 22:48:47
      Beitrag Nr. 38 ()
      [posting]19.358.067 von hausmannskost am 20.12.05 22:43:19[/posting]Ich schlage Dir vor einfach mal den Mund zu halten und hier nicht 5 mal denselben Mist in den Thread zu posten, der nix mit dem Thema zu tun hat. :)
      Avatar
      schrieb am 20.12.05 22:54:16
      Beitrag Nr. 39 ()
      38, fuller

      Vielen anderen und auch mir wäre es genehm, wenn solche Themen in einem Börsenforum niemals zur Sprache kämen, nicht mal im geduldeten Bereich des Wipo-Forums.
      Avatar
      schrieb am 20.12.05 23:07:09
      Beitrag Nr. 40 ()
      Jetzt mal abgesehen von der Frage, ob man bereit wäre, ein behindertes Kind großzuziehen oder nicht - es gibt wirklich sehr schwierige Fälle, etwa dann, wenn man vor der Geburt sicher weiß, dass das Kind so schwer behindert sein wird, dass es nicht überlebensfähig ist. Was dann? Ist eine Abtreibung dann womöglich "humaner" als ein Kind auf die Welt kommen zu lassen, dass dann möglicherweise noch Tage, Wochen oder Monate eine quälende Lebenszeit verbringt und dann stirbt und man das sicher vorher weiß? Eine mit Sicherheit auch - und vielleicht gerade - für religiöse Menschen eine ausgesprochen schwierige Entscheidung.

      Ich persönlich gehe allerdings davon aus, dass niemand sich eine Abtreibung in diesem Stadium leicht macht.

      Kein Feld für Ideologen....

      LM
      Avatar
      schrieb am 20.12.05 23:24:36
      Beitrag Nr. 41 ()
      @#36 for4zim:

      Ein letzter Beitrag von mir in diesem thread:

      1)Als Christ verurteile ich die Tötung von Ungeborenen genau so wie die von Geborenen.

      2)Ein befreundetes Ehepaar hat vor kurzem ein Kind mit Down-Syndrom bekommen. Obwohl es vor der Geburt darüber informiert war, kam eine Abtreibung nicht in Betracht.
      Die meisten hier können das vielleicht nicht nachvollziehen, ich schon.
      Avatar
      schrieb am 20.12.05 23:50:07
      Beitrag Nr. 42 ()
      @for4zim

      Du näherst dich diesem Thema, zumindest aus meiner Sicht, sehr sachlich, fast schon maschinell. Ein anderer Ausdruck fällt mir dazu gerade nicht ein. Deine sachlichen Betrachtungen kann man vielleicht nachvollziehen. Doch wer will das?

      Für Frau akeschonaer und mich war es nie von Interesse ob der werdende Mensch weiblich oder männlich sein wird. Wir hofften und wünschten auf ein gesundes Kind. Vor der Geburt eines unserer Kinder wurden wir auf eine Behinderung, die durch die Geburt entstehen könnte (Für die Eltern bei wo: Sauerstoffmangel während der Geburt) aufmerksam gemacht. Wir haben uns dann doch für eine Lebendgeburt entschieden. Was auch in nachträglicher persönlicher und auch gesellschaftlicher Betrachtung nicht nur akzeptabel, sondern sich mehr als gerechtfertig erwiesen hat.

      Deine wirtschaftlichen und persönlichen Überlegungen zu diesem Thema haben ein Geschmäckle das ich nicht nachvollziehen kann. Wo fängt denn eine Behinderung an?
      Arm ab, Bein ab oder zu dumm fürs Abi und die private Rentenvorsorge?

      Ohne dich jetzt zu beleidigen oder persönlich anzugreifen möchte ich dir sagen dass dir etwas fehlt.

      Wärme.
      Avatar
      schrieb am 20.12.05 23:54:30
      Beitrag Nr. 43 ()
      for4zim hat mit allen seinen Beiträgen in diesem Thread vollkommen recht (leider kennt mich keiner ausreichend um nachzuvollziehen, was mich der Satz an Überwindung gekostet hat).
      Avatar
      schrieb am 21.12.05 00:00:28
      Beitrag Nr. 44 ()
      Ich kann for4zim auch nur zustimmen.
      Avatar
      schrieb am 21.12.05 00:06:55
      Beitrag Nr. 45 ()
      [posting]19.358.728 von cajadeahorros am 20.12.05 23:54:30[/posting]Euthanasie bleibt Euthanasie. Da helfen keine Umschreibungen und kein drumherumreden und wirre Hilfskonstruktionen.

