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    eröffnet am 01.01.06 11:26:41 von
    neuester Beitrag 01.01.06 11:40:13 von
    Beiträge: 2
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      schrieb am 01.01.06 11:26:41
      Beitrag Nr. 1 ()
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      Finanzbericht für die Woche vom 27. Dezember 2005




      Rückschau und Vorschau:
      Dies ist eine Jahresende- und Festtagswoche, während welcher Handelsvolumina zurückgehen und die Börse im Allgemeinen stärker steigt als sie fällt. Manche der Weltbörsen fielen Anfang letzter Woche auf ein Tief, um dann auf die Weihnachtsfeiertage hin bis zum Freitag eine Rallye auszuführen. In den Vereinigten Staaten bildete der S&P Futures ein neues Hoch des 4-Jahreszyklus am 14. Dezember auf 1284.70. Bis zum Dienstag, 20. Dezember, gingen die Notierungen dann bis auf 1264.70 zurück, bevor es bis zum Ende der Woche eine neuerliche Rallye auf 1276.50 gab. Der Dow Jones Industrial Average bildete ein kürzliches Hoch auf 10940 am Freitag, 16. Dezember. Dies war jedoch nicht ein neues 4-Jahreszyklushoch, was einen weiteren Fall von „intermarket bearish divergence“ ergibt. Bis Donnerstag, 21. Dezember, fiel der DJIA auf 10760, um damit das Wochentief zu bilden. Bis zum Freitag hat er sich jedoch neuerlich auf über 10900 erholt. In Japan bildete der Nikkei kürzlich am Freitag, 16. Dezember, ein Tief auf 15095. Bis zum Donnerstag, 22. Dezember, erreichte dieser Index dann aber wiederum ein neues 5-Jahreshoch auf 15991. Diese Börse war am Freitag geschlossen.

      Alle diese Aktivitäten sind konsistent mit unseren Kommentaren von letzter Woche, als wir feststellten: „Im Zusammenhang mit dem Beginn der Vorweihnachtswoche können wir uns vorstellen, dass die Märkte sich in unterschiedlichen Richtungen bewegen. Die Logik suggeriert, dass die Händler versuchen werden, die Börsenkurse im Hinblick auf das Jahresende auf neue Hochs zu jagen. Die rückläufige Bewegung der Venus am 24. Dezember mag allerdings anderes im Sinne haben, und die Mars/Saturn-Quadratur vom 28. Dezember könnte eine Quelle von kosmischer Frustration darstellen.“ Es macht den Eindruck, dass die Börse neue Hochs bilden will. Diesem Bestreben setzen sich jedoch während der letzten Handelswoche des Jahres gegenläufige Tendenzen entgegen. So verhält sich die Börse, wie der Aspekt Mars Quadrat Saturn dies nahelegt, eine Konstellation, welche auch die politische Situation im Zusammenhang mit dem Bekanntwerden von Einzelheiten betreffend den „Lauschangriff“ des Präsidenten reflektiert. Sicher war die letzte Woche für Mr. Bush eine „Quelle kosmischer Frustration“. Darauf kommen wir zum Schluss dieser Kolumne zurück.

      Letzte Woche war auch ein temporäres Tief beim Gold zu beobachten, als die akutellen Kontrakte am Mittwoch, 21. Dezember, auf 492.- $ fielen. Dies ist ein Rückgang von über 50.- $ (10 %) im Vergleich zum 23-Jahreshoch von 543.- eine Woche früher. Wie die Abonnenten unseres Börsenbriefes bereits wissen, erwarten wir einen Rückgang von 60 – 120.- $ bis zum März, bevor die nächste Rallye einsetzt.


      Kurzfristige geokosmische Signaturen:
      Diese laufende Woche wird durch die rückläufige Bewegung der Venus ab 24. Dezember und bis 3. Februar ebenso charakterisiert wie durch den Mars, der am 28. Dezember sein letztes abnehmendes Quadrat zum Saturn bildet.

      Venus regiert über Wohlstand (Herrscherin des Stierzeichens) und Schönheit (Herrscherin von Waage). Wenn die Venus rückläufig wird, gibt es häufig eine Umkehrung in der monetären Politik der Zentralbanken der Welt und insbesondere des Federal Reserve Board. Was früher als „versöhnlich“ und als „massvolle Erhöhungen“ bei den Zinsen betrachtet wurde, könnte nun sehr bald mit einer gewissen Angst und in einer Alarmstimmung wahrgenommen werden. Schliesslich hat es etwa ein Dutzend einander folgende Zinserhöhungen von einem Viertelprozent gegeben. Dies hat bisher bei den Investoren keinerlei Alarmstimmung ausgelöst. Die Börsenkurse verbleiben in der Nähe historischer Hochs in den USA und in anderen Teilen der Welt. Diese Bewertung könnte in den nächsten paar Wochen ändern und vielleicht sogar in den nächsten paar Tagen, insbesondere wenn das Federal Reserve Board die Zinsen erneut heraufsetzt (eine ziemlich wahrscheinliche Möglichkeit). Sowie die Weltbörsen mit steigenden Preisen in diese rückläufige Periode hineingehen, kann man davon ausgehen, dass diese Aufwärtsbewegung sehr bald gestoppt wird und eine signifikante Abwärtsbewegung einsetzt.


