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    LV kündigen? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 25.12.05 10:52:21 von
    neuester Beitrag 08.01.06 13:16:15 von
    Beiträge: 48
    ID: 1.028.716
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     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 25.12.05 10:52:21
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo zusammen.
      Ich hab folgendes Problem. Ich bin 21 und arbeite im öffentlichen Dienst. (Das soll nicht das Problem sein).

      Beginn Versicherung 01.07.2003
      Ablauf Beitragszahlung 01.07.2049
      Beitarg 50,00 Euro + Dynamik von 5 % p.a.

      diese LV ist mit einer BUZ kombiniert.
      Jahresrente 72 %
      garantierter Beitrag monatlich 885,17


      So ich hab jetzt folgende Frage. Ich überlege die ganze Zeit, ob ich die LV+BUZ kündigen soll.

      a) ich bekomme nach 41 Jahren, sowieso so gut wie nichts raus.
      b) BUZ lieber als Einzelversicherung bei Kosmos?
      c) anstatt LV in einen ordentlichen Fond sparen


      So das wären so meine Gedankengänge. Wenn ich falsch liege, oder irgendwas nicht überdacht habe - außer das ich jetzt 750,00 Euro mir in den Arsch geschiert habe - würd ich mich freun, wenn jemand was dazu sagen kann. Vielen Dank schonmal
      Avatar
      schrieb am 25.12.05 12:02:21
      Beitrag Nr. 2 ()
      Meine Meinung dazu lautet:

      1. "ich bekomme nach 41 Jahren, sowieso so gut wie nichts raus." - ist sicher ein Irrtum.
      Denn hier regiert nicht der Staat, sondern Leute, die mit Geld (meistens) gut umgehen können.

      2. Du solltest sicher nicht deine ganzen Sparleistungen in eine LV leiten.
      Die KLV darf nur ein Baustein in einer vernünftigen Gesamtvorsorge sein.

      3. Die KLV hat eine wichtige Zusatzleistung: Die Todesfallabsicherung.
      Nur wenn du definitiv dein Leben ausschließlich als Single verbringen willst, wird diese Komponente für dich nutzlos bleiben.

      Mein Tipp:

      a) Die nächste Vorsorgemaßnahme sollte definitiv in Aktien/Fondsparplan etc. gehen.
      b) Evtl. kanst du den Vertrag sogar noch modifizieren und in eine fondgebundene LV (oder RentenV) wandeln.
      c) Nur wenn du definitiv nie Mittel für weitere Vorsorge aufbringen kannst, ist eine Kündigung klug.
      Ansonsten wäre eine Kürzung der Versicherungssumme (z.b. mit halbiertem Beitrag)
      oder andere Vertragsänderungen (reine RisikoLV, anderer Tarif etc.) immer das Mittel der Wahl.

      KD
      Avatar
      schrieb am 25.12.05 12:02:38
      Beitrag Nr. 3 ()
      eine BU bei Cosmos!:laugh::laugh::laugh:

      Sehr hohe Prozeßquote. Niemals!!!!

      Gruß Margeaux
      Avatar
      schrieb am 25.12.05 12:08:16
      Beitrag Nr. 4 ()
      Ich bekomme bei der LV im Vergleich zu einem Fond weniger raus. Außerdem denk ich ist eine Single-BUZ besser. Der Vertrag is bei der Bayer. Versicherungskammer gemacht worden. Außerdem ich bin 21. Single, hab kein Haus, nichts.

      Es wär doch sinnvoller, wenns soweit ist, eine Risiko zu machen.

      Hat wer ne BUZ bei einem Direktversicherer. (öffentlicher Dienst)
      Avatar
      schrieb am 25.12.05 12:18:57
      Beitrag Nr. 5 ()
      [posting]19.403.559 von 0p3r am 25.12.05 12:08:16[/posting]1. Es wäre sinnvoller gewesen, keine KLV zu machen. Du hast sie aber nun
      und verlierst den größten Teil deiner Einzahlungen, wenn du kündigst.
      Ein Fehler von gestern rechtfertigt keinen neuen von heute.;)
      Denn das Produkt ist o.k. und deine Lebenssituation kann sich schnell ändern.