      Und nach Mehrheitsmeinungen kann man solche plumpe Egoismen schon überhaupt nicht bewerten. Mir ist es wurscht ob Du meinst daß hier irgendjemand Recht hat.

      Da werden Grenzen überschritten mit schwammigen Begriffen um dann dort zu enden wo wir dem Leben wieder versuchen vorzuschreiben wie es auszusehen hat.

      Ihr habt den Respekt vor dem Leben anderer verloren um dem eigenen Egoismus ein goldenes Kalb zu opfern. Hoffentlich fällt das nicht auf die Verfasser solcher menschenverachtender Postings zurück.

      Widerlich.
      Avatar
      schrieb am 21.12.05 00:08:35
      Beitrag Nr. 46 ()
      [posting]19.358.728 von cajadeahorros am 20.12.05 23:54:30[/posting]hier kennt mich jeder und weiß auch, was es mich für Überwindung kostet, zuzugeben, daß for4zim recht hat...;)

      Das Problem liegt aber sicherlich im Einzelfall und sollte dort entschieden werden können - und nicht per Gesetz, womöglich noch auf Euthanasievergangenheit basierend.
      Avatar
      schrieb am 21.12.05 00:40:33
      Beitrag Nr. 47 ()
      Ja und nein. Es ist halt die Frage, was wiegt mehr? Das nicht eingeschränkte Leben der zwei Elternteile, das durch die (jetzt lassen wir hier mal zur Vereinfachung das anscheinden ja tolle Down-Syndrom weg) Behinderung des Kindes in den nächsten 30 Jahren kaum noch die Hälfte Wert wäre oder das "Leben" des Embryos ohne bewußte Erinnerung an nichts. Da einzige Problem hierbei ist dann nur noch die "unsterbliche Seele". Und wenn man einfach einmal davon ausgeht, daß die sog. "Seele" an sich nur die Summe von Lebenserfahrungen ist (also nur rückwirkend messbar) und daß mit dem Tod einfach nur Schluß ist, dann ist die Frage leicht zu beantworten (und viele andere Problemstellungen auch, angefangen mit "dulce et decorum est pro patria mori").
      Avatar
      schrieb am 21.12.05 01:26:52
      Beitrag Nr. 48 ()
      [posting]19.358.968 von cajadeahorros am 21.12.05 00:40:33[/posting]Die Einschränkung der Eltern, sowohl finanziell als auch gesellschaftlich , sollte eigentlich durch § 39 Bundessozialhilfegesetz ( Eingliederungshilfe )verhindert werden.

      In der Praxis ermöglicht dieses Gesetz den Eltern eines behinderten Kindes , dieses Kind nach der Geburt in staatliche Obhut zu geben. Die Eltern müssen dann nicht für den Unterhalt des Kindes aufkommen, sie sind auch nicht verpflichtet sich in anderer Form um dieses Kind zu kümmern. Sie wären damit im Stande so weiterzuleben, als wäre dieses Kind nie geboren worden.

      Diese Möglichkeit spräche zumindest gegen das Argument, dass die Geburt eines schwerbehinderten Kindes für die Eltern zu einer langjährigen, möglicherweise lebenslangen persönlichen Belastung wird, insofern spräche dies auch gegen die Notwendigkeit die Abtreibung eines behinderten Kindes zu ermöglichen.
      Avatar
      schrieb am 21.12.05 02:58:50
      Beitrag Nr. 49 ()
      # 30 ThorVestor,

      kann ich auch verstehen!


      # 31 for4zim

      Ich verstehe nicht mit welcher Begründung ein behindertes Kind nach der Geburt mehr Wert sein soll als davor. Wenn ich dich richtig verstanden habe wechselt ein behindertes Kind seinen Wert gleich mehrmals. Erst wird es nach drei Monaten weniger wert und nach neun wieder mehr. Ich könnte verstehen wenn das Kind immer gleichviel oder immer nichts wert wäre aber wer entscheidet über den wechselnden Wert des Kindes?

      Würde der Staat das Thema berechnend unter Kosten/Nutzen-Gesichtspunkten erledigen müsste er Abtreibung generell verbieten, weil das demographische Problem dadurch noch grösser wird und Abtreibung immerhin 4 Mio. Geburten gekostet hat - gesunde Kinder. Was kosten uns 4 Mio. fehlende Geburten an Wirtschaftswachstum?

      Aus meiner Sicht sollte der Staat weniger persönlichem Egoismus nachgeben und seine eigenen und vor allem die Interessen des Kindes stärker vertreten. Erst recht, wenn die Mutter ihr Kind wie in # 48 gesagt ja einfach weggeben kann.
      Avatar
      schrieb am 21.12.05 08:22:20
      Beitrag Nr. 50 ()
      Inhaltlich fühle ich mich vor allem dem ersten Beitrag von For4zim verbunden.

