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    Deutsche Ärztin folterte in Chile - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 27.12.05 22:15:13 von
    neuester Beitrag 29.12.05 19:19:24 von
    Beiträge: 109
    ID: 1.028.940
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      schrieb am 27.12.05 22:15:13
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ein unfassbares Geständnis: Die deutsche Ärztin Gisela Seewald hat zugegeben, Mitte der 70er Jahre Kinder und Jugendliche in der berüchtigten Colonia Dignidad in Chile mit Elektroschocks und Beruhigungsmitteln misshandelt zu haben. Jetzt wurde die 75-Jährige verhaftet.



      Santiago de Chile - Wie Medien am Dienstag unter Berufung auf Justizkreise berichteten, stellte Untersuchungsrichter Jorge Zepeda am Montag in Santiago de Chile einen Haftbefehl gegen Gisela Seewald aus. Die Ärztin habe gestanden, in der sektenartig organisierten deutschen Siedlung in Südchile zwischen 1975 und 1978 als Klinikleiterin zahlreiche Minderjährige mit Elektroschocks und Beruhigungsmitteln misshandelt zu haben.

      Wie die Zeitung "La Tercera" berichtete, sagte die Ärztin gegenüber dem Ermittlungsrichter aus, die Minderjährigen seien unter anderem gefoltert worden, wenn sie sich den sexuellen Misshandlungen durch Siedlungsleiter Paul Schäfer widersetzen oder andere Anordnungen nicht befolgen wollten. Nach Angaben des Blattes hatte der Richter Dutzende Opfer der deutschen Ärztin interviewt, die heute alle zwischen 30 und 40 Jahre alt seien.

      Der Richter habe nun fünf Tage Zeit, um Anklage gegen die Deutsche zu erheben. Er wolle außerdem ihren Nachfolger sowie mehrere Ex-Krankenschwestern der "Colonia Dignidad" unter Anklage stellen.

      Die "Colonia Dignidad" war 1961 von deutschen Einwanderern unter Führung von Schäfer nahe der südchilenischen Stadt Parral gegründet worden. Menschenrechtsanwälte meinen, die Kolonie habe neben anderen kriminellen Aktivitäten auch international mit Waffen gehandelt und Gegner der Militärdiktatur unter General Augusto Pinochet (1973 bis 1990) ausspioniert. Schäfer tauchte 1997 unter. Erst im März dieses Jahres wurde er in Argentinien festgenommen und an Chile ausgeliefert. Der 85-jährige war in Chile im November 2004 in Abwesenheit bereits wegen wegen sexuellen Missbrauchs von 27 Kindern verurteilt worden. Ihm werden nun unter anderem das Verschwinden eines Dissidenten in der Siedlung zu Beginn der Militärherrschaft Pinochets sowie mehrere Vergewaltigungen zur Last gelegt.

      In der "Colonia Dignidad" hatten jahrzehntelang zumeist deutsche Staatsangehörige in sektenähnlicher Gemeinschaft von der Außenwelt weitgehend abgeschlossen gelebt. Nach den Skandalen wurde die 13.000 Hektar große Kolonie in "Villa Baviera" umgetauft. Heute leben dort noch etwa 300 deutsche Auswanderer und ihre Familienangehörigen.

      http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,392460,00.html






      Über viele Jahre genoss die Kolonie die Unterstützung der deutschen Botschaft. Einem deutschen "Freundeskreis Colonia Dignidad" gehörten auch CDU-Politiker an, und CSU-Chef Franz Josef Strauß galt als ihr aktiver Förderer.

      Im November 2001 brachten SPD, Grüne und FDP einen überfraktionellen Antrag in den Bundestag ein, in dem die Regierung aufgefordert wurde, sich um das Schicksal der Bewohner zu kümmern. Der Lateinamerikabeauftragte und SPD-Abgeordnete Lothar Mark trat dafür ein, sich nicht auf die chilenische Justiz zu verlassen.

      Die Unions-Parteien waren die einzigen, die sich bei Marks Antrag im Bundestag, den Bewohnern ab sofort aktiv zu helfen, der Stimme enthielten.

      (www.sekteninfo-bayern.de/dignidad02.htm)



      Avatar
      schrieb am 27.12.05 22:32:52
      Beitrag Nr. 2 ()
      [posting]19.421.807 von LastHope am 27.12.05 22:15:13[/posting]Aktuell

      Am Puls der Zeit

      Last Hope
      Avatar
      schrieb am 27.12.05 22:57:55
      !
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      Avatar
      schrieb am 27.12.05 23:50:30
      Beitrag Nr. 4 ()
      [posting]19.421.906 von aekschonaer am 27.12.05 22:32:52[/posting]Er wollte uns hier in diesem Börsenboard bestimmt nur darauf hinweisen, dass sich Chile unter allen südamerikanischen Staaten in den letzten 30 Jahren mit Abstand am besten entwickelt hat, und dass man die tollen Chancen dort als Anleger nicht verpassen sollte.
      Vielleicht ist LastHope aber auch nur einfach wütend, weil er die tolle Entwicklung, die dieses Land gemacht hat, verschlafen hat. ;)


      Chile ist ein Musterland

      Chile hat sich zum marktwirtschaftlichen Musterland in Lateinamerika entwickelt. Einige Probleme muss es noch lösen.


      Ist das eine Metropole in Lateinamerika? Auf der Fahrt vom neuen Flughafen über die frisch asphaltierte Autobahn in die City passiert der Besucher weder Slums noch Müllhalden wie in São Paulo oder La Paz. Die Lastwagen rußen nicht, die Autos rasen nicht – obwohl sie es könnten: Viele Wagen der gehobenen Mittelklasse und Luxusjeeps fahren auf den Straßen.

      In der City das gleiche Bild: keine bettelnden Kinder, keine laute Musik, keine Straßenhändler. Die Menschen stehen diszipliniert vor einer roten Ampel. Die betagte Metro sieht aus, als würde sie jede Nacht poliert. Kein Kaugummi klebt auf dem Boden. Spelunken, schummrige Ecken – gibt es nicht. Und würde es auf dem Fischmarkt nicht nach Meerestieren riechen, könnte man sich wie in einer Bibliothek fühlen, so leise unterhalten sich die Händler.

      Wer Chiles Hauptstadt Santiago besucht, hat den Eindruck, Lateinamerika mit seinem Schlendrian, den krassen Gegensätzen von Reichtum und Armut verlassen zu haben. Die glitzernden Hochhaussilhouette der Businessviertel und die gepflegten Villensiedlungen sehen aus wie die in Australien, den USA oder Südfrankreich.

      Von allen Ländern Lateinamerikas hat sich Chile am besten entwickelt. Während Lateinamerikas Wirtschaft in diesem Jahr um vier Prozent wächst, legt Chile knapp sechs Prozent zu. Während die Inflation in Lateinamerika fast sechs Prozent beträgt, liegt sie in Chile nur bei gut drei Prozent. Während die lateinamerikanischen Regierungen dieses Jahr im Schnitt Schulden in Höhe von 1,5 Prozent ihres Bruttoinlandsprodukts aufnehmen, erwirtschaftet Chile einen staatlichen Budgetüberschuss in Höhe von vier Prozent. So geht das nun schon seit fast zwei Jahrzehnten.

      Das liegt auch an den Unternehmern des Landes. Eine Erfolgsgeschichte ist die Privatisierung der staatlichen Fluglinie Lan Chile vor elf Jahren. Ihre Lage schien aussichtslos: ein Standort am Ende der Welt auf einem krisenanfälligen Kontinent; ein kleiner Binnenmarkt; schrottreife Flugzeuge und starke Konkurrenz. Heute fliegt Lan Airlines solide Gewinne ein. Während Konkurrenten inzwischen pleite sind oder vor dem Konkurs stehen, ist Lan zum regionalen Marktführer avanciert und ordert gerade 59 neue Maschinen bei Airbus.

      So könnte es weitergehen: Der Unternehmer und Milliardär Sebastián Piñera, dessen Familie unter anderem 40 Prozent von Lan gehören, hat gute Chancen, als Kandidat einer Mitte-rechts-Koalition der nächste Präsident Chiles zu werden. Bis vor Kurzem sah es so aus, als würde Michelle Bachelet, die Kandidatin der seit 1990 regierenden Mitte-Links-Koalition, die Wahl am kommenden Sonntag gewinnen. Doch inzwischen wird ein zweiter Wahlgang im Januar wahrscheinlich.

      Auf Börse und Finanzmärkte würde sich der politische Wechsel, im Gegensatz zu früher und zu den übrigen Ländern Südamerikas, kaum auswirken. Die Kandidaten unterscheiden sich weder in der Wirtschafts- noch in der Außenpolitik. "Alle wollen einen soliden Haushalt, Marktwirtschaft und die Integration in den Welthandel", sagt Pablo Correa, politischer Analyst von Santander in Santiago. Alle wollen am "Modell Chile" festhalten – wegen seines beispiellosen Erfolges. Nirgendwo sonst in Lateinamerika, wo in den nächsten zwölf Monaten zwölf Präsidentschaftswahlen anstehen, ist der Wahlkampf so wohltuend langweilig wie in Chile.

      In der Tat hat sich Chile unabhängig von der jeweilig in Santiago regierenden Parteiencouleur zum marktwirtschaftlichen Musterland Südamerikas entwickelt. Gemessen am Grad der wirtschaftlichen Freiheit steht Chile im Ranking der Heritage Foundation, einem konservativen US-Institut, weltweit auf Platz 11 (Deutschland folgt auf Rang 18). Während viele Nachbarstaaten zu den korruptesten Nationen der Welt zählen, liegt Chile auf den Listen von Transparency International mit Japan auf Platz 21. Nach dem Wettbewerbsranking des World Economic Forum (WEF) liegt Chile weltweit auf Platz 22. Mexiko, das nächste Land Lateinamerikas, liegt 32 Ränge dahinter. "Chile spielt heute in einer Liga mit Neuseeland, Israel und Spanien", sagt Augusto Lopez-Claros vom WEF.

      Unsere Politiker könnten von der Haushaltspolitik des Andenstaates lernen: In Chile sind die Staatsausgaben per Gesetz an die Einnahmen gekoppelt, ein Überschuss von ein Prozent im Staatsbudget ist jährliches Ziel. Nicht die Parteien, ein Konjunkturrat legt die jährlichen Ausgaben anhand der langfristig erwarteten Einnahmen fest. WEF-Experte Lopez-Claros: "Dadurch wird die Aufstellung des Budgets von den Wahlterminen entkoppelt." So hat die Regierung des Sozialisten Ricardo Lagos trotz der Rekordeinnahmen durch den Rohstoffboom nicht den Geldhahn für öffentliche Projekte aufgedreht, um ihre Kandidatin zu begünstigen – völlig üblich für Lateinamerika. Weil das Land seine Verschuldung von über 100 Prozent des Bruttoinlandsproduktes Mitte der Achtzigerjahre auf inzwischen elf Prozent gesenkt hat, bewerten Standard & Poor’s und Moody’s seine Anleihen – neben Mexiko – mit dem niedrigsten Risikograd des Doppelkontinents.

      Anstatt auf den Staat setzen die Chilenen auf Eigenvorsorge: Die staatliche Rentenversicherung nach dem Umlageverfahren haben sie schon in den Achtzigerjahren durch private Pensionsfonds nach dem Kapitaldeckungsverfahren ersetzt. Die Zentralbank ist schon lange autonom. Und seit 2002 hat Chile – weltweit ein Unikum – eine private Arbeitslosenversicherung.

      Wenige Länder weltweit sind in den vergangenen Jahren einen so konsequent marktwirtschaftlichen Kurs gefahren – auch im Außenhandel. Die Folge: In nur drei Jahren konnte Chile seine Exporte, angeheizt vom Rohstoffboom, fast verdoppeln. Nach Freihandelsabkommen mit den USA und Europa hat Santiago im November auch ein Abkommen mit China geschlossen, ähnliche Verträge mit Japan, Thailand, Malaysia und Indien sollen bald folgen.

      Für die Zukunft ist das Land trotz seiner abseitigen Lage gut gerüstet. Nach Ansicht der Unternehmensberatung A.T. Kearney ist Chile als regionale Plattform für Dienstleistungen die Nummer acht weltweit. Delta Air Lines, Eastman Kodak und Unilever haben Callcenter und Back-Offices hierhin verlagert. Die deutsche Software AG installiert hier ihr Entwicklungszentrum für Lateinamerika.

      Auch für die Industrie ist der Standort attraktiv: Für CEO Jorge Gerdau Johann-peter vom brasilianischen Stahlkonzern Gerdau ist Chile das mit Abstand unternehmerfreundlichste Land Süd- und Nord-amerikas: "Die Arbeiter sind engagiert, die Bürokratie ist transparent, es gibt Kapital zu niedrigen Zinsen, die Justiz funktioniert und das Steuersystem ist gerecht." Das sehen auch deutsche Konzernchefs so. Die Südzucker AG ist schon hier, bald wird vermutlich auch die K+S AG ihre erste große Überseeinvestition in Chile vornehmen.

      Es könnte also nicht mehr lange dauern, bis Chile den Sprung vom Schwellenland zu einem entwickelten Land vollzogen hat. Doch ein Risiko bleibt: Der Wohlstand des Landes basiert noch immer vorwiegend auf Kupfer, das knapp die Hälfte der Ausfuhr ausmacht. Die weltweit größten Vorkommen des begehrten Metalls sind Segen und Fluch zugleich: Weil Kupfer gerade auf Rekordhöhe notiert, fließen Unmengen von Dollar nach Chile, der Peso wertet auf und verteuert die Exporte der Landwirtschaft und der Industrie.

      Der Sog von Personal und Investitionen in den Bergbau belastet dazu die übrige Wirtschaft. "Holländische Krankheit" nennen die Ökonomen dieses Phänomen, seit die niederländische Industrie und Landwirtschaft nach der Erschließung riesiger Gasvorkommen unter Druck geraten war. Dazu kommt: Der kapitalintensive Bergbau schafft wenig Arbeitsplätze. So liegt Chiles Arbeitslosenquote trotz stürmischer Konjunktur noch bei knapp neun Prozent.

      Grund dafür ist unter anderem die schlechte Ausbildung. Laut OECD können 57 Prozent der Arbeitnehmer nur schlecht lesen und schreiben. "Ich muss Feinoptiker aus Europa anwerben, weil es hier keine gibt", klagt Rodolfo Oberli von Rodenstock in Chile. Auch in der Forschung ist das Land schwach. "Die Unternehmen wollen Forschung am liebsten einkaufen", beobachtet Ingward Bey vom Forschungszentrum Karlsruhe, "eigene Entwicklung interessiert sie nicht." Die Regierung hat deshalb von 2006 an die Abgaben der Minengesellschaften erhöht, um mit etwa 150 Millionen Dollar jährlich Forschung und Bildung zu fördern. Eine richtige Entscheidung, urteilt WEF-Experte Augusto Lopez-Claros: "Der nächste Entwicklungsschritt kann Chile nur durch eine bessere Ausbildung seiner Arbeitskräfte gelingen."

      http://www.wiwo.de/pswiwo/fn/ww2/sfn/buildww/elemid/6/search…
      Avatar
      schrieb am 28.12.05 00:58:57
      Beitrag Nr. 5 ()
      [posting]19.422.183 von flitztass am 27.12.05 23:50:30[/posting]Wenn ich den Bericht richtig lese ist Entwicklungspolitik nicht generell zum scheitern verurteilt. Es kommt auf das Wie und WER an.

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      schrieb am 28.12.05 01:31:07
      Beitrag Nr. 6 ()
      [posting]19.422.513 von aekschonaer am 28.12.05 00:58:57[/posting]Seit Chile seine faschistischen Errungenschaften wie Pinochet und die Colonia Dignidad losgeworden ist, geht es denen richtig gut. ;)

      Das Letztere von der CDU unterstützt wurden ist für mich nicht neu.

      "Christdemokratisch" war schon immer eine Lachplatte! :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.12.05 01:40:46
      Beitrag Nr. 7 ()
      [posting]19.422.553 von 789456123 am 28.12.05 01:31:07[/posting]Nummernsalat

      Kann es sein das du etwas falsch verstehst?
      Avatar
      schrieb am 28.12.05 01:43:31
      Beitrag Nr. 8 ()
      [posting]19.422.573 von aekschonaer am 28.12.05 01:40:46[/posting]Nein. Ich kann lesen und verstehen.
      Steht ja alles in #1.
      Solltest du auch mal lesen! ;)
      Avatar
      schrieb am 28.12.05 01:43:45
      !
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      Avatar
      schrieb am 28.12.05 01:44:13
      Beitrag Nr. 10 ()
      Nene, er liegt schon ganz richtig.;)
      Avatar
      schrieb am 28.12.05 01:48:20
      Beitrag Nr. 11 ()
      [posting]19.422.580 von 789456123 am 28.12.05 01:43:31[/posting]Ich habe gelesen.