      2. Wie sicher ist, dass du beim Fond mehr rausbekommst? Wenn du z.B. einen Rentenfonds wählst, ist der Unterschied ggf. gar nicht groß.
      Wählst du einen Aktienfonds, kann die Versicherung ihn ggf. schlagen...

      Noch einmal: Vorsorge ist nicht der Kauf einer neuen Stereoanlage, die nach dei Jahren wieder ersetzt wird. Hier musst du in langfristigen Dimensionen denken.

      KD
      (der übrigens nicht für eine Versicherung arbeitet, nur zur Klarstellung)

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      Avatar
      schrieb am 25.12.05 12:32:00
      Beitrag Nr. 6 ()
      garantierte Beitragsfreie Versicherungssumme
      01.07.2049 18.321,00 Euro
      Beirag 50 Euro + 5% Dynamik pa

      2003-2049 = 46 Jahre * 50 Euro (ohne Dynamik) = 27.600,00 Euro

      27600
      18321

      Leute ich denk ich geh raus. Hab dann logischer Weise einen Verlust gemacht. Aber jeder durchschnittsfond schlägt meine KLV. Wenn ich dann noch eine seperate BUZ mache denk ich ist das wesentlich sinnvoller.

      zu oben
      "Lerne aus deinen Fehlern. Denn hast du ihn einmal gemacht, machst du ihn kein 2. mal wieder"
      Avatar
      schrieb am 25.12.05 12:41:25
      Beitrag Nr. 7 ()
      Durchschnittsfonds :-)
      Avatar
      schrieb am 25.12.05 12:56:20
      Beitrag Nr. 8 ()
      Stell halt die LV beitragsfrei, ist ökonomischer als kündigen und spar dann künftig in Fonds.



      Gruß Hagenbach
      Avatar
      schrieb am 25.12.05 13:03:42
      Beitrag Nr. 9 ()
      Das ist doch alles unausgegoren:rolleyes:

      Von einem Kostenschneider ->LV zum nächsten Abzocker-> Fonds:rolleyes:

      Liquidität, Sicherheit, Rendite:look: müssen in ein vernünftiges Zielsystem gebracht werden. Das geht nicht durch einfachen Kauf und auf dieser Grobebene en passant getroffenen Entscheidungen.

      Da fehlt die geistige Durchdringung, Arbeit. So wird das nichts.
      Avatar
      schrieb am 25.12.05 13:33:33
      Beitrag Nr. 10 ()
      @ Hagenbach

      Beitragsfreistellung geht nicht. Der Vertrag läuft noch nicht lange genug.

      @ Kwerdenker
      Durch die Kündigung verliert kein Versicherungsnehmer sein Geld. Verloren hat er es durch den Abschluss des Vertrages.

      KLV als Altersvorsorge? Wer das erzählt, glaubt auch noch an den Weihnachtsmann.
      Avatar
      schrieb am 25.12.05 14:01:03
      Beitrag Nr. 11 ()
      hier auch mein Rat:
      sieh dirden Erhöhungsnachtrag zum 1.7.05 an, da steht
      genau, wieviel du für die LV und wieviel du für die BUZ
      zahlst.
      - kündige die BUZ zum näcshten Ersten (der Beitrag vermindert sich)
      - die die Erhöhung zum 1.7.06 aus dem Vertrag
      - lasse den Vertrag beitragsfrei stellen, sobald eine
      beitragsfreie Versicherungssumme von 1000 euros erreicht
      ist.
      Die beiträge für BUZ werden für die BUZ-Fälle verbraucht.
      Der Beitrag für die LV ist Sparbeitung und Risikobeitrag.
      Der Sparbeitrag sammelt sich verzinslich an.

      So hast du nix im Alter, aber viel gespart.
      Avatar
      schrieb am 25.12.05 14:07:47
      Beitrag Nr. 12 ()
      apropos Beitragsfreistellung: Beitragsfreigestellte Verträge nehmen i.a.R. an der reduzierten Überschussbeteiligung teil ( üblicherweise 0.5% p.a.).
      Ahnungslose Versicherungsverkäufer empfehlen die Beitragsfreistellung immer wieder gerne:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 25.12.05 14:27:22
      Beitrag Nr. 13 ()
      Hi,

      also ich würde mir das auch überlegen, ob die Kündigung der beste Weg wäre.