      Längerfristige Gedanken:
      Wenn die Sorgen im Zusammenhang mit steigenden Zinsen zu Anfang des Jahres zunehmen, könnte dies verstärkt werden durch neue Erkenntnisse über die Art, wie der Präsident der Vereinigten Staaten seine Macht nutzt. Mars befindet sich nach wie vor im Quadrat zum Saturn, und er bildet diese Woche den letzten Aspekt dieser Kategorie. Dieser Transit bedeutet für die Konjunktion zwischen Aszendent, Merkur und Pluto des Präsidenten, welche sich alle im Bereich von 7 – 10 Grad Löwe befinden, einen direkten Schlag. Der laufende Saturn steht auf 10 Grad Löwe, und er bewegt sich rückwärts bis auf 4 Grad Löwe zurück, um danach wieder auf 10 Grad und darüber hinaus zuzusteuern – eine Bewegung, welche zwischen jetzt und Anfang Juli 2006 stattfindet. Saturn auf dem Aszendenten wird ganz allgemein als kritische Zeit im eigenen Leben betrachtet, und dies ist eine Periode, während welcher man aufgefordert wird, für die eigenen Handlungen geradezustehen. Die eigene Ehre, Ehrlichkeit und Integrität werden dabei häufig in Frage gestellt. Wenn man nicht in der Lage ist, für seine vergangenen Handlungen die Verantwortung zu übernehmen, muss man dafür normalerweise einen Preis (eine Strafe) bezahlen. So erlebt man, wie die eigenen Forderungen von andern abgelehnt werden und der eigene Handlungsspielraum beschnitten wird. In Anbetracht dieser Konstellationen kann man davon ausgehen, dass die Details, die über George Bushs „Lauschangriff“ auf US-Bürger bekannt werden, ihn in den nächsten 6-7 Monaten viel politisches Kapital kosten dürften. Wenn dies der Fall ist und die Gemeinschaft der Investoren sich um die steigenden Zinsen zunehmend Sorgen macht, kommen die Ingredienzen für einen 20 %-igen Rückgang der Börse im Jahre 2006 zusammen, wie der 4-Jahreszyklus dies nahelegt.

      Dies wird jedoch eine Kaufgelegenheit darstellen. Die einzige Möglichkeit, dass dieser Verlauf nicht stattfindet, wäre ein grosser Sieg der Demokraten, der ihnen zu einer Mehrheit entweder im Repräsentantenhaus oder im Senat verhilft. Allerdings rechne ich nicht mit dieser Entwicklung, denn im Sommer und bis zum Herbst (wenn die Wahlen stattfinden), entfernt sich Saturn wieder von Mr. Bushs Aszendenten, und es gibt stattdessen durch Jupiter und Uranus ein grosses Trigon zu seiner Geburtssonne. So ist anzunehmen, dass er wieder zum Leben erwacht und Kraft findet, um eine republikanische Mehrheit zu erreichen, womit er sicherstellen kann, dass kein Amtsenthebungsverfahren gegen ihn eingeleitet wird. Auch wenn dies ein knapper Sieg ist, so dürfte er der Börse zu einer neuerlichen kraftvollen Rallye bis auf neue Mehrjahreshochs verhelfen.

      Gelingt es jedoch in den nächsten 6 Monaten George W. Bush nicht, sich für seine vergangenen Handlungen zu rechtfertigen, kann daraus eine ernsthafte Beschädigung seiner Position resultieren. In diesem Fall ist es denkbar, dass er sich nicht ausreichend erholt, um den starken Auftritt im Hinblick auf die Wahlen zu ermöglichen, den ich gegenwärtig auf Grund des grossen Trigons von Jupiter und Uranus zu seiner Geburtssonne antizipiere. Verlieren die Republikaner die Kontrolle über eines der Häuser, werden sämtliche Vorstellungen betreffend eine neue Rallye in den folgenden 18 Monaten hinfällig. Dann dürfte der Markt stattdessen bis zu den Wahlen von 2008 um über 50 % zurückkrebsen, und Forderungen für eine Amtsenthebung des Präsidenten dürften in diesem Fall wesentlich lauter werden, als das, was wir zur Zeit in dieser Richtung vernehmen. In diesem Fall dürfte sich das Tief des 72-Jahreszyklus bis 2010 einstellen.
      Avatar
      schrieb am 01.01.06 11:40:13
      Beitrag Nr. 2 ()
      In den wochenzeitfenstern der US indices zuletzt die formation eines evening stars und die monatskerze von dezember sieht auch nicht gerade bullish aus... :rolleyes::eek:

      MfG


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