      Und nun?
      Avatar
      schrieb am 28.12.05 01:50:42
      Beitrag Nr. 12 ()
      [posting]19.422.588 von aekschonaer am 28.12.05 01:48:20[/posting]Dann erklär mir was ich angeblich falsch verstanden habe :confused:
      Avatar
      schrieb am 28.12.05 03:04:08
      Beitrag Nr. 13 ()
      Wenn es schon um Vergangenheitsbewältigung geht, dann vollständig:

      Joschka Fischer sagte in den 70ern: Josef Stalin ist einer von uns.

      Herbert Wehner war ein Informant für die Kommunisten, dessen Zuträge an die Russen mehrere Menschen in Moskau das Leben kostete.

      Nur mal so zum Vergleich.
      Avatar
      schrieb am 28.12.05 03:30:39
      Beitrag Nr. 14 ()
      [posting]19.423.107 von lemoncurry am 28.12.05 03:04:08[/posting]Was hat dies mit diesem Thread zu tun hat :confused::confused:

      Gar nix :D
      Avatar
      schrieb am 28.12.05 07:56:15
      Beitrag Nr. 15 ()
      [posting]19.423.107 von lemoncurry am 28.12.05 03:04:08[/posting]"Joschka Fischer sagte in den 70ern: Josef Stalin ist einer von uns."

      Gibts du mal bitte ne Quelle an?
      Interessiert mich sehr.
      Avatar
      schrieb am 28.12.05 08:34:46
      Beitrag Nr. 16 ()
      [posting]19.422.183 von flitztass am 27.12.05 23:50:30[/posting]fitztass, die schaffen es hier spielend, den Aufstieg Chiles als Nummer der SPD zu verkaufen. Sofern nicht sogar die SED in Betracht kommt. Honecker.

      Und die CDU dafür verantwortlich machen zu wollen, was in Chile vor 30 Jahren geschah.

      In einem anderen Thread habe ich mich bereits dafür ausgesprochen, und dies auch begründet, daß uns hier nur noch ein qualifiziertes Wahlrecht weiterhelfen wird.

      Die Grenzen der Zurechnungsfähigkeit sollten erfaßt werden, um daraus ein paar Kriterien zu gewinnen, was zur Ausübung des Wahlrechts vorausgesetzt werden muß.

      Die Methode, lediglich das Erreichen des 19. Lebensjahres als Voraussetzung anzunehmen dafür, daß dem Betreffenden nun ein Wahlrecht zukommt, das scheint mir in einer ansonsten bis in die allerletzten letzten Details geregelten Gesellschaft ein Anachronismus, auf jeden Fall etwas zu simpel zu sein.

      Diese Simpel-Lösung führt zu dem Problem, daß diejenigen, die nicht über den notwendigen Überblick verfügen (wollen, können) dann Leute wählen, die in Wirklichkeit deren Interessen garnicht vertreten, weil die von denen ausgerufenen Konzepte allenfalls dazu taugen, Schwachsinnige zur gewünschten Stimmabgabe zu bewegen.

      Diese Konzepte werden anschließend dennoch hier gefahren, und zwar von beiden relevanten Seiten.

      Die verbleibenden politischen Rest-Auseinandersetzungen laufen dann entlang der hier im Thread zu beobachtenden Linien ab. Das kann nix werden.

      Wird sowas wie qualifiziertes Wahlrecht kommen ?

      :laugh::laugh:

      Natürlich nicht.

      Wir bedienen weiterhin das gesamte Spektrum. Und so wird unsere Politik aussehen müssen. Daran allerdings habe ich nicht den geringsten Zweifel.
      Avatar
      schrieb am 28.12.05 09:27:00
      Beitrag Nr. 17 ()
      #6
      "Seit Chile seine faschistischen Errungenschaften wie Pinochet und die Colonia Dignidad losgeworden ist, geht es denen richtig gut."


      Sowas darfst du gar nicht behaupten.
      Sonst kommst du eines Tages noch auf die Idee, daß Demokratisierung, wirtschaftliche Liberalisierung und Globalisierung gut wären.
      :D



      "Das Letztere von der CDU unterstützt wurden ist für mich nicht neu."


      Strauß war ja in der CDU, die CDU war Strauß, und da Strauß gewußt hat, was in der Colonia vorgeht, hat er sich selbstverständlich nicht davon ferngehalten, er war ja politisch immer unklug. Papier und Internettextdateien sind nicht geduldig und zwischen "das" und "daß" gibt es keinen Unterschied. Basta. Deswegen lasse ich die Themen Kalter Krieg, Allende, Fidel Castro, Opferzahlen und ähnlichen Schnickschnack gleich weg, sonst wird es nur verwirrend für manchen.
      ;)
      Außerdem hab ich mich jetzt um meine Geschäfte zu kümmern ...
      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 28.12.05 10:08:55
      Beitrag Nr. 18 ()
      #16 Du schaffst es auch noch mit flitze die Griechische diktatur als weg zum heutigen wohlstand zu verkaufen.
      Als FJS anhänger bist du mir bisher noch nicht aufgefallen,
      aber wo das geld im kasten klingt
      flitz und Sep vielleicht was bringt
      da hatt das konto eine zahl
      vergisst man schnell mal die moral
      da lacht das spekulanten herz
      verdrängt der andren menschen schmerz
      Avatar
      schrieb am 28.12.05 14:19:40
      Beitrag Nr. 19 ()
      Strauß hat ja auch desöfteren Besuche in der südafrikanischen Apartheid-Diktatur abgehalten.

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 28.12.05 15:09:32
      Beitrag Nr. 20 ()
      [posting]19.427.262 von endaxi am 28.12.05 10:08:55[/posting]Du bist ein Dummlaller!

      Wer hier auf die Erfolgsgeschichte von Chile hinweist, die unter anderem mit wirtschaftlichem Erfolg zusammenhängt, dem wird mangelnde Moral vorgeworfen.
      Gutmenschen mit ihren tollen moralischen Vorstellungen haben dagegen nichts anderes zu tun, als dem längst verstorbenen Strauss vorzuwerfen, dass der mal Chile besucht hat, während sie gleichzeitig Leuten zujubeln, die zur gleichen Zeit Pol Pot und Ho Chi Minh verehrt haben, und heute noch regelmässig Diktatoren besuchen, und diese aber als lupenreine Demokraten bezeichnen, was meines Wissens kein CDU-Politiker je von Pinochet behauptet hat.

      Mich interessieren in der Tat hauptsächlich Fakten, und die sehen nun mal in Chile deutlich besser aus als in den anderen südamerikanischen Staaten. Ich empfehle dir, mal eine Reise durch Südamerika zu machen, und z.B. je zwei Wochen Chile und Venezuela zu besuchen. Es ist natürlich höchst unmoralisch, wenn in Chile der Anteil der Bevölkerung mit Mangelernährung mittlerweile auf 4 % gesunken ist, während er in Venezuela auf 17 % gestiegen ist, und das in einem ölreichen Land, das vor 30 Jahren in der Entwicklung schon mal deutlich weiter war als Chile.

      Das ist also die Moral, auf die Gutmenschen wie du soviel Wert legen! :mad:


      Hier mal beispielhaft Fakten, wie unterschiedlich sich z.B. gerade diese beiden Staaten entwickelt haben:

      Chile:


      1. Human development index

      --------------------------------------------------------------------------------

      Human development index (HDI) value, 2003 0.854
      Life expectancy at birth (years) (HDI), 2003 77.9
      Adult literacy rate (% ages 15 and above) (HDI), 2003 95.7
      Combined gross enrolment ratio for primary, secondary and tertiary schools (%), 2002/03 81
      GDP per capita (PPP US$) (HDI), 2003 10,274
      Life expectancy index 0.88
      Education index 0.91
      GDP index 0.77
      GDP per capita (PPP US$) rank minus HDI rank 17

      2. Human development index trends

      --------------------------------------------------------------------------------

      Human development index (trend), 1975 0.704
      Human development index (trend), 1980 0.739
      Human development index (trend), 1985 0.763
      Human development index (trend), 1990 0.785
      Human development index (trend), 1995 0.816
      Human development index (trend), 2000 0.843
      Human development index (trend), 2003 0.854

      3. Human and income poverty: developing countries

      --------------------------------------------------------------------------------

      Human poverty index (HPI-1) Rank 2
      Human Poverty Index (HPI-1) Value (%) 3.7
      Probability at birth of not surviving to age 40 (% of cohort), 2000-05 3.5
      Adult illiteracy rate (% ages 15 and above), 2003 4.3
      Population without sustainable access to an improved water source (%), 2002 5
      Children underweight for age (% under age 5) (HPI..1), 1995-2003 1
      Population living below $1 a day (%), 1990-2003 ..
      Population living below $2 a day (%), 1990-2003 9.6
      Population living below the national poverty line (%), 1990-2002 17.0
      HPI-1 rank minus income poverty rank 1

      4. Human and income poverty: OECD countries, Eastern Europe & CIS

      --------------------------------------------------------------------------------

      Human poverty index (HPI-2) Rank ..
      Human poverty index (HPI-2) Value (%) ..
      Probability at birth of not surviving to age 60 (% of cohort), 2000-05 ..
      People lacking functional literacy skills (% ages 16-65), 1994-2003 .. 1
      Long-term unemployment (as % of labour force), 2003 ..
      Population living below 50% of median income (%), 1990-2000 ..
      Population living below $11 a day (1994 PPP US$), 1994-95 ..
      Population living below $4 a day (1990 PPP US$), 1996-99 ..
      HPI-2 rank minus income poverty rank ..

      5. Demographic trends

      --------------------------------------------------------------------------------

      Total population (millions), 1975 10.4
      Total population (millions), 2003 16.0
      Total population (millions), 2015 17.9
      Annual population growth rate (%), 1975-2003 1.5
      Annual population growth rate (%), 2003-2015 1.0
      Urban population (% of total), 1975 78.4
      Urban population (% of total), 2003 87.0
      Urban population (% of total), 2015 90.2
      Population under age 15 (% of total), 2003 26.1
      Population under age 15 (% of total), 2015 20.9
      Population age 65 and above (% of total), 2003 6.6
      Population age 65 and above (% of total), 2015 10.5
      Total fertility rate (births per woman), 1970-75 3.6
      Total fertility rate (births per woman), 2000-05 2.0

      6. Commitment to health: resources, access and services

      --------------------------------------------------------------------------------

      Public health expenditure (% of GDP), 2002 2.6
      Private health expenditure (% of GDP), 2002 3.2
      Health expenditure per capita (PPP US$), 2002 642
      One-year-olds fully immunized against tuberculosis (%), 2003 94
      One-year-olds fully immunized against measles (%), 2003 99
      Children with diarrhoea receiving oral rehydration and continued feeding (% under age 5) 1, 1994-2003 .. 1
      Contraceptive prevalence rate (%), 1995-2003 ..
      Births attended by skilled health personnel (%), 1995-2003 100
      Physicians (per 100,000 people), 1990-2004 109

      7. Water, sanitation and nutritional status

      --------------------------------------------------------------------------------

      Population with sustainable access to improved sanitation (%), 1990 85
      Population with sustainable access to improved sanitation (%), 2002 92
      Population with sustainable access to an improved water source (%), 1990 90
      Population with sustainable access to an improved water source (%), 2002 95
      Population undernourished (% total), 1990-1992 8
      Population undernourished (% total), 2000-2002 4
      Children underweight for age (% under age 5), 1995-2003 1 1
      Children under height for age (% under age 5), 1995-2003 2
      Infants with low birthweight (%), 1998-2003 5 1

      8. Inequalities in maternal and child health

      --------------------------------------------------------------------------------

      Survey year for inequality data in table 8 ..
      Births attended by skilled health personnel (%). Bottom quintile ..
      Births attended by skilled health personnel (%). Top quintile ..
      One-year-olds fully immunized (%). Bottom quintile ..
      One-year-olds fully immunized (%). Top quintile ..
      Children under height for age (% under age 5). Bottom quintile ..
      Children under height for age (% under age 5). Top quintile ..
      Infant mortality rate (per 1,000 live births). Bottom quintile ..
      Infant mortality rate (per 1,000 live births). Top quintile ..
      Under-five mortality rate (per 1,000 live births). Bottom quintile ..
      Under-five mortality rate (per 1,000 live births). Top quintile ..

      9. Leading global health crises and risks

      --------------------------------------------------------------------------------

      HIV prevalence (% ages 15-49), 2003 0.3 [0.2 - 0.5]
      Condom use at last high-risk sex (% ages 15-24), women, 1998-2003 ..
      Condom use at last high-risk sex (% ages 15-24), men, 1998-2003 ..
      Malaria cases (per 100,000 people), 2000 ..
      Children under age 5 with insecticide-treated bed nets (%), 1999-2003 ..
      Children under age 5 with fever treated with anti-malarial drugs (%), 1999-2003 ..
      Tuberculosis cases (per 100,000 people), 2003 17
      Tuberculosis cases detected under DOTS (%), 2003 115
      Tuberculosis cases cured under DOTS (%), 2003 86
      Prevalence of smoking (% of adults), women, 2000-2002 34
      Prevalence of smoking (% of adults), men, 2000-2002 44

      10. Survival: progress and setbacks

      --------------------------------------------------------------------------------

      Life expectancy at birth (years), 1970-1975 63.4
      Life expectancy at birth (years), 2000-2005 77.9
      Infant mortality rate (per 1,000 live births), 1970 78
      Infant mortality rate (per 1,000 live births), 2003 8
      Under-five mortality rate (per 1,000 live births), 1970 98
      Under-five mortality rate (per 1,000 live births), 2003 9
      Probability at birth of surviving to age 65, female (% of cohort), 2000-2005 88.5
      Probability at birth of surviving to age 65, male (% of cohort), 2000-2005 79.1
      Maternal mortality ratio reported (per 100,000 live births), 1985-2003 17
      Maternal mortality ratio adjusted (per 100,000 live births), 2000 31

      11. Commitment to education: public spending

      --------------------------------------------------------------------------------

      Public expenditure on education (as % of GDP), 1990 2.5
      Public expenditure on education (as % of GDP), 2000-2002 4.2
      Public expenditure on education (as % of total government expenditure), 1990 10.4
      Public expenditure on education (as % of total government expenditure), 2000-2002 18.7
      Public expenditure on education, pre-primary and primary (as % of all levels), 1990 60.1
      Public expenditure on education, pre-primary and primary (as % of all levels), 2000-2002 50.7
      Public expenditure on education, secondary (% of all levels), 1990 17.3
      Public expenditure on education, secondary (% of all levels), 2000-2002 35.3
      Public expenditure on education, tertiary (% of all levels), 1990 20.3
      Public expenditure on education, tertiary (% of all levels), 2000-2002 14.0

      12. Literacy and enrolment

      --------------------------------------------------------------------------------

      Adult literacy rate (% ages 15 and above), 1990 94.0
      Adult literacy rate (% ages 15 and above), 2003 95.7
      Youth literacy rate (% ages 15-24), 1990 98.1
      Youth literacy rate (% ages 15-24), 2003 99.0
      Net primary enrolment ratio (%), 1990/91 88
      Net primary enrolment ratio (%), 2002/03 85 2
      Net secondary enrolment ratio (%), 1990/91 55
      Net secondary enrolment ratio (%), 2002/03 81 2
      Children reaching grade 5 (%), 1990/91 ..
      Children reaching grade 5 (%), 2001/02 99 3
      Tertiary students in science, math and engineering (% of all tertiary students), 1998-2003 31 1

      13. Technology: diffusion and creation

      --------------------------------------------------------------------------------

      Telephone mainlines (per 1,000 people), 1990 66
      Telephone mainlines (per 1,000 people), 2003 221
      Cellular subscribers (per 1,000 people), 1990 1
      Cellular subscribers (per 1,000 people), 2003 511
      Internet users (per 1,000 people), 1990 0
      Internet users (per 1,000 people), 2003 272
      Patents granted to residents (per million people), 2002 ..
      Receipts of royalties and license fees (US$ per person), 2003 2.9
      Research and development (R&D) expenditures (as % of GDP), 1997-2002 0.5
      Researchers in R&D (per million people), 1990-2003 419