      Laß doch mal prüfen, inwieweit du diese Versicherung in eine Direktversicherung umwandeln kannst. Das dabei eingesparte Geld kannst du dann z.B. etwas aufstocken und in einen Fondssparplan stecken. Im ÖD bekommst du ja auch paar Kröten VWL, oder? Legst du die bereits an? Ansonsten solltest du das, falls noch nicht geschehen, auch mal machen.
      Avatar
      schrieb am 25.12.05 16:13:09
      Beitrag Nr. 14 ()
      Erwin, wenn wir dich nicht hätten
      Avatar
      schrieb am 25.12.05 16:58:47
      Beitrag Nr. 15 ()
      hehe

      @#13 klar leg ich die an.

      na ich hab mir das überlegt, aber ich denke schon, dass ich die KLV kündigen werde.

      Hab jetzt zum 01.07.2006 410,39 Rückkaufswert. Besser als nichts. Wobei der Vertrag ja auch erst 2 Jahre läuft. Nur ich denke, den Verlust den ich jetzt gemacht habe, kann ich durch einen ordentlichen Fondssparplan wieder locker weck machen.

      Die Versicherung wurde bei der Bayerischen Versicherungskammer gemacht. Direktversicherung geht dann eher nicht. Was haltet ihr von ner Direktversicherung BUZ und Altersvorsorge nen ordentlichen Fonds?`

      Ich bin der Meinung, dass ich davon wesentlich mehr habe. Welche Bank nimmt denn heute eine KLV als Sicherung für ihr Darlehen? Wenn dann braucht man eine Brandschutzversicherung, die ja sowieso Pflicht ist. Ich bin sowieso der Meinung, dass eine reine KLV ziemlich fürn (Hinterteil) ist. Bin mal auf eure Meinungen gespannt.
      Avatar
      schrieb am 26.12.05 00:35:12
      Beitrag Nr. 16 ()
      Am 01.07.06 läuft der Vertrag bereits 3 Jahre. Bei 5% Dynamik müssten bis dahin 1891,50 Euro eingezahlt sein.
      Bei 410,39 Euro Rückkaufwert wäre das ein Verlust von 1481,11 Euro.
      Wenn ich den Vertrag richtig verstanden habe, dann gibt es ca 885 Euro BU-Monatsrente im Versicherungsfall.

      Bevor man etwas entscheidet, müsste man jetzt ermitteln, wieviel 885 Euro BU-Monatsrente (bei jetzt höherem Eintrittsalter) als seperate Versicherung kosten.
      Avatar
      schrieb am 26.12.05 01:40:46
      Beitrag Nr. 17 ()
      Genau, kündige den Scheiss und hake es als Lehrgeld ab. In Zukunft: Keine undurchsichtigen Kombiverträge mehr, bei denen man nicht weis wieviel man wofür zahlt.

      Wenn Lebensversicherung, dann nur noch Britische. Die Briten wissen wie man mit Geld umgeht und die beteiligen einen sogar an den Gewinnen.

      Ansonsten reicht auch eine Risikolebensversicherung. Als nichtrauchender Nichtmotoradfahrer bekommt man die schon für 80€ im Jahr bei einer Versicherungssumme von 150.000€ für die Hinterbliebenen. Damit kann man sich schon locker unter die Erde bringen lassen und die Mutti ist gut versorgt! Man sollte natürlich wenn möglich nicht an Lungenkrebs oder bei einem Motorradunfall sterben!

      2006 kann man noch privates Fondssparen machen. Dann bleibt aber abzuwarten was der Gesetzgeber in Punkto Kapitalertragssteuer, Spekulationssteuer usw. plant. Wenn die Pauschalsteuer von 20% kommt, dann sollte man mit dem Geld ins Ausland abwandern.

      Momentan solltest Du auf ein langes Leben wetten und eine private Rentenversicherung abschliessen. Später, wenn mal Frau+ Kinder dazu kommen, vielleicht auch eine Riesterrente für die Altersvorsorge.
      Avatar
      schrieb am 26.12.05 10:28:43
      Beitrag Nr. 18 ()
      @Prof.