      Generell ist aber interessant, dass sich bei Abtreibungsthemen die Lust auf staatliche moralische Bevormundung hier im Board unter den Gesinnungskreisen umdreht. Sprich, wenn es um Wirtschaft geht dann kann es unseren Boardlinken nicht genug geben was man den Arbeitgebern und den menschen im Lande vorzuschreiben hätte, wenn es um Fragen geht die auch die Katholische Kirche beschäftigt, dann sind es auf einmal die Boardnichtlinken die nach staatlicher Regulierung rufen, während die Boardlinken einen eher `liberalen` Kurs befürworten.

      `Mein Bauch gehört mir`. Ist schon gefallen. Abtreibung in den ersten 9 Monaten gibt es schon seitdem es Schwangerschaften gibt. Heute kann die Medizin praktisch alles und noch mehr. Früher waren es halt in unseren breiten die Engelmacherinnen mit der Stricknadel im verborgenen Hinterzimmer, oft verbunden mit dem anschließenden qualvollen Ableben der abtreibenden Mutter.

      Ich darf daher auch eine `radikale Meinung` äußern:
      a) wenn es um Abtreibung geht sollten mal alle Männer einfach solange die Klappe halten bis sie von den Frauen um Rat gefragt werden - das sollten die Frauen abstimmen, unter Konsultation der Mediziner, schließlich geht es um ihren Körper. Wenn die Männer mit diesem Vorschlag von mir nicht zufrieden sind, dann bin ich dafür dass die Frauen im Gegenzug über die Ethik und Durchführung von Prostataoperationen abstimmen sollten, gleiches Recht für alle.
      b) es geht doch um die Frage wieviel `Moral` (und wer ist dafür Instanz?) soll der Staat (wer ist das dann?) einem weiblichen schwangeren Individuum per Gesetz vorschreiben (diktieren)? Und wenn diese Vorschriften so streng sind dass der Mensch sie massenhaft umgeht (man denke den Erfolg von Alkohol-Prohibitionen wo dann die Kriminalität blüht und die Leute Parfum saufen) - wollen wir wieder Engelmacherinnen und ist uns dann leichter wenn wir die Abtreibungswilligen über die Grenze exportieren wo Abtreibungen leichter erlaubt sind?
      c) hingegen aber : 100% Selbstbehalt der Abtreibungskosten, 50:50 zwischen den Geschlechtspartner aufgeteilt. Spasspimperer zahlen somit voll, Kinderwillige bei denen Komplikationen eintreten können sich vorher versichern lassen (brutalneoliberal gesprochen)
      Avatar
      schrieb am 21.12.05 08:42:58
      Beitrag Nr. 51 ()
      [posting]19.360.017 von PrinzValiumNG am 21.12.05 08:22:20[/posting]Wieso ist ist das nur die Angelegenheit einer Frau ?
      Seit wann reden wir von Männermoral und Frauenmoral ? Getrennte Wertigkeiten und Privatethik ?

      Solch willkürliche Linien sind immerwieder Hilfskonstruktionen. Da wird unterschieden zwischen dem unter 3-Monate Fötus, dem über 3 Monate Fötus, dem geborenen Kind, der sozialen Wertigkeit, den notwendigen Ausgaben, der psychischen Belastung der Eltern.

      Wir scannen die egoistischen Interessen ab und sprechen Todesurteile. Um unseren Seelenfrieden zum Weihnachtsfest zu bekommen widmen wir noch schnell das Arnold Schwarzeneggerstadion um, denn Todesstrafe ist doch wirklich eine Schweinerei, oder ?

      Scheinheiliges pseydoakademisches Zeug !!

      Wo verdammt sind die Rechte des Kindes ??

      Nein, es geht nur um den bequemsten Weg sich durch das Leben zu mogeln.
      Ich würde gerne einmal mit einigen der kühlen Rechner hier in eine Anstalt gehen wo hunderte Behinderter liebevollgepflegt werden.

      Da sitzen Leute im Rollstuhl, die es nicht abwarten konnten sich mit ihrer 150 PS Maschine in den Rollstuhl zu katapultieren.
      Die sind sozial genauso wertlos wie ein ungeborener Behinderter. Die kosten Geld und Pflege.