      14. Economic performance

      --------------------------------------------------------------------------------

      GDP (US$ billions), 2003 72.4
      GDP (PPP US$ billions), 2003 162.1
      GDP per capita (US$), 2003 4,591
      GDP per capita (PPP US$), 2003 10,274
      GDP per capita annual growth rate (%), 1975-2003 4.0
      GDP per capita annual growth rate (%), 1990-2003 4.1
      GDP per capita, highest value (PPP US$), 1975-2003 10,274
      GDP per capita, year of highest value 2003
      Average annual change in consumer price index (%), 1990-2003 7.2
      Average annual change in consumer price index (%), 2002-03 2.8

      15. Inequality in income or consumption

      --------------------------------------------------------------------------------

      Survey Year 2000 4
      Share of income or consumption (%) - Poorest 10% 1.2
      Share of income or consumption (%) - Poorest 20% 3.3
      Share of income or consumption (%) - Richest 20% 62.2
      Share of income or consumption (%) - Richest 10% 47.0
      Inequality measures - Ratio of richest 10% to poorest 10% 40.6
      Inequality measures - Ratio of richest 20% to poorest 20% 18.7
      Inequality measures - Gini index 57.1

      Venezuela:

      1. Human development index

      --------------------------------------------------------------------------------

      Human development index (HDI) value, 2003 0.772
      Life expectancy at birth (years) (HDI), 2003 72.9
      Adult literacy rate (% ages 15 and above) (HDI), 2003 93.0
      Combined gross enrolment ratio for primary, secondary and tertiary schools (%), 2002/03 75 1
      GDP per capita (PPP US$) (HDI), 2003 4,919
      Life expectancy index 0.80
      Education index 0.87
      GDP index 0.65
      GDP per capita (PPP US$) rank minus HDI rank 22

      2. Human development index trends

      --------------------------------------------------------------------------------

      Human development index (trend), 1975 0.718
      Human development index (trend), 1980 0.732
      Human development index (trend), 1985 0.740
      Human development index (trend), 1990 0.759
      Human development index (trend), 1995 0.767
      Human development index (trend), 2000 0.772
      Human development index (trend), 2003 0.772

      3. Human and income poverty: developing countries

      --------------------------------------------------------------------------------

      Human poverty index (HPI-1) Rank 14
      Human Poverty Index (HPI-1) Value (%) 8.8
      Probability at birth of not surviving to age 40 (% of cohort), 2000-05 8.2
      Adult illiteracy rate (% ages 15 and above), 2003 7.0
      Population without sustainable access to an improved water source (%), 2002 17
      Children underweight for age (% under age 5) (HPI..1), 1995-2003 4
      Population living below $1 a day (%), 1990-2003 15.0
      Population living below $2 a day (%), 1990-2003 32.0
      Population living below the national poverty line (%), 1990-2002 31.3 2
      HPI-1 rank minus income poverty rank - 19

      4. Human and income poverty: OECD countries, Eastern Europe & CIS

      --------------------------------------------------------------------------------

      Human poverty index (HPI-2) Rank ..
      Human poverty index (HPI-2) Value (%) ..
      Probability at birth of not surviving to age 60 (% of cohort), 2000-05 ..
      People lacking functional literacy skills (% ages 16-65), 1994-2003 .. 3
      Long-term unemployment (as % of labour force), 2003 ..
      Population living below 50% of median income (%), 1990-2000 ..
      Population living below $11 a day (1994 PPP US$), 1994-95 ..
      Population living below $4 a day (1990 PPP US$), 1996-99 ..
      HPI-2 rank minus income poverty rank ..

      5. Demographic trends

      --------------------------------------------------------------------------------

      Total population (millions), 1975 12.7
      Total population (millions), 2003 25.8
      Total population (millions), 2015 31.3
      Annual population growth rate (%), 1975-2003 2.5
      Annual population growth rate (%), 2003-2015 1.6
      Urban population (% of total), 1975 75.8
      Urban population (% of total), 2003 87.6
      Urban population (% of total), 2015 90.0
      Population under age 15 (% of total), 2003 32.1
      Population under age 15 (% of total), 2015 27.8
      Population age 65 and above (% of total), 2003 4.0
      Population age 65 and above (% of total), 2015 6.8
      Total fertility rate (births per woman), 1970-75 4.9
      Total fertility rate (births per woman), 2000-05 2.7

      6. Commitment to health: resources, access and services

      --------------------------------------------------------------------------------

      Public health expenditure (% of GDP), 2002 2.3
      Private health expenditure (% of GDP), 2002 2.6
      Health expenditure per capita (PPP US$), 2002 272
      One-year-olds fully immunized against tuberculosis (%), 2003 91
      One-year-olds fully immunized against measles (%), 2003 82
      Children with diarrhoea receiving oral rehydration and continued feeding (% under age 5) 1, 1994-2003 51 3
      Contraceptive prevalence rate (%), 1995-2003 49
      Births attended by skilled health personnel (%), 1995-2003 94
      Physicians (per 100,000 people), 1990-2004 194

      7. Water, sanitation and nutritional status

      --------------------------------------------------------------------------------

      Population with sustainable access to improved sanitation (%), 1990 ..
      Population with sustainable access to improved sanitation (%), 2002 68
      Population with sustainable access to an improved water source (%), 1990 ..
      Population with sustainable access to an improved water source (%), 2002 83
      Population undernourished (% total), 1990-1992 11
      Population undernourished (% total), 2000-2002 17
      Children underweight for age (% under age 5), 1995-2003 4 3
      Children under height for age (% under age 5), 1995-2003 13 4
      Infants with low birthweight (%), 1998-2003 7 3

      8. Inequalities in maternal and child health

      --------------------------------------------------------------------------------

      Survey year for inequality data in table 8 ..
      Births attended by skilled health personnel (%). Bottom quintile ..
      Births attended by skilled health personnel (%). Top quintile ..
      One-year-olds fully immunized (%). Bottom quintile ..
      One-year-olds fully immunized (%). Top quintile ..
      Children under height for age (% under age 5). Bottom quintile ..
      Children under height for age (% under age 5). Top quintile ..
      Infant mortality rate (per 1,000 live births). Bottom quintile ..
      Infant mortality rate (per 1,000 live births). Top quintile ..
      Under-five mortality rate (per 1,000 live births). Bottom quintile ..
      Under-five mortality rate (per 1,000 live births). Top quintile ..

      9. Leading global health crises and risks

      --------------------------------------------------------------------------------

      HIV prevalence (% ages 15-49), 2003 0.7 [0.4 - 1.2]
      Condom use at last high-risk sex (% ages 15-24), women, 1998-2003 ..
      Condom use at last high-risk sex (% ages 15-24), men, 1998-2003 ..
      Malaria cases (per 100,000 people), 2000 94
      Children under age 5 with insecticide-treated bed nets (%), 1999-2003 ..
      Children under age 5 with fever treated with anti-malarial drugs (%), 1999-2003 ..
      Tuberculosis cases (per 100,000 people), 2003 52
      Tuberculosis cases detected under DOTS (%), 2003 80
      Tuberculosis cases cured under DOTS (%), 2003 82
      Prevalence of smoking (% of adults), women, 2000-2002 ..
      Prevalence of smoking (% of adults), men, 2000-2002 ..

      10. Survival: progress and setbacks

      --------------------------------------------------------------------------------

      Life expectancy at birth (years), 1970-1975 65.7
      Life expectancy at birth (years), 2000-2005 72.8
      Infant mortality rate (per 1,000 live births), 1970 47
      Infant mortality rate (per 1,000 live births), 2003 18
      Under-five mortality rate (per 1,000 live births), 1970 61
      Under-five mortality rate (per 1,000 live births), 2003 21
      Probability at birth of surviving to age 65, female (% of cohort), 2000-2005 82.8
      Probability at birth of surviving to age 65, male (% of cohort), 2000-2005 71.7
      Maternal mortality ratio reported (per 100,000 live births), 1985-2003 60
      Maternal mortality ratio adjusted (per 100,000 live births), 2000 96

      11. Commitment to education: public spending

      --------------------------------------------------------------------------------

      Public expenditure on education (as % of GDP), 1990 3.0
      Public expenditure on education (as % of GDP), 2000-2002 ..
      Public expenditure on education (as % of total government expenditure), 1990 12.0
      Public expenditure on education (as % of total government expenditure), 2000-2002 ..
      Public expenditure on education, pre-primary and primary (as % of all levels), 1990 23.5
      Public expenditure on education, pre-primary and primary (as % of all levels), 2000-2002 ..
      Public expenditure on education, secondary (% of all levels), 1990 4.5
      Public expenditure on education, secondary (% of all levels), 2000-2002 ..
      Public expenditure on education, tertiary (% of all levels), 1990 40.7
      Public expenditure on education, tertiary (% of all levels), 2000-2002 ..

      12. Literacy and enrolment

      --------------------------------------------------------------------------------

      Adult literacy rate (% ages 15 and above), 1990 88.9
      Adult literacy rate (% ages 15 and above), 2003 93.0
      Youth literacy rate (% ages 15-24), 1990 96.0
      Youth literacy rate (% ages 15-24), 2003 97.2
      Net primary enrolment ratio (%), 1990/91 88
      Net primary enrolment ratio (%), 2002/03 91
      Net secondary enrolment ratio (%), 1990/91 19
      Net secondary enrolment ratio (%), 2002/03 59
      Children reaching grade 5 (%), 1990/91 86
      Children reaching grade 5 (%), 2001/02 84
      Tertiary students in science, math and engineering (% of all tertiary students), 1998-2003 .. 3

      13. Technology: diffusion and creation

      --------------------------------------------------------------------------------

      Telephone mainlines (per 1,000 people), 1990 76
      Telephone mainlines (per 1,000 people), 2003 111
      Cellular subscribers (per 1,000 people), 1990 (.)
      Cellular subscribers (per 1,000 people), 2003 273
      Internet users (per 1,000 people), 1990 0
      Internet users (per 1,000 people), 2003 60
      Patents granted to residents (per million people), 2002 ..
      Receipts of royalties and license fees (US$ per person), 2003 0 5
      Research and development (R&D) expenditures (as % of GDP), 1997-2002 0.4
      Researchers in R&D (per million people), 1990-2003 222

      14. Economic performance

      --------------------------------------------------------------------------------

      GDP (US$ billions), 2003 85.4
      GDP (PPP US$ billions), 2003 126.3
      GDP per capita (US$), 2003 3,326
      GDP per capita (PPP US$), 2003 4,919
      GDP per capita annual growth rate (%), 1975-2003 - 1.1
      GDP per capita annual growth rate (%), 1990-2003 - 1.5
      GDP per capita, highest value (PPP US$), 1975-2003 8,038
      GDP per capita, year of highest value 1977
      Average annual change in consumer price index (%), 1990-2003 41.1
      Average annual change in consumer price index (%), 2002-03 31.1

      15. Inequality in income or consumption

      --------------------------------------------------------------------------------

      Survey Year 1998 6
      Share of income or consumption (%) - Poorest 10% 0.6
      Share of income or consumption (%) - Poorest 20% 3.0
      Share of income or consumption (%) - Richest 20% 53.4
      Share of income or consumption (%) - Richest 10% 36.3
      Inequality measures - Ratio of richest 10% to poorest 10% 62.9
      Inequality measures - Ratio of richest 20% to poorest 20% 17.9
      Inequality measures - Gini index 49.1
      Avatar
      schrieb am 28.12.05 15:34:46
      Beitrag Nr. 21 ()
      [posting]19.431.750 von flitztass am 28.12.05 15:09:32[/posting]Schade das man sich wiederholen muß, aber wie in #14 schon gesagt:

      Was hat das mit dem Thread zu tun :confused::confused: Gar nix! :D

      Aber du kannst ja noch eine wissenschaftliche Abhandlung über den Wurmdurchsatz der chilenischen Hochlandreisfelder reinkopieren :mad:

      DAS THEMA LAUTET: DEUTSCHE FOLTERT KINDER !!
      Avatar
      schrieb am 28.12.05 15:41:20
      Beitrag Nr. 22 ()
      [posting]19.422.183 von flitztass am 27.12.05 23:50:30[/posting]@FT
      Da unsere Boardsozen den viel zu langen Artikel sowieso nicht lesen, hier noch einmal zwei besonders bemerkenswerte Aussagen:

      Gemessen am Grad der wirtschaftlichen Freiheit steht Chile im Ranking der Heritage Foundation, einem konservativen US-Institut, weltweit auf Platz 11 (Deutschland folgt auf Rang 18) ... In Chile sind die Staatsausgaben per Gesetz an die Einnahmen gekoppelt, ein Überschuss von ein Prozent im Staatsbudget ist jährliches Ziel. Nicht die Parteien, ein Konjunkturrat legt die jährlichen Ausgaben anhand der langfristig erwarteten Einnahmen fest.

      So, das duerfte auch fuer die endaxis und Nummernsalate unter uns kurz genug sein. Aus den beiden Aussagen folgt fuer mich, dass laengst nicht mehr der stalinistische Spinner Chavez die Elle ist, an der man chilenische Wirtschaftspolitik messen sollte, sondern die fuehrenden Oekonomien Europas - zu denen Deutschland in Bezug auf seine wirtschaftliche Entwicklung schon lange nicht mehr gehoert, weil es eben auch durch und durch versozt ist und weil es deshalb in ihm viel zu viele Leute gibt, die einen Hugo toll finden. Sep`s Ruf nach einem qualifizierten Wahlrecht hat ja schon etwas ziemlich Verzweifeltes ... :(
      Avatar
      schrieb am 28.12.05 15:44:58
      Beitrag Nr. 23 ()
      [posting]19.432.102 von 789456123 am 28.12.05 15:34:46[/posting]Und Du als Folterexperte meinst, ein Boersenforum sei der richtige Platz fuer Folterthreads?
      Avatar
      schrieb am 28.12.05 15:47:06
      Beitrag Nr. 24 ()
      [posting]19.432.198 von PresAbeL am 28.12.05 15:41:20[/posting]Siehe #14 + #19

      In der Grundschule im Deutschunterricht beim Schreiben eines Aufsatzes wäre das Note 6 - Thema völlig verfehlt ;)
      Avatar
      schrieb am 28.12.05 15:52:08
      Beitrag Nr. 25 ()
      [posting]19.432.290 von 789456123 am 28.12.05 15:47:06[/posting]Nein, Nein I got you. Ich frage mich bloss, was das alles in einem Boersenforum soll. Und zur Fragestellung selbst empfehle ich dringend, sich einmal etwas genauer mit der Geschichte der Christdemokraten in Chile xu beschaeftigen! Von einem Eduardo Frey heben hier offensichtlich die wenigsten etwas gehoert!
      Avatar
      schrieb am 28.12.05 15:55:13
      Beitrag Nr. 26 ()
      [posting]19.432.256 von PresAbeL am 28.12.05 15:44:58[/posting]Was hier in einem Börsenforum richtig oder falsch ist, legst ja nicht du fest !!!
      Und dieses Threadthema geht eben nun mal NICHT über das, was du hier schreibst.
      Wenn dir das nicht passt - bitte, es liegt dir frei, zu deinem Anliegen selber einen Thread aufzumachen.
      Avatar
      schrieb am 28.12.05 16:03:20
      Beitrag Nr. 27 ()
      [posting]19.432.379 von PresAbeL am 28.12.05 15:52:08[/posting]Von einem Eduardo Frey heben hier offensichtlich die wenigsten etwas gehoert!

      Also ich habe auch nicht von einem Christdemokraten in Chile namens Eduardo Frey gehört, sondern ich kenne gleich zwei, welche positives für das Land geleistet haben. Der erste (der Vater) hat das Land in den 60er Jahren regiert und eine Landreform durchgeführt und ähnliches, und der zweite (der Sohn) hat das Land in den 90er Jahren nach der Redemokratisierung regiert und für einen friedlichen Übergang in eine prosperierende Demokratie gesorgt.
      Avatar
      schrieb am 28.12.05 16:05:15
      Beitrag Nr. 28 ()
      [posting]19.432.423 von JACKYONE am 28.12.05 15:55:13[/posting]Dein Ton gefaellt mir ganz und gar nicht. Aber noch einmal der Reihe nach. Dies hier steht in der Ueberschrift zum Wipo-Forum:

      Die besprochenen Themen sollten einen klaren Bezug zu wirtschaftlichen bzw. finanzmarktrelevanten Fragestellungen aufweisen. Das Forum von wallstreet-online versteht sich als Börsenforum.

      Ich stelle die Frage, ob vor diesem Hintergrund das Thema hier rein gehoert (ich befinde keineswegs darueber).

      Und dass mein Hinweis auf die chilenische Christdemokratie zum Thema gehoert, ist ja wohl unstrittig!
      Avatar
      schrieb am 28.12.05 16:06:28
      Beitrag Nr. 29 ()
      Avatar
      schrieb am 28.12.05 16:06:36
      Beitrag Nr. 30 ()
      Niemand bestreitet, dass Chile als rohstoffreiches Land die Preisentwicklung für ein überdurchschnittliches Wirtschaftswachstum nutzen konnte. Es geht hier in diesem Thread allerdings nicht um Anlageentscheidungen.