      Wie lange muss denn ein Vertrag laufen, damit ich ihn beitragsfrei stellen kann? Das wäre mir neu, dass ich erst nach einer Mindestlaufzeit den Betrag beitrgsfrei stellen kann.

      Was wäre denn, wenn der VN arbeitslos wird und die Beiträge nicht mehr zahlen kann
      Avatar
      schrieb am 26.12.05 10:50:28
      Beitrag Nr. 19 ()
      in aller Regel müssen 1000€ Guthaben (nicht eingezahltes Geld) drin sein. Dein Arbeitsloser hätte halt Pech gehabt, wenn er weniger Guthaben im Vertrag hätte
      Avatar
      schrieb am 26.12.05 12:55:33
      Beitrag Nr. 20 ()
      Hier werden ja tolle Tips verteilt.
      Aus der Ferne kann man hier eh nur wirres Zeugs labern, aber

      #16 hat schon erste richtige Ansätze gebracht.

      Erstens handelt es sich um einen Vertrag in der Anfangsphase, also belastet um Abschlußkosten. Diese Phase neigt sich dem Ende - Schlußfolgerung: Kündigen:laugh:

      Zweitens existiert eine BU- Absicherung für die ja auch Beiträge fällig werden, die also in der Ablaufleistung fehlen. Hier stellt sich die Frage wie gut die BU selbst ist und ob diese Bedarfsgerecht ist!

      Drittens handelt es sich um einen Vertrag der am Ende steuerfrei ist. Alles was Du nach einer Kündigung machst ist nicht mehr steuerfrei - ein möglicher Renditevorteil ver´wandelt sich schnell in einen Nachteil. Auch hierüber lohnt es sich nachzudenken..

      Fazit:
      Das ganze solltest Du mit einen Spezialisten mal durchgehen- jedenfalls bevor Du den nächsten Fehler machst!
      Avatar
      schrieb am 26.12.05 13:19:15
      Beitrag Nr. 21 ()
      [posting]19.405.608 von Mogelhieb am 26.12.05 01:40:46[/posting]Glaubste den Britenrotz wirklich:confused:
      Avatar
      schrieb am 26.12.05 13:40:13
      Beitrag Nr. 22 ()
      @Prof.

      also ist die Frage der Beitragsfreistellung guthabenabhängig und nicht laufzeitabhängig.

      Trotz der reduzierten Überschussbeteiligung kann es eventuell unökonomischer sein, die LV zu kündigen als sie beitragsfrei zu stellen, oder sie im Beispiel eventuell
      weiter zu bezahlen bis sie beitragsfrei gestellt werden kann.
      Avatar
      schrieb am 26.12.05 16:01:53
      Beitrag Nr. 23 ()
      @ hagenbach

      warum in aller Welt sollte es denn ökonomisch sinnvoll sein, einen Vertrag mit 0,5Prozent Verzinsung laufen zu lassen?:confused:
      Avatar
      schrieb am 26.12.05 16:40:30
      Beitrag Nr. 24 ()
      könnt ihr mir das mit der Stillegung mal genauer erklären?
      Avatar
      schrieb am 27.12.05 13:54:01
      Beitrag Nr. 25 ()
      Habt ihr ne Einzelversicherung (BUZ) oder Kombipakete?
      Avatar
      schrieb am 28.12.05 12:45:42
      Beitrag Nr. 26 ()
      @Prof.

      Das ist dann sinnvoll, wenn die finanziellen Einbußen durch die Kündigung des Vertrages höher sind.


      @0p3r

      Vereinfacht ausgedrückt verhält es sich so bei der Beitragsfreistellung, dass die bisher gezahlten Beitrage wie eine Einmalzahlung behandelt werden.

      Für Dich stellt sich dann die Frage wie Du für das Alter vorsorgst. Hier denke ich bist Du mit Deiner Idee in Fonds anzusparen eindeutig auf dem richtigen Weg. Allerdings solltest Du dabei darauf achten, dass Du die Kosten (Ausgabeaufschläge, Depotgebühren) beachtest und versuchst zu minimieren. Wenn Du Dir zutraust die Fonds selber auszusuchen, solltest Du Dich mal bei Fondsdiscountern im Internet umsehen. Börse-Online macht auch von Zeit zu Zeit einen Vergleich der Konditionen bei den Fondsdiscountern.