      Die Eltern ? In aller Regel kümmern die sich einen Dreck um den Filius, wenn er Glück hat darf er am 2. Weihnachtsfeiertag mal kurz nach Hause, bitte nicht am Hl. Abend, das Gesabbere kann man ja nicht ertragen.

      Warum euthanasieren wir die eigentlich nicht ? Oder ist das die nächste Stufe ?
      Naja, solange sie noch Bauklötze bauen können lassen wir das mal.

      Vor Jahren war es medizinischer Stand daß Frühchen bis zu einem Tag X in die Mülltonne wanderten. Die starben weil man sich nicht um sie kümmerte. dann kamen einige doch durch, landeten in diesen Anstalten und erst als man sah daß einige sich prächtig entwickelten hat man seine wissenschaftlichen Ziele verändert.

      Wir beklagen die Kinderarmut und töten Kinder.
      Wir könnten verhüten und treiben ab.
      Wir könnten Kinder zur Adoption freigeben an Eltern die viel Geld in die künstliche Befruchtung stecken.

      Das Ganze Gequatsche hier ist scheinheilig und egoistisch, pervers und absolut daneben.

      Ich wünsche allen "kühlen" Rechnern ein schönes Weihnachtsfest.
      Übrigens geht es dabei nicht um die Geburtsstunde der Märklineisenbahn sondern um ein Kind.

      Naja, den hat man dann auch ans Kreuz geschlagen in Abwägung mit einem Schwerverbrecher. Auch eine Euthanasie.
      Sollten wir mal drüber nachdenken bei manchem Regimekritikern.
      Avatar
      schrieb am 21.12.05 14:55:12
      Beitrag Nr. 52 ()
      # 51 farniente,

      ich schliesse mich in Punkt und Komma an. Die Regelung ist willkürlich, inkonsequent, einseitig zu Lasten des Kindes und pervers.

      Ich finde auch, dass eine Frau das nicht alleine entscheiden soll. Schliesslich hat das Kind auch einen Vater. Was wenn der Vater ein behindertes Kind gerne annehmen würde, die Frau aber nicht? Armes Kind.

      Was auch bedenklich ist: Man wollte das Gesetz schonmal ändern, ging aber nicht unter rot-grün. Unter schwarz-rot scheint das jetzt möglich.

      Warum sind ausgerechnet den Grünen, die sonst für Rechte von Lege-Hennen, Blümchen und Bäumen eintreten die Rechte von ungeborenen Kindern nichts wert? Überhaupt sind die Linken immer ganz vorne dabei wenn es darum geht sich moralisch zu empören - ausser man tötet ungeborene Kinder. Bei jeder Gelegenheit wird von den Linken der Moral-Zeigefinger gehoben und bis zum abwinken werden "Menschenrechte" angeführt für Terroristen, Schwerverbrecher, Mörder usw., bloss für ungeborene Kinder sollen keine Rechte gelten - pervers.
      Avatar
      schrieb am 21.12.05 15:16:19
      Beitrag Nr. 53 ()
      Die häufigste Abtreibungsmethode:

      http://www.abtreibung.de/absaug.htm

      Diese Methoden werden bei späteren Abtreibungen angewendet:

      http://www.abtreibung.de/hormon.htm
      Avatar
      schrieb am 21.12.05 15:27:53
      Beitrag Nr. 54 ()
      [posting]19.366.821 von CutPall am 21.12.05 15:16:19[/posting]Hoffentlich kommt das Gesetz bald, am Besten rückwirkend für die letzten 100 Jahre! :mad:

      Damit diese Mörderinnen endlich zur Rechenschaft gezogen werden! :mad:

      Unglaublich, daß einige hier diesen legalisierten Mord auch noch verteidigen! :mad:
      Avatar
      schrieb am 21.12.05 15:40:49
      Beitrag Nr. 55 ()
      # 53

      :(


      Besonders krass: Die Kinder kommen zum Teil lebend zur Welt und werden dann einfach weggeschmissen. Der in # 4 gepostete Link berichtet von Ärzten die noch lebenden Kindern Nase und Mund zuhalten...Weiter unten im Thread wurde behauptet, geborene Kinder wären in allen Rechten gleichgestellt, aber offenbar nimmt man es aber auch hier nicht so genau. Schliesslich steht dem Recht des Kindes ja ein egoistischer Lebensentwurf entgegen. Da muss man schon abwägen. E-KEL-HAFT.
      Avatar
      schrieb am 21.12.05 16:00:40
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 21.12.05 17:08:22
      Beitrag Nr. 57 ()
      Schwangerschaftsabbruch ist in Deutschland übrigens nicht legal, sondern nur "straffrei".


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Spätabtreibungen sollen verboten werden