      Die CDU/CSU hatte damals als treuer Vasall der USA den Sturz einer demokratisch gewählten Regierung durch eine blutige Militärdiktatur unterstützt. In blinder Gefolgschaft wurden alle Grundwerte auf den Kopf gestellt.

      Wie stand Frau Merkel eigentlich zum Pinochet-Regime - als Mitglied der FDJ-Kreisleitung und Sekretärin für Agitation und Propaganda ?


      Anstatt sich kritisch mit der Vergangenheit auseinanderzusetzen, steckt man in der CDU den Kopf in den Sand und enthält sich der Stimme, wenn es um die Hilfe für Opfer geht.

      Warum wurde Willy Brandt damals als Bundeskanzler vom BND nicht über den geplanten Putsch unterrichtet ? Auch eine interessante Frage, die bis heute nicht beantwortet wurde.
      Avatar
      schrieb am 28.12.05 16:11:30
      Beitrag Nr. 31 ()
      [posting]19.432.594 von PresAbeL am 28.12.05 16:05:15[/posting]Mir gefällt auch vieles nicht :laugh::laugh:

      Z.B. deine selbstherrlich Art hier :mad:
      Und nochmal, solange die Threadthemen hier von W.O. geduldet werden, hast auch du dich danach zu richten!!
      Kapiert?
      Avatar
      schrieb am 28.12.05 16:14:22
      Beitrag Nr. 32 ()
      [posting]19.432.695 von JACKYONE am 28.12.05 16:11:30[/posting]Vergiss es ... und trink vielleicht ein bisschen weniger, bevor Du die Tastatur quaelst. :cool:
      Avatar
      schrieb am 28.12.05 16:18:49
      Beitrag Nr. 33 ()
      [posting]19.432.616 von LastHope am 28.12.05 16:06:36[/posting]Du scheinst wie die Mehrheit der Deutschen auch nicht die geringste Ahnung von Chile und seiner Geschichte zu haben.

      Hast du schon mal was von den Christdemokraten in Chile gehört, die tatsächlich von den USA und der deutschen CDU unterstützt wurden?

      Wusstest du, dass Pinochet der Militärchef von Allende war, und dieser auf Hilfe der Sowjetunion hoffte, um in dem durch die Politik Allendes in einen Bürgerkrieg gestürzte Land die Ordnung wieder herzustellen?

      Die USA haben dann tatsächlich die Wirtschaftspolitik unter Pinochet massgeblich unterstützt, und die "Chicago Boys" ins Land geschickt. Diese haben in der Diktatur unter Pinochet erstmal diese heute so verteufelten schrecklichen neoliberalen Reformen durchsetzen können, mit einem sensationellen Erfolg bis heute!

      Die dortige Rentenreform von Pinera gilt heute weltweit als Musterbeispiel. Aber es gibt hier ja scheinbar viele Leute, die am liebsten verbieten würden, über diese Themen zu diskutieren, die eigentlich in einem Börsenforum viel mehr für Diskussionsstoff sorgen sollten als 30 Jahre alte Foltervorwürfe.
      Avatar
      schrieb am 28.12.05 16:22:10
      Beitrag Nr. 34 ()
      [posting]19.432.730 von PresAbeL am 28.12.05 16:14:22[/posting]Hast recht - dich kann man echt vergessen :kiss:
      Avatar
      schrieb am 28.12.05 16:25:33
      Beitrag Nr. 35 ()
      [posting]19.432.837 von JACKYONE am 28.12.05 16:22:10[/posting]Aber Vergiss nicht: man trifft sich im Leben immer 2x (das 1.Mal ist schon laenger her).;)
      Avatar
      schrieb am 28.12.05 16:30:00
      Beitrag Nr. 36 ()
      [posting]19.432.878 von PresAbeL am 28.12.05 16:25:33[/posting]Tja, diesen Verdacht hatte ich schon länger.
      Hast wenigstens den Mut, zu sagen, wer du vorher warst?
      Oder versteckst dich nur feige hinter deinem neuen Nick?
      Avatar
      schrieb am 28.12.05 16:34:16
      Beitrag Nr. 37 ()
      [posting]19.432.938 von JACKYONE am 28.12.05 16:30:00[/posting]Zurueck zum Thema :rolleyes: . Faellt niemandem etwas zum neuesten, ueberaus kundigen FT-Beitrag ein?
      Avatar
      schrieb am 28.12.05 16:40:44
      Beitrag Nr. 38 ()
      daß sich immer wieder Leute über Folter unterhalten wollen, die bereits den Nachweis geliefert haben, davon absolut nichts zu verstehen.

      Weder von den Grenzen der UN- Konvention, die festlegt, was Folter überhaupt ist, noch eine Ahnung haben davon, wie das Folterverbot rechtlich bei uns überhaupt abgeleitet wird.

      Alles Schwätzer, für die das Folterthema herhalten muß, sich selber eine vermeintlich höhere moralische Position bescheinigen zu können. Eine doppelte Erniedrigung für diejenigen, die Folter ausgesetzt wurden: erst die Entwürdigung ertragen zu müssen, und dann noch als Objekt herzuhalten für die Selbstbeweihräucherung von Heuchlern.
      Avatar
      schrieb am 28.12.05 16:52:16
      Beitrag Nr. 39 ()
      Kolonie des Grauens

      In der Colonia Dignidad des Deutschen Paul Schäfer in Chile wurde jahrelang gemordet und gefoltert

      Längst ist aufgrund der Aufarbeitung der chilenischen Militärdiktatur von 1973 bis 1990 unter Augusto Pinochet bewiesen, dass die Colonia Dignidad unter ihrem Führer Schäfer ein Folter- und Arbeitslager des ehemaligen chilenischen Geheimdienstes Dina war. Die Bundesregierung hat 2001 festgestellt: „Die Colonia Dignidad war ein Ort, an dem die Abteilung der Dina, die für die spurenlose Ermordung politischer Gefangener zuständig war, die meisten Menschen verschwinden ließ.

      1961 entstand auf 14 000 Hektar im Süden Chiles ein Lager, in dem 400 Menschen, nach Geschlecht getrennt und von der Außenwelt abgeriegelt, einem strengen Dienst- und Arbeitsplan unterworfen waren. Alles basierte auf einer rassistischen Ideologie, zur der sich die Führer der Kolonie bekannten. Die Bewohner wurden gefoltert, mit ihnen wurde experimentiert, sie bekamen Psychopharmaka, Kinder wurden vergewaltigt.

      Vor allem die CSU hatte Kontakt zur Colonia, die laut Bundesregierung auch „Anlaufstelle und Zufluchtsort für NS-Verbrecher gewesen sein soll“. Der ehemalige Münchner Stadtrat und CSU-Politiker Wolfgang Vogelgesang schrieb nach einem seiner Besuche: „So wie sie Hilfe geben, brauchen sie Hilfe. Ein Freundeskreis in Deutschland könnte viel helfen. Man ist konservativ, denkt an Bayern, zeigt die Fahne mit Löwe und Raute. Hoffnung für Deutschland.“

      Auch der Name Gerhard Mertins steht auf der Arminier-Liste. Mertins war Fallschirmspringer. Nach dem Krieg stand er der "Sozialistischen Reichspartei" (SRP) nahe, die später als Nachfolgeorganisation der NSDAP verboten wurde. Mertins machte sich als Waffenhändler und -schmuggler einen zweifelhaften Namen. Zusammen mit anderen geflohenen Nazis half er bei der Ausbildung der ägyptischen Streitkräfte. Mertins organisierte den deutschen "Freundeskreis der Colonia Dignidad" (eine deutsche Sektensiedlung in Chile, die von Rudel zu einem geheimen Militärstützpunkt ausgebaut worden war).

      In den 70er Jahren gab es eine ganze Reihe von Politikern aus CDU und CSU, die das "deutsche Mustergut" mit seinen beträchtlichen wirtschaftlichen Erfolgen verteidigten und zum Teil dort auch zu Gast waren. Der Putsch gegen den demokratisch gewählten sozialistischen Präsidenten Salvador Allende im September 1973 war während des "Kalten Krieges" im konservativen Spektrum teilweise offen begrüßt worden. Die Gefolterten wiederum gehörten linken Gruppen an, denen nicht nur die Kläger, sondern auch bestimmte Teile der Öffentlichkeit jede Glaubwürdigkeit abzusprechen versuchten, weil sie "Kommunisten" seien.

      Das Image der hart arbeitenden und gleichzeitig wohltätigen Muster-Deutschen strahlte bis in die damalige Bundesrepublik, wo auch das Pinochet-Regime damals renommierte BewundererInnen hatte, etwa den damaligen bayrischen Ministerpräsidenten Franz Josef Strauß. Als die deutsche Sektion von Amnesty International im Jahre 1977 eine Broschüre veröffentlichte, in der sie Foltervorwürfe gegen die Colonia Dignidad erhob, erwirkte ein Verein von Colonia-SympathisantInnen in Siegburg (wo Schäfer bis zu seiner Flucht gearbeitet hatte) eine einstweilige Verfügung gegen Amnesty wegen Verleumdung. Auch die Illustrierte Stern, die sich der Aufklärungskampagne von Amnesty anschloss, wurde verklagt. Es bildete sich ein bundesdeutscher Freundeskreis für die Colonia Dignidad mit solider Verankerung in Bayern. Auch der deutsche Botschafter in Santiago de Chile Strätling wurde nach seiner Rückkehr zum Freundeskreis gezählt.
      All das war 1980 nachzulesen in einer Sonderausgabe der Lateinamerika Nachrichten. Der Prozess gegen amnesty übrigens wurde erst 1997, also nach zwanzig Jahren, eingestellt. Der Siegburger Verein hatte sich stillschweigend aufgelöst, auch die Colonia existierte nicht mehr als juristisches Subjekt – es gab keinen Kläger mehr. Und irgendwann in den neunziger Jahren verzichtete das Mustergut auf den Namen „Dignidad“ (Würde). Es firmiert jetzt einfach als Villa Baviera – bayrisches Dorf.

      http://archiv.tagesspiegel.de/archiv/12.03.2005/1697039.asp

      http://www.idgr.de/texte/organisationen/burschenschaften/arm…

      http://www2.amnesty.de/internet/deall.nsf/0/8A5C750C52E1D2AF…

      http://www2.amnesty.de/internet/deall.nsf/0/8A5C750C52E1D2AF…

      Zusammenfassung:

      In der Colonia Dignidad wurde gefoltert, gemordet und sogar Kinder vergewaltigt.
      FJ Strauss und einige CDU / CSU -Politiker unterstützten die Colonia Dignidad.
      Der Freundeskreis der Colonia Dignidad wurde von Alt-Nazis organisiert.
      Das Lager war eindeutig faschistisch geführt und diente der chilenischen Geheimpolizei DINA als Folterlager.
      Avatar
      schrieb am 28.12.05 16:55:31
      Beitrag Nr. 40 ()
      [posting]19.433.174 von 789456123 am 28.12.05 16:52:16[/posting]All das war 1980 nachzulesen in einer Sonderausgabe der Lateinamerika Nachrichten

      Seitdem ist das allgemein bekannt.
      Avatar
      schrieb am 28.12.05 16:58:46
      Beitrag Nr. 41 ()
      [posting]19.432.981 von PresAbeL am 28.12.05 16:34:16[/posting]zitat:
      1969 wurde die Unidad Popular gegründet, ein Zusammenschluss von Sozialisten, Kommunisten und einigen kleineren Linksparteien.

      Als deren Kandidat errang Allende bei den Präsidentschaftswahlen am 4. September 1970 36,3% der Stimmen und lag damit knapp vor dem konservativen Gegenkandidaten Allessandri, der 34% der Stimmen erhielt.
      ende.

      Wenn es in deutschland zu solch einem stimmenverhältnis kommen sollte, dann wäre ein putch gegen diese ansammlung von potenziellen verbrechern aus den historischen erfahrungen heraus mit sozialisten und kommunisten m.e. eine erste bürgerpflicht.

      Die geschichte hat den putchisten in chile rechtgegen.

      Bleibt zu hoffen, dass die auswirkungen dieser bekannten verhinderung von elend,unfreiheit und enteignungen als ermutigung für unsere evtl. notwendigen putchisten dienen.
      Avatar
      schrieb am 28.12.05 17:02:47
      Beitrag Nr. 42 ()
      [posting]19.433.242 von Nannsen am 28.12.05 16:58:46[/posting]Gratuliere!

      Das Statement eines echten Antidemokraten :cool:
      Avatar
      schrieb am 28.12.05 17:04:04
      Beitrag Nr. 43 ()
      [posting]19.433.174 von 789456123 am 28.12.05 16:52:16[/posting]Was möchtest du denn mit deinem geschrei erreichen???

      Sollen wir dies ungeschehen machen??

      Willst du aufzeigen, wohin zu viel hörigkeit von armseeligen glaubenssüchtigen an einen führer führt???Die meisten wissen dies bereits.
      Avatar
      schrieb am 28.12.05 17:08:54
      Beitrag Nr. 44 ()
      [posting]19.433.242 von Nannsen am 28.12.05 16:58:46[/posting]Tatsächlich ist es eher zweifelhaft, ob man von einem Putsch reden kann bei der Machtergreifung Pinochets. Wie du richtig schreibst, hatte Allende nie eine Mehrheit. Er kam 1970 an die Macht, weil er von den Christdemokraten unterstützt wurde. Als er seine Partei aber immer mehr radikalisierte, und ab 1971 Linksextremisten auch anfingen, christdemokratische Politiker wie Zujovic zu ermorden, haben die Christdemokraten die Unterstützung Allendes beendet.

      Was in Deutschland kaum jemand weiss: Die Mehrheit des chilenischen Parlaments hat am 22. August 1973 das Militär aufgefordert, die verbrecherischen Machenschaften der Regierung Allende zu beenden, und die Ordnung widerherzustellen.

      Hier findet man eine deutsche Übersetzung des Parlamentsbeschlusses:

      http://www.economiaysociedad.com/declaration_german.html
      Avatar
      schrieb am 28.12.05 17:11:08
      Beitrag Nr. 45 ()
      [posting]19.433.303 von Nannsen am 28.12.05 17:04:04[/posting]Ungeschehen lässt sich Vergangenes niemals machen.
      Aber die Erinnernung sollte für immer erhalten bleiben.
      Wer die Vergangenheit nicht kennt, wird die Fehler in Zukunft wiederholen.
      Ohne die Unterstützung deutscher Politiker hätte dieses Folter-, Mord- und Vergewaltigungslager niemals so lange existieren können :(
      Avatar
      schrieb am 28.12.05 17:17:14
      Beitrag Nr. 46 ()
      [posting]19.433.284 von 789456123 am 28.12.05 17:02:47[/posting]Seit wann sind denn Sozialisten, Kommunisten und einigen kleineren Linksparteien Demokraten? :confused:
      Avatar
      schrieb am 28.12.05 17:18:13
      Beitrag Nr. 47 ()
      [posting]19.432.256 von PresAbeL am 28.12.05 15:44:58[/posting]Würde er uns denn sonst hier immer wieder mit seinen Beiträgen foltern? :cry:
      Avatar
      schrieb am 28.12.05 17:20:07
      Beitrag Nr. 48 ()
      Aber der Mehrheit hier geht es ja nicht um die Wahrheit, was in Chile geschah, sondern um ein bisschen Hetze gegen christdemokratische Politiker.

      Es ist seit vielen Jahren wohlbekannt, dass in Colonia Dignidad schreckliche Verbrechen stattgefunden haben, die ja im heutigen demokratischen Chile auch entsprechend verfolgt werden.

      Hier soll jetzt dem längst gestorbenen Strauss und anderen Unionspolitikern ans Bein gepinkelt werden, weil die diese Colonia besucht und teilweise auch unterstützt haben. Wenn irgendjemand von denen nachgewiesen werden kann, dass er von dort durchgeführten Verbrechen wusste, dann bin ich sofort dafür, diese Politiker entsprechend anzuklagen. Aber das ist wohl kaum anzunehmen.

      Die Heuchelei der Poster hier kann man alleine daran erkennen, dass wohl keiner von denen jemals einen Thread aufgemacht hat über die schrecklichen Folterungen unter Ho Chi Minh in Vietnam, und deshalb die Politiker anklagt, die 1968 auf der Strasse standen und "Ho ho ho chi minh" riefen.
      Oder dass eine Ulla Schmidt in den 70er Jahren für die Pol-Pot-Unterstützungspartei KBW als Bundestagskandidatin antrat, das interessiert hier vermutlich ebensowenig wie die Tatsache, dass die ehemals rechte Hand von Joschka Fischer namens Schierer sogar als Funktionär ebendieser KBW die roten Khmer besucht hat und danach in den höchsten Tönen deren Errungenschaften angepriesen hat.