      Bleibt noch die Frage der Absicherung der schweren Krankheit. Im Einzelfall ist zu prüfen ob eine Berufsunfähigkeitsversicherung sinnvoll ist oder eine dread-disease-Versicherung. Der Unterschied liegt darin, dass die Berufunfähigkeit die Folge eines Ereignisses (schwere Erkrankung oder Unfall mit der Folge der Berufsunfähigkeit) versichert während die dread-disease-Versicherung den Eintritt des Ereignisses versichert (das Auftreten der schweren Krankheit).

      In jedem Fall empfehle ich Dir Geldanlage und Absicherung gegen schwere Krankheiten oder Berufsunfähigkeit zu trennen. Ein Problem taucht immer wieder auf, dass zwar bei Dir nicht so relevant ist, da Du im öffentlichen Dienst arbeitest. Wenn die Leute arbeitslos werden können sie oft die Prämien für die kombinierten Versicherungen nicht mehr bezahlen und damit ist auch der Schutz gegen Berufsunfähigkeit verloren.
      Avatar
      schrieb am 28.12.05 16:20:17
      Beitrag Nr. 27 ()
      @ Hagenbach

      oje, watt für ein blödsinn:(
      Avatar
      schrieb am 29.12.05 09:27:56
      Beitrag Nr. 28 ()
      1. Eine reduzierte Überschussbeteiligung von 0,5% ist nicht das gleiche wie 0,5% Verzinsung, sondern kommt zur Garantieverzinsung (vor 2 Jahren 3,25%) dazu.

      2. Das die Überschussbeteiligung "i.d.R. nur 0,5% betrage" ist Quatsch. Der Vertrag partizipiert anteilig an den Überschüssen aus dem Kapitalanlageergebnis wie die anderen Verträge auch. Lediglich wg. der herabgesetzen Kosten gibt es weniger Beteiligung aus den Kostenüberschüssen, was auch logisch ist.

      3. Ob eine gute Fondsanlage in der Zukunft die Verluste aus der Kündigung einer KLV wett macht oder nicht ist reine Glaubenssache. Kann sein, muss aber nicht. Wer fährt mit dem Blick in den Rückspiegel Auto?
      Avatar
      schrieb am 29.12.05 16:32:47
      Beitrag Nr. 29 ()
      @Prof.

      Ist mir schon klar, dass Du die Weisheit mit Löffeln gefressen hast, aber außer B.Scheuert daherzuschreiben wenig beizutragen hast.:D
      Avatar
      schrieb am 31.12.05 01:38:30
      Beitrag Nr. 30 ()
      @ Hagenbach

      auf diesem Niveau weiter zu diskutieren, ist sinnlos. So manch einem Threadteilnehmer fehlen elementare Kenntnisse (z.Bsp. von LV, Zinseszins, Inflation, Anlagebedingungen von Versicherungsunternehmen), und ich habe einfach keinen Bock, dir zu erklären, warum es sinnlos ist, Geld zu 0,5 Prozent anzulegen, wenn die Inflation bei knapp 2 Prozent liegt. Da spielt der bisher erwirtschaftete Verlust wirklich gar keine Rolle mehr. Die Steuerfreiheit übrigens auch nicht. Da ist einfach Hopfen und Malz verloren. Wer sein Geld versenken will, soll es tun.

      Aber weil ich grad gut drauf bin ein Beispiel von einem Bekannten: Monatsbeitrag 150,-DM, konstanter Beitrag, Beginn Dezember 1991, Laufzeit 30 Jahre, Rentenversicherung konventionell. Eingezahlt in DM: 25200, Rückkaufswert aktuell 12228€. Na, das ist doch was. Da kann mir der Carlo was von Kostenüberschüssen erzählen und der Hagenbach was von Verlusten, wenn man kündigt. Oder Carlo erzählt was von Rückspiegeln. Wer auf solche Berater hört, erhält garantiert eine schweinegeile Rente:D
      Avatar
      schrieb am 31.12.05 16:48:18
      Beitrag Nr. 31 ()
      @Prof.

      Man merkt, dass Du von KLV nur marginal was verstehst. Z.B. kennst Du nicht den Unterschied zwischen Verzinsung und Überschussbeteiligung. Und wenn Deine Kunden beim von Dir angeratetenen Blick in den Rückspiegel die Kurve am Aktienmarkt verpassen, sind Berater wie Du sicher nicht mehr da...
      Avatar
      schrieb am 01.01.06 09:44:27
      Beitrag Nr. 32 ()
      Ja stimmt, Carlo, aber man kann da schon mal durcheinanderkommen bei den ganzen Verzinsungen, Überschußbeteiligungen, Schlußgewinne, Kostenüberschüsse und so weiter. Da kann man ja ganz wuschig werden bei den ganzen Sachen, die es da für Anleger so gibt.:confused:

      Ich erzähl die Geschichte von meinem Bekannten mal weiter. Ein halbes Jahr später, nachdem er die Rentenversicherung abgeschlossen hat, haben wir uns kennengelernt. Ich habe ihm die Kündigung der RV empfohlen, er wollte aber nicht. Schliesslich hätte er 900,-DM Einzahlung verloren (Anm: hat er die jetzt wieder?). Statt dessen hat er zusätzlich einen Aktienfonds über 150,- DM abgeschlossen. Einzahlung seitdem 24300,-DM, Kontostand aktuell 28189 Euro. Ohne Blick in den Rückspiegel. Ohne Reaktion auf den Aktiencrash. Ohne alles. Und nu ihr Fachleute?
      Avatar
      schrieb am 01.01.06 18:17:06
      Beitrag Nr. 33 ()
      @Prof.

      Das was Du beschreibst hat weniger mit Effizienz zu tun als mit unterschiedlichen zeitlichen Kostenstrukturen: Front- vs. Backloading.

      Lebensversicherungen sind anfangs teurer, Aktienfonds am Ende. Wenn z.B. die Kosten einmalig 4% der Beitragssumme am Anfang zuzügl. 6% vom Jahresbeitrag bei KLV sind und bei Aktienfonds 2% vom Vermögen, sind Aktienfonds die ersten Jahre günstiger. In den späteren Jahren sind Aktienfonds gerade bei langen Laufzeiten sehr viel teurer. Das kann jeder selbst ausrechnen. Die Kosten der LV bleiben über die Laufzeit konstant, die Kosten eines Aktienfonds (in Euro) steigen mit der Zeit stark an.

      Eine andere Frage ist, ob Aktien besser rentieren als Rentenpapiere. Zwar gibt es eine Risikoprämie für Aktien, aber auch ein höheres Risiko.

      Warum verleihen z.B. die Banken Geld für Zinsen, wenn Aktien besser wären? Sind die blöd? Denke eher, dass die sehr viel rationaler mit Risiken umgehen als mancher Privatanleger oder Berater, der meint, dass die Zukunft nichts anderes ist als die Wiederholung der Vergangenheit (mein "Blick in den Rückspiegel"). Die Ökonomen nennen so etwas "naive Erwartungen" (ohne Ironie!).
      Avatar
      schrieb am 02.01.06 12:23:47
      Beitrag Nr. 34 ()
      Carlo, die Kosten der KLV sind bedeutend höher als von dir angegeben. Und so sehr du dich auch bemühst, aus der KLV eine akzeptable Anlage zu machen, es gelingt dir nicht. Es geht hier nicht so sehr um Aktien oder Renten, es geht um sinnvolle Anlagen (Aktien- und oder Rentenfonds) und schwachsinnige Anlagen (KLV oder RV). Die Ökonomen nennen das, was du machst `blödsinnige Argumentation`. Wenn in den letzten 50 Jahren keine einzige Gesellschaft Renditen für ihre Kunden erwirtschaftet hat, die deutlich (2 bis 3%) oberhalb der Inflation waren, dann muss man hier nicht annehmen, daß sich das in den nächsten Jahren ändern wird. Gehe ich recht in der Annahme, das du von Kunden lebst, die Lebensversicherungen als Altersvorsorge abschliessen?:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 02.01.06 12:47:37
      Beitrag Nr. 35 ()
      [posting]19.499.730 von Prof.Dr.B.Scheuert am 02.01.06 12:23:47[/posting]Abba Professore,


      davon läben wir dosch alle........:laugh::laugh:

      (vgl. thread: Tagebuch eines VersFuzzi:D)
      Avatar
      schrieb am 02.01.06 12:48:00
      Beitrag Nr. 36 ()
      voglio provisione.......:laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.01.06 13:32:01
      Beitrag Nr. 37 ()
      Prof, da die langfristige Realrendite bei 3% liegt, sehe ich Dein Problem nicht. Immerhin hast Du jetzt den Unterschied zwischen Verzinsung und Überschussbeteiligung begriffen. Von Risiken verstehst Du aber immer noch nichts. Wie solltest Du da was von Versicherungen vestehen, die Risikoschutz bieten.
      Avatar
      schrieb am 02.01.06 14:08:12
      Beitrag Nr. 38 ()
      Aber weil ich grad gut drauf bin ein Beispiel von einem Bekannten: Monatsbeitrag 150,-DM, konstanter Beitrag, Beginn Dezember 1991, Laufzeit 30 Jahre, Rentenversicherung konventionell. Eingezahlt in DM: 25200, Rückkaufswert aktuell 12228€. Na, das ist doch was. Da kann mir der Carlo was von Kostenüberschüssen erzählen und der Hagenbach was von Verlusten, wenn man kündigt. Oder Carlo erzählt was von Rückspiegeln. Wer auf solche Berater hört, erhält garantiert eine schweinegeile Rente