      Der Unterschied zwischen den schrecklichen Verbrechen in Vietnam und denen in Chile ist halt, dass sich in Chile die Diktatur friedlich wieder aufgelöst hat und dort mittlerweile die damaligen Verbrechen verfolgt werden, während in Vietnam auch nur Meinungsfreiheit nach wie vor ein Fremdwort ist.
      Avatar
      schrieb am 28.12.05 17:20:18
      Beitrag Nr. 49 ()
      ok, du hast mich überredet. Und nun lass es gut sein.
      Avatar
      schrieb am 28.12.05 17:24:58
      Beitrag Nr. 50 ()
      [posting]19.433.358 von flitztass am 28.12.05 17:08:54[/posting]Dir frage bleibt, ob es aus geschichtlichen erfahrungen heraus notwendig und gerechtfertigt wäre, in einer ähnlichen situation in deutschland einen umsturz durchzuführen um eine widerholung der geschichtlichen ereignisse zu verhindern.
      Dies nach möglichkeit mit hilfe des dann hoffentlich noch nicht sozialistisch/kommunistischen auslands.

      Ich würde meine hoffnung hier auf die usa setzen.
      Avatar
      schrieb am 28.12.05 17:26:49
      Beitrag Nr. 51 ()
      [posting]19.433.358 von flitztass am 28.12.05 17:08:54[/posting]Gegendarstellung zu deinen Tatsachenverdrehungen:

      Am 23. August 1973, einen Tag nachdem der Kongress die Regierung ultimativ zum Rücktritt aufgefordert hatte, wurde Pinochet vom amtierenden Präsidenten Allende zum Nachfolger des zurückgetretenen Generals Carlos Prats bestellt und damit zum Oberbefehlshaber der Streitkräfte.

      Allende war demokratisch gewählter Präsident. Dieser machte Pinochet zum Oberbefehlshaber der Streitkräfte.

      Am 11. September 1973 bombardierten Kampfjets den Präsidentenpalast Moneda. Es kam zum Sturz und Tod des demokratisch gewählten Präsidenten Allende. Kurze Zeit später übernahm eine Militärjunta die Macht und ernannte Pinochet zum Präsidenten Chiles.

      Wenn das kein Militärputsch ist, was ist dann einer ??

      Anders als die meisten anderen südamerikanischen Staaten hatte Chile ein lange demokratische Tradition, in der es keine Versuche der Machtübernahme durch das Militär oder andere Kräfte gab. Doch ein großer Teil der Bevölkerung erwartete zu dieser Zeit eine Intervention des Militärs, da das in Allendes Wirtschafts- und Außenpolitik begründete, von den USA verhängte und militärisch durchgesetzte Wirtschaftsembargo sowie Streiks und Anschläge der Opposition das Land in ernsthafte Schwierigkeiten brachten.

      Während fast der gesamten Herrschaftszeit von Pinochet wurden Oppositionelle oder vermutete Oppositionelle von seinem Regime verschleppt, gefoltert und ermordet. Zu den Folteropfern gehörten auch Kinder.

      http://de.wikipedia.org/wiki/Pinochet#Putsch_von_1973
      Avatar
      schrieb am 28.12.05 17:27:26
      Beitrag Nr. 52 ()
      [posting]19.433.571 von Nannsen am 28.12.05 17:20:18[/posting]sollte die antwort für diesen nummernclown sein
      Avatar
      schrieb am 28.12.05 17:29:34
      Beitrag Nr. 53 ()
      [posting]19.433.565 von flitztass am 28.12.05 17:20:07[/posting]Aber der Mehrheit hier geht es ja nicht um die Wahrheit, was in Chile geschah,

      :confused::confused: #1 nicht gelesen oder nicht verstanden oder nicht verstehen wollen ???
      Avatar
      schrieb am 28.12.05 17:32:07
      Beitrag Nr. 54 ()
      [posting]19.433.799 von 789456123 am 28.12.05 17:29:34[/posting]Und nun stelle man sich vor, dieser user würde in dem bereits genannten bündnis eine mehrheit in D bekommen.
      was bliebe dann noch übrig:
      confused:
      Avatar
      schrieb am 28.12.05 17:32:48
      Beitrag Nr. 55 ()
      [posting]19.433.737 von 789456123 am 28.12.05 17:26:49[/posting]Wen interessieren hier Wahrheiten? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.12.05 17:39:49
      Beitrag Nr. 56 ()
      [posting]19.433.883 von AdHick am 28.12.05 17:32:48[/posting]Niemand - wenn Sie der eigenen verbohrten Ideologie widersprechen ;)
      Avatar
      schrieb am 28.12.05 18:13:56
      Beitrag Nr. 57 ()
      [posting]19.434.088 von 789456123 am 28.12.05 17:39:49[/posting]Genau das ist das Ding!
      Wenn ich etwas höre oder lese, was meiner Sicht der Dinge widerspricht, dann frage ich nach und lese nach.
      Und wenn meine Sicht falsch war, korrigiere ich sie selbstverständlich!
      Sonst würden wir alle noch auf den Bäumen sitzen.
      Avatar
      schrieb am 28.12.05 18:23:07
      Beitrag Nr. 58 ()
      [posting]19.434.878 von AdHick am 28.12.05 18:13:56[/posting]Immer wieder das Gleiche hier:

      Thread über die Schröder / Gazprom-Affäre

      Ich poste meine Meinung von Vetternwirtschaft etc.

      Applaus von der CDU-Fraktion

      :mad: - Smilies von der SPD Fraktion

      Dann Threads wie dieser

      Applaus von der SPD-Fraktion

      :mad: - Smilies von der CDU Fraktion

      Mann bin ich froh, das ich zu KEINER gehöre und deshalb frei Denken darf !! :D:D
      Avatar
      schrieb am 28.12.05 18:35:11
      Beitrag Nr. 59 ()
      [posting]19.435.091 von 789456123 am 28.12.05 18:23:07[/posting]Bin auch in keiner Partei,
      nichtmals in einem Kegel- oder gar Fußballverein. ;)

      Möglist unvoreingenommes Denken ist genau so wichtig, wie schwierig.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 28.12.05 18:36:19
      Beitrag Nr. 60 ()
      ch :laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.12.05 18:40:26
      Beitrag Nr. 61 ()
      [posting]19.435.389 von AdHick am 28.12.05 18:35:11[/posting]Na ja, das mit dem Fußball ist so (Is ja auch WM ;) ):

      Wenn Deutschland gewinnt, haben WIR gewonnen :D

      Wenn Deutschland verliert, haben DIE verloren :laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.12.05 18:53:01
      Beitrag Nr. 62 ()
      Besonders Fussball ist ja vorbildhaft für Fairness, Ehrlichkeit etc.
      Für unsere Jugend erste Sahne!

      Avatar
      schrieb am 28.12.05 18:55:35
      Beitrag Nr. 63 ()


      Mmmmhhh
      Avatar
      schrieb am 28.12.05 19:01:37
      Beitrag Nr. 64 ()
      @789456123 & AdHick

      Eure (Ein-)Bildung und euer Schubladendenken ist ja grausig!
      Redet ihr euch so das Gewissen immer selbst rein?
      Avatar
      schrieb am 28.12.05 19:04:38
      Beitrag Nr. 65 ()
      [posting]19.435.827 von CaptainFutures am 28.12.05 19:01:37[/posting]Schubladendenken :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Ausgerechnet von einem Straußfan :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      P.S.: Gewissen habe ich soviel wie du :D:D
      Avatar
      schrieb am 28.12.05 19:27:33
      Beitrag Nr. 66 ()
      [posting]19.432.793 von flitztass am 28.12.05 16:18:49[/posting]Ist Dir bekannt, dass die Sowjets Allende fallenließen, weil sie von seiner friedlichen Revolution nicht begeistert waren,
      weil er gerade kein Stalinist war ?

      Ist Dir bekannt, dass Pinochet seinem Präsidenten bis zuletzt Loyalität versichert hat ?

      Nach Deiner Meinung hat Pinochet lediglich die Ordnung wieder hergestellt.
      Die Gerichte in Chile werden sich jetzt hoffentlich damit befassen.

      Es zweifelhaft, ob man von einem Putsch reden kann ?
      Aufruf zum Militärputsch statt Wahlen oder Volksabstimmung (die das damalige chilenische Parlament fürchten mußte) - :mad:

      so kann man sich Demokratie auch hinbiegen.
      Avatar
      schrieb am 28.12.05 19:27:56
      Beitrag Nr. 67 ()
      [posting]19.435.860 von 789456123 am 28.12.05 19:04:38[/posting]Was hat denn der ehrenwerte und bisher beste deutsche Politiker Doktor Franz Josef Strauß mit Schubladendenken zu tun? :confused::rolleyes:

      Gewissen habe ich soviel wie du

      Ich rede mir das Gewissen jedenfalls nicht mit selbst eingebildetem "Wissen" rein. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 28.12.05 19:44:35
      Beitrag Nr. 68 ()
      [posting]19.433.737 von 789456123 am 28.12.05 17:26:49[/posting]Also ich sehe in dem von dir hier reinkopierten Wikipedia-Artikel nur Bestätigungen dessen, was ich hier geschrieben habe:

      Am 23. August 1973, einen Tag nachdem der Kongress die Regierung ultimativ zum Rücktritt aufgefordert hatte, wurde Pinochet vom amtierenden Präsidenten Allende zum Nachfolger des zurückgetretenen Generals Carlos Prats bestellt und damit zum Oberbefehlshaber der Streitkräfte.

      Genau das hatte ich hier geschrieben.

      Man kann das durchaus trotzdem auch einen Putsch nennen, aber es ist völlig fehl am Platze, allzusehr zu betonen, dass Allende doch demokratisch gewählt war, und daraus abzuleiten, der Putsch wäre keinesfalls gerechtfertigt gewesen. Allende wurde ebenso demokratisch gewählt wie Hitler auch. Das hat überhaupt nichts zu sagen. Er hatte aber zum Zeitpunkt des Putsches jede demokratische Legitimität für seine Regierung längst verloren.

      Da Allende mit seiner kommunistischen Politik das Land in einen Bürgerkrieg stürzte, war der Militärputsch vermutlich die einzige Möglichkeit, die Ordnung wiederherzustellen.

      Das rechtfertigt allerdings natürlich keines der Verbrechen der DINA, in die auch die Colonia Dignidad involviert war, und die Verantwortlichen dafür werden ja heute auch zu Recht zur Rechenschaft gezogen.

      Das alles sollte man wissen, wenn man heute Leuten ans Bein pinkeln will, die damals irgendwelche Dinge in Chile unterstützt haben sollen. Wenn die damals nur die Regierung beraten haben bei ihren erfolgreichen wirtschaftlichen Reformen, weil Pinochet als bekennender Laie auf diesem Gebiet in diesen Dingen um Rat gefragt hat, dann kann ich wenig erkennen, was man solchen Leuten vorwerfen sollte.
      Avatar
      schrieb am 28.12.05 19:53:29
      Beitrag Nr. 69 ()
      #18 Flitze der dummlaller bisdt doch du,Strauß hat Chile als demokratie bezeichnet während die im Stadion eingesperrt war und diesem "Herrn" sehr wohl bekannt.
      Du kleiner diktaturwichtel wer hat hier PotPol verehrt?,über Onkel Ho mag ich nicht streiten,er hat die Römer hinausgejagt und das ist gut so.:p
      Avatar
      schrieb am 28.12.05 20:01:43
      Beitrag Nr. 70 ()
      [posting]19.436.230 von flitztass am 28.12.05 19:44:35[/posting]Das alles sollte man wissen, wenn man heute Leuten ans Bein pinkeln will,

      Wen interessiert heutzutage schon in unserem Land die Wahrheit wenn man einfach mal wieder die CDU/CSU, den Kapitalismus, die USA, etc. in den Schmutz ziehen will? :confused::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 28.12.05 20:20:00
      Beitrag Nr. 71 ()
      [posting]19.436.316 von endaxi am 28.12.05 19:53:29[/posting]Kannst du eine Quelle bieten, die belegt, dass Strauß Chile eine Demokratie genannt hat? Das halte ich für ein Gerücht.

      Wer Pol Pot verehrt hat?
      Ich hatte dir doch zwei Namen genannt von ehemaligen Funktionären des KBW (Kommunistischer Bund Westdeutschlands), die mittlerweile Karriere gemacht haben im Establishment:

      Joscha Schmierer und Ulla Schmidt.

      Hier mal aus dem Wikipedia-Artikel zu Joscha Schmierer:

      Joscha Schmierer (* 1. April 1942 in Stuttgart als Hans-Gerhart Schmierer) ist seit 1999 Mitarbeiter im Planungsstab des Auswärtigen Amts unter Bundesaußenminister Joschka Fischer, dort u.a. zuständig für Grundsatzfragen der Europapolitik. Zuvor war er von 1973 bis 1983 Chef des Kommunnistischen Bundes Westdeutschland (KBW) ...

      Schmierer war 1968 Mitglied im Bundesvorstand des SDS und 1973 Mitbegründer der bedeutendsten und größten deutschen K-Gruppe, des maoistischen Kommunistischen Bundes Westdeutschland (KBW) und bis zu dessen Selbstauflösung 1983 unangefochtene Führungsfigur. Ab Mitte 1976 führte Schmierer wieder seinen eigentlichen Vornamen Hans-Gerhart - angeblich "weil`s proletarischer klang" (FAZ vom 7. März 2001).

      Der KBW richtete sich nicht nur gegen den westlichen Imperialismus, sondern auch den "Sozialimperialismus" der Sowjetunion und sympathisierte daher mit anti-sowjetisch ausgerichteten kommunistischen Regimen wie den Roten Khmer in Kambodscha. Schmierer selbst reiste mit einer KBW-Delegation im Dezember 1978 zu einem Solidaritätsbesuch zu Diktator Pol Pot und sandte diesem auch nach Bekanntwerden des dortigen Terrors 1980 noch eine Grußbotschaft (siehe unten).

      ...
      Zitat:
      Anläßlich des 5. Jahrestages des Sieges des kampucheanischen Volkes in seinem Kampf gegen den US-Imperialismus unsere feste Solidarität mit dem Kampf gegen die sowjetisch-vietnamesische Aggression. (...) Der Kampf des kampucheanischen Volkes ist ein wichtiger Beitrag zum Weltfrieden. Seine Siege im Kampf gegen den US-Imperialismus und beim Aufbau des Landes hat das kampucheanische Volk unter der Führung der Kommunistischen Partei Kampucheas errungen. Sie sind das Ergebnis der korrekten Linie der KPK und der korrekten Politik der Einheitsfront im Inneren wie in den internationalen Beziehungen.(Grußtelegramm "an den Genossen Pol Pot, Sekretär des ZK der Kommunistischen Partei Kampucheas", 05. April 1980


      http://de.wikipedia.org/wiki/Joscha_Schmierer

      Aber mit deinem letzten Satz hast du ja endgültig klargemacht, was du unter Moral verstehst: Wenn es gegen die von dir verhassten Amerikaner geht, dann findest du auch Folterknechte wie Ho Chi Minh voll in Ordnung. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 28.12.05 20:21:12
      Beitrag Nr. 72 ()
      [posting]19.436.316 von endaxi am 28.12.05 19:53:29[/posting]Du kleiner diktaturwichtel wer hat hier PotPol verehrt?

      Tritt-ihn

      Und Du bist doch ein ganz heisser Fan des neuen iranischen Praesidenten, nicht wahr?
      Avatar
      schrieb am 28.12.05 21:17:20
      Beitrag Nr. 73 ()
      #69 Es gibt immer ein paar verückte die diktatoren verehren,deine bewandnis ist aber eine andere,nämlich usern die dir nicht passen in anhänger eines Pol Pot u.a. zu schieben.
      Schreibe es denen selbst in stammbuch, die du jetzt "meintest" als usern dies unterschwellig in die schuhe zu schieben.
      Bruno Heck CDU Generalsekretär hat 73 pinochet und das stadion besucht das als Internierungslager diente und folgendermassen komentiert.
      "Die verhafteten haben sich nicht beklagt,das leben im stadion ist bei sonnigem wetter recht angenehm"
      Strauss im herbst 77 beim besuch Pinochets sinngemäß, durch ihr eingreifen ist der kommunismus verhindert worden und chile auf dem wege zu einer demokratie.
      Natürlich ist dies keine aussage zu einer lupenreinen demokratie,da hast du vollkommen recht,ich nehme meine aussage mit dem ausdruck des bedauerns zurück.
      Avatar
      schrieb am 28.12.05 21:29:00
      Beitrag Nr. 74 ()
      [posting]19.437.007 von endaxi am 28.12.05 21:17:20[/posting]Tja, da hatte Strauß wohl eindeutig die richtige Einschätzung, dass Chile auf dem Wege in eine Demokratie sei. Das kann man leider von kommunistischen Ländern wie Nordkorea und Kuba bis heute immer noch nicht behaupten. :(

      Und wem habe ich übrigens unterstellt, ein Anhänger Pol Pots zu sein? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 28.12.05 23:49:48
      Beitrag Nr. 75 ()
      #72 wem und was sollte eigentlich deine bemerkung dienen bzgl. Ho und Pot Pol,wolltest du Trittin&Co hier bei W:0 einen vorwurf machen um moralische verworfenheit aufzuzeigen?.
      Ho ist allerdings ein Idol für mich,wie allen denen es gelingt ein besatzungsregime aus dem land zu werfen,unerheblich ob ich mit dem folge regime einverstanden bin.
      als dem kommunismus zugewandt ,würde ich mich der realität wegen nicht gerade bezeichnen,auch als verehrer des Iranischen präsidenten dürfte PresAbel falsch liegen.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.12.05 23:55:14
      Beitrag Nr. 76 ()
      [posting]19.436.230 von flitztass am 28.12.05 19:44:35[/posting]Da Allende mit seiner kommunistischen Politik das Land in einen Bürgerkrieg stürzte, war der Militärputsch vermutlich die einzige Möglichkeit, die Ordnung wiederherzustellen.

      Ah ja,
      in einem demokratischen Land kann man also problemlos eine Militärjunta errichten,
      weil dieses NUR die einzige Möglichkeit ist Ordnung wiederherzustellen

      hab ich gelesen und VERSTANDEN, alle Anderen Leser hoffentlich auch ;)
      Avatar
      schrieb am 29.12.05 00:05:03
      Beitrag Nr. 77 ()
      [posting]19.436.230 von flitztass am 28.12.05 19:44:35[/posting]aber es ist völlig fehl am Platze, allzusehr zu betonen, dass Allende doch demokratisch gewählt war,


      Interessant was sich hier bei WO so an Subjekten tummeln darf.:eek:


      demokratisch gewählt wie Hitler auch

      Hitler wurde niemals vom Deutschen Reichstag zum Kanzler gewählt; er wurde vom rechtskonservativen Reichspräsidenten Hindenburg zum Kanzler ernannt.
      Avatar
      schrieb am 29.12.05 01:14:34
      Beitrag Nr. 78 ()
      [posting]19.438.640 von 789456123 am 28.12.05 23:55:14[/posting]Ah ja,
      in einem demokratischen Land kann man also problemlos eine Militärjunta errichten,
      weil dieses NUR die einzige Möglichkeit ist Ordnung wiederherzustellen


      Falsch. Dieser Satz enthält schon einen Widerspruch in sich. In einem demokratischen Staat stellt sich gar nicht die Notwendigkeit, die (rechtsstaatliche) Ordnung wiederherzustellen, höchstens in einem ehemals demokratischen Staat. Wenn eine in einer Demokratie gewählte Regierung aber Demokratie und Rechtsstaat abschaffen will, dann kann es tatsächlich Situationen geben, in denen nur das Militär die Ordnung wieder herstellen kann.

      In Chile hat am 22. August 1973 tatsächlich das Parlament mehrheitlich die Militärs genau dazu aufgerufen!

      Hier der auf deutsch übersetzte Wortlaut des Beschlusses. Den Link hatte ich schon angegeben, aber da mich offenbar manche missverstehen wollen, wohl besser der komplette Text:

      DIE ERKLÄRUNG DES ZUSAMMENBRUCHS DER CHILENISCHEN DEMOKRATIE

      Santiago, den 22. August 1973

      (english) (spanish) (french) (polish)

      BESCHLUSS:

      In Erwägung:

      1. Daß es eine wesentliche Bedingung für den Bestand eines Rechtsstaates ist, daß die öffentlichen Gewalten in voller Anerkennung des Prinzips der gegenseitigen Unabhängigkeit ihre Handlungen und ihre Befugnisse innerhalb des ihnen durch Verfassung und Gesetz vorgeschriebenen Rahmens ausüben, und daß alle Einwohner des Landes die grundsätzlichen, ihnen von der politischen Verfassung des Landes zugesicherten Garantien und Rechte genießen können;

      2. Daß die Gesetzmäßigkeit des chilenischen Staates ein Erbe des Volkes ist, das im Laufe der Jahre die grundsätzliche Übereinstimmung für sein Zusammenleben in dieser Gesetzmäßigkeit geprägt hat und daß ein Verstoß gegen diese Gesetzmäßigkeit nicht nur bedeutet, das kulturelle und moralische Erbe unserer Nation zu zerstören, sondern praktisch jede Möglichkeit eines demokratischen Lebens ausschließt;

      3. Daß diese Werte und Prinzipien in der politischen Verfassung des Staates ausgedrückt sind und laut Artikel Nr. 2 die Souveränität grundsätzlich in der Nation ruht und die Obrigkeit keine weiteren Vollmachten als die ihr von der Verfassung zugewiesenen besitzt und laut Artikel Nr. 3 gefolgert wird, daß eine Regierung, die sich Rechte anmaßt, die ihr vom Volk nicht eingeräumt wurden, Landesverrat verübt;

      4. Daß der augenblickliche Präsident der Republik durch das Parlament in Plenum nach Annahme eines Statuts demokratischer Garantien gewählt wurde und daß dieses Statut der politischen Verfassung einverleibt wurde. Der präzise Zweck dieses Vorgehens war der, zu gewährleisten, daß die Handlungen seiner Regierung sich den Prinzipien und Richtlinien des Rechtsstaats unterwerfen. Der Präsident verpflichtete sich feierlich, dies zu respektieren;

      5. Daß es eine Tatsache ist, daß die jetzige Regierung der Republik von Anfang an danach getrachtet hat, die Totalmacht mit der offenkundigen Absicht an sich zu reißen, alle Personen der strengsten wirtschaftlichen und politischen Kontrolle des Staates zu unterwerfen und auf diese Weise die Einsetzung eines totalitären Systems zu erzwingen, das in absolutem Gegensatz zum repräsentativen demokratischen und von der Verfassung festgesetzten System steht;

      6. Daß die Regierung zur Durchsetzung ihres Vorsatzes nicht nur einzelne Verstöße gegen die Verfassung und das Gesetz begangen, sondern aus diesem Vorgehen eine ständige Verhaltensregel gemacht hat und sogar zum äußersten Extrem schritt, die Vollmachten der anderen Staatsgewalten zu übergehen und systematisch zu verletzen, wobei sie gewöhnlich gegen die Garantien verstieß, die die Verfassung allen Einwohnern der Republik zusichert. Sie ließ außerdem zu und unterstützte die Schaffung illegitimer paralleler Kräfte, die die Nation aufs schwerste gefährden, wodurch wesentliche Bestandteile der staatlichen Ordnung und des Rechtsstaates zerstört wurden;

      7. Daß die Regierung bezüglich der Vollmachten des nationalen Parlaments, des Trägers der Legislative, folgende Rechtswidrigkeiten beging:

      a) Sie entriß dem Parlament seine Hauptverantwortung, Gesetze zu erlassen, indem sie eine Reihe sehr wichtiger, für das wirtschaftliche und soziale Leben des Landes ausschlaggebender Maßnahmen traf, die unbestreitbar nur durch Gesetze hätten geregelt werden dürfen. Dies geschah durch einen Missbrauch der "decretos de insistencia"* oder durch einfache, auf "resquicios legales"** begründete Verwaltungsbeschlüsse. Hierzu muß gesagt werden, daß all dies mit der willkürlichen Absicht vollzogen wurde, im vollen Bewußtsein, damit die von der gültigen Gesetzgebung anerkannte Struktur des Landes zu verändern. All dies geschah einzig und allein zur Ausführung des Willens der Regierung, die sich damit über den Willen der Legislative absolut hinwegsetzte;

      * Decreto de insistencia: Inkraftsetzung einer eigentlich von der Contraloria General de la Republica als verfassungswidrig zurückgewiesenen Gesetzesverordnung mit Unterschrift des Präsidenten und aller Minister.

      (Anm.d.U.)
      ** Resquicios legales: Lücken in der Gesetzgebung, die rechtswidrig ausgenutzt oder missbraucht werden. (Anm.d.U.)

      b) Sie umging andauernd die Prüfungsvollmacht des nationalen Parlaments, indem sie die ihm zustehende Befugnis, Staatsminister abzusetzen, wenn diese gegen die Verfassung oder das Gesetz verstoßen oder andere im Grundgesetz angeführten Verbrechen oder Missbrauch treiben, ganz einfach jeglicher Wirkung entblößte, und

      c) Schließlich und als außerordentlich schweres Vergehen, setzte sie sich über die Verantwortlichkeit des Parlaments als Legislative hinweg, als sie sich weigerte, die unter strengster Befolgung der vom Grundgesetz dafür vorgesehenen Richtlinien angenommene Verfassungsänderung über die drei Wirtschaftsbereiche*** zu verkünden; *** Drei Wirtschaftsbereiche: staatlich, gemischt und privat. (Anm.d.U.)

      8. Dass sie mit Bezug auf die Judikative folgenden Missbrauch getrieben hat:

      a) Mit der Absicht, die Autorität des Richterstandes zu untergraben und seine Unabhängigkeit zu brechen, hat sie eine erniedrigende Beleidigungs-und Verleumdungskampagne gegen den Ehrenwerten Höchsten Gerichtshof angestiftet und schwere zu Tatsachen herangereifte Anpöbeleien gegen die Personen und Vollmachten der Richter gebilligt;

      b) Sie hat die Ausübung der Gerechtigkeit im Falle jener Verbrecher umgangen, die den Regierungsparteien oder -gruppen angehören oder ihr freundlich gesinnt sind, sei es durch Mißbrauch der Begnadigung oder durch absichtliche Nichtachtung von Haftbefehlen;

      c) Sie hat gegen ausdrückliche Gesetze verstoßen und sich über das Gewaltenteilungsprinzip einfach hinweggesetzt, indem sie die ihren Absichten entgegengesetzten Urteilssprüche oder rechtlichen Beschlüsse der Justiz nicht in Kraft setzte. Wenn der Ehrenwerte Höchste Gerichtshof dies anzeigte, hat der Präsident der Republik sich unerhörterweise das vermeintliche Recht angemaßt, ein "juicio de méritos"**** einzuleiten und selbst zu bestimmen, ob und wann die Urteilssprüche in Kraft treten sollten; **** Juicio de meritos: Eine Art Disziplinarverfahren gegen Personen im öffentlichen Dienst mit politischer Bewertung administrativer oder juristischer Handlungen. (Anm.d.U.)

      9. Daß in Hinblick auf die Contraloria General der Republik, eine essentiell wichtige und selbständige Einrichtung zur Überwachung der Rechtmäßigkeit von Verwaltungsakten, die Regierung systematisch deren Gutachten und Einwände übertrat, obwohl dadurch das unrechtmäßige Handeln der Exekutive oder der von ihr abhängigen Einrichtungen angezeigt wurde;

      10. Daß unter den ständigen Vergehen der Regierung gegen grundsätzliche, in der Verfassung festgelegte Garantien und Rechte folgende hervorzuheben sind:

      a) Sie hat gegen das Prinzip der Gleichheit vor dem Gesetz verstoßen, und zwar durch parteiische und hasserfüllte Diskriminierungen in Bezug auf den Schutz, den die Obrigkeit den Personen, Rechten und Gütern aller Einwohner der Republik bei Ausübung ihrer Autorität schuldig ist. Dies gilt für mit der Ernährung und der allgemeinen Lebenshaltung zusammenhängende und viele andere Aspekte. Es muss jedoch besonders darauf hingewiesen werden, daß der Präsident der Republik selbst diese Diskriminierungen zum Grundsatz seiner Regierung gemacht hat, als er von Anfang an verkündete, nicht der Präsident aller Chilenen zu sein;

      b) Sie hat schwere Rechtsverletzungen gegen die freie Meinungsäußerung begangen, indem sie alle Arten ökonomischer Druckmittel gegen die öffentlichen Mitteilungsmedien anwandte, die keine bedingungslosen Anhänger der Regierung sind; indem sie Zeitungen und Rundfunksender rechtswidrig schloss; indem sie den Rundfunksendern ungesetzliche "Einheitssendungen" aufzwang; indem sie Journalisten der Opposition verfassungswidrig einkerkerte; indem sie zu hinterlistigen Machenschaften griff, um das Monopol für Druckereipapier an sich zu bringen; indem sie offen gegen die gesetzlichen Vorschriften verstieß, an die sich der Nationale Fernsehkanal halten muß, als sie die oberste Leitung einem Funktionär übertrug, der nicht mit Zustimmung des Senates ernannt wurde, wie es im Gesetz vorgeschrieben ist, und indem er diesen Kanal zu einem Werkzeug der Parteipropaganda und der Verleumdung politischer Gegner machte;

      c) Sie verletzte das Prinzip der Selbständigkeit der Universitäten und das ihnen von der Verfassung zugesprochene Recht, Fernsehstationen einzurichten und zu unterhalten, als mit ihrer Billigung der Kanal Nr. 9 der Universität Chile usurpiert wurde, als durch Gewalt und unrechtmäßige Verhaftungen gegen den neuen Kanal Nr. 6 dieser Universität vorgegangen wurde und schließlich als die Verbreitung des Kanals der Katholischen Universität Chiles auf die Provinzen verhindert wurde;

      d) Sie hat das Versammlungsrecht der Regimegegner gestört, verhindert und manchmal sogar gewaltsam unterdrückt. Dagegen hat sie immer zugelassen, daß Gruppen, die oft bewaffnet waren, sich versammeln, ohne sich an die gesetzlichen Vorschriften zu halten, und sich Straßen und Lastwagen aneignen, um die Bevölkerung einzuschüchtern;

      e) Sie hat die Erziehungsfreiheit verletzt, indem sie unrechtmäßig und heimtückisch durch die Gesetzesverordnung der sogenannten Erziehungsdemokratisierung einen Erziehungsplan einführte, dessen Ziel die marxistische Bewusstseinsbildung der Schüler ist;

      f) Sie hat die verfassungsmäßige Garantie des Eigentumsrechts systematisch verletzt, indem sie über 1500 unrechtmäßige Besetzungen landwirtschaftlicher Guter zuließ und schützte und hunderte ebensolcher "Einnahmen" von Industrieanlagen und Geschäftsbetrieben förderte, um anschließend unrechtmäßig zu enteignen oder zu intervenieren. Auf diese Weise, durch tätliche Räuberei, erschuf sie einen staatlichen Wirtschaftsbereich. Dieses System ist eine der bestimmenden Ursachen des ungewöhnlichen Rückgangs der Produktion, des Versorgungsmangels, des Schwarzmarktes und der erstickenden Erhöhung der Lebenshaltungskosten. Außerdem wurden die Staatskassen ausgeräumt und eine allgemeine Wirtschaftskrise herbeigeführt, die das Land bedrückt, den Mindestlebensstandard der Familien bedroht und die nationale Sicherheit schwer gefährdet;

      g) Sie hat außer den schon genannten Verhaftungen der Journalisten häufige unrechtmäßige Verhaftungen aus politischen Gründen veranlasst und in vielen Fällen das Auspeitschen und die Folterung der Opfer gebilligt;

      h) Sie hat die Rechte der Arbeiter und ihrer Gewerkschafts- oder Handwerkerorganisationen ignoriert, indem sie diese, wie im Falle der Bergarbeiter von El Teniente oder der Transportunternehmer, unrechtmäßig unterdrückte;

      i) Sie hat eingegangene Verpflichtungen, die den ungerecht verfolgten Arbeitern Gerechtigkeit versprachen, nicht eingehalten, wie es zum Beispiel mit den Arbeitern von Sumar, Helvetia, der Zentralbank, El Teniente und Chuquicamata geschah; sie hat eine willkürliche Politik zwangsläufiger Verstaatlichung der Landgüter unter den Landarbeitern verfolgt, wodurch sie ausdrücklich gegen das Gesetz der Agrarreform verstieß; sie hat die wirkliche Teilhaberschaft der Arbeiter im Einklang mit der Verfassungsänderung, die ihnen dieses Recht eingeräumt hatte, verweigert; sie hat das Ende der Gewerkschaftsfreiheit mittels politischer Parallelorganisationen der Arbeiter herbeigeführt;

      j) Sie hat schwer gegen die verfassungsmäßige Garantie verstoßen, die es jedem Staatsbürger freistellt, das Land zu verlassen und stellte Bedingungen dafür auf, die in keinem Gesetz vorgesehen sind;