      Muhahaha, Realrendite 3 Prozent:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.01.06 14:42:31
      Beitrag Nr. 39 ()
      Prof: Kompetenz sieht anders aus, daher auch der anmaßende Nickname.
      Avatar
      schrieb am 02.01.06 16:54:18
      Beitrag Nr. 40 ()
      [posting]19.491.849 von Carlo2004 am 01.01.06 18:17:06[/posting]Nö, die Banken wissen, wie man abzockt. Aber ist Deine Empfehlung jetzt, einen Kredit aufzunehmen, statt eine Fondsanlage zu tätigen? Ach nee, der Kunde soll lieber selber Kredite vergeben...:confused:
      Also, Kinners, es ist doch so: Wenn man sich´s leisten kann, auf die Risikoprämie zu verzichten, soll man´s machen und gibt dann eben den entsprechenden Monatsbeitrag aus, um mit 3% oder 4% auf den nomralerweise mindestens erforderlichen Betrag von bspw. 1 Mio zu kommen. Wer sich das nicht leisten kann, kann sich´s auch nicht leisten, auf Renditechancen zu verzichten.
      Und übrigens - es wird immer von "Risiko" gesprochen. DAS RISIKO gibt es nicht. Es gibt z.B. ein Teilverlustrisiko in einer gewissen Größenordnung, oder ein Totalverlustrisiko oder das Risiko des kompletten persönlichen Ruins ... usw. usw. Das individuelle Risiko hängt immer von vielen Faktoren ab.
      Für einen 50jährigen Investmentbanker ist es hochriskant, in Aktien zu investieren, beim Crash verliert er Job und Vermögen. Für einen 50jährigen Conti-Mitarbeiter ist es hochriskant, in Contiaktien zu investieren, weil ...dto.
      Für einen jungen Beamten auf Lebenszeit ist es wenig riskant ... etc. Außerdem spielen noch die weiteren bereits getätigten und noch zu tätigenden Anlageformen eine Rolle...und, und, und - ich denke, Ihr versteht, was ich meine. Und ich finde, der Blick in den Rückspiegel ist immer noch aufschlußreicher als der Blick in die Glaskugel und damit arbeiten alle, ob im Fondsbereich oder bei der Annahme, daß eine langfristig solide wirtschaftende Versicherungsgesellschaft auch in Zukunft solide bleiben wird und das bisher ausgegebene Ü-schußbeteiligungen auch in Zukunft in entsprechender Größenordnung anfallen.
      Und ganz zum Schluß: Die Anlage im Investmentbereich basiert schlicht auf der Annahme, daß unser Wirtschaftssystem im Prinzip noch eine Weile so weiter funktioniert, wie bisher. Auf dieser Basis dieser Annahme kann dies eine empfehlenswerte Strategie sein. Wer glaubt, daß es hier langfristige dramatische Veränderungen geben wird, sollte lieber ... ja was? Dann gibt´s ja auch keine Banken und Versicherungen mehr?
      Avatar
      schrieb am 02.01.06 17:30:45
      Beitrag Nr. 41 ()
      [posting]19.485.184 von Prof.Dr.B.Scheuert am 01.01.06 09:44:27[/posting]@ Prof., so weh es mir tut, aber ich muß Dich in einer Sache leicht korrigieren (und weiß, daß Dir das nur so rausgerutscht ist): Wer sein schönes Geld in einer konventionellen RV versenkt, ist kein Anleger, sondern Sparer.
      Avatar
      schrieb am 02.01.06 22:15:40
      Beitrag Nr. 42 ()
      [posting]19.503.693 von OblongFitzOblong am 02.01.06 17:30:45[/posting]Oha! Ich habe mal zurückgelesen aber nicht alles. Deshalb will ich auch keinem etwas böses.
      Es ist viel, katastrophaler, Unsinn unterwegs. Ich mache mir nicht die Mühe, einzelne Punkte zu beantworten oder richtigzustellen.
      Allerdings kann ich fast uneingeschränkt die Meinung des Professors unterschreiben, dem ich auch bei einem ähnlichen Beitrag von Art Bechstein schon zustimmen mußte. Hier war er genauso kompromißlos und empfahl:
      "Weg mit dem Scheiß", was auch hier die einzig richtige Schlußfolgerung sein muß.
      Im übrigen gibt es neben britischen LV´s auch liechtensteinische und luxemburgische Fond-Produkte.
      Noch ein Wort zur BU: Wer heute mit 21 Jahren eine solche abschließt, erhält nach 20, 30 Jahren nur eine BU, wenn er mit dem Kopt unterm Arm herumläuft. Dabei ist es egal wie die Gesellschaft heißt. Es kommt dann nur; und zwar ausschließlich, auf den Vermittler an. Also Frage: Hat er auch schon einmal Kunden in die BU, wenn ja mit welchem Erfolg, begleitet?
      Avatar
      schrieb am 03.01.06 00:45:18
      Beitrag Nr. 43 ()
      Carlo, was ist denn an deinem Nickname anmaßend?:confused:
      Avatar
      schrieb am 06.01.06 23:37:16
      Beitrag Nr. 44 ()
      der thread sollte heißen "ist die LV verkaufbar?"

      siehe cashlife & co, allemal besser als kündigen
      Avatar
      schrieb am 07.01.06 13:35:47
      Beitrag Nr. 45 ()
      @#44

      Glaubst Du wirklich, die kaufen ne LV, die

      -gerade mal 2 oder 3 Jahre alt ist?

      -ne Restlaufzeit von über 40 Jahren hat?

      -nen beitrag von rund 50€ hat, von dem vermutlich noch 2/3 für die risikoabsicherung gebraucht werden?

      Im Leben nicht!!Never.
      Avatar
      schrieb am 07.01.06 13:49:56
      Beitrag Nr. 46 ()
      Cash.life kauft erst Versicherungen mit einer Restlaufzeit von maximal 15 Jahren.
      Avatar
      schrieb am 07.01.06 23:11:44
      Beitrag Nr. 47 ()
      [posting]19.586.515 von CutPall am 07.01.06 13:49:56[/posting]Und keine mit Kleckerbeträgen im RW!
      Avatar
      schrieb am 08.01.06 13:16:15
      Beitrag Nr. 48 ()
      Der Weg aus einem Lemmingdasein wird sich auch in Fonds, britischen Fantaprodukten, Gebrauchtpolicenmargenschindern, sonst was nicht finden.

      Die Kundenansage ist immer gleich, Kapital und sei es nur durch angedacht künftiges Einkommen kombiniert sich mit Nullplan.

      Grausam:schüttel:


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