      11. Daß mit Macht versucht wird, den Rechtsstaat durch Schaffung und Erhaltung einer Reihe von der Regierung unterstützter und geförderter Organisationen zu zerstören. Diese Organisationen verüben Landesverrat, weil sie sich eine Autorität anmaßen, die ihnen weder die Verfassung noch die Gesetze einräumen; sie begehen ein deutliches Verbrechen an den laut Artikel 10 Nr.16 des Grundgesetzes festgelegten Vorschriften. Solche Einrichtungen sind zum Beispiel die Gemeindekommandos, die Landarbeiterräte, die Bewachungskommissionen, die JAP, usw. Sie sind alle dazu bestellt, die fälschlicherweise so genannte "Volksmacht" zu schaffen und damit die rechtmäßig bestehenden Gewalten zu ersetzen und eine Grundlage für die totalitäre Diktatur herzustellen. Diese Tatsachen wurden vom Präsidenten der Republik anlässlich seiner offiziellen Rechenschaftslegung und ebenfalls von allen Theoretikern und Massenmedien der Regierung öffentlich zugegeben;

      12. Daß im Zusammenbruch des Rechtsstaates die Bildung und Entwicklung von unter dem Schutze der Regierung stehenden bewaffneten Banden besonders schwerwiegend ist, da sie nicht nur die Sicherheit der Personen und ihre Rechte, sondern auch den inneren Frieden der Nation gefährden; darüber hinaus sind sie dazu bestimmt, sich den legalen Streitkräften zu widersetzen. Außerdem ist es besonders schwerwiegend, daß die Carabineros daran gehindert werden, ihre außerordentlich wichtige Aufgaben bei verbrecherischen Tumulten zu erfüllen, die von gewalttätigen, der Regierung treu ergebenen Banden aufgezogen werden. Es darf wegen seiner ungeheuren Tragweite nicht verschwiegen werden, daß öffentliche und notorische Versuche unternommen werden, die Streitkräfte und das Polizeikorps für parteipolitische Zwecke auszunutzen, die Rangordnung ihrer Institutionen zu brechen und ihre Reihen politisch zu unterwandern;

      13. Daß bei der Einsetzung des derzeitigen Kabinetts mit Beteiligung hoher Offiziere der Streitkräfte und der Carabineros Seine Exzellenz der Präsident der Republik dieses Kabinett als eines "der nationalen Sicherheit" bezeichnete und ihm als grundsätzliche Aufgabe zuwies, die "politische und wirtschaftliche Ordnung durchzusetzen". Dies ist nur denkbar auf Grund einer vollständigen Wiederherstellung und Inkraftsetzung der verfassungsmäßigen und gesetzlichen Richtlinien, die die institutionelle Ordnung der Republik bestimmen;

      14. Daß die Streitkräfte und die Carabineros aus ihrer eigenen Natur heraus eine Garantie für alle Chilenen und nicht nur für einen Teil der Nation oder eine politische Verbindung sind und sein müssen. Folglich darf ihre Beteiligung an der Regierung nicht dazu ausgenutzt werden, eine bestimmte Partei und ihre Minderheitspolitik zu beschützen, sondern sie haben die Verpflichtung, notwendige Voraussetzungen zu schaffen, um die Herrschaft der Verfassung und der Gesetze und die notwendigen Bedingungen des demokratischen Zusammenlebens vollständig wiederherzustellen, so daß für Chile die Stabilität seiner staatlichen institutionellen Ordnung, der zivile Frieden, die Sicherheit und seine Weiterentwicklung gewährleistet werden;

      15. Schließlich und endlich, in Ausübung der Befugnisse, die ihr laut Artikel 39 der politischen Verfassung des Staates zustehen, trifft

      DIE ABGEORDNETENKAMMER FOLGENDEN BESCHLUSS:

      Erstens:

      Seiner Exzellenz dem Präsidenten der Republik und den Herren Ministern, die den Streitkräften und den Carabineros angehören, die schwere Zerrüttung der verfassungs- und gesetzmäßigen Ordnung der Republik auf Grund der in den vorgenannten Erwägungen Nr. 5 bis 12 aufgeführten Tatsachen und Umständen darzustellen;

      Zweitens:

      Ihnen ebenfalls vor Augen zu halten, daß sie auf Grund des geleisteten Eides, die Verfassung und die Gesetze treu zu befolgen, und im Falle dieser besonders angesprochenen Herren Minister angesichts der Beschaffenheit der Institutionen, denen sie als hohe Offiziere angehören und in deren Namen sie zu ihrer Eingliederung in das Kabinett angerufen wurden, sie dazu verpflichtet sind, die hier aufgeführten, zu Tatsachen herangereiften und gegen die Verfassung verstoßenden Situationen sofort zu beenden. Damit soll das Handeln der Regierung in rechtmäßige Bahnen gelenkt, die verfassungsmäßige Ordnung unseres Vaterlandes wiederhergestellt und die essentiellen Grundlagen des demokratischen Zusammenlebens unter den Chilenen sichergestellt werden;

      Drittens:

      Zu erklären, daß, wenn sie so handeln, die Anwesenheit dieser Herren Minister in der Regierung der Republik einen wertvollen Dienst erweisen würde. Im entgegengesetzten Falle würden sie den nationalen und den professionellen Charakter der Streitkräfte und des Polizeikorps schwer gefährden und offen gegen das laut Artikel 22 der politischen Verfassung Verfügte verstoßen und den guten Namen ihrer Institutionen ernstlich kompromittieren, und

      Viertens:

      Seiner Exzellenz dem Präsidenten der Republik und den Herren Ministern für Wirtschaft, Nationale Verteidigung, Öffentliche Arbeiten und Transportwesen und für Staatsländereien und Siedlungswesen diesen Beschluss mitzuteilen.
      Avatar
      schrieb am 29.12.05 01:22:39
      Beitrag Nr. 79 ()
      [posting]19.438.922 von flitztass am 29.12.05 01:14:34[/posting]Vielleicht habe ich Tomaten auf den Augen, aber wo genau bitte, steht hier der Aufruf zum Militärputsch ??

      Und um es noch eine Stufe höher zu drehen:

      In welchem Land hat jemals ein Militärputsch zur Erhaltung der Demokratie geführt :confused::confused::laugh::laugh:

      Eines reicht mir ;)

      Du bekommst dafür 34 Gegenbeispiele :cool::D
      Avatar
      schrieb am 29.12.05 01:32:25
      Beitrag Nr. 80 ()
      78494797?

      Blitzbirne!
      Avatar
      schrieb am 29.12.05 01:46:02
      Beitrag Nr. 81 ()
      Leider hat das Militär in Chile nicht die Ordnung "wieder" hergestellt, sondern tausende, wenn nicht zehntausende Menschenleben auf dem Gewissen .:(

      Und noch schlimmer: vor dem 22. August 1973 wurde die öffentliche Ordnung in Chile durch das rechtskonservative Militär und Geheimdienste systematisch boykottiert und zerstört.:mad:
      Avatar
      schrieb am 29.12.05 02:17:19
      Beitrag Nr. 82 ()
      #76 mich erstaunt immer mehr welche vertreter von Ordnung und Wirtschaft sich hier zu wort melden,bzw. deren bündnisse,die ich mir im traum vorher nicht hätte ausdenken können.flitztass ist da im verbund mit Sep und Nannsen,unglaublich eigentlich,ein nachträglicher chile befürworter des pinochets regimes,ein friedensaktivist zugunsten Israels,der füe wähler einem bestimmtem IQ altersmäßig fordert,und ein Darwinist der der stärksten rasse in ihrer art,dem natürlichen vortritt zugesteht.
      Dadurch wird sichtbar, das die demokratie allen eine heimat bietet," egal wie alt sie sind" sie dürfen wählen.:cry:
      Avatar
      schrieb am 29.12.05 02:29:37
      Beitrag Nr. 83 ()
      [posting]19.438.608 von endaxi am 28.12.05 23:49:48[/posting]auch als verehrer des Iranischen präsidenten dürfte PresAbel falsch liegen

      Ich bestreite hiermit ganz entschieden, ein Verehrer des iranischen Praesidenten zu sein. :mad:

      Dagegen hat der user endaxi - in seiner unnachahmlichen Sprache - zu den Iranwahlen Folgendes von sich gegeben:

      #2 von endaxi 01.07.05 07:00:59 Beitrag Nr.: 17.095.514
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      #1Klaro, ich würde sagen er demokratischer gewählt worden als diese Vasallen Amerikas im Irak,ein echter fortschritt.
      Meine besten wünsche begleiten ihn dabei einem unabhängigen Iran zu bewahren und sich nicht wehrlos der besten " demokratie" von allem auszusetzen,quasi einen weiterem krieg dadurch zu vermeiden.
      Biste nu zufrieden?.


      Ich denke, den Autor dieses Beitrages kann man getrost als Verehrer, wenn nicht gar als cheerleader (in der Tradition eines Connor McLoud) des iranischen Praesidenten bezeichnen.
      Avatar
      schrieb am 29.12.05 02:36:25
      Beitrag Nr. 84 ()
      Ab und zu muss man sich eben klar vor Augen fuehren, ueber was fuer eine bestechende politische Urteilskraft manche Leute verfuegen, die hier fuer Allende Partei ergreifen! :D
      Avatar
      schrieb am 29.12.05 02:45:22
      Beitrag Nr. 85 ()
      [posting]19.439.036 von PresAbeL am 29.12.05 02:36:25[/posting]Ich will gar keine Partei für Allende ergreifen ;)

      lediglich gegen Kinder folternde, vergewaltigende, faschistische Mörder
      die von deutschen "christlich-demokratischen :laugh: "Parteien unterstützt wurden :p:p
      Avatar
      schrieb am 29.12.05 03:15:34
      Beitrag Nr. 86 ()
      #81 unbestritten ist er gewählt worden,oder?
      ein unabhängiger Iran der nicht wehrlos gegen mögliche kriegerische pläne anderer staaten ,finde ich auch ganz ok.
      daraus aber auf eine verehrung des verückten Iranischen präsidenten zu schliessen,ist wohl ein denkfehler des PresAbel.
      ich bin generell gegen besatzer, oder wie auch immer du diese "demokratischen befreier" anders nennen würdest,schliesslich besitzen sie alles was sie dem Iran versagen wollen, um ihre herrschaft aufrecht erhalten zu können.
      die achse des "bösen" wurde schon lange vor seiner wahl erklärt und die Iraner haben schon mal ihre erfahrungen mit der "besten demokratie von allen" gemacht,die folgen führten letztlich zu dem ,was der Iran heute ist.
      Avatar
      schrieb am 29.12.05 05:19:22
      Beitrag Nr. 87 ()
      [posting]19.439.054 von endaxi am 29.12.05 03:15:34[/posting]Ziemlich schwer verdaulich Dein Quark von vor 5 Monaten, nicht wahr, Mr.endaxi? Stinkt maechtig und ist noch nicht einmal mehr als Kaese brauchbar!

      Aber von besserer Einsicht keine Spur; was ist da zu lesen?


      ich bin generell gegen besatzer, oder wie auch immer du diese " demokratischen befreier" anders nennen würdest,schliesslich besitzen sie alles was sie dem Iran versagen wollen, um ihre herrschaft aufrecht erhalten zu können.


      Nehme ich Dich beim Wort (bei Deinen ... kann ich Dich leider nicht packen), dann bist Du gegen die Besatzung D`s der Aliierten nach 45 - insbesondere unter ihnen gegen die der Amerikaner - und damit gegen die Grundlage Deiner EIGENEN, an diesem Board geradezu inflationaer sich verbreitenden Meinungsaeusserungen. Richtig?

      Zurueck zum Thread: Du hast hinreichend deutlich gemacht, dass Dir Demokratie und Grundrechte am Allerwertesten vorbei gehen. Das einzige, was fuer Dich von Bedeutung ist: Deine Minderwertigkeitskomplexe gegenueber den USA auszuleben. That`s it! Und von nun an schweige besser zu diesen Themen. Mit Deiner Sicht der Dinge schadest Du sogar jetzt noch einem Allende und seinen stalinistischen Staatsstreichversuchen!

      endaxi, du bist ein Trittbrettfahrer: Maul aufreissen gegen die Amis, weil diese vor 60 Jahren erfolgreich den Arsch hingehalten haben! Pfui! :rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 29.12.05 08:09:05
      Beitrag Nr. 88 ()
      [posting]19.439.115 von PresAbeL am 29.12.05 05:19:22[/posting]istdas Forum jetzt angelangt, mit den endaxis diskutieren zu wollen ?

      haha. Einer der niveaulosesten und skrupellosesten Diffamierer, die es hier gibt.

      flitztass ist da im verbund mit Sep und Nannsen,unglaublich eigentlich,ein nachträglicher chile befürworter des pinochets regimes,ein friedensaktivist zugunsten Israels

      Ich habe mich beispielsweise zu pinochet nicht geäußert.

      Friedensaktivist zugunsten von Israel ? Da gibt es viele gute Gründe dafür. Sofern einem nicht gerade die Goldhagenschen Gene die Sicht versperren.

      Also habt einfach ein wenig Mitleid, und verabschiedet Euch von der Fiktion, daß jeder, der eine Tastatur bedienen kann, bereits damit zur Diskussion fähig ist.

      Ich behaupte ohnehin, daß die Diskussionsfähigkeit eher eine Ausnahme darstellen dürfte. U.a. nach Jahren der Verfolgung drängt sich dieser Schluß auf.

      Nicht umsonst bejammere ich die Aussichtslosigkeit, ein qualifiziertes Wahlrecht einzuführen, in der Mindeststandards bei der Beurteilungsfähigkeit nachgewiesen werden müßten.

      Aber vielleicht beinhaltet die repräsentative Demokratie ja die Idee einer qualifizierten Demokratie bereits, nur stimmt dann irgend etwas an der Nahtstelle zwischen Wählern und deren gewählten Vertretern nicht so richtig. Vielleicht müßte man da eine Qualifizierung einfordern.
      Avatar
      schrieb am 29.12.05 11:17:07
      Beitrag Nr. 89 ()
      09.12.2005 | Erika Steinbach

      Menschenrechte nicht nur in Sonntagsreden einfordern
      Zum Internationalen Tag der Menschenrechte am 10. Dezember erklärt die Sprecherin für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe der CDU/CSU-Fraktion, Erika Steinbach MdB:

      Die Achtung und die Verwirklichung der Menschenrechte weltweit ist Ziel und Maxime der Politik von CDU und CSU. Menschenrechtverletzungen müssen klar benannt und konsequenter geahndet werden als bisher.

      Wir werden uns daher nachdrücklich dafür einsetzen, dass diejenigen zur Rechenschaft gezogen werden, die die Würde des Menschen mit Füßen treten!
      1)


      Menschenrechte dürfen nicht nur in Sonntagsreden in wohlfeilen Sprechblasen eingefordert werden, sondern müssen tagtäglich Grundlage jeder Politik sein.

      Terrorismus richtet sich gegen die Würde jedes Menschen. Die grausamen Terroranschläge dieses Jahres, denen wiederum unzählige unschuldige Menschen zum Opfer fielen, und die Entführung von Suzanne Osthoff im Irak haben uns erneut vor Augen geführt, dass wir in unserem Kampf gegen den Terror nicht nachlassen dürfen. Dabei müssen aber rechtsstaat­liche Methoden angewandt werden.

      Wir werden auch in Zukunft von Vertragsstaaten der VN-Anti-Folterkonventionen und anderer Anti-Folterkonventionen die Einhaltung der von ihnen eingegangenen völkerrechtlichen Verpflichtungen gegen Folter einfordern!

      Wir erheben daher auch unsere Stimme, wenn der Kampf gegen den Terror als Deckmantel dafür missbraucht wird, um politisch missliebige Personen und Bevölkerungsgruppen zu schikanieren, zu unterdrücken oder zu vertreiben.


      Wir werden uns weiterhin darum bemühen, eine politische Lösung des Konflikts in Tschetschenien herbeizuführen.

      Nach Schätzungen des Flüchtlingshochkommissariats der Vereinten Nationen suchen rund 44 Millionen Menschen weltweit Schutz und Sicherheit vor Vertreibung und Verfolgung. Gewaltsame Konflikte, Völkermord und Unterdrückung, aber auch der Zerfall staatlicher Strukturen zwingen immer mehr Menschen dazu, ihre Heimat zu verlassen. Um das Leid dieser Flüchtlinge zu beenden, müssen die Fluchtursachen entschiedener bekämpft werden, auf Stabilisierung und Wiederaufbau von schwachen und gescheiterten Staaten gedrungen sowie Rechtsstaatlichkeit hergestellt werden.

      Vor allem in Ländern des südlichen Afrika ist die Lage dramatisch. In der Region Darfur im Westen Sudans fliehen die Menschen vor systematischen Vertreibungen. Vergewaltigungen, Entführungen, Brand­schatzungen und Plünderungen. In Simbabwe werden städtische Armensiedlungen zerstört und ihre Bewohner, vermeintlich Oppositionelle, in die von Hungersnöten geplagten ländlichen Gebiete vertrieben.


      Wir alle sind gefordert, Klartext gegenüber Staaten zu sprechen, die Menschenrechtsverletzungen in ihrem Land billigen oder gar selbst verüben - stellen diese Staaten doch eine Bedrohung für den Frieden und die internationale Sicherheit dar.

      (cdu.de)


      1) Hier müßte es korrekterweise heißen:
      Wir werden uns daher nachdrücklich dafür einsetzen, dass diejenigen zur Rechenschaft gezogen werden, die die Würde des Menschen mit Füßen treten und getreten haben !


      Wir brauchen eigentlich die CDU/CSU nur beim Wort zu nehmen und nicht auf die Claqueure hören.
      Avatar
      schrieb am 29.12.05 12:28:16
      Beitrag Nr. 90 ()
      [posting]19.441.257 von LastHope am 29.12.05 11:17:07[/posting]hahaha,

      die die Würde des Menschen mit Füßen treten und getreten haben !

      wie weit möchtest Du da zurückgehen ?

      Wetten, daß die gute Frau Steinbach nicht weiß, wo die Grenze zu Folter überhaupt verläuft ?

      Wetten, daß die sich dafür auch garnicht interessiert ? Jedenfalls ausweislich dieses Beitrags bisher nicht interessiert hat ?
      Avatar
      schrieb am 29.12.05 12:33:39
      Beitrag Nr. 91 ()
      [posting]19.439.037 von 789456123 am 29.12.05 02:45:22[/posting]Ich will gar keine Partei für Allende ergreifen

      und dann:

      lediglich gegen Kinder folternde, vergewaltigende, faschistische Mörder

      Ein klassischer Widerspruch in sich!
      Avatar
      schrieb am 29.12.05 12:40:33
      Beitrag Nr. 92 ()
      [posting]19.441.905 von Sep am 29.12.05 12:28:16[/posting]Na dann mach Dich erstmal schlau:

      1969 beschloss die Große Koalition im Deutschen Bundestag eine Gesetzesänderung, nach der Völkermord gar nicht
      und Mord nach 30 Jahren verjährt. 1979 wurde die Verjährungsfrist für Mord gänzlich abgeschafft.
      Avatar
      schrieb am 29.12.05 13:00:30
      Beitrag Nr. 93 ()
      [posting]19.442.027 von LastHope am 29.12.05 12:40:33[/posting]so Redewendungen wie

      Na dann mach Dich erstmal schlau:

      machen mich in der Tat schlauer. Ich weiß dann, wen ich vor mir habe.

      Da paßt hinzu, daß Dein Schlaumacher darüber hinaus nichts beiträgt zu dem, was ich behaupte: Die Frau weiß nicht wirklich, wovon sie spricht.

      Das kann ich jetzt erweitern auf Dich. Auch Du weißt nicht, was in der Anti- Folterkonvention tatsächlich steht.

      Mit dem, was Du in 90 hinzugefügt hast, hat dies jedenfalls überhaupt nichts zu tun.

      Du solltest Dich vielleicht eher zu Wandern äußern, oder Frikadellen- Weitwurf.
      Avatar
      schrieb am 29.12.05 13:00:48
      Beitrag Nr. 94 ()
      [posting]19.442.027 von LastHope am 29.12.05 12:40:33[/posting]Ueberzeugender kann man gar nicht belegen, dass Sep mit seiner Behauptung recht hat: Folter, Mord , Voelkermord - und ich fahre jetzt einfach mal fort - Raub, Vergewaltigung, zu schnelles Fahren ... das alles ist fuer Dich das Gleiche, weil Du nicht den Schatten einer Ahnung hast! :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 29.12.05 13:21:19
      Beitrag Nr. 95 ()
      #86 Sep ich habe das bewusst getrennt aufgeführt wo des einzelnen seine beweggründe liegen,eine verehrung Pinochets dir also nie unterstellt.
      Normal ist mit eiem Darwinisten und Israelbewürworter keine einigkeit im weltbild möglich,da sie dem in der minderheit unterlegenen kein existenzrecht zugesteht.
      Flitze ist nur der gewinn durch eine prosperierenden wirtschaft wichtig,egal wie sie entstanden ist,so könnte auch unser wohlstand ,dank adolf entstanden sein?.:p

      #85 PresAbel du musst mit deinem problem zurechtkommen was Amerika betrifft.Die grundrechte stehen allen menschen weltweit zu,einige verdanken sie Amerika,anderen wurden sie durch eben diese genommen.Würdest du ebenso urteilen falls dir die "demokratischen gepflogenheiten" dieser macht, dir als zivilist millitärisch näher gebracht würden?.
      Du scheinst mir ein kleiner homoerotiker zu sein,die amerikaner haben wohl für dich dem arsch aufgerissen,ich kann mich nur an eine pflegliche besatzung erinnern,die ich durchaus positiv bewerte.
      Avatar
      schrieb am 29.12.05 14:09:06
      Beitrag Nr. 96 ()
      [posting]19.442.453 von endaxi am 29.12.05 13:21:19[/posting]Würdest du ebenso urteilen falls dir die " demokratischen gepflogenheiten" dieser macht, dir als zivilist millitärisch näher gebracht würden?.

      Von "demokratischen gepflogenheiten" habe ich nicht gesprochen, daher vermute ich, dass Du mit den Anfuehrungszeichen und dem was dazwischen steht Demokratie und Menschenrechte ironisieren moechtest. Okay, ich finde sie sollten uns mehr wert sein als Dir! :D

      Ein bisschen Nachhilfeunterricht ist im uebrigen angebracht: Den Deutschen sind damals Demokratie und Menschenrechte militaerisch beigebracht worden - auf anderem Wege haetten sie die "gepflogenheiten" doch wohl auch kaum begriffen, oder?

      Fuer den Irak gilt Gleiches. Chile? Die brauchten bekanntlich keine militaerische Invasion, um zu begreifen.

      Ich sehe nicht, dass FT hier an irgendeiner Stelle wirtschaftlichen Fortschritt ueber alles setzt. Tatsache ist doch, dass eine nachhaltig prosperierende Oekonomie und buergerliche Freiheiten Hand in Hand gehen (das wird man auch ueber kurz oder lang in China sehen).

      Niemand will hier die Vorgaenge im Stadion von Santiago oder bei dieser kranken Sekte verteidigen. Aber Allende setzte damals zur brachialen Einrichtung einer sozialistischen Diktatur a la Kuba an (er und Fidel verstanden sich bestens). Man musste ihn beseitigen, wenn man einen Funken Verantwortung hatte.
      Avatar
      schrieb am 29.12.05 14:20:00
      Beitrag Nr. 97 ()
      [posting]19.442.275 von PresAbeL am 29.12.05 13:00:48[/posting]Falls Ihr die Stellungnahme von Frau Steinbach nicht kapiert, dann schreibt ihr einfach eine E-Mail.

      Fall Ihr nicht wißt, worum es hier eigentlich geht, dann besorgt Euch erst ein paar Basisinformationen oder diskutiert in der Stammtischkneipe weiter.
      Avatar
      schrieb am 29.12.05 14:21:41
      !
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      Avatar
      schrieb am 29.12.05 14:23:22
      Beitrag Nr. 99 ()
      Pinochet kann Prozess nicht entgehen

      Chiles Ex-Diktator Augusto Pinochet wird an seinem Lebensabend von den Schatten der Vergangenheit eingeholt: Das Höchstgericht des Landes hat jetzt entschieden, dass der Gesundheitszustand des 90-Jährigen einen Gerichtsprozess durchaus zulässt. Pinochets Anwälte hatten argumentiert, ihr Mandant leide wegen häufiger kleinerer Schlaganfälle an leichter Demenz. Drei der fünf Höchstrichter wiesen den Einspruch zurück. Pinochet, der in einem vornehmen Wohnviertel der Hauptstadt Santiago unter Hausarrest steht, bleibt nun nichts anderes übrig, als sich auf seinen ersten Prozess vorzubereiten. Dabei wird es um das Verschwinden von sechs Regimegegnern im Zuge der "Operation Colombo" gehen.


      Eine ganze Serie von Prozessen soll folgen.


      Kurz nach Pinochets Machtergreifung im März 1973 hatte das Militärregime eine brutale Verfolgungskampagne gegen Anhänger des ermordeten Präsidenten Salvador Allende gestartet. Während seiner 17-jährigen Diktatur wurden insgesamt etwa 3000 Menschen umgebracht.

      Der "Operation Colombo", für die sich Pinochet jetzt konkret verantworten muss, fielen 119 Mitglieder einer linken Oppositionsgruppe zum Opfer. Sie wurden Mitte der 70er-Jahre verschleppt, ihre Leichen später in Argentinien gefunden. Die damalige Militär-Junta behauptete, sie hätten sich in einem internen Konflikt gegenseitig getötet.

      Gutachten

      Seit dem Jahr 2000 hatten chilenische Gerichte drei Menschenrechtsverfahren gegen Pinochet wegen seines angeblich schlechten Gesundheitszustands gestoppt. Mittlerweile haben medizinische Gutachter aber festgestellt, dass der 90-Jährige seine Symptome übertrieben hat.

      Im November wurde er wegen Menschenrechtsvergehen unter Hausarrest gestellt. Zudem wurde Pinochet wegen Steuerhinterziehung und weiterer Finanz-Delikte angeklagt. Der frühere Machthaber soll 27 Millionen Dollar auf Auslandskonten versteckt haben. Diese Affäre hat seinem Ansehen auch in konservativen Kreisen schwer geschadet.

      (www.kurier.at)


      Den letzten Satz finde ich besonders aufschlussreich.
      Avatar
      schrieb am 29.12.05 14:24:40
      Beitrag Nr. 100 ()
      [posting]19.442.453 von endaxi am 29.12.05 13:21:19[/posting]Ich habe hier noch niemand gesehen, dem man Verehrung Pinochets unterstellen könnte. In der Tat habe ich hier noch keinen einzigen positiven Beitrag über Pinochet gelesen.

      Ich habe hier nur darauf hingewiesen, dass sich Chile sehr positiv entwickelt hat, und dass es heute das bestentwickelte Land in Südamerika ist, mit der höchsten Lebenserwartung, dem geringsten Anteil unterernährter Kinder, .... Das scheint für einen Endaxi schwer erträglich zu sein, dass es da einen banalen Zusammenhang gibt zwischen Wohlergehen der Menschen und positiver Entwicklung der Wirtschaft. Auch die demokratische und rechtsstaatliche Entwicklung ist in Chile für südamerikanische Verhältnisse heute vorbildlich.
      Und ich habe darauf hingewiesen, dass sich in diesem Zusammenhang christdemokratische Politiker (Eduardo Frei Senior genauso wie Eduardo Frei Junior) positive Verdienste erworben haben, und diese Parteien waren es, die traditionell immer von der CDU/CSU unterstützt wurden, und nicht Pinochet, wie hier manche suggerieren wollen. Allerdings haben Leute wie Strauß durchaus mal gesagt, dass sie Pinochet für das kleinere Übel halten im Vergleich zu Allende, weil Pinochet das Land wieder in eine Demokratie überführen wird. Eine Einschätzung, die sich im Nachhineien eindeutig als richtig erwiesen hat.

      Aussdem habe ich darauf hingewiesen, dass der Militärputsch eine Folge des Niedergangs unter Allende war, ein Fakt, der offenbar auch für viele hier unerträglich ist. Ich habe aber mit keinem Wort etwas positives über Pinochet gesagt. Es käme mir nie über die Lippen, einem Folterregime zu huldigen.

      Dagegen hat ein Endaxi offensichtlich kein Problem, einen der übelsten Folterknechte der letzten Jahrzehnte, der Millionen Menschen auf dem Gewissen hat, hier ganz offen als sein Idol zu bezeichnen!

      Zitat:
      Ho ist allerdings ein Idol für mich

      :mad:

      Soviel mal zur Zurechtrückung der Unterstellungen, mit denen hier gearbeitet wird.
      Avatar
      schrieb am 29.12.05 14:41:01
      !
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      Avatar
      schrieb am 29.12.05 15:18:18
      Beitrag Nr. 102 ()
      [posting]19.442.273 von Sep am 29.12.05 13:00:30[/posting]Du solltest Dich vielleicht eher zu Wandern äußern, oder Frikadellen- Weitwurf.


      Von seiner Kompetenz auf diesen Feldern muss er mich aber erst auch noch ueberzeugen ... :D
      Avatar
      schrieb am 29.12.05 15:35:16
      Beitrag Nr. 103 ()
      [posting]19.443.055 von LastHope am 29.12.05 14:20:00[/posting]Falls Ihr die Stellungnahme von Frau Steinbach nicht kapiert, dann schreibt ihr einfach eine E-Mail.

      Die "Stellungnahme" der Frau Steinbach ist aber an Leute wie Dich gerichtet. Dein Fehler ist es, das nicht zu kapieren, und deren Schmonzes nun auch noch weiterreichen zu wollen.

      Das scheint mir aber nicht das einzige zu sein, was Du nicht kapierst. Mach Dir nichts draus. Reihe Dich ein in die Phalanx der Kämpfer, die Frau Steinbach hiner sich versammelt. Das paßt schon.
      Avatar
      schrieb am 29.12.05 15:41:37
      Beitrag Nr. 104 ()
      [posting]19.443.872 von Sep am 29.12.05 15:35:16[/posting]Die Frau, die sich über das wohlfeile Vehikel "Menschenrechte" ins Gespräch bringt:

      http://www.zeit.de/2004/23/Steinbach-Portr_8at" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.zeit.de/2004/23/Steinbach-Portr_8at
      Avatar
      schrieb am 29.12.05 16:44:03
      Beitrag Nr. 105 ()
      Eines ist mir bei der Lektuere des Steinbach-Gesuelzes immerhin wieder einmal klar geworden: Tschetschenien und Darfur interessieren in D keine Sau! Stattdessen macht man sich lieber lange und umstaendlich zum Beispiel darueber Gedanken, ob Saddam gefoltert wurde ... es ist doch einfach zum :cry: !
      Avatar
      schrieb am 29.12.05 17:19:00
      Beitrag Nr. 106 ()
      [posting]19.444.824 von PresAbeL am 29.12.05 16:44:03[/posting]Tschetschenien und Darfur interessieren in D keine Sau!

      Natürlich nicht!
      Das sind ja Gesinnungsgenossen!
      Die dürfen das!

      Stattdessen wird einfach schnell nochmal ein weiterer "Guten Morgen Mr. Bush" Thread aufgemacht, damit ja keiner auf andere Gedanken kommt.
      Avatar
      schrieb am 29.12.05 17:47:54
      Beitrag Nr. 107 ()
      #97 Na jeder liest wohl beim anderen raus was er will,muss zugegeben auch nicht richtig sein.
      Eine einordnung gleich welcher art zu meiner person dürfte daher auch sehr schwierig sein und euch nur in eurer phantasie gelingen.
      Da meine maxime sich offensichtlich von vielen,sich im vielem unterscheidet,so wie durchaus auch übereinstimmungen vorhanden sein dürften,muss zwangläufig zu vielen missverständnissen führen.
      Ehrlich gesagt bin ich oft sehr amisiert deswegen und gehen wieder mal einem erfreulichem neuen jahr entgegen.
      Deshalb bleibt bei bester gesundheit,ich möchte euch nicht vermissen.
      Avatar
      schrieb am 29.12.05 17:58:42
      Beitrag Nr. 108 ()
      [posting]19.446.081 von endaxi am 29.12.05 17:47:54[/posting]Thx endaxi, same to you! :)

      Das war Dein schoenstes Posting in diesem Jahr. :kiss:
      Avatar
      schrieb am 29.12.05 19:19:24
      Beitrag Nr. 109 ()
      [posting]19.445.482 von CaptainFutures am 29.12.05 17:19:00[/posting]Was soll das Gemaule ?? :confused:

      Warum machst DU diesen Thread nicht auf ?? :rolleyes:

      Wenn du wartest bis ich es für dich tu, nun da kannste auch auf Godot warten ;):D


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